DE2703865C2 - Einrichtung zum Absorbieren akustischer Energie aus einer Gasströmung - Google Patents
Einrichtung zum Absorbieren akustischer Energie aus einer GasströmungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/02—Energy absorbers; Noise absorbers
- F16L55/033—Noise absorbers
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Description
15
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Absorbieren akustischer Energie aus einer Gasströmung, die
gegebenenfalls mit einer Flüssigkeit vermischt ist, mit einem Rohr und einer darin angeordneten, flexible
Fasern enthaltenden Oberfläche, an der die Strömung entlang fließt.
Bei einer bekamen Einrichtung dieser Art (DE-OS
20 03 094) wird aL> schallabsorbierendes Material ein
Glasfasergewebe, d. h. also ein Flachgewebe verwendet,
das in mehreren Lagen angeordnet ist, welche mit Kunstharz untereinander verbunden sind. Die Strömung
kommt dabei mit der das Glasfasergewebe Oberdeckenden Kunststoffschicht in Kontakt, d. h. mit einer
geschlossenen Oberfläche, die sich auf einer Gewebeunterlage befindet, so daß die Schallabsorption
begrenzt ist.
Weiterhin ist ein Schalldämpfer bekannt (DE-PS 5 99 977), der in einem rohrförmigen Gehäuse radial
nach innen ragenac- Drahtbüschel enthält, /.wischen
denen das von einer Ve/brenn ,igskraftmaschine 1%
kommende Abgas sich verteilen und hindurchströmen soll, um die Schallabsorption zu erzielt Der Gasstrom
wird daher im Schalldämpfer verlangsamt und unter Umständen sogar laminar, wodurch sich ein Rückdruck
ergibt, der zu einem unerwünschten Leistungsabfall der aq
Brennkraftmaschine führt.
Bei einen anderen bekannten Schalldämpfer für
Brennkraftmaschinen (GB-PS 4 63 354) sind für die Schallabsorption wiederum in einem rohrförmigen
Gehäuse radial stehende Drahtbüschel vorgesehen. zwischen denen die Abgase der Brennkraftmaschine
hindurchgeleitet werden. Bei diesem Schalldämpfer ist der dem Durchstrom entgegenstehende Widerstand
noch stärker, so daß auch ein größerer Rückdruck entsteht, der zu einem großen Leistungsabfall an der
Brennkraftmaschine führt. Hinzu kommt, daß dieser bekannte Schalldämpfer sehr kompliziert aufgebaut und
daher kostspielig ist.
Bei Absorptionsschalidämpfern ist es bekannt, die
Innenwände von Strömungskanälen mit einer aus Fasern bestehenden Schluckstoffschicht zu belegen
(Kurze. Physik und Technik der Lärmbekämpfung. 1975,
Seiten 15b bis 177; Harris, Handbook of Noise Control.
1957. Seiten »34-19« bis »34-38« und Zeller. Technische Lärmabwehr. 1950, Seiten 60 bis 67 und 80 bis 92). Für
derartige Zwecke sind die verschiedensten Fasermate rialien geeignet. Die Fasern sind filzartig oder fliesartig
auf die Innenwände des Strömungskanals aufgeschich^ tet,- so daß die Schlückstoffschichl nur eine begrenzte
Schallabsorptionsfähigkeit hat, andererseits aber den lichten Durchströmraum innerhalb des Strömungskarials
begrenzt Und daher bei gleichbleibenden Außenab^ messurigen des StförnUrtgskartals einen Rückdruck in
demselben aufbaut
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, akustische Energie aus einer Gasströmung, die gegebenenfalls mit
einer Flüssigkeit wie Wasser vermischt sein kann, innerhalb eines Strömungskanals wirksam zu entfernen,
ohne dabei die kinetische Energie der Strömung merklich zu verringern und dementsprechend ohne
einen spürbaren Rückdruck aufzubauen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Einrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch
gelöst, daß die Fasern dicht beieinander jeweik mit einem Ende an der Innenwand des Rohres befestigt sind
und sich das jeweils andere Ende in Richtung zur Strömung erstreckt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung enthält in einem Strömungskanal wie einem Rohr eine homogene
Absorptionsschicht, die aus mit ihren einen Enden an der Innenwand befestigten Fasern gebildet ist und über
weiche die Strömung hinwegstreicht, ohne zwischen den von der Innenwand des Strömungskanals hochstehenden
Fasern hindurchtreten zu müssen. Die von der Absorptionsschicht gebildete Oberfläche bietet der
Strömung, welche eine trockene Abgasströmung oder auch eine mit einer Flüssigkeit wie Kühlwasser
vermischte Gasströmung sein kann, einen vernachlässigbar kleinen Strömungswiderstand, so daß beim
Durchstrom durch die Einrichtung praktisch keine kinetische Energie verloren geht, während andererseits
akustische Energie sebr gut absorbiert wird. Die Einrichtung ist besonders vorteilhaft im Abgassystem
der Verbrennungsmotore von Landfahrzeugen, Schiffen und/oder Flugzeugen verwendbar, wobei auch mit
Wasser gekühlte »flüssige« Abgasströmungen behandelt werden können.
