DE2713776C2 - - Google Patents
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- DE2713776C2 DE2713776C2 DE19772713776 DE2713776A DE2713776C2 DE 2713776 C2 DE2713776 C2 DE 2713776C2 DE 19772713776 DE19772713776 DE 19772713776 DE 2713776 A DE2713776 A DE 2713776A DE 2713776 C2 DE2713776 C2 DE 2713776C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/65—Low-molecular-weight compounds having active hydrogen with high-molecular-weight compounds having active hydrogen
- C08G18/66—Compounds of groups C08G18/42, C08G18/48, or C08G18/52
- C08G18/6633—Compounds of group C08G18/42
- C08G18/6637—Compounds of group C08G18/42 with compounds of group C08G18/32 or polyamines of C08G18/38
- C08G18/6648—Compounds of group C08G18/42 with compounds of group C08G18/32 or polyamines of C08G18/38 with compounds of group C08G18/3225 or C08G18/3271 and/or polyamines of C08G18/38
- C08G18/6651—Compounds of group C08G18/42 with compounds of group C08G18/32 or polyamines of C08G18/38 with compounds of group C08G18/3225 or C08G18/3271 and/or polyamines of C08G18/38 with compounds of group C08G18/3225 or polyamines of C08G18/38
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G2120/00—Compositions for reaction injection moulding processes
Description
Gegenstand des Hauptpatents 26 22 951 ist ein
Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls zellförmigen,
elastischen Formkörpern einer Dichte von 0,1 bis 1,2 g/cm³
mit einer geschlossenen Oberflächenschicht aus Poly
urethan-Polyharnstoff-Elastomeren auf Basis von
- a) bei Raumtemperatur flüssigen Di- oder Polyisocyanaten auf Basis von 4,4′-Diisocyanatodiphenylmethan,
- b) Lösungen von aromatischen Diaminen als Kettenverlängerungsmitteln in Verbindungen mit einem Molekulargewicht zwischen 1800 und 12 000, welche mindestens zwei primäre Hydroxylgruppen enthalten, mit einem Gehalt an Diaminen, bezogen auf Polyhydroxylverbindungen von 5 bis 50 Gew.-%,
- c) starken Katalysatoren für die Reaktion zwischen Hydroxyl- und Isocyanatgruppen und
- d) gegebenenfalls den in der Polyurethanchemie an sich bekannten Treibmitteln, Hilfs- und Zusatzmitteln,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
- (i) als Kettenverlängerungsmittel aromatische Diamine verwendet, die in o-Stellung zur ersten Aminogruppe mindestens einen linearen Alkylsubstituenten und in o-Stellung zur zweiten Aminogruppe zwei lineare Alkylsubstituenten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen besitzen,
- (ii) die Komponenten a) bis d) als one-shot-System nach der Reaktionsspritzgußtechnik verarbeitet und
- (iii) die Formkörper nach einer Formstandzeit von 5 bis 60 sec entformt.
Wie jetzt überraschend gefunden wurde, können die im Hauptpatent
herausgestellten Vorteile des dort beanspruchten
Verfahrens auch dann erzielt werden, wenn als Verbindung
mit einem Molekulargewicht zwischen 1800 und 12 000 Polyhydroxypolyester
mit mindestens 2 primären Hydroxylgruppen des Molekulargewichtsbereichs
zwischen 1800 bis 12 000, vorzugsweise zwischen 1800 bis
7000 und/oder als Kettenverlängerungsmittel neben den aromatischen Diaminen
bis zu 50 Gew.-%, bezogen auf diese Diamine, an Alkandiolen mit zwei primären Hydroxylgruppen
eingesetzt werden.
Die alleinige Verwendung von Polyhydroxypolyestern als Komponente
b) wird im Text des Hauptpatents nicht gelehrt.
