DE2712878A1 - Rollballenpresse fuer landwirtschaftliche halmgueter mit hydraulischer verriegelung - Google Patents
Rollballenpresse fuer landwirtschaftliche halmgueter mit hydraulischer verriegelungInfo
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Description
GEBRODER WELGER 21.3.1977
woifENioiTEi ρ 1254/Hol/wo
Die Erfindung betrifft eine Rollballenpresse für landwirtschaftliche
Halmgüter, deren Preßraumgehäuse aus einem gestel1 festen Vordergehäuse und einem an diesem um eine
hochgelegene, waagerechte Achse aufklappbar gelagerten
Hintergehäuse besteht, und die an beiden Gehäuseseiten
je einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder aufweist,
welche zwischen dem Vorder- und dem Hintergehäuse angelenkt
sind und das Hintergehäuse in geschlossener Betriebsstellung mit dem Vordergehäuse verriegeln und beim Ausfahren
in eine Entladestellung auf schwenken, wobei zwei
an eine Schlepperhydraulikanlage anschließbare und einzeln
beaufschlagbare Zuleitungen vorgesehen sind, von denen eine
Zuleitung an die Kolbenseite und die zweite Zuleitung an die Kolbenstangenseite der Hydraulikzylinder geführt sind.
Bei bekannten RoI1bal1enpressen wird das Erntegut vom Boden
her schwadförmig über eine Aufsammelvorrichtung durch einen
Einzugsspalt in das Preßraumgehäuse geführt, wo es zu einem sich fortlaufend vergrößernden und verdichtenden Rollballen
aufgewickelt wird. Dieser wird nach Erreichen des gewünschten Durchmessers oder der gewünschten Dichte von einem Bindegarnstrang
umwickelt. Bis zur Fertigstellung jedes Rollballens
ist das aufklappbare Hintergehäuse durch die beiden Hydraulikzylinder
mit dem gestel1 festen Vordergehäuse in geschlossener
Stellung verriegelt. Anschließend wird der fertige Rollballen durch Aufklappen des Hintergehäuses nach hinten ausgeworfen.
Die hydraulische Verriegelung der beiden Gehäuseteile wird
bei den bekannten RoI1ba11enpressen dadurch erzielt, daß
zunächst durch Beaufschlagung der Kolbenstangenseite ein
Verriegelungsdruck aufgebaut und dann das Schleppersteuerventil
geschlossen wird. Dadurch entsteht ein abgesperrtes, geschlossenes Hydrauliksystem, in welchem infolge der Inkompressibi1ität
der Druckflüssigkeit die Hydraulikzylinder die
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Gehäuseteile geschlossen halten sollen, auch wenn der immer größer werdende Preßdruck bei der RoI1bal1enbi1 dung das Hintergehäuse
zu öffnen sucht. Da jedoch die im Schleppergetriebe erwärmte Druckflüssigkeit in den Hydraulikzylindern
während der RoI1ba11enbi1 dung durch die kältere Außentemperatur
abgekühlt wird, verringert sich ihr Volumen, der Verriegelungsdruck
nimmt ab und das Hintergehäuse öffnet sich
um einen Spalt, dessen Breite an der unteren Kante bis zu 120 mm betragen kann. Durch diesen Spalt treten Gutsteile
aus und fallen als Verlust zu Boden. - Ein Vorteil dieser
hydraulischen Verriegelung liegt darin, daß durch Anschließen
eines Druckanzeigegerätes an die Zuleitung zur Kolbenstangenseite der bei der RoI1ballenbi1 dung entstehende
Preßdruck beobachtet werden kann. Ein anderer Vorteil besteht in der einfachen überlastungssicherung des Preßraumgehäuses
durch den Einbau eines Druckbegrenzungsventils.
