DE2714687A1 - Buescheliges faservliesmaterial - Google Patents

Buescheliges faservliesmaterial

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DE2714687A1
DE2714687A1 DE19772714687 DE2714687A DE2714687A1 DE 2714687 A1 DE2714687 A1 DE 2714687A1 DE 19772714687 DE19772714687 DE 19772714687 DE 2714687 A DE2714687 A DE 2714687A DE 2714687 A1 DE2714687 A1 DE 2714687A1
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fibers
fabric
tufts
fiber
tufted
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DE19772714687
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Bernard William Conway
James Moran
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Dexter Corp
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Dexter Corp
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
    • D21F11/004Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines by modification of the viscosity of the suspension
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics
    • D04H11/08Non-woven pile fabrics formed by creation of a pile on at least one surface of a non-woven fabric without addition of pile-forming material, e.g. by needling, by differential shrinking
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Büscheliges Faservliesmaterial
  • Die Erfindung betrifft allgemein büschelige Faservliesmaterialien und insbesondere neue und verbesserte nach Papiernaßherstellungsverfahren hergestellte büschelige Faserbahnmaterialien, die die Erscheinungsform und Eigenschaften von hochflorigem (high loft) saugfähigem Badetuch und dgl. aufweisen.
  • Mit den bekannten Papiernaßherstellungsverfahren werden üblicherweise kompakte, dicht gepreßte Bahnen hergestellt, die mit @ebeleinen versehene (rattle) und glatte Oberflächencharakteristik zeigen, die normalerweise mit @apien in Zusammennang gebracht wird. In den letzten Jahren wurde eine immer stärkere betonung auf die Herstellung von Faservliesmaterialien fiir Bekleidungs-, Haushalts- und Industriezwecke gelegt. Während solche Stoffe anfangs als trockene, faserige Watte auf Textilkrempelmaschinen produziert wurden, schließen sie nun bestimmte, in Wasser abgesetzte Stoffe ein, die auf Papierherstellungsmaschinen fabriziert wurden, wobei besonders für die Herstellung von Faservliesmaterial entwickelte 'I'eclmiken benutzt werden.
  • Des so hergestellte Material weist textilartige Eigenschaf ten, auf wie Weichheit, Drapierfähigkeit und Griffigkeit, und hat eine weite Verwendung auf dem Gebiet der Wegwerfmaterialien gefunden.
  • Viele der bisher hergestellten Faservliese haben eine gemusterte I'onfiguration der einen oder anderen Form benutzt, um dem material die gewünschten Eigenschaften von gewebte Tuch zu reben. Diese gemusterte Konfiguration wurde allgemein dadurch erreicht, daü ein vorgeformter Stoff kontrolliert zeistörenden Kräften ausgesetzt wurde, die die Faserstruktur neu ordnen und neu orientieren und viele kleine Offnungen liefern, die die Drapiereigenschaft des sich ergebenden Faservliesmaterials verbessern. Typische Beispiele dieser Faserneuordnungstechnik sind die amerikanischen Patentschriften 2 862 251, 3 042 76, 3 081 515 und 3 485 706.
  • bei einer anderen Technik wird, um dem Faservliesmaterial einige Eigenschaften des gewobenen Stoffes zu geben, eine Madelmaschine verwendet, die nadelartige (pegs) Fasern bildet, die die GefLi;eeinheit des Stoffes erhöhen Art seine Flexibilität und Griffigkeit verbessern. Bei anderen Techniken wird die Oberfläche leicht gebürstet, um eine erhaberie Florflüche zu erhalten, die eine verbesserte Weichheit aufweist, wie z.u. in der US-PS 3 101 520, oder es werden elektrostatiscie Faserflocken verwendet, um eine vergleichbare Florobeflache zu erhalten. Bei einer weiteren Technik wird ein Krepp- oder Schlingenformverfahren entweder allein oder in Kombination mit einer Nadelmaschine verwendet. Die die Schlingenfasern enthaltenden Faservliese imitieren die Eigenhaften der Schliengenkonfiguration von gewobenem Pltischtuch zur zei;en, wie berich-tet wurde, verbesserte Weichheit und hohen Elor.
  • Im wesentlichen ist es bei allen bischerigen Verfahren nötig, zuerst einen Stoff oder eine Faserbahn herzustellen urid dann diesen einer zusätzlichen strukturverändernden behandlung zu unterziehen, um die gewünschten Eigenschaften zu schaffen. In vielen fällen wird zalsatzlicil das anfängliche Faservliesmater.ial nicht mit der wirtschaftlicheren Papiernaßherstellungstechnik produziert, wodurch für das Endprodukt weitere Kosten entstehen. Darüber hinaus wurden einige Verfahren durchgeführt zur Herstellung von gemusterten Stoffen, die ein Papiernaßherstellungverfahren verwenden, und es kann dabrji die in der US-PS 3 3 322 617 beschriebene Doppeldrahttechnik und die in der US-PS 2 940 891 beschrieberie Technik erwähnt werden.
  • Trotzt dieser früheren Versuche wurde herausgefunden, daß die Papiernaßherstellungsverahren noch nicht erfolgreich angewendet wurden auf die Herstellung von büscheligen, nicht gewebten Handtuchstoffprodukten, die die Eigenschafterl der Frottierhandtuchstoffe aufweisen, wie Flor (loft), Weichheit, großes Volumen (bulk), J!.augfähigkeit und Drapierfähigkeit. Der Hauptmangel bei der Herstellung solcher Stoffe mit den bischer bekannten Techniken ist darin zu suchen, daß mit dme Naßverfahren keins hochflorigen Stoffe hergestellt werden können, die eine hohe Konzentration von saugfähigen, relativ lockeren und flexihlen, jedoch robusten masern aufweisen, die sich vom Grundkörper des Stoff fes nach außen erstrecken. Jedoch wurde eine großer Schritt in diese Richtung durch das in der amerikanischen Patentschrift 3 834 983 beschriebene Verfahren gemacht, deren Titel wie folgt lentet: "Verfahren zur Herstellung von im fasser abgesetztem büscheligem Faservliesmaterial aus einer viskosen Faserdispersion; und der dadurch hergestellte Stoff". Darin ist eine Technik beschrieben, die eine Büschelformation ba@@ Bildung des Stoffes vorsicht. Dies wird erreicht durch die VerweiMung eines viskosen Dispersionsmediums für die Fasern und eines Drahtsiebes zur Formung eines .bdjl Stoffes. Obwohl bei Verwendung eines oben beschriebenen @iebes eine gute Büschelbildung erreicht wird, tritt doch erfahrungsgemäß eine gewisse Verfilzung der freien Enden der Büschel vor Entfernen des Stoffes vom Jieb auf. Eine solche Verfilzting wirkt sich nicht nur nachteili auf das Außere des stoffes aus, sondern bringt auch Schwierigkeiten bei der Entfernung des Stoffes von dem den stoff bildenden Drehtsieb rit sich. kiese aufgrund der Verfilzung entstehenden Probleme wurden durch die Verwendung einer mit Öffnungen versehenen Platte beseitigt, die in der DT-OS 25 32 032 der Anmelderin beschrieben sind.
  • Demzufolge besteht eine wesentliche aufgabe der brfindung darin, das in der oben erwähnten amerikanischen Patentschrift beschriebene Erzeugnis zu verbessern und insbesondere ein verbessertes hochfloriges, büschliges oder gebüscheltes Faservliesmaterial zu schaffen, das Eigenschaften aufweist, wie etwa Weichheit, Drapierfähigkeit, Griffigkeit (hand, feel), großes Volumen und Saugfähigkeit, die iiblicherweise mit gewobenem Schlingmaterial, wie etwa Frotticr- oder Blüschhandtuchstoffen, in Verbindung gebrecht werden.
  • Eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht.
  • darin, ein verbessertes Erzeugnis oder einen Stoff zu schaffen, der die vorteilhaften Kennzeichen der Papiernaßherstellungstechnologie dadurch aufweist, daß er mindestens auf einer Oberfläche eine Vielzahl von Faserbüscheln oder -btindeln aufweist, die sich von dem fortlaufend ebenen Grundkörperabschnitt des Erzougnisses in der Form von vie-]en Faserbündeln nach außen erstrecken und damit ein Aussehen aufweisen, das einem Haargewebe oder einem dichten oder verdichteten FaseibLischel ähnelt, ähnlich einem Knöt- ciicnsticü oder einem französischen Knoten (Frenchknot).
  • sinne weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Technik und ein Erzeugnis der oben beschriebenen frei zu schaffen, so daß die Büschel gleichzeitig auf beiden Seiten des Stoffmaterials während der Stoffbildung ausgebildet werden.
  • Diese Aufgaben worden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daf3 ein fasriges, nicht gewebtes, in wasser abgesetztes Stoffmaterial, insbesondere Faservlies, geschaffen wird, das hohen Flor, großes Volumen und Saugfähigkeit aufweist.
  • Der stoff weist einen im wesentlichen ebenen Grundkörperabschnitt von wahllos angeordneten, im Wasser disnergierbaren masern und eine Vielzahl von getrennten, im Abstand voneinander angeordneten Faserbüscheln mit hoher Konzentration auf, die mindestens auf einer Oberfläche davon angeordnet sind. Die Büschel setzen sich zusammen aus einer Vielzahl von eng miteinander verbundenen, reb tiv unabhängigen Fasern, deren eines Ende im Grundkörper des Stoffes verankert ist ilnd die sich vom Grundkörper aus in der Form von druckelastiscl1el federartigen Faserbündeln erstrecken, sowie eine verdrehte, dichte oder verdichtete Konfiguration aufweisen.
  • Die Fasern innerhalb des Büschels weisen freie inden auf, die nicht im Grundkörper verankert sind, jedoch in sich selbst zu einer eingedrehten spiraligen Konfiguration gedreht sind, die der Oberfläche einen florartigen Charakter gibt, jedoch die gewünschte Elastizität und den Flor aufrechterhält.
  • Somit wird erfindungsgemäß ein büscheliges Faservliesmaterial mit hohem Flor, großem Volumen, weichheit und Saugfähigkeit durch eine Papierherstellungstechnik hergestellt, wobei eine mit Offnungen versehene, plattenähnliche Faserauffangvorrichtung verwendet wird, deren Aufbau so beschaffen ist, daß sie das Verfilzen zwischen den einzelnen düscheln vor dem Entfernen der Vorrichtung verhindert. Das büschelige Faserviles weist nach innen gedrehte, spiral verdichtete und verfilzte einzelne büschelarige @@@ab-@chnitt und @@ werentlichen ausgerichtete und nicht verdrehte Schaftabschnitt auf, die den Kopfabschnitt mit dem unveränderten ebenen Grundkörper des Stoffes oder Faserbahnmaterials verbinden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig.1 ein Flußdiagramm der allgemeinen Verfahrens schrit-te beim ilerstellen des neuen iii-d verbesserten, erfindungsgemäßen Stoffmaterials, Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Stofformplatte für eine Handplattform, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch elhe Stoffformolatte entlang der Linie 3-3 nach Fig.2, wobei der gebüschelte Stoff, eine Verdichtungsdüse und ein Stützsieb dargestellt sind, Fig. 4 eine Fotografie der Oberfläche des erfindungsgemäßen Stoffmaterials bei einer fünffachen Vergrößerung und Fig. 5 eine schematische Ansicht einer die kennzeichen der Erfindung verwendenden Masching zur Herstellung eines Stoffmaterials mit Hüscheln zur beiden Seiten.
  • Das neue und verbesserte büschelige Faservliesmaterial wird nach dem irl der DT-OS 25 32 032 beschriebenen Papierherstellungsverfahren hergestellt. Bei Anwendung dieses Verfahren erhält man ein Faservlies, das eine hohe Konzentration von getrennten Faserbündeln aufweist, die die Gestalt von verdichteten Büscheln aufweisen, die mindestens aii einer 0 und vorziigswe ise an beiden berflächen des Stofftnaterials aneordiiet sind. Lin solches büscheliges Material ist vielleicht besser vorstellbar, wenn zuerst die Gefügekonfiguration sowohl des gewebten Handtuchstoffes als auch des nicht gewebten Schlingen- und Florstoffmaterials genau betrachtet wird.
  • Frottier- oder Plüschhandtuchstoffe sind lockere gewebte Stoffe, die sich durch einen Flor auszeichnen, der eine vielzahl von einzelnen Fadenschlingen aufweisen, die sich vom Grundkörper des Stoffes aus nach außen erstrecken und zu diesem wieder zurückkehren. I)iese eiiizellnen Schlingen liefern ein geschmeidiges oder nachgiebi7es Polster und können leicht beim Gebrauch verformt werden, wobei sie nicht nur das weiche Gefähl von hohem Volumen oder hohem Flor geben, sondern auch für die gewünschte Säug- und Wischaufgabe eine größere Fadenoberfläche schaffen.
  • Nicht gewebtes, hochfloriges Material mit Schlingenkonstruktion ist in etwa vergleichbar mit dem gewebten Material, weist aber eine flexiülc Haftgrundschicht auf, aus der sicijeinzelne Faserschlingen nach außen erstrecken und wieder zur Grundschicht zurückkehren und in die die Fasern anhaftend eingebettet sind. Derartige nicht gewebte Stoffe können dadurch gestaltet werden, das, zuerst ein geriffelter Grundstoff von im wesentlichen ausgerichteten Fasern mit einer Faserlänge von etwa 5 bis 8 cm hergestellt wird. Auf den durch Trockenformungstechniken hergestellten Stoff wird dann ein gitterähnliches Haftmuster aufgedrückt, und der Stoff wird dann gespannt, um die ausgerichtete Faserfläche zu erhalten. Das Haftmuster wird getrocknet,und die Fasern im Stoff werden dadurch zu Schlingen ausgebildet, daß der Stoff einer Kräuselschiene zugeführt wird. Bei einem anderen Verfahren wird durch Flüssigkeitsströme mit hoher inergie ein kardierter Stoff verdichtet und die Fasern in einer wieder einkehrenden Schlingenkonfiguration verfilzt, wobei jeweils beide Finden der Schlinge im Grundkörper des Stoffes verankert sind.
  • Früher wurde den Textilstoffen dadurch eine verbesserte Weichheit gegeben, daß ihre Oberfläche leicht gebürstet wurde, um den Faserflor oder Pol der einzelnen Fasern zu erhöhen. Diese Technik wurde auch auf Faservliesmaterial angewendet, was allerdings häufig zu einem wesentlichen Verlust der Festigkeit führte. Es ist bekannt, daß durch geeignetes Verkleben die Festigkeit des Materials erhalten bleibt, während sich die gebürsteten Fasern einzeln nach außen von dem Grundkörper des Materials aus erstrecken können, um die gewünschte Weichheit zu liefern.