Dort findet sich lediglich der Hinweis, daß derartige Polyester
gegebenenfalls anteilweise im Kombination mit den im
Hauptpatent genannten Polyhydroxypolyäthern eingesetzt werden
können. Im Hauptpatent findet sich des weiteren keinerlei
Hinweis auf den Umstand, daß als Kettenverlängerungsmittel
auch Gemische der im Hauptpatent genannten aromatischen Diamine mit Alkandiolen
mit zwei primären Hydroxylgruppen zum Einsatz gelangen können, ohne hierdurch die vorteilhaften
Eigenschaften der Verfahrensprodukte gemäß Hauptpatent
nachteilig zu beeinflussen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein
Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls zellförmigen,
elastischen Formkörpern einer Dichte von 0,8 bis 1,2 g/cm³
mit einer geschlossenen Oberflächenschicht aus Poly
urethan-Polyharnstoff-Elastomeren auf Basis von
- a) bei Raumtemperatur flüssigen Di- oder Polyisocyanaten auf Basis von 4,4′-Diisocyanatodiphenylmethan,
- b) Lösungen von aromatischen Diaminen als Kettenverlängerungsmitteln in Verbindungen mit einem Molekulargewicht zwischen 1800 und 12 000, welche mindestens zwei primäre Hydroxylgruppen enthalten, mit einem Gehalt an Diaminen, bezogen auf Polyhydroxylverbindungen von 5 bis 50 Gew.-%,
- c) starken Katalysatoren für die Reaktion zwischen Hydroxyl- und Isocyanatgruppen und
- d) gegebenenfalls den in der Polyurethanchemie an sich bekannten Treibmitteln, Hilfs- und Zusatzmitteln,
wobei
- (i) als aromatische Diamine solche verwendet werden, die in o-Stellung zur ersten Aminogruppe mindestens einen linearen Alkylsubstituenten und in o-Stellung zur zweiten Aminogruppe zwei lineare Alkylsubstituenten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen besitzen,
- (ii) die Komponenten a) bis d) als one-shot-System nach der Reaktionsspritzgußtechnik verarbeitet werden und
- (iii) die Formkörper nach einer Formstandzeit von 5 bis 60 sec entformt werden,
gemäß Hauptpatent 26 22 951, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Verbindungen mit einem Molekulargewicht zwischen
1800 und 12 000 Polyhydroxypolyester verwendet, welche
mindestens zwei primäre Hydroxylgruppen enthalten, und/oder
als Kettenverlängerungsmittel neben den aromatischen Diaminen Alkandiole
mit zwei primären Hydroxylgruppen in einer Menge
von bis zu 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Diamine,
verwendet.
Bezüglich der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
sowie bezüglich der Art und Menge der beim erfindungsgemäßen
Verfahren einzusetzenden Komponenten a), c) und d) gelten
die entsprechenden Ausführungen des Hauptpatents in vollem
Umfang.
In Ergänzung der im Hauptpatent gemachten Offenbarung
können jedoch beim Verfahren der vorliegenden Erfindung
als Verbindung mit einem Molekulargewicht zwischen
1800 und 12 000 ausschließlich bei der Verarbeitungstemperatur
flüssige, nur primäre Hydroxylgruppen aufweisende
Polyhydroxypolyester mit mindestens 2 primären Hydroxylgruppen
des Molekulargewichtsbereichs zwischen 1800 bis 12 000,
vorzugsweise zwischen 1800 bis 7000, eingesetzt werden.
Bezüglich der Ausgangsmaterialien zur Herstellung derartiger
Polyester gelten die entsprechenden Ausführungen
im Hauptpatent, wo derartige Polyester nur als zusammen
mit Polyhydroxypolyäthern gegebenenfalls mitzuverwendenden
Aufbaukomponenten genannt sind, in vollem Umfang.
In weiterer Ergänzung zum Verfahren gemäß Hauptpatent
können beim erfindungsgemäßen Verfahren als Kettenverlängerungsmittel
Kombinationen der im Hauptpatent genannten aromatischen
Diamine mit bis zu 50 Gew.-%, bezogen
auf diese Diamine, an Alkandiolen mit primären Hydroxylgruppen
eingesetzt werden. Diese "gemischten" Kettenverlängerungsmittel
können beim erfindungsgemäßen Verfahren
sowohl in Kombination mit den im Hauptpatent
genannten Verbindungen mit einem Molekulargewicht zwischen
1800 und 12 000 als auch in Kombination mit einer Polyhydroxylkomponente
eingesetzt werden, die ausschließlich
aus Polyesterpolyolen der genannten Art besteht.
Geeignete Alkandiole sind solche des Molekulargewichtsbereichs
62 bis 200, wie z. B. Äthylenglykol, Trimethylenglykol,
Tetramethylenglykol, Hexamethylenglykol oder auch
Ätherbrücken aufweisende Alkandiole, wie Diäthylenglykol
oder Triäthylenglykol. Äthylenglykol ist das bevorzugte
Alkandiol.
Die "gemischten" Kettenverlängerungsmittel gemäß vorliegender
Erfindung kommen beim erfindungsgemäßen Verfahren
vorzugsweise in Mengen von 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere
bevorzugt 8 bis 35 Gew.-%, bezogen auf die Verbindungen
mit einem Molekulargewicht zwischen 1800 und 12 000 zum
Einsatz.
Im allgemeinen werden bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens aus den Komponenten b), c) und gegebenenfalls
d) Gemische hergestellt, welche anschließend mit der
Komponente a) nach der Reaktionsspritzgußtechnik verarbeitet
werden.
Die Verarbeitung der in den folgenden Beispielen beschriebenen
Rezepturen erfolgt mit Verdüsungsmaschinen, die nach
dem Prinzip der Gegenstrominjektion arbeiten (HK-Maschinen).
