DE2706823A1 - Verfahren zur reingewinnung von estern mit herbizidwirkung - Google Patents
Verfahren zur reingewinnung von estern mit herbizidwirkungInfo
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Description
β MÜNCHEN ΘΟ Sf-IIWEIOERSTHASSE C
TKt-KFOM <08β> «β 80 01 TBLKX B 24 070
1A-49 030
Anmelder: SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V.
Carel van Bylandtlaan 30, Den Haag, Niederlande
Titel: Verfahren zur Reingewinnung von Estern mit
Herbizidwirkung.
709835/0742
8OCO MO NCIIRN OO SOU WElOERSTRA88K t
TBLBFOIl (08»> «esoel
TBLBS SS« 070
tblbobammb i
pbotbotfatbmt mOmobbx
1A-49 O3O
Beschreibung zu der Patentanmeldung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reingewinnung von gewissen Estern mit Herbizidwirkung aus Gemischen
mit anderen Substanzen.
Es handelt sich um Ester der N-Benzoyl-N-(3,4-dihalogenphenyl)-2-aminopropionsäure
entsprechend der allgemeinen Formel:
COC6H5
(D
worin X und Y je ein Fluor- oder Chloratom und R eine
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten. Diese Verbindungen und ihre selektive Herbizidwirkung gegen
Windhafer sind beschrieben in den GB-PS 1 164 160 und 1 289 283.
Die Synthese dieser Ester umfaßt im wesentlichen folgende Stufen:
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(1) Umsetzung des entsprechenden 3,4-Dihalogenanilins
mit einem Ester der Chlorpropionsäure; anschließend
(2) Benzoylierung des Produktes mit Benzoylchlorid.
Der auf diese Weise hergestellte Rohester enthält einen beträchtlichen Anteil an Verunreinigungen in Form von
Nebenprodukten sowie Ausgangs- und/oder Zwischenverbindungen. Der Rohester wird daher zwecks Reinigung aus einem
organischen Lösungsmittel umkristallisiert. Leider bleibt Jedoch ein wesentlicher Anteil des Esters, gewöhnlich etwa
20 % der Ge samt ausbeute an Ester, naoh Auekrlstallleieren
in der Mutterlauge zurück.
Bisher erwies es sich im technischen Maßstab nicht als möglich, auf wirtschaftliche Weise weitere Estermengen aus
den Mutterlaugen zu gewinnen, so daß man diese als Abfall betrachten mußte. Es wurde nun ein Verfahren gefunden, mit
dessen Hilfe man aus den Mutterlaugen bedeutende Mengen an Ester gewinnen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Gewinnung eines Esters der allgemeinen Formel I aus einer Mutterlauge, die man
nach Auskristallisieren des Rohesters aus einem organischen Lösungsmittel erhält, umfaßt folgende Maßnahmen:
(a) man behandelt die Mutterlauge oder den Rückstand aus dieser mit wäßrigem Alkali, so daß man eine wäßrige
Phase erhält, die ein Alkalisalz der bei der Verseifung des Esters frei gewordenen Carbonsäure enthält;
(b) man bringt die wäßrige Phase in Berührung mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel;
(c) man säuert die wäßrige Phase mit einer Mineralsäure an;
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(d) man verestert die dadurch frei gewordene Carbonsäure
bzw. die frei gewordenen Carbonsäuren mit einem Alkanol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in Anwesenheit eines Säurekatalysators,
worauf man gegebenenfalls
(e) das veresterte Produkt unter im wesentlichen wasserfreien
Bedingungen mit einem Benzoylhalogenid benzoyliert.
Das erfindungsgemäße Verfahren sei nun am Beispiel einer Reinigung von Mutterlaugen mit einem Gehalt an Äthyl-N-benzoyl-N-O,7»—dichlorphenyl)-2-aminopropionat
beschrieben, wobei dieses Beispiel jedoch nicht im einschränkenden Sinn
gemeint ist.
