DE2712274A1

DE2712274A1 - Christbaumstaender o.dgl.

Info

Publication number: DE2712274A1
Application number: DE19772712274
Authority: DE
Inventors: Hermann Stranzinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-01-25
Filing date: 1977-03-21
Publication date: 1978-07-27
Also published as: DE2712274B2; AT354674B; US4198023A; CH624288A5; ATA44177A; DE2712274C3

Description

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Patentanwalt ^ ο ^r/ ι ο O ^r7 /

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Hermann Stranzinger
in Eugendorf-Schaming (Österreich)

Christbaumständer od.dgl.

Die Erfindung betrifft einen Christbaumständer od.dgl. mit einem Fußteil und einer Aufnahme zum Einsetzen des Stammes.

Bisher bekannte Christbaumständer bestehen entweder aus einem einfachen Holzkreuz mit einem mittigen Loch oder in aufwendiger Ausführung aus Gußeisen mit einem meist dreibeinigen Fußteil und einem Rohrstück als Aufnahme, in das Klemmschrauben od.dgl. eindringen. Eine Anpassung der Aufnahmen an die jeweils einzusetzenden Baumstämme ist bisher nicht möglich, so daß auf mühsame Weise ein zu großer Stamm abgearbeitet und eingepaßt, ein zu kleiner Stamm hingegen nicht weniger umständlich verkeilt werden muß. Da auf Grund der beschränkten Große der Christbaumständer die Standfestigkeit hauptsächlich mit dem Gewicht dieser Ständer zusammenhängt, ist bei den einfachen Holzständern die Gefahr eines Umwerfens groß und auch die Gußeisenständer gewährleisten nur bis zu einer recht bescheidenen Baumgröße eine entsprechende Sicherheit vor einem ungewollten Kippen der Bäume. Durch die lediglich der Stammdicke eines Durchschnittschristbaumes angepaßte Aufnahme sind die bekannten Christbaumständer außerdem wirklich nur als Christbaumständer einsetzbar und können nicht auch zum Halten anderer Gegenstände, wie Sonnenschirme od.dgl., verwendet werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Christbaumständer der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der überaus einfach und billig herstellbar ist, ein leichtes und müheloses Anpassen der Aufnahme an verschiedene Stammstärken erlaubt und daher auch als Ständer für Sonnenschirme usw. eingesetzt werden kann. Außerdem soll es möglich sein, eine Abstimmung seines Gewichtes auf die erforderliche Standfestigkeit zu erreichen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß als Fußteil eine Platte dient,in der Aufnahmen verschiedener Größe vorgesehen sind. Diese Platte besteht beispielsweise aus Schwerbeton und ist ohne große Kosten auf einfachste Weise zu erzeugen. Durch die Auswahlmöglichkeit der Aufnahmen ist ein Bearbeiten des Stammes bzw. dessen Verkeilen praktisch überflüssig, denn der betreffende Baum braucht nur in die passende Aufnahme eingesetzt zu werden. Da die Platte entsprechend schwer ausgeführt ist und bei ein und demselben Ständer Aufnahmen verschiedenster Durchmesser zur Verfügung stehen, kann er vielseitig verwendet und neben seiner Aufgabe als Christbaumständer auch als Ständer für Sonnenschirme, Wäschestangen u.dgl. herangezogen werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß die Oberseite der Platte im wesentlichen eine zur Unterseite korrespondierende Form aufweist, da so die Platten nicht nur einzeln, sondern auch übereinandergesetzt als Fußteil dienen können. Durch die Zahl der aufeinandergetürmten Platten wird das Gesamtgewicht des Ständers verändert und kann auf die gewünschte Standfestigkeit abgestimmt werden.

In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung besitzt die Platte an der Unterseite einen vorragenden Randabsatz und an der Oberseite eine entsprechende Abstufung.

