DE2710931A1 - Zuendanlage, insbesondere fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendanlage, insbesondere fuer brennkraftmaschinen

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DE2710931A1 DE19772710931 DE2710931A DE2710931A1 DE 2710931 A1 DE2710931 A1 DE 2710931A1 DE 19772710931 DE19772710931 DE 19772710931 DE 2710931 A DE2710931 A DE 2710931A DE 2710931 A1 DE2710931 A1 DE 2710931A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • F02P3/045Layout of circuits for control of the dwell or anti dwell time
    • F02P3/0453Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
    • F02P3/0456Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices using digital techniques

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündanlage insbesondere für Brennkraftmaschinen
  • Zusammenfassung Es wird eine Zündanlage, insbesondere für Brennkraftmaschinen, vorgeschlagen, die den beiden Bedürfnissen nach einer möglichst konstanten Zündenergie und einem möglichst exakten Zündzeitpunkt Rechnung trägt. Die Zündanlage umfaßt zwei durch Geber gesteuerte Mittel zur Festlegung der Schließzeit des elektrischen Schalters im Primarstromkreis der Zündspule. Eine Drehzahlerkennungsstufe dient zur Umschaltung zwischen den beiden Mitteln. Bei niedrigen Drehzahlen, bei denen es insbesondere auf eine konstante Zündenergie ankommt und bei denen gewisse Ungenäuigkeiten des Zündzeitpunkts in Kauf genommen werden können, erfolgt die Festlegung der Schließzeit durch die ersten Mittel, indem der Stromfluß im Primärstromkreis der Zündspule gemessen wird und ab einem bestimmten Grenzwert die Zündung ausgelöst wird. Bei höheren Drehzahlen, bei denen es mehr auf einen exakten Zündzeitpunkt ankommt und gewisse Ungenauigkeiten der Zündenergie in Kauf genommen werden können, erfolgt die Steuerung der Schließzeit durch ein Zeitglied.
  • Die Mittel zur Festlegung der Schließzeit bei niedrigen Drehzahlen können durch Hinzufügen eines Zeitglieds leicht als Frequenzgenerator arbeiten und zur mehrmaligen Zündauslösung zu jedem Zündzeitpunkt eingesetzt werden.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage nach der Gattung des Hauptanspruèhs. Es ist schon eine solche Zündanlage aus der DT-OS 2 362 714 (US-PS 3 908 616) bekannt, bei der die Schließzeit durch ein Zeitglied festgelegt wird. Diese Methode führt zwar zu einem sehr exakten Zündzeitpunkt, da das Schließzeitende eine feste Zeitspanne nach dem Schließzeitbeginn erfolgt, jedoch können insbesondere bei niedrigen Drehzahlen und abgesunkener Versorgungsspannung ungenügend starke Zündfunken erzeugt werden. Nach dieser festen Schließzeit hat sich durch einen zu geringen Stromfluß eine zu geringe magnetische Energie in der Zündspule aufgebaut.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Zündanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß auch bei niedrigen Drehzahlen eine sichere Zündung durch Auslösen derselben bei einem bestimmten primarseitigen Stromwert gewährleistet ist. Dieser bestimmte primärseitige Stromwert hat eine konstante Zündenergie zur Folge. Bei höheren Drehzahlen sorgt insbesondere im Kraftfahrzeug ein Generator für eine ausreichende und konstante Versorgungsspannung, so daß bei diesen höheren Drehzahlen auch durch ein Zeitglied eine konstante Zündenergie erreicht werden kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Zündanlage möglich. Besonders vorteilhaft ist, die Mittel zur primärstromabhängigem Schließzeitsteuerung als frequenzerzeugende Mittel auszubilden zur mehrmaligen Betätigung der Zündung zu jedem Zündzeitpunkt. Dadurch kann eine Mehrfunkenzündanlage mit geringstem Aufwand erreicht werden, da der Grundschaltung lediglich ein Zeitglied hinzuzufügen ist. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, als Drehzahlerkennungsstufe einen digitalen Zahler zur Zählung einer Taktfrequenz in einem durch Signale der Geberanordnung festgelegten Intervall vorzusehen und dieser Zählstufe eine Dekodierstufe zur Umschaltung zwischen den beiden Mitteln zur Bestimmung der Schließzeit zuzuordnen. Vorteilhaft kann weiterhin dieser Zähler zur drehzahlabhängigen Einstellung der Länge des Funkenbands dadurch eingesetzt werden, daß der erreichte Zählerstand durch eine weitere Zählfrequenz ausgezählt wird.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung naher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Schaltung eines Ausführungsbeispiels und Fig. 2 ein Signaldiagramm zur Erläuterung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Beschreibung der Erfindung Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine vorzugsweise mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbundene Geberanordnung 10 mit einer vorzugsweise als Schmitt-Trigger ausgebildeten Impulsformerstufe 11 verbunden. Die Geberanordnung 10 ist in der Darstellung als induktiver Geber ausgebildet, jedoch ist z. B. auch eine Ausführung als Unterbrecherkontskt, als Hall Geber oder als optischer Geber möglich. Die Geberanordnung 10 enthält vorzugsweise eine bekannte mechanische Zündzeitpunkt-Verstellvorrichtung. Eine solche Verstellvorrichtung kann auch als elektronische Verstellvorrichtung vorgesehen und z. B. der Geberanordnung 10 bzw. der Impulsformerstufe 11 nachgeschaltet sein.
