DE2710565A1

DE2710565A1 - Spritzwerkzeug zum extrudieren von hohlen rohrelementen aus kunststoff und mit den rohrelementen erzielter behaelter

Info

Publication number: DE2710565A1
Application number: DE19772710565
Authority: DE
Inventors: Marco Terragni
Original assignee: Covema Srl
Current assignee: Covema Srl
Priority date: 1976-03-16
Filing date: 1977-03-11
Publication date: 1977-09-22
Also published as: FR2344397A1; ES230249U; ES230249Y; IT1058429B; ES227427U; SE7702679L; BR7701580A; ES227427Y; NL7702872A; DK112177A

Description

PATENTANWALT Dffi^iNo. BERNHARD RICHTER ifl _u*

85 NORNBERQ ' ^Ul ™

Beethovcnstraße 10 - Telefon (0911)595015

COVEMA S.r.l. - Via Fontana, 1 - MIIANO - ITALIEN -

SPRITZWERKZEUG ZUM EXTRUDIEREN VON HOHLEN ROHRELEMENTEN AUS KUNSTSTOFF UND MIT DEN ROHRELEMENTEN ERZIELTER BEHÄLTER

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spritzwerkzeug zum Extrudieren von hohlen Rohre leinen ten aus Kunststoff sowie auf einen mit den genannten Rohrelementen erzielten Behälter.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Spritzwerkzeugs zum kontinuierlichen Extrudieren von rohrförmigen Elementen, deren Wand aus zwei dünnen, parallelen und konzentrischen Wänden besteht, welche durch im wesentlichen in radialer Richtung verlaufende Rippen derart miteinander verbunden sind, dass eine wabenartige Konstruktion mit einer Vielzahl von untereinander

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parallelen Kanälen entsteht.

Im Rahmen dieser Aufgabe schlagt die Erfindung die Schaffung

eines Spritzwerkzeugs vor,welches einen ausserst einfachen und schnellen übergang auf die Herstellung von rohrförmigen Elementen mit verschieden geformter geschlossener Umfangslinie und mit je nach Bedarf veränderlichen Abmessungen ermöglicht.

Im Rahmen der genannten Aufgabe sieht die Erfindung die Verwirklichung eines Spritzwerkzeugs vor,welches verhindert, dass die Wände infolge von darin vorhandenen Spalten bzw« Risse zusammenkleben,wenn die rohrförmigen Elemente durch die Kalibriereinrichtung laufen, welche dem Spritzwerkzeug folgt und gewöhnlich im Vakuumverfahren arbeitet, um die beiden dünnen Wände des Profils voneinander entfernt zu halten.

Weiterhin liegt im Rahmen der erwähnten Aufgabe der Erfindung die Bereitstellung eines Spritzwerkzeugs fur die Herstellung von rohrförmigen Elementen," aus welchen neuartige Behälter erzielt werden können, welche infolge ihrer speziellen Bauweise hochwertige mechanische Eigenschaften, verbunden mit äusserst niedrigen Kosten aufweisen.

Sie genannte Aufgabe und weitere aus der folgenden Beschreibung genauer hervorgehende Ziele werden vom erfindungsgemässen Spritzwerkzeug zum Extrudieren von hohlen Rohrelementen

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aus Kunststoff erreicht,welches dadurch gekennzeichnet ist,dass es einen Werkzeugober-und einen Werkzeugunterteil umfasst,welche

einem Spritzkopf zugeordnet werden können und in ihrem Aufschlagbereich einen geschlossenen, mit einer Zuführleitung des zu extrudierenden Kunststoffs verbundenen Kanal bilden,
in welchem eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden, längs des ganzen Kanals verteilten und am Werkzeugoberteil befestigten geformten Fortsätzen vorgesehen ist, welche zusammen mit dem Werkzeugunterteil eine Vielzahl von Mundstücken bilden, wobei innerhalb des Werkzeugoberteils ein geschlossener Kanal vorhanden ist, welcher mit einer.in die Aussenumgebung mündenden Leitung und mit einer Vielzahl von Kanälen verbunden ist, welche je in einem Fortsatz verlaufen und in ein Mundstück münden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen klarer aus der folgenden genauen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Spritzwerkzeugs zum Extrudieren von hohlen Rohrelementen aus Kunststoff sowie des damit
herstellbaren Behälters mit Bezug auf die anliegenden beispielsweisen Zeichnungen hervor. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht des Spritzwerkzeugs;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen Querschnitt des Spritzwerkzeugoberteils;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines aus den mit dem erfindungsgemässen Spritzwerkzeug hergestellten Rohrelementen erzielbaren Behälters;

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Fig. 5 den Behälter in auseinandergenoramenem Zustand.