  • Das büschelige, nicht gewebte, hochflorige Material hat weder eine so gebildete Schlingen- noch eine gebürstet oder eine rloroberfläche. Stattdessen, wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist e§kennzeichnet durch eine große Anzahl und eine hohe it Konzentration von getrennten Faserbüscheln oder -bündeln, die sich vom Fasergrundkörper des Stoffes nach außen erstrekken und die gesamte ebene Oberfläche davon bedecken. Die zahlreichen Fasern in jedem BUschel können in freie Faserenden auslaufen, die sich anfangs in einem beliebig verschiedenen Abstand von dem Grundkörper befinden. Trotz wahlloser Anordnung der freien Faserenden weisen die an- fangs gestalteten Büschel ein etwa schräg zulaufendes Außerrs auf, das mit einem Haargewebe insoweit vergleichbar ist, daß die büschel am einen Ende fest an dem Griindkörrer des Stoffes angebracht sind und daß sie zu ihrer größten Länge hin schräg zulaufen, die sich in der Wähe des Faserbüschelmittelpunktes befindet. Die langen Büschel weisen im nicht verdichteten Zustand eine gewisse Welligkeit entlang ihrer Länge auf und ruhen locker auf der Oberfläche des 'toffmaterials. Jedes Büschel ist zusammengesetzt aus einer Vielzahl von eng angehäuften oder gebündelten Fasern, wobei jedoch jede Faser im wesentlichen ausgerichtet und relativ unabhängig von den anderen Fasern im Büschel ist. Diese 'onfiguration wird am Schaft eines jeden büschels selbst im verdichteten Zustand aufrechterhalten. Im Ergebnis weisen die Büschel eine ausgezeichnete Biegsamkeit, geschmeidigkeit und Weichheit auf und können beim Gebrauch ähnlich wie ein gewobenes Plfischhandtuch gebogen oder verformt werdeii. Wenn die Büschel sich noch auf der Formvorrichtung befinden, weisen sie eine trichterähnliche Gestalt auf, die allerdings nach Entfernen der Formvorrichtung zusammenfällt oder verdeckt wird. Die Büschel werden während der Herstellung verfestigt oder verdichtet und bilden eine e]astische oder biegsame bauschkonfigmration (nuff configuration), die de Stoffmaterial, einen hohen Flor , großes Volumen und Daugfähigkeit verleiht. Ungleich den vsn der Nadelmaschine produzierten Stiften (pegs) werden die Fasern innerhalb der Büschel während der Büschelbildung im wesentlichen nicht zerrisserl oder zerbrochen. Stattdessen bildet der Schaftabschnitt, der den Gausch- oder den verfilzten Büschelkopf mit dem Grundkörper des stoffes verbindet, eine eng verknüpfte Anordnung von relativ unabhängigen, im wesentlichen ausGerichteten Fasern. Zusätzlich bleibt der ebene Teil des Stoffes im wesentlichen unverandert. iie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich ist, ändert sich die Zahl der Fasern in jedem Büschel und die Konzentration der Büschel, im wesentlichen abhängig von den bei der Herstellung des Stoffmaterials verwendeten Betriebsbedingungen.
  • Die den chaftteil der i3iischel bildenden Fasern erhalten ihre vorstehende Ausrichtung während der Wchicht- oder Bahnbildung durch r-teuern einer Anzahl mit dem i'apiernaßherstellungsverfahren verbundener Faktoren. Jedoch ist der Hauptfaktor bei dieser Technik die herstellung einer geeigneten Flüssigkeitsdynamik innerhalb des Systems zu einem Zeitpunkt, an dem die Fasern anfänglich auf der Faserauffangvorrichtung abgelagert und zu dem Faservlies geformt werden.
  • Obwohl nicht alle mit der Fltissigkeitsdynamik des Systems verbundene Faktoren aufgrund ihrer komplexen Zwischenbeziehungen vnll verstanden werden, wird angenommen, daf-J sich die bes-ten Ergebnisse durch einen Larninarfluß durch die Papierformvorrichtung unter Kontrolle der Flüssigkeitsdrainagebedingungen erzielen lassen. Der Laminarfluß rich- te-t offensichtlich die Fasern in ihrer anfänglichen, im wesentlichen ausgerichteten Ige senkrecht zum Körper des Stoffes aus, ohne daß zur gleichen Zeit die Fasern durch die gesamte Auffangvorrichtung hindurchtreten. Tatsächlich sammeln sich die durch die t'ffnungen der Formvorrichtung erstreckenden Fasern an den Seitenwänden einer jeden Öffnung und haften an dieser Vorrichtung derart, daß ein Laminarflllß in der Nähe des Zentrums oder der Achse einer jeden oeffnung erzeugt wird.
  • Zwei der in der oben erwähnten amerikanischen Patentschrift als wesentlich erachteten Faktoren zur Erreichung der optimalen Flüssigkeitsflußbedingungen, die für das büschelige, nicht gewebte Produkt benötigt werden, sind erstens die Verwendung einer relativ groben Papierformvorrichtung und zweitens eine gesteuerte Fl-issigleitsviskosität in der Faserdispersion, die bei der }3ildig des nicht gewebten Materials verwendet wird. Jedoch wurde bei der DT-OS herausgefunden, daß die Art und insbesondere die Konfiguration und die Oberflächenstruktur der Stofformungsvorrichtung einen wesentlichen Faktor bei der effektiven buschelbildung darstellt. Natürlich beeinflussen auch andere Faktoren, die mit den oben erwähnten in Beziehung stehen, die Bildung des gevinschten büscheligen Faservliesmaterials.
  • Dies sind u.a. das Flottenverhältnis oder die Faserkonzentration der Dispersion, das für die Entfernung des Dispersionsmediums benutzte Vakuum, die Art und die Zusammenset- zung der verwendeten Fasern, als auch ihr Deniergrad und die Länge sowie das Grundgewicht des sich ergebenden Erzeugnisses. Tatsächlich wurde herausgefunden, daß die Verwendung einer geeigneten Platte und von kürzeren Holzzellttoffasern die Bildung von büscheligeii Stoffen in einer Anordnung ermöglichen, die ein viskoses Dispersionsmedium unnötig macht.
  • Deinzufolge ist einer der ersten und notwenigen Faktoren bezi.i£1ich der neuen und verbesserten erfindungsgemäßen Technik die Verwendung einer Faserauffang- oder Papierformvorrichtung, die plattenähnlich ausgebildet und bei einigen Anwendungen dicker gestaltet ist, als die normalerweise bei der Papierherstellung mittleren und leichten Gewichtes verwendete. Wie bekannt ist, stellen die üblicherweise bei der Papierherstellung verwendeten Standard-Fourdrinier-Drahtmaschensiebe typisch gewobene feine Drahtsiebe dar, die etwa 24 bis 40 Fasern pro Zentimeter in jeder Richtung aufweisen, wobei die Fasern eine Dicke oder einen Durchmesser von etwa 0,01 cm haben. Die in der amerikanischen Patentschrift beschriebenen Siebteile haben viel gröber geflochtene Siebe mit einer Kjaschengröße von etwa 18 Maschen odeXfeniger und vorzugsweise etwa 4 bis 8 Naschen je Zentimeter. Obwohl mit solchen Sieben eine ausreichende Büschelung erhalten wurde, wurde herausgefunden, daß die Büschel leicht an der Unterseite der groben Siebe anhaften und sich miteinander verfilzen, womit das grobe 'ieb die Entfernung des gebüschel- ten Stoffes von der Formvorrichtung behindert. Es wird angenommen, daß die gekrümmte Grundfläche der Drähte und der Bindungseffekt dieser Drähte die Verfilzung fördert.