  • Der Ausgang der Impulsformerstufe 11 ist über ein Und-Gatter 12 mit dem Steuereingang einer Zündanordnung 13 verbunden, die im wesentlichen aus einem vorzugsweise als Transistor. ausgebildeten elektrischen Schalter 14, einer Zündspule 15 und wenigstens einer Zündstrecke 16 besteht. Dabei ist die Reihenschaltung der Primärwicklung der Zündspule 15 mit der Schaltstrecke des elektrischen Schalters 14 und einem Strommesswiderstand 17 zwischen Masse und eine Klemme 18 geschaltet, die mit dem positiven Pol einer Versorgungsspannungsquelle- verbunden ist.' Der Verknüpfungspunkt des elektrischen Schalters 14 mit der Primärwicklung der Zündspule 15 ist über deren Sekundärwicklung und die Zündstrecke 16 an Masse angeschlossen. Diese Zündstrecke 16 ist bei einer Brennkraftmaschine üblicherweise als Zündkerze ausgebildet. Bei mehreren Zündkerzen kann in bekannter Weise ein llochspannungsverteiler vorgesehen sein.
  • Der Verknüpfungspunkt des elektrischen Schalters 14 mit dem Strommesswiderstand 17 ist mit dem Eingang einer Schwellwertstufe 19 verbunden, deren Ausgang über ein Und-Gatter 20 an einen Eingang eines Oder-Gatters 21 angeschlossen ist. Der Ausgang des Oder-Gatters 21 ist mit dem Eingang eines vorzugsweise als monostabile Schaltstufe ausgebildeten Zeitglieds 22 verbunden, dessen Ausgang an einen weiteren Eingang des Und-Gatters 12 angeschlossen ist.
  • Der Ausgang der Impulsfcruerstuee 11 ist über einen Inverter 23 an den Setzeingang S eines Flipflops 24 angeschlossen, dessen Ausgang Q über ein Und-Gatter 25 mit dem Eingang eines weiteren, vorzugsweise als monostabile Schaltstufe ausgebildeten Zeitglieds 26 verbunden ist. Der Ausgang des Zeitglieds 26 ist über einen Inverter 27 sowohl an einen weiteren Eingang des Oder-Gatters 21 wie auch an einen weiteren Eingang des Und-Gatters 20 angeschlossen. Der Ausgang der Impulsformerstufe 11 ist weiterhin an den zweiten Eingang des Und-Gatters 25 angeschlossen.
  • Der Ausgang der Impulsformerstufe 11 ist weiterhin mit dem Zählrichtungseingang U/D sowie über ein Nor-Gatter 28 und ein in Reihe dazu geschaltetes OderGatter 35 mit dem Sperreingang E einer vorzugsweise als digitaler Zähler ausgebildeten Zählstufe 29 verbunden. Die Zahlenausgänge der Zählstufe 29 sind einmal über eine erste Dekodierstufe 30 mit dem Rücksetzeingang R des Flipflops 24 verbunden, weiterhin über eine zweite Dekodierstufe 31 mit einem weiteren Eingang des Nor-Gatters 28 und schließlich über eine dritte Dekodierstufe 32 mit einem weiteren Eingang des Und-Gatters 12. Der Ausgang der Dekodierstufe 32 ist weiterhin über ein NandGatter 36 mit einem weiteren Eingang des Oder-Gatters 35 verbunden. Der zweite Eingang des Nand-Gatters 36 ist an den Ausgand der Impulsformerstufe 11 angeschlossen. Dekodierstufen bestehen üblicherweise aus Anordnungen logischer Gatter, die einfach oder negiert ausgeführt sind, je nachdem, ob bei Erreichen des betreffenden Dekodierwerts ein Signal oder ein 1-Signal erwünscht ist. So soll z. B. die erste Dekodierstufe 30 bei Erreichen ihres Dekodierwerts S1 ein 1-Signal, die zweite Dekodierstufe 31 bei Erreichen ihres Dekodierwerts S2 ein Signal und die dritte Dekodierstufe 32 oberhalb des niedrigsten Zahlerstands der Zählstufe 29 ein 1-Signal abgeben.