Die Fasern bestehen zweckmäßig aus organischem Werkstoff, wenn die Einrichtung für das Abgassystem
eines Schiffsmotors, bei dem die Abgase mit eingeleitetem Wasser gekühlt werden, bestimmt ist. und aus
hitzebeständigem und unlöslichem organischen Werkstoff, wenn die Einrichtung für die Behandlung
trockener Abgase von Landfahrzeugen oder Flugzeugen bestimmt ist.
Im letztgenannten Falle können die Fasern aus Silikat.
Keramik, Kohle oder dergleichen bestehen.
In der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum
Absorbieren akustischer Energie dargestellt, und zwar in Form eines Teillängsschnittes durch ein Rohr mit an
dessen Innenwand dicht nebeneinander angeordneten hochstehenden Fasern.
Die Innenwand dts Rohres 10 ist mit einer
Auskleidung aus in einer Richtung verlaufenden und dicht beieinander liegenden Fasern 11 versehen, ähnlich
wie gewisse Arten von Naturfrllen. Dabei verläuft die Mehrzahl der Fasern 11. nachdem sie von der
Innenwand, an der sie verwurzelt sind, senkrecht
hervortreten, parallel oder im wesentlichen parallel zur
Strömungsrichtung.
Mit einer derartigen Anordnung wird aus Abgas akustische Energie in einem sehr hohen Grade
absorbiert, ohne eine wesentliche Abnahme der kinetischen Energie des strömenden Gases hervorzurufen.
Daher erhält man ein völlig geräuschloses Äbgässystem, das keinen meßbaren Staudruck oder bei
hohen Strömungsgeschwindigkeiten einen Druck von so geringem Wert hervorruft, daß der Motor mit
höherem Wirkungsgrad als es normalerweise der Fall ist arbeitet. Die aus abwechselnden Verdichtungen und
Unterdrücken bestehenden Wellen akustischer Energie sowohl longitudinaler als auch transversaler Ausbreitung
werden aufgrund der Vielzahl von Phasenänderungen, der Umwandlung in Wärme und der Umwandlung
in mittels der sehr großen Anzahl von Luftsäulen sehr kleinen Durchmessers zwischen den Fasern gewonnenen
hohen Viskosität absorbiert.
Um den Abgasen einen Durchstrom durch das Rohr 10 ohne Widerstand zu ermöglichen, wird die
normalerweise erforderliche minimale Querschnittsfläehe als ein Lterraum 12 in der Mitte des Faserfeldes
beibehalten. Der ringförmige Raum zwischen dem Leerraum 12 und der Innenwand des Rohres 10 wird
von den Fasern 11 eingenommen.
Die Fasern sind mit ihren Wurzeln mechanisch oder adhäsiv an der Innenwand des Rohres 10 oder auf einer
Unterlage, die an der Innenwand des Rohres angebracht ist, befestigt. Entsprechend ihrer Zusammensetzung
können die Fasern zum Beispiel elektrochemisch, kataphoretisch oder durch Präzipitation aufgebracht
sein. Darüber hinaus können die Fasern von einem stabilen Halter, der einen Gegendruck auf die
Auskleidung von der Strömungsfiäche ausübt, in Abständen abgestützt oder zusätzlich abgestützt sein,
wobei der Halter eine kleine Querschnittsfläche aufweist. Ein Beispiel für einen solchen Halter ist eine
Anordnung aus Ruten kleinen Durchmessers oder eine Spirale aus Rundeisen oder Draht, die so eingeführt ist,
daß sie im wesentlichen in der Auskleidung vollständig verschwindet.
Der Halter kann zum Beispiel auch aus einem feinen Drahtgeflecht oder Maschengeflecht mit einem sehr
hohen prozentualen Anteil umschlossener freier Luftfläche bestehen. Die Wirksamkeit der akustischen
Absorption der Auskleidung ist umso geringer, je ü größer die Gesamtfläche eines solchen stabilen und
festen Halters ist. die nicht ausreichend von der Auskleidung aus Fasern 11 innerhalb des Rohres 10
umschlossen ist.
