DE2707476A1

DE2707476A1 - Vorrichtung zum verbinden winklig aneinanderstossender schaltafeln

Info

Publication number: DE2707476A1
Application number: DE19772707476
Authority: DE
Inventors: Arnulf Dipl Kfm Blessing
Original assignee: MEYER KELLER NOE SCHALTTECH
Current assignee: MEYER KELLER NOE SCHALTTECH
Priority date: 1977-02-21
Filing date: 1977-02-21
Publication date: 1978-08-24
Also published as: FR2381149A1; FR2381149B3; DE2707476C3; CH626420A5; DE2707476B2; NL7801538A

Description

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17. Februar 1977 PG 5005 IM

Mr Zeichen:

au· Nachricht vom:

Main 2»lch«n:

NEUE ADRESSE!

Brehmstr. —· Tel.: 07161-7116^

Anmelderin:

MOE - Schaltechnik Georg Meyer-Keller HG₁ Kuntzestraße 72

733it Süssen/LJürtt.

Vorrichtung zum Verbinden winklig aneinanderstoßender Schaltafeln

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von Schaltafeln, insbesondere bei im Schalquerschnitt veränderlichen Stahlschalungen, welche im Winkel zueinander gestellt, mit jeweils einer Stirnseite an der benachbarten Schalfläche anliegen und zum Verspannen dieser Verbindungsflächen gegeneinander, sowie zwecks Erzielung unterschiedlich gestufter Rasterhohen korrespondierende Lochungen bzw. Lochreihen aufweisen.

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KONTO₁ KREISSPAKKASSE QOPPINCEN NIL 47«IM

Zur Einstellung bzui. Erzielung unterschiedlich gestufter Lichtmaße ist es bei derartigen, aus mehreren Tafeln zusammengesetzten Schalungen bereits bekannt, in ihrer ^uerschnittsebene korrespondierende Lochreihen sowohl in der jeweiligen Tafelfläche als auch in mindestens einer der Tafelstirnseiten vorzusehen, wobei in letzteren eine kleinere Teilung als bei den Lochreihen der Tafelflächen vorgesehen ist.

Zwar ergibt sich daraus schon die Möglichkeit, eine ganze Reihe von Stufenmaßen zu erzielen, jedoch ist deren Zahl durch den Mindestdurchmesser der Uerbindungsschrauben und die Stirnflächenbreite derart begrenzt, daß die bei den heute verfeinerten Rechenmethoden und gesteigerten Betonqualitäten gewünschte Stufung von ca. 5mm niemals zu erreichen ist.

Ein weiterer Nachteil der bis heute bekannt gewordenen Schalungstafelverbindungen liegt noch darin, daß die überspannung von jeweils zwei Tafeln mittels einfacher Durchgangsschrauben erfolgt. Infolge der Art der Belastung, nämlich allseitiger Druck im Innern der Form, ergibt sich bei den "windmühlenflügelartig" gestossenen Tafeln, daß eine Tafel die l/erbindungsschrauben auf Zug, die andere die Schrauben auf Scherung beansprucht. Dies hat zur Folge, daß beim Ausformen die durch Scherkräfte belastete Schraube nur schlecht oder überhaupt nicht auszubauen ist. Außerdem ist eine Mindestschraubenzahl von gewöhnlich sechs Schrauben auf eine Höhe von 2,50 m pro Ecke erforderlich, um die auftretenden Kräfte aufnehmen zu können. Ein- und Ausbau dieser großen Anzahl von Schrauben ergibt somit einen unerwünscht hohen Arbeits- und Zeitaufwand.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einerseits mit einfachen Mitteln eine Verfeinerung der Abstandsstufung von rechteckigen Schalungen bzw. Schalungen für rechteckige Stützen zu schaffen und zwar herunter bis zu jeweils 5 mm Stufensprung, zum anderen die Werbindungsschrauben der Schaltafeln von Scherkräften freizuhalten, damit hochfeste Schrauben verwendet werden können, die nur mit Zugkräften belastet werden dürfen, um dadurch mit erheblich weniger Schrauben pro Schalungslänge auszukommen.

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Besondere Vorteile und weitere Einzelheiten dieser erfindungsgemäßen Ausführung sind den Unteransprüchen sowie den Zeichnungen in Verbindung mit der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen.

Es zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine Verbindungsstelle zweier winklig gestoße ner Schalungstafeln im Schnitt,

Fig. 1a eine Vorderansicht zu Fig. 1,

Fig. 2 bis k Alternativen zu Fig. 1a,

Fig. ta eine Seitenansicht zu Fig. U₁

Fig. 5 eine weitere Alternative zu Fig. 1a,

Fig. 5a einen Schnitt zu Fig. 5,

Fig. 6 und 6a eine weitere Alternative in Ansicht und Schnitt, sowie

Fig. 7 eine besondere Feststellvorrichtung.

