DE2708552A1 - Regeleinrichtung fuer elektrische brennoefen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer elektrische brennoefen

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DE2708552A1
DE2708552A1 DE19772708552 DE2708552A DE2708552A1 DE 2708552 A1 DE2708552 A1 DE 2708552A1 DE 19772708552 DE19772708552 DE 19772708552 DE 2708552 A DE2708552 A DE 2708552A DE 2708552 A1 DE2708552 A1 DE 2708552A1
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Robert Kreikenbohm
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/22Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
    • G05D23/1913Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device delivering a series of pulses

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für elektrische Brennöfen
  • Elektrische Brennöfen, die insbesondere im Hobbybereich zur Anwendung kommen, sind bisher derart gesteuert worden, daß Ihnen ein Leistungstakter vorgeschaltet wurde, mit dessen Hilfe den Geräten entsprechend der gewünschten Temperatur eine erforderliche Leistung zuführbar war. Gerade bei Brennöfen, die sowohl für das Emaillieren, das Aufbrennen von Dekorbildern auf Keramik als auch das Brennen von Keramik geeignet sind, bereitet die Steuerung der einzelnen Vorgänge erhebliche Schwierigkeiten. So ist es oftmals sehr schwierig, z. B. beim Emaillieren die erforderliche Temperatur einzuhalten, was gerade beim Emaillieren von silberhaltigem Material wichtig ist. Insofern sind hohe Anforderungen an die Steuerung derartiger Geräte gestellt. Dennoch läßt es sich nicht vermeiden, daß bei aerartigen Leistungstaktern eine Verschiebung der Temperatur vom Sollwert vorkommt. Dies äußert sich dann darin, daß die zu emaillierenden Gegenstande verbrennen bzw. daß der Aufbrand der Emaille nicht sachgerecht ausgeführt werden kann. Verschiebungen von der Soll-Temperatur können z. B. bei derartigen Taktern dadurch entstehen, daß die Netzspannung schwankt, daß die unterschiedlichen Geräte mit vom Sollwert abweichenden Leistungen arbeiten und daß größere Temperatureinflüsse den Takter, der in der Regel mit einem Bimetall nebst Zusatzheizung arbeitet, verfälscht. Es sind in diesem Zusammenhang bereits Regelgeräte bekannt, die auf elektronischer Basis die Temperatur einregeln, diese sind jedoch im Preis derart hoch, daß sie für den Hobbyisten kaum erstehbar sind, so daß sie vorzugsweise nur in der keramischen Industrie zur Anwendung kommen.
  • Ein Hobbyist, der einen Brennofen besitzt, möchten jedoch neben der reinen Emailarbeit auch Keramik oder Ton bzw. Dekore auf Keramik brennen, so daß nicht nur an eine derartige Regelung die Forderung nach exakter Temperatureinstellung, sondern auch nach weiteren Maßnahmen gestellt sind, die auf die speziellen Erfordernisse der einzelnen Brenntechniken abgestellt sind.
  • So muß z. B. bei dem Keramikbrand auf Grund der strukturellen Veränderungen des Grundmaterials in verschiedenen Temperaturbereichen eine langsame Temperaturerhohung erfolgen, damit ein einwandfreier Brand gewährleistet ist.
  • Bisher ist man dieser Forderung insoweit nachgekommen, als manuell der Leistungstakter im Rahmen vorgeschriebener Zeitintervalle höher gestellt wurde, so daß am Ende der Brennzeit die für das Brenngut erforderliche Maximaltemperatur - ausgehend vom Brennbeginn - kontinuierlich erreicht wurde. Da ein derartiger Brennvorgang in der Regel ca. 4 Stunden umfaßt, kann ermessen werden, wie umständlich ein Brennvorgang vonstatten ging. Abgesehen davon konnte eine Gewähr für ein absolut optimales Brennen nicht gegeben werden.
  • Wie oben kurz angedeutet, gibt es neben der Email- und Keramik-Brenntechnik noch den weiteren Vorgang des Aufbrennens von Dekoren auf bereits fertig gebrannte Keramik. Dieser unterscheidet sich von dem Brennen von Keramik dadurch, daß er nur etwa 1 Stunde in Anspruch nimmt. Das heißt, die Temperatur im Brennofen muß - ausgehend vom kalten Zustand - in etwa 1 Stunde auf Brenntemperatur gebracht werden, woraufhin dann die weitere Zuführung von elektrischer Energie unterbrochen werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, die erwanten Schwierigkeiten der manuellen Steuerung zu beseitigen und ein Gerät zu schaffen, das nicht nur eine exakte Temperatureinstellung für den Emailvorgang gewahrleistet, sondern darüber hinaus auch benutzbar ist für das automatische Brennen von Keramik und Aufbrennen von Dekoren auf Keramik.