Um den Nachteil der mangelhaften hydraulischen Verriegelung
auszuschalten, ist bereits versucht worden (DOS 24 43 838), die Gehäuseteile durch zwei Klinken formschlüssig zu verriegeln
und ihre öffnung hydraulisch zu steuern. Außer dem Risiko, daß das öffnen der beiden Klinken ungleichmäßig
erfolgen und dadurch Gehäuseschäden verursachen könnte, muß bei dieser Konstruktion auf die hydraulische Druckanzeige
während der Ro11ba11enbi1 dung und auf den hydraulischen
überlastungsschutz verzichtet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine hydraulische Schaltung zu finden, durch welche die Volumenverringerung der Druckflüssigkeit
infolge ihrer Abkühlung die starre Verriegelung der Gehäuseteile nicht beeinflussen kann, ohne auf die Vorteile
der hydraulischen Verriegelung zu verzichten.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in die kolbenstangenseitige
Zuleitung ein von der kolbenseitigen Zuleitung her
entsperrbares Rückschlagventil geschaltet ist, welches von
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einer Umführungsleitung überbrückt wird, an der parallel
zum entsperrbaren Rückschlagventil ein Druckspeicher angeschlossen
ist, und daß vor und hinter dem Druckspeicher je ein in Zuflußrichtung öffnendes Rückschlagventil angeordnet
ist.
Bei dieser Schaltung wird beim Schließen des Hintergehäuses gleichzeitig mit der Beaufschlagung der Kolbenstangenseite
der Hydraulikzylinder auch dem Druckspeicher Druckflüssigkeit
zugeführt. Nach dem Verriegeln des Hintergehäuses wird der Druckspeicher mit demselben Verriegelungsdruck, der in
der Kolbenstangenseite aufgebaut ist, gespannt. Wenn anschließend
das Schleppersteuerventil in Sperrstellung geschaltet
wird, entsteht ein geschlossenes System, das zusätzlich
durch das entsperrbare Rückschlagventil und durch das erste Rückschlagventil der Umführungsleitung abgeschlossen
ist. Beim Nachlassen des Verriegelungsdruckes auf der Kolbenstangenseite
infolge der ölabkühlung oder infolge irgendwelcher Undichtheiten wird Druckflüssigkeit aus dem Druckspeicher nachgedrückt,
so daß die Verriegelung der Gehäuseteile unverändert aufrechterhalten bleibt. Auch Undichtheiten des entsperrbaren
Rückschiagventi1 es oder des Schlepperschaltventiies werden
auf diese Weise ausgeglichen. Es entsteht bei der Ballenbildung
kein Spalt zwischen den Gehäuseteilen, Gutsverluste werden vermieden. Sobald bei zunehmender Ballenpressung der
Zug an den Kolben der Hydraulikzylinder die Spannung im
Druckspeicher überschreitet, wird durch das zweite Rückschlagventil
der Umführungsleitung verhindert, daß Druckflüssigkeit
in den Druckspeicher zurückgepumpt wird. Da das entsperrbare Rückschlagventil auch den Rückfluß durch
die Zuleitung zum Schlepper hin sperrt, bleibt das geschlossene Hydrauliksystem und damit die Verriegelung des Hintergehäuses
erhalten.
Zum öffnen des Hintergehäuses wird die Zuleitung zur Kolbenseite
der Hydraulikzylinder mit Druckflüssigkeit beaufschlagt,
wobei das entsperrbare Rückschlagventil entsperrt wird, so daß die Druckflüssigkeit aus der Kolbenstangenseite zum Schlepper
zurückfließen kann.
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Besonders einfach in der Handhabung ist eine erfindungsgemäße
Ausfuhrung, bei der zwischen die Zuleitungen vor der Umführungsleitung
ein zur kolbenseitigen Zuleitung hin öffnendes Druckbegrenzungsventil geschaltet ist, dessen öffnungsdruck
gleich dem gewünschten Verriegelungsdruck der Kolbenstangenseite
der Hydraulikzylinder und im Druckspeicher ist.
Ferner kann in an sich bekannter Weise zwischen die Zuleitungen hinter der Umführungsleitung ein zur kolbenseitigen
Zuleitung hin öffnendes Druckbegrenzungsventil geschaltet
sein, welches beim überschreiten des zulässigen Höchstdruckes
auf der Kolbenstangenseite der Hydraulikzylinder
anspricht.
Um einen gleichmäßig gepreßten Rollballen zu erhalten, ist es erforderlich, daß das Preßraumgehäuse gleichmäßig sowohl
auf seiner linken als auch auf seiner rechten Seite befüllt wird. Dafür kann es vorteilhaft sein, daß der Schlepperfahrer
den Druck auf die beiden Hydraulikzylinder getrennt
beobachten kann. In einfacher Weise kann der Erfindungsgegenstand,
dessen kolbenstangenseitige Zuleitung in zwei Stränge
geteilt wird, von denen je einer jedem Hydraulikzylinder zugeführt
wird, so ausgestaltet werden, daß an jeden Strang ein unabhängiges Druckanzeigegerät angeschlossen werden kann.
Dieses wird dadurch erreicht, daß in jedem Strang ein in Zuflußrichtung öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist, und
daß die Umführungsleitung hinter dem Druckspeicher in zwei
Umführungsstränge geteilt und über je ein zweites Rückschlagventil
jedem Strang der kolbenstangenseitigen Zuleitung getrennt
zugeführt wird.
Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rollballenpresse mit
strichpunktiert eingezeichnetem, geöffnetem Preßraumgehäuse,
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Fig. 3 den hydraulischen Schaltplan einer zweiten
Ausführung.
Auf einem Fahrgestell 1 mit einer Zugdeichsel 2 ist das Vordergehäuse 3 eines zylindrischen Preßraumgehäuses angebracht.
Es besteht aus zwei vorderen Seitenwänden 4, die
durch Querverbindungen miteinander verbunden sind und am
oberen Abschluß ihrer hinteren Kante 5 Schwenklager 6 aufweisen, in welchen ein Hintergehäuse 7 um etwa 90° aufschwenkbar
gelagert ist. Dieses besteht aus zwei hinteren Seitenwänden 8, deren Vorderkante 9 in geschlossener Gehäusestellung
an der hinteren Kante 5 des Vordergehäuses 3 anliegt.
10 abgeschlossen, welcher aus mehreren, auf Umlenkrollen gelagerten Gurten oder aus aneinander anschließenden Förderwalzen
besteht. Ober ihm wird der Mantel des zylindrischen
Preßraumgehäuses aus aneinander anschließenden Förderbändern
11 bis 15 gebildet, die ebenfalls aus einer Anzahl von Gurten bestehen. Der Gehäusemantel kann aber auch aus nur einem Förderband
oder aus aneinander anschließenden Förderwalzen bestehen.
Alle Förderbänder und der Förderboden weisen eine gemeinsame Umlaufrichtung 16 auf, die in Fig. 1 linksdrehend
verläuft. Zwischen dem in Förderrichtung letzten Förderband 15 und dem Förderboden 10 ist ein Einzugsspalt 17
für den zu verarbeitenden Gutsschwad gebildet.
I angebracht. Darüber ist ein Winkelgetriebe 19 befestigt,
welches einen Zapfwellenanschluß 20 für den Antrieb durch
einen Schlepper aufweist und von welchem alle Förderbänder
II bis 15 der Förderboden 10 und der Aufsammler 18 angetrieben
werden.
Zum Offnen des Hintergehäuses 7 und zu seiner Verriegelung mit dem Vordergehäuse 3 dient an jeder Gehäuseseite ein
doppeltwirkender Hydraulikzylinder 21, dessen Zylindergehäuse
22 an einem Lagerbolzen 23 der vorderen Seitenwand 4 und dessen Kolbenstange 24 an einem Lagerbolzen 25 der
hinteren Seitenwand 8 gelagert ist.
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Die Hydraulikzylinder 21 werden von einer Schlepperhydraulikanlage
26 beaufschlagt. Diese weist ein Schleppersteuerventil
27 auf, welches zwei Ausgangsanschlüsse für zwei Zuleitungen 28, 29 besitzt, die in drei Schaltstellungen
steuerbar sind:
durch die Zuleitung 29.
durch die Zuleitung 28.
Die Zuleitung 28 führt zur Kolbenseite 33 der Hydraulikzylinder
21, die Zuleitung 29 zur Kolbenstangenseite 34. Beide Zuleitungen
bestehen aus zwei oder mehr Teilstücken und führen durch einen Steuerblock 35, der am Preßraumgehäuse befestigt
ist.
