DE2705190B2 - Schaltungsanordnung zur Überwachung von Signalleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Überwachung von Signalleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE2705190B2
DE2705190B2 DE2705190A DE2705190A DE2705190B2 DE 2705190 B2 DE2705190 B2 DE 2705190B2 DE 2705190 A DE2705190 A DE 2705190A DE 2705190 A DE2705190 A DE 2705190A DE 2705190 B2 DE2705190 B2 DE 2705190B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interrogation
conductors
conductor
signal
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2705190A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2705190A1 (de
DE2705190C3 (de
Inventor
Spiridione De Turin Micheli (Italein)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telecom Italia SpA
Original Assignee
CSELT Centro Studi e Laboratori Telecomunicazioni SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CSELT Centro Studi e Laboratori Telecomunicazioni SpA filed Critical CSELT Centro Studi e Laboratori Telecomunicazioni SpA
Publication of DE2705190A1 publication Critical patent/DE2705190A1/de
Publication of DE2705190B2 publication Critical patent/DE2705190B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2705190C3 publication Critical patent/DE2705190C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Prüfschaltung (CIR) durch das Ausgangssignal der ersten Prüfschaltung (CAS), wenn es eine Fehlfunktion anzeigt, gesperrt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, also auf eine Schaltungsanordnung zum Feststellen und Speicnern von Daten, die durcn die Anwesenheit oder Abwesenheit von Gleichströmen gegeben sind.
Bei modernen Fernmeldenetzen, bei denen Dokumentations·, Überprüfungs- oder Gebührenerfassungsvorgänge, Verkehrsmessungen usw automatisch durchgeführt werden sollen, ergibt sich das Bedürfnis, Daten laufend festzustellen, die durch die Anwesenheit oder Abwesenheit von Gleichströmen in gegebenen, zumeist logischen Schaltungen bestimmt sind, und diese Daten beispielsweise an eine elektronische Rechenanlage zu liefern. Aus dem Nachweis des Gleichstroms ist beispielsweise erkennbar, ob oder ob nicht Schleifenschluß vorliegt
Zur korrekten Auswertung dieser Daten ist es zuerst notwendig, daß die vom elektrischen Standpunkt zueinander vollkommen unkorrellierten Gleichströme der verschiedenen Signaileitungen von der Schaltungsanordnung auf einen gegebenen Spannungswert bezogen werden können, so daß also ausgehende Signale nicht vom elektrischen Zustand der verschiedenen zu prüfenden Schaltungen abhängen.
ίο Außerdem müssen diese Signale einen Pegel haben, der mit dem geforderten Pegel für den Betrieb von Verknüpfungsschaltungen und Rechensystemen vereinbar ist Auch ist es unerläßlich, daß bei Ausfall nicht sämtliche überwachenden Schaltungsanordnungen den normalen Betrieb des Fernmeldenetzwerks beeinträchtigen.
Zum Nachweis der Gleichströme sind Schaltungsanordnungen bekannt, die als Sensoren für das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Stroms Magnetkerne mit rechteckiger Hystereseschleife verwenden, durch deren öffnung Leiter gezogen sind, von denen die Kriterien festzustellen sind, also Schreibwicklunv . a, und die mit Vorrichtungen verbunden sind, die die Abf'igevorgänge und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands dieser Kerne, also Nullsetzung oder Rückstellung, auf jede Abfragung hin durchführen.
Die Ver vendung der Kerne erbringt im Vergleich mit anderen Systemen für die Kriterienfeststellung die Vorteile einer niedrigen Empfindlichkeit gegenüber elektrischer. Störungen, die in den zu überprüfenden Schaltungen auftreten, und einer hohen elektrischen Entkopplung zwischen den Lese- und Schreibschaltungen und den Schreibwicklungen mit dem Ergebnis, daß selbst bei einem A.usfaü keine Interferenzen oder Störungen im normalen Betrieb des gesteuerten Netzwerks auftreten. Auch eriaubt die Verwendung der Kerne in einfacher Weise eine Modifizierung der festzustellenden Stromschwelle.
Insbesondere für Fälle, in denen die Kriterien von einer großen Zahl von Leitungen festzustellen sind ist es bekannt (DE-AS 12 64 524, 12 64 525), solche Kerne gruppenweise zur Bildung von Matrizen auf einer gemeinsamen Grundlage anzuordnen und sie zeitmultiplex zu lesen. Eine Lösung dieser An ermöglicht die Reduktion der Schaltungskomplexität auf ein ,Mindestmal}.
Im Rahmen von Entwicklungen, die schließlich zur Erfindung geführt haben, sind Schaltungsanordnungen erprobt worden, bei denen die Abfrageleiter, die Leseleiter, die Abfragevorrichtungen und die Lesevorrichtungen dupliziert sind und jeweils nur eine der beiden Gruppen der duplizierten Vorrichtung in Betrieb ist, während die andere ständig auf Reserve gehalten wird Miid nur dann eingreift, wenn ein Fehler der ersten Gruppe zuftritt Dies hat jedoch den erheblichen Nachteil, daß eine ·. nmittelbare Steuerung tier Reservsvorrichtungen an der Leitung unmöglich ist, und ais Folge hiervon können diese Vorrichtungen unter Umständen ihre Aufgabe nicht erfüllen, wenn sie für einen Ausfall der Hauptkette einspringen sollen. In diesem Fall gehen sämtliche von der Schaltungsanordnung gesammelten Daten verloren, was nicht nur zu einem Nachteil bei der normalen Steuerung des Fernmelde-Netzwerks führen kann, sondein auch zu scnwerwiegenden wirtschaftlichen Verlusten für die betreibende Verwaltung, wenn sich solche Daten auf die Berechnungsvorgänge beziehen.
Ein weiterer Nachteil dieser Art von Vorrichtungen
beruht auf dem Vorgang des Überprüfens der Operation der verwendeten Gerätekette: zur Feststellung, ob Störungen der Abfragevorriehtungen oder den Lesevorrichtungen zuzuschreiben sind, müssen mehrere horizontale Zeilen ünd/oder vertikale Spalten von mit keiner der Leitungen gekoppelten Kernen verwendet werden. Ersichtlich können also die in Fehler verwickelten Vorrichtungen nur zum Schaden der Sammlungskapazität für die eigentlichen Daten festgestellt werden, die infolgedessen erhöht werden muß, was wiederum zu Raumproblemen in Bereichen wie Femsprech^Vermittlungen führt in denen bereits einr hohe Raumausnützung herrscht.
Ein weiterer Nachteil bekannter Matrizen beruht darauf, daß es keine Schaltungsanordnungen gibt die einen Schutz gegen solche Ausfälle bieten, die. obwohl sie in nur einer der beiden Gruppen von Vorrichtungen der duplizierten Schaltungen auftreten, auch den Betrieb der anderen Gruppe von Schaltungen automatisch unmöglich machen, wie es beispielsweise auftritt wenn eine Abfrageschaltung dsmit fortfährt einen Abfragestrom in eine Zeile oder Spalte der Matrix einzuspeisen. Selbst wenn in diesem Fall der Betrieb auf die Reservcvorrichtungen umgeschaltet wird, würden verschiedene Zeilen oder Spalten gleichzeitig befragt werden und deshalb die gesammelten Abtastungen nicht einer tatsächlichen Situation entsprechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Schaltungsanordnung dar eingangs genannten Art mit Verdoppelung der Abfrage- und Leseleiter und der Abfrage- und Lesevorrichtungen die Sch?Jtungsanordnung so aufzubauen, daß eventuelle Fehler in den duplizierten Schaltungsteilen sogleich erkennbar werdea
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst durch die der Nachteil vermieden wird, daß eine Gruppe dauernd arbeitet während die andere in dauernder Wartestellung verbleibt
Das erfindungsgemäße System ist insbesondere anwendbar auf solche Überwachungsanordnungen, bei denen aufgrund von Kernen, die von den Leitungen Unabhängig sind, von gegebenen Ma'rixstellen gegebene Signale erwartet werden müssen, so daß gemäß Anspruch 2 die Lesevorrichtungen jeweils an die Auswertevorrichtung übereinstimmende Signalrahmen mit den Oberwachungsinformationen und den den korrekten Betrieb der Schaltungsanordnung betrefferden Informationen abgeben.
Die Maßnahme nach den Ansprüchen 3 bis 5 bewirken, daß ein eventueller fehlerhafter Betrieb der einen duplizierten Einrichtungen den Betrieb der anderen duplizierten Einrichtung nicht beeinträchtigen kann. Die Maßnahmen nach Anspruch 6 haben zur Folge, daß die erste Prüfschaltung die Antwort der nicht mit Leitungen gekoppelten Kerne einer Zeile und daß die zweite Prüfschaltung die Antwort der nicht mit Leitungen gekoppelten Kerne einer Spalte verarbeiten und hierdtircn nnterscheidbar wird, ob ein Fehler in der Abfrageinstallation oder in der Leseinstalltion vorliegt und zwar für jede Hälfte der duplizierten Installation.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbfldcngen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt
Fig. I einen Obersichts-Schaltplan zur Darstellung des Anschlusses einer erfindungsgemäßen Detekiorvorrichlung zwischen einem Fernmeldegerät und einer Vorrichtung, die von der Detektorvorrichtung ausgehende Daten verwendet
F i g. 2 einen mehr ins einzelne gehenden Blockschaltplan einer insgesamt in Fig. 1 mit CMA bezeichneten Steuerschaltung einer Matrix,
Fig.3 einen Biockschaltplan einer Überprüfungsschaltung CCm Fig. 2,
F ί g, 4 eirt Diagramm des Verlaufe von Signalen bairn ίο Betrieb Jer Schaltungen nach Fi g. 2 ml 3,
Fi g. 5 einen Biockschaltplan einer bevorzugten Ausführung einer Abfrageschaltung IR in F i g. 2,
F ί g. 6 ein Diagramm des Verlaufs von Signalen beim Betrieb der Elemente der Schaltung nach F: g. 5.
Die im folgenden beschriebenen Schsltungsgruppen sind wie in den Schaltplänen dargestellt miteinander verbunden.
Der Übersichtsschaltplan nach Fig. 1 zeigt eine
allgemeine Schaltung A Tmit elektrischen Stromkreisen
Cu. -., C\j».., dm..., Cmj» ι denen das Fließen oder das
Nichtfließen eines Gleichstroms festgestellt werden mub. Die allgemeine Schaltung A Tkann beispielsweise der Scha gskomplex einer Fernsprechvcrmittlungsstelle seia In diesem Fall zeigen die in den Stromkreisen cij,.., ein/, fließende Ströme beispielsweise Kriterien an, die die Anzahl der Gespräche, die Anzahl der Gebührenimpulse und dergl. betreffen.