  • Eine Regelvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß in ihr drei auf elektronischer Basis arbeitende Arbeitsprogramme enthalten sind, von denen das eine als reines Temperaturregelprogramm, das andere als Temperaturregelprogramm mit zeitlicher Ausschaltung desselben und das weitere als temperatur-zeitproportionales Regelprogramm mit ebenfalls zeitlicher Abschaltung ausgebildet ist.
  • Die drei Programme lassen sich an einem Programmwahlschalter einstellen.
  • Das reine Temperaturregelprogramm, das zum Emaillieren zur Anwendung kommt, läßt in dem Brennofen die Temperatur sofort auf Sollgröße kommen und regelt diese dann in der gewünschten Höhe.
  • Das Temperaturregelprogramm mit zeitlicher Abschaltung wird für das Aufbrennen von Dekoren auf Keramik benötigt und sieht vor, daß, ausgehend vom kalten Brennofen, in dem sich das Brenngut befindet, die Temperatur in demselben auf die gewünschte Größe eingeregelt und dort so lange gehalten wird, bis eine Zeitautomatik das Gerät vom Versorgungsnetz trennt.
  • Hierzu sei noch erwähnt, daß die Temperaturverlaufskennlinie nicht linear erfolgt, weil die Abstrahlungsverluste in höheren Temperaturbereichen großer werden und daher die Kennlinie oben immer stärker abflacht. Eine mögliche Alternative wäre eine kontinuierliche Anhebung der Temperatur, dies ist jedoch deshalb nicht möglich, weil infolge der Wärmeverluste zu viel Zeit benötigt würde, bis der Brennofen die gewünschte Temperatur erreicht hätte, was dann jedoch einmal den Dekorbrand zeitlich unerwünscht verlängert, wodurch zusätzlich eine unerwünschte farbliche Veränderung des Dekors kommen würde.
  • Beim letzten Arbeitsprogramm, das für den Keramikbrand vorgesehen ist, ist es jedoch - wie oben erwähnt - unbedingt erforderlich, daß dem Brenngut nur eine allmählich ansteigende Temperatur zugeführt wird, was durch die erfindungsgemäße Regelvorrichtung derart erreicht wird, daß eine stetig von einer Ausgangsgröße zeitlich ansteigende, der Soll-Temperatur entsprechende Steuerspannung erzeugt wird, die am Ende der vorgewählten Brennzeit ihre entsprechend der Endtemperatur vorgesehene Größe erreicht. Auch bei diesem Arbeitsprogramm sorgt die Regeleinrichtung für das automatische Ausschalten des Brennofens. Vorzugsweise steigt die der Temperatur im Brennofen zugehörige Spannung linear an.
  • Die stetig ansteigende Spannung kann durch ein zeitwerk-angetriebenes Potentiometer erzeugt werden, bei dem der Schleifer von einem Höchstwert auf einen Tiefstwert der Widerstands skala verschoben wird.
  • Es ist aber auch denkbar, z. B. ein thermisches Zeitglied oder einen aufladbaren Kondensator, Akkumulator oder ein Mikrocoulombmeter zu benutzen, deren Spannungswerte sich mit zunehmender Aufladung ändern. Das zuletzt genannte Zeitglied "Mikrocoulombmeter", auch Voltameter oder E-Cell genannt, ist ein Element, welches unter Stromeinfluß Silber einer Silberelektrode auf eine Goldelektrode transportiert, wobei nach Stromumkehr das auf die Goldelektrode transportierte Silber zurück auf die Silberelektrode geführt wird. Es gibt allerdings auch heute schon Kondensatoren mit sehr hohem Innenwiderstand, die in Verbindung mit Feldeffekttransistoren durchaus auch schon brauchbare Zeitverzögerungseinrichtungen darstellen.