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Dies ergibt vor allem einen guten Halt auseinandergesetzter Platten und ermöglicht eine gegenseitige Ze:A rierung dieser Platten, so daß auch stets ohne besonderes Einrichten die Aufnahmen der übereinanderliegenden Platten miteinander fluchten, was das Eingreifen der eingesetzten Stämme bzw. Schäfte in die entsprechenden Aufnahmen aller Platten erlaubt.

Um die Herstellungskosten auf ein Minimum herabzudrücken, können erfindungsgemäß mehrere Löcher mit jeweils voneinander abweichendem Durchmesser in der Platte die Aufnahmen bilden.

In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dienen als Aufnahmen passend ineinandersteckbare Hülsen, von denen die größte in einer mittigen Plattenöffnung sitzt. Durch die Zahl der ineinandergesteckten Hülsen wird so auf einfache Weise die Größe der Aufnahme festgelegt. Die der jeweiligen Stamm- bzw. Schaftstärke entsprechende Hülse kann außerdem für sich alleine auf den Stamm bzw. den Schaft aufgezogen werden, was dann das Einsetzen des Baumes od.dgl. vollkommen problemlos macht, da dazu ja nur die aufgezogene Hülse in die in der Platte sitzenden Hülsen einzuschieben ist. Um die Handhabung der Hülsen zu erleichtern, können diese beispielsweise aus Kunststoff bestehen.

Eine sehr zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in einer achterförmigen Vertiefung an der Oberseite der Platte zwei einander entsprechende Scheiben eingesetzt sind, die an ihrem Umfang kreisbogenförmige Ausnehmungen unterschiedlicher Radien aufweisen, wobei im Berührungsbereich der Scheiben ein Loch mit den größten Schei^benausnehmungen angepaßtem Radius in der Platte freigelassen ist. Hier ergeben die beiden einander zugeordneten Ausnehmungen der Scheiben mit dem Plattenloch die jeweilige Aufnahme, die so doch einfaches Verdrehen der Scheiben an die gewünschte Stammdicke angepaßt waÄen kann. Selbstverständlich müssen dabei die Scheiben nicht kreisförmig sein. Es wäre genauso möglich, sie polygonal auszubilden und die Ausnehmungen an

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den Seiten vorzusehen. Die Vertiefung könnte dann diesen Scheiben entsprechend geformt werden, so daß durch die jeweilige Drehstellung beim Einsetzen der Scheiben die Wahl der Aufnahmegröße erfolgen würde. Als Werkstoff für die Scheiben jeder Form eignet sich wegen seiner Billigkeit und Handlichkeit ebenfalls Kunststoff.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 einen erfindungsgemäßen Christbaumständer im

Querschnitt bzw. in Draufsicht, die Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsforraen jeweils in

Draufsicht und die
Fig. 5 und 6 eine andereAusführungsform in Draufsicht bzw. im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5·

Der Christbaumständer gemäß Fig. 1 und 2 besitzt als Fußteil eine scheibenförmige Platte 1a aus Schwerbeton, deren Unterseite 2a und Oberseite 3a eine zueinander korrespondierende Form aufweisen, wobei an der Unterseite ein vorragender Randabsatz 4a und an der Oberseite er.ne entsprechende Abstufung 5a ausgebildet ist. Als Aufnahme zum Einsetzen eines Stammes od.dgl. dienen Kunststoffhülsen 6 unterschiedlichen Durchmessers, von denen jede in die nächst größere passend einschiebbar ist und die größte in einer mittigen Plattenöffnung 7 sitzt. Je nachdem, wie viele Hülsen 6 nun ineinanderstecken, entstehen Aufnahmen verschiedener Größe, was eine gute Anpassung an beliebige Stammdicken erlaubt.

Der in Fig. 3 gezeigte Christbaumständer besteht ebenfalls aus einer scheibenförmigen Betonplatte 1b mit zueinander korrespondierender Unter- und Oberseite 2b, 3b und vorspringendem Randabsatz 4b bzw. entsprechender Abstufung 5b. In diesem Christbaumständer werden jedoch die Aufnahmen verschiedener Größe von mehreren Löchern 8 mit jeweils voneinander abweichendem Durchmesser gebildet,die in einer gefälligen

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Anordnung in der Platte 1b ausgespart sind. Das Anpassen der Aufnahme an eine bestimmte Stammstärke eines Christbaumes beschränkt sich dadurch auf das einfache Aussuchen des dem betreffenden Stamm im Durchmesser gleichkommenden Loches.

