DE2714626C2 - Vorrichtung zur Aufnahme und Ableitung von Abwasser aus tiefliegenden Räumen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme und Ableitung von Abwasser aus tiefliegenden RäumenInfo
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Description
Druck des Abwassers die Enden der beiden Elektroden
mit Wasser in Berührung kommen, wird der Rückstauverschluß
betätigt Anstelle des Rückstauverschlusses kann eine in Abflußrichtung wirkende Pumpe eingesetzt
sein. In normaler Durchflußrichtung ohne Rückstau gibt sie den ganzen Querschnitt der Rohrleitung
frei. Erst wenn der nachgeschaltete Flüssigkeitsstandsmelder einen Rückstau feststellt, wird die Pumpe in Betrieb
gesetzt Dadurch kann auch während des Rückstaus gegen seinen Druck Abwasser abgefördert werden.
In diesem Fall wirkt die Pumpe als Rückstauverschluß. Die Pumpe muß während der Dauer des Rückstaus
betätigt bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs so auszubilden, daß auch bei Offenhaltung des von Hand
betätigten AbschluBorganes und bei einem anstehenden
Rückstau eine Überflutung des die Vorrichtung anfnehmenden Gebäuderaumes vermieden wird und das außerdem
das bei einem anstehenden Rückstau anfallende Abwasser in den Abwasserkanal gefördert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst
Durch die erfindungsgemäße Zuordnung des von Hand betätigbaren AbschluBorganes an die Durchflußpumpe
und durch das Vorsehen der Steuerung der Pumpe der Auslösung der Signals für die Handbetätigung
des Schiebeverschlusses über den Niveauregler wird der Benutzer weitgehend von der Verpflichtung entbunden,
das von Hand betätigbare Abschlußorgan nur bei Anfall von Abwasser zu öffnen, da bei einem nicht
anstehenden Rückstau das Abwasser über das Pumpengehäuse dem Abflußkanal unter öffnung das selbsttätigen
AbschluBorganes zufließen kann und da auch bei einem anstehenden Rückstau im Abwasserkanal das anfallende
Abwasser in dem Abwassergehäuse zumindest bis zur Höhe des Einschaltniveaus der Pumpe aufgenommen
werden kann. Nach Erreichen dieses Einschaltniveaus wird die Pumpe in Tätigkeit gesetzt und das in
dem Abwassergehäuse befindliche Abwasser gegen die Wirkung des Rückstaus unter öffnung des selbsttätigen
AbschluBorganes in den Abwasserkanal gefördert Die Leistung der Pumpe ist so ausgelegt, daß sie gegen den
durch den Rückstau gegebenen Druck unter öffnung des selbsttätigen AbschluBorganes fördert Ein weiterer,
durch die Anordnung der Pumpe gegebener Vorteil besteht darin, daß durch die Förderwirkung der Pumpe
faserige Bestandteile, die sich auf der Sitzfläche des selbsttätigen AbschluBorganes abgesetzt haben, durch
den Pumpensrrrom abgeführt werden, so daß eine sichere Schließstellung dieses AbschluBorganes bei einem
auftretenden Rückstau gegeben ist Erst dann, wenn die Pumpe auf den Niveauschalter nicht anspricht, kann das
im Abwasserbehälter sich ansammelnde Abwasser, bedingt entweder durch weiteres zufließendes Abwasser
oder durch Rückstau in das Abwassergehäuse eingedrücktes Abwasser, d;is Einschaltniveau übersteigen; in
diesem Falle wird bei Erreichung eines Warnniveaus ein akustisches und/oder optisches Warnsignal erzeugt, das
den Benutzer darauf hinweist, daß das von Hand betätigbare Abschlußorgan geschlossen werden muß, um
eine Überflutung zu verhindern.
Vorzugsweise ist die Pumpe an einer das Abwassergehäuse in einen das anfallende Abwasser aufnehmenden
Sammelraum und in rinen die Pumpe und die Abschlußorgane
aufnehmenden Inspektionsraum unterteilenden Zwischenwand befestigt Durch die Unterteilung
des Abwassergehäuses in einen Sammelraum und einen Inspektionsr&um mittels einer Zwischenwand ist eine
einwandfreie und saubere Betätigung des von Hand betätigbaren AbschluBorganes und eine Wartung der
Pumpe gewährleistet, da sich sowohl das Handrad dieses AbschluBorganes als auch der Pumpenkörper in
dem Inspektionsraum befinden, wo sie leicht zugänglich
ίο sind und keine Gefahr einer Verschmutzung durch das
Abwasser besteht
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Zwischenwand einen schrägliegenden Mittelteil
auf, der das Pumpengehäuse in einer freien Durch-
fluB des Abwassers gestattenden geneigten Lage aufnimmt Durch die schrägliegende Anordnung des Pumpengehäuses
ist ein freier Durchfluß des anfallenden Abwassers zum Abflußkanal gewährleistet, da das im
Pumpengehäuse befindliche Förderrad der Kreiselpumpe
erst dann mit dem Abwasser in Kontakt tritt wenn dieses im Sannnelraum angestaut wird.