Eine Vielzahl von Magnetkernen Λ[1.1),.., Λ^Ι, π\
AU.fl+l). .., N(nu 1), .., N(w, n% N(m, /7+1), N(m+1,1),..^N(m->-l ^* W"i+i.n+\),die in m+1
Zeilen und n+1 Spalten angeordnet sind und jeweils e.'ne rechteckige Hystereseschleife aufweisen, bilden gemäß ihrer Anordnung eine Μείτίχ MN. Bei der Bezeichnung der einzelnen Magnetkerne gibt der erste der Zahlen- bzw. Buchstabenausdrücke in Klemmern die Zeile und der zweite Ausdruck die Spalte des
jeweiligen einzelnen Magnetkerns an.
In der Matrix sind die zu den ersten m Zeilen
gehörenden Kerne und die zu den ersten π Spalten gehörenden Kerne jewels mit einen? der Stromkreise ei.j, .., cmn verbunden, die die festzustellenden Kriterien führen und die Schreibt icklungen für diese Kerne bilden. Die Kerne der verbleibenden Zeilen und Spalten dienen Überprüfungs- und Se&stdiagnoseope-
« rationen, wie später im einzelnen beschrieben wird.
Zwei identische Steuerschaltungen CMA, CMB bilden duplizierte Vorrichtungen zum Abfragen und Lesen der Matrixkerne. Die Sieuerschaltungen werden im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 2,3 und 5 so beschrieben. Sie senden durch die Kerne N Abfrage- und Rficksteüströme, also Löschströme, über Verbindungen XA bzw. 1Ä Zur Vereinfachung sei im folgenden angenommen, daß die Abtragung und Rückstellung sowie das Lesen zyklisch und sequentiell Zeite um Zeile erfolgen. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine beispielsweise Annahme. Die Steuerschaltungen CMA, CMB empfangen über Verbindungen 2Λ bzw. 2B die von den Kernen in Antwort auf die Abfragung kommenden Signale und geben ausgangsseitig über so einen Leiter SA bzw. 3B die serialisierten Abtastungen dieser Antworten ab. Im Fall von Fehlfunktionen senden sie Alarmsignale.
Das Senden der Abfrage- und Rückstellströme wird
mit Hilfe von Signalen IN, Angesteuert, deren Verlauf
es später unter Bezugnahme auf Fig.4 beschrieben wird.
' Das Lesen und Serialisieren der Antworten von den Kernen N wird durch eine Gruppe von Signalen CK
zeitgesteuert und die Oberprüfungsoperaäon für das
richtige Funktionieren werden durch eine weitere Gruppe von Signalen W zeitgesteuert. Die diese Gruppen bildendem Einzelsignale sind aus den Fig.2 und 3 ersichtlich und ihr Verlauf wird später unter Bezugnahme auf IF Sg. 4 beschrieben. Zunächst sei nur darauf hingewiesen, daß die Zeitsteuerung so erfolgt, daß die Abfrage- und Rückstellströme für einen Abtastzykllis der Matrix MN vor« der Steuerschaltung CMA g:-,endet werden und für den nachfolgenden Abtastzykiüs von der Steuerschaltung CMB, während in to jedem Abtastzyklus die Antworten von den Kernen gleichzeitig von CMA und CMBgesammelt wtrden.
Zur Vereinfachung zeigt F ί g. I nicht die Verdrahtungen der Kerne yVmit den Stromkreisen C\ 1 cm.„
und mit den Abfrage- und Leseleitern, die die Verbindungen IA XB und 2A 2B bilden, da die Erstellung solcher Verdrahtungen in den üblichen Aufgabenbereich des Fachmanns fällt. Für das Verständnis der Erfindung muß nur darauf hingewiesen werden, daß jeder Magnetkern N von zwei Abfrageleitern, die zur ersten Verbindung XA bzw. zur zweiten Verbindung 1B gehören, und von zwei Leseleitern. die zur ersten Verbindung 2A bzw. zur zweiten Verbindung 2Z?gehören,gekreuzt wird.
Die Matrix MN und die Steuerschaltungen CAiA CMßbilden zusammen eine Detektorschaltung DA zum Feststellen der Kriterien der elektrischen Schaltung AT.
Eine Auswertvorrichtung Di/stellt eine Standard-Benutzer-Vorrichtung dar. die die von der Detektorvorrichtung DR über die Leiter ZA, 3B kommenden serial'sierten Abtastungen empfängt und beispielsweise deren Verarbeitung bewirkt und außerdem an die Steuerschaltungen CMA. CMB über Verbindungen 12A A2B Überprüfungssigr.ale über die soeben ablaufende Übertragung sendet Die Auswertvorrichtung £>t/stellt keinen Teil der Erfindung dar und braucht deshalb nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Ein Standard-Zeujeber BT erzeugt die Signale IN. RS, CK und W, die für den Betrieb der Steuerschaltungen CMA und CMB benötigt werden. Auch die Zeitgeber BT bildet keinen Teil der Erfindung und braucht deshalb hier nicht näher beschrieben zu werden.
Der Schaltplan nach Fig.2 zeigt bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebene Bauelemente, nämlich die Matrix MN, die Verbindungen \A und 2A und den Leiter 3A zur Auswertvorrichtung DU. Weiterhin enthält die dargestellte Schaltung CMA eine Abfrageschaltung IR, die auf den Empfang der Signale IN, RS hin zyklisch und sequentiell zu den verschiedenen Magnetkernzeilen der Matrix MN über die Verbindung \A Abfrageströme und Lösch- oder Rückstellströme für die Rückstellung in den ursprünglichen Zustand des Kerns sendet Die von der Abfrageschaltung IR durchgeführten Operationen werden mit Hilfe zweier Zeitsignale CK 1, CK2 zeitgesteuert, die vom Zeitgeber ST(F i g. 1) kommen und von denen das erste den Betrieb bei alternierenden Zyklen von IR bewirkt, während das zweite die Zeit zum Verarbeiten der einzelnen Kemzeüen der Matrix MN festsetzt Der Aufbau der Abfrageschaltung IR wird im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 5 beschrieben.
Eine Verstärkervorrichtung AS empfängt parallel von der Matrix MN über n+\ Leiter der Verbindung 2A die von sämtlichen Kernen der einzelnen Zeilen abgegebenen Antwortsignale entsprechend dem Befehl durch den sie abgefragt werden, und bringt diese Signale als Leseverstärker auf einen Pegel, wie er für den Betrieb der nachfolgenden Verknüpfungsschaltungen erforderlich ist. Weiterhin sperrt die Verstärkervorrichtung AS solche Signale, die von den Kernen in Antwort auf den Rückstellstrom abgegeben werden. Im einzelnen besteht die Verstärkervorrichtung AS aus einer Mehrzahl gleich aufgebauter Verstärkereinheiten AS 1, AS2, ,.,, ASn, As(n+\), von denen jede mit einem Leiter der Verbindung 2Λ verbunden ist und jeweils sequentiell Zeile um Zeile das von dem Kern, der zur Spalte mit dem gleichen Index gehört, abgegebene Signal empfängt. Die in der Technik als »Leseverstärker« bezeichneten Verstärkereinheiten ASi,..., AS(n+\) sind dem Fachmann an sich bekannt und brauchen hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Ein übliches Parallel/Parallel-Register ÄfPempfängt die Antworten von den Kernen, die mit den Stromkreisen c\ 1. ..„ cw π (Fig. 1) verbunden sind. Diese Antworten sind von den Verstärkereinheiten ASi. .... ASn (Fig. 2) auf einen booleschen Pegel gebracht worden und liegen an Ausgangsleitern 4(1),.., 4(n) dieser Verstärkereinheiten. Das Register RPP hält diese Antworten an seinen Ausgangsleitern 5(1),.., 5(n) so lang fest, als dies für die Übertragungwjperation zur Auswertevorrichtung DU erforderlich ist Die Signale an den Ausgangsleitern 5(1), ..„ 5(n) werden im folgenden als »Informationssignale« bezeichnet. Die Zeitsteuerung dieser Operationen wird durch ein Zeitsignal CK 3 bewirkt, das vom Zeitgeber ST(F i g. 1) kommt
Ein Standard-Muitip!exer MX i überträgt parallel auf Ausgangsleitern 6(1),.. ,6{/7) entweder die vom Register RPP über die Leiter 5(1), ..„ 5(n) kommenden Informationssignale oder Oberprüfungssignale, die den Multiplexer an zweiten Eingangsklemmen erreichen, die mit einer Verbindung 7 verbunden sind. Die Verbindung 7 weist sieben Leiter auf und sammelt Signale, die auf Leitern 9, 11, auf der Verbindung 12>4 und auf einer Verbindung 13 liegen. Von diesen Signalen sind die auf den Leitern 9 und 11 Selbstdiagnosesignale bzw. Paritätssignale; die von der Auswertevorrichtung DU auf der Verbindung 12A kommenden Signale führen beispielsweise Informationen, die sich auf mögliche Synchronismusfehler des Zeitgebers BT beziehen und für spezielle Situationen erforderlich sind. Die Leiter der Verbindung 13 sind so angeordnet, daß sie definierte boolesche Signale führen, die von der Auswertevorrichtung DU für die Oberprüfung der Übertragungsgüte benötigt werden.