Für die mechanischen Prüfungen wurden Platten der Abmessungen
120×20×0,40 cm in einer temperierbaren Plattenform
aus Stahl hergestellt. Das Füllen der Form erfolgte
von der Längsseite über einen Stangenanguß.
Die Temperatur der Plattenform wurde auf 50°C eingestellt.
Die Polyolkomponente wurde bei 50°C, die Isocyanatkomponente
bei 40°C gefördert. Die Formstandzeit beträgt 30
Sekunden. Die Polyurethan-Polyharnstoff-Elastomeren werden
1 Stunde bei 120°C getempert.
100 Gewichtsteile eines linearen Polyesters der OH-Zahl
55, der durch Kondensation von Adipinsäure mit Äthylenglykol
und Butandiol-1,4 hergestellt wurde,
30 Gewichtsteile einer Mischung aus 65 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,4) und 35 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,6) und
0,2 Gewichtsteile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin
werden zu einer Polyolkomponente vereinigt und im Gewichtsverhältnis 100 : 61,5 mit einem Umsetzungsprodukt aus Tripropylenglykol und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (23 Gew.-% NCO) nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
30 Gewichtsteile einer Mischung aus 65 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,4) und 35 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,6) und
0,2 Gewichtsteile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin
werden zu einer Polyolkomponente vereinigt und im Gewichtsverhältnis 100 : 61,5 mit einem Umsetzungsprodukt aus Tripropylenglykol und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (23 Gew.-% NCO) nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
An der Testplatte werden die folgenden mechanischen Werte
ermittelt:
100 Gewichtsteile der Polyolkomponente von Beispiel 1
werden mit
51 Gewichtsteilen eines Polyisocyanats, das durch Phosgenierung von Anilin-Formaldehyd-Kondensaten und anschließende Umsetzung mit einem Polypropylenglykol der OH-Zahl 580 erhalten wurde und eine Viskosität bei 25°C von 430 cP und einem NCO-Gehalt von 28 Gew.-% aufweist, nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
51 Gewichtsteilen eines Polyisocyanats, das durch Phosgenierung von Anilin-Formaldehyd-Kondensaten und anschließende Umsetzung mit einem Polypropylenglykol der OH-Zahl 580 erhalten wurde und eine Viskosität bei 25°C von 430 cP und einem NCO-Gehalt von 28 Gew.-% aufweist, nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
An der Testplatte werden die folgenden mechanischen Werte
ermittelt:
100 Gewichtsteile eines linearen Polyesters der OH-Zahl
55, der durch Kondensation von Adipinsäure mit Äthylenglykol
und Butandiol-1,4 hergestellt wurde,
10 Gewichtsteile einer Mischung aus 65 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,4) und 35 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,6) und
0,2 Gewichtsteile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin
werden zu einer Polyolkomponente vereinigt und im Gewichtsverhältnis 100 : 35,5 mit einem Umsetzungsprodukt aus Tripropylenglykol und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (23 Gew.-%) nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
10 Gewichtsteile einer Mischung aus 65 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,4) und 35 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,6) und
0,2 Gewichtsteile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin
werden zu einer Polyolkomponente vereinigt und im Gewichtsverhältnis 100 : 35,5 mit einem Umsetzungsprodukt aus Tripropylenglykol und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (23 Gew.-%) nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
An der Testplatte werden die folgenden mechanischen Werte
ermittelt:
100 Gewichtsteile eines handelsüblichen Poly-(äthylenglykol
butylenglykol)-adipats der OH-Zahl 55,
50 Gewichtsteile einer Mischung aus 65 Gewichtsteilen 1- Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,4) und 35 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,6) und
0,2 Gewichtsteile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin
werden zu einer Polyolkomponente vereinigt und im Gewichtsverhältnis 100 : 98 mit einem Umsetzungsprodukt aus einem linearen Polyester der OH-Zahl 55, der durch Kondensation von Adipinsäure mit Äthylenglykol und Butandiol-1,4 hergestellt wurde, und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (19 Gew.-% NCO) nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
50 Gewichtsteile einer Mischung aus 65 Gewichtsteilen 1- Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,4) und 35 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,6) und
0,2 Gewichtsteile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin
werden zu einer Polyolkomponente vereinigt und im Gewichtsverhältnis 100 : 98 mit einem Umsetzungsprodukt aus einem linearen Polyester der OH-Zahl 55, der durch Kondensation von Adipinsäure mit Äthylenglykol und Butandiol-1,4 hergestellt wurde, und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (19 Gew.-% NCO) nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
An der Testplatte werden die folgenden mechanischen Werte
ermittelt:
100 Gewichtsteile eines Poly-(äthylenglykol)-
adipats der OH-Zahl 50,
30 Gewichtsteile einer Mischung aus 65 Gewichtsteilen 1- Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,4) und 35 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,6) und
0,2 Gewichtsteile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin
werden zu einer Polyolkomponente vereinigt und im Gewichtsverhältnis 100 : 60 mit einem Umsetzungsprodukt aus Tripropylenglykol und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (23 Gew.-%) nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
30 Gewichtsteile einer Mischung aus 65 Gewichtsteilen 1- Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,4) und 35 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,6) und
0,2 Gewichtsteile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin
werden zu einer Polyolkomponente vereinigt und im Gewichtsverhältnis 100 : 60 mit einem Umsetzungsprodukt aus Tripropylenglykol und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (23 Gew.-%) nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
An der Testplatte werden die folgenden mechanischen Werte
ermittelt:
100 Gewichtsteile eines handelsüblichen Poly-(äthylengly
kol-butylenglykol)-adipats der OH-Zahl 55,
20 Gewichtsteile einer Mischung aus 65 Gewichtsteilen 1- Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,4) und 35 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,6),
10 Gewichtsteile Äthylenglykol und
0,2 Gewichtsteile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin
werden zu einer Polyolkomponente vereinigt und im Gewichtsverhältnis 100 : 91,5 mit dem Umsetzungsprodukt aus Tripropylenglykol und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (23 Gew.-% NCO) nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
20 Gewichtsteile einer Mischung aus 65 Gewichtsteilen 1- Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,4) und 35 Gewichtsteilen 1-Methyl-3,5-diäthylphenylendiamin-(2,6),
10 Gewichtsteile Äthylenglykol und
0,2 Gewichtsteile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin
werden zu einer Polyolkomponente vereinigt und im Gewichtsverhältnis 100 : 91,5 mit dem Umsetzungsprodukt aus Tripropylenglykol und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (23 Gew.-% NCO) nach dem RSG-Verfahren verarbeitet.
An der Testplatte werden die folgenden mechanischen Werte
ermittelt:
Claims (3)
- Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls zellförmigen, elastischen Formkörpern einer Dichte von 0,8 bis 1,2 g/cm³ mit einer geschlossenen Oberflächenschicht aus Poly urethan-Polyharnstoff-Elastomeren auf Basis von
- a) bei Raumtemperatur flüssigen Polyisocyanaten auf Basis von 4,4′-Diisocyanatodiphenylmethan,
- b) Lösungen von aromatischen Diaminen als Kettenverlängerungsmitteln in Verbindungen mit einem Molekulargewicht zwischen 1800 und 12 000, welche mindestens zwei primäre Hydroxylgruppen enthalten, mit einem Gehalt an Diaminen, bezogen auf Polyhydroxylverbindungen von 5 bis 50 Gew.-%,
- c) starken Katalysatoren für die Reaktion zwischen Hydroxyl- und Isocyanatgruppen und
- d) gegebenenfalls den in der Polyurethanchemie an sich bekannten Treibmitteln, Hilfs- und Zusatzmitteln,
- wobei
- (i) als aromatische Diamine solche verwendet werden, die in o-Stellung zur ersten Aminogruppe mindestens einen linearen Alkylsubstituenten und in o-Stellung zur zweiten Aminogruppe zwei lineare Alkylsubstituenten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen besitzen,
- (ii) die Komponenten a) bis d) als one-shot-System nach der Reaktionsspritzgußtechnik verarbeitet werden und
- (iii) die Formkörper nach einer Formstandzeit von 5 bis 60 sec entformt werden,
- gemäß Hauptpatent 26 22 951, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindungen mit einem Molekulargewicht zwischen 1800 und 12 000 Polyhydroxypolyester verwendet, welche mindestens zwei primäre Hydroxylgruppen enthalten, und/oder als Kettenverlängerungsmittel neben den aromatischen Diaminen Alkandiole mit zwei primären Hydroxylgruppen in einer Menge von bis zu 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Diamine, verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713776 DE2713776A1 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Verfahren zur herstellung von elastischen formkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713776 DE2713776A1 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Verfahren zur herstellung von elastischen formkoerpern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2713776A1 DE2713776A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2713776C2 true DE2713776C2 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=6004961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772713776 Granted DE2713776A1 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Verfahren zur herstellung von elastischen formkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2713776A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5422414A (en) * | 1993-10-04 | 1995-06-06 | Ecp Enichem Polimeri Netherlands B.V. | Modified polyurea-polyurethane systems endowed with improved processability |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3036996A (en) * | 1961-02-01 | 1962-05-29 | Du Pont | Cured polyetherurethanes |
SE340527B (de) * | 1967-02-23 | 1971-11-22 | Minnesota Mining & Mfg |
-
1977
- 1977-03-29 DE DE19772713776 patent/DE2713776A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2713776A1 (de) | 1978-10-12 |
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