Selbstverständlich kann als Fußteil für einen Christbaumständer eine Platte beliebiger geometrischer Form verwendet werden und Fig. 4 zeigt eine quadratische Platte 1c. Auch diese Platte besitzt aufeinander abgestimmte Unter- und Oberseiten 2c, 3c mit entsprechendem Randabsatz 4c und Abstufung 5c. Als Aufnahmen dienen ebenfalls Löcher 9 unterschiedlicher Größe, die in der Platte 1c vorgesehen sind.

Bei dem in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Christbaumständer ist in der als Fußteil dienenden scheibenförmigen Betonplatte 1d eine achterförmige Vertiefung 10 ausgespart, in die zwei einander gleichende Kunststoffscheiben 11 drehbar eingesetzt sind. Diese Scheiben 11 weisen am Umfang kreisbogenförmige Ausnehmungen 12 mit verschiedenen Radien auf und im Berührungsbereich der Scheiben 11 ist die Platte 1d von einem Loch 13 durchbrochen, dessen Radius dem der größten Scheibenausnehmungen entspricht. Die verschieden großen Aufnahmen für die Baumstämme ergeben sich durch die Zuordnung der Ausnehmungen mit jeweils gleichem Radius, so daß die Anpassung der Aufnahmen mit einfachem Drehen der Scheiben durchführbar ist. Der in das Loch 13 eingesetzte, von den Ausnehmungen der Scheiben umfaßte Stamm bekommt einen ausgezeichneten Halt.

Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Christbaumständer besteht nicht nur in ihrer überaus einfachen und billigen Herstellung, sondern vor allem in ihrer guten Anpassungsfähigkeit an verschiedene Baumgrößen. Diese Anpassungsfähigkeit ist einerseits durch die verschie den großen Aufnahmen und anderseits durch die Möglichkeit gegeben, die einzelnen Platten aufeinanderzusetzen und miteinander zu kombinieren, so daß auch das Gewicht der Ständer verändert werden kann, was einen überaus breiten Anwendungsbereich des Ständers mit sich bringt.

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L e e r s e i t e go* a?o/osvt

Claims

Patentansprüche

1.1 Christbaumständer od.dgl. mit einem Fußteil und einer

ifnähme zum Einsetzen des Stammes, dadurch gekennzeichnet, daß als Fußteil eine Platte (1a - d) dient, in der Aufnahmen (6,8,9,12) verschiedener Größe vorgesehen sind.

2. Christbaumständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (3a - c) der Platte (1a - c) im wesentlichen eine zur Unterseite (2a - c) korrespondierende Form aufweist.

3. Christbaumständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1a - c) an der Unterseite (2a - c) einen vorragenden Randabsatz (4a - c) und an der Oberseite (3a - c) eine entsprechende Abstufung (5a - c) besitzt.

4·. Christbaumständer nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Löcher (8,9) mit jeweils voneinander abweichendem Durchmesser in der Platte (1b, 1c) die Aufnahmen bilden.

5. Christbaumständer nach einem der Ansprüche 1-3, daduEh gekennzeichnet, daß als Aufnahmen passend ineinandersteckbare Hülsen (6) dienen, von denen die größte in einer mittigen Plattenöffnung (7) sitzt.

6. Christbaumständer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer achterförmigen Vertiefung (10) an der Oberseite der Platte (1d) zwei einander entsprechende Scheiben (11) eingesetzt sind, die an ihrem Umfang kreisbogenförmige Ausnehmungen (12) unterschiedlicher Radien aufweisen, wobei im Berührungsbereich der Scheiben (11) ein Loch (13) mit den größten Scheibenausnehmungen angepaßtem Radius in der Platte (1d) freigelassen ist.