Der Multiplexer MXi ist solang auf die mit den Leitern 5(1),.., 5{n) verbundenen Eingänge gestellt, als die Abfrageschaltung IR Abfrageströme und Rückstellströme an die mit den Stromkreisen C\.\, .., cno verbundenen Kerne sendet also für die von IR zum Abfragen der ersten m Zeilen der Matrix benötigte Zeit, und ist solang auf die mit den Leitern der Verbindung 7 verbundenen Eingänge gestellt, als zum Abfragen und Lesen der (n7+l)ten Zeile erforderlich ist, die, wie beschrieben, für Überprüfungs- und Selbstdiagnoseoperation dient Der Befehl zum Steilen des Multiplexers MXi auf eine seiner Eingangsgruppen wird von einem Signal CK4 gegeben, das vom Zeitgeber 57*(Fig. 1) kommt
Ein zweiter Multiplexer MX2 von an sich bekannter Art serialisiert d:e ihn parallel über seine Eingangsleiter 6(1), ..„ 6(n) erreichenden Signale und gibt ausgangsseitig über einen Leiter 8 die serialisierten Signale ab. Die Zeitsteuerung für diese Operationen wird durch ein Signal CK5 bewirkt, das vom Zeitgeber ÄTkommt
030106/3«
Ein üblicher Pegelwandler TL empfängt die vom Multiplexer MX 2 abgegebenen Signale über den Leiter 9 und bringt sie auf einen hinsichtlich der Übertragungserfordernisse zur Auswertevorrichtung DU geeigneten Pegel, der insbesondere von der Art und Länge des Leiters 3A abhängt. Eine Überprüfungsschaltung CC umfaßt eine Anzahl von Einzeischaitungen für die Durchführung der Überprüfungs- und Selbstdiagnose-Operationen. Auf der Grundlage einer Zeitsteuerung durch die Gruppe von Signalen W empfängt die Überprüfungsschalfung CC über Leiter 4(1), 4(2), ..„ 4(n), 4(n+\) die von den Verstärkereinheiten 451, AS2..., ASn, AS(n+\) ausgehenden Signale, identifiziert aus diesen Signalen mögliche Fehlfunktionen und stellt fest, ob diese Fehlfunktionen von den Verstärkereinheiten ASi.-- AS(n + i) oder von der Abfrageschaltung IR verursacht werden, woraufhin sie ein das Ergebnis der durchgeführten Überprüfung anzeigendes Signal erzeugt. Dieses Signal wird zum zweiten Eingang des Multiplexers MXi über den Leiter 9 und die Verbindung 7 und außerdem über eine Verbindung 10 zu einer äußeren Alarmvorrichtung AL geleitet. Der Aufbau der Überprüfungsschaltung CC wird später im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig.3 und 4 beschrieben, von denen die F i g. 4 auch die die Gruppe von Signalen W zusammensetzenden einzelnen Spannungsverläufe veranschaulicht.
Ein Standard-Paritätsgenerator GP berechnet beispielsweise während der für die Behandlung der (m+I)ten Zeile der Matrix eingeräumten Zeit die Parität der vom Multiplexer MX 2 ausgehenden Informationssignale, die an CP über den Leiter 8 geliefert werden, und gibt ein die Parität anzeigendes Bit über den Leiter 11 und die Verbindung 7 an den zweiten Eingang des Multiplexers MX 1 ab. Die Zeitsteuerung für diese Operationen wird durch das gleiche Signal CK 4 durchgeführt, das den Multiplexer MX 1 steuert
F i g. 4 zeigt den Spannungsverlauf der Signale CK 1 bis CK 5, die den zeitlichen Ablauf der Operation der Schaltungen IR, AS, RPP, MXX, MX2 und GPsteuern und zusammen die Gruppe von Signalen CK bilden, ferner die Spannungsverläufe der Signale IN and ÄS
Das Signal CK1, das den alternierenden Betrieb der die Abfragung und Rückstellung bewirkenden Steuerichaltungen CMA und CMB steuert hat einen Rechteckverlauf mit einer Periode gleich zwei Abtastzyklen der Matrix MN. Die halbe Zeit seiner Periode hat es den booleschen Pegel 1 und die restliche Zeit den booleschen Pegel 0. Als Beispiel sei angenommen, daß während der Halbperiode, zu der CK 1 den Pegel 1 hat, ti.'τ während der in Fig.4 als Halbperiode A bezeichneten Zeit, die Abfrageschaltung IR der Steuerschaltung CMA zum Betrieb angesteuert ist, dieweil während der anderen Halbperiode, die der nur teilweise dargestellten Zeit B entspricht, die Abfrageschaltung IR der Steuerschaltung CAiS zum Betrieb angesteuert ist Die Abtastzyklen der Matrix, während derer die Äbfrageschaitung von CMA in Betrieb ist, werden im folgenden als »Zyklus bezeichnet, und die anderen Zyklen als »Zyklus B«. In der Zeichnung ist ein Zeitpunkt tA als Startzeitpunkt des Zyklus A und ein Zeitpunkt te als Startzeitpunkt für den folgenden Zyklus B angegeben, also für den Pegelübergang von 0 nach 1 von CK1 bzw. für den nachfolgenden Pegelübergang von 1 nach 0 von CK1.
Das Signal CK 2, das die Abtastung der verschiedenen Kernzeilen startet, besteht aus einer Grrope von Signalbifdern, die auf entsprechende Dekodierung hin die Adresse für die jeweilige Zeile liefern. Der Verlauf dieser Signale ist für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig und und in Fig.4 sind nur die für die Behandlung der Zeilen i, 2,—, m, m+i bestimmten Zeilenzeiten mit TRi, TR2, ..., TRm, TR(m+\) bezeichnet.
Das Signal IN besteht aus efosr Gruppe von Impulsen sehr kurzer Dauer im Vergleich zur Zeilenzeit. Die Impulse haben eine Wiederholungsfrequenz gleich der Abtastfrequenz der Zeilen. Das Signal IN steuert das Aussenden des Abfragestroms durch die positive Front des Impulses. Die in der Figur dargestellte Dauer dieser Impulse hat nur Hmweischarakter. Die Figur zeigt die ansteigende Flanke des Signals CK 1 zum Zeitpunkt tA, die hinsichtlich der ansteigenden F'anke des entsprechenden Impulses des Signals IN ein wenig verzögen ist. Hierdurch wird die charakteristische Eigenschaft von Kernsensoren berücksichtigt, daß der kennzeichnende Zeitpunkt für die Feststellung des Kernzustands gegenüber dem Beginn des Abfragestroms verzögert ist. Dennoch scheint es zwecks Kürze und leichterer Darstellung angemessen, den Startzeitpunkt jedes Zyklus und folglich den Startzeitpunkt jeder Zeilenzeit mit dem Feststellungszeitpunkt zusammenfallend darzustellen und somit den Pegelübergangszeitpunkt von IN vorwegzunehmen. Das in der Zeichnung gezeigte Maß dieser Vorwegnahme ist nur ein Näherungswert
Das Signal RS gleicht in seiner Form dem Signal IN.
Seine Impulse, die mit ihrer ansteigenden Flanke die Abgabe des Rückstellstroms in den einzelnen Zeilen steuern, erscheinen jedoch gegenüber dem Anfang der Zeilenzeit um eine ausreichende Zeitspanne verzögert, um sicherzustellen, daß der Impuls der Kernantwort beendet ist Das in der Figur eingetragene Maß der Verzögerung von ÄShat nur Hinweischarakfer.
Das Signa! CK 3 besteht aus einer Rechieckspannung iiner Periode gleich der Zeilenzeit die vom booleschen Wert 0 zum booleschen Wert 1 zeitlich zusammenfallend mit dem Beginn jeder Zeilenzeit übergeht und am Wert 1 für eine gegebene Zeit verbleibt die der Einfachheit halber als gleich der halbe;. Zeilenzeit dargestellt ist Bei jedem Übergang vom Wert 0 zum Wert t bewirkt das Signal CK 3 das Beladen des Registers RPP (F ig.2) mit den zu diesem Zeitpunk' an den Leitern 4(1),.. ,4{n) liegenden Daten.
Das den Multiplexer MXi (Fig. 2) steuernde Signal CK 4 besteht aus einer Rechteckspannung, die zu Beginn jedes Abtastzyklus der Matrix vom booleschen
so Wert 0 zum booleschen Wert 1 übergeht und auf 1 bis zum Ende der Zeilenzeit 77Zm verbleibt worauf es zum Wert 0 übergeht und während der gesamten Zeilenzeit TR(m+\) auf 0 bleibt Der Multiplexer MXi steht auf seinen mit den Leitern 5(1), .., 5(n) verbundenen Eingängen, solang CX 4 den Wert 1 hat und steht auf seinen mit der Verbindung 7 verbunden ;n Eingängen, wenn CK 4 den Wert 0 hat Außerdem wird während der Zeit zu der CK 4 den Wert 0 hat der Paritätsgenerator GPm Betrieb gesetzt
Das Signal CK 5 bestimmt die Abtastung der π Eingänge des Multiplexers MX2 für die Serienübertragung der Daten zur Auswertevorrichtung DU und hat somit eine Periode gleich der Zeilenzeit Sein tatsächlicher Verlauf interessiert im vorliegenden Zusammenhang nicht so daß sich die Angaben in Fig. 4 auf h, fe, .., t„ für die Zeitspannen beschränken, die fß/ die Verbindung mit den einzelnen Eingangsklemmen vorgesehen sind und für die ersten m Zeilen der Matrix
die für die Abtragung der mit einem Schreibleiter versehenen Kerne benötigte Zeit wiedergeben.
Die Überprüfungsschaltung CCenthält gemäß F i g. 3 eine Prüfschaltung CAS, deren Aufgabe es ist, den torrekten Betrieb der Verstärkereinheiten 451 AS(n+\) zu prüfen, indem sie während der für aas Abtasten der letzten Zeile benötigten Zeit, also innerhalb der Zeilenzeit TR(m+1) (F i g. 4), feststellt, ob die Verstärkereinheiten ausgangsseitig über die Leiter 4(1), ..., 4{/7+1) ein Signal mit einem angemessenen booleschen Pegel liefern und zwar sowohl, wenn die Kerne dieser Zeile einen Abfragestrom empfangen, als auch wenn sie nicht erregt sind. Die Prüfschaltung CAS gibt über einen Leiter 14 ein Ausgangssignal entweder df-s einen oder des anderen booleschen Pegels in Abhängigkeit dpvon ab, ob diese Prüfung eine Fehlfunktion ergeben hat oder nicht. Zwecks Einfachheit der Beschreibung sei angenommen, daß dieses Signal im Fall des regulären Betriebs eine boolesche 0 und im Fall einer Fehlfunktion eine boolesche 1 ist.
Zur Erfüllung dieser Operationen empfängt die Prüfschaltung CAS ein Steuersignal IVI und ein Löschsignal W2, die zu W gehören (Fig. {. 2) und später unter Bezugnahme auf F ί g. 4 im einzelnen beschrieben werden.
