DE2707813A1 - Gewalztes stahlblech und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Gewalztes stahlblech und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- C22C38/08—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing nickel
Description
" Gewalztes Stahlblech und Verfahren zu seiner Herstellung "
Leitungsrohre können in den arktischen Gebieten Temperaturen bis etwa -7O°C ausgesetzt sein. Das zur Herstellung solcher
Rohre verwendete Stahlblech muß deshalb sowohl im Grundwerkstoff selbst als auch in den der Hitze ausgesetzten geschweißten Bereichen folgende Eigenschaften besitzen:
Der Grundwerkstoff soll eine größere Festigkeit gegenüber der Ausbreitung des Sprödbruchs bei der niedrigsten Gebrauchs
temperatur, die gewöhnlich bei etwa -700C liegt, besitzen
als gewöhnliche Stähle. Das heißt, der Werkstoff soll einen Scherungsbruch von mindestens 85 % nach dem Battelles Drop
Weight Tear Test (Fall-Reißprobe) aufweisen. Außerdem soll er eine erhöhte Bruchfestigkeit besitzen, d.h. die in der
Charpy-V-KerbschlagprUfung aufgenommene Energie ^1 soll
nicht geringer als 7 kg m sein.
Der beim Schweißen erhitzte Bereich soll ebenfalls eine verbesserte Bruchfestigkeit bei der vorstehend angegebenen
Gebrauchstemperatur besitzen und die in der Charpy-V-KerbschlagprUfung aufgenommene Energie yE^ soll ebenfalls nicht
geringer als 7 kg m sein.
L 709835/0883 J
Nach dem Stand der Technik werden Leitungsrohre, besonders solche mit großem Durchmesser, durch Schweißen mit hoher Geschwindigkeit im verdeckten Lichtbogen bei großer Wärmezufuhr
hergestellt. Um in der Schweißzone einen Charpy-Kerbschlagwert von mindestens 7,0 kg m zu erhalten, muß dem
Stahl deshalb eine große Menge Nickel zugesetzt werden. Ein Stahl mit einer solch großen Menge Nickel neigt jedoch zur
Ausfällung einer Bainitphase und es ist infolgedessen schwierig, die erforderlichen Eigenschaften in dem Stahlblech in
gewalztem Zustand zu erhalten. Aus diesen Gründen weist das Stahlblech, das in großem Umfang zur Herstellung von Leitungsrohren mit großem Durchmesser zur Verlegung in arktischen Gebieten verwendet wird, einen Nickelgehalt von etwa
3,5 % auf und ist wärmebehandelt (vergütet und getempert).
Da diese Art von Stahl einen hohen Nickelgehalt besitzt und
notwendigerweise eine komplizierte Wärmebehandlung erfordert, wird seine Herstellung in jedem Fall sehr teuer.
_. Festigkeit
M hoher / und verbesserter Zähigkeit bei niedrigen Temperaturen zu schaffen. Das erfindungsgemäße gewalzte Stahlblech soll einen niederen Nickelgehalt aufweisen, preiswert
in der Herstellung sein und anstelle der herkömmlichen Stähle mit einem Gehalt von 3,5 % Nickel verwendet werden
können, nämlich bei der Herstellung von Leitungsrohren mit großem Durchmesser, und sich für die Verwendung sogar bei
Temperaturen von etwa -7O0C eignen.
L 709835/0883 -J
Diese Aufgabe wird durch den überraschenden Befund gelöst,
daß ein Zusatz von Calcium die Kerbschlageigenschaften des Stahls merklich verbessert, auch wenn der Stahl nur etwa
1 % Nickel enthält. Der beim Schweißen erhitzte Bereich besitzt dann sogar bei der niedrigsten Verwendungstemperatur
von etwa -700C die vorstehend beschriebenen erforderlichen
Eigenschaften. Außerdem wurde überraschenderweise festgestellt, daß ein Zusatz von 0,0005 bis 0,0040 % Calcium in
Kombination mit 0,8 bis 2,0 % Nickel die Entstehung der
Bainitphase während des Walzens bei niedriger Temperatur in ausreichendem Maße unterdrückt und damit die Verwendung des
Stahlblechs als Werkstoff für Leitungsrohre im gewalzten Zustand möglich macht. Zusätzlich wurde festgestellt, daß die
Behandlung des Stahls mit der erfindungsgemäßen Zusammen-
Fertigwalzen bei niedrigerer Temperatur ausgeführt wird, ein Stahlblech mit weiter verbesserten Tieftemperatureigenschaften liefert.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
In der Beschreibung und im Beispiel beziehen sich sämtliche Prozentangaben auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Das erfindungsgemäße Stahlblech weist nicht nur hohe Festigkeit,sondern auch verbesserte Zähigkeit bei niedriger Tem-
L 709835/Λοβ<* J
peratur auf. Es wird Im gewalzten Zustand ohne Anwendung
einer Wärmebehandlung verwendet. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht bei geringen Kosten die Herstellung eines
Stahlblechs mit verbesserten Eigenschaften, das in gewalztem Zustand zur Herstellung von Leitungsrohren für die
arktischen Gebiete verwendet werden kann.
