DE102012102225A1 - Rückstausicherung für Abwasseranlagen - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Rückstausicherung für Abwasseranlagen aufgezeigt. Diese umfasst eine Zulaufleitung (5), die an eine häusliche Abwasserleitung anschließbar ist. Es ist eine Ablaufleitung (6) vorgesehen, die an einen Abwasserkanal anschließbar ist. Eine Pumpeinrichtung (8) ist zum Abpumpen von Abwasser über eine Druckleitung (10) in den Abwasserkanal vorgesehen. Zum Absperren der Ablaufleitung (6) ist eine Absperreinrichtung (7) vorgesehen. Zur Vereinfachung der Rückstausicherung wird vorgeschlagen, die Absperreinrichtung (7) mit der Druckleitung (10) derart in einer direkt oder indirekt gesteuerten Verbindung anzuordnen, dass die Absperreinrichtung (7) durch einen (Über-)Druck in der Druckleitung (10/20) bzw. in der Ablaufleitung (6) geschlossen wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rückstausicherung für Abwasseranlagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- In Rückstaugebieten müssen Hauswasserentwässerungsanlagen, die an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen sind, zum Schutz tiefer liegender Räume, gegen deren Überflutung mit Rückstausicherungen versehen werden. Für das Abpumpen von während eines Rückstaus anfallenden Abwässern werden üblicherweise separate Pumpstationen oder Hebeanlagen oder auch Auffangbecken bzw. Auffangschächte eingesetzt. Nur exemplarisch seien hier die
EP 2 154 300 A1 ,DE 27 14 626 C2 ,DE 33 10 314 C2 ,DE 199 10 254 C2 oderDE 10 19 978 A1 erwähnt. Alle diese Anlagen sind relativ aufwändig und können auch Probleme hinsichtlich der Sicherheit aufweisen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Rückstausicherung der eingangs genannten Art dahin gehend aufzuzeigen, dass bei geringem Aufwand eine erhöhte Sicherheit gewährleistet wird.
- Diese Aufgabe wird durch eine Rückstausicherung nach Patentanspruch 1 gelöst.
- Insbesondere wird die Aufgabe durch eine Rückstausicherung für Abwasseranlagen gelöst, umfassend eine Zulaufleitung, die an eine häusliche Abwasserleitung anschließbar ist und eine Ablaufleitung, die an einen Abwasserkanal anschließbar ist. Es ist eine Pumpeinrichtung zum Pumpen von Abwasser über eine Druckleitung in den Abwasserkanal und mindestens einer Absperreinrichtung zum Absperren der Ablaufleitung vorgesehen. Die Absperreinrichtung steht hierbei mit der Druckleitung derart in einer direkt oder indirekt gesteuerten Verbindung, dass die Absperreinrichtung durch einen (Über-)Druck in der Druckleitung bzw. in der Ablaufleitung geschlossen wird.
- Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt also darin, dass dann, wenn in der Ablaufleitung ein einem Rückstau entsprechenden Druck auftritt bzw. abgepumpt wird bzw. abgepumpt werden muss, das Absperrventil zum Absperren der Ablaufleitung sicher geschlossen wird.
- Vorzugsweise ist eine Kolben- oder Membraneinrichtung vorgesehen, welche das Abwasser von einem Hydraulikmedium zum direkten oder indirekten Steuern der Absperreinrichtung trennt. Es erfolgt hier also (ggf. unter Druckerhöhung) ein „selbsttätiges“ Steuern der Absperreinrichtung in Schließrichtung durch den Druck im abgepumpten bzw. rückgestauten Abwasser. Dadurch erübrigt sich eine zusätzliche Energiequelle für die Absperreinrichtung.
