DE2710002C3 - Schablone zur Steuerung eines Nähautomaten - Google Patents
Schablone zur Steuerung eines NähautomatenInfo
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- DE2710002C3 DE2710002C3 DE19772710002 DE2710002A DE2710002C3 DE 2710002 C3 DE2710002 C3 DE 2710002C3 DE 19772710002 DE19772710002 DE 19772710002 DE 2710002 A DE2710002 A DE 2710002A DE 2710002 C3 DE2710002 C3 DE 2710002C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B39/00—Workpiece carriers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2207/00—Use of special elements
- D05D2207/05—Magnetic devices
- D05D2207/06—Permanent magnets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schablone zur Steuerung
eines Nähautomaten, wobei diese mittels einer angetriebenen Magnetrolle abgetastet wird.
Eine derartige Schablone wird in der DD-PS 57 316
beschrieben. Bei der Vorrichtung nach der DD-PS 57 316 ist im Bereich der SchablonenauBenecken eine
Hilfsschablone in Form einer innenecke angeordnet, deren Abrundungsradius gleich dem Radius der
Magnetrolle ist Dies bringt erhebliche Nachteile mit sich. Zum einen muß die Hilfsschablone, um funktionsfähig zu sein, unter- oder oberhalb der Ebene der
Hauptschablone angeordnet werden, was sich ungünstig auf den Bauraum auswirkt Zum anderen ist es
erforderlich, diese Schablonen mittels zweier koaxial angeordneter, gegenläufig angetriebener Magnetrollen
abzutasten. Die Erzielung dieser gegenläufigen Drehung macht ein kompliziertes Umkehrgetriebe erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schablone für eine automatische Konturnäheinrichtung
zu schaffen, die unter Beibehaltung einer konstanten Drehrichtung der Magnetrolle und ohne zusätzliche
Getriebe die Erzeugung einer winkligen Nahtlinie an SchablonenauBenecken ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.
Diese Vorrichtung ermöglicht bei Verwendung einer Negativschablone die exakte Ausführung einer Nahtinnenecke ohne Drehrichtungsänderung der Magnetrolle
und ohne zusätzliche Getriebe und Antriebsmittel.
Weiterhin ermöglicht diese Vorrichtung, im Falle einer Störung, wie Nähfadenbruch, Nadelbruch o. ä., die
erfindungsgemäße Vorrichtung an der Schablonenaußenecke von der Magnetrolle in umgekehrter
Richtung durchfahren zu lassen. Die Magnetrolle trifft dann auf die mittels Federkraft in ihrer ersten
Grenzlage gehaltene Hilfsschablone. dreht diese infolge der tangenlialen Haftkraft um einen Teil des vollen
Drehwinkels aus dieser Grenzlage heraus und rollt dann
über die Kante der Hilfsschablone ab,
Der Lagerungspunkt der Hilfsschablone liegt mit dem Eckpunkt der zu erreichenden Magnetrollenmittelpunktsbahn, welche der gewünschten Nahtlinie entspricht, gemeinsam auf einer zur Magnetrollendrehach
se parallelen Geraden. Bei Erreichen der AuOenecke verläßt die Magnetrolle die Hauptschablone und haftet
nur an der drehbaren Hilfsschablone. Durch geeignete Mittel wird die Translationsbewegung der Magnetrolle
IQ- derart beeinflußt, daß die Magnetrollendrehachse genau
über dem Lagerungspunkt der Hilfsschablone stoppt Dieser Punkt wird somit zum Eckpunkt der zu
erreichenden Nahtlinie. Infolge der tangentialen Haftkraft der Magnetrolle führt die Hilfsschablone gemein-
;5 sam mit dieser eine Drehbewegung bis in die zweite
Endlage der Hilfsschablone aus. Die Magnetrolle geht erneut in eine Vorwärtsbewegung über und bewegt sich
von der Hilfsschablone auf die Hauptschablone. Die Hilfsschablone wird mittels Federkraft in die Ausgangs
lage zurückgezogen.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Schablone mit schematischer Darstellung eines Kreuzwagens,
F i g. 2 eine Ansicht der Schablone im Bereich einer Schablonenaußenecke mit auf die Hilfsschablone
auflaufender Magnetrolle,
Fig.3 eine Ansicht wie in Fig.2 mit von der
Hilfsschablone ablaufender Magnetrolle.
Auf zwei Geradführungsbahnen 1 und zwei Querführungsbahnen 2 wird ein Kreuzwagen 3 in zwei
kartesischen Koordinatenrichtungen beweglich geführt Von diesem Kreuzwagen 3 wird eine Magnetrolle 4
sowie ein hier nicht dargestellter Motor zu deren
Die Magnetrolle 4 liegt kraftschlüssig an einer Schablone 5 an und rollt infolge des Antriebes an dieser
ab, wodurch dem Kreuzwagen und einem darauf montierten Nähgutträger eine i'-ewegung erteilt wird,
die der Form der gewünschten Nahtlinie 6 entspricht.
Um auch an Außenecken der Schablone 5 einen winkligen Verlauf der Nahtlinie 6 zu erreichen, ist
erfindungsgemäß an der Schablone 5 eine in Fi g. 1 im Grundriß und in den Fig. 2 und 3 in einer speziellen
Ansicht dargestellte Vorrichtung angeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus einer auf einer Grundplatte
12 drehbar gelagerten Hilfsschablone 7 aus unter Magneteinwirkung haftendem Material. Diese Hilfsschablone 7 ist in ihrer Drehbeweglichkeit beschränkt
w und stellt in deren Grenzlagen eine geradlinige
Verlängerung der Schablonenschenkel 8 bzw. 9 dar. Der Lagerungspunkt der Hilfsschablone 7 befindet sich
senkrecht unter dem Eckpunkt der zu erzielenden Nahtlinie 6, d. h., beide Punkte liegen auf einer mit der
w Mittelachse der Magnetrolle 7 zusammenfallenden
Geraden, wenn sich diese im Eckpunkt der Nahtlinie 6 befindet.
Zur kurzzeitigen Fixierung der Magnetrolle 4 über dem Lagerungspunkt der Hilfsschablone 7 sind auf der
fco Grundplatte 12 zwei nichtmagnetische Leitschienen 10
bzw. 11 parallel zu den ,Schablonenschenkeln 8 bzw. 9
angeordnet. Der senkrechte Abstand zwischen den jeweils einander paarweise zugeordneten Schablonenschenkeln 8 bzw. 9 und Leitschienen 10 bzw. 11 ist dabei
gleich dem Durchmesser der Magnetrolle 4 unter Beachtung eines minimalen erforderlichen Spieles.
Beim Umfahren der Schablonenaußenecke bewegt sich die an dem Schabinnenschenkel 8 anliegende
Magnetrolle 4 zunächst auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zu Nach Erreichen der durch die
Schablonenschenkel 8 und 9 gebildeten Ecke kann ein geradliniges Weiterbewegen der Magnetrolle 4 erfolgen,
da die Hilfsschablone 7 eine Portsetzung des Schablonenschenkels 8 darstellt, an welcher die
Magnetrolle 4 weiterhin abrollen kann. Diese geradlinige Bewegung wird durch die Leitschiene 11 begrenzt
Die Magnetrolle 4 befindet sich dann genau Ober dem Lagerungspunkt der Hilfsschablone 7. · ι ο
Infolge der tangential wirksam werdenden Haftkraft der Magnetrolle 4 nimmt die Hilfsschablone 7 an deren
Drehbewegung teil und bewegt sich in ihre in Fig.3
dargestellte zweite Grenzlage. Bei dieser Drehung überstreicht sie einen Winkel ß, der sich zu
β = 180° — « ergibt, wobei α der von den Schablonenschenkeln
8 und 9 gebildete Winkel ist Sie stellt in dieser Grenzlage eine geradlinige Verlängerung des Schablonenschenkels
9 dar und steht zur Leitschiene 11 parallel.
Erst dann kann die Magnetrolle 4 von der Hilfsschablone 7 abrollen und den Bereich der Schabionenaußenekke
verlassen. Um den korrekten Übergang der Magnetrolle 4 von der Hilfsschablone 7 auf den
Schablonenschenkel 9 zu unterstützen, kann die Leitschiene 11 ein kurzes Stück in den Bereich dei
Schablonenschenkels 9 parallel zu diesem verlängert werden. An der Leitschiene 11 werden dann Mittel
vorgesehen, die die freie Beweglichkeit der Hilfsschablone bis in ihre erste Grenzlage (s. F i g. 2) gewährleisten.
Dies kann z, B, eine Aussparung sein. Die
geradlinige Translationsbewegung der Magnetrolle 4 nach dem Obergang auf die Hilfsschablone 7 wird durch
die parallel zum Schablonenschenkel 8 angeordnete Leitschiene 10 garantiert Ein Fehlen dieser Leitschiene
10 könnte bewirken, daß die Hilfsschablone 7 schon an der Drehung der Magnetrolle 4 teilnimmt, bevor diese
den Eckpunkt der vorgegebenen Nahtlinie 6 erreicht hat
Um einen reibungslosen Betrieb des Konturnähautomaten zu gewährleisten, wird die Hilfsschablone 7
mittels einer nicht dargestellten Feder in ihrer ersten Grenzlage gehalten. Diese Feder zieht nachdem die
Magnetrolle 4 den Bereich der Schablonenaußenecke verlassen hat, die Hilfsschablune 7 in ihre erste
Grenzlage zurück.
Die irfindungsgemäße Vorrichtung weist also als
entscheidende Vorteile auf, datf iiie Ausführung einer
exakt winkligen Kontur an Sciiabionenaußenecken
unter Beibehaltung einer Drehrichtung der Magnetrolle 4 ermöglicht wird, und daß die Drehbewegung der
Hilfsschablone 7 ohne zusätzliche Antriebsmittel, sondern nur unter Einwirkung der Haftkraft der
Magnetrolle 4 ausführbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Schablone zur Steuerung eines Nänautomaten, wobei diese mittels einer angetriebenen Magnetrolle abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Schablonenaußenecke eine durch die tangential Haftkraft der Magnetrolle (4) drehbare Hilfsschablone (7) angeordnet ist, deren Lagerungspunkt mit dem Eckpunkt der zu erreichenden Nahtlinie (6) gemeinsam auf einer zur Magnetrollendrehachse parallelen Geraden liegt, wobei die Hilfsschablone (7) in den Grenzlagen ihrer Drehbewegung eine geradlinige Verlängerung der die SchablonenauBenecken bildenden Schablonenschenkel (8; 9) verkörpert und in einer Grenzlage mittels Feder fixierbar ist und daß als Mittel zur Begrenzung der translatorischen Beweglichkeit der Magnetrolle (4) parallel zu den Schablonenschenkeln (8; 9) angeordnete Leitschienen (10; 11) vorgesehen sind, deren eine Leitschiene (11) zur UnierstQizung des Oberganges der Magnetrolle (4) von der Hilfsschablone (7) auf den nachfolgenden Schablonenschenkel (9) bis in den Bereich dieses Schablonenschenkels (9) hinein verlängert ist
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DE2710002B2 DE2710002B2 (de) | 1979-11-22 |
DE2710002C3 true DE2710002C3 (de) | 1980-07-31 |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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DE2710002B2 (de) | 1979-11-22 |
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DD131829A3 (de) | 1978-07-26 |
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