DE2712306A1 - Universal-laufradrohling fuer turboverdichter und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Universal-laufradrohling fuer turboverdichter und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
,?6. 6JbH)
UUNDiJTRANOCORPOHATIOtJ, Rock ford (Illinois), V..3t.A.
Universal-Laufradrohling für Turboverdichter und Verfahren
zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufrad für radiale Turboverdichter, insbesondere auf die Ausbildung der Laufschaufeln,
die auf das am Laufradeintritt zugeführte Gas während des Umlaufens des Laufrads Arbeit übertragen und
den Druck und die Strömungsgeschwindigkeit des Gases ändern. Bei einem radialen Turboverdichter dieser Art
tritt das Gas am Laufradeintritt in axialer Richtung ein, strömt durch zwischen den Laufschaufeln und einem das
Laufrad umgebenden ortsfesten Gehäuse gebildete Lauf-
572-(B 00627 West Germ.)-schb
709842/0687
schaufelkanäle, wird in im wesentlichen radialer Richtung
nach außen gerichtet und tritt am Laufradumfang mit größerem Druck bzw. größerer Förderhöhe auo. Um eine gute
Arbeitsleistung des Verdichters zu erzielen, sol] die Gasströmung durch die Kanäle gleichmäßig und ununterbrochen
verlaufen, wobei die Laufschaufelkanäle so geformt sind, daß die Rotation und Beschleunigung des Gases
so sanft wie möglich erfolgen. An Abhängigkeit von der Betriebsgeschwindigkeit des Laufrads und dem Unterschied
zwischen dem Ansaug- und dem Förderdruck des durch die Laufschaufelkanäle strömenden Gases kann es erwünscht sein,
am Laufrad einen Einlaufabschnitt auszubilden, um dadurch
eine geeignete Gasströmung durch das Laufrad zu gewährleisten. Ein solcher Einlaufabschnitt hat normalerweise
die Form einer oder mehrerer Schaufeln, die um die gleiche Achse wie das Laufrad drehbar sind, wobei die Einlaufschaufeln
im wesentlichen schraubenförmig konzentrisch zur Achse verwunden sind. An ihrer Vorderkante bildet die
wirksame Oberfläche des Einlaufabschnitte einen von ihr
eingeschlossenen spitzen Winkel relativ zu einer quer zur Gasströmung verlaufenden Ebene. Auf diese Weise trägt
der Einlaufabschnitt während des Umlaufens dazu bei, das
Gas in axialer Richtung in das Laufrad zu richten, wodurch die Arbeitsleistung des Laufrads verbessert wird. Die
Einlaufschaufeln können von den Laufschaufeln des Laufrads gesondert vorgesehen sein (vg], z. B. US-PS 3 ?λΥ) β?1),
die Eintrittsendabschnitte der Laufschaufeln können jedoch auch in im wesentlichen axialer Richtung gewölbt
sein, so daß die Einlauffunktion dadurch erhalten wird
(vgl. z. H. GA-PS 212 567). Die Erfindung bezieht GicJi auf
den letztgenannten Aufbau.
984 27 0687
Hei der /iuslegunp eines Laufrads, dessen Laufschaufeln
die Einlauf funktion und auch die übliche Üruckerhöhunpsfunktion
haben sollen, wird normalerweise die Umlaufgeschwindigkeit des Laufrads für maximale Arbeitsleistung
in bezug auf die erwünschte Förderstromkapazität des Verdichters und die erwünschte Steigerung des Drucks
oder der Förderhöhe des Gases gewählt. Diese Geschwindigkeitswahl basiert auf bekannten theoretischen und
empirischen Überlegungen, die nicht Gegenstand der Erfindung sind. Bei gegebener Geschwindigkeit werden der
Eintrittsdurchmesser des Laufrads und der Eintrittswinkel der Einlaufabschnitte der Laufschaufeln in bezug auf
maximale Leistung unter den Betriebsbedingungen des Verdichters bestimmt.
Da die Laufradgeschwindigkeit, der Eintrittsdurchmesser und der Eintrittswinkel des Einlaufabschnitts bei verschiedenen
Betriebsbedingungen verschieden sind, macht ein strenges Festhalten an den festgelegten Lehrgrundsätzen
es erforderlich, daß zum Aufrechterhalten der optimalen Arbeitsleistung für jede Gruppe von Betriebsbedingungen
ein bestimmtes Laufrad vorgesehen sein muß. Bei Verdichtereinheiten, die innerhalb eines weiteren Leistungsbereichs arbeiten, ist es jedoch üblich, Laufräder zu
verwenden, die der optimalen Geometrie angenähert sind, wobei zur Kostensenkung die sich ergebende geringere
Wirksamkeit in Kauf genommen wird. Aber selbst in einem solchen Fall sind für eine Gruppe von Verdichtern, die
innerhalb eines weiten Bereichs arbeiten, mehrere Laufradausführungen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Universa 1-Laufradrohlings,
der zur Verwendung in einem der Verdichter einer Verdichtergruppe in einfacher Weise bearbeitbar
ist, ohne daß sich Verluste in bezug auf die Arbeitsleistung des Verdichters ergeben; dadurch wird
vermieden, daß für jeden Verdichter der Cruppe zum erreichen
einer vergleichbaren Arbeitsleistung ein gesondert
aufgebauter Laufradrohling benötigt wird. Dabei noil ein Laufradrohling vorgesehen sein, der Laufschaufeln
rri i t neuartig ausgebildeten Einlaufabschnitten hat, wodurch
der Laufradrohling in einem einfachen Hearbeitungsschritt
in radialer und axialer Richtung so bearbeitbar ist, daß ein Laufrad mit Laufschaufeln erhalten wird,
die für den Hochleistungsbetrieb in einem bestimmten Verdichter
der Verdichtergruppe die erwünschte ;■ rölJe, Korni
und den erwünschten Eintrittswinkel haben; der Kintrittswinkel
ist so bemessen, daß in bezug auf die wirksame Oberfläche der Kinlaufabschnitte der Laufschaufeln die
kleinste !asgeschwindigkeit erzielt wird.
Dabei sollen ferner die Einlaufabschnitte der Laufschaufeln so aufgebaut sein, daß die wirksame Oberfläche jedes
Einlaufabschnitts durch eine Kurvenschar gebildet wird,
so daß, wenn die Schaufel axial in einer zur Laufradachse quer verlaufenden Ebene bearbeitet wird, der Eintrittswinkel sich als eine inverse Punktion seines Radialabstands
von der Laufradachse und ferner als eine inverse Punktion des Axialabstands der Ebene vom Übergang des Einlaufabschnitts in einen im wesentlichen radialen Abschnitt
der Laufschaufel ändert.
7 Γ Ί 8 4 ? / 0 ti 8 7
Weiter ist vorgesehen, daß die wirksamen Oberflächen der
Einlaufabschnitte der Laufschaufeln mit der vorgenannten Kurvenschar dadurch gebildet werden, daß die Kurven auf
zur Lauf'radachse konzentrisch orientierte zylindrische
if'lächen gewickelt werden, so daß jede Kurve der Kurvenschar
sich längenmäßig in einer im wesentlichen axialen Richtung relativ zum Laufrad erstreckt und eine Tangentiallinie
zu der Kurve an Schnittpunkt der Kurve mit der quer
verlaufenden Ebene im wesentlichen den Eintri t tr>v/irke 1
des Ein Laufabschnitts an dieser Stelle definiert, r>evorzugt
v/erden die Kurven entsprechend der allgemeiner
OLeiehunr W = Kf(.'.) rewählt,
mit ti - Au t'w icke I. lange einer Kurve auf ihre zugeordnete
7,y L iiidrifjcne !''lache, gemessen in Urnfangsrichtung,
Z = fiängo der Kurvt;, gemessen in axialer Richtung,
auf der gLeictien zylindrischen Fläche und
K = eine Konstante, deren Wert eine Tangent Laifunktion
ist, bezogen auf den kleinsten Eintrittsdurehmesser, der am Laufradrohling für
die Verdichtergruppe ausarbeitbar ist.
Für die verschiedenen Kurven der Kurvenschar ändert sich der Wert von K entsprechend dem Verhältnis des kleinsten
Eintrittsdurchmessers zu einem für das spezifische bearbeitete Laufrad gewählten Eintrittsdurchmesser. Insbesondere
ist es erwünscht, die Kurvenschar als parabolische
Kurven auszubilden, die durch die Gleichung W = KZ definiert sind, wobei jede Kurve der Kurvenschar tangential
zu einer in axialer Richtung auf der Oberfläche des zu-
7 ' ι H A » / 0 ti Ö 7
"*" 271730(5
peordneteii 'yJiiicierc; vorlaufender Linie verläuft und die
Ursprunrsjpunkte sämtlicher l'urver der Jirhar auf einer
gemeinsamen, im wesentlichen radialen Linie von der Laufradachse liegen.