  • Wie in der DT-OS ausgeführt wird, wurde herausgefunden, d&i die einzelnen Wtsciiel vor der Entfernung von der Formvorrichtung in relativer Isolation und Trennung gehalten werden können, wenn man eine plattenähnliche Formvorrichtung im Gegensatz zu der Vorrichtung verwendet, die einen webeeffekt aufweist, und ein Herumwickeln der nassen, haftenden Fasern um die Unterseite der Vorrichtung herum ermöglicht. 3ie Dicke dci' Platte kann variiert werden, je nach der filige der dabei verwendeten Fasern. bei Platten mit einer Dicke von etwa 0,8 mm wurden gute Ergebnisse erzielt, jedoch wurden Platten von einer Dicke von etwa 6,4 am oder Mehr und vorzugsweise von etwa 12,7 mm bei den meisten Stoffen verwendet. Die dickere Formvorrichtung heigt dazu, einen größeren Teil der Büschel innerhalb der einzelnen Löcher der Vorrichtung zu halten und erleichtert damit die Verdichtung der Büschel. L)a, wenn überhaupt, nii er geringerer Teil eines jeden Büschels sich über die unterseite von sochen Formvorrichtungen erstreckt, wird der beim Entfernen des Stoffes auftretende Widerstand vermindert. Auch die genaue Art und Größe der verwendeten Vorrichtung kann mit der Lochgröße und dem gewünschten Erzeugnis verändert erden, ebenso wie die Art, der Deniergrad und die Länge der im Eintrag verwendeten Faser, das Flottenverhältnis des Eintrages und die Viskosität der Suspension.
  • In den Fig. 2 und 3 ist eine Auaführungsform eines erfindungsgemüßen Stoffermelementes 10 für einen Hand-Schichtformer (hand sheet mold) dargestellt. Das Formelenint 10 stellt ein relativ dickes plattenähnliches Bauteil mit einem Umfangsrand 12 und einer Stoffbildungssteuerfläche 1/ dar, die eine Vielzahl von büschelbildenden Offnungen 16 aufweist, die sich voll durch die Platte 10 erstrekken und in einer unter von gegeneiander versetzten Reihen aiigeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den Öffnungen der jeweiligen Anwendung angepaßt ist. Z.D. kann eine Platte, die eine Dicke von etwa 12,7 mm und eine Mittenfläche mit einem Durchmesser von etwa 70 mm aufweist, bequem 17 Öffnungen pro cm2 aufnehmen, wobei die Öffnungen einen Durchmesser von 1,6 mm aufweisen. Eine solche Platte hat eine offene Fläche von 37,2 %. Die Platte 10 weist im wesentlichen eine flache und glatte Deck- und Bodenfläche 18 und 20 auf, die entsprechend innerhalb der Formfläche 14 angeordnet sind.
  • Es ist zu ersehen, daß die Steuereigenschaften der Platte ein Verfilzen der BUschel verhindern, zusammen mit der Aufrechterhaltung des Laminarf]usses. Demzufolge kann eine dünne Platte verwendet werden, die einen "rohrförmigen Flußeffekt" durch ihre Öffnungen aufweist und zur gleichen Zeit die Verfilzung vermeidet. Zusätzlich dazu weist die Formvorrichtung einen "Mundungslippeneffekt" sowohl an der Deck- als auch an der Bodenfläche auf. Damit werden an der glatten Declc- und Bodenfläche ;er platte relativ gut definiau te Mündungskanten oder -lippen an jeder wffnung geschaffen.
  • Ein kleiner Krümmungsgrad ist zulässig, wobei die lippe an der Bodenfläche in diesem Fall als kritischer erscheint.
  • Der Lippeneffekt, verbunden mit der rohrförmigen, mit vielen Öffnungen versehenen Konfiguration, ermöglicht einen Laminarfluß der Dispersionsflüssigkeit durch die Platte wahrend der Stoffbildung, so daß die Fasern so ausgerichtet werden, wie sie für die Herstellung der gewünschten büscheligen Konfiguration benötigt werden. Da die Fasern in diese Öffnungen hineinfließen, neigen sie dazu, an den Seitenwänden der Öffnungen zu haften, wobei sie einen Fasentrichter bilden und einen Rohrfluß fördern. An der Stelle, wo die Wände der Öffnungen die Unterseite der P1ptte nicht mit einer großen Radiuskrümmung berühren, haften die Fasern weniger an der Unterseite der Vorricjtung an, und die tiahrscheinlichkeit der Verfilzung wird damit verhindert. Die Größe der Plattenöffnungen muß so gesteuert werden, daß die Fasern in der Faserdispersion während des Stofformungsverfahrens zurückgehalten werden. Jedoch sollte gleichzeitig die Größe der massiven Fläche nicht so groß sein, daß sie die Drainage der Faserdispersion stört. Die genau Öffnungsgröße und Konzentration muß so gewählt werden, dal3 man den gewünschten Flüssigkeitsfluß während der Drainage erhält, wobei das erforderliche Faserauffangen ermöglicht wird, wenn das Faserdispersionsmedium schnell durch die mit Öffnungen versehene Platte hindurchtritt. So haben bei einer Ausführungsform die Öffnungen in einer 12,7 mn dicken rlatte einen Durchmesser von etwa 1,59 mm und sind in gegeneinander versetzten Reihen, wie in Fig. 2 dargestellt ist, in 2s,3 mm großen Fentren angeordnet.
  • Die Stofformvorrichtung kann eine zusammengesetzte Laminerstruktur aufweisen, ist ober vorzugsweise eine Platte mit vier oder mehr Offnungen pro cm² und vorzugsweise etwa lt) hin (4 Offnungen pro cm2. die Öffnungen Jönnen in einer gegeneinander versetzten Anordnung, wie gezeigt, oder in einer anderen geeigneten Konfiguration angeordnet sein, wobei ihre Größe sich von etwa 0,8 mm bis etwa 4-,8 mm im Durchmesser dndern kann.
  • Im allgemeinen hängt die Größe der offenen Fläche vom Durchmesser der Fasern in der Dispersion ab, da die dickeren Fasern auf aer offeneren Platte wirksame Büschel bilden. Be den meisten Anwendungen wird eine durchschnittliche offene Fläche zwischen etwa 15 bis 50 , bevorzugt, obwohl die genaue Größe der offenen Flache ebenso wie die Dicke der verwendeten Platte verändert werden kann, im wesentlichen abhängig von vielen anderen, mit dem Papierherstellungsverfahren zusammenhängenden Uberlegungen, insbesondere der Fasergröße. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein nicht gewobener oder gewobener Baumwollstoff, Leinen (scrim) oder Gaze oder eine Vielzahl von fortlaufen- den Faden in Verbindung mit dem Primärfasersammelelement verwendet werden können. dabei wandert las Leinen rni-t einer Tragvorrichtung und die Öffnungen im Leinen erleichtern die Büschelbildung bei gleichzeitigem Einbetten des Leinens in das darauf abgelagerte Faservlies. Eine solche Anordnung wird den Stoff im wesentlichen stärken, ohne unnötig auf die Weichheit des büscheligen Materials zu verziehten Ein weiteres Kennzeichen der Papierherstellungstechnik liegt in der Verwendung eines Dispersionsfluids für die Fasern, das eine kontrollierte Viskosität über der des Wassers aufweist, z.ß. 1 cP, in Abhängigkeit der dabei verwendeten Platte und den Fasern. l)as Medium mit hoher Viskosität ermöglicht vorteilhaft die Verwendung von zahlreichen Fasern und Mischungen davon, die bischer nicht in einem Papierherstellungsverfahren verwendet wurden, einschließlich der Mischungen vori textilen Stapelfasern mit Fasern, ciie eine i.rn wesentlichen geringere Länge aufweisen. Die viskose Lösung zur Dispersion der Fasern verhindert die Bildung von Faserklumnen innerhalb der Dispersion und vermindert die Neigung der dispergierten Fasern, miteinander zu verfilzen. Weiterhin hält das Dispersionsmedium die Fasern während der Drainage in ihrem dispergierten Zustand und gewährleistet eine einheitlichere Faserverteilung in dem sich ergebenden Stoffmaterial, womit die Eigenschaften wie Weichhelt, Flexibilität und Drapierfähigkeit des hergestellten Materials verbessert werden. Wie oben ausgeführt, wurde, vergrößert das viskose Medium im wesentlichen die Zahl und die Art der verwendbaren Fasern, während die Platte die Verwendung von im @ome@t wissrigen Dispersionen ermöglicht, in denen alle Fasern sehr kurze Hartholzfasern darstellen. Es wird angenonmen, daß dies hauptsächlich zurückzuführen ist auf den @ündungsliopaneffekt und auf den Laminar- oder rohrfluß durch die für die kurzen Fasern verwendeten Platten, und der selbst beim Fehlen von die Viskosität produzierenden zusätzen im die ersionsmedium. Damit ermöglicht die erfindung eine Büschelbilung selbst bei Verwendung von 100 eigen natürlichen oder syntherischen papiererzeugenden oder textilen Stapelfasern oder geeignete Verbindungen davon.
