DE2707622C2

DE2707622C2 - Duschkabine

Info

Publication number: DE2707622C2
Application number: DE19772707622
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 4973 Vlotho Bublitz; Arno 4800 Bielefeld Stisch
Original assignee: Oni-Metallwarenfabriken Guenter & Co 4973 Vlotho De; Oni Metallwarenfabriken Guenter & Co 4973 Vlotho
Current assignee: Koralle Sanitaerprodukte GmbH
Priority date: 1977-02-22
Filing date: 1977-02-22
Publication date: 1982-09-23
Also published as: DE2707622A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschkabine als Fertigeinheit, bestehend .-.us eiu.v Duschwanne und Seitenwänden in Rahmenbai'weise.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschkabine der genannten Art so zu gestalten, daß die Konstruktion der Außenwände durch die Installation der sanitären Armaturen nicht beeinflußt wird, die Außenwände leicht montierbar und demontierbar ausgebildet werden können und die sanitären Aggregate, die elektrischen Bauelemente und Anschlüsse nicht nur im Betrieb, sondern auch für den Transport und für die Lagerung in einer Zelle geschützt angeordnet sind

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in einer der Einstiegöffnung gegenüberliegenden Ecke eine im Grundriß dreieckförmige, nach innen durch eine Trennwand begrenzte Kammer zur Aufnahme der elektrischen Anschlüsse und Bauelemente und der sanitären Aggregate vorgesehen ist und an der Trennwand zumindest die sanitären, vom Wasser durchströmten Armaturen installiert sind.

Ohne daß die vom Wasser beaufschlagte Grundfläche der Duschwanne wesentlich beeinträchtigt wird, ist bei der erfindungsgemäßen Duschkabine eine im Grundriß dreieckförmige Kammer vorhanden, in der die sanitären Aggregate, wie z. B. ein Durchlauferhitzer, eine Pumpe zum Fördern des Abwassers zu einem Wasserablauf, elektrische Bauelemente und Anschlüsse vorgesehen und fertig installiert werden können.

Durch die Kammerwandungen, die auch für einen Transport der als Fertigeinheit ausgebildeten Duschkabine nicht demontiert werden, wird eine Zelle gebildet, in der die sanitären und elektrischen Armaturen und Anschlüsse geschützt angeordnet sind.

Beschädigungen dieser Armaturen und Aggregate während des Transportes werden somit sicher vermieden.

Die vom Wasser durchströmten sanitären Armaturen werden bei der erfindungsgemäßen Duschkabine an der innen liegenden Trennwand installiert, so daß die Außenwände der Duschkabine in sehr einfacher Konstruktion ausgebildet werden können. Diese Außenwände können durch Füllungsplatten gebildet werden, deren vertikale Ränder in Aufnahmenuten von Metall- oder Kunststoffprofilen eingeführt werden.

Die Einstiegöffnung der Duschkabine kann über einen Vorhang oder über Schiebeflügel verschlossen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine als Fertigeinheit ausgebildete Duschkabine in perspektivischer Darstellung,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F ig. 1,

Fig.3 in vergrößerter Darstellung den Bereich III in Fig. 2.

Die Duschkabine 1 weist eine Duschwanne 2 auf, an der in Rahmenbauweise Seitenwände befestigt sind.

Die Rahmenkonstruktion wird in dem Ausführungsbeispiei durch Metaüprofile, vorzugsweise Leichtmetallprofile gebildet. Es ist jedoch auch möglich, als Rahmenprofile Kunststoffprofile zu verwenden.

Die Duschkabine 1 weist eine im Grundriß dreieckförmige Kammer 3 auf, die nach innen durch eine Trennwand 4 und nach außen durch Wandplatten 5 und 6 begrenzt wird, dertn vertikale Ränder in Aufnahmenuten 7 von vertikal sich erstreckenden Profilen 8, 9 eingreifen.

In dem Ausführungsbeispiel ist das Profil 8, das in der Fig.3 in vergrößerter Darstellung gezeichnet ist, einstückig ausgebildet und nimmt neben dem Rand der Trennwand 4 die Ränder der Wandplatten 5 bzw. 6 und die Ränder von Wandplatten 10, 11 auf, die zusammen mit den Wandplatten 5 und 6 zwei Außenwände der Duschkabine bilden.

Dadurch, daß drei Wandplatten über ein Profil 8 untereinander verbunden werden, ergibt sich eine sehr stabile Verbindung, in der die ..rennwand 4 ein Versteifungselement bildet.

Für den Transport werden die Wandplatten 10 und 11

herausgenommen. Die Innenkammer 3 bleibt als Zelle

bestehen, so daß auch für den Transport, die in der Innenkammer angeordneten Aggregate und Armaturen geschützt sind.

In dem Ausführungsbeispiel ist in der Fig.2 ein Durchlauferhitzer 12 erkennbar.

An der Trennwand 4 ist die sanitäre Duschgarnitur installiert.

In dem Ausführungsbeispiel weist die Duschgarnitur eine Handdusche 13 und eine Mischbatterie 14 auf, von der aus das Wasser zu dem Duschkopf 15 über einen flexiblen Metallschlauch 16 fließt.

An der Innenseite der Wandplatte 11 ist eine Seifenschale 17 befestigt.

Die Duschwanne 2 ist mit einem Wasserablauf 18 ausgerüstet. Ober eine Pumpe, die in der Kammer 3 angeordnet ist, wird das Abwasser aus dem Bereich der Duschkabine gefördert.

Eine Einstiegöffnung 19 der Duschkabine wird an einer Seite durch einen feststehenden Flügel 20 begrenzt und kann über zwei Schiebeflügel 21, 22 verschlossen werden. In der Fig.2 sind die Schiebeflügel 21,22 in der Verschlußstellung aufgezeigt.

In dem Ausführungsbeispiel sind die Profile 8, die die vertikalen Ränder der Wandplatten 5 und 10 bzw. 6 und 11 sowie die vertikalen Ränder der Trennwand 4

aufnehmen, einstückig ausgebildet Es ist auch möglich, diese vertikalen Profilholme aus zwei Profilen aufzubauen, die fest miteinander verbunden sind.

Da die erfindungsgemäße Duschkabine eine durch die Trennwand 4 und zwei weiteren Wandplatten begrenzte Kammer aufweist und diese Kammer auch bei der Lagerung und dem Transport der Duschkabine in demontiertem Zustand als Baueinheit bestehen bleibt, kann werksseitig die vollständige elektrische und sanitäre Installation unter Beachtung der behördlich vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden. Sofern die Duschkabinen in das Ausland exportiert werden, kann werksseitig die elektrische und sanitäre Installation auch unter Beachtung der jeweiligen Sicherheitsauflagen des einzelnen Landes vorgenommen werden, Hiermit werden Fehler- und Gefahrenquellen im Rahmen der elektrischen und sanitären Installation beim Aufstellen der Duschkabine ausgeschaltet Die Fertigmontage beschränkt sich auf den Zusammenbau der Kammer mit der Duschwanne und den übrigen Wandelementen.

Da die Kammer auch sämtliche Rohrleitungen für die Zuführung des warmen und des kalten Wassers aufnimmt, sind in dem benutzten Innenraum der Duschkabine nur die von Hand zu betätigenden Armaturen vorhanden, so daß sich eine sehr klare vorteilhafte Gestaltung des Innenraumes ergibt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Duschkabine als Fertigeinheit, bestehend aus einer Duschwanne und Seitenwänden in Rahmenbauweise, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Einstiegöffnung (19) gegenüberliegenden Ecke eine im Grundriß dreieckförmige, nach innen durch eine Trennwand (4) begrenzte Kammer (3) zur Aufnahme elektrischer Anschlüsse, Bauelemente, sanitärer Aggregate und Armaturen vorgesehen ist und an der Trennwand (4) zumindest die sanitären, vom Wasser durchströmten Armaturen (13, 14, 15, 16) installiert sind

2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckige Kammer (3) durch drei Wandplatten (4,5,6) begrenzt ist, deren benachbarte Längsränder in Profilen (8) festgelegt sind.

3. Duschkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsrändern zwischen der Trennwand (4) und den Seitenwänden (5, 10; 6, 11) einstückige Profile (8) mit drei Aufnahmenuten für Wandplatten vorgesehen sind.

4. Duschkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsrändern zwischen der Trennwand (4) und den Seitenwänden (5,10; 6, 11) zusammengesetzte Profile mit drei Aufnahmenuten für Wandplatten vorgesehen sind.