DE2705507A1 - Abschwallvorrichtung in flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents
Abschwallvorrichtung in flaschenreinigungsmaschinenInfo
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Description
Seitz-Werke G.m.b.H. , 6.55C Ead Kreaznach
P 2540 / G 25^1 (PatjRr/MO. - 07.02.1977) 270 5 507
Die Erfindung betrifft eine Abschwal!vorrichtung in Flaschenreinigungsmaschinen
zum Entfernen von Etiketten- und Schmutzresten an Flaschen und Flaschenzellenwänden von umlaufenden
Flaschenkörben.
Für den erwähnten Gebrauch in Flaschenreinigungsmaschinen bestehen
bekannte Abschwallvorrichtungen im wesentlichen aus mehreren oberhalb des Flüssigkeitsniveauseines Veichbades,
insbesondere Laugenweichbades, parallel verlaufenden, aus je
einem vorderen Abschnitt und einem in Ebene niedriger Höhe folgenden rückwärtigen Abschnitt gebildeten Gleitbahnen, die
sich jeweils unterhalb der Bewegungsbahn der in Transportrichtung in Reihe hintereinander fortbewegten Flaschenzellen
erstrecken und nach Badbehandlung die in den Zellen aufrechtstehend transportierten Flaschen am Boden abstützen sowie
einem mit Austrittsstutzen versehenen Spülrohr, das im Bereich des Höhenübergangs der Gleitbahnabschnitte oberhalb und quer
zu den Flaschenkörben angeordnet ist (Fritz Kutter, Flaschenfüllerei, 5.Ausgabe 1972. S. 51, obere Abbildung).
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art hat sich gezeigt, daß an den Zellenwänden und Flaschen nach dem Austreten aus dem
Weichbad haftende Etiketten- und Schmutzreste meist unzureichend entfernt werden. Sie gelangen dadurch in die der Badbehandlung
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nachfolgenden Spritzstationen, oft sogar bis zur Flaschenabgabe und führen dort zu Störungen. Die ungenügende Abschwallung läßt
es ferner zu, daß Etikettenreste auf den Gleitbahnen verbleiben und von den Flaschenböden durch die Maschine verschleppt werden.
Diese Nachteile sind im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß bei den bekannten Vorrichtungen der Höhenübergang zwischen den
Gleitbahnabschnitten höherer und niedriger Ebene stufenförmig
ausgebildet ist und die hierdurch an den Abschnittsenden höherer
Ebene vorhandenen Kanten, über die die in den Flaschenkörben aufrecht transportierten Flaschen bewegt werden, nur eine geringfügige,
für die Abschwallwirkung des Spülrohres unzureichende Lageveränderung der Flaschen innerhalb der Flaschenzellen
sowie auf den Gleitbahnen bewirken. Hinzu kommt, daß die rauhen Flaschenböden beim Überlaufen der Kanten diese in erhöhtem Maße
abschleifen und ihre öftere Erneuerung erforderlich wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorausgesetzten Abschwallvorrichtungen
durch eine vorteilhafte Ausbildung des Höhenübergangs zwischen den Gleitbahnabschnitten höherer und niedriger
Ebene zu verbessern und derart weiterzubilden, daß bedigleichzeitiger
Verringerung des Verschleißes im Bereich des Höhenübergangs der Gleitbahnabschnitte die aus der Weichbadbehandlung
stammenden Etiketten- und Schmutzreste an Flaschen und Flaschenzellenwänden
entfernt werden und ihre Verschleppung in nachfolgende Maschinenbereiche vermieden wird. Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Gleitbahn im Bereich des Höhenübergangs ihrer Abschnitte voneinander getrennt und dem Abschnitt
höherer Ebene am Abschnittsende eine Rolle zugeordnet
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ist, die die Gleitbahnebene und das Abschnittsende überragt und unter Einhaltung eines Spalts, der kleiner ist als der kleinste
Bodendurchmesser der innerhalb eines Flaschensortiments zu behandelnden Flaschen, dem Ende des Abschnitts niedriger Ebene
