DE2715339A1 - Druckmessdose, insbesondere fuer aerologische radiosonden - Google Patents

Druckmessdose, insbesondere fuer aerologische radiosonden

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    • G01L9/0082Transmitting or indicating the displacement of capsules by electric, electromechanical, magnetic, or electromechanical means
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Description

  • Druckmeßdose, insbesondere für aerologische Radiosonden
  • Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich abtastbare Druckmeßdose für barometrische oder manometrische Zwecke, insbesondere für aerologische Radiosonden.
  • Zur Messung von Gasdrücken, insbesondere Luftdrücken ist es bekannt, Barometer einzusetzen, die als druckempfindliches Teil geschlossene, meist luftleere, flache, zylindrische Metalldosen mit elastischen, wellblechartigen Grundflächen aufweisen. Barometer dieser Art werden Aneroidbarometer genannt. Die allseits geschlossene Metalldose, die meist weitgehend evakuiert oder manchmal auch mit einem getrockneten Inertgas gefüllt ist wird je nach herrschendem Außendruck mehr oder weniger deformiert, wobei die Deformation mit Hilfe geeigneter Instrumente, meist mit Hebelsystemen abgetastet und die dadurch gewonnene Information entweder unmittelbar zur Anzeige gebracht oder auch weiter verarbeitet wird.
  • Aneroidbarometer werden außer für stationäre Zwecke, etwa zur metereologischen Luftdruckmessung auch in mobilen Meßstationen, beispielsweise in aerologischen Radiosonden verwendet. Bei diesen Sonden handelt es sich um kleine Meßstationen, die außer dem Luftdruck meist noch die Temperatur sowie die Luftfeuchte, in manchen Fällen aber auch noch weitere physikalische Größen, wie beispielsweise elektrische Felder, Elementarteilcheneinfall usw. messen können. Die Sonden enthalten als regelmäßigen Bestandteil Anordnungen zur Luftdruckmessungen in Form von Aneroidbarometern. Die Abtastung der in diesen Barometern enthaltenen Druckmeßdosen geschieht meist mechanisch mit einem geeigneten Hebelsystem. Das System ist dabei möglichst leichtgängig gelagert, wobei sich ein Ende unmittelbar auf der Druckmeßdose und ein entgegengesetztes Ende am Tasteingang eines Kurzwellen-Morsesenders befindet. Der Tasteingang weist beispielsweise eine Walze auf, die mit Hilfe eines Elektromotors in Umdrehung versetzt werden kann. Auf der Walzenoberfläche befinden sich zahlreiche Führungsrillen für das freie Ende des Hebelsystems, so daß dieses Ende je nach Auslenkung in die eine oder andere Rille eingesetzt wird. Beim Aufliegen des Hebelendes auf der Morsewalze und bei der Umdrehung der Walze gleitet der Hebel über die elektrisch isolierte Walzenoberfläche, in der sich unterschiedlich kodierte Durchbrechungen befinden. Gleitet eine derartige Durchbrechung der Isolationsschicht am Hebelende vorbei, so berührt das Hebelende den elektrisch leitenden Walzenkern und schließt dabei kurzzeitig einen Stromkreis.
  • Die hierdurch gewonnenen Impulse dienen zur Austastung des Kurzwellensenders und werden von diesem an die Bodenstation gefunkt.
  • Die Abtastgenauigkeit bei einer derart mechanisch abgetasteten Druck-meßdose hängt u.a. von der Lagerreibung ab. Diese Lagerreibung kann nicht beliebig klein gemacht werden, u.a. deshalb, weil die Stoßempfindlichkeit der Systeme sonst zu groß würde. Um eine weitere Steigerung der Abtastempfindlichkeit und insbesondere auch die Möglichkeit zum kontinuierlichen Abtasten der Druckmeßdose zu erhalten, ist es bekannt, die Druckmeßdose kapazitiv abzutasten. Hierzu wird die Anordnung so getroffen, daß wenigstens eine deformierbare Oberfläche der Druckmeßdose eine Elektrode eines Kondensators bildet, dessen Kapazität von der relativen Lage der Elektrode zur Gegenelektrode und folglich von der Deformation der Druckmeßdose abhängt.
  • Die Kapazität ist dann verhältnismäßig einfach mit elektrischen Mitteln zu messen, beispielsweise indem der Kondensator das frequenzbestimmende Teil eines Schwingkreises, der zur Aussteuerung eines Senders dient, gemacht wird.
  • Eine derartige kapazitive Abtastung der Druckmeßdose ist also grundsätzlich bekannt, bereitet aber bei der praktischen Anwendung erhebliche Schwierigkeiten, da die Radiosonde auf ihrem Weg durch Bereiche unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit sowie unterschiedlichen Staubgehaltes gelangt. Die Feuchtigkeit kann dabei, z.B. beim Passieren von Wolken, extrem hohe Werte annehmen, wodurch sich die Dielektrizitätskonstante des zwischen den Kondensatorplatten befindlichen Dielektrikums stark ändert. Es tritt dadurch nicht nur eine Kapazitätsänderung durch Deformation der Druckmeßdose sondern zusätzlich in unkontrollierbarer Weise eine weitere Kapazitätsänderung durch Änderung der Dielektrizitätskonstante des Kondensatormediums auf. Die hierdurch bedingten technischen Schwierigkeiten sind extrem groß, so daß sich derartige kapazitiv abgetastete Druckmeßdosen in Radiosonden sowie auch in metereologischen Bodenstationen bisher nicht allgemein durchsetzen konnten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich abtastbare Druckmeßdose für barometrische oder manometrische Zwecke, insbesondere für aerologische Radiosonden vorzuschlagen, die hinsichtlich ihrer Funktion von der Luftfeuchtigkeit völlig unabhängig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Meßfühler für die Abtastung der Dosendeformation ein im Innern der Druckmeßdose angeordneter elektromechanischer Wandler ist, dessen Meßanschliisse druckdicht und gegeneinander elektrisch isoliert nach außen geführt sind. Durch die Anordnung des elektromechanischen Wandlers im Innern der Druckmeßdose ist der Wandler von jedem stofflichen Umwelteinfluß dauerhaft isoliert und kann unter idealen Meßbedingungen arbeiten. Die feuchtigkeits- und druckfeste Durchführung der Meßanschlüsse bereitet technisch keine Schwierigkeit und kann beispielsweise durch übliche Glaseinschmelzungen aber auch durch Einpassungen mit Hilfe von geeigneten Kunststoffen bewirkt werden.
  • Durch die Anordnung des elektromechanischen Wandlers im Innern der Druckmeßdose ist es möglich, verschiedene Wandlerprinzipien einzusetzen. Um elektromechanische Wandler handelt es sich insofern immer, als die durch den Luftdruck bewirkte Dosendeformation als mechanische Ausgangsinformation unmittelbar oder über Zwischenstationen in eine elektrische Endgröße umgewandelt werden muß.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Meßfühler wenigstens eine Elektrode eines elektrischen Kondensators ist, die im Doseninnenraum gegenüber der anderen verschiebbar gelagert und fest mit der deformierbaren Wand der Druckmeßdose verbunden ist. Durch besondere Einfachheit sowie hohe Ansprechgenauigkeit zeichnet sich eine Anordnung aus, bei der im Innern der Druckmeßdose zwei planparallele Scheibenelektroden angeordnet sind, deren jede mit einer der deformierbaren Wände und gegeneinander elektrisch isoliert verbunden ist. Die hohe Ansprechgenauigkeit dieser Anordnung ist darauf zurückzuführen, daß sich bei der Dosendeformation beide Scheibenelektroden um einen entsprechenden Betrag aufeinander zu oder voneinander weg bewegen, so daß die Dosendeformation entsprechend der allgemeinen Kapazitätsformel für Kondensatoren mit kreisrunder Platte c = 6.r2/a voll zur Geltung kommt. In dieser Formel bedeuten C = Kapazität; g= Dielektrizitätskonstante; r= Ludolphsche Zahl r = Radius der Elektrodenplatte; a = Abstand der Elektrodenplatten voneinander.