Mit Bezug auf die oben genannten Abbildungen besteht das erfindungsgemässe Spritzwerkzeug zum Extrudieren von hohlen Rohrelementen aus Kunststoff aus einem Spritzkopf 1, an welchem ein Werkzeugoberteil 3 und ein Werkzeugunterteil 4 mit Hilfe von durchgehenden Schrauben 2 abnehmbar befestigt sind.

Das Werkzeugober- und das Werkzeugunterteil 3 bzw. 4 bilden in ihrem Aufschlagbereich einen Kanal 5, welcher einen geschlossenen Verlauf nimmt. In der anliegenden Zeichnung handelt es sich beispielsweise um einen kreisförmigen Verlauf, während in der Praxis beliebige, zum Beispiel sechseckig , achteckig , quadratisch verlaufende Kanäle vorgesehen werden können, unter der Voraussetzung, dass es sich um eine Form mit geschlossener Umfangslinie handelt.

Der Kanal 5 steht durch Abzweigungen 6 mit einer Leitung 7 für die Zuführung des zu extrudierenden Kunststoffs in Verbindung, welche im Innern des Spritzkopfs 1 vorgesehen ist.

Im Kanal 5 ist eine Vielzahl von geformten Fortsätzen 8 vorhanden, welche mit dem Werkzeugoberteil 3 verbunden sind und die eigentlichen formgebenden Teile bilden. Die geformten Fortsätze 8 sind nebeneinanderliegend über den ganzen Verlauf des Kanals 5 verteilt und bilden ausserdem eine Reihe von zusammen mit dem Werkzeugunterteil 4 begrenz-

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ten Durchgängen 9, welche vom ringförmigen Kanal 5 ausgehen und in längs einer geschlossenen Strecke angeordnete Mundstücke 10 münden.

Innerhalb des Werkzeugoberteils 3 ist eine Leitung 20 mit geschlossenem Verlauf herausgearbeitet, welche mit einer oder mehreren/ in die Aussenumgebung mündenden Leitungen 21 sowie mit einer Vielzahl von Kanälen 22 in Verbindung steht, welche je in einem Fortsatz 8 verlaufen und in ein Mundstück 10 einmünden.

Wahrend des Betriebes des erfindungsgemassen Spritzwerkzeuge fliesst der aus der Zuführleitung 7 kommende zu extrudierende Kunststoff durch die Zweige 6 in den geschlossen verlaufenden Kanal 5 und darauf durch die Durchgänge 9 aus den Mundstücken, so dass ein hohles Rohrelement gemäss Fig. 2 entsteht. Das hohle Rohrelement besteht wie oben gesagt aus zwei dünnen, durch radiale Rippen miteinander verbundenen Wänden, wobei die radialen Rippen praktisch eine Vielzahl von Kanälen im Innern des Rohrelementes bilden. Die Innenwand des Rohrelementes steht durch den entsprechenden Kanal 22 mit der .Leitung 20 und von hier aus durch die Leitung 21 mit der Aussenumgebung in Verbindung. Wenn beim darauffolgenden Durchgang des Rohrelementes durch die hinter dem Spritzkopf 1 angeordnete Kalibriereinrichtung infolge von eventuellen Rissen in den Rohrwänden Unterdrücke auftreten, werden dieselben automatisch durch die ins Innere der Kanäle des Rohrelements nach-

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fliessende Luft ausgeglichen und verursachen kein unerwünschtes Zusammenkleben der Profilwände.

Das mit dem erfindungsgemässen Spritzwerkzeug hergestellte Rohrprofil eignet sich besonders gut für die Herstellung von Behältern von einer bestimmten Grosse, wie zum Beispiel

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die handelsüblichen sogenannten Trommeln, indem es genügt an einem in der Zeichnung mit 50 bezeichneten Rohrelement von

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gewünschter Lange einen Boden 51 und einen Deckel 52 anzubringen.

Die wichtigste Eigenschaft des derart erzielten Behälters besteht darin, dass seine Wand aus einem extrudierten Rohrelement mit je nach Bedarf beliebig ausgebildetem Querschnitt besteht Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Behälters besteht in seinem geringen Gewicht, was in der Praxis einem geringen Kunststoffverbrauch in Verbindung jedoch mit hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit gleichkommt.

Schliesslich muss noch hinzugefügt werden, dass der Spritzkopf 1 leicht und schnell zum Extrudieren von Rohre]einenten von verschiedenen Grossen eingerichtet werden kann. Dazu genügt es, den bisher verv/endeten Workzeugober- und -unterteil mit einem anderen zu ersetzen, welcher das gewünschte Profil aufweist.

Aus der obigen Beschreibung geht klar hervor, auf welche Art und Weise der Erfindungsgegenstand die eingangs ge-

stellte Aufgabenstellung lost; insbeeonders ist zu betonen,

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dass damit hohle Rohrelemente hergestellt werden können, deren Wand aus zwei dünnen, durch radiale Rippen miteinander verbundenen Wänden besteht, und welche besonders gut geeignet sind für die Verwirklichung von Behältern mit erheblichen Abmessungen, wobei ein spürbarer wirtschaftlicher Vorteil erzielt werden kann.

An der derart ausgelegten Erfindung können zahlreiche Änderungen und Varianten vorgenommen werden, ohne dadurch den Erfindungsrahmen zu überschreiten.

Die verwendeten Kunststoffe, sowie die Abmessungen und Formen können in der Praxis beliebig gewählt werden.

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Claims

Patent - und Schutzansprüche

.JSpritzwerkzeug zum Extrudieren von hohlen Rohrelementen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Werkzeugoberteil Ö)und einen Werkzeugunterteil (4)umfasst,welche einem Spritzkopf (l) zugeordnet werden können und in ihrem Aufschlagbereich einen geschlossen verlaufenden, mit einer Zuführleitung(7)des zu extrudierenden Kunststoffs verbundenen Kanal (5) bilden, in welchem (5) eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden, längs des ganzen Kanals (5) verteilten und am Werkzeugoberteil (3) befestigten geformten Fortsätzen (8) vorgesehen ist, welche zusammen mit dem Werkzeugunterteil (4) eine Vielzahl von Mundstücken (10) bilden, wobei innerhalb des Werkzeugoberteils(3)ein geschlossen verlaufender Kanal (20) vorhanden ist, welcher mit einer in die Aussenumgebung mündenden Leitung (21) und mit einer Vielzahl von Kanälen (22) verbunden ist, welche je in einem Fortsatz (8) verlaufen und in ein Mundstück (10) münden.
2. Spritzwerkzeug zum Extrudieren von hohlen Rohrelementen aus Kunststoff nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugober tail (3) und der Werkzeug-Unterteil (4)mit dem Spritzkopf (!) losbar verbunden 3ind und mit einem anderen Werkaeugober- und Werkzeugunterteil ersezt werden können,welche zusammen einen geschlossen verlaufenden Kanal mit verschieden verlaufender Urnfangs linie bilden.
3. Behälter, welcher aus den mit dem Spritzwerkzeug nach

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ORIGINAL INSPECTED

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den vorhergehenden Ansprüchen hergestellten Rohrelementen gebildet wird,dadurch gekennzeichnet,dass er eine aus einem Ab— schnitt solcher Rohrelemente gebildete Seitenoberf lache auiWeiot, deren Wand aus einer dünnen Innenwand und einer dünnen Aussenwand besteht, welche konzentrisch zueinander angeordnet und durch im wesentlichen radial verlaufende Rippen miteinander verbunden sind.

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