Vorzugsweise besitzt die Ansaugöfeung des Pumpengehäuses
eine kanalartigen, vordersvitigen und oberseitig offenen Einlaufstutzen. Das anfallende Abwasser
tritt über das vorderseitige offene Ende des Einlaufstutzens in das Pumpengehäuse ein, und bei sich
anstauendem Abwasser bei geschlossenen selbsttätigem
Abschlußorgan tritt dieses durch die oberseitige öffnung des Einlaufstutzens aus.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist in dem Inspektionsraum ein in den Abflußksnal mündender,
durch einen Deckel verschließbarer Stauraum gebildet, dessen dem Abflußkanal gegenüberliegende
Seitenwand das selbsttätige Abschlußorgan aufnimmt
Über den im Inspektionsraum angeordneten Stauraum ist nach Abnahme des Deckels auch das selbsttätige
Abschlußorgan zugänglich, so daß dieses gegebenenfalls auf einfache Weise ausgewechselt werden kann.
Vorzugsweise weisen der Sammelraunv und der Inspektionsraum
des Abwassergehäuses je einen mit eiern Boden des das Abwassergehäuse aufnehmenden Raumes
fluchtenden, lösbaren Verschlußdeckel auf.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
A b b. 1 eine Aufsicht auf die Vorrichtung bei abgenommenen Verschlußdeckeln des Sammelraumes und
des Inspektionsraumes,
A b b. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in A b b. 1
A b b. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in A b b. 1
so und
A b b. 3 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in A b b. 1.
Ein Abwassergehäuse 17 besitzt auf seiner einen Seite einen Zulaufkanal 21 für das anfallende Abwasser und
an seiner anderen Seite einen in den Boden des Gehäuses Vl mündenden Abflußkanal 19. Der Boden des Gehäuses
17 ist zum Abflußkanal 19 abfallend angeordnet, so daß das über den Zulaufkanal 21 dem Gehäuse 17
zufließende Abwasser in freiem Gefälle in den Abflußkanal 19 überführt wird, der seinerseits in einen nicht
dargestellten Abwasserkanal einmündet. In dem Gehäuse
17 ist eine Zwischenwand 13 angeordnet, die das Gehäuse 17 in einen der Aufnahme in einen der Aufnah·
me des über den Zulaufkanal 21 zufließenden Abwasser
dienenden Sammelraum 7 und einen gegenüber dem letzteren abgeschlossenen Inspektionsraum 14 unterteilt.
Der Sammelrauri 7 und der Inspektionsraum 14
sind durch Deckel 11, 15 verschließbar, die mit dem Raumboden fluchten. In dem Inspektionsraum 14 ist ein
5
an den AbfluQkanal anschließender Rückstauraum 10 den Niveauregler 8 betätigt und fördert das im Sammelangeordnet,
der durch einen oberseitigen Deckel 20 ver- raum befindliche Abwasser unter Druck über die gegen
schiießbar ist. den Rückstau sich öffnende Abschlußklappe 4 in den
In der dem Abflußkanal 19 gegenüberliegenden Seite Rückstauraum 10 und damit in den Abflußkanal
des Rückstauraumes 10 ist eine Verschlußklappe 4 an- s Bei dieser Vorrichtung ist es möglich, den von Hand
geordnet, die sich unter Wirkung des Abwassers öffnet betätigbaren Absperrschieber 12 ständig solange in Of-
und bei einem in dem Rückstauraum auftretenden fensteilung zu belassen, bis durch den Niveauschalter