Die Darstellung von Schaltungen, die die Funktionen der Prüfschaltung CAS ausführen, kann dem Fachmann überlassen bleiben und braucht hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Eine Prüfschaltung CIR dient der Prüfung des korrekten Betriebs der Abfragesi-haltung IR (Fig.2). Sie empfängt zu jeder Zeilenzeit über den Leiter 4(n+1) die Antworten der nicht mit Schreibleitern versehenen Magnetkerne der (n+ l)ten Spalte der Matrix MN. sie prüft, ob diese Antworten den gleichen booleschen Wert haben, und sie unterbricht den Vergleich, sobald eine von den vorhergehenden Antworten abweichende Antwort auftritt Nach der für den Empfang der Antwort vom letzten Magnetkern der letzten Zeile bestimmten Zeit gibt die Prüfschaltung CIR ein Signal mit dem einen oder dem anderen booleschen Wert ab, je nachdem, ob eine oder ob keine Fehlfunktion der geprüften Schaltung festgestellt worden ist Auch in diesem Fall sei angenommen, daß dieses Signal eine 0 ist wenn alles korrekt abläuft und eine 1 ist, wenn « irgendeine Fehlfunktion festgestellt worden ist
Die Prüfschaltung CIR empfängt weiterhin über den Leiter 14 das von der Prüfschaltung CAS ausgehende Signal und wird von diesem gesperrt falls es den Pegel 1 hat also wenn die Prüfschaltung CAS eine Fehlfunktion in einer der Einheiten der Verstärkungsvorrichtung AS (F i g. 2) festgestellt hat Die Sperrung der die Abfrageschaltung IR überprüfenden Prüfschaltung ClR, wenn ein Fehler in der Verstärkungsvorrichtung AS festgestellt wird, berücksichtigt diese Tatsache derart daß einerseits das Signalisieren eines Fehlers in AS keine Klarheit darüber gibt welcher der Verstärkungseinheiten von AS dieser Fehler zuzuschreiben ist und andererseits die Fehler der Abfrageschaltung IR durch die Fehlfunktion des Ausgangssignals der Verstärkereinheit ASjfn+1) identifiziert werden. Das gleichzeitige Fehlersignalisieren sowohl durch die Prüfschaltung CASaXs auch durch die Prüfschaltung CIR bedeutet also nicht notwendigerweise, daß dieser Fehler der Abfrageschaltung IR betrifft sondern kann sich auch einfach auf eine Fehlfunktion der Verstärkereinheit AS(n+\) beziehen. Da der Fehler in der Verstärkervorrichtung AS, wenn er nicht beseitigt wird, den Verlust von von der Detektorschaltung gelesenen Daten mit sich bringt und um Überprüfungsoperationen an einer korrekt arbeitenden Vorrichtung zu vermeiden, wird es als zweckmäßig erachtet, den Überprüfungen der Verstärkervorrichtung AS Priorität zu geben und die Prüfschaltung CIR zu sperren, sobald die Prüfschaltung CASeine abweichende Stellung signalisiert Der Aufbau der Prüfschaltung CIR braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden, da die Darstellung der angegebenen Funktionen dem Fachmann überlassen werden kann.
Für den Betriebsbeginn muß die Prüfschaltung CIR zunächst ein Zeitsignal VV 3 empfangen, das das Laden der Antworten von den Magnetkernen bewirkt ferner ein zweites Zeitsignal W4. das das Abgeben der Ausgangssignale bewirkt, und ein Löschsignal W% Diese Signale, die ebenfalls zur Gruppe von Signalen W gehören, werden später unter Bezugnahme auf Fig.4 im einzelnen behandelt.
Zwei gleich aufgebaute Speicherschaltungen DMl. DM2 von an sich bekannter Bauart speichern für mehrere aufeinanderfolgende Abtastzyklen der Matrix, beispielsweise für zwei Zyklen, die von den Prüfschaltungen CAS bzw. CIR ausgehenden Signale und geben ausgangsseitig über Leiter 16 bzw. 17 ein Signal ab, dessen boolescher Wert anzeigt ob eine Fehlfunktion bei sämtiichen aufeinanderfolgenden Zyklen aufgetreten ist Auch für diesen Fall wird angenommen, daß eine boolesche 0 auf den Leitern 16 und 17 vorliegt, solange steh keine Fehlfunktion in sämtlichen aufeinanderfolgenden gepriiften Zyklen wiederholt, und im anderen Fall eine boolesche 1 vorliegt
Die von den Speicherschaltungen DMl. DM 2 ausgehenden Signale werden außerdem über Leiter 10', iO" Alarmvorrichtungen AL', /!/."zugeleitet die ein die Verstärkervorrichtung AS bzw. die Abfrageschaltung IR (F i g. 2) betreffendes Fehlersignal abgeben, wenn an diesen Leitern beispielsweise eine boolesche 1 auftritt Die Leiter 10', 10" und die Alarmvorrichtungen AL'. AL" bilden die Verbindung 10 bzw. die Alarmvorrichtung AL gemäß Fig.2. Die Steuerung und die Zeitgebung der Speicherschaltungen DMl. DM2 werden durch ein Signal W6 betrieben, das später unter Bezugnahme auf F i g. 4 beschrieben wird.
Eine übliche boolesche Verknüpfungsschahur..- P empfängt eingangsseitig über die Leiter 16 und 17 die Ausgangssignale der Speicherschaltungen DMl und DM2 und stellt eine boolesche Summe her, so daß sie über den Leiter 9 (F i g. 2,3) ein über die Verbindung 7 zum Multiplexer MX 1 geleitetes Signal abgibt das die Auswerteschaltung DU mit Daten über den Betrieb der Matrix versorgt Unter den oben angegebenen Vorraussetzungen ist dieses Signal eine boolesche 0, solang kein Signal von den Prüfschaltungen CAS und C/i?'Fi?.3) eintrifft das einen Fehler in mehreren aufeinanderfolgenden Zyklen anzeigen würde.
Der Verlauf der Signale WX bis W6, die für den Betrieb dar Überprüfungsschaltung CC notwendig sind, wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig.4 beschrieben.
Das Signal W\ besteht aus einer Rechteckspannung einer Periode gleich einem Abtastzyklus der Matrix und hat einen ersten Übergang von 0 nach 1 zeitlich übereinstimmend mit dem Beginn der Zeilenzeit TR(m+\\ wodurch die Prüfschaltung CAS(Fig.3) in die Lage versetzt wird, den Betrieb der Verstärkereinheiten AS 1,.., AS(n+1) (F ig. 2) bei Anwesenheit von Kernabfragestrom zu überprüfen, und einen zweiten
Übergang von 0 nach I zu einem Zeitpunkt, der zum ersten Obergang derart verzögert ist, daß die Überprüfung dieser Einheiten in ihrem stationären Zustand durchgeführt werden kann. Beispielsweise ka"n der Zeitpunkt des zweiten Obergangs in der Mitte ο Zeilenzeit TR(m+\) liegen. Die Ubergangszeitpunkte von 1 nach 0 sind für den Betrieb der Prüfschaltung CAS (F i g. 3) bedeutungslos und sind nur so gewählt, daß das Signal Wl leicht erzeugt werden kann. Beim gezeichneten Beispiel wurde angenommen, daß das Signal Wt nach dem zweiten Obergang nach 1 diesen Wert für den verbleibenden Teil der Zeilenzeit TR(m+1) und für den nachfolgenden Zyklus bis zu einem Zeitpunkt beibehält, der kurz vor dem Beginn der Zeilenzeit TR(m +1) liegt
Auch das Löschsignal WI hat eine Periode gleich einem Abtastzyklus der Matrix. Es hat einen Übergang von 0 nach l zu einem unmittelbar vor dem Beginn der Zeilenzeit TR(m+1) liegenden Zeitpunkt und bewirkt als Konsequenz dieses Obergangs ein Löschen in der Prüfschaltung CAS Auch in diesem Fall hat der Obergang von 1 nach 0 keinen Einfluß auf die Steuerung von CASvaia der Zeitpunkt dieses Übergangs wird nach dem Gesichtspunkt der leichten Erzeugung und/oder der Stabilität des Signals gewählt. Im gezeichneten Beispiel wurde angenommen, daß W 2 auf 1 während des gesamten Zyklus verbleibt mit Ausnahme einer kurzen dem Übergang vorangehenden Zeitspanne. Die dargestellte Zeitspanne, zu der das Signal W 2 auf 0 jteht, hat nur Hinweischarakter.
Das Signal W3 bewirkt, düß die Prüfschaltung ClR (F i g. 3) die Antworten der letzten Kerne jeder Zeile empfängt Es hat eine Periode gleich einer Zeüenzeit und fällt mit dem Signal CK 3 zusammen, das das Laden der Daten in das Register RPP(F i g. 2) steuert
Das Signal W4 bewirkt die Ausgabe der Ausgangssignale der Prüfschaltung ClR (Fig.3). Es hat eine Periode gleich dem Abtastzyklus der Matrix und einen Obergang von 0 nach 1 während der Zeüenzeit TR(m+\) zu einem bezüglich des zweiten Obergangs nach 1 des Signals Wi so verzögerten Zeitpunkt daß hierdurch die Durchführung einer zweiten Oberprüfung durch die Prüfschaltung CAS(F i g. 3) und das Eintreffen eines eventuellen Sperrsignals über den Leiter 14 ermöglicht wird. Für den Spannungsverlauf vor und nach dem Obergang von 0 nach 1 gilt für das Signa! W4 das gleiche wie für die beschriebenen Signale Wl und WZ
Das Signal W 5 hat einen dem Signal W 2 gleichenden Verlauf mit der Ausnahme, daß de. Übergang nach 1 kurz vor Beginn jedes Zyklus stattfindet, da die Prüfschaltung CIR während des gesamten Abtastzyklus der Matrix und nicht nur während der Zeüenzeit TR(m+1) in Betrieb sein muß.
Das Signal W6. das die Speicherschaltungen DMX und DM2 (Fig.3) zeitlich steuert, ist eine Rechtecksnanmimr einer Periode eleich der Dauer eines Abtastzyklus der Matrix. Der Übergang von 0 nach 1 des Signals W6 tritt zeitlich übereinstimmend mit dem Anfang jedes Abtastzyklus der Matrix auf. Dieser Übergang steuert die Abgabe des den systematischen Fehler anzeigenden 5igü2.h Zur VerknüpfüngssCnähung P. Wie gesagt, wird dieses Signal vom Multiplexer MX \ (F i g. 2) während der Zeilenzeit TR(m+1) weitergegeben.
Die Überprüfungsschaltung CC arbeitet folgendermaßen, wobei beispielhaft der Zyklus A (Fig.4) betrachtet wird:
Beginnend vom Zeitpunkt U, zu dem der Zyklus anfängt, und anschließend zu samtlichen Zeilenzeiten lädt die Prüfschaltung CIR die Antwort des letzten Magnetkerns der letzten abgetasteten Zeile bei Eintreffen der positiven Ranke des Signals W3. Da die letzten Kerne der einzelnen Zeilen nicht mit Schreibwicklungen versehen sind, müssen ihre sämtlichen Antworten den gleichen booleschen Wert haben und es sei als Beispiel angenommen, daß sie bei korrektem Betrieb der Abfrageschaltung IR und der Verstärkereinheit AS(n+1) am Leiter 4{n+1) den booleschen Wert 1 haben. Wie dargelegt fährt die Prüfschaltung CIR damit fort, die am Leiter 4(n+l) eintreffenden Anworten zu speichern, solang diese den booleschen Wert 1 haben, und ignoriert nach Feststellung einer 0 die nachfolgenden Antwortsignal bis zum Ende des Zyklus, an dem die Schaltung durch das Signal W5 gelöscht wird.