Der Ester wird gewöhnlich aus einem Gemisch aus Methylisobutylketon
und Hexanauekristallisiert. Nach Abtreiben des Lösungsmittels enthält ein typischer Rückstand etwa 30 Gew.-%
Ester und 70 % Verunreinigungen. An Verunreinigungen sind
beispielsweise vorhanden:
(1) andere Ester, wie
0-(N-Benzoyl-N-3,4-dichlorphenyl-2-aminopropionyl)-äthyllactat,
Äthyl-N-benzoyl-N-(3,^-dichlorphenyl)-3-aminopropionat,
Äthyl-N-(3i4-dichlorphenyl)-2-aminopropionat,
Äthylbenzoat,
(2) Säuren, wie
N-Benzoyl-N-O,**— dichlorphenyl)-2-aminopropionsäure,
N-(3,4~ Dichlorphenyl)-2-aminopropionsäure,
Benzoesäure und
(3) Amide, wie
N-Benzoyl-3»4-dichloranilin,
N-Athyl-N-benzoyl-3,4—dichloranilin, N-Butyl-N-benzoyl-3,4-dichloranilin.
N-Benzoyl-3»4-dichloranilin,
N-Athyl-N-benzoyl-3,4—dichloranilin, N-Butyl-N-benzoyl-3,4-dichloranilin.
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Bei Behandlung der Mutterlauge bzw. des Rückstandes daraus
mit wäßrigem Alkali (Stufe (a) ) werden die anwesenden Ester und Säuren in wasserlösliche Alkalisalze überführt, die
in der wäßrigen Phase aufgenommen werden. Die Behandlung wird vorzugsweise durchgeführt mit 5- bis 20-gew.-%iger
wäßriger Natronlauge. Die Temperatur beträgt vorzugsweise 50 bis 10O0C.
In Stufe (b) wird die wäßrige Phase mit einem praktisch mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel geschüttelt, um
etwa anwesende organische Verbindungen, die nicht in form von Alkalisalzen vorliegen, zu entfernen. Das Lösungsmittel
kann ein halogenierter (z.B. chlorierter) Kohlenwasserstoff, wie Tetrachloräthylen oder Dichloräthan, ein Äther, wie
Diäthyläther, ein Keton, wie Methylisobutylketon oder
ein Gemisch daraus mit z.B. einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie Hexan, sein.
In der darauffolgenden Stufe (c) wird die wäßrige Phase mit Mineralsäure, vorzugsweise Schwefelsäure, behandelt, um
aus den Salzen die entsprechenden Carbonsäuren freizumachen. Die Säurebehandlung wird vorzugsweise bei 30 bis 50°C durchgeführt.
Die freigewordenen Säuren extrahiert man vorzugsweise aus der wäßrigen Phase mit einem praktisch mit Wasser nicht
mischbarem organischem Lösungsmittel, z.B. mit einem der unter Stufe (b) erwähnten Lösungsmittel.
Als Stufe (d) folgt dann das Verestern der Säuren, zweckmäßigerweise
unter üblichen Bedingungen, mit einem Alkenol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Palis der verwendete Alkohol
Äthanol ist, so erhält man bei dieser Stufe als Ester im wesentlichen:
Äthyl-N-benzoyl-N-(3,4-dichlorphenyl)-2-aminopropionat,
Äthyl-N-(3»4-dichlorphenyl-2-aminopropionat ("Desbenzoylester")
und
Äthylbenzoat.
Äthylbenzoat.
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Selbstverständlich kann man für diese Stufe auch ein
Alkanol verwenden, das sich von dem Alkohol des ursprünglich in der Mutterlauge anwesenden Esters unterscheidet. Man
kann auf diese Weise mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens Mengen an verschiedenen Estern erhalten (siehe
Beispiel 3 unten). Das Produkt aus der Veresterung wird vorzugsweise mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Das veresterte Gemisch wird dann in Stufe (e) gegebenenfalls mit einem Benzoylhalogenid, vorzugsweise dem Chlorid,
unter praktisch wasserfreien Bedingungen benzoyliert. Vorzugsweise
verwendet man das Benzoylhalogenid in einem molaren Überschuß von 80 bis 100 % über die zur Umsetzung mit dem
anwesenden "Desbenzoylester" notwendige Menge. Auf diese
Weise wird dieser "Desbenzoylester" ebenfalls in den gesuchten Ester übergeführt, so daß man mit Hilfe des Verfahrens
eine höhere Gesamtmenge an dem zu gewinnenden Ester erhält.