Rückstau aus dem Abwasserkanal in Schließstellung ge- das Warnsignal ertönt, da auch bei einem anstehenden
halten wird. In Fließrichtung vor dem selbsttätigen Ver- Rückstau während dieses Rückstaus zufließendes Abschiußorgan
ist ein von Hand betätigbares Abschlußor- io wasser durch die Pumpe 9 in den Abflußkanal 19 geförgan
12 angeordnet, das als Schieber ausgebildet ist und dert wird, so daß eine Überflutung das Sammelraumes
durch ein im lnspektionsraum 14 angeordnetes Hand- auch dann verhindert wird, wenn während eines Rückrad
16 in Schließ- und Offenstellung bringbar ist. Staus Abwasser durch den Zuflußkanal in den Sammel-
Die Zwischenwand 13 besitzt einen schräg gerichte- raum 7 gelangt. Da durch den Pumpenstrom auf der
ten Mittelteil 18, auf dem eine im Inspektionsraum 14 is Sitzfläche der Abschlußklappe 4 sich absetzende feste
liegende Kreiselpumpe 9 befestigt ist Auf der dem Sam- oder faserige Bestandteile mit Sicherheit abgespült wermelraum
7 zugekehrten Seite des Mittelteils 16 ist das den, ist gewahrleistet, daß bei Auftreten eines neuen
Pumpengehäuse 3 mit dem Förderrad 9a der Kreisel- Rückstaus die Abschlußklappe 4 sich in dicht schließenpumpe
9 angeordnet Der Druckstutzen ζ des Pumpen- der Stellung befinde;, se daß sus den*. Abwasserkanal
gehäuses 3 liegt an dem Schieber 12 an, so daß der durch 20 kein Abwasser in den Sammelraum 7 gedrückt werden
ihn verschließbar ist Die Ansnugöffnung 1 des Pumpen- kann, auch dann nicht, wenn der Absperrschieber
gehäuses 3 befindet sich am Boden des Sammelraumes sich in Offenstellung befindet
7. An die Ansaugöffnung 1 schließt sich entgegen der
an einem schachtartigen Schirm 22 endet, durch den das 25 ' '■
durch den Zulaufkanal 21 einfließende Abwasser dem Einlaufstutzen 5 des Pumpemjehäuses 3 zugeführt wird.
Zwischen dem Schirm 22 und dem Pumpengehäuse 3 besitzt der Einlaufstutzen eine oberseitige Durchbrechung,
durch die das Abwasser bei geschlossener selbsttätiger Abschlußklappe 14 im Sammelraum 7 ansteigt
Das Pumpengehäuse 3 befindet sich infolge der Anordnung an dem schrägen Mittelteil 18 in einer solcher
Lage, daß das Abwasser bei geöffneter Abschlußklappe 4 ohne Kontakt mit dem Förderrad 9a abfließen kann.
In dem Sammelraum 7 ist ein Niveauregler 8 angeordnet,
der bei Erreichen eines Einschaitnivesus die
Pumpe 9 betätigt, die das im Sammelraum 7 befindliche
Abwasser bei durch den Pumpendruck geöffneter Abschlußklappe 4 in den Abflußkanal fördert Bei Erreichen
eines unteren Ausschaltniveaus wird die Pumpe wieder ausgeschaltet und bei anstehendem Rückstau
aus dem Abfiußkanai iS wird die Abschlußklappe 4 wieder
geschlossen. Bei erneutem Anstieg des Abwassers im Sammelraum 7 wiederholt sich dieser Vorgang.
Wenn die Pumpe 9 bei Erreichen des Einschaltniveaus nicht anspricht, wird nach Überschreiten dieses Niveaus
durch den Niveauregler 8 ein akustisches oder optisches Warnsignal ausgelöst, das darauf hinweist daß der
Schieber 12 durch das Handrad 16 in die Schließstellung so überführt werden muß, um eine Überflutung des Abwassergehäuses
17 zu verhindern.