  • Werden die beiden deformierbaren Wände der Druckmeßdose je mit einer Elektrodenplatte verbunden, so bestehen allerdings gewisse Isolierungsschwierigkeiten.
  • Diese Schwierigkeiten können umgangen oder doch zumindest gemildert werden, wenn im Innern der Druckmeßdose eine feststehende metallische Scheibe sowie beidseitig planparellel dazu je eine verschiebbare und jeweils mit einer der deformierbaren Wände verbundene Scheibenelektrode angeordnet ist. In diesem Fall muß lediglich die feststehende Mittelplatte eine isolierte Ableitung nach außen aufweisen, während die beidseitig angeordneten planparallelen Platten unmittelbar mit der Meßdose verbunden und über diese abgegriffen sein können.
  • Druckmeßdosen für Aneroidbarometer sind normalerweise möglichst weitgehend evakuiert. Sie zeigen also bei höchstem Luftdruck ihre stärkste Deformation und somit ihr kleinstes Volumen. Hierdurch besteht die Gefahr, daß sich die im Innern angeordneten Kapazitätselektroden bei Normaldruck, insbesondere auch bei der Herstellung gegenseitig berühren. Um diese unerwünschte Erscheinung zu umgehen, wird weiter vorgeschlagen, daß jede der Scheibenelektroden über je einen Steg, der durch oeffnungen in der feststehenden Scheibe hindurch reicht mit der auf der entgegengesetzten Seite liegenden deformierbaren Wand der Druckmeßdose verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei kleinstem Dosenvolumen, also höchstem Außendruck, die Elektrodenscheiben auseinanderrücken und entsprechend dem nachlassenden Druck langsam zusammengeschoben werden.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende allgemeine Gedanke, den elektromechanischen Wandler im Innern der evakuierten Druckmeßdose unterzubringen, gestattet es auch, andere Wandlersysteme einzusetzen. Es wird deshalb weiter vorgeschlagen, daß der Meßfühler für die Abtastung der Dosende formation ein optisches aus Strahlungssender, Strahlungsmeßstrecke und Strahlungsempfänger bestehendes System ist, wobei wenigstens ein Glied dieses Systems mit der deformierbaren Wand der Druckmeßdose verbunden ist. Der Ausdruck optisches aus Strahlungssender, Strahlungsmeßstrecke und Strahlungsempfänger bestehendes System" wird in diesem Zusammenhang im weitesten Sinne verstanden. Es wird jedes physikalische System als optisches System" bezeichnet, bei dem eine Strahlung auftritt, die optischen Gesetzen unterliegt. Die Strahlung kann hierbei eine Lichtstrahlung sein, es kann sich aber auch um eine Teilchenstrahlung, beispielsweise eine Elektronenstrahlung, eine Neutronenstrahlung, eine Protonenstrahlung o.dgl. handeln. Dementsprechend wird vorgeschlagen, daß der Strahlungssender eine Lichtquelle ist, oder daß er alternativ eine Elektronenquelle oder wiederum alternativ eine radioaktive Substanz ist. In allen Fällen kann die Anordnung so getroffen sein, daß bei der Deformation der Druckmeßdose entweder der Abstand zwischen Strahlungsquelle und Strahlungsempfänger vergrößert wird oder der Wirkungsquerschnitt sich ändert, in welchem der ausgesandte optische Strahl den Empfänger trifft. Es kann dies durch gegenseitiges Verschieben der mit Hilfe einer Blende abgedeckten Funktionselemente oder auch durch Verschieben oder Drehen eines im Strahlengang angeordneten Spiegels erreicht werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer teilweise aufgeschnittenen Druckmeßdose mit im Innern angeordnetem kapazitiven elektromechanischen Wand-1er, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Anordnung eines im Innern einer Druckmeßdose angeordneten kapazitiven Wandlers, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Druckmeßdose gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine andere Anordnung eines im Innern einer Druckmeßdose angeordneten kapazitiven Wandlers.