Die kolbenseitige Zuleitung 28 führt ohne Unterbrechung durch
den Steuerblock 35 und verzweigt sich dann zu den beiden Kolbenseiten 33. Die kolbenstangenseitige Zuleitung 29 führt im
Steuerblock 35 durch ein entsperrbares Rückschlagventil 36,
das in Zuflußrichtung 37 geöffnet wird und von der kolbenseitigen
Zuleitung 28 her durch eine Bohrung 38 entsperrbar ist.
Eine Umführungsleitung 39 überbrückt im Steuerblock 35 das
entsperrbare Rückschlagventil 36. Sie weist hintereinander
ein erstes Rückschlagventil 40 und ein zweites Rückschlagventil
41 auf, die in Zuflußrichtung 37 öffnen. Zwischen beiden Rückschlagventilen 40, 41 ist an die Umführungslei tung
39 ein mit Gas vorgespannter Druckspeicher 42 angeschlossen .
Zwischen die Zuleitungen 28, 29 ist im Steuerblock 35 vor der Umführungs1 eitung 39 ein erstes Druckbegrenzungsventil
43 geschaltet, welches bei einem gewünschten Verriegelungsdruck zur kolbenseitigen Zuleitung 28 hin öffnet. Ein zweites
Druckbegrenzungsventil 44 verbindet die beiden Zuleitungen 28,
29 hinter der Umführungs1 eitung 39 und öffnet sich zur kolbensei
tigen ZuI ei tung 28 beim Erreichen des zugelassenen Höchst-
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druckes auf der Kolbenstangenseite 34.
An die kolbenstangenseitige Zuleitung 29 ist ein Druckanzeigegerät
45 angeschlossen, das vom Schleppersitz aus
beobachtet werden kann.
Zum Verriegeln des Hintergehäuses 7 mit dem Vordergehäuse
wird das Schleppersteuerventil 27 in seine Stellung 31 geschaltet,
wodurch auf der Kolbenstangenseite 34 der Verriegelungsvordruck
aufgebaut und gleichzeitig der Druckspeicher 42 gespannt wird. Der Verriegelungsdruck wird
begrenzt durch das Druckbegrenzungsventil 43.
Während des Betriebes der Rollballenpresse wird das Schleppersteuerventil
26 in seine Sperrstellung 32 gebracht. Der Rückfluß
der Druckflüssigkeit aus der Kolbenstangenseite 34 ist
durch die Rückschlagventile 36 und 41 gesperrt. Der infolge
der Abkühlung der Druckflüssigkeit nachlassende Verriegelungsdruck,
der die starre Verriegelung infrage stellt, wird dadurch aufrechterhalten, daß der Druckspeicher 42
Druckflüssigkeit durch das Rückschlagventil 41 in die
Kolbenstangenseite 34 nachdrückt.
Der sich bildende Rollballen drückt gegen die Förderbänder 11 bis 15 und damit gegen das Hintergehäuse 7, wobei er
einen Zug auf die Kolbenstangen 24 ausübt. Es entsteht ein der Ballenpressung entsprechender Druck in der Zuleitung
29, den der Schlepperfahrer am Druckanzeigegerät
kontrollieren und nach Wunsch die Ballenbildung beenden
kann. Der Höchstdruck ist erreicht, wenn das Druckbegrenzungsventil 44 anspricht.
Soll zum Abwerfen des fertigen Rollballens das Hintergehäuse 7 in eine Stellung 46 geöffnet werden, so wird
das Schleppersteuerventil 26 in die Stellung 30 gebracht
und die kolbenseitige Zuleitung 28 mit Druckflüssigkeit
beaufschlagt. Diese wird in die Kolbenseite 33 gedrückt
und öffnet das Hintergehäuse 7. Gleichzeitig entsperrt sie das entsperrbare Rückschlagventil 36, so daß die
Druckflüssigkeit aus der Kolbenstangenseite 34 frei
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zurückfließen kann. Dabei wird auch der Druckspeicher
bis auf seine Gasvorspannung entspannt.
Der Schaltplan in F i g. 3 betrifft eine Ausführung,
bei welcher während der Ballenbildung der Druck in jedem
Hydraulikzylinder 21 getrennt angezeigt wird. Dazu ist
die kolbenstangenseitige Zuleitung 29 in zwei Stränge
47 getrennt, wobei nach der Trennung in jeden Strang 47 ein Rückschlagventil 48 eingebaut ist. Die Umführungsleitung
39 ist hinter dem Druckspeicher 42 ebenfalls
in zwei Umführungsstrange 49 getrennt. Jeder Umführungsstrang
49 wird über ein Rückschlagventil 41 einem der
Stränge 47 zugeführt. An jedem Strang 47 ist ein Druckanzeigegerät 45 angeschlossen.
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e e r s e i t e
Claims (1)
- GEBRODER WELGER 21.3.1977Rollballenpresse für landwirtschaftliche Halmgüter mit hydraulischer VerriegelungPatentansprüchefly RoI1bal1enpresse für landwirtschaftliche Halmgüter, deren Preßraumgehäuse aus einem gestel1 festen Vordergehäuse und einem an diesem um eine hochgelegene, waagerechte Achse aufklappbar gelagerten Hintergehäuse besteht, und die an beiden Gehäuseseiten je einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder aufweist, welche zwischen dem Vorder- und dem Hintergehäuse angelenkt sind und das Hintergehäuse in geschlossener Betriebsstellung mit dem Vordergehäuse verriegeln und beim Ausfahren in eine Entladestellung aufschwenken, wobei zwei an eine Schlepperhydraulikanlage anschließbare und einzeln beaufschlagbare Zuleitungen vorgesehen sind, von denen eine Zuleitung an die Kolbenseite und die zweite Zuleitung an die Kolbenstangenseite der Hydraulikzylinder geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die kolbenstangenseitige Zuleitung (29) ein von der kolbenseitigen Zuleitung (28) her entsperrbares Rückschlagventil (36) geschaltet ist, welches von einer Umführungsleitung (39) überbrückt wird, an der parallel zum entsperrbaren Rückschlagventil (36) ein Druckspeicher (42) angeschlossen ist, und daß vor und hinter dem Druckspeicher (42) je ein in Zuflußrichtung (37) öffnendes Rückschlagventil (40, 41) angeordnet ist.809830/0408ORIGINAL INSPECTED2 7 12 8Rollballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Zuleitungen (28, 29) vor der Uniführungsleitung (39) ein zur kolbenseitigen Zuleitung (28) hin öffnendes Druckbegrenzungsventil (43) geschaltet ist, dessen öffnungsdruck gleich dem gewünschten Verriegelungsdruck auf der Kolbenstangenseite (34) der Hydraulikzylinder (21) und im Druckspeicher (42) ist.Rollballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Zuleitungen (28, 29) hinter der Umführungsleitung (39) ein zur kolbenseitigen Zuleitung (28) hin öffnendes Druckbegrenzungsventil (44) geschaltet ist, welches beim überschreiten des zulässigen Höchstdruckes auf der Kolbenstangenseite (34) der Hydraulikzylinder (21) anspricht.Rollballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die kolbenstangenseitige Zuleitung in zwei Stränge geteilt wird, von denen je einer jedem Hydraulikzylinder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Strang (47)ei η in Zuflußrichtung (37) Öffnendes Rückschlagventil (48) angeordnet ist, und daß die Umf ührungs 1 ei tung (39)hinter dem Druckspeicher (42) in zwei Umführungsstränge (49) geteilt und über je ein zweites Rückschlagventil (41) jedem Strang (47) der kolbenstangenseiti gen Zuleitung (29) getrennt zugeführt wird.Rollballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das entsperrbare Rückschlagventil (38), die Umführungsleitung (39, 49), die Rückschlagventile (40, 41, 48) und die Druckbegrenzungsventile (43, 44) in einem Steuerblock (35) zusammengefaßt sind, an welchem der Druckspeicher (42) angeflanscht ist.809839/0408
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |