DE2710361A1 - Bearbeitungsmaschine fuer holz, kunststoff o.dgl. - Google Patents
Bearbeitungsmaschine fuer holz, kunststoff o.dgl.Info
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Description
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: BWWbWiI AQ. BMaMM Nr. ·Η1 4Π
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Nr. MM-««
Diess.Akt.Z.: 4261/77
Firma Franz Torwegge, Maschinenfabrik, 4970 Bad Oeynhausen
"Bearbeitungsmaschine für Holz, Kunststoff od.dgl."
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bearbeitungsmaschine für Holz, Kunststoff od.dgl., insbesondere in Form plattenförmiger
Werkstücke.
Es ist bekannt, derartige Bearbeitungsmaschinen mit einer
Transporteinrichtung auszustatten, die an einem Maschinengestell mindestens einseitig in der Werkstücklaufbahn gelagert
sind und den durchlaufenden Werkstücken ein Auflager
geben. Seitlich dieser Transporteinrichtung sind ein oder mehrere Bearbeitungswarkzeuge angeordnet, welche die durchlaufenden
Werkstücke bearbeiten. Es ist weiterhin bekannt, seitlich des oder der Werkzeuge den Schallabstrahlungsbereich
des Werkzeuges bzw. des durchlaufenden Werkstückes mittels einer Abdeckung zu überfassen, die den von den
Werkzeugen bzw. Werkstücken abgehenden Schall dämmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Bearbeitungsmaschine mit einer Einrichtung zu versehen, die eine geräuscharme
und damit umweltfreundliche Arbeitsweise der Maschine gestattet. Diese Arbeitsweise soll durch einfache
und sicher wirkende Einrichtungen erzielt werden, die auch bei unterschiedlich großen Werkstücken eine gute Schalldämmung
erbringen.
Gemäß d?r Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Bearbeitungsmaschine
der vorgenannten Art dadurch gelöst, daß neben dem Werkzeug in dessen Schallabstrahlungsbereich oberhalb und/oder
unterhalb der Bewegungsebene des Werkstückes eine aus gelenkig miteinander verbundenen Schallkörpern gebildete, hin-
und herbewegbare Schalldämmeinheit als Abdeckung gelagert ist, deren eines Ende in einem die gelenkig miteinander verbundenen
Schalldämmkörper in deren zusammengefaßten Zustande aufnehmenden Aufnahmeraum im Bereich der Transportvorrichtung
gelagert und deren anderes freie Ende mit benachbarten Schalldämmkörpern im ausgebreiteten Zustande der Schalldämmeinheit
über den Schallabstrahlungsbereich der durchlaufenden Werkstücke ein- und/oder beidseitig übergreifend eich erstreckt.
Dabei ist es bevorzugt, daß die Schalldämmkörper in Reihe nebeneinanderliegende, aufeinanderbewegbar und übereinanderliegend
als Paket in den Aufnahmeraum hineinbewegbar ausgebildet sind.
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In bevorzugter Weise setzt sich jede Schalldämmeinheit
aus zwei, drei, vier oder mehreren Körpern in Form von
Blöcken, Klötzen, Leisten oder anderen Profilen aus einem ein- oder mehrschichtigen Schalldämmwerkstoff zusammen
und diese Körper sind durch Hebel, Scharniere, Gelenke oder andere flexible Verbindungsmittel gegeneinander
bewegbar (verschwenkbar, verklappbar) vorgesehen sowie gegenüber den sie aufnehmenden Raum schwenkbar oder verschiebbar ausgeführt.
Der Aufnahmeraum für jede Schalldämmeinheit ist oberhalb der Werkstück-Bewegungsebene von dem Trägerrahmen eines
Niederhalters gebildet und unterhalb der Werkstück-Bewegungsebene bildet je ein Seitenteil des Maschinengestelles
oder der Trägerrahmen der Vorschubketten den Aufnahmeraum. Die Maschine hat zwei gegeneinander bewegbare Seitenteile
und entsprechend dieser Seitenteile gegeneinander bewegbare Niederhalter und jedes Seitenteil sowie jeder Niederhalter
besitzt entsprechend der Anzahl der Bearbelbungswerkzeuge Aufnahmeräume, in den die Schalldämmelemente hinein- und
aus dem sie herausbewegbar sind.
Die Größe der Herausbewegung der Elemente entspricht der Breite der zu bearbeitenden Werkstücke, die auch den Abstand der Niederhalter und Seitenteile zueinander festlegt,
die aber nicht größer zu sein braucht, als ca. 25o bis 3oo
Die herausbewegten Schalldämmkörper werden durch ihre Bewegungemittel sowie durch gegenseitige Anlage im geringen
Abstand zur Werkstückfläche lagefixiert.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen
Unteransprüchen.
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Die erfindungsgemäße Maschine hat in einfacher, sicherer und kostensparender Weise eine geräuscharme und somit umweltfreundliche
Arbeitsweise erhalten, indem im Bereich jedes Werkzeuges (spanabhebenden Werkzeuges) eine Schalldämmeinheit
angeordnet ist, die den Abstrahlbereich des Werkstückes überdeckt und die beim Arbeiten auftretenden
Geräusche dämmt, so daß ein weitgehendst geräuscharmes Arbeiten durchgeführt wird.
Die Mittel der Schalldämmung können entweder manuell vom Bedienungspersonal oder automatisch in den Schallabstrahlbereich
bewegt werden. Der Schallabstrahlbereich ist bekanntlich die Fläche, die der Halbkreis mit einem Radius
von ca. 3o cm auf der Werkstückobaflache um den Bearbeitungspunkt
einschließt. Wird dieser Bereich des Werkstückes von der Schalldämmeinheit überdeckt, wird die hiervon ausgehende
Geräuschentwicklung stark reduziert.
Weiterhin sind die Schalldämmkörper in einen zugeordneten Aufnahmeraum hineinbewegbar und somit aus dem Werkstückbereich
teilweise oder vollkommen herausbewegbar, so daß sie in ihrer Wirkungsgröße auf die verschiedenen Werkstückbreiten
eingerichtet werden können.
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Anhand der Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung näher erläutert. Dabei
zeigen:
Pig. I eine Seitenansicht einer Holzbearbeitungsmaschine
mit Bearbeitungswerkzeugen und Schalldämmeinheiten,
Fig. 2 eine Stirnansicht im teilweisen Schnitt derselben
Maschine mit ein Werkstück überdeckenden Schalldämmeinheiten,
Fig. 3 eine Stirnansicht im teilweisen Schnitt der in Aufnahmeräume hineinbewegten Schalldämmeinheiten,
Fig. 4 eine Stirnansicht im teilweisen Schnitt eines
Aufnahmeräumes mit einer herausbewegten Schalldämmeinheit
in abgeänderter Ausführung,
Fig. 5 eine Stirnansicht im teilweisen Schnitt einer aus dem Aufnahmeraum herausbewegten Schalldämmeinheit
in weiterer Ausführung,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Schalldämmeinheit.
Mit Io ist ein Maschinengestell einer Holzbearbeitungsmaschine
bezeichnet, an dem eine von einem endlos umlaufenden Transportband, Kettenband oder Rollen gebildete und den zu bearbeitenden
Werkstücken 11 eine Auflage gebenden Transporteinrichtung 12 gelagert ist. Diese Transporteinrichtung 12 bildet
eine in waagerechter Ebene liegende Durchlaufbahn für die
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Werkstücke 11. Oberhalb dieser Transporteinrichtung 12 ist ein Niederhalter 13 angeordnet, der von einem durch
Verstellmittel 14, wie Gewindespindeln, gegenüber der Transporteinrichtung 11 höheneinstellbaren Trägerrahmen 15
und einem daran endlos umlaufenden Transportband 16, Transportkette oder Rollen gebildet ist; dieser Niederhalter 13
drückt die Werkstücke 11 auf die Transporteinrichtung 12 auf und bildet gleichzeitig mit der Transporteinrichtung
eine Vorschubeinrichtung.
In bevorzugter Weise hat das Maschinengestell Io zwei Seitenteile
17 mit je einer Transporteinrichtung 12 und eines dieser Seitenteile 17 ist durch Führungen 28 gegenüber dem
anderen Seitenteil 17 im Abstand veränderbar.
Oberhalb jeder Transporteinrichtung 12 lagert ein Niederhalter 13, von denen ebenfalls einer gegenüber dem anderen
entsprechend dem Seitenteil 17 im Abstand veränderbar ist, so daß immer ein Seitenteil 17 und ein Niederhalter 13 übereinanderliegen.
An den Seitenteilen 17 und/oder den Niederhaltern 13 ist mindestens ein, sind vorzugsweise mehrere in Werkstück-Durchlaufrichtung
im Abstand hintereinander angeordnete Bearbeitungswerkzeuge 18, wie Zerspaner, Fräser, Sägen, Schleifer
od.dgl. gelagert, die vorwiegend die Randbereich der zwischen den Transportbändern 12, 16 durchlaufenden Werkstücke
11 bearbeiten, wie Nuten, Formatschneiden, Schleifen, Abschrägen od.dgl. .
Im Bereich des bzw. jedes Bearbeitungswerkzeuges 18 ist ober- und/oder unterhalb der Werkstück-Bewegungsebene eine aus
mindestens einem oder aus mehreren bewegbar miteinander ver-
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bundenen, im Abstand auf bzw. unter der Werkstückfläche 11a liegenden Schalldämmkörpern 19 gebildete Schalldämmeinheit
2o angeordnet, die die vom Werkstück 11 abstrahlenden Geräusche dämmt und somit ein geräuscharmes Arbeiten
gewährleistet. Jede Schalldämmeinheit 2o ist in einen ihr zugeordneten Aufnahmeraum 21 mindestens teilweise hineinbewegbar
vorgesehen.
Der Aufnahmeraum 21 für die oberhalb der Werkstücke 11 angeordneten Schalldämmeinheiten 2o wird von dem Trägerrahmen
15 gebildet, der Aufnahmeraum 21 für die unterhalb der Werkstücke 11 vorgesehenen Schalldämmeinheiten 2o von
den Seitenteilen 17 gebildet und alle Aufnahmeräume 21 sind stur Werkstückmitte hin, also einander zugewendet geöffnet
und nach außen hin (zu den Werkzeugen 18) geschlossen. Beispielsweise hat der Niederhalter-Trägerrahmen 15 und
jedes Seitenteil 17 zur Bildung der Aufnahmeräume 21 einen C-Querschnitt (hochkantstehende Kastenform).
Jede Schalldämmeinheit 2o setzt sich beispielsweise aus drei oder mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Schalldämmkörpern
19 zusammen, die vorzugsweise eine Block-, Leisten oder Klotzform haben. Jeder Schalldämmkörper 19 ist
aus einem schalldämmenden Werkstoff, beispielsweise aus
einer Mehrschichtenplatte gebildet, und hat eine eckige, wie rechteckige Querschnittsform oder ist als Profil ausgeführt.
Die Schalldämmeinheit 2o ist vorzugsweise in einem geringen Abstand zur Werkstückoberfläche positioniert und überdeckt
den Schallabstrahlbereich. Hierdurch wird der vom Werkstück abgestrahlte Schall gedämmt, und durch den so entstandenen
schmalen Spalt 20a zwischen Werkstück 11 und Schalldämmeinheit 2o tritt eine Schalldämpferwirkung ein, insbesondere dann,
wenn die vom Werkstück 11 gerichtete Schicht 19a eine schallabsorbierende Schicht ist.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 sind jedem
Werkzeug 18 drei durch Hebel 22 schwenkbar miteinander verbundene Schalldämmkörper 19 zugeordnet, die als eine Einheit
2o durch weitere Hebel 23 an dem Trägerrahmen 15 bzw. dem Seitenteil 17 schwenkbar gelagert sind.