  • Als allgemeine Regel sollte das Dispersionsmedium eine Viskosität über 3 cP aufweisen, wenn längere Fasern benutzt werden als die Ublichen !iolzzellstoffasern. Obwohl die Büschelung auch erreicht werden kann bei niedrigem Viskositätanieveau, wenn andere Betriebseigenschaften geeignet gesteuert werden und ausgewählte Fasern verwendet werden, wird eine Viskosität von etma 10 cP oder mehr für die längeren Fasern bevorzugt. Die tataüchlich verwendete Viskosität kann sich ändern und kann bei praktischen Anwendungen zwischen 1 cP und 250-300 cP liegen.
  • Cs ist einzusehen, daS gewisse praktische Überlegungen die obere Grenze kontrollieren, da extrem hohe Viskositäten mit den Drainageeigenschaften des Systems interferieren. Andere praktische Grenzen hlnnichtlich der Paplerherstellungsr3aschine sind das ftir dos Entfernen des Dispersionsmediums ohne Zerstören des Stoffes verfügbare Vakuum, die Konzentration der Fasern im Medium, die Extrektfähigkeit des Mediums und die Auswirkung seines im Stoff verbleibenden Restes ebenso wie mit der Anordnung verbundene Wirtschaftlichkeitsüberlegungen.
  • Das die Viskoeitat kontrollierende Material kann ein natürliches oder synthetisches Material oder Mischungen davon sein.
  • Als vi.kositätkontrollierende Materialien werden Jedoch die ein hohes Molekulargewicht aufweisenden Harze bevorzugt, wie etwa die in Wasser löslichen Polymere, die aus der Polymerisation von Acrylamid gebildet werden. Diese Polymere werden vorzugsweise verwendet, da ihre verdünnten, wässrigen Lösungen leicht gesteuert werden können, um die gewünschte Viskosität an der Drainagefläche der Anordnung zu erhalten. Daa bevorzugt verwendete A.crylamidpolymer wird unter den Ilandelsnamen Separan AP-30 verkauft. Andere Stoffe, wie etwa das unter dem Namen Polyox WSR 301 verkauft Polyüthylenoxyd ebenso wie eine ausgewählte Viskosität herstellende Carboxymethylzellulose-Lösungen können auch verwendet werden. Weitere herkömmlich ter;endete Stoffe, die eine kontrollierte Viskosität in wässrigen Lösungen herstellen, schließen ein wasserlösliche, synthetisuche, polymerische L'lektrolyten von Methacrylsaure oder Copolymere davon ebenso wie natürliche Viskositat produzierende Stoffe wie etwa abbaubare Enzyme, Mischungen von natürlichem und synthetischem Gummi und anorganische Salze. Jedoch sollte bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der die Viskosität kontrollierende Stofi einer sein, der vor der Gewebestoftbildung hinzugefügt werden kann, wie etwa in der Faserdispersionsvorrichtung, dem Aufgabebehalter usw., und der seine Viskosität bis zum und über den Drainagebereich der Anordnung hinweg behält.
  • Wie erwähnt, hängen die besondere Art der verwendeten Stoffbildungsvorrichtung und die für das Dispersionsmedium verwendete spezifische Viskosität von snderen Faktoren ab, wie etwa der Art, dem Deniergrad und der Länge der in der Paserdispersion verwendeten Masern. Eine dor besonders vorteile haften Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht in der Tatoache, daß die gebüschelten Stoffe hergestellt werden können aus einer Vielzahl von natürlichen und synthetischen Papierherstellungs- und Textilfasern. Z.B. können snthetischo oder chemische Papierherstellungs- oder Textilstapelfasern, wie etwa Reyon, Nylon, Polyester oder Vinylpolymere oder Copolymere benutzt erden, entweder allein oder in Verbindung mit natürlichen Fasern, ic etwa gebleichter oder ungeblelchter Kraft, Manilahanf, Jute und ähnliche Papierherstellungsfasern. Zusätzlich wird angenommen, daß anorganische Fasern, wie etwa Glas, Quarz, Keramik, Mineralwolle, Asbest und ähnliche Stoffe, ebenfalls in tbereinatiamung mit der Lehre der Erfindung angewendet werden können.
  • Die synthetischen Fasern können sowohl im Deniergrad als auch in der Länge variieren, obwohl Fasern mit niedrigen Dcniergraden allgemein bevorzugt werden. Fasern von eta 1 oder 1,5 Denier pro Faden (dpf) bis etwa 15 dpf und mehr wurden vorteilhaft verwendet und haben ausgezeichnete Ergebnisse geliefert. Bei Verwendung eines Stoffes mit höherem Deniergrad ist ee im allgemeinen jedoch nötig, eine niedrigere Faserkonzentration und ein höher viskoses Dispersionsmedium zu verwenden. Der verwendete minimale und maximale Denicrgrad hängt von vielen anderen Faktoren ab, wie Produktforderungen, Maschinenbetriebsbedingungen, Flottenverhältnis, Plattengröße usw.
  • Die Länge der verwendeten synthetischen Fasern hängt zu einen großen Maße ab von dem botinirnten verwendeten Fornclement und kann im Bereich von etwa 3,2 mm oder nehr bis zu einigen Zcntimetern liegen, wobei sie von dem bei der Papicrherstellung verwendeten geraden Kurzfasertyp oder von dem gekräuselten oder geraden Textilstapelfaoertyp sein können. s ie erwähnt, wird vorzugsweise ein Stoff mit feinerem Deniergrad servicndet, der eine Ringe von eta 12,7 mm bis 19,8 mm oder mehr aufweist, um dem Material eine verbesserte Weichheit zu geben und die gewünschten Flor- und Saugfähigkeiten zu erhalten. Jedoch können auch Mischungen aus natürlichen und synthetischen Papierherstellungsfasern mit Längen bis zu 1,6 mm oder weniger verwendet werden, je nachdem, welche besonderen Eigen schalten und Charakteristiken von dem Enderzeugnis gefordert werden.
  • Zusätzlich zu der Länge und den Deniergrad der verwendeten Fasern erfordert das Faserflottenverhältnis oder die Faserkonzentration in der Dispersion vor der Stoffbildung eine geeignete Kontrolle, um die Bildung der tüscheligen Konfiguration zu erleichtern. Als allgemeine Rcgel ist iür die beste Büschelbildung die niedrigste Faserkonzentration oder das niedrigste Flottenverhaltnis erwünscht, das noch ein gutes Auslösen des sich ergebenden Erzeugnisses von der Stofformvorrichtung enlöglicht. Deshalb kann eine Faserkonzentration im Bereich von etwa 0,01 ffi bis etwa 1 ffi verwendet worden, wobei der bevorzugte Bereich bei etwa 0,05 % bie 0,5 % Faserkonzentration liegt. Bei standardmäßigem Laborbeitrieb wurden bei einer Faserkonzentration von cts 0,2 % gleichbleibend gute Ergebnisse erzielt. Das Flottenverhältnis bei großen Papierherstellungsmaschinen ändert sich natürlich mit den Maschinenbedirignngen.