  • Ein Frequenzgenerator 33 ist über eine Frequenzuntersetzerstufe 34 mit dem Takteingang C der Zählstufe 29 verbunden. Ein mit dem Ausgang der Impulsformerstufe 11 verbundener Steuereingang der Frequenzuntersetzerstufe 34 steuert die Umschaltung zwischen zwei Frequenzen f1 und f2 in Abhängigkeit der Ausgangssignalfolge A der Impulsformerstufe 11. Die drei unterhalb der Frequenzuntersetzerstufe 34 gezeichneten Pfeile beschreiben die Möglichkeit, die Frequenz bzw. das Frequenzuntersetzungsverhältnis spannungsgesteuert durch Parameter, insbesondere Parameter einer Brennkraftmaschine, zu beeinflussen. Anstelle der dargestellten Anordnung kann äquivalent auch eine Anordnung zweier Frequenzgeneratoren sowie ein einziger Frequenzgenerator gewählt werden, der zwei Ausgangsfrequenzen aufweist.
  • Die Erläuterung der Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels erfolgt im weiteren unter Zuhilfenahme des in Fig. 2 dargestellten Signaldiagramms. Zunächst seien die in der Digitaltechnik gebräuchlichen Ausdrücke 1-Signal und Signal definiert. Dabei bezeichnet ein 1-Signal ein Potential, das in der Größenordnung des Potentials des positiven Pols der Versorgungsspannungsquelle liegt, und ein Signal ein Potential, das ungefähr dem Massepotential entspricht.
  • Am Ausgang der Geberanordnung 10 bzw. der Impulsformerstufe 11 erscheint eine Signalfolge A, die ein bestimmtes Tastverhaltnis aufweist. Anstelle eines solchen Signals kann prinzipiell auch eine Folge von kurzen Impulsen erzeugt werden, wobei jeweils ein solcher Impuls einer Flanke eines Signals A entspricht.
  • In Fig. 2 sind im wesentlichen zwei Zyklen dargestellt, wobei der erste Zyklus die Verhältnisse unterhalb einer festlegbaren Drehzahlschwelle und der zweite Zyklus die Vehältnisse oberhalb dieser Drehzahlschwelle zeigt.
  • Mit der Rückflanke eines Signals A schaltet die Frequenzuntersetzerstufe 34 auf die Zählfrequenz f1 und der Zählrichtungseingang U/D der Zählstufe 29 auf den Aufwärtszählvorgang um. Die Sperrung der Zählstufe 29 über den Sperreingang E wird aufgehoben. Erreicht der Zählerstand der Zählstufe 29 den Dekodierwert S1 der ersten Dekodierstufe 30, so gibt diese ein 1-Signal B ab, durch das das Flipflop 24 rückgesetzt wird. Durch dieses Rücksetzen kann zu Beginn eines neuen Gebersignals A kein Signal G entstehen, so daß eine Steuerung der Schließzeit des elektrischen Schalters 14 durch das Zeitglied 26 nicht stattfindet.
  • Erreicht die Zählstufe 29 den Dekodierwert S2 der zweiten Dekodierstufe 31, so wird der weitere Zähivorgang in der Zähistufe 29 über das Nor-Gatter 28 gesperrt. Diese Begrenzung dient dazu, zu hohe Zählerstände und ein damit verbundenes, zu langes Funkenband zu vermeiden.
  • Durch ein neues Signal A wird einmal von der Zählfrequenz f1 auf die Zählfrequenz f2 sowie vom Aufwärtszählvorgang auf den Abwärtszählvorgang umgeschaltetwwie auch über das Und-Gatter 12 der elektrische Schalter 14 geschlossen, so daß ein Strom I durch den Primarstromkreis der Zündspule 15 zu fließen beginnt. Die Auslösung der Schließzeit über das Und-Gatter 12 ist deshalb möglich, da während eines beliebigen Zählerstands der Zählstufe 19, der über dem niedrigsten Zählerstand liegt, ein Signal K am Ausgang der dritten Dekodierstufe 32 anliegt und weiterhin das Zeitglied 22 in seinem stabilen Zustand ein 1-Signal als Ausgangssignal aufweist.