Ferner soll ein neues Verfahren zum Herstellen eines Laufrads aus einem solchen Laufradrohling geschaffen werden,
wobei die Einlaufabschnitte der Laufschaufeln einen ausgewählten Eintrittsdurchmesser erhalten, der durch
die Arbeite- und die Strömungsgeschwindigkeit eines spezifischen Verdichters der Verdichtergruppe bestimmt
ist, und wobei die Laufschaufeln ferner axial eine solche Länge erhalten, daß der Eintrittswinkel an den
Vorderkanten der Laufschaufeln für den gewählten Eintrittsdurchmesser optimal ist.
Durch die Erfindung wird also ein Laufradrohling für
radiale Turboverdichter angegeben, dessen Laufschaufeln
Einlaufabschnitte mit parabolischer Kontur haben, die sich in einer im wesentlichen axialen Richtung von im
wesentlichen radialen Abschnitten der Laufschaufeln erstrecken. Der Winkel der wirksamen Oberfläche jedes Einlaufabschnitts
relativ zu einer rechtwinklig zur Laufradachse verlaufenden Ebene ändert sich umgekehrt mit
dem Durchmesser und mit der axialen Abmessung des Einlaufabschnitts vom radialen Abschnitt. Die Einlaufabschnitte
Bind auf einen Durchmesser für kleinste Gasgeschwindigkeit in bezug auf das Laufrad, eine Punktion
7 0!HU ;>/ in «7
der Gasströmungsgeschwindigkeit und der Laufradgeschwindigkeit,
bearbeitet und haben in axialer Richtung einen Eintrittswinkel, der eine Punktion des Verhältnisses der
axialen zur Umfangsgasgeschwindigkeit ist, so daß eine mit der wirksamen Oberfläche des Einlaufabschnitts nahezu
parallele Strömung erzielt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen radialen Mehrstufen-Turboverdichter, in dem ein
Laufrad nach der Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Laufrads
nach der Erfindung, bei dem zur besseren Klarheit der verschiedenen Laufradteile
mehrere Laufschaufeln weggelassen sind;
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch den Laufradrohling;
Fig. 4 eine Draufsicht längs der Linie 4-4 von Fig. 3;
Flg. 5 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungebeispiele des Laufradrohlings;
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Pig. 6 eine Ansicht länge der Linie 6-6 nach Pig. 5; und
Weise die wirksame Oberfläche der Einlaufabschnitte durch Kurven erhalten wird.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf ein Laufrad 15 erläutert, das speziell in einem radialen Turboverdichter 16
anwendbar ist. Laufräder 15a und 15b einer ersten und einer
zweiten Verdichterstufe sind auf entgegengesetzten Enden einer in geeigneter Weise (nicht gezeigt) angetriebenen Welle
17 angeordnet. Sie beiden Laufräder sind gleichartig aufgebaut,
wobei in Abhängigkeit von der Umlaufrichtung der Welle das eine rechtsdrehend und das andere linksdrehend ist. Gas wird
durch eine Ansaugöffnung 19 in eine Saugkammer 20 gesaugt und vom Umfang des Laufrads 15a der ersten Stufe in eine Förderkammer 21 gefördert. Diese ist mit einer Saugkammer 23 für
das Laufrad 15b der zweiten Stufe über eine Leitung 24 verbunden, und während des Umlaufens der Welle wird von der
Saugkammer 23 durch das Laufrad 15b Gas angesaugt und mit
höherem Druck in eine mit einer Auslaßleitung 26 verbundene zweite Förderkammer 25 gefördert.
Aufgrund der Stufenausbildung des Turboverdichters 16 haben die Laufräder 15a und 15b verschiedene Größe und gering unterschiedliche Form in Abhängigkeit von verschiedenen Konstruktionsparametern des Turboverdichters. Pur die Zwecke der
folgenden Erläuterung werden die Laufräder jedoch als im wesentlichen gleich aufgebaut angesehen, wobei sie jedoch
verschiedendrehend sind. Das Laufrad 15 nach Pig. 2 hat einen
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Radkörper 27, der ein Rotationskörper mit im wesentlichen Kegelstumpfform ist, dessen Außenfläche in Richtung zur
Rotationsachse 29 konkav ist und somit im Axialschnitt eine Kurvenkontur definiert. Eine Mehrzahl Laufschaufeln 30 ist
mit dem Radkörper einstückig ausgebildet und steht von dessen Außenflächen vor. Wenn das Laufrad im Turboverdichter
angeordnet ist, bilden die Zwischenräume zwischen den Laufschaufeln undeinem angrenzenden Gehäuse 31 (vgl. Pig. 1),
dessen Form der axialen Kontur der Laufschaufeln komplementär ist, Laufschaufelkanäle 33, durch die das Gas strömt
und verdichtet wird.
Jede Laufschaufel 30 des Laufrads 15 hat einen Einlaufabschnitt
34, der sich im wesentlichen in axialer Richtung von einer Stelle neben dem Eintritt oder Auge 35 des Radkörpers
27 in Längsrichtung zu dem Grundteil 36 des Laufradkörpers erstreckt. Zwischen dem Eintritt und dem Grundteil
des Laufradkörpers geht der Einlaufabschnitt allmählich in einen im wesentlichen radialen Abschnitt 37 über.
Für eine gleichmäßigere und ununterbrochene Gasströmung durch das Laufrad sind die Einlaufabschnitte im wesentlichen
in axialer Richtung in bezug auf die Achse 29 des Laufrads gewölbt, so daß die Vorderkante 39 jedes Einlaufabschnitts
in Umfangsrichtung mit Abstand vor dem Radialabschnitt
der Laufschaufel in Rotationsrichtung des Laufrads liegt (vgl. Fig. 2). Bevorzugt sind die Abschnitte so
gewölbt, daß ein Winkel ß, gemessen zwischen einer Tangente zur Krümmung der wirksamen Oberfläche 38 der Laufschaufel
im Einlaufabschnitt und einer zur Laufradachse senkrechten Ebene, im Verlauf von der Vorderkante zum Radialabschnitt
zunehmend grlßer wird. Dadurch sind die Laufschaufelkanäle
33 so geformt, daß sie die axial in das Laufrad gerichtete
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Gasströmung gleichmäßig und ununterbrochen in eine in radialer Richtung aus dem Laufrad an den radialen Vorderenden
32 der Laufschaufeln austretende Gasströmung umwandeln.
Sämtliche Laufschaufeln 30 sind zwar in der erläuterten Weise ausgebildet, jedoch sind die Einlaufabschnitte 34
abwechselnd aufeinanderfolgender Laufschaufeln abgeschnitten. Nach Fig. 2 sind die Vorderkanten 40 dieser abgeschnittenen
Laufschaufeln vom Eintrittsende 35 des Radkörpers 27 beabstandet, wodurch eine zu enge Anordnung
am Ansaugende des Laufrads 15 und eine Beschränkung des in das Laufrad einströmenden Gases vermieden werden. Diese
abgeschnittenen Laufschaufeln werden hier als Teiler-Laufschaufeln 30a bezeichnet und dienen dazu, eine unerwünschte
Rezirkulation des Gases im Laufrad zwischen den Laufschaufeln 30 mit voller Länge klein zu halten.
Bei der Auslegung des Turboverdichters 16 nach vorgegebenen Erfordernissen ergeben sich in bezug auf die im Turboverdichter
zu verwendenden Laufräder 15, die ein optimales Arbeiten des Turboverdichters bewirken sollen, bestimmte
bauliche Beschränkungen. Tvpischerweise umfassen diese
die Wahl eines Laufrads, das am Eintrittsende die richtige Durchmesseröffnung hat. Ferner ist es in bezug auf jede
Laufschaufel 30 dee Laufrads wesentlich, daß die wirksame Oberfläche 38 an der Vorderkante 39 des Einlaufabschnitts
34 sich dem in axialer Richtung einströmenden Öas unter
einem bestimmten Winkel darbietet· Bei unterschiedlichen Turboverdichtern und unterschiedlichen Stufen eines Turboverdichtere
beruhen dieser Eintrittswinkel B und der Ein-
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trittsdurchmesser D auf der Umlaufgeschwindigkeit der
Welle 17. Die Umlaufgeschwindigkeit basiert wiederum auf verschiedenen bekannten theoretischen und empirischen
Überlegungen, die zu der erwünschten Strömungs- und Förderhöhenzunahme
zwischen der Saugseite und der Druckseite des Turboverdichters in Beziehung stehen.
Nach Fig. 2 ist die Gasströmungsgeschwindigkeit am Umfang der Vorderkante 39 des Einlaufabschnitts 34 die Vektorsumme
der axialen Strömungsgeschwindigkeit V des Gases
el
und der Umfangsgeschwindigkeit ü des Gases relativ zu
der wirksamen Oberfläche 38. Diese Axial- und Umfangsgeschwindigkeiten sind durch die folgenden Gleichungen
gegeben:
Ya = ψ X-X «— (1)
ue
mit Q = Gasströmungsgeschwindigkeit
Dj1 s Nabendurchmesser des Laufrads,
die Gleichung (1) an die Laufschaufeldicke anpaßt,
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-Vt-
Für die resultierende Gasströmungsgeschwindipkeit V gilt
die folgende Gleichung:
Vg
Für die kleinste Gasströmungsgeschwindigkeit relativ zum Laufrad werden die Gleichungen (1) und (2) in Gleichung (3)
eingesetzt, und die erste Ableitung des resultierenden Ausdrucks wird gleich Null gesetzt, so daß die folgende Gleichung
(unter Weglassen der Rechenschritte) erhalten wird:
Aus der Gleichung (4) ist der erwünschte Eintrittsdurchmesser D bei gegebenen Bedingungen leicht durch Einsetze
der geeigneten Werte für Q, N, S und D berechenbar.
Wie bereits erwähnt, ist der Eintrittswinkel ß an der Vorderkante 39 bevorzugt derart, daß die resultierende Gasströmungsgeschwindigkeit
V relativ zu der wirksamen Oberfläche 38 an der Vorderkante kleingehalten wird. Aus Fig.
ist ersichtlich, daß der Winkel ß theoretisch durch den folgenden Ausdruck gegeben ist:
ß = tan yä (5).
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In der praktischen Anwendung wird der theoretische Winkel ß gering vergrößert zur Bildung eines positiven Gaseintrittswinkels
S ι so daß dem Gas unmittelbar beim Eintreten in
den Laufradeinlauf Energie zugeführt wird. Dabei ist der Eintrittswinkel ß.. der theoretische Eintrittswinkel ß
plus der positive Auftreffwinkel S » der typischerweise
zwischen 3 und 5° beträgt.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß der Eintrittsdurchmesser D und der Eintrittswinkel ß des Ein-
laufabschnitts für unterschiedliche Arbeitsbedingungen des Laufrads 15 verschieden sind. Infolgedessen benötigt man
für eine Gruppe von Turboverdichtern 16, die unterschiedliche Ausgangsleistungen innerhalb eines weiten Arbeitsbereichs
liefern können, eine Reihe von verschiedenen Laufrädern,
wenn jeder Verdichter optimal arbeiten soll. Entsprechend der Hauptaufgabe der Erfindung sind die Einlaufabschnitte
34 der Laufschaufeln 30 in solcher Weise geformt, daß ein Universal-Laufradrohling 41 (vgl. die Fig. 3 und 4) erhalten
wird, der in einem einfachen Bearbeitungsschritt so bearbeitbar ist, daß der für ein Laufrad erforderliche spezifische
Eintrittsdurchmesser und Eintrittswinkel erhalten werden. Zu diesem Zweck wird die wirksame Oberfläche 38
jedes Einlaufabschnitts 34 durch eine Kurvenschar 43 (vgl. die Fig. 5, 6 und 7) gebildet, die in im wesentlichen radialer
Richtung relativ zur Achse 29 des Laufrads übereinanderliegt und sich in Längsrichtung relativ zu dieser Achse erstreckt
zur Bildung der wirksamen Oberfläche. Insbesondere sind die Kurven durch die allgemeine Gleichung definiert:
W = Kf(Z) (6)
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-K-
mit Z = axiale Dimension jeder Kurve,
W = transversale Dimension jeder Kurve, und zwar umfangsmäßig relativ zur Laufradachse gemessen,
K = eine Konstante, deren Wert sich relativ zum Radialabstand jeder Kurve von der Laufradachse ändert.