Die verschiedenen Stufen des Verfahrens sind in den Beispielen näher erläutert.
Ausgangsmaterial war eine Mutterlauge, die angefallen war bei der KristalliaationVon rohem Äthyl-N-benzoyl-N-(3*4—
dichlorphenyl)-2-aminopropionat aus einem Gemisch von Methylisobutylketon und Hexan und den Ester in einer Menge
von 19,6 Gew.-% enthielt. Der nach dem Abdestillieren des Lösungsmittelgemisches zurückbleibende Rückstand war wie
folgt zusammengesetzt:
Äthyl-N-benzoy1-N-(3,4-dichlorphenyl)-2-amino-
propionat ("Ester") 30,8 Gew.-%
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0-/"N-Benzoyl-N-(3i4-dichlorphenyl)-2-aminopropionyl_7äthyllactat
9,3 Gew.-%
Äthyl-N-O»^—dichlorphenyl)-2-aminopropionat
("Desbenzoylester") 3,0 Gew.-%
Ithylbenzoat 1,8 Gew.-%
Rückstand 55,1 Gew.-%
Der Rückstand enthielt nicht im Einzelnen bestimmte Mengen an
N-Benzoyl-N-(3,4-dichlorphenyl)-2-aminopropionsäure
("Säure) und N-(3,4-Dichlorphenyl)-2-aminopropionsäure
("Desbenzoylsäure").
(a) Umsetzung mit Natronlauge
Zu einer Rückstandsmenge von 1725 kg wurde innerhalb einer
halben Stunde bei 60 bis 650C unter kräftigem Rühren
eine iO%ige wäßrige Lösung von Natriumhydroxid (2301 kg)
zugefügt und das Gemisch eine weitere Stunde auf 650C gehalten.
Man könnte anstattdessen auch die Mutterlauge selbst unmittelbar mit der Base behandeln« wobei man dann
vor Durchführung der nächsten Stufe die organische Schicht abtrennt.
(b) Extraktion
Das wäßrige Gemisch aus Stufe (a) wurde dann bei 60°C dreimal
mit je 1620 kg Tetrachloräthylen extrahiert. Man könnte anstattdessen auch das Gemisch zweimal mit je 370 kg
eines Gemisches aus 25 Gew.-% Methylisobutylketon und
75 % Hexan extrahieren.
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(c) Ansäuern
Zu dem wäßrigen Gemisch wurden 378 kg 95%iger konzentrierter
Schwefelsäure zugefügt und die Mischung dann einmal mit Tetrachloräthylen (486 kg) oder Methylisobutylketon
(370 kg) extrahiert. Nach Abdestillieren des Tetrachloräthylens aus dem abgetrennten Extrakt bei 140°C unter vermindertem
Druck war der Rückstand wie folgt zusammengesetzt:
"Säure" 64,3 Gew.-%
"Desbenzoylsäure" 8,3 Gew.-%
Benzoesäure 4,4 Gew.-%
Rückstand 22,9 Gew.-%
(d) Veresterung
Der in Stufe (c) erhaltene Rückstand (1054 kg) wurde mit 360 kg 99%igem Äthanol und 113 kg 95%iger Schwefelsäure
vermischt und das Gemisch eine halbe Stunde unter Rückfluß gehalten. Dann wurde das wäßrige Äthanol abdestilliert
und nach und nach durch frisches 99%iges Äthanol ersetzt. Die gesamte Reaktionszeit betrug 4 bis 6 Stunden, wonach
das Äthanol unter vermindertem Druck abgedampft wurde. Der erhaltene Rückstand wurde mit Toluol (2280 kg) verdünnt
und die organische Phase zunächst mit 800 kg Wasser und dann mit 824 kg 5%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die Toluollösung wurde dann durch Abdestillieren des Toluol/Waseer-Azeotrops bis zu einer
Destillationstemperatur von 1250C getrocknet. Bei einem
weiteren Versuch wurde das Toluol ersetzt durch Methylisobutylketon (1850 kg).
