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Ascher mit Haltevorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge.
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Bekannt sind Fahrzeugascher und zahlreiche Arten ihrer Halterung
und Verbindung mit Bestandteilen des Fahrzeugs. ; ; enn der
Ascher |
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nicht in die Seitenwand, die Armaturentafel, die Tür oder die |
Rückseite der Rückenlehne eines Sitzes versenkt werden kann, |
weil der Raum, der zum Versenken erforderlich wäre, bereits |
mit anderen wichtigen Bauteilen, z. B. mit Fensterheber, Schlössern, |
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Anzeigeinstrumenten, Schalteinrichtungen, Polsterfedern u. dgl. besetzt ist, dann
muß der Ascher so auf die Fahrzeugwand, Tür, Armaturentafel oder Rückseite der Sitzlehne
aufgebaut werden, daß er in das Innere der Karosserie hervorragt. Bei dieser Art
der Anbringung besteht jedoch die Gefahr, daß im Falle eines Unfalls ein Insasse
des Wagens gegen den Ascher, der meist in widerstandsfähiger Metallkonstruktion
gehalten ist, geschleudert wird und sich dabei erhebliche Verletzungen zufügt.
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Um diesen Nachteil zu beseitigen, schlägt die Erfindung vor, die Haltevorrichtung
für den Ascher als selbsttragenden Polsterkörper, als Polsterkörper mit eingebetteter
Versteifungseinlage oder als Träger auszubilden, der mit einer Polsterauflage besetzt
ist. Ausserdem soll die Haltevorrichtung zugleich als Handgriff und Armstütze geformt
sein.
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Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt ; es zeigen
: Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf den Ascher mit seiner Haltevorrichtung, Fig.
2 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles in Fig.
1 gesehen, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen
Schnitt entsprechend dem Schnitt der Fig. 3 einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
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Der Ascher ist mit 1, sein Klappdeckel mit 2 bezeichnet. Er wird an
einer wand 3 oder dergleichen des Fahrzeugs mit Hilfe eines Polsterkörpers 4 befestigt,
der in Form eines Handgriffbügels gestaltet ist und zugleich eine Stützfläche 7
zur Auflage des Unterarmes eines Fahrgastes aufweist. Die Haltevorrichtung 4 ist
mit Schrauben 5 an der Fahrzeugwand 3 befestigt. Die als Handgriff gestaltete Haltevorrichtung
4 für den Ascher 1 kann entweder als selbsttragender Polsterkörper, beispielsweise
aus einem gelatinierten Kunststoffschaum oder vulkanisiertem Latexschaum mit Aussenhaut,
so ausgebildet sein, daß die Eigenstabilität des gelatinierten oder vulkanisierten
elastischen Schaumes ausreicht, um den Ascher 1 festzuhalten, um-bei entferntem
Ascher-die Haltevorrichtung 4 als Handgriff zu benutzen und um auf die Haltevorrichtung
4 mit oder ohne den Ascher 1 den Arm zu stützen.
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Für den Fall, daß die Eigenstabilität des Schaumes nicht ausreicht,
um diese Anforderungen zu erfüllen, kann anstelle des
selbsttragenden Polsterkörpers 4 ein Polsterkörper mit einer |
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eingeschäumten bzw. in den Polsterkörper eingebetteten Verstei- |
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fungseinlage beispielsweise aus Metall, Hartkunststoff oder Gewebe verwendet werden.
Die Haltevorrichtung 4 kann auch als starrer oder halbstarrer Träger aus Metall
oder Hartkunststoff ausgebildet sein, der auf den bei Unfällen Stoßberührungen ausgesetzten
Flächen mit Polsterauflagen besetzt ist und der insbesondere auf seiner nahezu waagerecht
verlaufenden Oberseite eine Polsterauflage trägt, die eine weiche Stützfläche 7
als Armauflage bietet. Auf der dem Ascher zugewandten Innenseite der Haltevorrichtung
4 soll sie auf mindestens einer Fläche oder auf einem Teil dieser Fläche gepolstert
oder federnd nachgiebig sein, vorausgesetzt, daß nicht die Nand 3, auf der die Haltevorrichtung
4 montiert ist, an der Auflagestelle der Ascherrückwand ganz oder teilweise gepolstert
oder federnd nachgiebig ist. Die Innenauspolsterung der Haltevorrichtung 4 oder
des ihr zugewandten Teiles der Wand 3 des Fahrzeugs soll ein Einklemmen des Aschers
1 zwischen den Innenwandungen der Haltevorrichtung 4 und der Fahrzeugwand 3 in der
reise bezwecken, daß der Ascher 1 an dieser Stelle rüttelsicher und geräuschlos
eingespannt ist, aber trotzdem durch Druck in Richtung des Pfeiles y (Fig. 2) aus
seiner Haltevorrichtung 4 zum Zwecke seiner Entleerung nach oben herausgehoben werden
kann.