  • Erreicht dieser primärseitige Strom seinen Sollwert Is, so gibt die Schwellwertstufe 19'ein Ausgangssignal T ab, durch das über die Gatter 20, 21 die Standzeit des Zeitglieds 22 ausgelöst wird. Für die Dauer der Standzeit wechselt das Ausgangssignal des Zeitglieds 22 von einem 1-Signal zu einem Signal und sperrt für diese Zeitdauer den weiteren Stromfluß über den elektrischen Schalter 14. Ein erster Zündfunke wird ausgelöst. Am Ende der Standzeit des Zeitglieds 22 wird der elektrische Schalter 14 wieder stromleitend und ein neuer Strom Is beginnt zu fließen. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der niedrigste Zählerstand der Zählstufe 29 erreicht ist und der Ausgang der dritten Dekodierstufe 32 von einem 1-Signal zu einem Signal wechselt. Dadurch wird einmal das Und-Gatter 12 gesperrt und weiterhin die Zahlstufe 29 über das Nand-Gatter 36 so lange auf ihrem niedrigsten Zahlerstand gehalten, bis das Signalende des Signals A erreicht ist und ein neuer Zählvorgang in der Zählstufe 29 beginnt.
  • Der zweite dargestellte Zyklus zeigt die Verhältnisse bei Drehzahlen unter der eingestellten Drehzahlschwelle. Diese Drehzahlschwelle äußert sich dadurch, daß mit der Anstiegsfrequenz bis zu Beginn eines neuen Signals A der Zahlenwert S1 nicht mehr erreicht wird. Dadurch wird kein Signal am Ausgang der Dekodierstufe 30 erzeugt und das Flipflop 24 nicht zurückgesetzt. Am Ausgang dieses Flipflops 24 bleibt das Signal F erhalten. Dadurch gelangt das Signal A über das Und-Gatter 25 als Signal G an den Eingang des Zeitglieds 26. Wahrend der davon ausgelösten Standzeit dieses Zeitglieds 26 erscheint an dessen Ausgang ein Signal H, durch das über den Inverter 27 das Und-Gatter 20 für Signale T gesperrt wird. Der primarseitige Stromfluß I durch-die Zündspule 15 beginnt analog dem ersten dargestellten Fall. Das Ende der Schließzeit wird jedoch nunmehr durch die Abfallflanke des Signals H bzw. die Anstiegsflanke des invertierten Signals H bestimmt, durch die die Standzeit des Zeitglieds 22 ausgelöst wird. Wird während der durch das Signal H festgelegten Schließzeit der Stromsollwert Is nicht erreicht, wie es in Fig. 2.dargestellt ist, so wird kein Signal T und folglich auch kein Signal V erzeugt. Ist das Signal H länger, so daß der Stromsollwert Is überschritten wird, so wird zwar ein Signal T erzeugt, jedoch wegen des gesperrten Und-Gatters 20 kein Signal V. Da das Signal H nur einmal für den ersten Zündfunken erzeugt wird, leitet das Und-Gatter 20 danach wieder Signale T als Signale V durch. Die in Fig. 2 dargestellte zweite Schließzeit und evtl. noch folgende weitere Schließzeiten werden analog dem ersten Zyklus erzeugt. Da im zweiten dargestellten Zyklus durch die höhere Drehzahl der Abwästsziihlergsng in der Zählstufe 29 kürzer ist, verkürzt sich entsprechend die Länge des Funkenbands, was sich im Signaldiagramm durch eine Verringerung von 3 auf 2 Zündfunken auswirkt.
  • Bei niedrigen Drehzahlen unterhalb der festgelegten Drehzahlschwelle wird somit jede Schließzeit durch die Anordnung 17, 19, 22, 14 erzeugt, wodurch aufgrund des jeweils erreichten exakten Sollstroms Is eine sehr exakte Zündenergie erreicht wird. Dies ist bei kleinen Drehzahlen wichtig, bei denen eine gewisse dadurch erkaufte Ungenauigkeit im Zündzeitpunkt hingenommen werden kann. Bei höheren Drehzahlen oberhalb der Drehzahlschwelle wird die erste Schließzeit durch das Zeitglied 26 festgelegt ? wodurch ein sehr exakter Zündzeitpunkt relativ zu einem Signalbeginn eines Signals A erreicht wird. Bei diesen höheren Drehzahlen liefert z. B. bei einer Brennkraftmaschine der Generator eine ausreichend exakte Versorgungsspannung, so daß Schwankungen in der Zündenergie nur geringfügig sind und auch bei diesen höheren Drehzahlen in Kauf genommen werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf digitale Ausführungsformen beschränkt, so kann z. B. statt der Zählstufe 29 auch eine analoge Drehzahlerkennungsstufe vorgesehen sein. Weiterhin kann das Zeitglied 26 digital ausgebildet sein, indem z. B. die Zählzeit in der Zählstufe 29 zwischen zwei Zählerständen als Standzeit verwendet wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Ansprüche Zündanlage, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einer Zündspule, in deren Primärstromkreis ein elektrischer Schalter und in deren Sekundärstromkreis wenigstens eine Zündstrecke geschaltet ist, und mit einer mit einer rotierenden Welle verbundenen Geberanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Schließzeit des elektrischen Schalters (14) bestimmende, durch die Geberanordnung (10) gesteuerte Mittel (17,19,22, 14 bzw. 26) vorgesehen sind, deren Betätigung drehzahlabhängig durch eine Drehzahlerkennungsstufe (29,30,33,34) erfolgt, daß durch die ersten Mittel (17,19,22,14) unterhalb der Drehzahlschwelle die Schließzeit durch Messen des Stromflusses im Primärstromkreis der Zündspule (15) bis zu einem Grenzwert (Is) bestimmt wird, und daß die oberhalb der Drehzahlschwelle steuernden Mittel ein Zeitglied (26) zur Festlegung der Schließzeit enthalten.
  2. 2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß frequenzerzeugende Mittel (17,19,22,14) vorgesehen sind zur mehrmaligen Betätigung des elektrischen Schalters (1)() zu jedem Zündzeitpunkt, wobei jeweils die erste Schließzeit durch eine der beiden die Schließzeit bestimmenden Mittel (17,19,22,14 bzw. 26) vorgegeben wird.
  3. 3. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als frequenzerzeugende sowie die Schließzeit unterhalb der Drehzahlschwelle bestimmende Mittel, die Anordnung einer Strommessvorrichtung (17) im Primärstromkreis der Zündspule mit einer Schwellwertstufe (19) vorgesehen ist, der ein weiteres Zeitglied (22) nachgeschaltet ist, dessen Ausgangssignal auf den elektrischen Schalter (14) einwirkt.
  4. 4. Zündanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zeitglied (26), das in den die Schließzeit oberhalb der Drehzahlschwelle steuernden Mitteln enthalten ist, ebenfalls das Zeitglied (22) der frequenzerzeugenden Mittel (17,19,22,14) auslösbar ist, und daß durch das erste Zeitglied eine Vorstufe (20) zur Sperrung der ersten, die Schließzeit unterhalb der Drehzahlschwelle bestimmenden Mitteln (17, 19,22,14) steuerbar ist.
  5. 5. Zündanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehzahlerkennungsstufe eine Zählstufe (29) zur Zählung einer Taktfrequenz (f 1) in einem durch Signale (A) der Geberanordnung (10) festgelegten Intervall vorgesehen ist, und daß dieser Zählstufe (29) eine Dekodierstufe (30) zugeordnet ist, durch die bei Erreichen eines bestimmten Zählerstands (S1) ein Umschaltvorgang von den ersten auf die zweiten Mittel zur Betätigung der Schließzeit auslösbar ist.
  6. 6. Zündanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszählung des jeweils in dem durch Signale der Geberanordnung (10) festgelegten Intervall erreichten Zählerstands durch eine Zählfrequenz (f 2) die Zeitdauer für die mehrmalige Betätigung des elektrischen Schalters (14) zu jedem Zündzeitpunkt begrenzt, und daß dazu eine logische Schaltvorrichtung (12,32) vorgesehen ist.
  7. 7. Zündanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Dekodierstufe (31) vorgesehen ist, durch die der Zählerstand der Zählstufe auf einen bestimmten Wert (S2) begrenzt wird, der über dem Dekodierwert (S1) der der Drehzahlerkennungsstufe zugeordenten Dekodierstufe (30) liegt.
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