  • Die in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Aneroidmeßdose besteht aus einem metallischen Abstandsring 1, auf dem beidseitig je eine elastische wellblechartige Grundplatte 2;3 angeordnet ist. Die Grundplatten sind mit dem Abstandsring 1 allseitig verschweißt oder verlötet, so daß eine vakuumdichte Kammer im Innern der Dose entsteht.
  • Die Dose ist einseitig mit einem Pumpnippel 4 ausgerüstet, der zur Evakuierung der Dose dient und nachher vakuumdicht verschlossen wird.
  • Erfindungsgemäß ist im Innenraum der Druckmeßdose ein elektromechanischer Wandler angeordnet, der in seiner Gesamtheit mit 5 bezeichnet ist. Im speziellen Fall handelt es sich bei diesem elektromechanischen Wandler um eine Kondensatoranordnung, die aus der starren Kondensatorplatte 6 und zwei beweglichen Kondensatorplatten 7;7' besteht. Die starre Kondensatorplatte 6 ist fest und elektrisch isoliert mit dem Abstandsring 1 verbunden. Die beiden Kondensatorplatten 7 und 7' sind planparallele Platten, von denen sich je eine auf jeder Seite der Festplatte 7 befindet und die elektrisch leitend mit den Grundplatten 2 und 3 verbunden sind. Die Platten stehen elektrisch auch untereinander in Verbindung. Die elektrische Ableitung 8 der Platte 6 ist aus dem Abstandsring 1 isoliert nach rußen geführt. Die isolierte Durchführung wird durch eine Glaseinschmelzstelle 9 gebildet.
  • Da die Druckmeßdose im Gebrauchszustand allseits geschlossen und evakuiert ist, wird sie je nach Außendruck mehr oder weniger zusammengedrückt, also deformiert. Dabei nähern sich die Kondensatorplatten 7;7' der Festplatte 6, wodurch der Kondensator einen bei mmten Kapazitätswert annimmt.
  • Dieser Kapazitätswert kan n bekannter Weise gemessen werden, indem der Kondensator über die Ableitung 8 sowie den Abstandsring 1 zum frequenzbestimmenden Glied eines Schwingkreises gemacht wird. Bei sich änderndem Außendruck ändert sich auch die Deformation der Dose und somit der Plattenabstand. Eine Folge hiervon ist, eine analoge Kapazitätsänderung, die sich sogleich in einer Frequenzänderung des erwähnten Schwingkreises bemerkbar macht.
  • In den Fig. 2 - 4 sind Querschnitte durch Druckmeßdosen mit eingebautem kapazitiven Wandler dargestellt. Gleiche Bezugszeichen bedeuten auch gleiche Teile, so daß sich eine Wiederholung erübrigt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind im Innern der Druckmeßdose zwei Kondensatorplatten 6 und 7 angeordnet, welche über isolierte Durchführungen 10 und 11 elektrisch nach außen geführt und gleichzeitig mit den Grundplatten 2 und 3 der Druckmeßdose mechanisch verbunden sind. Die Kondensatorplatten ändern ihren Abstand entsprechend der Dosendeformation. Das hierdurch sich ändernde Kapazitätssignal wird über die Ableitungen nach außen geleitet.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Aufbau entspricht demjenigen gemäß Fig. 1. Die Glaseinschmelzstelle 9 sowie die elektrische Ableitung der Kondensatorplatten 7 und 7' ist nicht zu erkennen.
  • In Fig. 4 ist ein etwas komplexerer Aufbau dargestellt.
  • Zum Zwecke der Kapazitätsvergrößerung sind im Abstandsring 1 zunächst zwei Festplatten 6' und 6'' angeordnet.
  • Beide Festplatten sind jeweils beidseitig von zwei beweglichen Kondensatorplatten 12 und 12' sowie 13 und 13' umgeben. In den Kondensatorplatten befinden sich Durchbrechungen 14, durch die Stege 15 und 15' geführt sind, wobei der Steg 15 jeweils mit den Platten 12 und 12' sowie der Grundplatte 2 fest verbunden ist und der Steg 15' jeweils mit den Platten 13 und 13' sowie der Grundplatte 3 fest verbunden ist. Bei der Evakuierung des Doseninnenraumes tritt eine maximale Deformation ein, wodurch die Grundplatten 2 und 3 zusammengeschoben, d.h. also aufeinander zu bewegt werden. Da diese Grundplatten mit den Stegen 15 und 15' und somit den entsprechenden beweglichen Kondensatorplatten fest verbunden sind, heben sich diese Kondensatorplatten von den Festplatten 6' und 6'' ab, wodurch der Kondensator seine Minimalkapazität einnimmt. Sinkt der Luftdruck in größeren Höhen ab, so wird die Dosendeformation geringer, die Platten nähern sich einander, wodurch die Kapazität des Kondensators ansteigt.
  • Diese Ausführungsform eines kapazitiven elektromechanischen Wandlers im Innern der Druckmeßdose hat zwar einen etwas komplizierteren Aufbau, er bietet aber den Vorteil, daß seine Kapazität mit sinkendem Luftdruck größer und deshalb mit größerer Genauigkeit erfaßbar wird. Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche Kontinuierlich abtastbare Druckmeßdose für barometrische oder manometrische Zwecke, insbesondere für aerologische Radiosonden, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler für die Abtastung der Dosendeformation ein im Innern der Druckmeßdose angeordneter elektromechanischer Wandler (5) ist, dessen Meßanschlüsse (8) druckdicht und gegeneinander elektrisch isoliert nach außen geführt sind.
  2. 2. Druckmeßdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler wenigstens eine Elektrode eines elektrischen Kondensators ist, die im Doseninnenraum gegenüber der anderen verschiebbar gelagert und fest mit der deformierbaren Wand der Druckmeßdose verbunden ist.
  3. 3. Druckmeßdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Druckmeßdose zwei planparallele Scheibenelektroden (6;7) angeordnet sind, deren jede mit einer der deformierbaren Wände (2;3) und gegeneinander elektrisch isoliert verbunden ist (Fig. 2).
  4. 4. Druckmeßdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Druckmeßdose eine feststehende metallische Scheibe (6) sowie beidseitig planparallel dazu je eine verschiebbare und jeweils mit einer der deformierbaren Wände (2;3) verbundene Scheibenelektrode (7; 7') angeordnet ist (Fig. 1 und 3).
  5. 5. Druckmeßdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Scheibenelektroden (7;7' bzw. 13;13';14;14') über je einen Steg (15;15') der durch Öffnungen (14) in der feststehenden Scheibe (6;6';6'') hindurch reicht, mit der auf der entgegengesetzten Seite liegenden deformierbaren Wand (2 bzw. 3) der Druckmeßdose verbunden ist.
  6. 6. Druckmeßdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler für die Abtastung der Dosendeformation ein optisches aus Strahlungssender, Strahlungsmeßstrecke und Strahlungsempfänger bestehendes System ist, wobei wenigstens ein Glied dieses Systems mit der deformierbaren Wand der Druckmeßdose verbunden ist.
  7. 7. Druckmeßdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungssender eine Lichtquelle ist.
  8. 8. Druckmeßdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungssender eine Elektronenquelle ist.
  9. 9. Druckmeßdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungssender eine radioaktive Substanz ist.
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