Das erfindungsgemäße Stahlblech besitzt eine verbesserte Zähigkeit bei niedriger Temperatur, obwohl sein Nickelgehalt
nur 0,8 bis 2,0 Gewichtsprozent beträgt. Ein Nickelgehalt von mindestens 0,8 % ist erforderlich zur Verbesserung der
Zähigkeit bei niedriger Temperatur. Andererseits führt jedoch ein größerer Nickelzusatz als 2,0 % zur Bildung der
Bainitphase, wodurch das Walzen bei niedriger Temperatur, wie bereits beschrieben, ungünstig wird.
Der Zusatz von Calcium verhindert den Sprödbruch des erfindungsgemäßen
Stahlblechs bei niedriger Temperatur. Zu diesem Zweck ist ein Calciumgehalt von mindestens 0,0005 % erforderlich.
In der Praxis ist ein Zusatz von Calcium in größerer Menge als 0,004 % schwierig und außerdem wird die volle
Wirksamkeit des Zusatzes von Calcium bereits bei dieser Menge erreicht. Die obere Grenze für den Zusatz von Calcium be-
trägt deshalb für das erfindungsgemäße Stahlblech 0,004 %.
Da die Wirkung des Calciumzusatzes auf der Zusammenballung der ausgefällten Sulfide beruhtest der Schwefelgehalt des
L 709835/0883
erfindungsgemäßen Stahlbleches auf höchstens 0,01 % und
das Gewichtsverhältnis von Calcium zu Schwefel auf 0,05 bis 1,50 beschränkt. Ein niedrigeres Gewichtsverhältnis von
Calcium zu Schwefel als 0,05 hat keine Wirkung auf die Zu
sammenballung der SuIfids,während ein höheres Verhältnis
als 1,5 keine zusätzliche Wirkung ergibt.
Das erfindungsgemäße Stahlblech enthält 0,03 bis 0,55 %
Kohlenstoff. Ein höherer Kohlenstoffgehalt als 0,55 % ist
unerwünscht, weil dadurch die Zähigkeit bei niedriger Temperatur vermindert wird. Dagegen ist ein niedrigerer Kohlenstoffgehalt als 0,03 % aus herstellungstechnischen Gründen
ungünstig und vermindert außerdem die Festigkeit des Stahls. Der Siliciumgehalt beträgt mindestens 0,02 % und dient zum
Desoxydieren der Stahlschmelze, wobei jedoch ein höherer Siliciumgehalt als 0,5 # die Schweißbarkeit des erhaltenen
Stahls vermindert. Hangan wird in einer Menge von mindestens 0,3 % zugesetzt, um die mechanische Festigkeit des Stahls
zu verbessern. Ein höherer Mangangehalt als 2,0 % führt da
gegen zur Bildung der Bainltphase, die im erfindungsgemäßen
Stahlblech unerwünscht ist. Phosphor wird in einer Menge von höchstens 0,025 % zugesetzt um die Entstehung unnormaler
Phasen und außerdem eine Verunreinigung des erhaltenen Stahlblechs zu verhindern. Der Gehalt an .löslichem
Aluminium beträgt günstigerweise höchstens 0,08 #.
Der Zusatz von Niob und von Vanadium dient zur weiteren Verbesserung der Festigkeit des erfindungsgemäßen Stahlblechs. Eine größere Menge Niob als 0,05 % führt Jedoch zur
u 709835/0883 .