Vorteilhafterweise ist K eine auf den kleinsten Eintrittsdurchmesser D . der Laufradserie in der Verdichtergruppe
bezogene Tangentenfunktion und ändert sich entsprechend dem Verhältnis dieses kleinsten Eintrittsdurchmessers zum Eintrittsdurchmesser
des für einen bestimmten Verdichter der Gruppe ausgewählten Laufrads. Aufgrund dieser Konstruktion
kann der Laufradrohling in Radialrichtung in bezug auf den spezifischen erforderlichen Eintrittsdurchmesser D und im
übrigen so bearbeitet werden, daß an der Vorderkante 39 der Eintrittswinkel ß die erwünschte Größe hat. Damit können
die rechts- und linksdrehenden Laufräder, die für die Gruppe von Verdichtern erforderlich sind, aus zwei Universal-Laufradrohlingen
hergestellt werden, so daß nicht für jedes Laufrad der Serie ein gesondertes Gußstück benötigt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Pig. 1-4 sind die im wesentlichen radialen Abschnitte 37 der Laufschaufeln 30
geschweift gewölbt, wobei die wirksamen Oberflächen 38 der Abschnitte tunfangsmäßig in eine zur normalen Umlaufrichtung
des Laufrads 15 entgegengesetzte Richtung aus den normalerweise wahren radialen Stellungen relativ zur Laufradachse
29 versetzt sind. Die radiale Krümmung der Schweifung ist mathematisch nach festgelegten und bekannten
Gleichungen definiert, so daß die geschweiften Radialabschnitte koordinatenmäßig relativ zu echten Radialstellungen
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festgelegt werden. In praktisch der gleichen Weise werden die geschweiften Positionen relativ zu der radial gerichteten
Grundgeometrie der Einlaufabschnitte 34 der Laufschaufeln mit Hilfe von Koordinatenverschiebungsberechnungen
ermittelt, wodurch die geschweifte Konfiguration in den Einlaufabschnitten festgelegt wird, so daß die ganze
Länge jeder Laufschaufel in erwünschter Weise geschweift oder gekrümmt wird.
Zwar wird für manche Anwendungszwecke die geschweifte
Konfiguration der Laufschaufeln bevorzugt, ungeschweifte radiale Laufschaufeln können jedoch für andere Anwendungszwecke durchaus befriedigend und sogar erwünscht sein.
Bei beiden Arten von Anwendungszwecken existiert jedoch
die gleiche Grundgeometrie für die Einlaufabschnitte 34 der Laufschaufeln 30, und diese grundlegende Geometrie ist
in den Fig. 5-7 für ein Laufrad mit ungeschweiften Laufschaufeln gezeigt. Dieses Laufrad vermittelt möglicherweise
ein klarer·· lild der grmadl«fta4«a t«*e*tri· tee
Einlaufabschnitts. Daher wird nachstehend die grundlegende
Geometrie des Einlaufabschnitts im Zusammenhang mit einer Laufradausbildung mit ungeschweiften Laufschaufeln
erläutert, wobei die gleichen Bezugszeichen wie vorher, jedoch einfach gestrichen, verwendet werden und darauf hingewiesen
wird, daß diese Erläuterung mit Ausnahme der Koordinatenverschiebung ebenso für die Ausführungsform mit
geschweiften Laufschaufeln gilt.
Nach den Fig. 5-7 gilt für die d*n liiill»fal>eÄhnitt 34'
bildende Kurvenschar 43' bevorzugt die Gleichung:
W = *Z2 (7)
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so daß die wirksame Oberfläche 38' im wesentlichen Parabelform hat. Bei der Bildung der wirksamen Oberfläche
werden die Kurven auf zur Laufradachse 29' konzentrische zylindrische Flächen gewickelt. Eine solche Kurve 43' ist
in Fig. 7 gezeigt, wobei die vertikale Koordinatenachse Z und die horizontale Koordinatenachse W der Kurve in einer
Koordinatenebene P liegen. Die Strichlinienlage der Kurve gibt ihre Anordnung auf der Oberfläche des Zylinders C
wieder, während die Ebene P im Gegenuhrzeigersinn auf die Zylinderfläche gewickelt ist. Die übrigen Kurven der
Kurvenschar werden in gleicher Weise auf Zylinder unterschiedlicher Durchmesser D gewickelt, die den Durchmesserbereich
zwischen dem kleinsten Durchmesser D . und dem größten Durchmesser D der Laufradeintritte darstellen.
Dabei liegen die Ursprünge 44' der Kurvenschar in einer gemeinsamen Ebene (die in Fig. 5 mit P 1^ bezeichnet
ist), die zur Laufradachse 29' senkrecht verläuft, so
daß die Kurven an ihren unteren Enden in einer axialen Richtung tangential zu den im wesentlichen radial verlaufenden
Abschnitten 37' der Laufschaufeln sind. Somit ergibt sich ein gleichmäßiger und ununterbrochener Gasstrom
durch das Laufrad aufgrund der zwischen den Laufschaufeln 30· des Laufradkörpers 27' und dem Gehäuse 31 gebildeten
Laufschaufelkanäle 33'.
Bei der Herstellung des laufradrohlings 41' für die Gruppe
von Verdichtern 16 werden der kleinste Eintrittsdurchmesser Dmin eines !»aufrads 15 der Gruppe und die größte axiale
Länge I03x der Kurven 43' gewählt. Der Eintrittsdurchmesser
Dmin kann entsprechend der Gleichung (4) aufgrund der Geschwindigkeits-,
Strömungs- und Druckkapazitäten des Verdichters der Gruppe berechnet werden. Die Kurvenlänge Z
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wird empirisch durch Bestimmen einer geeigneten axialen Drehlänge für die Gasströmung, z. B. durch Kurvenabwicklung
der Laufradserie in der Verdichtergruppe, erhalten. Mit den gegebenen Grenzwerten für D- und Z ist der
Winkel ß ebenfalls entsprechend den vorerwähnten Überlegungen und der Umlaufgeschwindigkeit des Laufrads festgelegt.
Vorteilhafterweise wird die Kurvenkonstante K als eine Tangentialfunktion dieses erwünschten Winkels ß festgesetzt,
so daß bei D . und Z die Neigung einer be-
ΓΠ1 Ii IiIcLX
stimmten Kurve gleich der Tangente von ß für diese Kurve
ist.
Zur mathematischen Festlegung von K ergibt sich, daß für die erste Ableitung der Gleichung (7) in bezug auf Z gilt:
dW = 2KZ = cot ß.
dZ
dZ
Bei Auflösung dieser Gleichung für K ergibt sich K wie folgt:
2Z tan ß
und bel Dmin und Zmax gilt:
2Zmaxtan ßm
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Da der Eintrittswinkel ß bei einiger Z-Länge der Kurve 43'
für ein mit ausgewählter Geschwindigkeit arbeitendes Laufrad eine Punktion des Radialabstands der Kurve von der
laufradachse 29' ist, sind für vom kleinsten Eintrittsdurchmesser
D . verschiedene Eintrittsdurchmesser D die Kurvenkonstanten durch die allgemeine Gleichung gegeben:
De De
2DminZmaxtan ßm
Somit ist K für die anderen Kurven 43' der Kurvenschar zur
Bildung der wirksamen Oberfläche 38' des Einlaufabschnitts
34' bestimmt. Es ist jedoch zu beachten, daß durch Definieren der verschiedenen Kurven in der erläuterten Weise an der
Vorderkante 39' der Wert von ß für jede einzelne Kurve der Kurvenschar abnimmt, wenn die axial gemessene Länge der
Kurve zunimmt, und daß ferner beim radial nach außen gerichteten Verlauf vom kleinsten Eintrittsdurchmesser D.
weg der Wert von ß zunimmt.
Unter Anwendung der vorstehenden Gleichungen ist der Lauf-, radrohling 41', der typischerweise ein Gußstück ist, herstellbar,
und ein Laufrad für einen bestimmten Turboverdichter 16 wird aus dem Gußstück durch Bearbeiten seines
Durchmessers entsprechend dem Durchsatz und der Geschwindigkeit, die für den bestimmten Verdichter gewünscht werden,
sowie durch Bearbeiten der axialen Länge der Laufschaufeln zur Erzielung des erforderlichen Eintrittawinkels
ß hergestellt.
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Zum besseren Verständnis der Geometrie des Laufrads zeigt Fig. 5 die allgemeine Form der wirksamen Oberfläche 38'
einer Laufschaufel 30' des Laufradrohlings 41', wobei
eine Kurve 43' der Kurvenschar, aus der die wirksame Oberfläche gebildet wird, in Strichlinie dargestellt ist. Dabei
ist ersichtlich, daß der Ursprung der Kurve 43' an der Stelle 44' liegt, die durch den Schnittpunkt des Eintrittsdurchmessers
D mit der Horizontalebene P'p gegeben
ist, wobei der Schnittpunkt um den größten Axialabstand Z „„ vom Eintrittsende 35' des Laufradkörpers 27' beabstandet
ist. In Fig. 6 ist die Kurve 43' eine Strichlinie, die zur Laufradachse 29' konzentrisch verläuft.
Die gesamte Axiallänge des Radkörpers ist etwas größer als die Axiallänge Z zuzüglich einer axialen Dimension
IIlcLX
b'p, die die größte erwünschte Länge des Laufschaufelvorderendes
32* der Laufradserie für die Gruppe von Verdichtern 16 ist. Die Ursprungspunkte der anderen Kurven
der Kurvenschar liegen innerhalb der gleichen Horieontalebene wie der Ursprungspunkt der dargestellten Kurve und
verlaufen auf einer gemeinsamen Radiallinie 45*. In Fig. ist der Einlaufabschnitt 34' der Laufschaufel natürlich
der über der Horizontalebene P'2 liegende Teil, während
der Radialabschnitt 37' der unterhalb der Ebene liegende Abschnitt ist. In Fig. 6 liegt der Einlaufabschnitt im
Gegenuhrzeigersinn zu der Radiallinie 45', während der Radialabschnitt als Kante gezeigt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel mit geschweiften Laufschaufeln zeigt Fig. 3t in welcher Weise der Laufradrohling 41 sowohl
radial als auch axial zu dem Strichlinienumriß bearbeitet wird, so daß sowohl der gewählte Eintrittsdurch-
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messer D als auch der richtige Eintrittswinkel ß des Einlaufabschnitts der Laufschaufeln erhalten werden
(vgl. Fig. 2). Pur ein Laufrad mit dem kleinsten Eintrittsdurchmesser
D . hat der Laufradrohling den richtigen Laufschaufel-Eintrittswinkel ß , wenn jedoch ein
größerer Eintrittsdurchmesser D verwendet wird, ist der Eintrittsv/inkel bei einem Laufrad mit voller Länge flacher
als erwünscht. Infolgedessen wird der Laufradrohling in axialer Richtung so bearbeitet, daß der richtige Eintrittswinkel
ß erhalten wird. Wenn durch die axiale Bearbeitung des Laufradrohlings eine übermäßig dicke Laufschaufel
am Eintritt erhalten wird, kann die Laufschaufel dünner gemacht werden, um die aerodynamischen Eigenschaften
des Laufrads zu verbessern.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß ein Universal-Laufradrohling 41 hergestellt wird, aus dem
eine Serie von Laufrädern 15 für unterschiedliche Arbeitsleistungen
von Turboverdichtern 16 durch einfaches Bearbeiten herstellbar ist, so daß nicht jedes Laufrad der
Serie gesondert gegossen werden muß. Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß die Einlaufabschnitte
34 der Laufschaufeln 30 aus einer Schar von Parabeln 43
2 mit der allgemeinen Formel W = KZ gebildet werden.
Zur Bildung der Einlaufabschnitte der Laufschaufeln werden die Kurven auf Zylinderflächen gewickelt, die mit der
Laufradachse konzentrisch sind, und die Kurvenkonstante K wird von einem Niedrigstwert entsprechend dem Abstand
dieser Kurven von der Achse geändert. Aufgrund der Bestimmung des Niedrigstwerts der Kurvenkonstanten als eine
Tangentialfunktion relativ zu dem kleinsten Eintrittsdurchmesser Dn^n der Laufradachse wird für das Laufrad
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mit dem kleinsten Augendurchmesser ein geeigneter Eintrittswinkel
ß festgestellt, und die anderen Laufradgrößen der Laufradserie werden durch geeignetes Bearbeiten
des Laufradrohlings in radialer und axialer Richtung, wodurch die für die jeweiligen Laufräder
spezifischen Eintrittsdurchmesser ΰ und Eintrittswinkel ß erzielt werden, hergestellt.
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Leerseite
Claims (1)
1) = Durchmesser der Laufradnabe am stumpfen Ende.
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufradlänge so ausgearbeitet wird, daß der ;;intrittswinkel
(ß) des Einlaufabschnitts für kleinste asgeschwindigkeit
relativ zur Oberfläche des Einlaufabschnitts erhalten wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß für den Eintrittswinkel (ß) des Einlaufabschnitts gilt:
ß - tan"^ axiale Gasgeschwindigkeit
Umfangsgasgeschwindigkeit *
70 9 842/0687
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