- Die Membraneinrichtung ist vorzugsweise schlauchförmig ausgebildet, wobei insbesondere ein dehnbarer Schlauch vorgesehen ist, dessen Innendurchmesser dem der Druckleitung im Wesentlichen entspricht, wobei der Schlauch einen Abschnitt der Druckleitung bildet. Dadurch ist gewährleistet, dass Feststoffe im Abwasser sich nicht festsetzen können, wobei der Herstellungsaufwand einer solchen Membran äußerst gering ist.
- Weiterhin wird in an sich bekannter Weise ein Rückschlagventil in der Druckleitung vorgesehen, das derart geschaltet ist, dass eine Strömung in Richtung auf die Pumpeinrichtung verhindert wird. Dies erhöht die Sicherheit der Anlage.
- Vorzugsweise ist mindestens eine Fühleinrichtung vorgesehen, die einen Rückstau feststellen kann und die Pumpeinrichtung dann zum Pumpen ansteuert, wenn ein aufgetretener Rückstau einen vorbestimmten Grenzwert übersteigt. Wenn dann die Pumpeinrichtung einen Druck erzeugt, wird das Absperrventil geschlossen. Vorzugsweise umfasst die Fühleinrichtung einen Druckfühler, der einen Druck in der Ablaufleitung abtastet. Alternativ oder zusätzlich kann die Fühleinrichtung einen Druckfühler umfassen, der einen Druck in der Zulaufleitung abtastet, so dass die Pumpeinrichtung dann zu pumpen beginnt, wenn (nicht nur) ein geringer Rückstau festgestellt wird, sondern zusätzlich Abwasser anfällt. Dadurch ergibt sich eine erhöhte Sicherheit vor Überflutung tiefer liegender Räume insbesondere durch das im Haus selbst anfallende Abwasser.
- Alternativ (oder auch zusätzlich) kann die Fühleinrichtung einen Niveaufühler umfassen, der ein Abwasserniveau in der Zulaufleitung abtastet. In diesem Fall kann die Zulaufleitung auch als offenes Gerinne ausgebildet sein.
- Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße Rückstausicherung vorzugsweise einen Schacht oder Behälter, der durch eine Wand oder Platte in einen trockenen, oberen Bereich und einen unteren Bereich geteilt ist, wobei die ggf. ein offenes Gerinne umfassende Zulaufleitung und die Ablaufleitung, also alle „nassen“ Teile im unteren Bereich angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, flüssigkeitsempfindliche Bauteile (z.B. Pumpenmotoren oder Messfühler) ohne zusätzliche Dichtungsmaßnahmen im oberen, trockenen Bereich anzuordnen.
- Vorzugsweise wird die Druckleitung in einer Schleife so geführt, dass die Schleife sich über die zu erwartende Rückstauebene erstreckt. Auch dies dient einer erhöhten Sicherheit gegenüber einem Rückstau.
- Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen
-
1 eine erste Ausführungsform der Erfindung in einer Prinzipdarstellung, -
2 einen Ausschnitt der hier wesentlichen Teile zur Steuerung einer Absperreinrichtung, -
3 eine weitere Ausführungsform der wesentlichen Teile zur Steuerung der Absperreinrichtung, -
4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, und -
5 eine Ausführungsform der Erfindung mit einer doppelt vorgesehen Pumpeinrichtung. - In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
- Wie aus
1 hervorgeht, ist ein Behälter oder Schacht1 vorgesehen, der durch eine hier horizontal gezeichnete Wand3 in einen unteren Bereich2 und einen oberen (trockenen) Bereich4 unterteilt ist. - In den unteren Bereich
2 führt eine Zulaufleitung5 , die an das Haus-Entwässerungsnetz angeschlossen ist. Der untere Bereich2 kann hier ggf. auch als offenes Gerinne ausgeführt werden, das durch die Wand3 abgedichtet ist. - Weiterhin mündet in den unteren Bereich
2 eine Ablaufleitung6 , die an das Kanalnetz angeschlossen ist. - Zwischen der Zulaufleitung
5 und der Ablaufleitung6 ist eine Absperreinrichtung7 angeordnet. - An die Zulaufleitung
5 ist eine Pumpeinrichtung8 mit ihrer Saugseite angeschlossen, an deren Druckseite ein Rückschlagventil9 sitzt, das so geschaltet ist, dass das von der Pumpeinrichtung8 gepumpte Wasser über eine Leitung10 in eine Steuerungseinrichtung11 und aus dieser über eine Leitung20 in die Ablaufleitung6 gepumpt werden kann. - Die Steuerungseinrichtung
11 umfasst eine schlauchförmige Membran13 , wobei im Inneren des Schlauches Abwasser12 von der Leitung10 in die Leitung20 strömt. Die schlauchförmige Membran13 ist gegenüber einem äußeren Gehäuse13 abgedichtet, so dass ein abgeschlossenes Volumen entsteht, welches mit einer Hydraulikflüssigkeit14 gefüllt ist. Dieser abgeschlossene Raum zwischen der Membran13 und dem Gehäuse23 ist über eine Leitung15 mit einer Betätigungseinrichtung (oder durch einen Rückstau ein entsprechend hoher Druck vorliegt) für das Ventil7 so verbunden, dass dann, wenn die Pumpe8 angeschaltet ist und Flüssigkeit durch die schlauchförmige Membran13 gefördert wird, die Membran13 nachgibt und Hydraulikflüssigkeit14 durch die Leitung15 verdrängt. Diese Hydraulikflüssigkeit15 schließt nun über eine entsprechende (weiter unten beschriebene) Umsetzungseinrichtung entgegen der Kraft einer Rückholfeder18 die Absperreinrichtung7 , so dass die Ablaufleitung6 und die Zulaufleitung5 voneinander getrennt werden. - Zum Feststellen eines Rückstaus dient zunächst ein Druckfühler
21 , der mit seiner Messeinrichtung im oberen (trockenen) Bereich4 angeordnet und über eine entsprechende Fühlleitung mit der Ablaufleitung6 verbunden sein kann. - Weiterhin ist ein Fühler
22 , der einen Druck oder ein Niveau in der Zulaufleitung5 (die bei Niveaumessung als offenes Gerinne ausgeführt ist) misst, vorgesehen. Über die Fühler21 und/oder22 wird festgestellt, ob ein Rückstau vorliegt und neues Abwasser anfällt. Liegt ein Rückstau vor, so wird die Pumpeinrichtung8 betrieben, so dass Abwasser durch die Leitung10 , welche in einer Schleife über die Rückstauebene geführt ist, und durch die Steuerungseinrichtung11 sowie die Leitung20 in die Ablaufleitung6 gepumpt wird. Durch die Erhöhung des Drucks in der Steuerungseinrichtung11 wird Hydraulikfluid14 verdrängt und die Absperreinrichtung7 schließt sicher. Damit kann Rückstauwasser nicht mehr in die Zulaufleitung5 in das zu schützende Haus eindringen. Im Haus anfallendes Abwasser wird über die Pumpe8 abgepumpt. - Die Steuerung der Absperreinrichtung
7 kann als beliebiges Schließorgan ausgeführt werden. Bei der in2 gezeigten Anordnung wirkt das Hydraulikfluid14 auf einen Hydraulikkolben17 , der (entgegen der Kraft der Rückholfeder18 ) die Absperreinrichtung7 schließt. - Bei der in
3 gezeigten Anordnung ist statt des Hydraulikkolbens17 eine Umsetzeinrichtung vorgesehen, bei welcher der Kolben über eine Rollmembran19 abgedichtet ist. Die Rückholfeder18 ist in jedem Fall so eingestellt, dass die Federkraft F kleiner ist als die bei einem minimalen Rückstau aus dem Systemdruck in die Ablaufleitung6 resultierende Schließkraft Fs der Absperreinrichtung7 . Das bedeutet, dass der Rückstau selbst bzw. der dabei in der Leitung10 /20 auftretende Druck genügt, die Absperreinrichtung17 geschlossen zu halten. - Wird die Absperreinrichtung