  • Die Faserkonzentration und die Viskosität des Dispersionsmittels beeinflussen auch den Grad des Vakuums oder des Ans gens, das auf die Unterseite der Papierbildungsvorrichtung während der Stoffbildung angelegt werden sollte, um den gewünschten Büscheleffekt zu erhalten. Obwohl sogar in Abwesenheit eines Tekuuns bei geeialeten Bedingungen eine gute Büschelung erreicht werden kann, wird vorzugsweise die Unterseite des Stoffbildungssiebes einem leichten Vakuum, das etwa 12,7 mm Hg entspricht, auagesetzt, enn die Fasern darauf abgelagert werden, um eine geeignete Flüssigkeitsdynamik der Anordnung ru gewährleisten. In einigen Füllen kann ein höheren Vakuum, entsprechend bis zu einigen Zentimetern Ng, verwendet werden.
  • Aber diese Veränderungen hängen nicht nur von der Faserkonzentration und der Viskosität des Dispersionsmediuns ab, sondern auch von anderen Faktoren, wie etwa der Glattheit der Oberfläche auf der Formvorrichtung und der Öffnungsgrößen und der Lippenkonfiguration ebenso wie der Art und Lunge der benUtzten Faser Ähnliche Effekte können durch Anlegen eines Druckes an die Oberfläche des Stoffes erzielt werden, solang der geeignete Druckunterschied Uber dem Stoff und der Platte erzeugt wird.
  • Als weiterer Faktor der erfindungsgemäßen Technik iot das Gewicht des herzustellenden Materials in Betracht zu ziehen.
  • Die hierin beschriebene Technik ist in der Lage, ein büscheliges Produkt herzustellen bei so niedrigen Gewichten wie etva 17 g/m2. Jedoch können solche leichtgewichtigen Stoffe nur hergestellt werden bei genauer Kontrolle der anderen, mit dem Verfahren verbundenen Faktoren. Das Grundecwlcht der meisten Stoffe ist mindestens 34 vm2 oder höher.
  • Die Bildung der BUschelkonfiguration startet bei Anfang des Stoffbildungsverfahrens und es wird tatsächlich angenonmen, daß der Büschel der erste Teil des zu formenden Stoffes ist, wenn die Fasern auf den massiven Teil der Stofformplatte gelegt und dann auf Grund der Flilssigkeitsdynnrnik durch die Zwischenöffnungen gezogen werden. Bei Zunehmen der Stoffdicke werden mehr Paeern sowohl in den trichterartigen Rüscheln oder BUndeln als auch innerhalb des Stoffgrundkörpers abgelagert, bis der Stoff das gewünschte Grundgewicht und die gewünschte Festigkeit erreicht. Es ist anzumerken, daß die Trichterkonfiguration des Btischele zu seiner Flexibilität, Geschmeidigkeit und Weichheit beiträgt, was auf einen nattirlichen Usseneffekt zurückzuführen ist.
  • Ein Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Busichel nicht eine gewebeartige Erscheinungsform aufweisen müsofen, sondern vorzugsweise verdichtet werden können, eo daß sie eine ballähnliche Erscheinungsform, ähnlich einen fransbsi- schen Knoten (French knot), aufweisen. Solche Stoffe zeigen eine bis zu 100 iee Verbesserung in der Zugfestigkeit. Diene bauschige gebüschelte Oberfläche ist am besten in der Mikrophotographie von Fig. 4 dargestellt. In dieser Figur sind die Büschel deutlich als ballähnliche Büschel dargestellt, die eine Erscheinungsform aufweisen von offensichtlicher Weichheit, Geschmeidigkeit und Elastizität eine Möglichkeit des Bildens dieser verdichteten Büschelkonfiguration ist in der Fig. 3 dargestellt. Bei diesem Verfahren wird der gebüselielte Stoff vor Entfernen von dem Formelement mit einer Flüssigkeitsdüse oder einer ähnlich verdichtenden, auf den Boden des Formclementes ausgeübten Kraft, wie etwa durch die Düse 26, behandelt. Ein Stützdrahteflecht, ie etwa das Sieb 28, kann Uber den Stoff gelegt werden, um ein Verschieben der Stofformplatte 10 zu verhindern. Die Vcrdichtungakraft wird nur deshalb auf die Büschel suageübt, da die Abschnitte des Stoffes zwischen den BUscheln durch die latte maskiert werden. Die Kraft kann die Form eines sehr schnellen Flusses von Wasser oder Luft in der Form eines von unterhalb des Formelementes nach oben gerichteten Düsenstrahles annehmen. Du Decksieb hält das verdichtete Büschel innerhalb der einzelnen Formkammer an der Spitze, so daß der stoff leicht von der mit Öffnungen versehenen Platte ohne Hindernisse entlernt werden kann.
  • Wie oben erwähnt wurde, ist jedes Büschel im ebenen @@körper@@@ stoffmaterials fest verankert und besteht mehreren einzelnen Fasern, die sich pilzartig aus dem Grundkörperabschnitt heraus erstrecken. Das eine innen dieser Fasern ist jeweils im Grundkörperabschnitt des Stoffes vorankert, während der Mittelabschnitt des Faserbündels sich aus dem Grundkörper heraus erstreckt und etwa eine tunnelartige Büschelgrundkonfiguration bildet, die sich aus der Flüssigkeitsdynamik des Systems ergibt. Die in Wasser abgesetzten Fasern nehmen eine natürliche, lockere ungestörte und ungebrochene Anordnung an, die sich vom Grundkörperabschnitt aus im wesentlichen im rechten Winkel zu dessene Ebene erstreckt. Das andere Ende der Fasern, d.h. das Ende, das nicht am Grundkörperabschnitt des Stoffes befestigt oder dort angebracht ist, ist anfangs frei und nicht mit dem Körper des Stoffes verbunden, so dan die so geformten büschel vollständig frei vDn Schlingen sind und mit Sicherheit nicht in den Grundkörperabschnitt des Stoffes zur Bildung einer schlingeanartigen Konfiguration zurückkehren. Die tunnelartige Faseranordnung am Verbindungspunkt mit dem Grundkörperabschnitt bildet die basis oder den Schaft des einzelnen Büschels und behält, selbst nach der Verfestigung, eine ungebrochene,relativ alisgerichtete Konfiguration, Diese Konfiguration kann als Tragsockel oder Säulenfuß für den verfestigten bauschigen Büschelkopf des pilzartigen Büschels angesehen werden. Dieser Düsciielfuß weist üblicherweise eine sehr kurze Länge auf und kann sich nur unmerklich über den Grundkörperabschnitt des Stoffes hinaus erstrecken.
  • Die freien Faserenden des anfänglich gebildeten, jedoch unverfestigten Büschels können sich frei innerhalb der Grenzen der Öffnungen 16 in der Formplatte bewegen und kehren bei Einwirkung der Verfestigungskraft in einer Linwärtsdrehbewegung oder einer umgekehrten Holle zu sich selbst zurück.
  • Die Verfestigungskraft streicht spiralförmig an den Wänden der Öffnungen entlang und lockert die freien Faserenden von cen Wänden und dreht sie nach innen zu dem relativ faserfreien axialen Tiefpunkt der tunnelartigen Konfiguration.