gegenübersteht und daß der Rolle ein Austrittsstutzen des Spülrohres zugeordnet ist, der in lotrechter Stellung auf den Rollen·
umfang gerichtet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die in den Flaschenzellen transportierten
Flaschen über die Rolle und ohne Verschleiß der Abschnittskante das Ende des Gleitbahnabschnitts höherer Ebene
passieren und von der Rolle innerhalb der Flaschenzellen zwangsläufig angehoben und zu Lageänderungen veranlaßt werden. Bei
diesen Bewegungen innerhalb der Zellen geben die Flaschen anhaftende und zwischen Flaschen und Zellenwänden eingeklemmte
Etiketten- und Schmutzreste für den Angriff des Flüssigkeitsstrahls aus dem zugeordneten Austrittsstutzen des Spülrohres
frei, so daß diese Reste nach unten aus der offenen Zellenöffnung herausgespült und über den Spalt einer Etikettenabscheidung
od. dgl. zugeführt werden. Gleichzeitig werden an den Flaschenböden haftende Etikettenreste von der Lauffläche der Rolle
erfaßt und gelangen bei Rollendrehung ebenfalls durch den Spalt in die Etikettenabscheidung od. dgl.
Gemäß der Erfindung kann die Rolle am Abschnittsende angebracht
und lose umlaufend auf einer sich unterhalb der Gleitbahnebene und quer zur Transportrichtung der Flaschenzellen im Abschnittsende erstreckenden horizontalen Achse gelagert sein. Für diese
Rollenanordnung und -lagerung sieht die Erfindung vor, daß das
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Abschnittsende breiter ist als die Rollenbreite und zur Aufnahme
der Rolle eine zum Ende des Abschnitts niedriger Ebene hin offene, die Rolle von drei Seiten begrenzende u-förmige
Aussparung aufweist, deren parallele Begrenzungen auf Stützblechen aufliegen, welche die gegenüberstehenden Lager der
Rollenachse bilden.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die
Rolle vor dem Abschnittsende angebracht ist und die Rollenbreite
der Breite des Abschnittsendes entspricht und daß sämtliche Rollen auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind, die in den
Seitenwänden des Maschinengestells drehbar gelagert und mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist. Hierbei können die einzelnen
Rollen zweckmäßigerweise zu einer gemeinsamen, mit der Welle fest verbundenen Rolle zusammengefaßt sein. Gemäß weitergehender
Erfindung bestehen die Rollen zumindest am Rollenumfang aus stoßdämpfendem Werkstoff. In weiterer Fortbildung dieser Ausführungsform
sieht die Erfindung vor, daß die parallel verlaufenden vorderen Gleitbahnabschnitte zu einer sich durchgehend über
die Maschinenbreite erstreckenden Gleitbahn zusammengefaßt sind und am oder vor dem Abschnittsende eine der Bahnbreite angepaßte
einstückige Rolle oder im Transportweg einer Jeweiligen Flaschenzellenreihe
eine Einzelrolle angeordnet ist. Weitere Merkmale der Erfindung liegen der Beschreibung und den Ansprüchen zugrunde.
Xn der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer schematisch
dargestellter und nachstehend beschriebener Ausführungsbeispiele erläutert.
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Es zeigern
Fig. 1 den rückwärtigen Teil einer Flaschenreinigungsmaschine im Längsschnitt mit Laugenweichbad und
Abschwallvorrichtung im Querschnitt,
Fig. 2 die Abschwallvorrichtung in der Schnittansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der Abschwallvorrichtung nach
der Schnittlinie A-B der Fig. 1,
Fig. k den Spritzrohrantrieb der Abschwallvorrichtung
im Querschnitt nach der Schnittlinie C-D der Fig. 1,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Abschwallvorrichtung in Draufsicht,
Tig. 6 in gleicher Draufsicht eine weitere Ausführungsforra
der Abschwallvorrichtung,
Fig. 7-10 Funktionsablauf der AbSchwallbehandlung einer Flasche.