Im Nomalfall befindet sich der Schieber 12 in Offenstellung. Wenn kein Rückstau aus dem Abflußkanal 19
ansteht, fließt das aus dem Zulaufkanal 21 kommende Abwasser über den Schirm 22 durch den Einlaufstutzen
S, die Ansaugöffnung 1 des Pumpengehäuses und den Druckstutzen 2 unter öffnung der Abschlußklappe 4 in
den Abflußkanal 19 ab unter Wirkung des vorhandenen natürlichen Gefälles. eo
Bei einem in dem Rückstauraum 10 anstehenden Rückstau des Abflußkanals 1.9 wird die Abschlußklappe
4 geschlossen, um eine Überflutung des Abwassergehäuses 17 zu verhindern. Wenn nun weiteres Abwasser
über den Zulaufkana! 21 in den Sammelraum 7 einströmt,
tritt es durch eine oberseitige Durchbrechung 6 des Einlaufstutzens 5 in den Sammelraum 7 ein, und die
Pumpe wird bei Erreichung des Einschaltniveaus durch
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Ableitung von Die bekannten derartigen Vorrichtungen, durch die
Abwasser aus tiefliegenden Räumen, bestehend aus 5 das anfallende Wasser in freiem Gefalle dem Abwassereinem
einen Zulaufkanal und einen tieferliegenden kanal zugeführt wird, bestehen aus einem einen Zulauf-Abflußkanal
aufweisenden Abwassergehäuse, wobei kanal und einen tieferliegenden, in den Abwasserkanal
aufgrund der tiefen Lage der Räume im Abflußkanal mündenden Abflußkanal aufweisenden, das anfallende
zwischen dem Abwassergehäuse und dem sich an Abwasser aufnehmenden Gehäuse. Da die Höhendiffeden
Abflußkanal anschließenden weiterführenden io renz zwischen dem Zulaufkanal und dem Abwassürka-Abwasserkanal
ein geringes Gefalle vorliegt, mit ei- nal relativ gering ist, wenn das Abwassergehäuse in einer
dem Abflußkanal zugeordneten Rückstausiche- nem tiefliegenden Raum sich befindet, muß, im eine
rung, die ein von Hand betätigbares, beispielsweise Überflutung des das Abwassergehäuse aufnehmenden
als Schieber ausgebildetes Abschlußorgan und ein Raumes durch einen im Abwasserkanal auftretenden
diesem in Strömungsrichtung nachgeschaltetes 15 Rückstau zu vermeiden, dem Abflußkanal des Gehäuses
selbsttätiges, beispielsweise als Klappe ausgebilde- eics Rückstausicherung zugeordnet sein, die nach den
tes Abschlußorgan aufweist, dadurch gekenn- bestehenden bindenden Vorschriften ein von Hand beze
ich η et, daß im Abwassergehäuse (17) eine tätigbares und ein diesem in Strömungsrichtung nach-Durchflußpumpe
(9) angeordnet ist daß das von geschaltetes selbsttätiges Verschlußorgan aufweisen
Hand betätigbare Abschlußorgan (12) am Druck- 20 muß. Das von Hand betätigbare Verschlußorgan bestutzen
(2) dar Durchflußpumpe (9) angeordnet ist, steht in der Regel aus einem im Abwassergehäuse HedaS
das Gehäuse (3) der DurchfluSpumpe (9) eine »enden, von außen durch ein Handrad betätigbaren
am Boden des Abwassergehäuses (17) angeordnete Schieber, während das selbsttätige Verschlußorgan aus
Ansaugöffnung (1) aufweist, daß in dem Abwasser- einer Rückschlagklappe bestehen kann, die sich unter
gehäuse (17) ein Niveauregler (8) angeordnet ist, der 25 Wirkung des zulaufenden Abwassers in den Abflußkabei
einer bestimmten Höhe des Abwassers die Pum- nal öffnet und bei auftretendem Rückstau in der
pe (9) einschaltet und, falls das Abwasser dennoch Schließstellung gehalten wird. Eine derartige Vorrichweiter
steigt, ein akustisches und/oder optisches tung ist aus der DE-OS 25 22 426 bekannt.
Warnsignal auslöst, das auf die Notwendigkeit der Vorrichtungen dieser Art besitzen erhebliche NachSchließung des von Hand betätigbaren Abschlußor- 30 teile. Da sich auf der Sitzfläche des selbsttätigen Vergans (12) hinweist. - schlußorganes von dem Abwasser mitgeführte faserige
Warnsignal auslöst, das auf die Notwendigkeit der Vorrichtungen dieser Art besitzen erhebliche NachSchließung des von Hand betätigbaren Abschlußor- 30 teile. Da sich auf der Sitzfläche des selbsttätigen Vergans (12) hinweist. - schlußorganes von dem Abwasser mitgeführte faserige
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Bestandteile absetzen können, besteht die Gefahr, daß
zeichnet, daß die Durchflußpumpe (9) eine Kreisel- bei einem auftetenden Rückstau das selbsttätige Verpumpe
ist schlußorgan nicht in die volle Schließstellung geführt
3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch as werden kann, so daß das rückgestaute Abwasser in das
gekennzeichnet, daß die Pumpe (9, an einer das Ab- Abwassergehäuse eindringen und zu einer Überflutung
wassergehäuse (17) in einen das anfallende Abwas- führen kann. Um eine solche Gefahr auszuschließen,
ser aufnehmenden Sammelraum (7) und in einen die muß, wie die gültige Vorschrift besagt, das von Hand
Pumpe (9) und die Abschlußorgane (12,4) aufneh- betätigbare Verschlußorgan ständig in Schließstellung
menden Inspektionsraum (14) unterteilenden Zwi- 40 gehalten werden und darf nur bei AnMl! von Abwasser
schenwand (13) befestigt ist geöffnet werden. Diese Vorschrift wird aber tatsächlich
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- nur in den seltensten Fällen beachtet und zwar, aus Bezeichnet,
daß die Zwischenwand (13) einen schräglie- quemlichkeit oder Nachlässigkeit, da bei Einhaltung diegenden
Mittelteil (18) aufweist, der das Pumpenge- ser Vorschrift der Benutzer gezwungen wäre, insbesonhäuse
(3) in einer einen freien Durchfluß des Abwas- 45 dere bei Anfall größerer Abwassermengen, beispielssers
gestattenden geneigten Lage aufnimmt weise beim Entleeren einer Badewanne, vor deren Ent-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, leerung das von Hand betätigbare Abschlußorgan zu
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (1) öffnen.