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Um den Widerstand gegen unbeabsichtigtes Selbstlösen des Aschers 1
aus seiner als Polsterkörper ausgebildeten Haltevorrichtung 4 zu erhöhen, ist mindestens
eine Behälterwand mit mindestens einer nach aussen vorstehenden, aus der Behälterwand
herausgedrückten Ausbuchtung 6 ausgestattet. Der diderstand gegen Selbst-
Ausbuchtung
lösen wird dabei in der leise erreicht, das die iEESBNSdas |
Polster der Haltevorrichtung 4 örtlich in erhöhtem Maße zusammendrückt. Die Ausbuchtung
6 kann am Ascher auch so tief angeordnet sein, daß sie die Unterkante der bügelförmigen
Haltevorrichtung 4 untergreift oder in eine Rastaussparung der Tür oder Fahrzeugwand
3 einrastet, auf der die Haltevorrichtung befestigt ist, vorausgesetzt, daß in dem
zuletzt genannten Fall die Ausbuchtung 6 aus der der Karosseriewand 3 zugewandten
Rückwand des Aschers herausgedrückt ist.
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Vorteilhafterweise kann die als Handgriffbügel ausgebildete Haltevorrichtung
4 so gestaltet sein, daß mindestens eine ihrer Innenwände sich in der Richtung von
oben nach unten der gegenüberliegenden Innenwand der Durchgangsöffnung der Haltevorrichtung
4 nähert. Hierdurch wird erreicht, daß die Durchgangsöffnung sich nach unten trichterförmig
verengt, sich der Ascher 1 von oben nach unten in seine Haltevorrichtung 4 leichter
einführen läßt und trotzdem fester in seiner Haltevorrichtung 4 gehalten ist, insbesondere
deshalb, da die Ausbuchtung 6 sich im unteren, d. h. verengten Teil der Durchgangsöffnung
befindet, in dem ein erhöhter Anpressdruck zwischen Ascher 1 und Haltevorrichtung
4 wirksam ist.
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Das in Fig. 4 dargestellte, weitere Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem zuerst beschriebenen dadurch, daß der Ascher 1 gegenüber der Oberfläche
7 seiner Haltevorrichtung 4, d. h. gegenüber der Stützfläche 7 für den Arm eines
Wageninsassen nach unten zurückversetzt, also versenkt angeordnet ist. Dadurch
wird
verhindert, daß ein Teil des Unterarms des Wageninsassen sich auf dem harten Deckel
des Aschers statt auf dem Polsterkörper abstützt.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Haltevorrichtung 4 für einen
Ascher 1 werden folgende Vorteile erzielt : Obwohl der Ascher auf eine Wand 3 im
Innern der Karosserie aufmontiert ist und in den Innenraum vorsteht, bildet er bei
Unfällen keine zusätzliche Gefahrenquelle oder Möglichkeit einer schweren Verletzung,
da er gegen Stoßberuhrung geschützt in einem an sich bereits im Fahrzeug vorhandenen
und als Polsterkörper ausgebildeten Bauteil enthalten und festgehalten ist.
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Dieser an sich vorhandene Bauteil trägt also seine Polsterung zugleich
zum Zwecke einer weichen Abstützung des Armes, einer ungefährlichen Ausbildung eines
Handgriffes und einer schützenden Umhüllung des harten und widerstandsfähigen Aschers.
Nenn beispielsweise vier Armstützen als Handgriffbügel ausgebildet, im tagen vorhanden
sind, so läßt sich der eine oder andere Ascher in derjenigen Haltevorrichtung anordnen,
die dem Sitzplatz des Rauchers benachbart ist, während bei den übrigen Haltevorrichtungen
die Durchgangsöffnungen der Griffbügel frei sind, damit sich der Fahrgast daran
festhalten kann oder damit sie zum Schliessen der Türen verwendbar sind.
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Da der Ascher auf seinen vier Seitenwänden unsichtbar von seiner an
sich bereits im Wagen vorhandenen Haltevorrichtung umschlossen ist und sich die
Unterseite des Aschersso tief und im Schatten der Haltevorrichtung befindet, ist
es nur notwendig, den allein
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sichtbaren Deckel des Aschers an seiner Oberfläche zu veredeln |
um ihm ein gutes Aussehen zu verleihen. Alle übrigen Flächen |
des Aschers bleiben roh, wodurch eine erhebliche Verbilligung erzielt wird. Ausserdem
wird kein Gehäuse für den Ascher benötigt, er braucht auch nicht im Fahrzeug montiert
zu werden, sondern er wird einfach in den Griffbügel gesteckt, der ihm zugleich
als Gehäuse und Haltevorrichtung dient.
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Bei normaler Anordnung des Aschers im Fahrzeug in Höhe des Unterarmes
des benachbarten Insassen ist in der Draufsicht für einen Uneingeweihten nicht erkennbar,
in welcher Weise der Ascher aus seiner Haltevorrichtung gelöst werden kann. Deshalb
ist er in gewisser Weise auch gegen Diebstahl durch die besondere Art seiner Anordnung
in der Haltevorrichtung geschützt.