Die in Fig. 1 mit rückwärtigem Teil dargestellte, mit 10 bezeichnete
Reinigungsmaschine besitzt zum Flaschentransport durch die Behandlungsstationen der Maschine eine im wesentlichen aus den
endlos umlaufenden und über Umlenkräder 11 geführten parallelen
Transportketten 12 und den an den Ketten 12 mit gegenseitigem Abstand befestigten Flaschenkörben 13 bestehende Transporteinrichtung.
Die Körbe 13 weisen jeweils mehrere in Reihe neben-
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einander angeordnete Flaschenzellen lh auf. Sie sind zur Aufnahme
der Flaschen nach unten offen und besitzen am entgegengesetzten Ende Mittel zum Zentrieren der Flaschenmündungen
sowie Einlaßöffnungen für die jeweilige Behandlungsflüssigkeit
(Fig. 2). Ausgerüstet ist die Maschine 10 ferner mit einem mit 15 bezeichneten Laugenweichbad, einer nachfolgenden Abschwalleinrichtung
16 und mehreren den Kettenumlenkungen 11
nachfolgenden Spritzstationen 17f von denen eine gezeigt ist.
Die hier interessierende Abschwallvorrxchtung 16 besteht aus
mehreren parallelen Gleitbahnen 18 entsprechend der Anzahl und Breite der Flaschenzellen 14 innerhalb eines Korbes I3 sowie
einem mit Austrittsstutzen 19 versehenen Spülrohr 20. In Transportrichtung
(Pfeil a) gesehen, sind die jeweils unterhalb der Bewegungsbahn einer hintereinander folgenden Flaschenzellenreihe
verlaufenden Gleitbahnen 18 an der Austrittsstelle der Flaschen aus dem Weichbad 15 angeschlossen und erstrecken sich in ansteigendem,
weitgehend s-förmigem Verlauf bis oberhalb des Flüssigkeitsniveaus des Veichbades I5 und münden dort in schräg aufwärts
gerichtete Gleitbahnen 21 ein. Xn einem Höhenbereich oberhalb des Weichbadniveaus ist jede Gleitbahn 18 zwischen zugeordneten
Abstützungen 22, 23, auf denen sie aufliegt und gehalten ist, in einen vorderen und rückwärtigen Abschnitt getrennt ,
wobei von den an der Trennstelle gegenüberliegenden Abschnittsenden I8a und 18b das Ende 18a das Ende 18b in der Höhe überragt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 trägt das in höherer
Ebene stehende Abschnittsende 18a jeder Gleitbahn 18 eine Rolle 2k,
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die ganz oder am Umfang aus stcßdllmpfondcm Werkstoff besteht.
Sie ragt mit einem Teil ihres zweckmäßigerweise ballig ausgebildeten Umfanges sowohl aus der Gleitbahnebene heraus als auch
über die Endbegrenzung des Abschnittsendes 18a hinaus und steht
unter Einhaltung eines Spalts 25 dem Abschnittsende 18b niedriger
Ebene gegenüber. Die Breite des Spalts 25 ist bei feststehenden Abschnittsenden 18b jeweils derart bemessen, daß er
stets kleiner ist als der kleinste Bodendurchmesser der innerhalb eines Flaschensortiments zu behandelnden Flaschen. Um die
Spaltbreiten dieser Voraussetzung entsprechend auch wahlweise einstellen zu können, sind die auf der Abstützung 23 befestigten
Abschnittsenden 18b zweckmäßigerweise mit je einer mit Langloch 26 versehenen Längsführung 27 und einer Bolzenverbindung
am jeweiligen rückwärtigen Gleitbahnabschnitt sowohl längs- als auch höhenbeweglich angeschlossen. Für diesen Fall ist die Abstützung
23, die bei starrer Ausbildung der Abschnittsenden 18b
mit den Seitenwänden 29 des Maschinengestells fest verbunden ist (Fig. 5 und 6), mit beiderseits angebrachten Gewindezapfen
in langlochartigen Ausnehmungen 3I der Seitenwände 29 längs- und
höhenverstellbar gelagert und in der jeweiligen Einstellage durch Muttern J2 gesichert.