(e) Benzoylierung
Zu der Toluollösung wurden innerhalb einer Viertelstunde 82 kg Benzoylchlorid zugefügt und das Gemisch eine weitere
Stunde unter Rückfluß gehalten. Dann wurde es mit 1000 kg
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Toluol verdünnt und bei 6O0C zunächst mit 3OO kg Wasser
und dann mit 915 kg 5%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung
verrührt. Nach Abtreiben des Toluols unter vermindertem Druck (40 mm Hg) wurde der Rückstand bei 140°C und
einem Druck von 25 mm Hg mit Stickstoff abgestreift.
Man erhielt 1114 kg eines Produktes der folgenden Zusammensetzung:
"Ester" 73,6 Gew.-%
"Desbenzoylester" 0,6 Gew.-%
Äthylbenzoa.t 2,7 Gew.-%
Rückstand 23,1 Gew.-%
Wie ersichtlich, ist die Konzentration an "Ester" in dem Produkt mehr als doppelt so hoch als im ursprünglichen Ausgangsmaterial
und außerdem ist das tatsächliche Gewicht an anwesendem "Ester" von 531 auf 820 kg angestiegen.
Das obige Produkt kann, gegebenenfalls kombiniert mit dem Rohprodukt aus der Estersynthese, aus einer Lösung von ·
20 bis 25 Gew.-% Methylisobutylketon in Hexan umkristallisiert werden (Gewichtsverhältnis Feststoff:Lösungsmittel »
1,5:1) und ergibt dann den reinen Ester.
Das Ausgangsmaterial war eine Mutterlauge nach Auskristallisieren von rohem Isopropyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-aminopropionat
aus Methylisobutylketon/Hexan.
Beim Eindampfen ergab die Mutterlauge einen Rückstand mit einem Gehalt an 60 Gew.-% Ester und 2 Gew.-% entsprechendem
"Desbenzoylester".
(a) Umsetzung mit Natronlauge
Der Rückstand (327 g) wurde drei Stunden bei 90 bis 950O
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kräftig mit einer iO%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid
(4-37 g) verrührt.
(b) Extraktion
Das wäßrige Gemisch wurde dann bei 60 bis 700O dreimal mit
je 3OO g Tetrachloräthylen extrahiert.
(c) Ansäuern
Die wäßrige Phase wurde dann mit 95%iger Schwefelsäure
(65 g) angesäuert und mit 2000 g Tetrachloräthylen extrahiert. Nach Abdampfen des Tetrachloräthylens aus dem Extrakt
bei 140° und 100 mg Hg enthielt der Rückstand 69,5 Gew.-%
"Säure" und 7»2 Gew.-% "Desbenzoylsäure".
(d) Veresterung
Der Rückstand (270 g) wurde mit 95 6 Isopropanol und 27 g 95%iger Schwefelsäure vermischt und das Gemisch eine
halbe Stunde unter Rückfluß erwärmt. Anschließend wurde' wäßriges Isopropanol abdestilliert und gleichzeitig frisches
Isopropanol mit einer Geschwindigkeit zugesetzt, die der Destillationsgeschwindigkeit entsprach. Die gesamte Umsetzungszeit
betrug 5 bis 6 Stunden, wonach das überschüssige Isopropanol unter vermindertem Druck abgetrieben
wurde. Der Rückstand wurde in Toluol aufgenommen und die organische Phase bei 500O zuerst mit 210 g Wasser und
dann mit 210 g 5%iger Natriumbicarbonatlösung gewaschen
und durch Abdestillieren des Toluol/Wasser-Azeotrops getrocknet.
(e) Benzoylierunp;
Zu der wie oben erhaltenen Toluollösung wurden innerhalb einer
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Viertelstunde bei 125°C 25 g Benζoylchiorid zugegeben
und das Gemisch eine weitere Stunde verrührt, worauf es mit 250 g Toluol verdünnt wurde. Beim Einrühren von 65 g
Wasser bei 7O°G schied sich eine organische Phase ab,
die dann mit 5%iger Natriumbicarbonatlosung gewaschen
wurde, worauf das Toluol unter vermindertem Druck abgedampft wurde. Der Rückstand wurde bei 140°C unter 25 mm Hg mit
Stickstoff behandelt.
Es blieben insgesamt 248 g Rückstand, der wie folgt zusammengesetzt
war:
Isopropyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-
aminopropionat 87,6 Gew.-% "Desbenzoylester" 0,1 "
Isopropylbenzoat 2,4 "
Rückstand 10 "
Dieser rohe "Ester" ließ sich aus Methylisobutylketon/Hexan
leicht Umkristallisieren.
Ausgangsmaterial und die Stufen (a), (b) und (c) entsprachen
dem Beispiel 2, während die Stufen (d) und (e) wie folgt variiert wurden:
(d) Veresterung
Zum Verestern von 245 g Rückstand aus Stufe (c) wurden 45 g Methanol und 25 g 95%ige Schwefelsäure verwendet.
Die Arbeitsbedingungen einschließlich des Aufarbeitens entsprachen der Stufe (d) in Beispiel 2.
(e) BenzoylierunK
Auch die Benzoylierung entsprach Beispiel 2, Stufe (e).
- vr-
Es wurden 230 g Rückstand der folgenden Zusammensetzung
erhalten:
Methyl-W-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-amino-
propionat
Methyl-N-(3-chlor-4~fluorphenyl)-2-aminopropionat Isoprbpyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-
2-aminopropionat Met hylbenzο at
Rückstand
Der rohe Ester konnte durch Umkristallisieren aus Methylisobutylketon/Hexan
gereinigt werden.
88,5 | Gew |
0,2 | It |
1,0 | Il |
3,0 | H |
7,3 | Il |
709835/0742
Claims (1)
- PATi: N T A N S P R Ü C Ii Ii(1) Verfahren zur Reingewinnung von Estern der allgemeinen —Formel: x/ Λ nr\n u(Dworin X und Y jeweils ein Fluor- oder Chloratom und R eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen vertreten, aus einer nach Auskrisfcallisieren des rohen Esters aus einem organischen Lösungsmittel zurückbleibenden Mutterlauge, gekennzeichnet durch folgende Einzelstufen:(a) Behandeln der Mutterlauge oder des Rückstandes daraus mit wäßrigem Alkalihydroxid;(b) Behandeln der so erhaltenen wäßrigen Phase, die ein Alkalisalz der aus der Verseifung des Esters stammenden Carbonsäure enthält, mit einem im wesentlichen mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel;(c)Ansäuern der wäßrigen Phase mit einer Mineralsäure;(d) Verestern der freigesetzten Carbonsäure(n) mit einem Alkanol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in Anwesenheit eines Säurekatalysators und gegebenenfalls(e) Benzoylierung des veresterten Produktes mit einem Benzoylhalogenid unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen.709835/0742 ORIGINAL INSPECTED(2) Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeich net , daß man die anwesenden Ester und Säuren unter Verwendung vonwäßriger, vorzugsweiser 5- bis 20-gew.-%iger Natriumlauge in wasserlösliche Alkalisalze überführt.(3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man bei einer Temperatur von 50 bis 1000C arbeitet.(4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die in Stufe (a) erhaltene wäßrige Phase in Stufe (b) mit einem Halogenkohlenwasserstoff, einem Äther oder einem gegebenenfalls mit einem Kohlenwasserstoff vermischten Keton behandelt.(5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g ek e η η zeichnet , daß man die wäßrige Phase mit Tetrachloräthylen behandelt.(6) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Stufe (c), bei der die aus Stufe (b) erhaltene wäßrige Phase mit einer Mineralsäure angesäuert wird, bei 30 bis 50°C durchführt und zum Ansäuern Schwefelsäure verwendet.(7) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man in Stufe (d) die Veresterung mit einem Alkanol durchführt, das verschieden ist von demjenigen, welches dem in der Ausgangsmutterlauge anwesenden Ester entspricht.(8) Verfahren nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet , daß man den Rückstand aus der Veresterung mit Toluol behandelt.709835/0742(9) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man in Stufe (e) zum Benzoylieren Benzoylchlorid verwendet.(10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß man das Benzoylchlorid in einem molaren Überschuß von 80 bis 100 % über die Menge an anwesendem "Desbenzoylester" verwendet.(11.) Verwendung der nach einem der vorangehenden Ansprüche gewonnenen Ester als Wirkstoff in Herbiziden.
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