des Pumpengehäuses (3) einen kanalartigen, vorder- Vielmehr wird in aller Regel das von Hand belätigba-
seitig und oberseitig offenen Einlaufstutzen (5) be- 50 re Verschlußorgan in der Offenstellung belassen, so daß
sitzt. trotz Vorhandensein dieses Abschlußorgans die Gefahr
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, einer Überflutung durch einen anstehenden Rückstrom
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Inspektions- nicht behoben ist. Bei der bekannten Rücksiausichcrung
raum (14) ein in den Abflußkanal (19) mündender, kommt ein weiterer erheblicher Nachteil hinzu, der dar-
p durch einen Deckel (20) verschließbarer Rückstau- 55 in besteht, daß bei einem anstehenden Rückstau anfallt
raum (10) gebildet ist, dessen dem Abflußkanal (19) lendes Abwasser nicht in den Abwasserkanal gefördert
';'! gegenüberliegende Seitenwand das selbsttätige Ab- werden kann, da zumindest das selbsttätige Verschluß-
·;: schlußorgan (4) aufnimmt. organ sich in Schließstellung befindet.
;>i
;>i
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, Aus der DE-OS 23 48 225 ist ein Flüssigkeitsstands-
;:'; dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum (7) 60 meider bekannt, der zum Betätigen eines stromaufwärts
;'; und der Inspektionsraum (14) des Abwassergehäu- gelegenen Rückstauverschlusses dient. Der Flüssigses
(17) je einen lösbaren Verschlußdeckel (11, 15) keitsstandsmelder weist ein Meß- und Schaltgerät auf,
aufweisen, die mit dem Boden des das Abwasserge- das derart angeordnet ist, daß es beim Anstieg des Flüshäuse
(17) aufnehmenden Raumes fluchten. sigkeitsstandes auf eine bestimmte Höhe den Rückstaues
Verschluß betätigt. Dabei ist einer geschlossenen Rohr-
leitung eine Druckdose zugeordnet, die mit Elektronen
ausgestattet ist. Wenn durch einen in der Rohrleitung sich aufbauenden Rückstau durch den entstehenden
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714626 DE2714626C2 (de) | 1977-03-30 | 1977-03-30 | Vorrichtung zur Aufnahme und Ableitung von Abwasser aus tiefliegenden Räumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714626 DE2714626C2 (de) | 1977-03-30 | 1977-03-30 | Vorrichtung zur Aufnahme und Ableitung von Abwasser aus tiefliegenden Räumen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714626A1 DE2714626A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2714626C2 true DE2714626C2 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=6005397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772714626 Expired DE2714626C2 (de) | 1977-03-30 | 1977-03-30 | Vorrichtung zur Aufnahme und Ableitung von Abwasser aus tiefliegenden Räumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2714626C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2154300A1 (de) | 2008-08-14 | 2010-02-17 | Kessel GmbH | Abwasserstation |
DE102012102225A1 (de) | 2012-03-16 | 2013-09-19 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Rückstausicherung für Abwasseranlagen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19910254C2 (de) * | 1999-03-08 | 2003-01-02 | Kessel Gmbh | Hebeanlage für Abwasser |
SE0402336L (sv) * | 2004-09-28 | 2005-08-16 | Itt Mfg Enterprises Inc | Pumpstation, och anordning avsedd att användas i sådan |
-
1977
- 1977-03-30 DE DE19772714626 patent/DE2714626C2/de not_active Expired
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DE102012102225A1 (de) | 2012-03-16 | 2013-09-19 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Rückstausicherung für Abwasseranlagen |
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Publication number | Publication date |
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DE2714626A1 (de) | 1978-10-12 |
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