Für die Rollenanordnung an den Abschnittsenden 18a sind zweckmäßigerweise
lose umlaufende Rollen 2k gewählt, deren Breite geringer ist als das jeweilige Abschnittsende 18a. Zur Rollenführung
ist jedes Abschnittsende 18a mit einer zum Abschnittsende 18b hin offenen u-förmigen Aussparung 33 versehen, die die
Rolle 2h von drei Seiten begrenzt. Zur Lagerung der sich unterhalb
der Gleitbahnebene und quer zur Transportrichtung a im Abschnittsende 18a erstreckenden Rollenachse Jk dienen gegenüberstehende
und unterhalb der Gleitbahnebene an der Abstützung
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angeschlossene Stützblechp 35» auf dennn ciie parallelen Begrenzungen
der Aussparung 33 jeweils aufliegen.
Das der Abschwallvorrichtung 16 zugehörige Spülrohr 20, das der
Zellenanzahl eines Flaschenkorbes 13 entsprechende Austrittsstutzen 19 aufweist, ist quer zur Transportrichtung a oberhalb
eier Bewegungsbahn der Flaschenkörbe 13 angeordnet und kann in
den Seitenwänden 29 des Maschinengestell feststehend oder schwenkbar
gelagert sein. Bei feststehender Ausbildung des Spülrohres sind dessen Austrittsstutzen 19 jeweils lotrecht nach unten auf
den Umfang einer darunter angeordneten Rolle Zh gerichtet. Auch bei schwenkbarer Spülrohrausbildung ist darauf abgestellt, daß
die Austrittsstutzen 19 bei lotrechter Lage innerhalb ihres Schwenk·
bereichs von einer Ausgangsstellung bis zu einer Endstellung jeweils auf den Umfang der darunter befindlichen Rolle Zh gerichtet
sind. Für die schwenkbare Ausbildung ist das Spülrohr 20 zweckmäßigerweise über ein Hebelgestänge 36 mit der Antriebswelle 37
des der Spritzstation 17 zugeordneten hin- und herbeweglichen Spritzrohrwagens 38 verbunden (Fig. 1 und h) . Mit 39 bezeichnet
ist eine übliche Etiketten- und Schmutzabscheideeinrichtung, die sich unterhalb und über die Länge des Spalts 25 im Innern des
Weichbades 15 erstreckt.
Aus diesem Aufbau der Abschwallvorrxchtung ergibt sich folgende
Funktionsweise»
Gelangen nach Einstellung des Spalts 25 und Durchlauf des Weichbades
15 die in den Flaschenzellen lh der Flaschenkörbe 13 befindlichen
Flaschen in aufrechter Stellung in den Bereich der Abschwallvorrxchtung 16 und liegen dabei normalerweise an den
rückwärtigen Zellenwänden an (Fig. 7), so werden sie bei bereits
einsetzender Abschwallung aus den in einer Endlage stehenden
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Jl
Spritzrohrstutzen 19 unter der Einwirkung der jeweils am Flaschenboden
angreifenden Rollen 24, die in der Transportrichtung a
zu überwinden sind, zwangsmäßig innerhalb der Zellen 14 angehoben.