7 als Quetschventil ausgeführt, wie dies in4 gezeigt ist, so kann der Schließvorgang direkt durch das Hydraulikfluid14 bewerkstelligt werden, welches durch die Steuerungseinrichtung11 zur Verfügung gestellt wird. Steigt der Druck in der Leitung5 /6 über die zulässigen Werte an, so springt die Pumpe8 an und verdrängt das Abwasser in die Leitung10 . Das Quetschventil7 wird hierdurch geschlossen. Das Ventil29 wird ebenfalls geschlossen und schließt so die Leitung15 zwischen der Steuerungseinrichtung11 und der Absperreinrichtung7 . Das Quetschventil7 bleibt so lange geschlossen, bis die Drucksonde21 keinen Rückstau mehr misst. Das Ventil29 wird dann geöffnet. Bei niedrigen Rückstauwerten kann jedoch auf das Ventil29 verzichtet werden. - Die in der
5 gezeigte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der nach1 lediglich dadurch, dass zwei Pumpen8' ,8'' mit entsprechenden Antriebsmotoren16' und16'' (die wie zuvor im oberen, trockenen Bereich4 des Schachtes1 angeordnet sind) mit Rückschlagventilen9' und9'' vorgesehen sind. - Die Arbeitsweise der aufgezeigten Ausführungsformen ist also derart, dass im normalen (rückstaufreien) Zustand die Absperreinrichtung
7 offen ist. Das ankommende Abwasser fließt durch die Leitungen5 /6 in den Kanal. Alternativ ist es möglich, das Abwasser durch die Zulaufleitung5 in den Bereich2 frei fließen und dann durch die Ablaufleitung6 in den Kanal abfließen zu lassen. - Kommt es zum Rückstau, so steigt der Druck in den Leitungen
26 so, dass die Membran13 sich ausdehnt und das Hydraulikfluid14 zum Schließen der Absperreinrichtung7 geschlossen wird. Das Schließen der Absperreinrichtung7 wird also durch den Rückstaudruck selbst schon bewirkt. Das Haus wird somit durch die Absperreinrichtung7 und das Rückschlagventil9 vor dem Rückstau geschützt. - Fällt im Haus während des Rückstaus Abwasser an, so wird die Pumpe (bzw. im Falle der Doppelanlage gemäß
4 die Pumpen8' und8'' ) das anfallende Abwasser gegen den Rückstau in den Kanal6 verpumpen. Der dadurch entstehende hohe Förderdruck in der Leitung10 bzw. in der Steuerungseinrichtung11 beschleunigt das Schließen der Absperreinrichtung7 . Die Absperreinrichtung7 bleibt nur während des Rückstaus geschlossen. Sinkt der Druck in der Ablaufleitung6 und damit auch in der Leitung20 auf das normale Niveau (d.h. die Ablaufleitung6 wird drucklos), so öffnet das Ventil7 selbsttätig. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schacht
- 2
- unterer Bereich
- 3
- Wand
- 4
- oberer Bereich
- 5
- Zulaufleitung
- 6
- Ablaufleitung
- 7
- Absperreinrichtung
- 8, 8', 8''
- Pumpeinrichtung
- 9, 9', 9''
- Rückschlagventil
- 10
- Druckleitung
- 11
- Steuerungseinrichtung
- 12
- Abwasser
- 13
- Membran
- 14
- Hydraulikfluid
- 15
- Leitung
- 16, 16', 16''
- Antriebseinrichtung
- 17
- Hydraulikkolben
- 18
- Rückholfeder
- 19
- Rollmembran
- 20
- Leitung
- 21
- Druckfühler
- 22
- Druckfühler/Niveaufühler
- 23
- Gehäuse
- 29
- Ventil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2154300 A1 [0002]
- DE 2714626 C2 [0002]
- DE 3310314 C2 [0002]
- DE 19910254 C2 [0002]
- DE 1019978 A1 [0002]
Claims (13)
- Rückstausicherung für Abwasseranlagen, umfassend – eine Zulaufleitung (
5 ), die an eine häusliche Abwasserleitung anschließbar ist, – eine Ablaufleitung (6 ), die an einen Abwasserkanal anschließbar ist, – eine Pumpeinrichtung (8 ,8' ,8'' ) zum Pumpen von Abwasser (12 ) über eine Druckleitung (10 /20 ) in den Abwasserkanal und – mindestens eine Absperreinrichtung (7 ) zum Absperren der Ablaufleitung (6 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (7 ) mit der Druckleitung (10 /20 ) und/oder mit der Ablaufleitung (6 ) derart in einer direkt oder indirekt gesteuerten Verbindung steht, dass die Absperreinrichtung (7 ) durch einen (Über-) Druck in der Druckleitung (10 /20 ) bzw. der Ablaufleitung (6 ) geschlossen wird. - Rückstausicherung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kolben- oder Membraneinrichtung (
13 ), welche das Abwasser (12 ) von einem Hydraulikmedium (14 ) zum direkten oder indirekten Steuern der Absperreinrichtung (7 ) trennt. - Rückstausicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Membraneinrichtung (
13 ) schlauchförmig ausgebildet ist. - Rückstausicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Membraneinrichtung als dehnbarer Schlauch mit einem Innendurchmesser ausgebildet ist, welcher dem der Druckleitung (
10 /20 ) im Wesentlichen entspricht, wobei der Schlauch einen Abschnitt der Druckleitung (10 /20 ) bildet. - Rückstausicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (
9 ,9' ,9'' ), das die Druckleitung (10 /20 ) gegenüber einer Strömung in Richtung auf die Pumpeinrichtung (8 ,8' ,8'' ) absperrt. - Rückstaueinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fühleinrichtung (
21 ,22 ) zum Feststellen eines Rückstaus, der die Pumpeinrichtung (8 ,8' ,8'' ) dann zum Pumpen ansteuert, wenn ein aufgetretener Rückstau einen vorbestimmten Grenzwert übersteigt. - Rückstausicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühleinrichtung einen Druckfühler (
21 ) umfasst, der einen Druck in der Ablaufleitung (6 ) abtastet. - Rückstausicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühleinrichtung einen Druckfühler (
22 ) umfasst, der einen Druck in der Zulaufleitung (5 ) abtastet. - Rückstausicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühleinrichtung einen Niveaufühler (
22 ) umfasst, der ein Abwasserniveau in der ein offenes Gerinne umfassenden Zulaufleitung (5 ) abtastet. - Rückstausicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (
7 ) direkt oder indirekt durch den bei einem Rückstau in der Ablaufleitung (6 ) und/oder der angeschlossenen Druckleitung (20 ) auftretenden Druck geschlossen wird. - Rückstausicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckleitung (
10 /20 ) in einer Schleife über eine Rückstauebene, welche einem höchstmöglichen Niveau eines Rückstaus entspricht, geführt ist. - Rückstausicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schacht oder Behälter (
1 ), der durch eine Wand oder Platte (3 ) in einen trockenen oberen Bereich (4 ) und einen unteren Bereich (2 ) geteilt ist, wobei die ggf. ein offenes Gerinne umfassende Zulaufleitung (5 ) und die Ablaufleitung (16 ) im unteren Bereich (2 ) angeordnet sind. - Rückstausicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ggf. vorgesehene Fühleinrichtungen (
21 ,22 ) und/oder Antriebseinrichtungen (16 ,16' ,16'' ) für die Pumpeinrichtungen (8 ,8' ,8'' ) im oberen Bereich (4 ) angeordnet sind.
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