Falls von der Auskleidung nicht bedeckte Stellen unvermeidlich den in der Strömung vorhandenen
Schallwellen ausgesetzt sind, sollte vorbeugend eine Anordnung getroffen werden, damit im Falle des
spiralförmigen Drahtes die Tonhöhe oder Wellenlänge ein ungerades Vielfaches der Gesamtlänge des nicht ή
unterbrochenen Rohrabschnittes ist. Ein gerades Vielfaches könnte nämlich Harmonische bei gewissen
Frequenzen hervorrufen.
Die Fasern 11 können sich von der Innenwand des Rohres 10 aus auch senkrecht erstrecken und diese v>
senkrechte Richtung über ihre gesamte Länge beibehalten. Hierbei können die Fasern von der Strömung in
einigem Abstand von ihren Wurzeln umgebogen werden. Um eine optimale oder ökonomisch günstigste
Auskleidung zu schaffen, ist ein Verhältnis gegeben, das den Betrag auftreffender Energie und die statistischen
Daten der Fasern, der Anzahl der Fasern pro Flächeneinheit, der Dichte und des spezifischen
Gewichtes der Fasern, des Young'schen Moduls, des Durchmessers und der Länge der Fasern, insbesondere
in jenem Teil der Faserauskleidung, der parallel zur Strömungsrichtung verläuft, der effektiven Dicke oder
Tiefe der Wurzeln, der Umgebungsfeuchtigkeit und der Länge der so ausgekleideten axialen Strecke berücksichtigt.
Es wurden zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung gelestet, Wübei die relativen Merkmale angenäherter
Geräuschpegel,Temperaturen und Staudruckwerten auf einer genau vergleichbaren Basis festgehalten
wurden, so daß absolute Werte nicht erforderlich waren. Das eine Ausführungsbeispiel war für feuchte Abgase
und das andere Ausführungsbeispiel für trockene Abgase bestimmt
Ein Motor mit einem Hubraum von 1100 cm3 wurde
benutzt, der für StraQenfahrzeuge und auch für kleine Schiffe geeignet ist.
Die Temperatur der aus einem für Schiffe benutzten derartigen Motor austretenden trockenen Abgase
betrug 500 bis 7200C entsprechend der Geschwindigkeit
der Abgase. Einige Zentimeter stromabwärts ist die Temperatur bei Kühlung mittels eingeleitetem Wasser
bereits auf 40 bis 60°C gesunken, v/enn neun bis elf Liter
Wasser pro Minute eingeleitet werden. Temperaturen von 40 bis 6O0C sind für einige organische Fasern
verträglich. Bei den Versuchen wurde ein Fasermaterial aus 80% chlorhaltigem Kunststoff, der aus Polyvinylchlorid
vermischt mit einem Acrylnitril hergestellt wurde, mit einem Einzeltiter im Bereich von 8 m.u. für die
Rohrauskleidung verwendet, die wie in der Zeichnung gezeigt ausgeführt war. Die Aur" !eidung wies eine
Puiyesterunterlagc mit einer Verstärkung aus Polyacry
lat auf, wobei alle Werkstoffe in kochendem Seewasser
unlöslich waren.
Für den Test mit Wasserkühlung der Abgase wies das ausgek'eidete Rohr eine Länge von 330 cm auf, während
die Fasern eine unbeanspruchte oder in ihrem senkrechten Teil gemessene Länge von 20 mm hatten.
Das ausgekleidete Abgassystem wurde mit einem normalen handelsüblichen System gleicher Rohröffnung
verglichen, das einen üblichen Schalldämpfer enthielt. Dieses bekannte System wird auch bei Schiffsmotoren
standardmäßig installiert.
Bevor das ausgekleidete Abgassystem getestet wurde, war Vorsorge dafür getroffen worden, daß das
eingeleitete Wasser wieder vom Abgas getrennt wurde, damit die gekühlten Abgase trocken oder relativ
trocken waren. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die akustische Absorption umso besser ist, je trockener die
Fasern sind.
Während des Testes wurde der Motor jeweils mit 2200. 3500 und 5500 UpM gefahren. Das herkömmliche
Abgassystem rief Geräuschpegel bis ungefähr 65 dBA und Staudruckwerte von 75, 250 und 460 mm/WS
hervor. Bei weiterer Beschleunigung stieg der Staudruck steil auf 760 mm/WS an.
Dann wurde das Abgassystem mit einer ausgekleideten einfachen Rohrleitung ohne zusätzlichen Schalldämpfer
getestet und mit dem herkömmlichen Abgassystem verglichen. Bei 5500 UpM und darüber war das
ausströmende Abgas geräuschlos, und daraufhin mußte die Rohrleitung auf 270 cm gekürzt werden, bevor der
hörbare Schwellenwert des Geräuschpegels erreicht
Bei den angegebenen Drehzahlen betrugen die Staudruckwerte 0 12.25 und 50 mrn/WS.
Nullanzeigen spiegelten die geringe Trägheit des Manometers wider, und die oben angegebenen Werte
sind korrigierte Anzeigen, d. h. Werte nach Abzug de^
durch die herun.ergebogene Rohrleitung hinter dem Verteiler hervorgerufenen Staudrucks, der ein allgemeiner
Faktor während aller Versuche! wan
Das ausgekleidete Abgässystem erzeugte daher nur
ungefähr ein Achtel des Staudruckes herkömmlicher Abgassysteme, und zwar als Mittelwert der Kurven, Je
größer die Geschwindigkeit, desto größer ist auch die Differenz zwischen den Kurven,
Dann wurden die Tests mit trockenen Abgasen durchgeführt. Zuerst war an dem Motor das herkömmliche
Abgasrohrleitungssystem mit dem für ihn vorgesehenen Schalldämpfer angeschlossen.
Die Versuche ergaben korrigierte Anzeigen von 50 i bis 75 mm/WS bei 2000 bis 2500 UpM, 75 bis
100 mm/WS bei 3300 bis 4000 UpM und 250 mm/WS bei 5500 UpM. Dabei stieg der Geräuschpegel wieder
auf einen meistens in den Städten festzustellenden Unerträglichen Wert an. id
Dann wurde das Abgassystem mit ausgekleideter Rohrleitung von 300 cm Länge ohne zusätzlichen
Schalldämpfer verwendet und erzeugte selbst bei einer Entfernung von 30 cm vom Abgasauslaß keinen
hörbaren Ton. Es wurden Staudrückanzeigen von 25,37 r, und 63 mm/WS abgelesen.
Die ausgekleidete Rohrleitung wurde dann laufend bis auf 60 cm Länge gekürzt und erzeugte dann am
Auslaß einen annähernd ähnlichen Geräuschpegel wie die herkömmliche Rohrleitung mit Schalldämpfer mit
der Ausnahme, daß die höheren Frequenzen herausgefiltert waren, so daß das Geräusch für das menschliche
Ohr erträglicher war. Bei der stark gekürzten Länge der ausgekleideten Rohrleitung ergaben sich Staudruckwerte
von 1,12 bis 25 und 50 mm/WS.
Dieser Test ergab, daß in einem trockenen Abgassystem die ausgekleidete Rohrleitung nur ungefähr ein
Sechstel des Staudrucks einer herkömmlichen Rohrleitung mit Schalldämpfer hervorruft.
Bei Verwendung eines gewirkten Bandes aus jo
oxydierten Acrylfasern oder eines geschliffenen getufteten Glasfascrmaterials für die Auskleidung zeigte sich
der Einfluß einer größeren Anzahl von Einzelfäden pro Flächeneinheit. In diesen Fällen waren sie etwa doppelt
so hoch.
Der Staudruck wurde darin bei 2000 UpM auf 0,75, bei 2600UpM auf 1.25 und bei 3500 bis 4000 UpM auf
2,25 mm/WS weiter verringert.
Es ist interessant, daß gelüftetes lcppichartiges
Material eine Verbesserung von 3 bis 5 dBA im genannten Bereich der Motordrehzahleii gegenüber
einem aus oxydierten acrylischen Fasern gewirkten Band brachte.
Bei Versuchen wurde festgestellt, daß ein Gas auch bei hoher Geschwindigkeit geräuschlos aus dem Auslaß
eines Rohres, wie zum Beispiel einer Druckluftleilung, ausströmen kann. Weiterhin kann diese Technik auf
jenen Gebieten der Akustik vorteilhaft eingesetzt werden, in denen pulsierende Wellen hohe Geräuschpegel
hervorrufen, weil die absorbierende Wirkung der Auskleidung einzigartig ist.
Bei den oben erörterten Ausführungsbeispielen legen sich die Fasern in Richtung der Strömung, um eine
minimale Abnahme der kinetischen Energie zu erzielen. Paradoxerweise kann in gewissen Fällen auch das
Umgekehrte zutreffen. Ein Beispiel für diesen Fall ist, daß es bei einigen Abgassystemen für Schiffsmotore
nicht nur vorzuziehen, sondern äußerst wichtig ist, Seewasser überhaupt daran zu hindern, unter der
Gewalt ein^r hohen Welle zum Motor vorzudringen. Die beschriebene Auskleidung setzt einem solchen
Rückfluß einen deutlichen Widerstand entgegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Absorbieren akustischer Energie aus einer Gasströmung, die gegebenenfalls mit einer Flüssigkeit vermischt ist, mit einem Rohr und einer darin angeordneten, flexible Fasern enthaltenden Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (11) dicht beieinander jeweils mit einem Ende an der Innenwand des Rohres (10) befestigt sind und sich das jeweils andere Ende in Richtung zur Strömung erstreckL
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