  • Aufgrund der Dynamik des systems tritt die auf dem Boden des Formelements aufgebrachte Verfestigungskraft unter einem gewissen Winkel in die Öffnungen 16 ein und bewirkt damit eine spiralartige Verfestigung, brenn sie die freien Faserenden zur Mitte des Wschels hin drückt. Unter der Druckkraft des Dijsenstroms rollen die Fasern in sich selbst zusammen, in begrenztem Maße unter mehrfacher Ilollenbildung der Fasern, wenn sie gegen die Stützdrizhte 28, wie etwa ein Sieb, 6edrückt werden, so daß sich ein elastischer kompakter Florkopf oder eine bauschige Konfiguration ergibt.
  • Nach Entfernen des Stoffmaterials vom Formelement ruht der zusammengedrückte Flor- oder Büschelkopf und dehnt sich etwas gegenüber dem zusammengepreßten Zustand aus, indem er sich innerhalb den Grenzen der das Büschel formenden oeffnung befand. Dieser florartige Endcharakter eines jeden Büschel, zusammen mit dem säulenartigen Grundabschnitt, der den bauschigen Abschnitt mit dem Grundkörper des Stoffes verbindet, @i@t de@@ @t@@ @i@e @i@@apkeit und elastizität die @it den einzelnen Schlingen eines Frottierhandtuchstoffen vergleichher ist. Dies widerum ergibt eine geschmeldige, nachgiebige @@@tilaus@ität, die bei Scheuer- und ischtücherd vensched@-@@@ @@@ei gleichenzeitig @@@ weich Gefählt# eines @@@-@@@ vermittelt wird, das keine Schlingen, ein großer Volumen und einer hohen Flor besitzt. Da der Verfestigungsvorgang die freien Enden der Fasern innerhalb jedes Bischels spiralförmig gewunden und verfilzt und die Fasern innerhalb des Büschelkopfes vollständig verfestigt hat, neigen die Fasern nicht oder kaum dazu, sich auszufasern oder zu entwi@@rer @@@@ behalten die @üschel das gewünschte kissenartige Ge@@ä@@ und elastizitet selbst im neen Austand. Die Ver-@e@stigung net auch dem Vorteil, daß ein Herausfallen der Fasern beim Gebrauch verhindert wird, da die kompakten Büschel @@@ @@@tlichen innerhalb des florartigen Kopfabschnittes der Büschels verfilzt sind. Die büschel weisen auch eine ausgezeichnete Zugfestigkeit auf, da die im Grundkörperabschnitt eigebetteten Faserenden sich radial von den Büscheln aus in alle Richtungen innerhalb der Ebene des Stoffmaterials erstrecken und fest darin verankert sind.
  • Der Stoff kann auf Wunsch vor oder nach dem Entfernen von der Platte und vor oder nach dem Trocknen in üblicher Weise einer zusätzlichen Nachbehandlung unterzogen werden.
  • z.B. kann eine Haftschicht nur auf die Büschel oder auf die nicht bebüschelte Oberfläche als Flüssigkeit oder Spray auf- gebracht werden, während der Stoff auf der Platte ist oder anschliebend an das Entfernen von der Platte. Weiterhin kann des Verkleben in der Form von erhitzung durchgeführt werden, um die eindefasern zwischen dem Stoff durch forge zu aktivieren.
  • Obwohl die vielen oben erwähnten Faktoren alle miteinander in beziehung stehen, um die gewünschte hüschelige Konfiguration zu erhalten, können doch einige allgemeine Richtlinien geweben werden. In diesen Einsicht wurde herausgefunden, daß lange Fasern nicht nur langere Büschel produzieren, sondern auch einen verbesserten Kisseneffekt und eine größere Festigkeit innerhalb der verdichteten Büschel liefern. Außerdem wurde herausgefunden, daß Fasern mit einem niedrigeren Deniergrad ein besser gebüscheltes Produkt ergeben als solche mit einem höheren Deniergrad, unabhängig von der dabei verwendete Faserlänge. In diesem ZUsammenhang muß, wie oben erwähnt wurde, bei Fasern mit höherem Deniergrad allgemein ein Formelement mit größeren Offnungen und eine höhere Viskosität sowie ein niedrigeres Flottenverhältnis verwendet werden als bei entsprechenden Fasern mit einem feineren Deniergrad. Z.B. ergeben sich bei einer Faser mit 1,5 dpf annehmbare büschelige Produkte bei einer Viskosität von 12 cP und einer Faserkonzentration von etwa 1,2 @, wogegen ähnliche Ergebnisse nur erzielt werden können mit einer Faser von 15 dpf bei einer Viskosität von 150 cP und einem Flottenverhältnis von 0,1@.
  • Die Verwendung einer mit Offnungen versehenen Platte als Formelement erleichtert auch die Herstellung von büscheligen Stoffen, die auf beiden Seiten Büschel aufweisen, obenso wie andere ver@nderungen. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, kann eine Faserdispersion in einen Aufgabebehälter 40 gegeben werden, der einen doppelten Zuführungsbehälter 42 und eine @eutral @@@führungtsrinne 44 zur Zuführung eines Baumw@@@-xier Leineueinsatzen oder einer Vielzahl von fortlaufenden Fuden von einer Soulenandordnung 40 aufweust. Der aufgeistehälter 40 antl@@t die Fasern und Fuden in den Abzwickbereich @@@ zwischen einem Paar von rotierenden Trommeln 50, die mit Offnungen vorsehene, plattenähnliche, sich gegenüberliegende Oberflächen 52 mit einer Dicke von etwa 12,7 mm aufweisen.
  • Die Trommeln drehen sich synchron in entgegengesetzter @ichtung, was durch die @feils angezeigt ist, so daß sie sich gemeinsam durch den Abzwickbereich 48 bewegen. In jeder Trommel kann ein Liedervakuum-Saugbehälter 54 verwendet werden, um die Flüssigkeitsdynamik der Anordnung zu unterstätzen. In diesem Zusammenhang wurden gute Ergebnisse mit einem niedrigen Vakuum, entsprechend etwa 12,7 mm Hg, erzielt. Auf Wunsch kann auch ein Hochvakuumbehälter 50 in Verbindung mit den einstellbar angeordneten Behältern 54 verwendet werden, um das Entfernen des Dispersionsmediums zu unterstützen. Ebenfalls innerhalb einer jeden Trommel sind angrenzend an den Vakuumbehälter 50 Flüssigkeitsstrahldüsen 58 angeordnet, um ein Verdichten der Büschel zu bewirken, bevor sie von den perforierten Oberflächen der Trommeln getrennt werden.
  • Un ein leichteres Verst@@@@a der @@@ @@@ tu er igdienen, wird sie nun mit @@@ @@@@ die @@@ @@@erziellen @@@ beschrieben, die lediglich zur erläurerung der erfindung eienen sollen und keine finsch@@gung @@@ll@@@.
  • B e i s p i e l 1 Gebüschelte Stofe wurden hergestellt auf eine @@@-schichtfermer mit einer @@@forierten Stofferplatte mit einer Dicke von etwa 12,7 mm. Die Platte stellte eine kreisförmige Scheibe, im wesentlichen wie in den Fig. @ und @ dargestellt, mit einer fischern Plattendeckoberfläche der und wi@@ einer Durchmesser von 93 mm bei einer massiven emfläche auf, die eine perforierte Fläche mit einem Durchnesser von 70 mm bildete. Die offnungen innerhalb der per-@brierten Flächen hatten einen Durchmesser von 1,8 mm und erstreckten sich vollständig durch die Platte hindurch, senkrecht zur Deckfläche. Die offnungen waren in zueinander versetzten Reihen angeordnet, wobei jede offnung von den sechs am nächsten liegenden Offnungen einen Abstand von 2,4 mm aufwies, so daß sich Zentren ergaben mit etwa 17 Offnungen pro cm² der Stoffbildungsoberfläche.