Es sei nun angenommen, daß die Abfrageschaltung IR (F i g. 2) korrekt arbeitet und deshalb die Schaltung CIR (Fig.3) weiterhin die Kernantworten speichert Die Prüfschaltung CIR gibt jedoch noch keine Signale ab. die eine Information über den Zustand der Abfrageschaltung IR geben, da zunächs* auch die von der Prüfschaltung CAS durchgeführten Überprüfungen abgewartet werden nu ^en, um festzustellen, ob das Nichteintreffen einer Anwort am Leiter 4(n+\)
tatsächlich der Schaltung IR zuzuschreiben ist oder durch einen Fehler der Verstärkereinheit ASjfn+l) für
die letzte Kernspalte bewirkt worden ist
Während der Zeitspanne von 77? 1 bis TRm (F i g. 4)
verbleibt die Prüfschaltung CAS durch das Signal Wi gesperrt Unmittelbar vor Beginn der Zeilenze:t TR(m+\) wird die Prüfschaltung CAS gelöscht und dann für den Betrieb während der letzten Zeüenzeit durcr den Übergang des Signals W 2 nach 1 bereitgemacht Zu Beginn der Zeilenzeit TR(m+\) bewirkt der Obergang des Signals WX nach 1, daß die Prüfschaltung CAS den Betrieb der Verstärkereinheiten ASX, ..„ AS(n+\) (Fig.2) in Anwesenheit des Abfragestroms prüft Diese Überprüfung, die sich, wie beschrieben, auf die Kerne der (m+ l)ten Zeile stützt, die nicht mit Schreibwicklungen ausgestattet sind, muß, wenn die Verstärkereinheiten von AS normal arbeiten, die gleiche Antwort für sämtliche Kerne der Zeile ergeben. Auch in diesem Fall wird angenommen, daß, ψςππ der Betrieb korrekt ablauf* auf den Leitern 4M^ .., 4(n+1) eine boolesche 1 liegt Etwa zur halben Zeit von TR(m+\), also in ausreichendem zeitlichem Abstand vom Zeitpunkt zu dem die Abfrage- und Rückstellströme gesendet werden, und so. daß die
so Wirkungen dieser Ströme sicher vorbei sind, steuert der zweite Übergang des Signals WX (Fig.4) nach 1 die Prüfschaltung CAS (F i g. 3) so an, daß sie den Betrieb der Verstärkereinheiten ASX,.... AS(n+1) (F i g. 2) im stationären Zustand der Kerne prüft. Laufen die Operationen korrekt, so müssen in diesem Zustand an allen !.eitern 4 boolesche 0 Siegen. Hat die Prüfschaltung CAS festgestellt, daß alle Verstärkereinheiten AS 1,.., AS(n+1) in beiden Zuständen korrekt arbeiten, so gibt sie, am Leiter 14 eine boolesche 0 ab. Erscheint die positive Flanke des Signals 1*4, so kann die Ffü/schahung CiR über den Leiicf Ί5 ihr Aüigangssignal abgegeben, das ebenfalls unter Annahme eines korrekten Betriebs der Abfrageschaltung IR eine boolesche 0 ist Anschließend wird CIR durch die ansteigende Flanke des Löschsignals W5 (Fig.4) gelöscht
Die auf den Leitern 14 und !5 (F i g. 3} übermittelten Werte 0 werden in den Speicherschaltungen DM X bzw.
DM 2 eingespeichert, die auf das Eintreffen der positiven Flanke des Signals W6 hin über die Leiter 16 und 17 eine boolesche 0 zur Verknüpfungsschaltung P abgeben, an deren Ausgangsleiter 9 eine 0 auftritt.
Im folgenden wird die Situation untersucht, daß die Prüfschaltungen CAS und/oder CIR eine Fehlfunktion in den überprüften Schaltungen feststellen.
Ein eine der Verstärkereinheittn .ASl,.., AS(n+1) betreffender Fehler wird dadurch entdeckt, daß während der letzten Zeilenzeit geprüft wird, daß die Ausgangssignale dieser Verstärker für alle eine boolesche 1 ist, wenn in die Kerne ein Abfragestrom geschickt wird, und eine boolesche 0 ist, wenn sich die Kerne in Ruhestellung befinden. Als Folge eines Fehlers kann es also geschehen, daß nach der ersten is Überprüfung an einem der Leiter 4(1),.., 4{n+l) eine boolesche 0 auftritt oder nach der zweiten Oberprüfung eine boolesche 1 auftritt indem au einem seiner Eingänge nach dem einen oder nach dem anderen Obergang des Signds W1 (F i g. 4) nach 1 eine Antwort empfangen wird, die sich von der an den anderen Eingängen anliegenden Antworten unterscheiden, gibt die Prüfschaltung CAS(F 1 g. 3) über den Leiter 14 eine boolesche 1 ab, die in der Speicherschaltung DM1 beispielsweise während zweier aufeinanderfolgender Zyklen gespeichert wird und die gleichzeitig die Prüfschaltung CIR sperrt.
Unter der Annahme, daß diese boolesche 1 das erste die Speicherschaltung DMX erreichende Fehiersignai ist, gibt diese nach wie vor über den Leiter 16 eine boolesche 0 zur Verknüpfungsschaltung P. Da durch die boolesche 1 am Leiter 14 gleichzeitig die Prüfschaltung ClR gesperrt wird, liegt aaf deren Ausgangsleiter ! 5 ur.a infolgedessen am Ausgangsleiter 17 der Speicherschaltung DM2 ebenfalls eine 0. so daß das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung P auf 0 verbleibt Zeigen nach der Zeilenzeit TR(m+ l)des nachfolgenden Zyklus nach der vom Signal W2 bewirkten Löschung die Überprüfungen der Prüfschaltung CAS[F i g. 3), daß der Zustand der Ve.jtärkereinheiten ASi, .., ASfn+l) to (F i g. 2) normal geworden ist so liegt wieder eine 0 am Leiter 14 (F i g. 3), so daß die Prüfschaltung CIR ihre Prüfoperationen fortsetzen kann. Die Speicherschaltung DMi stellt fest daß das neue Signal einen Normalzustand anzeigt, und gibt ausgangssei tig eine 0 «s ab. Da angenommen wird, daß die Abfrageschaltung IR (F i g. 2) nicht durch Fehler beeinträchtigt ist laufen die Operationen der Überprüfungsschaltung CC normal weiter.
Stellt umgedreht die Prüfschaltung CAS weiterhin eine Feh'iunktion bei den Antworten der Versxärkereinheiten AS 1,.., AS(n+1) fest so sendet sie erneut über den Leiter 14 eine boolesche 1, die nach wie vor die Prüfschaltung CVR sperrt und die von der Speicherschaltung DMl als zweites aufeinanderfolgendes Fehlersigiiai, uas von CAS aügcgcücii wnu. cikainii wnu. Uiiicr der Voraussetzung, daß die Speicherschaltung DM1 das Vorliegen des Fehlers anzeigt nachdem er in zwei aufeinanderfolgenden Abtastzyklen der Matrix MN aufgetreten ist er.xheint nun am Leiter 16 eine boolesche 1, die dun:h die Verknüpfungsschaltung P zum Leiter 9 läuft und in der Auswerteschaltung DU (Fig. 1) den Fehler meldet Gleichzeitig wird über den Leiter 10' (F i g. 3) ein Signal gesendet, das die auf die Verstärkervorrichtung AS(F i g. 2) bezogene Aiarmvorrichtung AL'in Gang setzt.
Die Vorgänge in der ÜberprQfungsschaitung CC fm Fall eines Fehlers in der Abfrageschaltung IR sind ähnlich: wenn die Prüfschaltung CIR (Fig.3) einen Unterschied zwischen den Antworten der Kerne der (n+ l)ten Spalte erkennt, wird der Empfang der Signale vom Leiter 4(ιτ+1) beendet und das Oberprüfungsergebnis der Prüfschaltung CAS das über den Leiter 14 zur Prüfschaltung CIR kommt, abgewartet Unter der Annahme, daß der Fehler nur die Abfrageschalning IR betrifft und somit kein Fehiersignai von der Prüfschaltung CAS kommt, wird zum Zeitpunkt, zu dem das Signal W4 vom Wert 0 zum Wert 1 übergeht, eine boolesche 1 über den Leiter 15 abgegeben und in zwei aufeinanderfolgenden Zyklen in der Speicherschaltung DM2 gespeichert Nach dem ersten Zyklus gibt zum Zeitpunkt des Obergangs von W6 nach 1 die Speicherschaltung DM2 über den Leiter 17 noch eine boolesche 0 ab. Wird der Fehler in IR nicht behoben, so liegt nach dem zweiten Zyklus am Leiter 15 imn-, χ noch der Wert 1, was auch auf dem Ausgangäleiier 17 der Speicherschaltung DM2 und infolgedessen am Ausgangsleiter 9 der Verknüpfungsschaltung P zum booleschen Wert 1 führt Gleichzeit' * tritt am Leiter 10" ein Betriebssignal für die sich auf die Abfrageschaltung /A(F i g. 2) beziehende Alarmvorrichtung AL "auf.
Der Zustand, daß gleichzeitig in der Ve .■Stärkervorrichtung AS und in der Abfrageschaltung IR Fehler auftreten, wird jedoch als solcher nicht signalisiert, da die in diesem Fall von der Prüfschaltung CAS zur Prüfschaltung CIR über den Leiter 14 gesendete boolesche 1 die Signalabgabe von CIR auf den Leiter 15 sperrt Erst später, nachdem die Prüfschaltung CAS die Wiederherstellung des normalen Betriebs der Einheiten von AS angezeigt hat wird auch der Fehler in der Abirageschsltung IR angezeigt
In der den Betrieb der Abfrageschaltung veranschaulichen "ig.5 ist wiederum die Kernmatrix MN dargesti , in der aus im folgenden beschriebenen Gründen die Abfrageleiter so gruppiert sind, daß die einzelnen Leiter jeder Gruppe von ρ Leitern mit einem Ende am selben Leiterpaar 19-1, 19-2, ... bzw. i9-q angeschlossen sind und daß das andere Ende der einzelnen Leiter, die in den verschiedenen Gruppen die gleiche Stellung haben, am selben Leiterpaar 20-1,20-2, ... bzw. 20-p angeschlossen ist Es sind q derartige Gruppen vorhandea
Gemäß F1 g 5 umfaßt die Abfrageschaltung IR einen ersten Dekoder DC von an sich bekannter Bamrt, der bei Empfang des der Zeilenadressierung dienenden Zeitsignals CK 2 ausgangssei tig über eine Verbindung 21 zu alternierenden Zyklen eine Mehrzahl von Signalen Hi, H2, ..„ Hq in einer Menge abgibt die gleich der Zahl q der Gruppen von je ρ Zeilen der Matrix ist, und der diese Gruppen sequentiell und zyklisch so arrangie.t daß sie die Abfrage- und Rückstellströme empfangen. Das Zeitsignal CK i bewirkt, daß der Dekoder DG zu alternierenden Zyklen arbeitet.
Wie Fig.6 zeigt bestehen diese Signale Hi, ..^ Hq jeweils aus einer Rechteckspannung mit einer Periode gleich der Dauer eines Abtastzyklus der Matrix. Sie haben den booleschen Wert ί für ρ Zcilenzeiten. während derer sie die betreffende Gruppe von Zeilen zur Operation bereitmachen, und haben den booleschen Wert 0 für die verbleibende Zeit der Periode. Im einzelnen hat das Signal Hi den Wert 1 für die Zeilenzeiten von TR1 bis TRp, das Signal H 2 für die Zeilenzeiten von TR(p+i) bis 7K(2p) usw. bis zum Signal Hq, das den Wert ί für die ρ letzten Zeilenzeiten jedes Zyklus, von 7K(m-p+2)bis TR(m+1), hat
030108/365
27
Die Abfrageschaltung IR enthält weiterhin eine Schaltvorrichtung AG(Fig.S), die in eine Vielzahl von Abschnitten in Form von Schaltgliedern AG 1, AG 2,.. , AGq unterteilt ist, deren Zahl gleich der Zahl q der Gruppen von Matrixzeilen ist. Jedes Schaltglied verbindet den einen oder den anderen Leiter des Leiterpaars 19-1,19-2, ..„ 19-g, mit dem es verbunden ist, in Abhängigkeit vom Signal IN bzw. ÄS mit der Stromquelle bzw. mit Erde Die Schaltglieder AGi, AG2, ..„ AGq der Schaltvorrichtung AG werden für die zyklische bzw. die sequentielle Operation durch die Signale Hi, H2,.., //gangesteuert. Die schaltungsmäßige Verwirklichung der Darstellung der Funktionen der Schaltglieder AGi,.., AGq kann dem Fachmann überlassen bleiben und braucht hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Fig.5 zeigt weiterhin Diodengruppen Di, D2, .., Dq, die zwischen die Abfrageleiter der verschiedenen Gruppen und die Leiterpaare 19-1, 19-2, .., 19σ eingeschaltet sind und die Aufgabe haben, die elektrische Verbindung zwischen den AJjfrageleitern und dem einen ucer dem anderen Leiter des Leiterp ; in Abhängigkeit davon herzustellen, ob ein Abfragestrom oder ein Rückstellstrom fließen solL Während der Zeit, zu der kein Strom fließen darf, haben die Diodengnippen die Aufgabe, die Gruppen der Abfrageleiter und die Abfrageleiter jeder Gruppe zu trennen.
Die Abfrageschaltung IR enthält weiterhin einen zweiten Dekoder DR von an sich bekanntem Aufbau, der durch das Signa! CKi für einen Betrieb zu alternierenden Zyklen gleichzeitig mit dem Dekoder DG angesteuct wird. Beim Empfang des der Zeilenadressierung dienenden Signals CK 2 gibt der zweite Dekoder DR ausgangsseitig über Hne Verbindung 22 eine Mehrzahl von Signalen Ki, K 2,.., Kp in einer Anzahl gleich der Zahl ρ der Zeiiei= jeder Gruppe ab, die einen zyklischen und sequentiellen betrieb derjenigen Zeiten bewirken, die die gleiche Stellung in jeder Gruppe haben, so daß sie Abfrage- und Rückstellströme empfangen können.
Gemäß Fif 6 sind die Signale Ki, K2, ..„ Kp Rechteckspannungen einer Diode gleich ρ Zeilenzeiten; jedes Signal hat den booleschen Wert 1 für eine der ρ Zeilenzeiten, während der es die entsprechende Zeile jeder Gruppe in Betrieb hält, und hat den booleschen Wert 0 für den verbleibenden Teii seiner Periode, im einzelnen weist das Signa! K 1 den Wert 1 während der Zeilenzeiten TOl, TR(p+\), ... auf. das Signal K2 während der Zeilenzeiten TR2, TR(p+2),... usw. bis zum Signal Kp. das den Wert 1 während der Zeilenzeiten TRp, TR(2p),.., TR(m+ 1)aufweist.
Eine zweite Schaltvorrichtung AR (Fig.5} enthält eine Mehrzahl von Abschnitten in Form von Schaltgliedern AR 1, AR 2,.., ARp in einer Anzahl der Zahl ρ dc: Zeilen jeder Gruppe. Jedes Schaltglied verbindet den einen oder den anderen der Leiter des Leiterpaars 20-1,
l in _ :*
übereinstimmend mit den Signalen IN bzw. RS mit Erde oder mit der Stromquelle. Die Schaltglieder AR 1, AR 2, .., ARp werden zyklisch und sequentiell durch die Signale K i, K 2,... bzw. Kpangesteuert.
Den Diodengnippen Di, D2, .., Dq entsprechen Diodengruppen D'i, D'2,.. * D'p mit der Aufgabe/die Abfrage- und Rückstellströme auf den einen bzw. auf den anderen Leiter des jeweiligen Leiterpaars 20-1, 20-2,.., 20p zu verteilen.
Die beschriebene Abfrageschaltung arbeitet folgendermaßen, wobei nur auf den Zyklus A Bezug genommen wird:
Zum Zeitpunkt tA (F i g. 6), also am Anfang des Zyklus, wechseln die Signale H1 und K1 gleichzeitig nach 1 und steuern damit das Schaltglied AG 1 der Schaltvorrichtung AG und das Schaltglied AR 1 der Schaltvorrichtung AR an (Fig.5). Diese sind damit bereit, den Strom zum Abfragen und/oder Rückstellen der Matrixzeilen zu empfangen, die mit dem Leiterpaar 19-1 verbunden sind, also die erste Zeilengruppe, bzw. die mit
ίο dem Leiterpaar 20-1 verbunden sind, also die erste Zeile jeder Gruppe. Die positive Ranke des ersten Impulses des Signals IN verbindet einen der Leiter des Leiterpaars 19-1 mit der Stromquelle und den entsprechenden Leiter des Leiterpaars 20-1 mit Erde.
Der Stromkreis für den Abfragestrom ist somit nur für die erste Zeile von Kernen geschlossen, die den Abfragestrom solang empfangen können, als das Signal IN auf 1 bleibt Während dieser Zeit verhindern die Dioden der Gruppen D1, D 2,..., Dq, daß dieser Strom in andere Leiter der Gruppe oder in andere Gruppen über gemeinsame Punkte fließt.
Bei Empfang der positiven Flanke des Signals ÄS wird der zweite Leiter des Leiterpaars 19-1 geerdet und der zweite Leiter des Leiterpaars 20-1 mit der Stromquelle verbunden. Solang also ÄS auf 1 bleibt, kann der Rückstellstrom in einer Richtung entgegengesetzt der vorherigen fließen.
- Zu Beginn der Zeilenzeiten TR2.TR3,... bzw. TRp (Fig.6) wechseln die Signale K2, K3, .., Kp aufeinanderfolgend nach 1, während das Signal H i auf 1 bleibt, wodurch die Abfragung der Kerne der zweiten Zeile, der dritten Zeite... bis zur p-ten Zeile der ersten Gruppe ermöglicht wird. Zu Beginn der Zeilenzeit TR(p+1) wechselt das Signal H2 nach !, wodurch das Schaltglied AG2 (Fig.5) der Schaltvorrichtung AG angesteuert wird, und die Signale K1,.., Kp wechseln wiederum nacheinander nach 1, wodurch die Schaltglieder AR 1, .., AÄp aufeinanderfolgend angesteuert werden. Auf diese Weise werden die Kerne der Zeilen der zweiten Gruppe abgefragt
Die gleichen Vorgänge wioderhoien sich für die anderen Gruppen von Zeilen bis zur q-ten Gruppe.
Eine derartige Anordnung schließt die Möglichkeit aus, daß infolge eines Fehlers während des Abtastzyklus, in dem die Abfrageschaltung IR (F i g. 2) von einer der beiden Steuerschaitungen aktiviert ist, ein Abfrageoder Rückstellstrom auftritt, der von der Schaltung stammt die in diesem selben Zyklus vom Signal CK t gesperrt wird. Tatsächlich bewirkt die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Abfragestroms in einer der Zeilen das gleichzeitige Ansteuern durch ein Signal H oder ein Signa! K sowohl eines Scha'igiieds der Schaltvorrichtung AG als auch eines Schaltgiieds der Schaltvorrichtung AR Liegt jedoch der Ansteuerungszustand nur an einem einzigen Schaltglied der Schaltvorrichtungen AG oder AR vor, so wird der aus L 9 20 zusammengesetzte
i9 uiiu 20
Stromkreis elektrisch nicht geschlossen und es kann kein Abfragestrom fließen.
Die Trennung der Elemente der Abfrageschaltung IR in die beiden Teile, die gleichzeitig angesteuert werden müssen, damit IR funktionieren kann, kann auch ohne die Gruppierung der Kernzeilen gemäß F i g. 5 erhalten werden. In diesem Fall enthalten die Schaltvorrichtungen AG und AR jeweils soviele Schaltglieder, als Zeilen von Kernen vorhanden sind, und es gibt soviele Signale H und K wie Zeilen. Im Vergleich zu der in der Zeichnung dargestellten Lösung würde jedoch eine
solche Ausführung zu einer komplizierteren Schaltung der Abfrageschaltung IR führen.
Im folgenden wird unier Bezugnahme auf die Zeichnung der gesamte Betrieb der Detektorvorrichtung unter Beschränkung auf einen Zyklus allein beschrieben, beispielsweise auf den Zyklus A, da die auf den Zyklus B bezogenen Operationen den im Zyklus A durchgeführten Operationen genau gleichen.