Die drei Schalldämmelemente 19 sind jeweils durch Parallelhebel
(Gelenkgetriebe) 22 höhenverschwenkbar und aufeinanderschwenkbar vorgesehen und das dem Trägerrahmen 15 bzw.
Seitenteil 17 benachbarte Element 19 ist durch Parallelhebel 23 schwenkbar mit dem Trägerrahmen 15 bzw. Seitenteil 17
verbunden.
Im vollkommenen, aus dem Aufnahmeraum 21 herausgeschwenkten
Zustand jeder Schalldämmeinheit 2ο liegen die Schalldämmkörper
19 aneinandergereiht zur Werkstückmitte hin und im geringen Abstand oberhalb bzw. unterhalb der Werkstückfläche
11a, so daß die Werkstücke 11 ohne Schleifberührung zwischen den Schalldämmeinheiten 2o hindurchfahren können. Die Lagestabilisierung
der Schalldämmkörper 19 wird durch die Parallelhebel 22, 23 und durch deren gegenseitige Anlage
erzielt. Die beiden dem Trägerrahmen 15 bzw. Seitenteil 17 benachbarten Körper 19 haben für die Verschwenkung je eine
dem benachbarten Körper 19 zugewendete und der Werkstückflache
11a abgewendete Abrundung und/oder Abschrägung 24, nur der freie (endseitige) Körper 19 ist ohne eine derartige
Eckausbildung ausgestattet. Je nach Breite der Werkstücke und somit nach dem Abstand der Seitenteile 17 und der Niederhalter 13 werden alle oder nur einzelne Körper 19 aus
dem Aufnahmeraum 21 heraus und an die Werketückfläche 11a herangesbhwenkt. Gemäß Fig. 2 haben die Werkstücke 11 «ine
Breite, die die eich gegenüberliegenden Dämmeinheiten 2o mit
allen drei Körpern 19 aus dem Aufnahmeraum 21 ausschwenken läßt. Auf der rechten Seite in Fig. 2 ist durch etriehpunk-
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tierte Linien die übereinander geschwenkte Lage der beiden äußeren Körper 19 dargestellt, so daß alle drei
Körper 19 aufeinanderliegen und somit nur ein geringerer Breitenbereich der Werkstücke von den Körpern 19 schalldämmend
beeinflußt wird.
In Fig. 3 sind die Schalldämmkörper 19 übereinandergeschwenkt und vollkommen in den Aufnahmeraum 21 eingeschwenkt und die
Niederhalter 13 dicht aneinandergefahren, was z.B. beim Bearbeiten sehr schmaler Werkstücke 11 erforderlich wird.
Die Einschwenkhebel 23 finden in der ausgeschwenkten Lage eine Lagestabilisierung durch gegenseitige Anlage und Abstützung
an dem Trägerrahmen 15 bzw. Seitenteil 17.
Anstelle der schwenkbaren Verbindung der Schalldämmkörper durch die Hebel 22, 23 läßt sich auch eine Scharnierverbindung
und eine Einschiebeausführung vorsehen, wie dieses in Fig.4 dargestellt ist. Hierbei ist der niederhalterseitige
Körper 19 in einer Höhenführung, wie Nut 25, mit seitlichen Führungszapfen 26 verschiebbar gehalten und die
anderen Schalldämmkörper 19 sind miteinander und mit diesem geführten Körper 19 durch je ein Scharnier 27 gegeneinander
verschwenkbar und aufeinanderklappbar vorgesehen.
Durch höhenmäßiges Verschieben des niederhalterseitigen bzw.
seitenteilseitigen Körpers 19 werden die anderen Körper mehr oder weniger weit aus dem Aufnahmeraum 21 heraus in den
Bereich der Werkstücke U bewegt oder vollkommen eingefahren bzw. ausgefahren. Die Lagestabilität der Körper 19 erfolgt
hierbei ebenfalls wiederum durch gegenseitige Anlage und die Scharniere 27 sind an den dem Werkstück 11 abgewendeten
Kanten vorgesehen.
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Die Bewegung der Körper 19 kann durch einen Seilzug, durch eine Gewindespindel oder durch andere geeignete
Mittel erfolgen. Diese Körper 19 sind rolloartig bewegbar ausgebildet.
Die Anzahl der Schalldämmelemente 19 jeder Einheit 2o läßt sich beliebig bzw. den gestellten Anforderungen entsprechend
vorsehen.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Schalldämmkörper
19 aus einem Aufnahmeraum 21, der oberhalb der Niederhalter 13 bzw. unterhalb der Seitenteil-Verschiebeführung 28 liegt,
unabhängig voneinander durch Bewegungsmittel, wie Seilzug, Führungen od.dgl. nahe an die Werkstücksflächen 11a heranschiebbar
vorgesehen.
Gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die
Schalldämmeinheit 2o von einem einzigen, in sich flexiblen Schalldämmkörper 19, vorzugsweise von einer Mineralfaserplatte oder einer Platte aus einem geeigneten Schalldämmwerkstoff,
gebildet.
Der den Aufnahmeraum 21 bildende Trägerrahmen 15 hat einen rechteckigen, hochkantstehenden Querschnitt und ist im
Querschnitt bis auf eine dem Werkstoff 11 benachbarte, an einer Höhenseite (der dem anderen Trägerrahmen 15 zugewendeten
Höhenseite) liegenden Austrittsöffnung 21a geschlossen.
In dem Aufnahmeraum 21 erstreckt sich eine aus der Öffnung
21a geringfügig mit einem Bogenbereich herausragende und im Aufnahmeraum 21 geradlinig verlaufenden Führung 28, durch
die der Schalldämmkörper 19 in den Aufnahmeraum hineingeführt wird.
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An beiden Seitenbereichen oder seitlich innerhalb des Schalldämmkörpers 19 sind mehrere, vorzugsweise drei,
Führungslaschen 29 mit beispielsweise trapezförmiger
Grundform angeordnet und jeweils die beiden auf beiden Schalldämmkörperseiten sich gegenüberliegenden Laschen 29
sind durch Verbindungsstangen 3o miteiander verbunden,
oder alle Führungslaschen 29 weisen jeweils zwei Zapfen 3o
auf - die Stangen 3o bzw. Zapfen 3o erstrecken sich in den Eckbereichen der kürzeren Trapezseiten.
Jeweils die mittlere Führungslasche 29 ist mit der benachbarten Führungslasche 29 durch einen länglichen Ring 31
verbunden, der um die benachbarten Zapfen 3o bzw. Stangen
der beiden Laschen 29 faßt und eine Bewegung der Laschen gegeneinander zuläßt.
Zwischen den benachbarten Stangen 3o bzw. Zapfen 3o des mittleren und der der Führung 28 benachbarten letzten Lasche
ist ein Zugelement 32, vorzugsweise eine Zugfeder, vorgesehen. Die Bewegung des Schalldämmkörpers 19 aus dem Aufnahmeraum 21 heraus bzw. in diesen hinein läßt sich durch
einen Seilzug oder ein anderes geeignetes Bewegungsmittel manuell oder automatisch durchführen.