  • Eine Faserdispersion wurde vorbereitet aus Reyonstapelfasern mit 1,5 dpf und einer Länge von 9,5 mm in einer 0,04%-igen wässrigen Lösung eines Polyacrylamides (Soparen AF-50) bei einer Viskosität von etwa 12 cP. Zusätzlich wurden Fa- sern hinzugefügt, um eine Faserkonzentration von 0,05 Gew.-% zu erzielen.
  • Bei einem Vakuum, entsxirechend 25,4 mm fig, wurden sechs Stoffe mit einem Grundgewicht, von etwa 200 g/m2 auf der perborierten Platte aus der Faserdispersion gebildet. Drei von ihnen machten die Büschelbildung bei einer umgekehrten Flüssigkeitsflußbehandlung durch, während sie sich noch auf der Formplatte befanden. Dabei wurde Wasser mit einem Wasserstrahl von 0,58 mm Durchmesser und einem Druck von 5,6 kg/cm² und einer sich daraus ergebenden Strahlgeschwindigkeit von etwa 30,5 m/s gegen die Unterseite der Stoffbildungsplatte gerichtet. 15 Durchgänge wurden bei jeder Öffnung durchgeführt, und der Stoff wurde dann weicht von der Platte entfernt und getrocknet. Ein etwa 25 mm breiter Streifen wurde von jeden der sechs Stoffe abgeschnitten und auf Festigkeit in einem Scott-Fertigkeitsprüfer, Modell X5, geprüft. Die als Kontrollstoffe verwendeten drei unbehandelten Stoffe zeigten Teil. durchschnittliche Zugfestigkeit im trockenen Zustand von 58 ü'/cm, während die verdichteten gebüschelten Stoffe eine durchschnittliche Zugfestigkeit im getrockneten Zustand von 129 g/cm aufwiesen. Ntie zu ersehen ist, bewirkte die Verfestigung der Büschel, daß die Zug~festigkeit des Stoffes wesentlicll verbessert wurde.
  • B e i s p i e l II Das Verfahren von Beispiel I wurde wiederholt, wobei allerdings die Verfestigung der Büschel in kugelähnliche Büschel, ähnlich den französischen Knötchen, ei einem niedrigen Druck, nämlich 2,8 kg/cm erreicht und ein im Durchmesser 0,4 mm messender Flüssigkeitsstrahl 15 mal über jede Offnung geführt wurde. Der Druck von 2,8 kg/cm² bewirkte ein Strahlgeschwindigkeit von etwa 15 - 18,5 m Wie in der amerikanischen Patentschrift erwähnt wurde, ist büscheliges Faservliesmaterial besonders geeignet bei der llerstellung von verschiedenen Wegweriartikeln. Dies schließt nicht nur ein Waschtücher, Wischtücher, handtücher, kosmetische Wischtücher, oberzugstoffe für Windeln oder Monatsbinden, Gesundheitstischtüscher und Servietteri und dgl., Decken, Tischtüciier, bandagen, Verbandmaterial und andere medizinische Versorgungsgüter, Friseurhalstücher, Kopfauflagen, Staubanmelfilze, Staubtücher und Flops und Wischtücher aller Art, sondern auch Abnutzkleidung wie etwa Wegwerfbadeanzüge und - jacken, Operationsmasken, Wegwerfkappen oder -hauben und Industrie-und Hauskleidung wie etwa Kostüme und Modekleidung einschließlich Zwisciienfutter für die kleidung. Es wird angenommen, daß das büschelige Faservliesmaterial auch vorteilhaft verwendet werden kann für Wegwerfschürzen, Behälterbedeckungen, Platzgedecke, Gesichtstücher, Wegwerfdrapiermaterialien, Teppi~chverstärkungen und weniger haltbare Vorlegen, Wandverkleidungen, Isoliermaterial einschließlich kälteerzeugender und akustischer Isolierung, Entbindungstücher, Schlafsackeinlagen, Bettunterlagseinsätze und ßedeckungen, Schutzumhüllungen oder auch als Substrat für eine Zusammensetzung, die Faser weich macht. Faservliesmaterial kann auch verwendet werden als ein Filtermaterial entweder für Luft oder Flüssigkeit wie etwa Kalfeefilter oder Aufgußstoffmaterialien, wie etwa Teebeutel, und es kann auch bei geeignetrr Behandlung verwendet werden als Deckgrundstoff für verschiedene Artikel wie etwa ein Substrat für synthetisches Leder oder als Ersatz für Stoffleineneinlagen. Aus dem Faservliesmaterial können auch geschichtete Strukturen gebildet werden, ebenso wie Schichtfolien für Verstärkungsschichten von Kunstharzfolie, geschichtete oder geformte Papiere, Lichtstreukörper, Lampenschirme oder dekoratives Schiebetürpapier, oder es kann auch auch verwendet werden bei Tauwerk, dehnbaren Säcken doer Taschen sowie bei Polsterwaren für die Einrichtungen im Haus und Auto. Diese Liste ist nicht erschöpfend und ist nur als Beispiel fii.r die Viel falt der Produkte gedacht, die in Übereinstimmung alt der Erfindung hergestellt werden können.
  • Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. P a t e n t p n s p r i c h t 1. @üscheliges, in @@szer abgesetztes, Faservliesmaterial mit nohem Flor, großem Volumen, Griffigkeit, Weichheit und @angfähigkeit, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß es einen ebenen Grundkörper und mehrere im Abstand zu einander angeordnete und nicht in Schli@@@ elegie Faserbüschel aufweist, die mit dem Grundkörper ein@@@cki verbunden sind und sich von dessen Oberfläche .-us mit freien Faserenden erstrecken, wobei die zip schel aus einem bauschligen Kopfteil zur verfestigten oder verdichteten Fasern und einem, den Grundkörper mit dem Kopfteil verbindenden Schaltteil aus im wesentlichen ausgerichteten Masern hestehen, das eine Ende der den Schaitteil bildenden Fasern sich in den Grundkörper des Faserbahnmaterials und das andere ich zum Kopfteil hin erstreckt und das bauschige oder ballälinliche Kopfteil aus Fasern besteht, die spiralförmig zu einem drucklastischen, eingewundenen und verfilzten Büschel in der ArL eines Knötchenstichs oder französischer Knotens verfestigt sind.
  2. 2. Faservliesmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z c i c h n e t , daß die Büschel auf der einen ebenen Oberflache des Grundkörpers in hoher Konzentration angeordnet sind und im wesentlichen keine wieder eintretenden Schlingen aufweisen, sowie vollständig aus in Flüssigkeit dispergierbaren Fasern bestehen.
  3. 3. Faservliesmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e k e n ri Z e i c r n c t , daß die Fasern des Stoffmaterials synthetische Chemiefasern mit mindestens 1,0 Denier pro Faden (dpf) und eine Länge von etwa 3 - Lc mm und mehr aufweisen.
  4. 4. Faservliesmaterial nach Anspruch 1, dadurch e e k e n n z e i c h n e t, daß die Fasern aus einer Mischung von Fasern der Papierherstellung und textilen Fasern bestehen.
  5. . Feservliesmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es ein Grundgewicht von mindestens 33 g/m² aufweist.
  6. 6. Faservl esmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß durchgehende Fäden im Grundkörper eingebettet sind.
  7. 7. Faservliesmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die büschel von beiden Oberflächen des ebenen Grundkörper aus erstrecken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006009991A1 (en) * 2004-06-21 2006-01-26 The Procter & Gamble Company Fibrous structures comprising a tuft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2532032A1 (de) * 1974-07-17 1976-01-29 Dexter Corp Verfahren zur herstellung eines buescheligen fasermaterials, insbesondere faservlieses, und buescheliges erzeugnis

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