DE2711985A1 - Verfahren zur herstellung einer polyphenylensulfidbeschichtung auf der oberflaeche eines metallsubstrats - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer polyphenylensulfidbeschichtung auf der oberflaeche eines metallsubstratsInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung einer Polyphenylensulfidbeschichtung
auf der Oberfläche eines Metallsubstrats
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Polyphenylensulfidharzbeschichtung
und insbesondere auf ein Pulverbeschichtungsverfahren, mit dem Polyphenylensulfid auf die Oberfläche eines
Metallsubstrats aufgebracht wird.
Polyphenylensulfidharze finden wegen ihrer hohen Wärmefestigkeit und ausgezeichneten chemischen Beständigkeit
sowie ihrer Eigenart,nicht zu brennen oder zu tropfen, einen weiten Anwendungsbereich,beispielsweise
als Oberflachenbeschichtuiigen auf unterschiedlichen
Arten von metallischen Materialien,z.B. als Außenschicht bei unterschiedlichen Maschinenteilen
(.z.B. Ventilen, Ruhrschaufeln oder Pumpenflügelrädern)
oder als Innenbeschichtungen von Rohrleitungen oder
7 0 Γ '3 3 8 / 1 C C 2
Dresdner Bank /München) Kto. 3939 844
Postscheck (München) Kto. 670-43 öl i
B 8037
-*- 271198b
'3.
schichtung von Kochgeschirren wie Bratpfannen und Backformen.
Wenn die Pulverbeschichtun<j mit Polyphenylensulfidharz (abgekürzt als PPS Harz) auf der Oberfläche eines
Metallsubstrats lediglich durch Anheften des PPS Harzpulvers an die Substratoberflache und Aufschmelzen des
Harzes auf die Metalloberfläche unter Bildung eines
Überzuges erfolgt, neigt das Harz zur Kristallisation,
wodurch die Beschichtung spröde wird oder zur Ausbildung anderer unerwünschter Phänomene wie Rißbildung oder
Abschälen der Beschichtung, wenn diese abkühlen gelassen wird. Zur Verhinderung solcher Erscheinungen war es bis
lang Üblich, ein Verfahren anzuwenden, nach dem das
auf die Metalloberfläche aufgeschmolzene PPS Harzpulver nachfolgend bei erhöhten Temperaturen für längere
Zeiten zur Härtung der Harzbeschichtung (d.h. Vernetzung und/oder Kettenverlängerung) gealtert wird.
Diese herkömmliche Technik kann in der Tat dazu dienen, die Kristallisation, Rißbildung und Abschälung
der PPS Harzbeschichtung zu verhindern. Da bei diesem Verfahren allerdings ein zeitraubender Verfahrens
achritt der Härtung anschließend an das Aufschmelzen
des PPS Harzpulvers auf die Substratmetallfläche durchgeführt werden muß, welch letzteres in relativ kurzer
Zeit erreicht werden kann, ist dl< ;es Verfahren sowohl hinsichtlich der Betriebsiej ung als auch der
Produktivität mangelhaft und es führt zu einer Erhöhung der Herstellungskosten·
Ziel der Erfindung ist daher ein Pulverbeschichtungsverfahren,mit dem Polyphenylensulfidharz
auf die Oberfläche eines Meta^lsubstrats aufgebracht werden kann, das sich durch hohe Betriebsleistung und
70' 3 38/ U) -ri
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* f.
hohe Produktivität auszeichnet. Ein weiteres Ziel ist
die Bildung einer zähen bzw. festen und riß- sowie schälfreien Beschichtung von einem Polyphenylensulfidharz auf der Oberfläche eines Metallsubstrats durch
ein solches Pulverbeschichtungsverfahren. Weitere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus dem Nachfolgendem hervorgehen.
Umfangreiche Untersuchungen mit der vorstehenden -JO Zielsetzung haben ergeben, daß eine Durchführung der
Aufschmelzstufe und der Härtungsstufe als gesonderte unabhängige Stufen möglich ist, wenn man das geschmolzene PPS Harz zwischen diesen Stufen durch Abschrecken verfestigt.
Herstellung einer Beschichtung von Polyphenylensulfid auf der Oberfläche eines Metallsubstrats vorgesehen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein PoIyphenylensulfidpulver auf die Oberfläche eines Metall
substrats aufschmilzt und das Harz nachfolgend in der Wärme härtet, wobei das geschmolzene Polyphenylensulfidharz durch Abschrecken verfestigt und danach
wärmegehärtet wird.
auf die Oberfläche eines Metallsubstrats aufgeschmolzen. Das gemäß der Erfindung anwendbare PPS Harz ist
ein Polymeres vom Typ, der z.B. nach dem in der US-PS 3 354 129 beschriebenen Verfahren erzeugt wird und das
allgemein Polymere mit wiederkehrenden Einheiten der Formel
S —
35
35
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- ft -
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umfaßt, wobei der Ring A Substituenten tragen kann.
Gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise angewandte
PPS Harze sind Polymere mit wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formel
wobei jedes X ein Halogenatom aus der Gruppe Chlor,
Brom, Jod und Fluor ist und vorzugsweise durch Chlor und Brom gebildet wird und Jedes Y aus der Gruppe Was-
R 0 I W
eeretoff, -R, -N(R)2, -C-OR, -C-OM, -C-N(R)2,-N-C-R\
-0-R', -S-R1, -SO3H und -SO3M ausgewählt ist, wobei
Jedes -R aus der durch Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl und Alkaryl (mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen einschließlich) gebildeten Gruppe ausgewählt
ist; jedes R* bedeutet Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl bzw. Alkaryl (mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
einschließlich); N ist ein Alkalimetall aus der Gruppe Natrium, Kalium, Lithium, Rubidium und Cäsium; ρ ist
eine Zahl von 0 bis 4 und q ist eine Zahl von 2 bis
Ein Polymeres mit wiederkehrenden Einheiten der Formel
wird besonders bevorzugt.
Diese Polymeren können partiell oxidiert oder ggf. von verzweigter oder vernetzter Struktur sein.
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— ν —
punkt von etwa 280 bis etwa 3OO°C unter Normalbedingungen
und eine Intrinsic-Viskosität in Chlornaphthalin bei 2060C von zumindest 0,1, insbesondere
0,1 bis 0,3 und besonders bevorzugt 0,13 bis 0,23.
Die PPS Harze werden in der Pulverform angewandt.
Ihre Teilchengröße ist nicht kritisch, jedoch sind solche mit einer Teilchengröße von 10 bis 200 ^u allgemein
geeignet.
Die PPS Harzpulver können allein angewandt werden,
oder nach Wunsch können - wie es in der Technik üblich
ist - Kieselsäure- oder Titanoxidpulver zur Verbesserung der Deckfähigkeit bzw. Be- bzw. Aufscnichtbarkeit
zugesetzt werden, um ein Beispiel zu nennen. Außerdem können unterschiedliche Zusätze hinzugefügt
werden zur Bildung von Zubereitungen, die für eine "Schlickerbeschichtung1·, elektrostatische Kalt- oder
Heißsprühverfahren, Fließ- oder Wirbelbettbeschichtungen, Pulversprühverfahren (Flockung) Tauchverfahren usw.
geeignet sind.
Als Metallsubstrate, auf die das PPS Harzpulver aufgebracht werden kann, können unterschiedliche Metalle
wie Stahl, Gußeisen, rostfreier Stahl, Kupfer oder Aluminium dienen. Solche Metallsubstrate können
in herkömmlicher Weise einer Oberflächenvorbereitung unterworfen werden. Beispielsweise können die Metalloberflächen
vor dem Aufbringen von PPS Harz in an sich
bekannter Weise einem Brennen bei erhöhter Temperatur, einer chemischen Behandlung, einem Sandstrahlen mit
einem "60 - 120 Grit Medium", einer Dampf-Entfettung,
einer Lösungsmittelwäsche, einer (Ultra=)Schallentfettung oder einem thermischen Abbau unterworfen werden.
Bei Verwendung von Stahl, Gußeisen oder rostfreiem
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Stahl als Substrat kann bei Bedarf eine Grundierung auf die Metalloberfläche aufgebracht werden, um eine
Oxidation zu verhindern und/oder die Haftung zu fördern (speziell in Falle von Innenbeschichtungen).