Die in Fig. 1, mit Vorderansicht 1a, dargestellte Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeigt als Ausschnitt zwei im Winkel aufeinanderstoßende Schaltafeln 1 und 3, deren eine stirnseitig einen Langlochschlitz 1' und die andere 3 auf ihrer Tafelfläche 2 eine Lochreihe k trägt, wobei beide Durchbrüche 1¹ und if in axialer Richtung in jeder Stellung zueinander fluchtend liegen und der Langlochschlitz 1· dabei derart bemessen ist, daß er zumindest eine der Bohrungen k überdeckt. Jeweils diese Bohrung it und das Langloch 1¹ werden von dem Zapfen 7c einer Mutter 7 mit Ansatzflächen 7a und 7b durchsetzt, deren hochzugfestes Gewindeteil Θ, das in diese Mutter eingeschraubt oder starr eingeformt sein kann, über das Distanzrohr 9 mittels der Spannmuttern 10

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die Schaltafeln 1 und 3 fest miteinander verspannt. Die zuvoreruähnte Mutter stützt sich dabei mit ihrer Scheibe 7 auf zwei Verstärkungsrippen 5 ab, wobei diese S ehe te z.B. derart ausgebildet ist, daß die Rasten 11' an ihrem Umfang trägt, die zwar allseits gleichen Radialabstand "y" aufweisen und in Anschläge 6¹ am Teil 1 eingreifen bzui. sich an denen abstützen, jedoch zum Zentrum "M" der Mutter 7 gleichen oder unterschiedlichen Teilungsabstand z, z¹, bzw. z" haben, wodurch je nach Drehstellung der Mutter 7 diese, d.h. deren Zentrum· "M" einen unterschiedlich großen Abstand "x" zur Schalfläche 1" der jeweils anliegenden Schaltafel 1 hat. Dies wiederum ergibt die gewünschte feine Stufung der Lichtmaße A, B des Schalungsquerschnitts, jei einer auf diese Weise und mit diesen Elementen zusammengesetzten Rechteckschalung.

Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch die Ausführungsvariante gemäß Fig. 3, bei der ebenfalls radial gleiche Abstände y' der Stützflächen 12a in Verbindung mit den Anschlagleisten 6a und der dazu exzentrisch liegenden Mitte ¹¹M" der Mutter 12 ( 12b, 12c identisch mit 7b, 7c ) veränderliche Maße "x" zulassen, bzw. ermöglichen, den Schalungsquerschnitt ( A, B in Fig. 1 ) also veränderlich machen.

In Abwandlung hierzu ist auch, wie Fig. 2 zeigt eine kreisrunde Scheibe 11 denkbar ( 11b, 11c äquivalent 7b, 7c ) mit Lochungen und/ oder Bolzen 11a, deren jeweiliger Radialabstand R, R* zur Mitte "M" hin unterschiedlich ausgebildet ist und durch Verdrehen der Mutter eine änderung der zuvor eingehend erwähnten Abstände "x" ermöglicht.

In Fig. k und *»a ist eine weitere, zudem besonders vorteilhafte und aufgrund ihrer baulichen Gestaltung äußerst robuste Lösungsvariante des Erfindungsgedankena dargestellt. Die Exzentermutter besteht dabei aus der Scheibe 13 mit beidseits und jeweils paarweise einander gegenüberliegend, angeordneten, unterschiedlich zur Mitte "M" liegenden Nocken 13b bzw. 13d, den Zentrieransätzen 13a und 13c, sowie der jeweils einschraubbaren Spannschraube β oder fest eingesetzten und beidseits herausragenden Spannschraubenteilstücke θ und Θ¹. Die Nockenpaare 13b, 13d und 13e auf der einen oder anderen Seite von

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haben dabei unterschiedlichen Abstand zur Spannschraubenlängsachse "Μ" wodurch durch Drehen und Wenden dieser Mutter 13 und in Verbindung mit den gestuft liegenden Rasten 1ifa, der Zahnleisten 1** unterschiedliche Abstandsmaße "x" und somit feingestufte Schalungsquerschnitte A, B erzielt werden können.

Ebenfalls denkbar, jedoch mit etwas weniger Stufungsmöglichkeiten ist die Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 5a_f wobei die Mutter 15 über Stiftpaare 16 in Bohrungen 17 eingreift ( 15c entspricht 7c in Fig. 1 ) und ebenfalls durch V/ersetzen und/oder Wenden unterschiedliche "x" Maße einstellen bzw. festlegen kann.

Letzteres ist, wie Fig. 6 und 6a zeigt auch möglich mittels Distanzstücken 20 die in eine Führung 19 verschieblich einsetzbar sind und die Spannschraube 8, mit Anschlagbund\ 18a und Zentrieransatz 18 für unterschiedliche "x" Maße festlegen. Schließlich kann, wie in Fig. 7 angedeutet ist der Zuganker 8 mit Mutter 10 durch eine Exzenterschraube 21 mit Zentrieransatz 21c und Spannexzenter bzw. Kniehebel 22, 22a ersetzt werden. In äquivalenter Form sind zudem weitere Ausführungsvarianten dieser Erfindung möglich.

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Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Verbinden van SchaltaFeln, insbesondere bei im Schalqusrschnitt veränderlichen Stahlschalungen, welche im Winkel zueinander gestellt, mit jeweils einer Stirnseite an der benachbarten Schalfläche anliegen und zum Verspannen dieser Verbindungsflächen gegeneinander, sowie zwecks Erzielung unterschiedlich gestufter Rasterhöhen korrespondierende Lachungen bzw. Lochreihen aufweisen,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Schraubendurchtrittsöffnungen in den Stirnseiten ( 2 ) der Schaltafeln (10 als Langlochschlitze ( 1¹ ) ausgebildet sind, in Richtung der jeweiligen Lochreihen ( U ... k ) der benachbarten Tafelflächen ( 3, 3a ) verlaufen und mit mindestens einer dieser Bohrungen (.U) axial fluchtend liegen, wobei beide gemeinsam ( 1' und it ) jeweils von dem Zapfen ( 7c bzw. 11c bzw. 12c bzw.

15c bzw. 13c bzw. 18 bzw. 21c ) einer Exzentermutter ( 7 bzw. 11 bzw.

12 bzw. 13 bzw. 15 bzw. 21 ) durchsetzt, sowie sämtliche Teile über ein Distanzrohr ( 9 ) mit durchlaufender Spannschraube ( θ ) miteinander verbunden sind, und jede Mutter ( 7 bzw. 11 bzw. 12 bzw.

13 bzw. 15 ) mit mehreren Rasten o.dgl. ( 11· bzu. 12a bzw. 13b, 13d bzw. 16 ) versehen ist, derart, daß das Zentrum (M) der jeweiligen Mutter je nach Rastenstellung einen unterschiedlichen Abstand ( χ ) zur Schalfläche ( 1" ) der anliegenden Schaltafel ( 1 ) hat.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß sich die Rasten ( 11' bzw. 12a ) mit radial gleichem, jedoch zum Zentrum (M) der Mutter ( 7 bzw. 12 ) unterschiedlichem Tei-

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ORIGINAL INSPECTED

lungsabstand ( y bzw y¹ ) jeweils paarweise gegenüberliegen. C Fig. 1, 1a, Fig. 3 )

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Distanzrohr ( 9 ) auf der Gegenseite der jeweiligen Exzentermutter ( 7 bzw. 11 bzw 12 bzw. 13 bzw 15 bzw. 21 ) an der Schaltafel ( 3 ) anliegt und diese Mutter ggf. mit dem Geuindestab ( 8 ) aus einer baulichen Einheit besteht.

U. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß zum Arretieren der Exzentermuttern ( z.B. 7, 11, 12, 13 )

Nacken ( 6 bzw. 13b ) mit Rasten ( 11' ) bzw. Zahnreihen C lh,

1<ta ), Stifte C 16 ) mit Bohrungen ( 17 ), sowie Flächen ( 12a ) mit Anlagen ( 6a ) o.a. Elemente dienen.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet,

daß die Arretierelemente zum Zentrum (M) jeder Exzentermutter versetzt liegen, jedoch die radial Cz) paarweise einander gegenüber angeordneten gleichen Gesamtabstand ( y, bzw. y¹ ) aufweisen.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß die Exzentermutter ( 13 bzui. 15 ) beidseitig liegende Nocken ( 13b, 13d ) bzw. Stifte C 16 ) und Spannschraubenansätze ( θ, θ¹ ) aufweist, so daß durch Drehung und Umwenden der Exzentermuttern unterschiedliche Abstände ( χ ) einstellbar sind.

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7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß in einer Führung ( 19 ) parallel zum Langlochschlitz ( 1' ) verschiebbare Distanzstücke ( 20 ) angeordnet sind zwischen denen jeweils eine Mutter (1B) sitzt.

B. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß anstelle der Schraubenverbindung ( 7, Θ, 9, 10 ) ein Exzenter oder Kniehebel ( 22 ) als Spannelement vorgesehen ist.

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