  • Vorzugsweise dient jedoch ein Zeitglied, das aus einem elektronischen Zählwerk besteht, das bei Erreichen einer bestimmten und vorgegebenen Impulszahl vom sperrenden in den leitenden Zustand übergeht, wobei die heutige Elektronikindustrie bereits integrierte Schaltkreise anbietet, in der eine Vielzahl von Zählwerken gegenseitig so verknüpft sind, daß sich über einen längeren Zeitraum durch entsprechende externe Widerstand sbe schaltung eine Treppenstufenspannung ergibt. Zwar erfolgt nun das Anheben der Temperatur in gewissen treppenstufenähnlichen Sprüngen, dies ist jedoch unerheblich, wenn man beispielsweise dafür sorgt, daß die Spannungs- bzw. Temperaturänderungen etwa in einem Zeitraum von 5 Minuten erfolgen.
  • Als Schaltelement dient bei der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung ein Triac (dies sind zwei antiparallelgeschaltete Thyristoren), der mit dem Differenzverstärker und zusätzlichen Schaltmitteln derart verbunden ist, daß er nur zum Zeitpunkt des Spannungsnulldurchganges der Netzwechselspannung durchgeschaltet ist, woraufhin Netzstörungen bekannter mechanischer Schaltelemente weitestgehend vermieden sind.
  • Anhand der einzigen Zeichnung, die ein erfindungsgemäßes Schaltbild beispielsweise wiedergibt, soll der Erfindungsgedanke näher verdeutlicht werden.
  • Mit 1 ist ein Thermoelement gezeigt, das sich in einem Brennofen 2 befindet und laufend die Temperatur in demselben mißt.
  • Die Thermoelementenspannung wird einem Verstärker 3 zugeführt, der diese verstärkte Spannung an den Eingang 4 eines Differenzverstärkers 5 weitergibt. Am anderen Eingang 6 des Differenzverstärkers 5 liegt der Abgriff eines 3stufigen Schalters 7, weiterhin liegt an dem Eingang 6 ein einstellbarer Widerstand 8, mit dessen Hilfe die Soll-Temperatureinstellung vorgenommen werden kann. Am Abgriff dieses einstellbaren Widerstandes 8 befindet sich ein Stellglied mit einer Anzeigeskala 9, mit deren Hilfe eine Einstellung der gewünschten Temperatur möglich ist.
  • Der 3-Stufen-Schalter 7 verbindet den Differenzeingang 6 mit einem Festwiderstand 10 oder einem Ausgang 11 oder einem Ausgang 12 eines auf elektronischer Basis arbeitenden Zeitgliedes 13, welches mit einer Versorgungsspannung in Verbindung steht. Ein handbetätigter Starter 14 ist dem Zeitglied 13 weiterhin zugeordnet, mit dessen Hilfe das in dem Zeitwerk integrierte Zählwerk zu zählen beginnt, indem dieser gedrückt wird. Dieses Zählwerk, das im übrigen aus einem integrierten X-Bit-Dualzãhler besteht, zählt die Impulse eines Impulsgenerators, der ebenfalls aus einem mit integrierten Schaltmitteln bestehenden Flip-Flop oder Multivibrator gebildet sein kann.
  • Da - wie oben schon erwähnt - immer bei Erreichen einer bestimmen Impulsanzahl die Ausgänge strom- bzw. spannungs führend werden, hängt die Gesamtlaufzeit von der Anzahl der Impulse pro Zeiteinheit ab. Dies bedeutet, daß anhand eines Zeitwählers 15 die Häufigkeit der Impulse pro Zeiteinheit verändert werden kann, so daß an dem Zeitzähler 15 die insgesamt gewünschte Brennzeit eingestellt werden kann.
  • An den Ausgang 11 des Zeitgliedes 13 steht im Rahmen der vorgewählten Brennzeit immer eine etwa um den Wert des Widerstandes 10 verminderte Spannung gegenüber der Versorgungsspannung an, die nach Ablauf der vorgewählten Zeit (für den Vorgang des Dekorbrandes) auf Null zurückgeht.
  • Am Ausgang 12 des Zeitgliedes 13 hingegen steht die ober näher erwähnte Treppenstufenspannung an, die im Rahmen der eingestellten Zeit von dem Tiefstwert auf den Höchstwert ansteigt, z. B. von 0,8 auf 7 V.
  • Der Ausgang des Verstärkers 5 ist verbunden mit dem Zündpol des Triacs 17, wobei durch einen Nullspannungsschalter 16 dafür gesorgt ist, daß das Einschalten des Triacs jeweils nur im Spannungsnulldurchgang der Netzwechselspannung erfolgt. Hierdurch sind weitestgehend Störungen des Versorgungsnetzes vermieden. Der Triac 17 schaltet in der weiteren Folge den eigentlichen Heizkörper 18 an das Wechselspannungsnetz an. Der Nullspannungsschalter 16 kann aber auch integriertes Bestandteil des Verstärkers 5 sein. Am Eingang 6 des Verstärkers 5 steht außerdem noch ein S&gezahnsignal an, das von einem separaten Sägezahngenerator 19 erzeugt wird. Diese Sagezahnspannung, die der eigentlichen Steuer-Sollspannung aufgedrückt ist, verleiht der Regeleinrichtung ein proportionales Temperaturverhalten, so daß die einmal eingestellte Temperatur mit hoher Konstanz gehalten wird.
  • Auch dieser Sägezahngenerator kann integriertes Bestandteil des Verstärkers 5 sein. Ein solches integriertes Schaltelement ist beispielsweise unter der Bezeichnung TCA 280 A der Firma Valvo bekannt geworden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Für den Emailliervorgang wird der Wahlschalter 7 in die Schaltposition a gelegt. In diesem Falle besteht der Spannungsteiler aus dem Widerstand 10 und dem einstellbaren Widerstand 8, an dem die zum Emaillieren benötigte, einer Temperatur zugehörige Spannung eingestellt wird. Dies bedeutet, daß am Eingang 4 des Verstärkers 5 zu Beginn des Emailliervorganges eine kleinere Spannung ansteht als am Eingang 6, so daß der Triac 17 voll durchgeschaltet ist. Erreicht der Eingang 4 die gleiche Spannung wie Eingang 6 und überschreitet diese geringfügig, schaltet der Verstärker 5 den Triac 17 aus. Durch das aufgedrückte Sägezahnspannungssignal in Verbindung mit dem leichten Abkühlen des Brennofens erfolgt nun ein taktweises Weiterbeheizen des Brennofens, wobei dafür gesorgt ist, daß jetzt lediglich noch die Abstrahlungsverluste durch zugeführte Leistung ausgeglichen werden, woraufhin sich eine Temperaturkonstanz ergibt.
  • Für den Vorgang des Aufbrennens von Dekorbildern auf Keramik wird der 3-Stufen-Schalter 7 in Position b bewegt. Am Zeitwähler 15 wird die vorgegebene Brennzeit und am Temperaturregler 9 in Verbindung mit dem einstellbaren Widerstand 8 die für das Brennen des Dekors erforderliche Temperatur eingestellt. Durch Betätigen der Taste 14 beginnt das Zählwerk zu zählen, und gleichzeitig steht am Ausgang 11 etwa die Spannung an, die zuvor am Potentiometer 10 vorhanden war. Das bedeutet, daß nunmehr ungeregelt die Temperatur bis zur eingestellten Soll-Temperatur hochwandert, dort so lange im eingestellten Bereich regelnd verharrt, bis das Zeitglied den Ausgang 11 spannungslos macht, so daß nunmehr der Eingang 6 des Differenzverstärkers 5 praktisch spannungslos ist und damit der Triac 17 ausgeschaltet wird. Der Ausschaltzustand bleibt so lange erhalten, bis erneut die Taste 14 gedrückt wird.
  • Es ist also für das Aufbrennen von Dekorbildern lediglich erforderlich, die gewünschte Soll-Brennzeit (etwa 1 Stunde) und Soll-Temperatur (etwa 950 OC) einzustellen und den Ablauf des Brennens durch Betätigen der Taste 14 einzuleiten. Die Automatik sorgt nun dafür, daß nicht nur die Temperatur in dem entsprechenden Bereich gehalten wird, sondern darüber hinaus das Gerät automatisch ausgeschaltet wird, so daß weitere Aufsicht nicht erforderlich ist.
  • Beim Brennen von Keramik ist vorgesehen, daß innerhalb einer Zeit von etwa 4 Stunden die Temperatur im Brennofen linear so gesteigert wird, daß am Ende der Brennzeit gerade die Endtemperatur erreicht ist.
  • Hierzu ist es erforderlich, den 3-Stufen-Schalter 7 in Position c zu stellen, am Zeitwähler 15 eine Zeit von 4 Stunden und am Temperaturwähler 9 via einstellbaren Widerstand 8 eine Temperatur von etwa 900 OC einzustellen.