Da sich außerdem die ersten m Zeilen der Matrix gleichen, bezient sich die Be. ichreibung nur auf eine von ihnen, beispielsweise auf die erste, und dann auf die (m+ l)te Zeile, die für die Oberprüfung dient Unmittelbar vor dem Zeitpunkt t*. der den Start des Zyklus angibt (F i g. 4), gibt die Abfrage vorrichtung IR IF i g. 2) der Steuerschaltung CMA (Fig.Ij, sobak. o.- vom is Zeitgeber BT das Signal IN empfängt, über die erste Zeile der Matrix den Abfragestrom an. Der Vorgang der Ansteuerung dieser Zeile zum Empfangen dieses Stroms w(?rde unter Bezugnahme j.»f Fig.5 beschrieben. Als Antwort auf den -vbfragestrom geben alle Kerne Λ^Ι,Ι), ..„ N{\,n+i) {Γig.1) der abgefragten Zeile gleichzeitig über den betreffende»! Leiter sowohl der Verbindung 2A a!s auch der Verbindung 2B ein Antwortsignal ab, dessen Form vom Zustand des Kerns selbst abhängt, nämlich vom Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Stroms in den Stromkreisen Ci.i,.., q. a zu denen die Schreibwicklungen dieser Kerne gehören. Im folgenden wird nur auf diejenigen Signale Bezug genommen, die in der Serie von mit der Verbindung 2Λ verbundenen Vorrichtungen gehandhabt werden, da die von der Verbindung 2B empfangenen Signale in genau gleicher Weise gehandhabt werden.
Unter diesen Voraussetzungen werden die von allen Kernen der Zeile abgegebenen Antworten von den entsprechenden Verstärkereinheiten AS 1,..., AS(n +1) J5 (Fig.2) verstärkt und auf einen booleschen Wert gebracht Zu dem durch den Übergang von CK 3 (F i g. 4) nach 1 definierten Zeitpunkt werden die auf die Kerne A^l, 1),.., A^I1 n)(Fig. 1)bezogenen Antworten in das Parallel-Parallel-Register Äff (Fig.2) geladen, das diese Signale während der gesamten Zeilenzeit festhält Die auf dem Kern N(\, n+ I)(F ig. ljbezogene Antwort wird stattdessen in die Prüfschaltung CIR (F ig. 3) geladen.
Zu einem dem Übergang dei Signals CK3 (Fig.4) von 0 nach 1 folgenden Zeitpunkt wird der Rückstellstrom, der keine Signale auf den Leitern 4( 1),.., 4(/7 +1) (Fig.2) erzeugt, in die Kerne A^l1I/, .,„ N(\,n+\) (Fig. 1) geleitet In dieser Phase steht das Signal CK4 auf 1, so daß der Multiplexer MX 1 (Fig. 2) auf seine mit den Leitern 5(1), ..„ 5(n) verbundenen Eingänge gestellt ist und die sich auf die Kerne der ersten Zeile der Matrix beziehenden Datensignale parallel über die Leiter S(I), .., 6(n) zum Multiplexer MX2 überträgt. Der Multiplexer MX 2 tastet seine Eingänge mit Hilfe des Signals CK 5 aufeinanderfolgend ab und gibt so die von den Kernen /V[1,1),.., A^l, n) abgegebenen Antworten, also die Abtastung der Kriterien auf den Stromkreisen ci.i,..,Cin, über den Leiter 8 serialisiert ab.
Diese Abtastungen werden im Paritätsgenerator CP (Fig. 2)gespeichert und gleichzeitig zum PegeJvvandJer TL für die geforderte Pegelwandlung geleitet. Diese Vorgänge werden in identischer Weise bei jedem Zyklus für die nächsten (m-\) Kernzeilen, die mit Schreibwicklungen versehen sind, wiederholt, so daß am Ende der Zeilenzei* TRm (Fig.4) die seriaüsierten Abtastungen der Kriterien an den abzufragenden Stromkreisen auf der Verbindung 3/4 (F i g. 2) in einer Form vorliegen, die von der Auswerteschaltung DU unmittelbar verwertbar ist
Zu Beginn der Zeilenzeit TR(m-i-i) stellt der Übergang des Signals CK 4 nach 0 den Multiplexer MX 1 (F i g. 2) auf die an die Verbindung 7 angeschlossenen Eingänge. Es können also nicht mehr die von den Verstärkereinheiten ASl, .., AS(n+i) abgegebenen Signale über das Register RPP und den Multiplexer MX 1 zur Auswertevorrichtung DU übertragen werden, die stattdessen der Prüfschaltung CAS(Fig.3) eingespeist werden. Das Ausgangssignal der Verstärkervorrichtung AS(n+i) wird wie in den vorherigen Zyklen weiter der Prüfschaltung CIR eingespeist Zur Zeilenzeit TR/m+1) führen die Prüfschaltungen C45und CIR die Überprüfungen in der unter Bezugnahme auf Fig.3 beschriebenen Weise aus und das Ergebnis dieser Überprüfungen wird dann über den Leiter 9 am Ende des Zyklus abgegeben.
Der Übergang des Signais CK 4 nach 0 Steuer: den Paritätsgenerator GP(Fig. 2) so aa daß er die Parität der Informationssignale berechnet, die er bis zu diesem Zeitpunkt empfangen hat und über der eiter 11 ein die Parität anzeigendes Bit abgibt
Während CK 4 0 ist gibt der Multiplexer MXi an MX2 folgende Signale ab: das Paritätsbit am Leiter 11, das sich auf die im betrachteten Zyklus an die Auswerfvorrichtung DU gesendeten Informationssignale bezieht; die Signale mit dem festgelegten booleschen Wert auf der Verbindung 13, die von der Auswertevorrichtung DU zum Beurteilen der Übertragungsqualität der Verbindung 3/4 benötigt werden; die von der Auswertevorrichtung DU über die Verbindung 12/4 zurückgesendeten Signale: und schließlich das Bit. das das Ergebnis der von der Uberprüfungsschaitung CC während der vorhergehenden Zyklen durchgeführten Überprüfungen anzeigt und zu Beginn des Zyklus aufgrund des Übergangs des Signals W6 nach 1 am Leiter 9 liegt
Im Zyklus A empfängt also die Auswertevorrichtung DU über die Verbindungen 34 und 3B ein se.iell gesendetes Wort, das aus einem ersten Teil von η ■ m Inf^rmationsbits besteht von denen jedes einem der abzutastenden Stromkreise entspricht sowie aus einem zweiten Teil von m Überprüfungs- und Selbstdiagnosebits.
Zum Zeitpunkt te (F i g. 4) wechselt das Signal CK 1 von I nach 0. Damit wird die Abfrage- und Rückstellschaltung IR (Fig.2) der Steuerschaltung CMA gesperrt und die entsprechende Schaltung der Steuerschaltung CMB in Gang gesetzt während sämtliche anderen Einzelschaltungen von CMA und CMS weiterhin gleichzeitig in Betrieb sind.
Aus dem Gesagten wird klar, daß keine Einheit der duplizierten Verknüpfungsschaltungen der Detektorvorrichtuny DR ständig in Reservestellung gehalten wird und somit eir.e kontinuierliche Überprüfung des Betriebs dieser Detekiorvorrichtungen ermög!:cht ist. Außerdem ermöglicht es die Serialisierung der von den Sensoren ausgehenden Daten, aufgrund derer es genügt nur einen Leiter zum Senden der Daten zu den zu ver«enäen, die Deiekior-
vorrichtung am für die Kriterienfestsiellungsoperationen zweckmäßigsten Ort anzuordnen, ohne daO es erforderlich ist, die diese Kriterien führenden Stromkreise bis zu einem Punkt in der Nähe der Auswertevorrichtung zu verlängern oder die Detektorvorrichtung mit der Auswertevorrichtung über verschiedene Leitergruppen zu verbunden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: 27
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung von Signalleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in bezug aui Kriterien der Signalisisrang auf den Leitungen, mit in Matrixform angeordneten Magnetkernen mit rechteckiger Hystereseschleife, die als Sensoren zum Feststellen des Vorliegens oder Nichtvorliegens eines die Kriterien darstellenden Gleichstroms in diesen Leitungen dienen, jeweils einerseits mit einer der Leitungen, die die Schreibwicklung dieses Kerns bildet, gekoppelt sind und andererseits in jeder entlang einer ersten Koordinate der Matrix verlaufenden Reihe jeweils mit einem ersten und ^inem zweiten Abfrageleiter ' gekoppelt sind, die mit einer ersten bzw. einer zweiter« Abfragevorrichtung verbunden sind, welche zyklisch und aufeinanderfolgend in die Kernzeilen Abfrageströme und Rückstellströme abgeben, und in jeder entlang einer zweiten Koordinate der Matrix verlaufenden Reihe jeweils mit einem ersten νπά einem zweite ι Leseleiter gekoppelt sind, die
einer ersten bzw. einer zweiten Lesevorrichtung verbunden sind, weiche die von den Kernen erzeugten Antworten feststellen, verstärken, auf einen booleschen Pegel bringen und sie einer Verarbeitungsvorrichtung einspeisen, und mit einem Zeitgeber, der die Zeitsteuers'gnale für die das Abfragen, Lesen und Überprüfen durchführenden Vorrichtungen erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragevorrichtungen (IR) entspreche. Λ der Steuerung durch den Zeitgeber (BT) die Abfrage- und Rückstellströme auf dem jeweiligen Abfrageleite'' in armierenden Zyklen abgeben und daß die erste und die zweite Lesevorrichtung (AS, RPP, hnX*> MX 2 in CMA bzw. in CMB) entsprechend der Steuerung durch den Zeitgeber (BT) gleichzeitig die bei jeder Abfragung art den beiden Leseleitern (2Λ, 2B) des abgefragten Kerns auftretenden Antworten erfassen.
2. Schaltrrgsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix (MN) auch einige Kerne enthält, die mit keiner der zu überwachenden Leitungen (a.i. Cnw) gekoppelt sind, und deren Leseleiter an eine Öberprüfvorrichtung (CC) angeiegi sind, die zur Überprüfung des rviatrixbeiriebs die vorgeschriebenen Antworten dieser Kerne überprüft und ausgangsseitig eine auf das Überprüfungsergebnis bezogene Information abgibt, und daß die beiden Lesevorrichtungen (AS, RPP, MX 1, MX 2 in CMA bzw. CMB) die aus den Antworten der Kerne vor den Leseleitern erhaltenen, aus booleschen Pegeln bestehenden Signale in Rahmen serialisieren und in den serialisicrten Rahmen der Signale zeitlich übereinstimmend mit den Abtaitzeiu η wenigstens einiger der mit keiner der Leitungen gekoppelten
Kciiic (7V/ iuaäiiiiv-iic Signa c ς'Μΐϋΐιι cn, üit
ebenfalls serialisiert sind, den korrekten Betrieb der Schaltungsanordnung (DR) und die ühertragingsqualität zur Verarbeitungsvorrk. tung (Dl') a ~"\- to gen und von der Überprüfvorridnung (CC, -P) und der Verarbeitungsvorrichtung (DU) kommen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragevorrichtungen (IR) jeweils eine este Gruppe von Schaltungen (DG, AG) enthalten, die während der zum Abtasten jeder Zeile der Matrix bestimmten Zeit ein Ende des auf diese Zeile bezogenen Abfrageieiters an eine Stromquelle oder an Erde legen, in Abhängigkeit davon, ob vom Zeitgeber (BT) ein Abfragesignal (IN) oder ein Rückstellsignal (RS) eintrifft, sowie eine zweite Gruppe von Schaltungen (DR, AR) enthalten, die das andere Ende dieses Abfrageieiters an Erde oder an die Stromquelle in Abhängigkeit davon legen, ob vom Zeitgeber (BT) das auf das Aussenden des Abfragestroms bezogene Steuersignal oder das auf das Aussenden des Rückstellstroms bezogene Steuersignal eintrifft (F i g. 5).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder der Abfragevorrichtungen (IR) zugeordneten Abfrageleiter in Gruppen geordnet sind, von denen jede die gleiche Zahl (p) von Leitern aufweist und die Leiter jeder Gruppe an ihrem einen Ende mit einem von ersten Leiterpaaren (19-1, 19-2,.., 19-qJt die an die erste Gruppe von Schaltungen (AG, DG) angeschlossen sind, verbunden sind und die Leiter gleicher Ordnung in allen Gruppen an ihrem anderen Ende mit einem von zweiten Leiterpaaren (20-1, 20-2, .., 20-p), die ihrerseits an die zweite Gruppe von Schaltungen (AR, DR) angeschlossen sind, verbunden sind; und daß die erste Gruppe von Schaltungen (AG, DG) und die zweite Gruppe von Schaltungen (AR, DR) mit der Stromquelle einen Leiter des ersten Paars (19 ...) bzw. mit Erde einen entsprecLanden Leiter des zweiten Paars (20 ...) verbunden, wenn vom Zeitgeber (BT) das Steuersignal (IN) zum Senden des Abfragestroms eintrifft, und den zweiten Leiter des ersten Paars mit Erde und den entsprechenden Leiter des zweiten Paars mit der Stromquelle verbinden, wenn vom Zeitgeber (BT) das Steuersignal (RS) zum Senden des Rückstellstroms eintrifft, und die Verbindung der Leiter der ersten Leiterpaare (19 . .) mit der Stromquelle bzv/. mit Erde aufeinanderfolgend für alle Gruppen durchgeführt wird und die Verbindung der Leiter der zweiten Leiterpaare (20 ...) mit Frde bzw. mit der Stromquelle aufeinanderfolgend hr alle Leiter der Gruppen durchgeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Abfrageleitern Entkoppelvorrichtungen (D t, D 2,.., Dq; D' 1, D'2,.., D'p)ziiitt Trennen der Verbindung zwischen den verschiedenen Gruppen und zwischen den verschiedenen Leitern jeder Gruppe zum Zeitpunkt, da kein Strom auf den Abfrageleitern fließen darf, zugeordnet sind und daß den Leitern, die die gleiche Stellung in den Gruppen haben. Einrichtungen (ARi, AR2, ..„ ARp) zugeordnet sind, die die Abfrage- und Rückstellströme auf den einen oder den anderen Leiter des zweiten Leiterpaars (20-1, 20-2,.., 20p) leiten können.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
5«.n.l.lIII£/Vn.llllVl, UEXW VlIC Hill IVCIIICl UCI 1-.CIlUIIgCII gekoppelten Kerne (N) in einer einzigen Spalte (n+\) und in einer einzigen Zeile (m+\) der Matrix (MN) angeoidnet sind, und daß jede der Überprüfvorrichtung (CC, F i g. 3) folgende Einzelschaltungen enthält:
— eine erste Prüfschaltung (C.AS)zam Überprüfen des Betriebs der Verstärkervorrichtung (AS), die die Antworten der Kerne verstärkt und auf einen booleschen Pegel bringt, wobei diese erste Prüfschaltung während der für das
Abfragen und Lesen der mit keiner der Leitungen gekoppelten und zu dieser Zeile gehörenden Kerne bestimmten Zeit überprüft, ob alle Antworten dieser Kerne einen ersten booleschen Wert bei Anwesenheit des Abfragestroms lind einen zweiten booleschen Wert bei Abwesenheit des Abfragestroms haben, und ein das Ergebnis der durchgeführten Oberprüfungen anzeigendes boolesches Signal erzeugt;
— eine zweite Prüfschaltung (CIR) zum Überprüfen des Betriebs der Abfragevorrichtung (IR), wobei diese zweite Prüfschaltung überprüft, ob die von den mit keiner der Leitungen gekoppelten Kernen, die zu dieser Spalte gehören, erzeugten Antworten alle den gäeia—. jooleschen Wert haben, und ais ihr Aus^aagssignal zu einem der Abgabe des Atisgangssignals von der ersten Prüfschaltung XCAS) folgenden Zeitpunkt ausgangsseitiji ' ·ί> das Ergebnis der durchgeführten Üfc-prüfdngen anzeigendes boolesches Signa! erzeu?i;
— eine erste und eine zweite Speichervorrichtung (DMi, DM2), die für eine gegebene Anzahl aufeinanderfolgender Abtastzyklen dei Matrix (MN) die von der ersten und der zweiten Prüfschaltung (CAS, CIR) abgegebenen Signale speichert und ausgangsseitig ein Signal eines ersten oder zweiten booleschen Werts in Abhängigkeit davon abgibt, ob oder ob nicht das von der ersten oder der zweiten Prüfschaltung (CAS, CIR) ausgehende Signal für die sämtlichen aufeinanderfolgenden Zyklen eine Fehlfunktion der geprüften Vorrichtungen sinzsi'** wobei die S^sichervorrichtun^sii v?ei* terhin im Fall eine- ' funktion eine entsprechende Alarmvoi .«ig (AL', AL") betätigen können;
— eine Verknüpfungsschaltung (P), die die Ausgangssignale der einen oder der anderen Speichervorrichtung (DM 1, DM2) zu Vorrichtungen (MXt) der Lesevorrichtungen überträgt, die die Einbeziehung dieser Signale in den serialisierten Rahmen der Kemantworten durchführen (F i g. J).
DE2705190A 1976-02-13 1977-02-08 Schaltungsanordnung zur Überwachung von Signalleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE2705190C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT67326/76A IT1057184B (it) 1976-02-13 1976-02-13 Dispositivo per il rilevamento di criteri da circuiti elettrici appartenenti ad apparecchiature di telecomunicazione

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2705190A1 DE2705190A1 (de) 1977-08-25
DE2705190B2 true DE2705190B2 (de) 1980-02-21
DE2705190C3 DE2705190C3 (de) 1980-10-30

Family

ID=11301466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2705190A Expired DE2705190C3 (de) 1976-02-13 1977-02-08 Schaltungsanordnung zur Überwachung von Signalleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4185189A (de)
DE (1) DE2705190C3 (de)
GB (1) GB1520857A (de)
IT (1) IT1057184B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6676014B2 (en) * 2001-03-31 2004-01-13 Koninklijke Philips Electronics N.V. Machine readable label system with offline capture and processing
IT1392354B1 (it) 2008-12-19 2012-02-28 Tommasino Nuovi metodi ed apparati per il campionamento e la rivelazione del radon, dei suoi prodotti di decadimento e di altri radionuclidi presenti in atmosfera.
US9836637B2 (en) * 2014-01-15 2017-12-05 Google Llc Finger print state integration with non-application processor functions for power savings in an electronic device

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3122725A (en) * 1957-04-23 1964-02-25 Romano Samuel Magnetic variation storage device for navigational computer
US3177468A (en) * 1960-12-21 1965-04-06 Ibm Magnetic checking devices
US3492645A (en) * 1966-11-02 1970-01-27 Bell Telephone Labor Inc Monitoring circuit for line unit scanned on a time shared basis
US3771131A (en) * 1972-04-17 1973-11-06 Xerox Corp Operating condition monitoring in digital computers

Also Published As

Publication number Publication date
DE2705190A1 (de) 1977-08-25
US4185189A (en) 1980-01-22
DE2705190C3 (de) 1980-10-30
IT1057184B (it) 1982-03-10
GB1520857A (en) 1978-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3418622C2 (de)
EP0007579B1 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung des Zustands von Signalanlagen, insbesondere von Strassenverkehrs-Lichtsignalanlagen
DE2423260A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur pruefung von daten verarbeitenden anlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit ueber ein busleitungssystem an eine steuerzentrale angeschlossenen peripheren einrichtungen
DE2131787C3 (de) Schaltungsanordnung zur Fehlerfeststellung bei Datenverarbeitungssystemen
DE4017533C2 (de)
DE69213505T2 (de) Mehrfachadapter mit einer Schaltung zur Antwortssignaldetektion
DE2705190C3 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung von Signalleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2803424A1 (de) Detektor-schaltung
DE1774991B1 (de) Pruefschaltung fuer eine Auswahlschaltung
DE2736257C2 (de) Verfahren zum Prüfen von Adressenleitungen und einer Meldeleitung eines zwischen einer zentralen Steuereinrichtung und mehreren dezentralen Steuereinruchtungen einer indirekt gesteuerten Vermittlungsanlage verlaufenden Leitungssystem
DE69120054T2 (de) Ausgabeverwaltungskreis für speicherprogrammierbare steuerung
DE2233160C3 (de) Koppelanordnung für eine Vermittlungsstelle
DE1762609A1 (de) Elektronischer Abtaster
DE2525438A1 (de) Ueberwachungsanordnung zur ueberwachung zentraler einrichtungen
EP0236818B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Überwachen von mit einer Datenvermittlungs- bzw. Datenübertragungseinrichtung verbundenen Anschlussleitungen
DE2315285C3 (de) Anordnung zur Steuerung der Abtastung in Vermittlungssystemen
DE2616186C3 (de) Verfahren zur Prüfung des Speicherteiles einer Steuereinrichtung für eine Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE8814954U1 (de) Lichtschranken-Sicherheitseinrichtung
DE2654146C2 (de) Einrichtung für ein Prüfgerät
DE1020688B (de) Schaltungsanordnung fuer Codiereinrichtungen zur UEberpruefung auf das gleichzeitigeVorhandensein von ªÃ Bedingungen
DE1199026B (de) Datenverarbeitungsanlage
DE1562124C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Feststellung von Schaltzustandsänderungen von Teilnehmeranschlüssen
DE2619608C2 (de) Schaltungsanordnung zum Identifizieren und Adressieren
DE1549054C3 (de) Schaltungsanordnung zur Ansteue rung von adressiert ansteuerbaren Speichern
DE2343586C3 (de) Schaltungsanordnung zur Fehlerdiagnose in der Übertragungsablaufsteuerung einer programmgesteuerten Datenvermittlungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee