DE2715792A1 - Einrichtung und verfahren zum drucken von unterlaengen in einem punktschriftdrucker - Google Patents

Einrichtung und verfahren zum drucken von unterlaengen in einem punktschriftdrucker

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Description

10008 Ks/Ri
Extel Case 106 OT 1 cn ο ο
U.S. Ser.No: 675,566 £ ... //Ib /92
Filed: April 9, 1976 ,. n 'T"'"' „ .^
^ ' Dr. Dieter v. Bezold
Dipl.-Inc. Peter Schütz
Dip!.-Ing. \Voiiy£r-.;j HeüSler
β München 8ü. Postfach 860668
EXTEL CORPORATION Northbrook, 111., V.St.ν.Α.
Einrichtung und Verfahren zum Drucken von Unterlängen in einem Punktschriftdrucker
Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Punktschriftdrucker, bei denen jedes Zeichen durch ein Muster von Punkten wiedergegeben wird, die bestimmte Stellen einer Matrix vorbestimmten Formats besetzen. Ein vielgebräuchliches Format ist das sogenannte 5x7-IOrmat, das aus sieben untereinanderliegenden horizontalen Punktreihen besteht, die fünf vertikale Spalten bilden. Zwischen den einzelnen Zeichen werden gewöhnlich drei Leerspalten freigelassen. Ein anderes gebräuchliches Format ist eine 7x9-Punktmatrix. Mit diesen Formaten können alle Großbuchstaben, alle Ziffern, die meisten Kleinbuchstaben und viele Formen von Satzzeichen einfach und wirksam in gut lesbarer Form dargestellt werden.
Es gibt jedoch eine Menge anderer Zeichen, deren Darstellung in Punktschriftdruckern wesentliche technische Probleme auf-
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wirft . Hierzu gehören die Kleinbuchstaben p, j, y, q und g, die Unterlängen haben, welche unter die Grundlinie einer Typenzeile ragen. In die gleiche Kategorie fallen auch einige Satzzeichen wie Kommas, Semikolons, Tiefindizes und in manchen Fällen auch Teile von Brüchen. Für solche Zeichen, die nachstehend "Unterlängenzeichen" genannt werden, sind die üblichen Standardformate der Punktmatrix in vertikaler Richtung nicht ausreichend, da bei ihnen unterhalb der Basislinie keine Stellen für Druckpunkte zur Verfügung stehen.
Bei Punktschriftdruckern ist man daher dazu übergegangen, die Unterlängenzeichen vollständig oberhalb der horizontalen Basislinie zu drucken. Dies führt jedoch zu einem von der üblichen Form abweichenden Schriftbild und ist in vielen Fällen störend, insbesondere wenn es auf gutes Aussehen und leichte Lesbarkeit der Schrift ankommt.
Ein anderes Verfahren zum Drucken von Unterlängenzeichen besteht darin, im Drucker zwei oder mehr zusätzliche Drucknadeln unterhalb der zum Drucken im Standardformat verwendeten vertikalen Drucknadelreihe vorzusehen. Diese Konstruktion führt jedoch zu einer wesentlichen Erhöhung des Gewichts und der Trägheit des Schreibkopfs, die an sich schon kritische Größen bei einem Schnelldrucker darstellen. Außerdem werden mit diesen Maßnahmen die Kosten für den Schreibkopf beträchtlich erhöht, weil die Drucknadeln, ihre Führungen und die zugeordneten Betätigungsmagnete insbesondere bei Schnelldruckern ziemlich teure Präzisionsteile sind. Beispiele für Punktschriftdrucker, die zusätzliche Drucknadeln zum Schreiben von Unterlängen haben, sind in den USA-Patentschriften 3 426 880 und 3 627 096 beschrieben.
Eine andere Anordnung zum Drucken von Unterlängenzeichen in einem Punktschriftdrucker, die ohne zusätzliche Drucknadeln zum Bedrucken des unter der normalen Basislinie liegenden Teils auskommt , ist in der USA-Patentschrift 3 759 359 offenbart. Hier wird der Schreibkopf bei jedem Unterlängenzeichen nach unten geschwenkt, und zwar um ein der Höhe zweier Druckpunkte
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entsprechendes Maß. Diese Anordnung ist nur brauchbar, wenn der Drucker eine Druckwalze großen Durchmessers hat. Andernfalls hätte nämlich das Verschwenken des Schreibkopfs aus der zum Drucken oberhalb der Basislinie dienenden Normalstellung in die zum Drucken von Unterlängen unterhalb der Basislinie dienende Position eine Änderung der relativen Abstände zwischen den Drucknadelenden und der Walzenoberfläche zur Folge derart, daß die oberen Drucknadeln viel näher an der Walzenoberfläche liegen als die unteren Drucknadeln. Die erwähnte Maßnahme würde also bei einem Drucker mit einer Walze kleinen Durchmessers dazu führen, daß sich die Druckqualitä-t für die unteren Teile der Unterlängenzeichen wesentlich verschlechtert oder daß das Papier an den oberen Punkten solcher Zeichen durchbohrt wird. Außerdem werden auch hier die Kosten für den Präzisionsschreibkopf erhöht.
Bei Druckern, die mit relativ niedriger Geschwindigkeit wie z.B. der genormten Fernschreibgeschwindigkeit von sechs Zeichen je Sekunde arbeiten, ist eine große Druckwalze nicht besonders nachteilig. Für höhere Geschwindigkeiten bringt jedoch eine Druckwalze großen Durchmessers ernsthafte Probleme mit sich. Das zwangsläufig größere Gewicht einer großen Walze erfordert die Ausübung eines größeren Drehmoments auf das Zeilenschaltwerk des Druckers. Ferner wird die größere Trägheit einer großen Walze eine unerwünschte Verlängerung der für die Zeilenschaltung erforderlichen Zeit mit sich bringen. Außerdem ist eine Walze großen Durchmessers bei jenen Druckern höchst unerwünscht, die wie z.B. der Drucker nach der USA-Patentschrift 3 84-4- 395 einen Mechanismus zur Freigabe der Sicht auf den geschriebenen Text enthalten, bei dem das Papier jeweils aus einer Stellung, wo es durch ein Farbband oder irgend einen anderen Teils des Druckers verdeckt ist, durch schnelle Bewegung der Walze in eine sichtbare Stellung vorgerückt wird. Schließlich erhöht eine große Walze zwangsläufig das Gesamtgewicht des Druckers, was in vielen Fällen höchst unerwünscht ist.
Eine wichtige Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaf-
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fung einer neuen und verbesserten Einrichtung zum Drucken von Unterlängen in einem Punktschriftdrucker, mit der die wesentlichen technischen Probleme der vorstehend beschriebenen bekannten Systeme beseitigt oder verringert werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung soll speziell für schnell arbeitende Punktschriftdrucker geeignet sein und mit einer Druckwalze kleinen Durchmessers auskommen, ohne daß eine größere Anzahl von Drucknadeln verwendet wird, als man sie zum Drucken in einem Standardformat benötigt. Diese Vorteile sollen ferner ohne notwendige Modifikation des Schreibkopfs erzielbar sein.
Gemäß einer speziellen Aufgabe der Erfindung soll eine neue und verbesserte Einrichtung zum Schreiben von Unterlängen in einem schnell arbeitenden Punktschriftdrucker geschaffen werden, bei der der Schreibkopf und das Papier zum Drucken jedes Unterlängenzeichens durch Bewegung des Papiers ohne Vertikalbewegung des Schreibkopfs vertikal nachgerichtet werden.
Die Erfindung geht aus von einem Punktschriftdrucker, der folgendes enthält: einen Schreibkopf mit einer Vielzahl von in einer vertikalen gebogenen Reihe angeordneten Druckelementen, um ein auf einer zylindrischen Walze liegendes Aufzeichnungsblatt mit Zeichen in jeweils einem Format(m χ η)aus m horizontal nebeneinanderliegenden Spalten und η vertikal untereinanderliegenden Reihen zu bedrucken; einen Wagen zum Bewegen des Schreibkopfs in einer horizontalen Schreibrichtung über das Aufzeichnungsblatt, wobei das unterste Druckelement im Normalfall mit einer horizontalen Schriftgrundlinie auf dem Aufzeichnungsblatt ausgerichtet ist; eine Steuereinrichtung, die einen sogenannten FIFO-Eingangsspeicher aufweist ("first in, first ouf-Speicher, der die Daten in der Reihenfolge seiner Eingabe ausgibt) und die Druckelemente und den Wagen abhängig von einem Empfangssignal betätigt, das aus einer Reihe von die zu druckenden Zeichen und andere Funktionen des Druckers vorgebenden Codewörtern besteht. Um das Schreiben von Unterlängen zu ermöglichen, ist ein solcher Drucker erfindungsgemäß
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in einer Weise ausgebildet, wie es allgemein im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegeben ist. Eine andere Realisierungsform der Erfindung besteht darin, einen Drucker der angeführten Gattung nach einem Verfahren zu betreiben, wie es allgemein im Patentanspruch 6 gekennzeichnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung die Draufsicht auf einen Hochleistungs-Punktschriftdrucker, bei dem die erfindungsgemäßen Maßnahmen zum Schreiben von Unterlängen mit besonderem Vorteil angewendet werden können;
Fig. 2 zeigt in Einzelheiten einen Teil des Druckers in einer Schnittansicht gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1;
Figuren 3A bis 3K
zeigen verschiedene, meist mit Unterlängen versehene Zeichen, wie sie vom Drucker nach den Figuren 1 und gedruckt werden;
Fig. 4- ist ein Blockschaltbild einer Steueranlage für den Drucker nach den Figuren 1 und 2, die Steuerelemente zum Schreiben von Unterlängen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält;
Fig. 5 ist das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Hochleistungs-Punktschriftdrucker 10, bei dem die erfindungsgemäße Technik zum Schreiben von Zeichen mit Unterlängen besonders vorteilhaft angewendet werden kann. Der Drucker 10 schreibt Zeichen jeweils in Form einer Punktmatrix, wie es in den Figuren 3A bis 3K veranschaulicht ist. Der Drucker 10 besteht aus einer Grundplatte 11 mit
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zwei vertikalen Rahmenteilen 12 und 13, die an gegenüberliegenden Seiten der Platte 11 befestigt sind. Eine Druckwalze 14 sitzt auf einer drehbaren Welle 15, die sich zwischen den beiden seitlichen Rahmenteilen 12 und 13 erstreckt. An einem Ende der Welle 15 befindet sich ein Knopf 16, um die Walze 14 von Hand drehen zu können.
Im vorderen Teil des Druckers 10 befinden sich zwei Wagenführungsschienen 17A und 17B, die zwischen den Rahmenteilen 12 und 13 quer durch den Drucker parallel zur Walze 14 verlaufen. Auf den Führungsschienen 17A und 17B sitzt gleitend ein Schreibkopfwagen 18, an dem die Enden eines Wagenstellriemens 19 angreifen. Der Riemen 19 ist vorzugsweise ein Zahnriemen eines unter der Bezeichnung "Taktriemen" bekannten Typs. Die rechte Seite des Riemens 19 lauft um ein Antriebszahnrad 21, das auf einer sich von der Grundplatte 11 nach unten erstreckenden Welle 22 sitzt. Die andere Seite des Riemens 19 greift um ein anderes Zahnrad 23, das auf einer senkrechten Welle 24 an der linken Seite der Grundplatte 11 sitzt.
Die Welle 22 des erstgenannten Zahnrades ist mit einer (in der Zeichnung nicht zu erkennenden) Riemenscheibe verbunden, die von einem Antriebsriemen 25 erfaßt wird. Der Antriebsriemen 25 läuft um ein Antriebsrad 26, das auf der Welle eines Wagenantriebsmotors 28 sitzt. Dieser Motor 28 ist ein umkehrbarer Schrittmotor, der sich jedesmal, wenn seinen Motorwicklungen ein elektrischer Impuls zugeführt wird, um einen diskreten Winkel dreht. Der Drucker 10 kann zwei Randstellerschalter 31 und 33 enthalten, die an der Grundplatte 11 derart angeordnet sind, daß sie durch den Wagen 18 betätigt werden können. Der Schalter 31 sitzt links im Drucker 10, und der Schalter sitzt rechts im Drucker.
Der Drucker 10 enthält ferner einen Zeilenschaltmotor 34 in der hinteren linken Ecke der Grundplatte 11. Der Motor 34 ist ein umkehrbarer Schrittmotor ähnlich dem Wagenantriebsmotor Zwischen dem Motor 34 und der Druckwalze 14 befindet sich eine
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Antriebsverbindung mit einem Antriebszahnrad 35» das auf der Ausgangswelle des Motors 34 sitzt und im Eingriff mit einem
Riemen 36 steht, der gleichzeitig um ein getriebenes Zahnrad 37 an der Welle 15 der Walze greift.
An der Rückseite des Druckers 10 ist eine Rolle (nicht dargestellt) einer aufgewickelten Bahn aus Schreibpapier 4-1 befestigt t Das Schreibpapier 41 läuft, wie in Fig. 2 dargestellt, um die Walze 14- und unter der Stange 5^ (Fig· 1) eines Bügels hindurch, der das Papier in Kontakt mit der Walze hält. Der von der Walze 14 nach oben laufende Teil 42 des Schreibpapiers 41 (vgl. Fig. 2) ist derjenige Teil, der zuvor vom Drucker beschriftet worden ist.
Am Schreibkopfwagen 18 ist eine Vielzahl von Schreibkopfmagneten 51 befestigt (vgl. Figuren 1 und 2). Bei einer typischen Konstruktion, wie sie in der USA-Patentschrift 3 729 079 beschrieben ist, sind insgesamt sieben solcher Schreibkopfmagnete 51 vorgesehen. Jeder Magnet 51 stellt ein Antriebsmittel sur axialen Bewegung einer einzelnen Drucknadel 52 dar.
Die Enden der Drucknadeln 52 bilden gemeinsam eine vertikale gebogene Reihe in kleinem, gleichmäßigem Abstand d von der
Walze 14 (Fig. 2) am Ort einer Druckstation 53 (Fig. 1), die in Querrichtung entlang der Walze läuft, wenn sich der Schreibkopfwagen 18 längs der Führungsschienen bewegt, wie es weiter unten noch beschrieben wird.
Der Drucker 10 enthält noch eine Reihe weiterer mechanischer Teile, deren Details für das Verständnis der Erfindung jedoch nicht notwendig sind und daher in der Zeichnung fortgelassen wurden. Zu diesen Teilen kann z.B. eine Ruckkehrfeder gehören, um den Schreibkopfwagen 18 zum linken Rand des Druckers zurückzubewegen, sowie eine Kupplung zum Abkoppeln des Wagenantriebe bein Wagenrücklauf. Eine bevorzugte Konstruktion für den Wagen 18, die Magnete 51 und die Drucknadeln 52 ist ausführlich in der USA-Patentschrift 3 729 965 beschrieben.
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Als Aufzeichnungsmedium 41 im Drucker 10 kann schlagempfindliches Papier verwendet werden. In vielen Fällen ist jedoch ein solches Papier wegen seines relativ hohen Preises nicht erwünscht. Für solche Fälle kann der Drucker 10 mit einem Farbband 55 ausgestattet werden, das durch die Druckstation 53 (Fig. 1) zwischen der Walze 14 und den Enden der Drucknadeln 52 hindurchläuft. Die Enden des Farbbandes 55 werden von zwei Spulen 56 und 57 aufgenommen. Wenn ein Farbband verwendet wird, enthält der Drucker 10 noch einen geeigneten Mechanismus für den Vorschub des Farbbandes 55» um stets frische Abschnitte des Bandes für die aufeinanderfolgenden Druckvorgänge bereitzustellen. Dieser Mechanismus ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt.
Der vorstehend beschriebene Grundaufbau des Druckers 10 ist bekannt, so daß hier nur eine kurze Beschreibung des mechanischen Betriebs notwendig ist. Bevor der Drucker 10 in Gang gesetzt wird, wird das Schreibpapier 41 um die Walze 14 gelegt, so daß es sich zwischen der Walze und den äußeren Enden der Drucknadeln 52 befindet. Die Ausgangsposition für den Schreibkopf wagen 18 ist am linken Ende seines Weges auf den Schienen 17A, 17B nahe dem linken Randstellerschalter 31· Für das erste zu druckende Zeichen, z.B. das Zeichen "Ρ" gemäß Fig. 3A, bewegt sich der Wagen um eine gegebene Anzahl diskreter Schritte von links nach rechts,indem er von seinem Stellriemen 19 angetrieben wird, der seinerseits seine Antriebskraft vom Motor 28 über den Antriebsriemen 25 und das Zahnrad 21 erhält. Bei der dargestellten Ausführungsform werden für jedes Zeichen acht diskrete Schritte, sogenannte Spaltenschritte, durchgeführt. Während der ersten drei Spaltenschritte des Wagens 18 erfolgt kein Druck auf das Papier 41. Im Verlauf der nächsten fünf Schritte des Wagens wird durch selektive Betätigung bestimmter Drucknadeln 52 ein vollständiges Zeichen gedruckt. Natürlich kann auch ein anderes Format angewendet werden, je nach den Erfordernissen der zu schreibenden Symbole und anderer Faktoren, die für die vorliegende Erfindung nicht kritisch sind.
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Wie in Fig. 3A dargestellt, bleiben beim anfänglichen Vorrücken des Wagens 18 drei leere Spalten 61, 62 und 63 vor dem ersten gedruckten Zeichen. In der nächsten Spalte 64 werden alle sieben Drucknadeln 52 (an den Positionen 52A bis 52G in Pig· 3A) gegen das Schreibpapier geschlagen, so daß sieben untereinanderliegende Punkte 59 gedruckt werden· Beim nächsten Schritt 65 der Vorwärtsbewegung des Wagens 18 werden nur zwei Punkte gedruckt, der eine von der Drucknadel 52A und der andere von der Drucknadel 52D· Das gleiche wiederholt sich in den nächsten beiden Spalten 66 und 67· Im achten Schritt des Wagens 18 werden die Drucknadeln 52B und 52C betätigt, womit die Druckpunkte in der letzten Spalte 68 erzeugt werden. Dieser Vorgang führt zur Bildung des Buchstabens "P", wie er in Fig. 3A zu erkennen ist. Auf gleiche Weise wird eine vollständige Zeile von Zeichen (Buchstaben, Ziffern oder andere Symbole) quer über das auf der Walze 1A- liegende Schreibpapier 4-1 gedruckt, wobei sich der Wagen 18 für jedes einzelne Zeichen um jeweils insgesamt acht Schritte von links nach rechts (Fig. 1) bewegt.
%e Figuren 3B bis 3K zeigen weitere Zeichen und Symbole, deren Darstellung vom Drucker 10 gewünscht sein kann. Die Fig. 3B zeigt den Kleinbuchstaben Mp", wie er mit bekannten Druckern wiedergegeben werden würde, die keine Möglichkeit zum Drucken von Unterlängen unterhalb der horizontalen Schriftgrundlinie 80 haben. Dieser Buchstabe ist in der in Fig. 3B gezeigten Form auf Anhieb beim schnellen Lesen nicht immer erkennbar, da er sich nicht in der üblichen Position befindet. Unterlängenzeichen, die in der in Fig. 3B gezeigten Weise gedruckt sind, beeinträchtigen somit die Lesbarkeit der gedruckten Daten.
Die Figuren 30 bis 3H zeigen verschiedene Unterlängenzeichen, wie sie vom Drucker 10 geschrieben werden, wenn dieser gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Für den Druck dieser Zeichen wird das Papier 41 (Fig. 2) in Richtung des Pfeils A (Figuren 2 und 3C) vorgerückt, um das Papier derart neu mit dem Schreibkopf auszurichten, daß die Drucknadeln 52 die in Fig. 3C ge-
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zeigten vertikalen Positionen 52A' bis 52G1 besetzen. Mit dieser Neuausrichtung für den Unterlängendruck wird die Schriftgrundlinie 80 auf dem Papier 4-1 über die an den Positionen 52F1 und 52G' befindlichen Drucknadeln angehoben. Dies erlaubt ein Drucken aller der Unterlängenzeichen (Figuren 3C bis 3K) ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Druckelemente im Drucker 10. Nähere Einzelheiten der Einrichtung zum Drucken von Unterlängen werden weiter unten ausführlich beschrieben.
Der Wagen 18 kann am Ende jedes vollständigen Zyklus von acht Spaltenbewegungen, ob während dieses Zyklus nun tatsächlich ein Zeichen gedruckt worden ist oder nicht, zur linken Grenze seines Weges zurückgefahren werden, um mit dem Drucken einer neuen Textzeile auf das Papier 4-1 zu be innen. Dieser Wagenrücklauf kann durch ein gesondertes Oodewort (Wagenrücklaufcode) im Eingangssignal des Druckers 10 eingeleitet werden oder durch die Berührung des Wagens 18 mit dem rechten Randstellerschalter 33 ausgelöst werden. Das heißt, der Schalter 33 kann dazu herangezogen werden, den Wagenrücklauf- und Zeilenschaltmechanismus des Druckers 10 obligatorisch zu betätigen, um den Wagen in seine anfängliche linke Position für den Anfang einer neuen Zeile zurückzubringen und die Papierbahn 41 um die Walze 14- weiterzuschalten. Bevor mit dem Druck einer neuen Textzeile begonnen wird, dreht der Zeilenschal tmotor 3^ die Walze 14- über die Antriebsverbindung 35~ 37 um eine Anzahl von Teilungsschritten, womit ein neues Segment des Schreibpapier 4-1 für eine neue Zeile mit dem Wagen 18 ausgerichtet wird. Im empfangenen Signal können noch andere spezielle Codewörter für bestimmte andere, nicht zum eigentlichen Druckvorgang gehörende Hilfs- und Nebenfunktionen des Druckers enthalten sein.
Die Fig. 4- zeigt in einem Blockssh a ltbild den Grundaufbau einer Steueranlage 70 für den Drucker 10. Die Eingangsstufe der Steueranlage 70 besteht aus einer logischen Eingangsschaltung 73» der ein Eingangssignal von einer Tastatur oder von einer ankommenden Übertragungsleitung zugeführt wird. Der Aus-
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gang der logischen Schaltung 73 besteht aus einer Reihe von Datenausgangsleitungen 74- und einer Eingabesignalleitung 75» die alle mit der Eingangsseite eines Eingangsdatenspeichers 76 verbunden sind. Der Datenspeicher 76 kann aus einer einzigen Speicherstufe bestehen, die gerade ein Codewort aufnehmen kann, welches ein einzelnes Druckzeichen oder einen Befehl für eine einzelne Hilfsfunktion des Druckers (d.h. eine nicht unmittelbar zum Druckvorgang gehörende Punktion) darstellt. Vorzugsweise enthält der Datenspeicher 76 jedoch mehrere Speicherstufen, die eine beträchtliche Anzahl von Codewörtern speichern können.
Der Ausgang des Datenspeichers 76 ist über eine Vielzahl von DatenauBgangsleitungen 77 mit dem Eingang einer Einheit 79 verbunden, die eine Drucksteuereinrichtung und einen Zeichengenerator enthält. Zwischen dem Datenspeicher 76 und dem Eingang der Einheit 79 liegt außerdem eine Drucktakt-Steuerleitung 78, über die der Betrieb der Einheit 79 mit dem Betrieb des Datenspeichers 76 zeitlich abgestimmt wird. Von der Einheit 79 führen sieben Ausgangsleitungen 82 zu einer Schreibkopf-Treiberschaltung 81, die ihrerseits eine gleiche Anzahl von Auegangsleitungen 80 aufweist, deren jede mit einem einzelnen Schreibkopfmagneten 51 des Wagens 18 verbunden ist. Die in Fig. 4- gezeigte Steueranlage enthalt außerdem eine Funktions-Decodiereinheit 83, in der sich Detektorschaltungen zur Erfassung der Hilfsfunktionsbefehle für den Drucker befinden· Jeder der Ausgänge 77 des Datenspeichers 76 ist mit einem Eingang dieses Funktionsdecodierers 83 verbunden. Der Decodierer 83 hat eine Wagenrücklauf-Ausgangsleitung 84, die mit dem Eingang einer Wagensteuerschaltung 85 verbunden ist. Die Wagensteuerschaltung 85 empfängt außerdem über eine Leitung 86 Schrittschaltsignale von der Einheit 79 und hat vier Ausgänge, die mit einer Gruppe von Wagenantriebsschaltungen verbunden sind, welche ihrerseits mit dem Wagenantriebsmotor 28 gekoppelt sind. Der linke Randstellerschalter 31 und der rechte Randstellerschalter 33 sind, falls vorhanden, ebenfalls mit den Wagenantriebsschaltungen 87 verbunden.
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Eine Zeilenschalt-Ausgangsleitung 91 des Hilfsfunktions-Decodierers 83 ist mit dem Eingang einer Zeilenschalt-Steuerstufe 92 verbunden. Diese Stufe hat vier Ausgangsleitungen, die über eine Zeilenschalt — Treiberstufe 93 mit dem Zeilenschaltmotor 34- verbunden sind·
Der bis hierher beschriebene Teil der Steueranlage 70 eines Druckers ist in herkömmlicher Weise aufgebaut und organisiert. Ein Eingangssignal aus einer Folge von Codewörtern, die sowohl zu druckende Zeichen als auch Befehle für Hilfsfunktionen des Druckers 10 (Figuren 1 und 2) darstellen, wird der Eingangslogik 73 (Fig. 4) zugeführt. Dieses Eingangssignal kann entweder von einer Tastatur oder von einer Übertragungsleitung kommen. Die Eingangslogik 73 fühlt die richtige Start/Stop-Folge der codierten Daten und setzt die Daten aus ihrer Serienform in Parallelform um. Für jedes empfangene Codewort werden eine Vielzahl paralleler Ausgangsimpulse und ein sogenannter Eingabeimpuls zum Eingang des Datenspeichers 76 gesendet, um das Codewort im Datenspeicher einzuschreiben. Im Normalbetrieb der Steueranlage 70 sind keine anderen externen Betätigungssignale für die Eingangslogik 73 notwendig.
Der Datenspeicher 76 speichert jedes empfangene Codewort, er kann aus einem herkömmlichen Schieberegister mit interner Datenübertragung zwischen den aufeinanderfolgenden Speicherstufen oder aus einem herkömmlichen Speicher mit wahlweisem Zugriff bestehen. In jedem Fall wird er als sogenannter FIFO-Speicher betrieben ("first in, first out").
Am Beginn jedes Druckzyklus wird ein Drucktakt-Steuersignal erzeugt und auf die Einheit 79 gegeben, um eine darin enthaltene logische Zeitgeberschaltung zu veranlassen, ein Spaltenzählsignal an den in der gleichen Einheit enthaltenen Zeichengenerator zu liefern. Dieselbe Zeitgeberschaltung liefert außerdem über die Leitung 86 ein Schrittaktsignal zur Wagensteuerschaltung 85. Falls ein Codewort vom Decodierer 83 als Befehl für eine Hilfsfunktion identifiziert worden ist, wird der Zei-
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chengenerator in der Einheit 79 durch ein geeignetes Signal über die Leitung 88 gesperrt.
Vor jedem Zyklus des Druckers wird das nächste Datenwort im Speicher 76 von der Decodierschaltung 83 abgefragt. Auf diese Weise werden die Befehlscodes für den Wagenrücklauf und die Zeilenfortschaltung erfaßt, und es werden geeignete Steuersignale an die Wagensteuerschaltung 85 und die Zeilenschalt-Steuerstufe 92 gesendet, um die betreffenden Punktionen des Druckers zu steuern. Die Eingangssignale, die den Wagenantriebsschaltungen 87 von den die Wagenposition fühlenden Schaltern 31 und 33 zugeführt werden, dienen für interne logische Rückstellfunktionen. Der grundlegende Betrieb der Steueranlage 70 entspricht also im wesentlichen dem ausführlich in der USA-Patentschrift 3 719 781 beschriebenen System, und hinsichtlich weiterer Details einer praktischen Ausführungsform eines Steuersystems für einen Drucker sei daher auf diese Patentschrift verwiesen.
Im vorliegenden Pail enthält die Steueranlage 70 jedoch noch eine sogenannte Unterlängen-Steuerlogik 101 mit einer Anzahl verschiedener Eingänge. Einer dieser Eingänge empfängt über die Leitung 86 das Schrittaktsignal von der Einheit 79- Ein anderer Eingang 102 der Unterlängen-Steuerlogik 101 empfängt ein Signal, das aus einem sogenannten Unterlängenzeichen-Decodierer 103 kommt, der mit dem Ausgang des Datenspeichers 76 gekoppelt ist. Ein dritter Eingang kann das Zeilenschaltsignal auf der Leitung 91 empfangen, das aus dem Hilfsfunktions-Decpdierer 83 kommt; die normalerweise zwischen der Leitung 91 und der Zeilenschalt-Steuerstufe 92 bestehende Direktverbindung kann in diesem Pail fortgelassen werden. Die Unterlängen-Steuerlogik 101 kann noch weitere Eingangssignale von anderen Teilen der Gesamtanlage 70 empfangen, je nachdem, welche speziellen Schaltungen in dieser Anlage verwendet werden. Die Unterlängen-Steuerlogik 101 hat ferner zwei Ausgangsleitungen 105 und 106, die zur Zeilenschalt-Steuerstufe 92 führen. Es können auch noch weitere Ausgangs-
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leitungen an der Steuerlogik 101 erforderlich sein. Die Ausgangsverbindungen 105 und 106 dienen dazu, ein Unterlängen-Einstellsignal an die Einrichtung zum Verschieben des Aufzeichnungsblattes zu senden, die insgesamt durch die Zeilenschal t-Steuerstufe 92, die Zeilenschalt-Treiberstufe 93» den Zeilenschaltmotor 34- und die mechanische Verbindung 35-37 zur Druckwalze 14- gebildet wird.
Immer wenn im Betrieb ein Codewort für ein Unterlängenzeichen in der Ausgangsstufe des Datenspeichers 76 gespeichert ist, fühlt der Unterlängenzeichen-Decodierer 103 diese Bedingung und liefert ein Ausgangssignal über die Leitung 102 an die Steuerlogik 101. Diese Steuerlogik liefert daraufhin ein Unterlängen-Einstellsignal an die Zeilenscvalt-Steuerstufe 92, um die Zeilenschalt-Treiberstufe 93 zn beaufschlagen und den ZeilenscLaltmotor 34 zu erregen. Der Motor 34· bewirkt über die Antriebsverbindung 35-37 eine Drehung der Walze 14· um eine oder mehrere Teilungen, so daß das Aufzeichnungsblatt 4-1 vertikal in eine Stellung vorgerückt wird, bei der die untersten Druckelemente 52 unterhalb der Schriftgrundlinie 80 (Pig. 3C) zu liegen kommen. In einer typischen Ausführungsform wird das Aufzeichnungspapier 4-1 um ein Längenstück L vorgerückt, das genau gleich ist der Gesamthöhe zweier jeweils einem Punkt 59 entsprechenden Teilungen (Reihen) der Punktmatrix. Dies gilt für eine Matrix im Format 5x7, wie es in den Figuren 3A bis 3K gezeigt ist. Für eine beliebige Matrix des Formats m χ η mit η senkrecht untereinanderliegenden Reihen und mit m nebeneinanderliegenden Spalten gilt allgemein, daß das Längenstück L gleich der Höhe von ρ Matrixreihen ist, wobei ρ wesentlich kleiner als η ist. Im Falle einer Matrix des Formats 7x9 sollte die jeweilige Vertikalverschiebung L des Papiers 4-1 gleich der Höhe dreier Matrixpunkte sein, um die besten Proportionen zwischen den Unterlängenzeichen und den Zeichen ohne Unterlänge zu erreichen. Für ein Format mit η = 9 und m = 7 wäre also ρ = 3·
Nachdeia ein Unterlängenzeichen fertig gedruckt ist, wird ein
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Rückstellsignal in der Steuerlogik 101 erzeugt und der Zeilenschalt-Steuerstufe 92 zugeführt, um den Blattverechiebungsmechanismus erneut zu betätigen und das Aufzeichnungsblatt 4-1 zurück in seine ursprüngliche Druckstelltmg zum Drucken des nächsten Zeichens im Text zu bringen. Die Rückstellung kann durch das Sohrittsignal (Leitung 86) für das nächste Zeichen ausgelöst werden. Falls das nächste Zeichen wiederum ein Unterlängenzeichen ist, sollte natürlich keine Rückstellung erfolgen; in diesem Fall wird die Rückstellung durch ein neues Unterlängenzeichen-Identifizierungssignal vom Decodierer 103 verhindert. Auf diese Weise bleibt die Kontinuität des Textes erhalten,und das Format des gedruckten Textes bleibt gewahrt, wie es in den Figuren 3C bis 3K gezeigt ist.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich, gerät die aus der Steuerlogik 101 und deren Verbindungen mit der Steueranlage 70 (Fig. 4) bestehende zusätzliche Einrichtung zum Drucken von Unterlängen nicht in Konflikt mit dem normalen kontinuierlichen Betrieb des Druckers und hemmt auch nicht die Geschwindigkeit des kontinuierlichen Betriebs, vorausgesetzt, daß die Walze 14- schnell verdreht werden kann, um das Papier 4-1 in die zum Drucken der Unterlängenzeichen (Figuren 3C bis 3K) erforderliche Position und wieder zurück zu bewegen. Im Falle einer großen Walze ist diese Forderung jedoch schwer oder gar unmöglich mit vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand zu erfüllen. Die Walze 1A- sollte einen so kleinen Durchmesser und ein so geringes Gewicht haben, daß der Motor 34- die Walze zwischen ihrer Stellung für Unterlängendruck und ihrer Stellung für den Druck von Zeichen ohne Unterlängen innerhalb einer Zeit bewegen kann, die kürzer ist als die Zeit für drei Spaltenschritte, vorzugsweise sogar kürzer als die für einen Spaltenschritt benötigte Zeit. Für einen Drucker, der zehn Zeichen je Sekunde jeweils im (5 x 7)-Format mit acht Spaltenschritten je Zeichen (wie dargestellt) druckt, bedeutet dies eine Papierverschiebungszeit t von 0,0125 Sekunden oder weniger. Für einen
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So
Drucker mit einer Schreibgewchwindigkeit von 30 Zeichen je Sekunde sollte die Papierverschiebungszeit vorzugsweise 0,00417 Sekunden oder weniger betragen.
Der Durchmesser der Walze 14 kann natürlich nicht unbegrenzt klein gemacht werden, sein Maß D muß die Gesamthöhe H des Formats der Punktmatrix (vgl. Fig. 2) übersteigen. Wenn der Mechanismus gut funktionieren soll, gilt für den Bereich des kleinstmöglichen Walzendurchmessers folgende Relation:
6H > D : 2H.
Die erfindungsgemäße Unterlängendrucktechnik führt zu keinerlei Verzerrung oder Störung im gedruckten Text und wird vollautomatisch realisiert, ohne daß es mechanischer Änderungen im Drucker bedarf. Die Unterlängen-Steuerlogik 101 kann vollständig aus Festkörperschaltungen aufgebaut werden, so daß sie eine lange Betriebslebensdauer hat, keiner besonderen Wartungen oder Kosten bedarf. Ihre Konstruktion ist relativ einfach und wirtschaftlich.
Bei manchen zusammengesetzten Zeichen wie z.B. den in den Figuren 3J und 3K dargestellten Brüchen kann ein Teil des Zeichens die obersten Reihen des Standardformats belegen und ein anderer Teil bis in die unteren Reihen des Unterlängenformats reichen. Solche zusammengesetzten Zeichen lassen sich akurat drucken, wenn man dafür sorgt, daß die Zeit für den Wechsel des Aufzeichnungsblattes 41 zwischen seiner normalen Druckstellung und seiner Stellung für den Unterlängendruck wesentlich kürzer ist als die benötigte Zeit zum horizontalen Vorrücken des Schreibkopfs um einen Spaltenschritt, denn der eigentliche Druckanschlag der Drucknadeln 52 dauert nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Spaltenzeit. Natürlich müssen die Zeichen so auegebildet sein, daß sie in jeder einzelnen Matrixspalte nur so viele benachbarte untereinanderliegende Reihen umfassen, wie Drucknadeln 52 insgesamt vorhanden sind.
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Eine Schaltungsanordnung, welche die Funktionen der Unterlängen-Steuerlogik 101 und des Unterlängenzeichen-Decodierers 103 in der Steueranlage 70 durchführt, kann relativ einfach ausgebildet sein. Der Decodierer 103 ist eine herkömmliche Schaltung, welche aus den empfangenen Codewörtern jene identifiziert, die für Unterlängenzeichen charakteristisch sind, und daraufhin entsprechende Identifizierungssignale an die Steuerlogik 101 sendet. Hierzu reicht eine auf den jeweiligen Übertragungscode abgestimmte Kombination von UND-Gliedern und NOR-Gliedern aus.
Die Unterlängen-Steuerlogik 101 kann als Transistor-Transistor-Logik (TTL) in ähnlicher Weise ausgebildet sein, wie es in der USA-Patentschrift 3 844 395 für die logischen Schaltungen zur Freigabe der Sicht auf den gedruckten Text beschrieben ist, nur daß im vorliegenden Fall andere Eingangssignale verarbeitet werden und dafür gesorgt werden muß, daß die Walze sofort um ein kleines Stück gedreht wird anstatt sie verzögert um ein viel größeres Stück zu drehen, wie es im Falle der besagten Patentschrift vorgesehen ist. Das System nach der USA-Patent schrift 3 844 395 zur Freigabe der Sicht auf den Text und das erfindungsgemäße System zum Drucken von Unterlängen können leicht in einem gegebenen Drucker miteinander kombiniert werden.
Die Fig. 5 zeigt in Blockdarstellung den allgemeinen Aufbau einer Steueranlage 15Ο für einen Drucker, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält. Die mit der Übertragungsleitung gekoppelte Eingangsstufe 73* der Anlage 150 enthält ein Leitungs-Interface (Leitungsrelais) 151» dem ein über die Leitung 152 kommendes Telegraphiesignal zugeführt wird· Dieses Eingangssignal kann im genormten elfstelligen ASCII-Code oder im herkömmlichen siebeneinhalbstelligen Baudot-Code verschlüsselt sein. Es können auch andere Permutationscodes verwendet werden, indem man die Steueranlage entsprechend zur Erkennung des jeweiligen Codes abwandelt.
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Der Ausgang des Leitungs-Interface 151 ist mit einer asynchronen Eingabe/Ausgabe-Logikschaltung 153 verbunden, die ein Universalgerät für Sende- und Empfangszwecke ist (sogenannte UART-Schaltung von engl.: "Universal Asynchronous Receive/Transmit" circuit). Die Eingabe/Ausgabe-Schaltung kann beispielsweise ein von der SMC Microsystems Corporation hergestellter MOS/LSI-Baustein der Modellbeseichnung COM25O2/H oder COM2O17/H sein, der hinsichtlich Datenwortlänge, Paritätsweise und Anzahl von Stop-Bits passend programmiert ist, UD! der Natur des von der Leitung 152 über das Interface 151 zugeführten Dateneingangssignals zu entsprechen. Die Eingabe/ Ausgabe-Schaltung 153 empfängt ferner ein Grundtaktsignal von einem kristallgesteuerten Oszillator 154·.
Von der Eingabe/Ausgabe-Schaltung 153 - -.art eine Datenausgangsleitung 155 zu einer Hauptsteuerlogik 157, von der eine Steuerleitung 156 zur Eingabe/Ausgabe-Schaltung 153 zurückgeht. Die Hauptsteuerlogik 157 enthält einen Miniprozessor oder Kleinstrechner als Zentraleinheit und geeignete Hilfsschaltungen wie z.B. einen Eingangsmuliplexer und Ausgangsregister und ist so programmiert, daß sie die Steuerfunktionen für das erfindungsgemäße Drucken von Unterlängen und gleichzeitig viele andere zur Steuerung des Druckers 10 notwendige Punktionen durchführt.
Die Hauptsteuerlogik 157 hat eine zu einem Zeichengenerator 161 führende Ausgangsverbindung 158 und eine von diesem Generator kommende Eingangsverbindung 159· Der Zeichengenerator 161 kann herkömmlicher Bauart sein und z.B. zwei Festwertspeicher (ROM) des Typs 8316 enthalten, die entsprechend dem gewünschten Typensatz und entsprechend dem Code des Dateneingangssignals programmiert sind. Zur Hauptsteuerlogik 157 führt noch eine lokale Dateneingangsleitung 162, die von einer Tastatur 163 kommt, um den Drucker 10 an Ort und Stelle zu bedienen oder ihn im Sendebetrieb laufen zu lassen.
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Bie Gesamtsteueranlage 150 enthält ferner ein Eingangsspeicherregister 176, das im sogenannten FIFO-Betrieb arbeitet ("first in, first out"-Betrieb, d.h. Ausgabe der Datenwörter in der Reihenfolge ihrer Eingabe). Das Speicherregister 76 hat eine von der Hauptsteuerlogik 157 kommende Eingangsverbindung 165 und eine zur Hauptsteuerlogik zurückführende Ausgangsverbindung 166. Pur den Speicher 76 kann ein herkömmliches Schieberegister verwendet werden^ im vorliegenden Fall bestehe das Speicherregister 76 jedoch aus einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (BAM), der für FIFO-Betrieb programmiert ist. Das Speicherregister 76 kann beispielsweise aus zwei RAM-Speichereinheiten des Typs 2112 aufgebaut sein.
Von der Hauptsteuerlogik 157 führt eine Ausgangsverbindung 168 zu einem sogenannten Einzelspalten-Speicher 167, der seinerseits mit den Schreibkopf-Treiberschaltungen 81 verbunden ist. Im einzelnen hat der Speicher 167 sieben Ausgangsleitungen, und zwar jeweils eine für jede der Drucknadeln 52 des Druckers 10 (Fig. 1), und jede Ausgangsleitung ist mit jeweils einer gesonderten von sieben Druckmagnet-Treiberschaltungen in der Einheit 81 verbunden. Jede Druckmagnet-Treiberschaltung ist mit einem gesonderten Magnet oder Solenoid 51 zur Betätigung jeweils einer einzelnen Drucknadel 52 (vgl. Pig. 1) verbunden.
Ein weiterer Ausgang 173 der Hauptsteuerlogik 157 führt zu einem Schrittmotor-Speicher 174-· Der Speicher 17^ enthalt ein Wagenmotor-Speicherregister, das über eine Ausgangsverbindung 175 «it den Antriebsschaltungen 87 für den Wageneotor gekoppelt ist, sowie ein Zeilenschalt-Speicherregister, das über eine Ausgangsverbindung 177 nit den Treiberschaltungen 93 für den Zeilenschaltmotor gekoppelt ist. Die Einheit 87 der Wagenantriebsschaltungen hat vier Ausgange, die einzeln alt vier Motorwicklungen in dem für den Wagenantrieb verwendeten Schrittmotor 28 verbunden sind. Die von den Wagenantriebsschaltungen zum Motor 28 gesendeten Signale bestimmen die Drehrichttmg des
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Motors und die Anzahl der Schritte, über die der Wagenmotor in jedem gegebenen Abschnitt des Betriebsablaufs bewegt wird. In ähnlicher Weise liefern vier Ausgangsleitungen der Zeilenschalt-Treiberstufe 93 Betätigungssignale an den Zeilenschaltmotor JA, um die Welle 15 und die Walze 14- im Uhrzeigersinn oder in entgegengesetzter Richtung zu bewegen und dadurch die jeweils gewünschten Waisendrehungen für die gewöhnliche Zeilenschaltung, den Unterlängendruck und andere Funktionen zu bewirken.
Zur Erläuterung des allgemeinen Betriebs der Steueranlage 150 sei zunächst angenommen, daß der Drucker 10 als Empfänger arbeitet, der auf ein Eingangssignal anspricht, das von der Leitung 152 über die Interface-Schaltung 151 auf die Eingabe/ Ausgabe-Schaltung 153 gegeben wird. In der Eingabe/Ausgabe-Schaltung wird jedes empfangene Codewort aus seiner Serienform in Parallelform umgesetzt und dann der Hauptsteuerlogik 157 zugeführt, wie es allgemein mit der Leitung 155 angedeutet ist. Die übergeordnete Synchronisierung der Operationen in der Steueranlage 150 erfolgt mit Hilfe von Taktsignalen aus dem Oszillator 154.
Die Hauptsteuerlogik 157 schreibt die empfangenen Daten in das Eingangsspeicherregister 164-· Die eingeschriebenen Godewörter werden von der Hauptsteuerlogik 157 wieder ausgelesen und zum Zeichengenerator 161 gesendet, der jedes Godewort hinsichtlich seiner Maschinenfunktion analysiert und Maschinensteuersignale zurück zur Hauptsteuerlogik sendet. Der Zeichengenerator 161 speichert außerdem das Programm für den Miniprozessor der Hauptsteuerlogik 157« Zum Drucken jedes einzelnen Zeichens sendet die Hauptsteuerlogik 157 auf der Basis der vom Zeichengenerator 161 zugeführten Signale Druckmagnet-Steuersignale in der richtigen Folge an den Speicher 167, die dann den Treiberschaltungen 81 zur selektiven Beaufschlagung der Druckmagnete 51 zugeführt werden. Die schrittweise Fortbewegung des Schreibkopfs 18 über die notwendige Folge von Spaltenschritten zur Wiedergabe jedes Zeichens geschieht mit Hilfe von Schritt-
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*r
schaltSignalen, die dem Speicher 174 von der Hauptsteuerlogik 157 zugeführt werden und dem Motor 28 über die Wagenantriebsschaltungen 87 angelegt werden.
Jedesmal wenn aus dem Speicher 76 ein Codewort für ein Unterlängenzeichen ausgelesen und im Zeichengenerator 161 decodiert wird, dann sendet die Hauptsteuerlogik 157 passende Signale an den Schrittmotor-Speicher 174·» um die Zeilenschalt-Treiberstufe 93 derart zu beaufschlagen, daß der Zeilenschaltmotor 34- die Walze 14 um ein Maß verdreht, bei dem das Aufzeichnungsblatt 42 um ein Stück L entsprechend ρ Matrixreihen (Pig. 2) nach oben verschoben wird· Somit wird das Aufzeichnungsblatt im Drucker in die zum Unterlängendruck vorgesehene Position (vgl. Pig. 3C) verschoben. Wenn das nächste im Zeichengenerator 161 decodierte Codewort wiederum ein Unterlängenzeichen darstellt, dann bleiben die Walze und das Aufzeichnungsblatt in der Unterlängen-Druckstellung. Wenn das nächste Codewort ein reguläres Zeichen (d.h. kein Unterlängenzeichen) darstellt, dann wird das Aufzeichnungsblatt 42 beim nächsten Druckzyklus aus seiner Unterlängen-Druckstellung um das Längenstück L (Figuren 2, 3) zurück in die normale Druckstellung geschoben. Der in Pig. 4 gezeigte Unterlängenzeichen-Decodierer 103 und die in Pig· 4 gezeigte Unterlängen-Steuerlogik 101 sind also bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 5 in der Hauptsteuerlogik 157 mit enthalten.
Bezüglich näherer Einzelheiten geeigneter Steuerschaltungen für die die mit einem Miniprozessor arbeitende Ausführungsform nach Pig. 5 und bezüglich eines geeigneten Steuerprogramms für die Hauptsteuerlogik 157 sei auf die ausführlichen Offenbarungen in der USA-Patentanmeldung Nr. 624,054 vom 20. Oktober 1975 verwiesen. Im dort beschriebenen Fall besteht der Miniprozessor für die Hauptsteuerlogik 157 aus einer Zentraleinheit des Typs 8008; es können jedoch auch andere Miniprozessoren verwendet werden, z.B. der Typ 8080.
Um den Drucker 10 mit seiner Steueranlage 150 als Sender zu be-
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treiben, wird der Hauptsteuerlogik 157 ein Eingangssignal von der Tastatur 163 zugeführt. Der Betrieb des Druckers läuft darm in derselben Weise wie oben ab: die Codewörter des Eingangssignal werden nacheinander in den Speicher 76 gegeben und in derselben Reihenfolge für die Betätigung des Druckers ausgelesen. Die von der Tastatur 163 stammenden Signale werden außerdem von der Hauptsteuerlogik 157 zur Eingabe/Ausgabe-Schaltung 155 und von dort über eine Senderelaisschaltung 182 auf eine Übertragungsleitung 181 gegeben.
Die erfindungsgemäße Technik zum Drucken von Unterlängen erfordert meist keine Änderung des mechanischen Teils des Druckers, wenn es sich hierbei um eine Maschine handelt, die eine kleine trägheitsarm Walze aufweist und einen umkehrbaren Schrittmotor oder einan ähnlichen umkehrbaren Antrieb für die Zeilenschaltung hat. Unter Umständen kann eine Änderung des Getriebeverhältnisses zwischen dein Zeilenschaltmotor und der Walze erforderlich sein, damit die Walze 14 über das gewünschte Stück durch eine ganze Zahl von Schritten des Motors 34 bewegt wird. Dies läßt sich jedoch durch geeignete Wahl der Zahnräder 35 und 37 leicht erreichen. Die hier beschriebene Technik zum Drucken von Unterlängen ist mit Erfolg bei Druckern mit Druckgeschwindigkeiten von gut über 30 Zeichen je Sekunde ausprobiert worden, wobei sich ein klares scharfes Schriftbild ergab. Obwohl die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einem Drucker erläutert wurde, der mechanisch schlagende Druckelemente (Nadeln 52) benutzt, können die erfindungsgemäße Einrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren auch bei einem Drucker mit thermisch wirkenden Druckelementen angewendet werden.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Punktschriftdrucker mit einem Schreibkopf, der eine Vielzahl von vertikal untereinanderliegenden Druckelementen enthält, um auf ein auf einer Walze gehaltenes Aufzeichnungsblatt einzelne Zeichen jeweils im Format einer Matrix aus m horizontal nebeneinanderliegenden Spalten und η vertikal untereinanderliegenden Reihen zu drucken, ferner mit einem Wagen zum Bewegen des Schreibkopfs in einer horizontalen Schreibrichtung über das Aufzeichnungsblatt, derart daß im Normalfall das unterste Druckelement mit einer horizontalen Schriftgrundlinie auf dem Aufzeichnungsblatt ausgerichtet ist, sowie mit einer einen FIFO-Eingangsspeicher enthaltenden Steuereinrichtung, welche die Druckelemente und den Wagen abhängig von einem Empfangssignal betätigt, das eine Reihe von die zu druckenden Zeichen und andere Funktionen des Druckers angebenden Codewörtern enthält, gekennzeichnet durch:
    a) einen Unterlärgenzeichen-Decodierer (103), der vor dem Drucken Codewörter decodiert, die für Unterlängenzeichen mit unterhalb der Schriftgrundlinie zu schreibenden Unterlängenteilen charakteristisch sind;
    b) eine mit dem Unterlängenzeichen-Decodierer gekoppelte Verschiebungseinrichtung (101, 92, 93» 34-) f die zum Druck jedes Unterlängenzeichens das Aufzeichnungsblatt nach oben um ein der Höhe von ρ Matrixreihen gleiches Längenstück L aus einer Normalstellung in eine Unterlängen-Druckstellung verschiebt, um ρ Druckelemente unter die Schriftgrundlinie zu verlegen, wobei ρ <
    c) eine in der Versehiebungseinrichtung enthaltene Rück-70iöA3/082Q -24-
    ORIGINAL INSPECTED
    stelleinrichtung, um nach vollendetem Druck eines Unterlängenzeichens das Aufzeichnungsblatt aus der Unterlängen-Druckstellung nach unten um das Längenstück L in die normale Druckstellung zu verschieben und dadurch das Drucken eines nachfolgenden Zeichens vollständig oberhalb der Schriftgrundlinie zu erlauben.
  2. 2. Punktschriftdrucker nach Anspruch 1, der einen Zeilenschaltmechanismus enthält, um das Aufzeichnungsblatt nach oben um eine gegebene ganze Zahl von Zeilenschaltschritten vorzurücken, damit zum Schreiben einer neuen Zeile ein neues Segment des Aufzeichnungsblattes verfügbar wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungseinrichtung (101) mit dem Zeilenschaltmechanxsmus (92, 93, 3*0 gekoppelt ist und daß das Längenstück L gleich einer ganzen Zahl von Zeilenschaltschritten ist, die wesentlich kleiner ist als die Anzahl der für eine Zeilenfortschaltung erforderlichen Schritte.
  3. 3. Punktschriftdrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilenschaltmechanxsmus einen umkehrbaren Schrittmotor (34) aufweist.
  4. 4. Punktschriftdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser D der Walze (14) im Bereich
    6H -> D > 2H
    liegt, wobei H die Gesamthöhe der übereinanderliegenden Druckelemente (52) ist.
  5. 5. Punktschriftdrucker nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Druckelemente (52) gerade gleich η ist und daß sich der Wagen (18) beim Drucken jedes Zeichens über eine Vielzahl von Spaltenschritten bewegt und daß die Zeitdauer für den Wechsel zwischen der normalen Druckstellung und der Unterlängen-Druckstellung wesentlich kürzer ist
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    als die Zeit, die für die Horizontalbewegung der Walze um einen Spaltenschritt benötigt wird.
  6. 6. Verfahren zum Betreiben eines Punktschriftdruckers, der folgendes enthält: einen Schreibkopf, der eine Vielzahl von vertikal untereinanderllegenden Druckelementen aufweist, um auf ein auf einer Walze gehaltenes Aufzeichnungsblatt einzelne Zeichen jeweils im Format einer Matrix aus m horizontal nebeneinanderliegenden Spalten und η vertikal untereinanderliegenden Reihen zu drucken· einen Wagen zum Bewegen des Schreibkopf in einer horizontalen Schreibrichtung über das Aufzeichnungsblatt derart, daß im Normalfall das unterste Druckelement mit einer horizontalen Schriftgrundlinie auf dem Aufzeichnungsblatt ausgerichtet ist; eine einen FIFO-Eingangsspeicher enthaltende Steuereinrichtung, welche die Druckelemente und den Wagen abhängig von einem Eingangssignal betätigt, das eine Reihe von die zu druckenden Zeichen und andere Funktionen des Druckers angebenden Codewörtern enthält, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die Codewörter jeweils vor dem Druck überwacht werden, um jedes Codewort zu erfassen, das für ein Unterlängenzeichen charakteristisch ist, welches einen unter die Schriftgrundlinie zu schreibenden Unterlängenteil aufweist;
    b) daß zum Drucken jedes Unterlängenzeichens das Aufzeichnungsblatt aus einer normalen Druckstellung ua ein der Höhe von ρ Matrixreihen gleiches Längenstück L nach oben in eine Unterlängen-Druckstellung verschoben wird, um ρ Druckelemente des Schreibkopfs unter die Schriftgrundlinie zu verlegen, wobei p< η ist;
    c) daß nach erfolgtem Druck eines Unterlängenzeichens
    das Aufzeichnungsblatt aus der Unterlängen-Druckstellung um das Längenstück L nach unten in die normale Druck-
    7CS843/0820 - 26 -
    stellung verschoben wird, um das Drucken eines nachfolgenden Zeichens vollständig oberhalb der SchriftgrundZinie su erlT^er;,
  7. 7. Verfahren nach /nspruch 5 für den Fall, daß der Drucker einen mit der Walze verbundenen Zeilenschaltmechanismus und eine Zeilenschalt-Steuerstufe zur Steuerung der Betätigung des Zeilenschaltmechanismus aufweist, um das Aufzeichnungsblatt um eine gegebene ganze Zahl von Zeilenschaltschritten nach oben vorzurücken, damit ein neuer Abschnitt des Aufzeichnungsblattes zum Schreiben einer neuen Zeile verfügbar wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilenschaltmechanismus (3*0 zur Durchführung der Verfahrensschritte b) und c) verwendet wird und daß das Längenstück L gleich einer ganzen Zahl von Zeilenschaltschritten ist.
    7i,.:;U3/0820
DE2715792A 1976-04-09 1977-04-07 Einrichtung zum Drucken von Unterlängen in einem Punktschriftdrucker Expired DE2715792C3 (de)

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