  • Mit dem Drücken der Taste 14 wird der integrierte Zähler aktiviert, so daß nunmehr am Ausgang 12 eine sich in Spannungssprüngen ändernde - und zwar größer werdende - Spannung einstellt, die dem Eingang 6 des Differenzverstärkers 5 zugeführt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Temperatur im Brennofen nunmehr nur sprungweise sich geringfügig steigern kann, weil das Ausgangssignal des Verstärkers 3 sehr schnell die recht niedrige Spannung am Eingang 6 des Verstärkers 5 erreicht haben wird, woraufhin der Triac 17 immer wieder nach kurzen Einschaltimpulsen ausgeschaltet wird. Über die Zeit gesehen ergibt sich somit eine gleichmäßige Temperatursteigerung im Brennofen, und auch bei diesem Programm braucht der Benutzer nicht zugegen zu sein, weil am Ende der Brennzeit durch interne Verriegelung des Zeitgliedes ebenfalls die Regelvorrichtung den Brennofen automatisch ausschaltet.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. ) Regeleinrichtung für elektrische Brennofen für Email und Keramik mit einem die Stromzufuhr von Hand einstellbaren Leistungstakter, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr 3 auf elektronischer Basis arbeitende Arbeitsprogramme enthalten sind, von denen das eine als reines Temperaturregelprogramm, das andere als Temperaturregelprogramm mit zeitlicher Abschaltung desselben und das weitere als temperatur-zeitproportionales Regelprogramm mit ebenfalls zeitlicher Abschaltung desselben ausgebildet ist.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregeleinrichtung aus einer Thermospannungsverstärkerstufe (3) besteht, die an einen Differenzzweig (4) eines Differenzverstärkers (5) angeschlossen ist, an dessen anderem Differenzzweig (6) eine von Hand einstellbare, der Soll-Temperatur entsprechende Spannung gelegt ist, die von einer sägezahnähnlichen Spannung konstanter Frequenz überlagert ist.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand einstellbare, der Soll-Temperatur entsprechende Spannung, die von einer sägezahnähnlichen Spannung überlagert ist, durch zusätzliche Schaltmittel von einer zeitlich kontinuierlich oder in Spannungssprüngen größer werdenden Spannung überlagert ist.
  4. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich sich ändernde Spannung mit einem X-Bit-Dualzähler in Verbindung mit einem Taktgenerator gespeisten Zeitglied erzeugt wird.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich sich ändernde Spannung von einem zeitwerk-getriebenen Potentiometer erzeugt wird.
  6. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitwerk ein thermisches Zeitglied oder aber ein elektrisches Element, das mit zunehmender Stromzuführung seine Spannungswerte verändert, wie z. B. Kondensator, Akkumulator oder aber Mikrocoulombmeter eingesetzt ist.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilheit der sich verändernden Spannung dadurch verändert wird, daß dem X-Bit-Dualzähler mehr oder weniger Impulse pro Zeiteinheit zugeführt werden.
  8. 8. Regeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse durch digitales Herunterteilen der Netzwechselfrequenz erzeugt werden.
  9. 9. Regeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse durch einen Multivibrator oder einen Flip-Flop erzeugt werden.
  10. 10. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang des Differenzverstarkes an einem Spannungsteiler liegt, dessen einer Zweig von einem einstellbaren Widerstand (8) zur Einstellung der Soll-Temperatur gebildet ist und in dessen anderem Zweig im Emaillier-Programm ein fester Widerstand (10) mittels eines Programmwahlschalters (7) eingeschaltet ist, im Dekorbrand-Programm wahrend einer vorgewählten Zeit eine dem Spannungsabfall des Widerstands entsprechende Spannung und im Keramikbrand-Programm ein in einer vorgewählten Zeit auf einen Endwert steigende Spannung mittels des Programmwahlschalters (7) aufgeschaltet ist.
  11. 11. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zeitwahl im Dekorbrand-Programm und im Keramikbrand-Programm nur ein Zeitzähler vorgesehen ist.
  12. 12. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Brennofens in allen drei Programmen vom gleichen Temperaturfühler erfaßt ist.
  13. 13. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der zeitabhangigen Spannungen mittels eines Tasters (14) auszulosen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4263501A (en) * 1979-02-05 1981-04-21 Lab-Line Instruments Inc. Variable proportioning control apparatus
US4300037A (en) * 1979-09-04 1981-11-10 Oxy Dental Prod. Inc. Electronic control system for a radiant furnace
FR2530893A1 (fr) * 1982-03-12 1984-01-27 Jennet Michel Procede et dispositif d'alimentation en courant alternatif par alternances selectionnees d'un appareil electrique a resistance
FR2556110A1 (fr) * 1983-12-05 1985-06-07 Microtech Procede et dispositif pour la regulation des nappes de vapeur dans un appareil de refusion en phase vapeur et appareil incorporant un tel dispositif

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