DE2709185A1 - Fahrzeugsitz mit griff-ascher-set - Google Patents
Fahrzeugsitz mit griff-ascher-setInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N3/00—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
- B60N3/02—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps
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- B60N3/00—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
- B60N3/08—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of receptacles for refuse, e.g. ash-trays
- B60N3/083—Ash-trays
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Passenger Equipment (AREA)
Description
- Fahrzeugsitz mit Griff-Ascher-Set
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit an der Rückwand der Rückenlehne angeordnetem Haltegriff und Ascher.
- Es ist bekannt, z.B. Reisebusse mit Fahrzeugsitzen auszurüsten, die auf der Rückwand der Rückenlehnen jeweils einen Haltegriff und einen Ascher tragen. Dabei sind Haltegriff und Ascher vor der Rückwand, auf dieser aufllegend, angeordnet und mittels Schrauben gehaltert, wobei die Schrauben in Metallstreben des Rückenlehnenrahmens eingeschraubt sind. Diese bekannte Anordnung von Haltegriff und Ascher an der Rückwand der Rückenlehne von Fahrzeugsitzen besitzt zunächst den Nachteil, daß die Montage der Einzelteile zeit- und kostenaufwendig ist. Weiterhin besitzt die bekannt Anordnung den Nachteil, daß der Haltegriff und der Ascher vorstehen und damit den Fahrgastraum beengen. Die vorstehenden Teile bedeuten zudem, insbesondere wenn sie scharfkantig ausgebildet sind, s.B. bei einer Notbremsung eines Reisebusses eine akute Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen.
- Es ist ferner ein Fahrzeugsitz bekannt, bei dem die Rückwand der Rück-enlehne aus eine tiefgezogenen Kunststoffkörper besteht, in da der Flacher versenkt aufgenommen ist. Bei diesem Fahrzeugsitz braucht nach da Befestigen der Rückwand nur noch der Haltegriff vorgeachraubt zu werden, so daß insoweit eine Montagevereinfachung vorlegt. Der entscheidende Nachteil der einstückig ausgebildeten Rü*aand besteht darin, daß für jede Fahrzeugsitigröse eine entsprechend angepaßte Rückwand hergestellt werden muO, was zufolge der erforderlichen Vielzahl von Formen einen erheblichen Kostenaufwand bedeutet.
- Es ist nun Aufgabe der Erfindung, bei einem Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art, eine versenkte Anordnung von Haltegriff und Ascher in der Rückwand der Rückenlehne in besonders einfacher und kostengünstiger Weise zu ermöglichen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Rückwand eine Ausnehmung mit einer darin eingesetzten Einbaueinheit aufweist, welche aus einem Gehäuse mit Haltegriff und Ascher besteht. Der besondere Vorteil dieser erfindungsgemäßen Massnahme besteht in der Vereinheitlichung der Ausstattungsteile und der dadurch erzielten Kostensenkung bei der Herstellung und der Montage. Der Erfindung zufolge kann jeder Fahrzeugsitz, und zwar unabhängig von seiner Größe, mit einem einheitlichen Griff-Ascher-Set ausgerüstet werden, weil zum Ei#nbau nur eine entsprechende Ausnehmung in die Rückwand einzuarbeiten ist.
- Zweckmäßigerweise weist das Gehäuse eine Griffmulde und eine darunter angeordnete Ascheraufnahme-Mulde auf. Dabei kann die Ascheraufnahme-Mulde einstückig die Lagerausbildungen für die z.B. kippbswegliche Aufnahme des Aschers aufweisen. Obwohl es grundsätzlich möglich ist, das Gehäuse einstückig mit dem Haltegriff auszubilden, sieht die Erfindung es bevortugt vor, den Haltegriff als separate Bauteil zu fertigen und am Gehäuse anzuordnen. Hierfür besitzt die Griffmulde an ihren seitlichen Endbereichen Auflagerflächen zur Abstützung der Enden de. Haltegriffe. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, daS der Haltegriff an seinen beiden Enden hohl ausgebildete Anlätze zum AbstVtsen auf den Auflagerflächen aufweist, wobei der Boden der Ansätze jeweils eine Bohrung besitzt, die mit einer Bohrung der Äuf lagerfläche fluchtet. Durch diese Ausgestaltun der Erfindung können Haltegriff und Gehäuse in einem Arbeitsgang an der FUck»nd der Sitzrückenlehne schraubgem1ß festgelegt werden. Die lefeettgungsschrauben bleibn.dem Blick des Betrachters entzogen, wenn in weiterer Ausgestaltung der erfindung die Ansätze des Haltegriffes aussenseitig mit einem über ein Filmscharnier angelenkten Deckel versehen sind.
- Das Gehäuse kann zusätzlich am unteren Randbereich eine Einrenkausbildung besitzen, so daß das Gehäuse nach dem Einrenken und dem Eindrehen der Schrauben zuverlässig gehaltert ist.
- Es kann aber auch vorgesehen werden, daß die Ascheraufnahme-Mulde eine etwa mittig angeordnete Vertiefung mit einem ebenen eine Bohrung aufweisenden Boden besitzt, wodurch sich eine Drei-Punkt-Befestigung des Gehäuses mit Haltegriff mittels Schrauben ergibt.
- In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann am oberen Längsrand des Haltegriffes zumindest ein Aufhängenocken für Bekleidungsstücke angeformt sein.
- Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Vereinheitlichung von Haltegriff und Ascher in einem Gehäuse, der besonders kostengünstigen Herstellbarkeit sowie Montierbarkeit der Baueinheit und nicht zuletzt durch die versenkte Anordnung von Gehäuse, Haltegriff und Ascher in der Rückwand der Rückenlehne des Fahrzeugnitzes, mit der daraus resultierenden verbesserten Sicherheit.
- Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand der anliegenden Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht einer Einbaueinheit zum Einbau in die Rückwand der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie C - D der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie E - F der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie A - B der Fig. 1 Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht gemäß Pfeilrichtung X in Fig. 2.
- Die Einbaueinheit besteht aus einem Gehäuse 1, einem Haltegriff 2 und aus einem Ascher 3, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Kippascher ausgebildet ist. Das Gehäuse 1 besitzt eine in Einbaulage der Einbaueinheit sich im wesentlichen horizontal erstreckend Griffmulde 4 und darunterliegend angeordnet eine Ascheraufnahme-Nulde 5. Das Gehäuse 1 und der Haltegriff 2 sind vorzugsweise aus Kunststoff gebildet und bestehen dabei aus ABS-Xunststoff oder aus Polypropylen. Das Gehäuse 1 kann die aus Fig. 1 ersichtliche, mit stark ausgezogenen Strichen dargestellte Gestaltung aufweisen, so daß neben dem Ascher 3 Flächen verbleiben, die ein verdrehsicheres Einklipsen einer Kappe 6 mit z.B. aufgesiegelter Platznummer ermöglichen, indem die Flächen entsprechende Ausnehmungen besitzen.
- Es ist aber auch ohne weiteres möglich, daß das Gehäuse 1 im unteren ascherseitigen Bereich eine durch die strichpunktierten Linien 7 angedeutete Umrißkontur erhält.
- Die Griffmulde 4 besitzt an ihren seitlichen Enden Auflagerflächen 8.
- Gegen diese Auflagerflächen 8 stützt sich der Haltegriff 2 mit seinen Enden ab, die zu diesem Zweck mit Ansätzen 9 ausgebildet sind.
- Die Ansätze 9 sind hohl und weisen einen ebenen, mit einer Bohrung 1o versehenen Boden 11 auf. Die Bohrung 1o fluchtet mit einer Bohrung 12 der Auflagerfläche 8, so daß durch diese Bohrungen 10,12 eine Befestigungsschraube hindurchführbar und in die Gewindebohrung eines Konsolenarmes 13 einschraubbar ist, der an dem Rahmen der Rückenlehne 14 angeschweißt ist. Der Ansatz 9 ist mit einem Deckel 15 versehen, der über ein Filmscharnier 16 einstückig und materialeinheitlich mit dem Haltegriff 2 verbunden ist.
- Die Ascheraufnahme-Mulde 5 besitzt rückseitig eine taschenförmige Vertiefung 17 mit einem ebenen Boden 18, der mit einer Bohrung 19 zum Durchführen einer Befestigungsschraube versehen ist.
- Die Einbaueinheit wird vorzugsweise in vormontiertem Zustand geliefert, wobei der Haltegriff 2 klipsartig mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Hierfür können die Ansätze 9 jeweils eine angeformte Rastnase 21 aufweisen, welche den Boden 11 überragt und eine hinterschnittene Ausnehmung 22 der Auflagerfläche 8 durchdringt. Beim Aufstecken des Haltegriffes 2 weichen die Rastnasen 21 federelastisch zurück, um in Endlage die Wandung der hinterschnittenen Ausnehmung zu hintergreifen.
Claims (11)
- Ansprüche: 1.Fahrzeugsitz mit an der Rückwand der Rückenlehne angeordnetem tegriff und Ascher, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand eine Ausnehmung mit einer darin eingesetzten Einbaueinheit aufweist, welche aus einem Gehäuse (1) mit Haltegriff (2) und Ascher (3) besteht.
- 2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine Griffmulde (4) und eine darunter angeordnete Ascheraufnahme-Mulde (5) aufweist.
- 3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulde (4) an ihren seitlichen Endbereichen Auflagerflichen (8) zur Abstützung der Enden des Haltegriffes (2) besitzt.
- 4. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (2) an seinen beiden Enden hohl ausgebildete Ansätze (9) zur Abstützung auf den Auflagorflächen (8) aufweist, wobei der Boden (11) der Ansätze (9) jeweils eine Bohrung (io) besitzt, die mit einer Bohrung (12) der Auflagerfläche (8) fluchtet.
- 5. Jahrzeugaitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (9) aussenseitig mit einem über ein Filmscharnier (16) angolenkten Deckel (15) versehen sind.
- 6. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Alcheraufnahme-Mulde (5) eine etwa mittig angeordnete taschenförmige Vertiefung (17) mit einem ebenen eine Bohrung (19) aufweisenden Boden (18) besitzt.
- 7. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch an den Endbereichen des Haltegriffes (2) angeformte Aufhängernocken (20).
- 8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängernocken (20) am oberen Längsrand des Haltegriffes (2) angeformt sind.
- 9. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (2) am Gehäuse (1) formschlüssig gehaltert ist.
- lo. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltegriff und/oder am Gehäuse (1) eine ineinandergreifende Verhakungsausbildung angeformt ist.
- 11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung an den Ansätzen (9) und/oder am Gehäuse (1) Rastnasen (21) angeformt sind, welche hinterschnittene Ausnehmungen (22) hintergreifen.
Priority Applications (4)
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Also Published As
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NL7711687A (nl) | 1978-09-05 |
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