Beim Herausbewegen aus dem Aufnahmeraum 21 wird der Schalldämmkörper 19 durch die Führung 28 bogenförmig bewegt und
der Schalldämmkörper 19 verläuft mit geringem Abstand zum Werkstück 11 über bzw. unter dessen Oberfläche. Durch das
Gewicht des Schalldämmkörpers 19 bewegt sich der stets auslaufende vordere Bereich aus der Bogenform - bedingt durch
die Führung 28 - in eine waagerechte gerade Form und das Bewegen in diese ebene Form wird durch die vorderen Zapfen
und Haltering 31 durch Anschlagen der beiden benachbarten
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Zapfen 3o an die Ringenden begrenzt und kann somit nicht auf das Werkstück 11 fallen. Der übrige, zum
Teil seine Bogenform behaltende Schalldäirankörperbereich wird in der Bogenform durch die Zugfeder 32 stabilisiert,
die durch ihre Angriffspunkte an den Zapfen 3o die seitlichen Laschen 29 mit ihren schrägen Trapezseiten aneinanderzieht
und aneinanderliegend zusammenhält.
Je nach der gewünschten Arbeitsbreite kann die Länge des aus dem Aufnahmeraum 21 herausbewegenden Schalldämmkörpers
19 gewählt werden und bei längeren Körpern 19 sind mehrere Laschen 29 und ggf. auch mehrere Zugfedern 32 vorgesehen.
Die in Fig. 6 dargestellte Schalldämmeinheit 2o besteht aus einem im Querschnitt etwa rechteckigen Gehäuse 33, das
eine untere ebene Lochplatte 34 besitzt. Der Innenraum dieses
Gehäuses 33 ist mit Mineralfaserwatte 35 ausgefüllt. Eine solche Schalldämmeinheit besitzt sehr gute Schalldämmwerte .
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Le e rse* i te
Claims (16)
1.)Bearbeitungsmaschine mit für Holz, Kunststoff od.dgl.
an einem Maschinengestell mindestens einseitig in der Werkstückdurchlaufbahn gelagerten, den durchlaufenden
Werkstücken ein Auflager gebenden Transporteinrichtung und mindestens einem seitlich der Transporteinrichtung
angeordnetem Bearbeitungswerkzeug sowie einer seitlich des Werkzeuges angeordneten, den Schallabstrahlungsbereich
des Werkzeuges bzw. des durchlaufenden Werkstückes überfassenden schalldämmendeη Abdeckung, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem Werkzeug in dessen Schallabstrahlungsbereich oberhalb und/oder unterhalb der Bewegungsebene
des Werkstückes eine aus gelenkig miteinander verbundenen Schalldämmkörpern gebildete, hin- und herbewegbare
Schalldämmeinheit als Abdeckung gelagert ist, deren eines Ende in einem die gelenkig miteinander verbundenen
Schalldämmkörper in deren zusimmengefaßten Zustande
aufnehmenden Aufnahmeraum im Bereich der Transportvorrichtung gelagert und deren anderes freies Ende mit
benachbarten Schalldämmkäpern im ausgebreiteten Zustande der Schalldämmeinheit über den Schallabstrahlungsbereich
der durchlaufenden Werkstücke ein- und/oder beidseitig übergreifend sich erstreckt.
2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmkörper (19) in Reihe nebeneinanderliegend,
aufeinanderbewegbar und übereinanderliegend als Paket in den Aufnahmeraum (21) hineinbewegbar ausgebildet
sind.
3. Bearbeigungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalldämmkörper (19) von Blöcken, Klötzen,
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O.TGiNAL INSPECTED
Leisten oder Profilen aus einem schallschluckenden und/oder schalldämmenden Werkstoff in ein- oder mehrschichtiger
Bauweise gebildet sind.
4. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeräume (21)
unterhalb der Werkstück-Bewegungsebene von zwei sich gegenüberliegenden und im Abstand zueinander veränderbaren
Seitenteilen (17) des Maschinengestelles (Io) bzw. den Trägerrahmen der Vorschubketten und oberhalb
der Werkstück-Bewegungsebene von zwei im Abstand zueinander entsprechend der Seitenteile (17) veränderbaren
Trägerrahmen (15) jeweils eines eine Transport- und/oder Vorschubeinrichtung (16), wie Transportband, Kettenband,
Rollen cd.dgl. haltenden Niederhalters (13) gebildet sind.
5. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmelemente (19)
jeder Schalldämmeinheit (2o) einen eckigen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt besitzen oder von Profilen gebildet
sind.
6. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmelemente (19)
jeder Schalldämmeinheit (2o) durch Hebel (22) gegeneinander verschwenkbar miteinander verbunden und durch Hebel
(23) schwenkbar an dem Aufnahmeraum (21) gelagert sind (Pi.g 2 und 3).
7. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmelemente (19) durch
Parallelhebel (22,23) nebeneinander, übereinander und als Paket in den Aufnahmeraum (21) hinein schwenkbar ausgeführt
sind (Fig. 3).
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8. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmelemente (19)
durch die Hebel (22,23) und durch gegenseitige Anlage in der teilweisen oder vollkommenen ausgeschwenkten Lage
stabilisiert sind (Fig. 2).
9. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalldämmelemente (19) jeder Schalldämmeinheit (2o) rolloartig bewegbar ausgebildet
sind und dabei die einzelnen Elemente (19) durch Scharniere (27) gegeneinander verklappbar ausgeführt
und das dem Niederhalterrahmen (15) bzw. dem Seitenteil (17) benachbarte Element (19) durch eine Höhenführung,
wie Führungsnut (25) und Führungszapfen (26)
in den Aufnahmeraum (21) hineinbewegbar ausgebildet sind (Fig. 4).
10. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalldämmeinheit (2o) aus einem oder mehreren, im geringen Abstand zur Werkstücksfläche
(lla) liegenden Element (en) (19) gebildet ist.
11. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis Io, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeräume (21) von hochkantstehenden, mit ihrer geöffneten Seite einander zugewendeten
Kastenteilen der Niederhalter-Trägerrahmen (15) bzw. Seitenteilen (17) gebildet sind.
12. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalldämmkörper (19) unabhängig voneinander durch Bewegungsmittel, wie Seilzug, Führungen
od.dgl. aus einem Aufnahmeraum (21) nahe an die Werkstücksflächen (lla) heranschiebbar vorgesehen sind.
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13. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalldämmkörper (19) unabhängig voneinander manuell aus dem Aufnahmeraum (21)
nahe an die Werkstücksflächen (lla) heranschiebbar vorgesehen sind.
14. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmeinheit (2o) von einem einzigen,
in sich flexiblen Schalldämmkörper (19)» vorzugsweise von einer Mineralfaserplatte, gebildet ist und
durch seitliche Führungs- und Pormgebungsteile (28,29, 3o,31,32) aus einer öffnung (21a) des den Aufnahmeraum
(21) umgebenden Trägerrahmen (15) heraus- und hineinbewegbar vorgesehen ist (Fig. 5).
15. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schalldämmeinheit (2o) aus einem Gehäuse (33) mit unterer Lochplatte (34) und
einer Füllung aus Mineralfaserwatte (35) gebildet ist.
16. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 15, da durch gJcennzeichnet, daß in dem Trägerrahmen (15) seitliche, mit einem geringen Bereich aus einer dem Werkstück
(11) benachbarten und in einer Trägerrahmenseitenwandung
vorgesehenen Öffnung (21a) austretende Führungen (28) für den Schalldämmkörper (19) vorgesehen sind und an
bzw. in beiden Seitenbereichen des Schalldämmkörpers (19) mehrere Führungslaschen (29) mit vorzugsweise trapezförmiger Grundform, und an diesen Führungslaschen (29)
Verbindungestangen (3o) oder Zapfen (3o) angeordnet sind, wobei um die Zapfen (3o) bzw. Verbindungsstangen (3o)
benachbarter Laschen (29) je ein länglicher Ring (31) als Begrenzungs- und Bewegungsmittel faßt und mindestens
zwei benachbarte Laschen-Zapfen (3o) unter Einwirkung
eines Zugelementen (32), vorzugsweise einer Zugfeder,
stehen (Fig. 5).
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