Das vorstehend beschriebene PPS Harzpulver wird
auf die so vorbereitete Metallsubstratoberfläche aufgeschmolzen. Dies kann beispielsweise mittels Breiauftrag,
elektrostatischer Heiß- oder KaltsprUhverfahren, Wirbelbettbeschichtung oder Pulveraufsprühen
(Flockung) erfolgen. Durch Aufheizen der Substratmetalloberfläche auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt
des PPS Harzes vor, während oder nach einem solchen Beschichten oder Aufsprühen kann das PPS Harz
geschmolzen und mit der Metalloberfläche verbunden werden. Beispielsweise wird das PPS Harzpulver der
Metalloberfläche durch ein elektrostatisches Beschichtungsverfahren angefügt und dann warm geschmolzen;
oder die Metalloberfläche wird vorgeheizt und das PPS Harzpulver der Oberfläche durch Aufsprühen oder
Tauchen usw. angeheftet, um so sein Aufschmelzen zu ermöglichen.
Die Aufheiztemperatur zum Zeitpunkt der Schmelz-Verhaftung variiert z.B. Je nach dem Typ des PPS Harzes
oder der Dicke der Beschichtung. Allgemein liegt die Aufheiztemperatur Über dem Schmelzpunkt des PPS Harzes
und insbesondere bei zumindest 3000C, vorzugsweise bei 340 bit 380°C. Geeigneterweise wird die obige Temperatur
für zumindest 3 Sekunden, üblicherweise 3 Sekunden bis
10 Minuten zur Erzielung der Schmelzverhaftung aufrechterhalten.
Das Hauptmerkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das PPS Harzpulver, das so auf die
Metalloberfläche aufgeschmolzen wurde, vor der Härtungs-
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stufe durch Abschrecken verfestigt wird. Dadurch wird
es möglich, die Verfahrensstufe der Aufschmelzung des PPS Harzpulvers auf die Substratmetalloberfläche von
der Stufe der Härtung des aufgeschmolzenen PPS Harzes
zu trennen und unabhängig zu machen und die Betriebsleistung und Produktivität verglichen mit dem herkömmlichen
Verfahren merklich zu steigern.
Das Abschrecken gemäß der Erfindung kann durch Abng des geschmolzenen Harzes auf 110°C oder dart
innerhalb von 10 Sekunden erfolgen, bevor die Harztemperatur untej
abgesunken ist*
abgesunken ist*
kühlung des geschmolzenen Harzes auf 110°C oder darunter
cunden erfolgen, bevor die Harz temperatur unter 2500C und vorzugsweise unter 2800C
Das Abschrecken kann durch irgendwelche Kühlmaßnahmen erfolgen, mit denen eine steile Absenkung der
Temperatur, wie oben beschrieben, erreicht werden kann. PUr praktische Zwecke ist es am vorteilhaftesten, das
geschmolzene Harz in Wasser zu tauchen, das bei weniger als 1000C und üblicherweise unter Zimmertemperatur
gehalten wird. Bei Bedarf können Jedoch auch andere Kuhlmedien benutzt werden. So kann beispielsweise das
auf die Metallsubstratoberfläche aufgeschmolzene PPS Harz durch Eintauchen in Wasser von Zimmertemperatur
innerhalb von 10 Sekunden auf 500C oder darunter abgeschreckt
werden.
Diese Abschreckbehandlung kann die Kristallisation des geschmolzenen PPS Harzes praktisch inhibieren und
auch das Auftreten von Rissen oder Abschälungen verhindern. Gemäß der Erfindung kann somit die Notwendigkeit
der Durchführung der Härtungsstufe anschließend an den Schmelzvorgang aufgehoben werden.
Das so abgeschreckte Metallsubstrat mit PPS Harzbeschichtung kann dann der Härtungsstufe unterworfen
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werden. Die Härtungsstufe kann nach gewöhnlichen Verfahren erfolgen. Die Härtungstemperatur und -dauer kann
über breite Bereiche hinweg verändert werden, beispielsweise abhängig vom Typ des PPS Harzes und der Dicke
der Beschichtung. Vorteilhafterweise erfolgt die Härtung bei einer Temperatur von allgemein, . nindest 300°C und
vorzugsweise 340 bis 4200C für eine Zeitdauer von Üblicherweise mindestens 60 Minuten, vorzugsweise 90 Minuten bis 96 Stunden. Allgemein kann die Reaktionsdauer
kürzer sein, wenn die Reaktionstemperatur höher ist.
Somit kann die Verfahrensstufe des Verschmelzens von PPS Harzpulver, das in relativ kurzer Zeit beendet
werden kann, gemäß der Erfindung von der langwierigen
Härtungsstufe für das geschmolzene Harz abgesondert und
unabhängig gemacht werden. D.h., es ist nicht notwendig, den Schmelzprozeß und den Härtungsprozeß als ein kontinuierliches Verfahren wie beim herkömmlichen Verfahren durchzuführen und die Betriebsleistung und Pro-
duktivität können merklich gesteigert werden.
Darüberhinaus sind die gemäß der Erfindung erhaltenen beschichteten Produkte besonders ansprechend
und frei von Rissen und es wird eine feste Haftung der Beschichtungen gewahrleistet.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann a]so für FPS
Beschichtungen angewandt werden, die erfolgreich unter vielen hoch-korrosiven Bedingungen Anwendung finden können,wie bei Rohrverbindungen, Krümmern, Pumpen, Ven
tilen, Tanks, Reaktoren, Sauggestän^e, Ölbohrungs-Rohranlagen, Lüfterantriebsscheiben und Kochgeschirren
sowie vielen anderen Produkten.
Die folgenden aeispide dienen zur Erläuterung
der Erfindung.
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Beispiel 1 * ^ '
Ein auf 3700C erhitztes 1,6 mm Stahlblech wurde
2 Sekunden lang in einen Behälter mit Polyphenylensulfidharzpulver mit einer Teilchengröße von 20 bis 200 μ
("RYTON PP-P-2"®der Phillips Petroleum Company) getaucht und dann wieder herausgezogen. Nach einer Vergewisseruiifc,
daß die Oberfläche des Stahlblechs gleichmäßig mit einer schwarzen Beschichtung von dem Harz abgedeckt
war und vor Absinken der Harztemperatur unter
^O 2880C wurde das besct.; htete Stahlblech zur Abschreckung
in einen mit bei Zimmertemperatur gehaltenem Wasser gefüllten Tank getaucht. Innerhalb einiger Sekunden fiel
die Temperatur des Harzes unter 1C0°C ab und das Stahlblech war mit einer schwarzen Beschichtung von etwa
-j 5 200 μ Stärke gleichmäßig abgedeckt und die Beschichtung
war frei von Rissen und Abschälungen. Der Kristallisationsgrad des das beschichtete Stahlblech bedeckenden
Harzes war nahezu gleich Null. Selbst nach längerem Stehenlassen des beschichteten Gegenstandes wurde kaum
irgendeine Zunahme des Kristallisationsgrades oder Änderung der äußeren Gestalt des beschichteten Gegenstandes
beobachtet.
Wenn ein solcher beschichteter Gegenstand jedoch für Anwendungszwecke herangezogen wird, wo er auf
Über 1000C erhitzt und dann abkühlen gelassen wird,
erfolgt eine Kristallisation des Harzes, Ausbildung von Rissen und ein Abschälen und der beschichtete Gegenstand
kann somit,wie erhalten,nicht für solche Anwendungszwecke
dienen.
Der beschichtete Gegenstand wurde demgemäß 90 Minuten lang auf 3700C erhitzt und dann abkühlen gelassen.
Auf diese Weise wurde ein wärmebehandelter beschichteter Gegenstand erhalten, dessen metallische Oberfläche
gleichmäßig mit einer schwarzen riß- und schälfreien
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Beschichtung von vernetztem Harz abgedeckt war, die sich
während des Gebrauchs in erhitztem Zustand und üt r längere Zeiten hinweg nicht veränderte.
Wenn die Harzbeschichtung nicht abgeschreckt sondern abkühlengelassen wurde, resultierte ein mit
einer braunen Harzbeschichtung mit Rissen und Abschälungen bedeckter beschichteter Gegenstand ( das
Harz hatte einen Kristallisationsgrad von 60 %). Selbst
wenn man diesen beschichteten Gegenstand bei der gleichen Vernetzungs tempera tür, wie oben erwähnt, wärmebe. iidelt,
kann die Rißbildung und Abschälung der Beschichtung nicht mieder geheilt werden.
Ein 1,6 mm Stahlblech wurde auf 35O0C erhitzt und
2 Sekunden lang vollständig in einen Behälter rait PPS
Harzpulver mit einer Teilchengröße von 20 bis 200 μ getaucht (11RYTON PPS-P-2" ® der Phillips Petroleum
Company). Es wurde aus dem Tank wieder herausgezogen .um Aufschmelzen des PPS und zur Bildung einer Beschichtung mit einer Stärke von 200 bis 250 μ.