Hierdurch verlagern die Flaschen ihren Schwerpunkt so weit nach vorn, daß sie sich von den rückwärtigen Zellenwänden
lösen und sich je nach ihrer Form mit der Schulter oder der Mündung gegen die vorderen Zellenwände anlegen (Fig. 8). Dadurch
werden zwischen den rückwärtigen Zellenwänden und den Flaschen eingeklemmte Etiketten- und Schmutzreste freigegeben und von
den durch die oberen Zellenöffnungen weiterhin einströmenden Flüssigkeitsstrahlen der mitbewegten Austrittsstutzen 19 erfaßt
und durch den Spalt 25 zur Etikettenabscheidung 39 gespült. Bei
weitergehendem Transport überschreiten die Flaschen schließlich den Scheitel der Rollen 24 und führen innerhalb der Zellen
eine Abwärtsbewegung aus. In dieser Phase wirken die Flaschen
mit den Böden auf die Rollen 24 ein, wodurch diese in eine die
Transportgeschwindigkeit der Flaschen übersteigende Umlaufgeschwindigkeit versetzt werden. Dies bewirkt, daß sich der Schwerpunkt
der Flaschen so weit nach hinten verlagert, daß sie mit der Schulter oder der Mündung an den rückwärtigen Zellenwänden zur
Anlage kommen (Fig. 9)· Noch zwischen den vorderen und hinteren Zellenwänden und den Flaschen verbliebene Etiketten- und Schmutzreste
werden jetzt ebenfalls vom Flüssigkeitsstrahl der den oberen Zellenöffnungen nachgeführten Austrittsstutzen 19 erfaßt
und über den Spalt 25 entfernt. Außerdem geben die sich beim
Absenken von den Rollenoberflächen lösenden Flaschenböden Etiketten-
und Schmutzreste frei, die von den Flaschenböden aus dem Weichbad 15 über die vorderen Gleitbahnabschnitte verschleppt
und beim Angriff der Rollen 24 von diesen übernommen werden.
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Diese Etiketten- und Schmutzreste werden ebenfalls von den aus den Zellen 1k abströmenden Flüssigkeitsstrahlen über den Spalt
in die darunter angeordnete Etikettenabscheideeinrichtung 39 gespült.
Gelangen in der darauf folgenden Bewegungsphase die Flaschen auf das Abschnittsende niedriger Ebene 18b, wobei die RoI-
If1S- io)
len 2k die Flaschenböden freigeben/, dann richten sich die Flaschen
unter der Einwirkung der angreifenden rückwärtigen Zellenwände erneut auf und nehmen die Ausgangslage wieder ein. Aus dieser
Endstellung werden die nachgeführten Stutzen (19) wieder in die Ausgangsstellung nach Fig. 7 zurückgeführt.
Eine zweckmäßige Rollenanordnung vor dem Abschnittsende höherer
Ebene 18a, bei der die Aussparung 33 entfällt, zeigt das Ausführungsbeispiel
der Fig. 5· Die den Abschnittsenden 18a jeweils
zugeordneten Einzelrollen 2k sind unter Einhaltung des Spalts und ihrer aus der Gleitbahnebene herausragenden Lage auf einer
gemeinsamen Welle kO mittels Stiften kl befestigt. Die Welle kO
erstreckt sich über die Maschinenbreite und ist in den Seitenwänden 29 des Maschinengestells gelagert. Mit einer zwischengeschalteten
Kupplung k2 ist sie an eine Antriebsvorrichtung k$
zum Umlauf der Rollen 2k in Transportrichtung angeschlossen.
Bei Zusammenfassung der parallel verlaufenden vorderen Gleitbahnabschnitte
zu einer sich durchgehend über die Maschinenbreite erstreckenden Gleitbahn kk entsprechend dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 kann auch eine der Abschnittsbreite angepaßte einstückige Rolle k5 vor dem Abschnittsende 18a angeordnet werden
und anstelle der einzelnen Rollen 2k treten. Die Befestigung der Rolle k$ auf der Welle kO sowie die Lagerung der Welle kO
in den Maschinenseitenwänden 29 und die Zuordnung des Antriebs ^3
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entsprechen dabei der Bauweise der Fig. 5· Bezüglich der
Funktionsweise gelten für die Rollenanordnungen nach Fig. 5 und 6
die vorstehenden Ausführungen.