Bildung der Bainitphase, während ein Zusatz einer größeren
Menge Vanadium als 0,1 S eine Verminderung der Zähigkeit verursacht. Im erfindungsgemäßen Stahlblech ist deshalb der
Gehalt an Niob auf 0 bis 0,05 % und der Gehalt an Vanadium
5 auf 0 bis 0,1 % beschränkt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird durch eine kontrollierte, zweistufige Walzbehandlung, bei der die Heiz-
und KUhlbedingungen ebenso wie die Walzbearbeitung wie vorstehend beschrieben beschränkt sind, ein verbessertes Stahl
blech erhalten, das zur Herstellung von Leitungsrohren für die Verwendung im arktischen Bereich geeignet ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Stahlblech nach der ersten Walzstufe auf eine Temperatur unter 650°C
abgekühlt. Dabei wandelt sich der y-Austenit in die α-Phase
um. Wenn das gekühlte Stahlblech sofort wieder auf eine Temperatur von 800 bis 10000C erhitzt wird, d.h. über den
Ac,-Umwandlungspunkt, bilden sich Keime der y-Austenitphase, wodurch die Austenitkörner sehr fein und gleichmäßig
verteilt werden. Diese Feinkörnigkeit ergibt die verbesserte Zähigkeit. Ein Erhitzen auf eine niedrigere Temperatur
als 8000C führt nicht zur Austenitisierung des wiedererhitzten Stahls, wodurch die Walzbehandlung schwer durchführbar wird. Wenn das Stahlblech auf eine Temperatur über
10000C wiedererhitzt wird, kann die Entstehung von groben
Körnern nicht vermieden werden, was zu einer Verminderung der Festigkeit und Zähigkeit des fertigen Stahlblechs
70983B/0883
Temperatur von 900 bis 100O0C wiedererhitzt. Die zweite
Walzbehandlung wird bei einer Temperatur von 680 bis 850°C ausgeführt, und die gesamte Verminderung der Dicke beträgt
dabei mindestens 30 %. Durch die Anwendung dieser zweiten Walzbehandlung auf das erfindungsgemäße Stahlblech wird die
Korngröße des Blechs verfeinert und eine homogene Mikrostruktur erhalten, da die Austenitisierung bei einer niederen Temperatur gerade oberhalb des Ac,-Umwandlungspunkts
einen sehr feinkörnigen Austenit ergibt. Da der Zusatz von
Calcium zum erfindungsgemäßen Stahlblech die Zähigkeit bei
niedriger Temperatur verbessert, was für die Verwendung als Werkstoff für Leitungsrohre im arktischen Bereich zwingend
notwendig ist, wird in Verbindung mit der kontrollierten, zweistufigen Walzbehandlung, die zu einem homogenen Stahl
blech mit feiner MikroStruktur führt, eine überraschende
synergistische Wirkung im Bezug auf die Zähigkeit bei niederer Temperatur erhalten.
Das Beispiel erläutert die Erfindung. 20
Es werden die mechanischen Eigenschaften von erfindungsgemäßen Stahlblechen mit einem Gehalt an Calcium und etwa
1 % Nickel im Vergleich mit calciumfreiem Stahl sowie mit herkömmlichem Stahl mit einem Nickelgehalt von etwa 3,5 %
untersucht.
Die chemische Zusammensetzung der untersuchten Stähle ist L_ in Tabelle I aufgeführt.
709835/0883
CO OO CJ
cn
oo
Stahl | C | Si | 1,44 | P | S | Ni | Nb | V | Lösl. kJt |
Ca | Bemerkung |
A | 0,06 | 0,26 | 1,56 | 0,020 | 0,004 | l;01 | 0,03 | 0,09 | 0,06 | 0; 003 | vorliegende Erfindung |
B | 0,07 | 0,27 | 0,56 | 0,008 | 0,005 | 1,04 | 0,03 | 0,03 | 0,07 | - | Vergleich |
C | O7 06 | 0,26 | lr35 | O7 006 | 0,007 | 3,62 | - | - | 0,04 | - | herkömmlicher Stahl |
D | O7 08 | 0f15 | 1,28 | 0,020 | 0; 04 | 1,81 | 0;03 | - | 0,07 | 0,004 | vorliegende Erfindung |
E | 0,07 | 0,17 | 1,37 | 0,018 | 0;04 | 1,79 | 0,03 | - | 0,03 | Vergleich | |
F | 0,03 | 0,16 | 1,39 | 0,017 | 0,03 | 1,45 | 0,03 | 0,07 | 0,06 | 0,004 | vorliegende Erfindung |
G | 0;04 | 0,17 | 0,019 | 0,04 | 1,35 | 0,03 | 0,07 | 0,03 | - | Vergleich | |
ro ^a ο
-j oo
- 11 -
1 In Tabelle H sind die Hm·«**''Ί ι«ι£«ϊμ»«1<
wpmgyw der Stahlbleche zusaaaengefaBt.
709835/0883
Stahl | Stahlblech |
Zur Her
stellung verwende ter Ofen |
End
dicke, TRTR |
Walzbedingungen | Plat ten dicke, mm |
zweite Walzstufe | Plat- tendik-J ke, mm |
Walzbe hand lung |
ttndtem- peratur, |
Vergü
ten, 0C |
Tempern,
0C |
f | g |
A | gewalzt | Konverter | 25,4 | erste Walz stufe |
25O | Plat- ten- temp.., 0C |
70 | 8000C/ 50 mm |
700 | ||||
B | gewalzt > |
elektri
scher Ofen |
25,4 | Plat- ten- tem.p., |
25O | 980 | 70 | 7800C/ 50 mm |
695 | — | |||
C |
vergütet und
getempert |
elektri
scher Ofen |
25,4 | 1250 | 25O | 980 | 70 | - | - | 900 | 600 | ||
D | gewalzt | Konverter | 10 | 1250 | I5O | 980 | 40 | 8000C/ 20 mm |
700 | . | |||
E | gewalzt | Konverter | 10 | 1250 | I5O | 980 | 40 | 8000C/ 20 mm |
700 | a :> j |
|||
F | gewalzt | Konverter | 15 | 1250 | 200 | 980 | 50 | 78O°C/ 30 mm |
700 | ||||
G | gewalzt | Konverter | 15 | 1250 | 200 | 980 | 50 | 7800C/ 30 mm |
700 | ||||
1250 | 980 | ||||||||||||
1250 |
Inac-mgereicht
Die Prüfungsergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt.
Stahl | Y.S kg/mm |
T.S., kg/mm |
% | Y.R, .% |
Grundwerkstoff |g*ii*Ser | S.A, %' |
DWTT, % |
VE-62, |
A | 62;5 | 43,9 | 72; 1 | VE-62, :kg-m |
100 | 100 | 11,5 | |
B | 47>3 | 72,4 | 38,0 | 65,4 | 24,2 | 100 | 100 | 3,3 |
C | ^5,0 | 59,8 | 32; 0 | 75; 0 | 8,2 | 100 | 100 | 14,0 |
D | 48,8 | 54,5 | 39,0 | 90 | 29; 6 | 100 | 100 | 7,8** |
E | 49,3 | 55;4 | 38; 1 | 89 | 157 2* | 100 | 100 | 2,1** |
P | 49,4 | 54,3 | 41,9 | 91 | 3,8* | 100 | 100 | 14,8*** |
G | 49T1 | 54,5 | 38; 2 | 90 | 22;1* | 100 | 100 | 2,8*** |
15
20
* VE-100, Bemerkung;
Y.S. T.S. El
Y.R.
** VE-70, *«» VE-60
: Streckgrenze
: Zugfestigkeit
: Dehnung
ί Streckgrenzverhältnis
VE-60, -62, -70, -100 : aufgenommene Energie in Querrichtung bei -600C, -62°C,
S.A.
DWTT
-700C bzw. -1000C in der Charpy-
V-KerbschlagprUfung s Scherungsfläche
t Formungsbruch -620C im
709835/0883
In Tabelle III ist zu sehen, daß das erfindungsgemäße Stahlblech im Vergleich zum herkömmlichen, wärmebehandelten Stahlblech
gleich gute oder verbesserte mechanische Eigenschaften aufweist, ohne eine besondere Wärmebehandlung zu benötigen
und daß das erfindungsgemäße Stahlblech im gewalzten Zustand
verwendet werden kann. Außerdem ist zu sehen, daß der Zusatz von Calcium eine merkliche Verbesserung der Zähigkeit bei
niedriger Temperatur sowohl des Grundwerkstoffs als auch des
beim Schweißen erhitzten Bereichs bringt. 10
Infolge der Verminderung des Nickelgehalts sind die Kosten des erfindungsgemäßen Stahlblechs geringer. Auch die Kosten
der Herstellung sind niedriger, da das erfindungsgemäße
Stahlblech nur gewalzt wird. 15
709835/0883
Claims (3)
1. Gewalztes Stahlblech, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,03 bis 0,55 Gewichtsprozent Kohlenstoff,
0,02 bis 0,50 Gewichtsprozent Silicium, 0,30 bis 2,00 Gewichtsprozent Mangan, höchstens 0,025 Gewichtsprozent
Phosphor, höchstens 0,010 Gewichtsprozent Schwefel, 0,8 bis 2,0 Gewichtsprozent Nickel, 0,0005 bis 0,0040 Gewichtsprozent
Calcium, 0 bis 0,05 Gewichtsprozent Niob, 0 bis 0,10 Gewichtsprozent Vanadium, höchstens 0,080 Gewichtsprozent
lösliches Aluminium, Rest Eisen, und ein Gewicht s verhältnis von Calcium zu Schwefel von 0,05 bis 1,5.
70983S/ÖÖ83
ORIGINAL INSPECTED
2. Verfahren zur Herstellung des Stahlblechs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Stahl der angegebenen
Zusammensetzung einem zweistufigen Walzverfahren unterzieht, wobei der Stahl in der ersten Walzstufe auf eine Temperatur von
mindestens 100O0C erhitzt und zu einem Blech vorgewalzt wird,
das vorgewalzte Stahlblech wieder auf eine Temperatur von 800 bis 10000C erhitzt und im Temperaturbereich von 680 bis 85O0C
mit einer Verminderung der Dicke um mindestens 30 %, bezogen
auf die Dicke des Stahlblechs vor der zweiten Walzstufe, fertiggewalzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stahlblech in der zweiten Walzstufe auf eine Temperatur von 900 bis 10000C erhitzt und im Temperaturbereich von 700 bis
800°C fertiggewalzt wird.
709835/0883
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