Das beschichtete Stahlblech wurde auf die verschiedenen in der nachfolgenden Tabelle angegebenen
"Temperaturen vor der Abschreckung11 abkühlengelassen
und dann gemäß den in der nachfolgenden Tabelle angegebenen "Abschreckbedingungen" abgeschreckt. Das abgeschreckte
Produkt wurde dann 90 Minuten lang in einem Warmluftzirkulationsofen bei 37O°C gehärtet. Der Zustand
der Beschichtungen der einzelnen Prouukte ist ebenfalls
in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
Dieser Zustand der Beschichtung wurde als "gutH
bezeichnet, wenn eine Beschichtung in gutem Zustand erhalten wurde, als "leidlich" bei geringer Rißbildung
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und als "schlecht11 bei beträchtlicher Rißbildung.
Tempera- tu vor dem Ab schrecken (0C) |
Abschreckbedingungen | Harz farbe vor dem harten |
dem Wasser lag die Harztem | braun | Zustand der Be schichtung nach Härtung |
Eintauchen in Wasser von | peratur bei 1020C) | ||||
20°C für die anget^bene | Abkühlung in Luft (Selbst | ||||
Zeit und Abkühlen lassen | abkühlung) Es dauerte 13 | ||||
auf Zimmertemperatur | min, bis die Harzterapera- | ||||
Tauchzeit Harztemperatur unmittelbar / \ nach Heraus- ^ ' ziehen aus dem Wasser (°C) |
tur auf 100°C abgefallen | ||||
1 220 | braun | war. | schlecht | ||
300 | 2 166 | dunkel braun |
leidlich | ||
8 41 | schwarz | gut | |||
10 Sekunden Eintauchen in | |||||
Wasser von 100°C und Ab | |||||
kühlen lassen auf Zimmer | |||||
temperatur (unmittelbar | schwarz | gut | |||
nach dem Herausziehen aus | |||||
schlecht | |||||
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27 ΓΙ 98
Tempe
ratur vor dem Abschrek- ken (0C) |
Abschreckbedingungen |
Harz
farbe vor dem Härten |
n- | braun | n- | braun |
Zustand
ier Be- chichtung nach dem Härten |
Eintauchen in Wasser von |
dunkel
braun |
dunkel
braun |
|||||
200C für die angegebene Zeit | schwarz |
dunkel
braun |
|||||
und Abkühlen lassen auf Zim | |||||||
mertemperatur | |||||||
250 |
Tauchzeit Harztemperatur u
mittelbar nach / \ Herausziehen aus ί8; dem Wasser (0C) |
||||||
1 190 | schlecht | ||||||
2 143 | leidlich | ||||||
8 38 | gut | ||||||
Eintauchen in Wasser von | |||||||
20°C für die angegebene | |||||||
Zelt und Abkühlen lassen | |||||||
am Zimmertemperatur | |||||||
200 |
Tauchzeit Harztemperatur u
mittelbar nach (s) Herausziehen aus dem Wasser (0C) |
||||||
1 145 | schlecht | ||||||
2 113 | leidlich | ||||||
a 35 | leidlich | ||||||
Eintauchen in Wasser von | |||||||
20°C für die angegebene | |||||||
Zeit und Abkühlen lassen | |||||||
auf Zimmertemperatur | |||||||
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fauchzeit Harztemperatur unmittelbar nach
Herausziehen aus
dem Wasser (UC)
Herausziehen aus
dem Wasser (UC)
(s)
schlecht schlecht
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Claims (2)
1. Verfahren zur Erzeugung einer Polyphenylensulfidbeschichtung
auf der Oberfläche eines Metall-Substrats, bei dem ein Polyphenylensulfidpulver auf
die Oberfläche des Metallsubstrats aufgeschmolzen und das Harz dann in der Wärme gehärtet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das geschmolzene PoIyphenylensulfidharz zur Verfestigung abgeschreckt und
danach wärmegehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bei einer Temperatur über seinem
Schmelzpunkt geschmolzene Polyphenylensulfidhurz innerhalb von 10 Sekunden auf 1100C oder darunter abgeschreckt
wird, bevor seine Temperatur unter 2500C und vorzugsweise unter 280°C abgefallen ist.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschrecken durch Eintauchen des Metallsubstrats mit aufgeschmolzenem Polyphenylensulfidharz
in Wasser erfolgt, das bei einer Temperatur von 1000C oder darunter gehalten wird.
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