DE2715010C3

DE2715010C3 - Verbundprofil bestehend aus zwei Metallteilen und einem Isolationsprofil

Info

Publication number: DE2715010C3
Application number: DE19772715010
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: HASSELBACHER GEB SCHOETZ ANNEMARIE 8630 NEUSTADT DE
Current assignee: HASSELBACHER GEB SCHOETZ ANNEMARIE 8630 NEUSTADT DE
Priority date: 1977-04-04
Filing date: 1977-04-04
Publication date: 1981-05-27
Also published as: DE2715010A1; DE2715010B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbundprofil bestehend aus zwei zueinander parallelen Metallteilen, die durch mindestens ein Isolationsprofil zusammengehalten sind, das von einem in entsprechend hinterschnittene Nuten eingreifenden Distanzteil und mindestens einem die Festlegung der Metallteile bewirkenden, »enkrecht zur Einschubrichtung des Distanzteils in eine Ausnehmung des Distanzteils eingetriebenen und dort gehaltenen Spannteil gebildet ist.

Aus der CH-PS 5 67 170 isi ein Verbundprofil dieser Art bekannt, bei dem eine Verspannung und eine Zentrierung der Metallteile durch das Isolationsprofil zwar in Richtung senkrecht /u den Metallteilen gegeben Kt jedoch ist die für das Einschieben des Isolationsprofils notwendige Toleranz parallel zu den Metallteilen nicht ausgeschaltet und eine Zentrierung nicht gewährleistet. Parallel zu den Metallteilen auftretende Kräfte können somit nur über die durch die Verkeilung des Isolationsprofils herbeigeführte Reibung aufgenommen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbundprofil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem trotz leichter Einschiebbarkeit des Distanzteils durch das Eindrücken des Spannteils auch parallel zu den Metallteilen sowohl eine genaue Zentrierung als auch eine Verspannung durch einen Ausgleich der Maßungenauigkeiten in den Metallteilen erfolgt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Metallteilen schräg entgegen der Eindrückrichtung des Spannteils abstehende Steuerstege vorgesehen sind, daß das Spannteil im Querschnitt ?twa T-förmig ausgebildet ist mit seinem Mittelsteg in die to Ausnehmung im Distanzteil eingreift und mit an den freien Enden der T-Schenkel angeordneten, der Schräge der Steuerstege entsprechenden Flächen gegen die Steuerstege drückt und dadurch die Nutböden gegen die Stirnflächen des Distanzteils preßt so daß die Form der Nuiböden der Form der Stirnflächen der Distanzteile entspricht und daß diese Form von zu einem Zentrierpunkt hin geneigten Flächenteilen gebildet ist

Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird eine Zentrierung in zu den Metallteilen paralleler Richtung erreicht da durch das mittels des Spannteils bewirkte Zusammendrücken der Metallteile die geneigten Flächenteile von Nutböden und Stirnflächen der Distanzteile aneinander in Richtung auf den Zentrierpunkt hin gleiten. Ober die geneigten Flächenteile werden auch die parallel zu den Metallteilen wirkenden Kräfte formschlüssig übertragen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt F i g. 1 ein Verbundpiofil mit einem Isolationsprofil in Einschubstellung,

F i g. 2 das Verbundprofil nach F i g. 1 mit dem Isolationsprofil in Wirkstellung und F i g. 3 eine andere Ausführungsform eines Verbundprofils.

In dem Verbundprofil nach F i g. 1 ist ein Distanzteil 1 zwischen Metallteilen 3, 4 angeordnet in das ein Spannteil 2 in Pfeilrichtung I eingedrückt wird. An den Metallteilen 3, 4 sind Nuten 5, 6 angeordnet, deren ■to Nutböden 7,8,9,10 zueinander im Winkel geneigt sind. Die Stirnflächen 11, 12 des Distanzteils 1 sind den Nutböden 7, 8, 9, 10 entsprechend ausgebildet. Die an den Metallteilen vorgesehenen Nuten 5, 6 sind in ihrer Gesamtabmessung größer ausgebildet in ihrem umschließenden Bereich als das zugeordnete Distanzprofil 1. Dadurch wird erreicht, daß das Distanzprofil auf große Länge, z. B. 6 m leicht in die Nuten einschiebbar ist. Eine Ausrichtung der zwei Metallteile untereinander is« dadurch noch möglich.

An den Metallteilen 3,4 sind winkelförmige Ausleger 13, 14, 15, 16 so ausgebildet, daß sie die etwa pfeilartig ausgebildeten Enden des Distanzprofils 1 umgreifen. Zwischen den winkelförmigen vorgenannten Auslegern und dem Distanzprofil sind genügend große Zwischenräume 17, 18 belassen, so daß ein leichtes Einschieben des Distanzprofils 1 in die Metallteile 3,4 möglich ist.

In dem Distanzprofil ist eine Ausnehmung 20 mit 2 Vorsprüngen 21, 22, in die das im Querschnitt etwa T-förmig ausgebildete Spannteil 2 eingreift. Das w Spannteil 2 besitzt an seinem unteren Lndt Khpsvorsprünge 19, die mit den Vorsprüngen 21, 22 zusammenwirken. Die Klipsvorsprünge 19 sind so federelastisch ausgebildet, daß die äußere Randbegrenzung 24, 25 der Klipsvorsprünge zwischen die Öffnung 26 des Distanz- ^ profils einrastert. An den etwa T-förmig ausgebildeten Auslegerenden des Spannteils 2 sind Schrägflächen 27, vorgesehen, die sich an Steuerschrägen 29, 30 der Metallteile 3, 4 anlegen. Durch das Einbringen des

Spannteils 2 wird bewirkt, daß über die Steuerschrägen 29,30 an den Steuerstegen 31,32 eine Relativbewegung erzeugt wird, die die Metallteile 3, 4 gegeneinander verschiebt Nach dem Eindrücken des Spannteils 2 erfolgt über die Steuerschrägen mit dem Distanzprofil eine Verspannung, welche die Maßungenauigkeiten der Metallteile zu dem Distanzorofil ausgleicht Die Oberfläche 23 wird in Wirkstellung annähernd auf die gleiche Ebene verlagert, wie es durch die Metallteile 3,4 vorgegeben wird. Der Distanzabstand zwischen den Metallteilen begrenzt sich im Bereich (a) an der Außendimension des Distanzteils, wenn das etwa im Querschnitt T-förmige Spapnteil 2 in Pfeilrichtung I bewegt wird, so ergibt sich über die Steuerschrägen 29, 30 eine Bewegung in Pfeilrichtung II. Dieses ist in F i g. 2 dargestellt
Die F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der dem Distanzteil 1 zwei etwa im Querschnitt T-förmig ausgebildete Spannteile 2 zugeordnet sind. Eine derartige Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn Metallteile mit kleinem Querschnin nur mit einem Isolationsprofil verbunden werden. Im besonderen wird

ίο in F i g. 3 aufgezeigt, daß in Wirkstellung zwischen dem Spannteil 2 und dem Distanzteil 1 Luftzwischenräume b und c verbleiben, so daß immer ein Ausgleich der Maßungenauigkeit erfolgt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verbundprofil bestehend aus zwei zueinander parallelen Metallteilen, die durch mindestens ein Isolationsprofil zusammengehalten sind, das von einem in entsprechende hinterschnittene Nuten eingreifenden Distanzteil und mindestens einem die Festlegung der Metallteile bewirkenden, senkrecht zur Einschubrichtung des Distanzteils in eine Ausnehmung im Distanzteil eingetriebenen und dort gehaltenen Spannteil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Metallteilen (3, 4) schräg entgegen der Eindrückrichtung des Spannteils (2) abstehende Steuerstege (31,32) vorgesehen sind, daß das Spannteil (2) im Querschnitt etwa T-förmig ausgebildet ist, mit seinem Mittelsteg in die Ausnehmung (20) im Distanzteil (1) eingreift und mit an den freien Enden der T-Schenkel angeordneten der Schräge der Steuerstege (31,32) entsprechenden Flächen gegen die Steuerstege (31, 32) drückt und dadurch die Nutboden (7, 8, 9, 10) gegen die Stirnflächen (11,12) des Distanzteils (1) preßt, so daß die Form der Nutböden (7, 8, 9, 10) der Form der Stirnflächen (11, 12) der Distanzteile (1) entspricht und daß diese Form von zu einem Zentrierpunkt hin geneigten Rächenteilen gebildet is;.

2. Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Nutböden bzw. der Stirnflächen des Distanzteils (1) im Querschnitt konkav oder konvex ausgebildet sind.

3. Verbundpruil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form dr- Nutböden bzw. der Stirnflächen des Distarvteils (1) im Querschnitt ein gleichschenkeliges Dreieck ist

4. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem zwei einander entgegengesetzt eingetriebene Spannteile vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Metallteilen zusätzliche der Eindrückrichtung des zusätzlichen Spannteils (2) entgegengerichtete Steuerstege (31, 32) vorgesehen sind.