Patentansprüche ι
8Ο9833/Ο1Οβ
L e e r s e 11 e
Claims (9)
- Patentansprüche! 9 7055Π7Abschwal!vorrichtung in Flaschenreinigungsmaschinen zum Entfernen von Etiketten- und Schmutzresten an Flaschen und Flaschenzellenwänden von umlaufenden Flaschenkörben, bestehend aus mehreren oberhalb des Flüssigkeitsniveaus eines Weichbades, insbesondere Laugenweichbades, parallel verlaufenden, aus je einem vorderen Abschnitt und einem in Ebene niedriger Höhe folgenden rückwärtigen Abschnitt gebildeten Gleitbahnen, die sich jeweils unterhalb der Bewegungsbahn der in Transportrichtung in Reihe hintereinander fortbewegten Flaschenzellen erstrecken und nach Badbehandlung die in den Zellen aufrechtstehend transportierten Flaschen am Boden abstützen und einem mit Austrittsstutzen versehenen Spülrohr, das im Bereich des Höhenübergangs der Gleitbahnabschnitte oberhalb und quer zu den Flaschenkörben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitbahn (18) im Bereich des Höhenübergangs ihrer Abschnitte voneinander getrennt und dem Abschnitt höherer Ebene am Abschnittsende (i8a) eine Rolle (Zk) zugeordnet ist, die die Gleitbahnebene und das Abschnittsende überragt und unter Einhaltung eines Spalts (25)> der kleiner ist als der kleinste Bodendurchmesser der innerhalb eines Flaschensortiments zu behandelnden Flaschen, dem Ende (i8b) des Abschnitts niedriger Ebene gegenübersteht und daß der Rolle ein Austrittsstutzen (i°) des Spülrohres (20) zugeordnet ist, der in lotrechter Stellung auf den Rollenumfang gerichtet ist.809833/0106 - 13 -ORIGINAL INSPECTED
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (2k) am Abschnittsende (i8a) angebracht und lose umlaufend auf einer sich unterhalb der Gleitbahnebene und quer zur Transportrichtung der Flaschenzellen im Abschnittsende erstreckenden horizontalen Achse (3*0 gelagert ist.
- 3·) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschnittsende (i8a) breiter ist als die Rollenbreite und zur Aufnahme der Rolle (2k) eine zum Ende (i8b) des Abschnitts niedriger Ebene hin offene, die Rolle von drei Seiten begrenzende u-förmige Aussparung (33) aufweist, deren parallele Begrenzungen auf Stützblechen (35) aufliegen, welche die gegenüberstehenden Lager der Rollenachse (3^) bilden.
- k.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (24) vor dem Abschnittsende (i8a) angebracht ist und die Rollenbreite der Breite des Abschnittsendes entspricht und daß sämtliche Rollen auf einer gemeinsamen Welle (^-O) befestigt sind, die in den Seitenwänden (29) des Maschinengestells drehbar gelagert und mit einer Antriebsvorrichtung (k3) verbunden ist.
- 5.) Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (2^) zu einer gemeinsamen, mit der Welle (ko) fest verbundenen Rolle (k^) zusammengefaßt sind.809833/0106
- 6.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (24j 45) ganz oder zumindest am Rollenumfang aus stoßdämpfendem Werkstoff bestehen.
- 7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel verlaufenden vorderen Gloitbahnabschnitte zu einer sich durchgehend über die Ilaschinenbreite erstreckenden Gleitbahn (kk) zusammengefaßt sind und am oder vor dem Abschnittsende (i8a) eine sich über die Bahnbreite erstreckende einstückige Rolle (45) oder im Transportweg einer jeweiligen Flaschenzellenreihe eine Einzelrolle (24) angebracht ist.
- b.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (i8b) der Gleitbahnabschnitte niedriger Ebene längs- und höllenbeweglich ausgebildet und gemeinsam durch Einstellmittel in wahlweise Höhenlagen zur gegenüberstehenden Rolle (24; 45) und/oder zur Breitenänderung des Spalts (25) verstellbar sind.
- 9.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das SiJülrolir (2O) schwenkbar ausgebildet und mit dem Antrieb (37) eines Spritzrohrwagens (38) koppelbar ist, derart, daß die Austrittsstutzen (19) von einer Ausgangsstellung überin eine Endstellungeinen vorbestimmten Boreich den Flaschenzellen (I4j und danach in die Ausgangsstellung zurückführbar sind.809833/0106
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SEITZ ENZINGER NOLL MASCHINENBAU AG, 6800 MANNHEIM |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |