DE2703612B2 - Kunststoffrohr mit mindestens einem Förderabschnitt für Rohrleitungssysteme - Google Patents

Kunststoffrohr mit mindestens einem Förderabschnitt für Rohrleitungssysteme

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kunststoffrohr mit mindestens einem Förderabschnitt für Rohrleitungssysteme, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und beispielsweise aus der Druckschrift US-PS 35 86 239 bekannt ist.
Die aus der US-PS 35 86 239 bekannten Leitungssysteme aus Kunststoffrohr stellen Berieselungssysteme des Tropf- oder Sickertyps dar, bei denen kleine, stetige Wassermengen in einem bestimmten Bereich, beispielsweise der Grundfläche eines Baums, einer Weinrebe oder einer Pflanze, gesteuert abgegeben werden. Dabei findet ein Kunststoffschlauch Verwendung, in den in periodischen Abständen längs seiner Länge verschiedene wasserabgebende Einrichtungen eingesetzt sind, welche die Abgabe kleiner gesteuerter Wassermengen gestatten. Die wasserabgebenden Einrichtungen sind in das Kunststoffrohr durch Einzwängen in die Rohr- oder Kupplungsöffnung eingefügt. Um zu verhindern, daß zur leichten Einpassung der wasserabgebenden Einrichtungen in das Kunststoffrohr Klemmvorrichtungen oder Schellen erforderlich sind, weisen die Einsatzstutzen für die wasserabgebenden Einrichtungen gewöhnlich scharfe Widerhaken auf, die zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung zwischen der wasserabgebenden Einrichtung und dem Kunststoffrohr ausgebildet sind, wenn der Stutzen in die Kupplungsöffnung eingezwängt ist, da die Widerhaken einen etwas größeren Außendurchmesser als der lichte Durchmesser des Kunststoffrohres aufweisen, so daß sich eine Kräftewirkung zwischen den Kanten der Widerhaken und den Innenwänden des Kunststoffrohres ergibt. Nachteilig ist es dabei, daß bei den bekannten Kunststoffrohren beim anfänglichen Einsetzen oder später bei Benutzung in nicht unerheblichem Maße Spannungsrisse in den Rohrwandungen zwischen den Außenkanten der Widerhaken der wasserabgebenden Einrichtungen und der Rohrwandung auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kunststoffrohr mit mindestens einem Förderabschnitt für Rohrleitungssysteme der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen relativ hohen Widerstand gegen Rißbildung beim Einsetzen solcher Widerhaken aufweisender Armaturen od. dgl. in die Kupplungsöffnung am Ende des Rohres aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die aus dem erfindungsgemäßen Kunststoffmaterial hergestellten Kunststoffrohre ohne weiteres für die verschiedensten Arten von mit Widerhaken od. dgl. versehenen Rohrstutzen, die z. B. bei Sickereinrichtungen vorliegen und zum Einsetzen in die Rohre dienen, mit hohem Widerstand gegen Rißbildung an den Berührungsstellen zwischen inneren Rohrwandungen und den äußeren Kanten der Widerhaken verwendet werden können, wodurch der Verschleiß von Kunststoffrohr verringert und der Zeitaufwand zur Instandhaltung der mit wasser- oder fluidabgebenden Einrichtungen oder anderer Armaturen versehenen Kunststoffrohre reduziert wird. Als Armaturen kommen dabei beispielsweise auch Hähne, Flüssigkeitssprüheinrichtungen, Pumpen oder T-Verbinder, Ventile und sonstige üblicherweise in Rohrleitungssystemen für den Transport und die Abgabe strömender Fluide eingesetzter Armaturen in Betracht
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt einen Abschnitt eines Rohrleitungssystems gemäß der Erfindung.
Das Kunststoffrohr, das in Verbindung mit verschiedenen Arten von Rohrarmaturen, wie sie hier beschrieben sind, verwendet wird, ist aus einer Zusammensetzung geformt, die wenigstens 90 Gewichtsprozent, und vorzugsweise wenigstens 95 Gewichtsprozent, Äthylen-Propylen- oder Äthylen-Buten-1-Mischpolymerisat, wie unten beschrieben, enthält. Die Zusammensetzung enthält zweckmäßig auch 0,01 bis 0,10 Gewichtsteile eines Antioxidationsmittels für dieses Mischpolymerisat. Für Zwecke der Wetterbeständigkeit kann die Zusammensetzung zweckmäßig auch bis zu etwa 3 Gewichtsprozent Ruß enthalten.
Die Äthylen-Mischpolymerisate, die beim Herstellen der Zusammensetzungen für die Rohrherstellung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind feste (bei 25° C) Materialien, die Mischpolymerisate aus Äthylen und Propylen und/oder Buten-1 sind.
Die Äthylen-Mischpolymerisate enthalten mindestens 90 Gewichtsprozent Äthylen und bis zu 10 Gewichtsprozent von einem oder mehr als einem der Komonomere.
Die Äthylen-Mischpolymerisate können einzeln oder in Kombination daraus verwendet werden. Die Äthylen-Mischpolymerisate haben eine Dichte (ASTM 1505 Prüfverfahren mit Konditionierung gemäß ASTM D-1248) von etwa 0,915 bis 0,928, und vorzugsweise von etwa 0,918 bis 0,923, und einem Schmelzindex ASTM D-1238 bei 3,1 kg/cm2 Testdruck von etwa 0,1 bis 1,0 Dezigramm/min.
Die Mischpolymerisate können gebildet sein mit einem abgeschiedenen, Chromoxyd enthaltenden Katalysator, wie er offenbart ist in US-PS 36 66 736 und auch in der der Anmelderin zustehenden deutschen Patentanmeldung P 26 09 889.5.
Der Ruß, wie er für die Zusammensetzungen bzw. Präparate gemäß der Erfindung verwendet werden kann, schließt alle verstärkenden Rußarten ein, darunter Lampenruß, Acethylen-Ruß und Gasruß. Der für Wetterbeständigkeit zu verwendende Ruß sollte eine ig Teilchengröße in der Größenordnung vcn etwa 20 bis 40 Millimikron haben.
Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung enthalten vorzugsweise auch mindestens ein geeignetes Hochtemperatur-Antioxidationsmittel für die Mischpolymerisate.
Die Antioxidationsmittel sind vorzugsweise Phenole mit sterischer Hinderung. Zu solchen Verbindungen gehören:
20
13,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-ditert-butyJ-4-hydroxybenzyl)benzol;
13^-Tris(3,5-ditert-bu iyl-4-hydroxybenzy I)-5-triazin-2,4,6-(l H, 3H, 5H)trion;
Tetrakis-[methylen-3-(3',5-di-t-buty 1- 2
4'-hydroxyphenyl)-proprionat]methan; und
Di(2-methyl-4-hydroxy-5-t-butyIphenyl)sulfid.
PoIymerisiertes2,2,4-Trimethyl-dihydrochinolin
kann auch verwendet werden. J0
Die Antioxidationsmittel können einzeln oder in Verbindung miteinander benutzt werden.
Zusätzlich zu dem Mischpolymerisat und dem Antioxidationsmittel können die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung auch mindestens einen der üblicherweise bei Zusammensetzungen für Rohre oder Schläuche auf Kunststoffbasis verwendeten Hilfsstoffe enthalten.
Zu diesen zusätzlichen Hilfsstoffen gehört Ruß und wasserfest machende Füllstoffe; anorganische Füllstoffe wie Ton, Talkum und Calciumcarbonat; Schmiermittel, Stabilisatoren sowie Verfahrenshilfsmittel.
Diese Hilfsstoffe werden in Mengen verwendet, die in der sich ergebenden Zusammensetzung die beabsichtigte Wirkung hervorrufen. Die Gesamtmenge solcher Hilfsstoffe wird im Bereich von 0 bis 10 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegen.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch einen Abschnitt eines Rohrleitungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung, der eine Armatur 1 aufweist, die in Strömungsverbindung in Bohrungen 2 bzw. 2' angrenzender Rohrabschnitte 3 bzw. 3' mittels Rohrstutzen 4 bzw. 4' eingesetzt ist Die Armatur 1 kann eine Wasser oder ein anderes Medium abgebende Einrichtung sein oder irgendeine andere Art einer Armatur, wie sie üblicherweise in Rohrleitungssystemen verwendet wird und in Strömungsverbindung mit Rohrstutzen 4, 4' od. dgl. steht. Die Rohrstutzen 4 und 4' sind mit Griffmitteln 5 bzw. 5' versehen, die zum Angreifen an den Innenwänden 6 bzw. 6' der Rohrabschnitte 3 bzw. 3' ausgebildet sind, so daß eine Abdichtung zwischen den Innenwänden 6 und 6' der Rohrabschnitte 3 und 3' und den Außenkanten der Griffmittel 5 und 5' erzielt wird. Die Griffmittel können die Form von Widerhaken, Widerhakenrillen, vorspringenden Rippen und ähnlichen Mitteln haben.
Die Griffmittel 5 und 5' ergeben einen Außendurchmesser an den Enden der Rohrstutzen 4 und 4', der etwa 5 bis 50% und vorzugsweise 10 bis 25% größer ist als der Innendurchmesser der Rohrabschnitte 3 und 3'. Die Griffmittel sollen auch so geformt sein, daß sie das Einsetzen der Rohrstutzen 4 und 4' in die Bohrungen oder Kupplungsöffnungen 2 und 2' der Rohrabschnitte 3 und 3' gestatten.
Beim Einsetzen der Rohrstutzen 4 und 4' in die Rohrabschnitte 3 und 3' und beim Entstehen der Abdichtung zwischen den Griffrnitteln 5 und 5' und den Innenwänden 6 und 6' geraten die den Griffmitteln 5 und 5' benachbarten Teile 7 und T der Rohrabschnitte 3 und 3' unter Spannung und werden gedehnt in Anpassung an die Kontur der Griffmittel 5 und 5' und somit verformt. Dieses Spannen und Dehnen kann zu mechanischem Versagen (Spannungsriß) des auf diese Weise verformten Bereichs der Rohrabschnitte 3 und 3' unter normalen Betriebsbedingungen führen, wenn die Rohrabschnitte 3 und 3' nicht aus Zusammensetzungen gemäß der Erfindung hergestellt sind, wie anhand nachstehender Beispiele dargelegl ist
Die Armatur 1 kann gleichfalls aus einer Zusammensetzung nach der Erfindung oder aus einem anderen geeigneten Material hergestellt sein. Solche anderen Materialien können auf Basis von Kunststoff, Metall, Holz, Keramik oder anderen Werkstoffen hergestellt sein, wie sie üblicherweise für solche Armaturen verwendet werden.
Die Armatur 1, mit nur einem einzigen Rohrstutzen 4 versehen, braucht für einen gegebenen Anwendungszweck nur in einen einzigen Rohrabschnitt 3 eingesetzt zu werden.
Das Rohrleitungssystem nach der Erfindung kann für Trinkwasser-Versorgungssysteme, Berieselungssysteme für landwirtschaftliche Zwecke, insbesondere für die Abgabe begrenzter Wasserströmungen durch Sickeroder Sprühvorrichtungen für landwirtschaftliche Zwekke, für Gasleitungssysteme und auch für Kohle- oder Erzschlammtransportsysteme Verwendung finden.
Das Rohrleitungssystem gemäß der Erfindung kann, mit Bezug auf das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel, auch beschrieben werden als
eine Förderleitung aus Kunststoffrohr (3, 3') mit mindestens einer Kupplungsöffnung (2, 2') darin aufweisend, und mindestens eine ein strömendes Medium abgebende Einrichtung (1) mit mindestens einem einsteckbaren Kupplungselement,
wobei jedes einsteckbares Kupplungselement ein längliches rohrartiges Teil (4, 4') mit einem oder mehreren Widerhaken (5,5') um sein äußeres Ende herum aufweist,
wobei der Innendurchmesser der Kupplungsöffnung (2, 2') vor dem Einsetzen des Kupplungselements (4, 5 bzw. 4', 5') ausreichend kleiner als der Umfang der Widerhaken ist, um eine Abdichtung zu ergeben, wenn das Kupplungselement in die Kupplungsöffnung eingesetzt ist,
wobei das Kunststoffrohr (3, 3') in abgedichteter Strömungsverbindung mit der das Medium abgebenden Einrichtung (1) steht mittels der einsteckbaren Kupplungselemente (4, 5 bzw. 4', 5') und der Kupplungsöffnung (2,2') und
die Teile des Kunststoffschlauchs (3,3'), welche die Kupplungsöffnungen (2, 2') enthalten, aus den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auf Basis von Mischpolymerisat geformt sind.
Wenn das Rohrleitungssystem gemäß der Erfindung mehrere Rohrabschnitte aufweist und die Armatur eine Abgabeeinrichtung für ein strömendes Medium enthält, kann das System mit Bezug auf die in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform auch beschrieben werden als
mehrere Rohrabschnitte (3, 3') einer Förderleitung aus Kunststoff in Reihe hintereinander aufweisend und geeignet, eine unter Druck stehende Strömung eines Mediums hindurchgehen zu lassen, sowie mit einer Kupplungsöffnung (2,2') an jedem Ende jedes Rohrabschnitts,
eine Medium abgebende Einrichtung (1) als Verbindung benachbarter Rohrabschnitte (3, 3') in Strömungsverbindung durch Abdichtungen (5, 5'), die in die Kupplungsöffnungen (2, 2') benachbarter Rohrabschnitte eingesetzt sind,
wobei die Einrichtung (1) geeignet ist, eine beschränkte Strömung eines Mediums abzugeben, und
die Abdichtung ein einsteckbares Kupplungselement in Form eines Rohrstutzens (4, 4') mit einem oder mehreren Widerhaken (5,5') um sein äußeres Ende herum aufweist, und
wobei der äußere Umfang der Widerhaken (5, 5') ausreichend größer als der innere Durchmesser der Kupplungsöffnungen (2,2') ist, um ein strömungsfeste Abdichtung zu ergeben, wenn die einsteckbaren Kupplungselemente in die Kupplungsöffnungen (2, 2') eingesetzt sind, und
die die Kupplungsöffnungen enthaltenden Enden des Kunststoffrohrs aus erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auf Basis von Mischpolymer geformt sind.
Alle Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden normalerweise mit einander vermischt oder verbunden, bevor sie in die Schlauchspritzform eingebracht werden, von der aus sie in die Gestalt eines Rohrs oder Schlauchs extrudiert werden. Das Basis-Mischpolymerisat der Zusammensetzung und die anderen gewünschten Bestandteile derselben können durch irgendeine der Techniken vermischt werden, die auf diesem Gebiete der Technik zum Mischen und Verbinden thermoplastischer Kunststoffe zu einer homogenen Masse verwendet werden. So können die Komponenten beispielsweise mit den verschiedensten Vorrichtungen plastifiziert werden, darunter Mehrwalzenmischer, Schneckenmischer, kontinuierliche Mischer, Mischextruder und Innenmischer, oder sie können auch in gemeinsamen oder miteinander verträglichen Lösungsmitteln gelöst werden.
Wenn alle festen Komponenten der Zusammensetzung in Pulverform oder als kleine Teilchen zur Verfugung stehen, können die Zusammensetzungen zweckmäßig dadurch hergestellt werden, daß zunächst ein Gemisch aus den Komponenten gebildet wird, beispielsweise in einem Innenmischer oder einem kontinuierlichen Extruder, und daß diese Mischung dann in einer geheizten Mühle, beispielsweise einer Zweiwalzenmühle, geknetet und dieser Vorgang so lange fortgesetzt wird, bis eine innige Mischung der Komponenten erreicht ist Statt dessen kann auch eine Hauptcharge, die das Basis-Mischpolymerisat und Ruß und/oder das Antioxidationsmittel und, falls gewünscht, einige oder alle der übrigen Komponenten enthält, einer Masse von Mischpolymerisat hinzugefügt werden. Wenn das Basis-Mischpolymerisat nicht in Pulverform
zur Verfügung steht, können die Zusammensetzunger hergestellt werden durch Einführen des Mischpolymer! sats in die Mühle, Kneten bis sich ein Band um eine dei Walzen formt, worauf eine Mischung der übriger Komponenten hinzugefügt und weiter geknetet wird bis eine innige Mischung erzielt ist. Die Walzen werder vorzugsweise auf eine Temperatur innerhalb de: Bereichs von etwa 80° C bis 150° C gehalten. Die Zusammensetzung in Gestalt einer Folie bzw. Platt« wird dann der Mühle entnommen und in eine Forrr gebracht, die sich für die Weiterverarbeitung eignet wofür eine scheibenartige Form typisch ist.
Nachdem die verschiedenen Komponenten der Zusammensetzungen zusammengegeben und einheitlich vermischt sind, werden sie weiterbehandelt, gemäE der Erfindung, in einer üblichen Rohr- oder Schlauchspritzvorrichtung bei etwa 175 bis 235° C.
Das Rohr oder der Schlauch wird gewöhnlich mil Wänden hergestellt, die etwa 0,01 bis 0,10" dick sind und deren Innendurchmesser in der Größenordnung von 0,25 bis 1,0" liegt.
Beispiele
Proben von extrudiertem Schlauch wurden mil Zusammensetzungen gemäß der Erfindung und mil vorbekannten Zusammensetzungen hergestellt. Der Schlauch wurde durch Extrudieren der betreffender Zusammensetzung unter einem Druck von 1000 bis 1500 psi und einer Temperatur von 195 bis 210° C in einer Standard-Schlauchspritzvorrichtung so hergestellt, daß Schlauchproben mit einer Wandstärke von 0,055" und einem Innendurchmesser von 0,55" erhalten wurden. Die Proben waren etwa 0,5 Fuß (15 cm) lang.
Jede Probe wurde dann über Nacht bei 140° F (60°C) thermisch gealtert. Wasserabgebende Armaturen derart, wie sie in F i g. 5 der US-PS 36 93 657 gezeigt sind wurden dann zwischen zwei Schlauchproben eingefügt, d. h. jedes der beiden mit Widerhaken versehenen einsteckbaren Kupplungselemente der Armatur wurde in ein Ende von je einer Probe eingesetzt Die Widerhaken hauen einen Außendurchmesser von 0,635 bis 0,665", und es befanden sich zwei Widerhakenelemente an jedem Kupplungselement in einem gegenseitigen Abstand von ungefähr 0,6" (15 mm). Die wasserabgebende Einrichtung hatte eine äußere Gestalt die derjenigen der in der beiliegenden Zeichnung gezeigten Armatur 1 entsprach.
Nach dem Einsetzen der Kupplungselemente in die Schlauchproben wurden die so gebildeten Einheiten in ein Bad von 10% (wäßrig) Igepal CO-630 bei 122° F (50° C) eingetaucht. Igepal CO-630 ist chemisch ein Alkylarylpolyäthylenglycol.
Die Schlauchproben wurden dann nach 30, 60 und 1440 Minuten geprüft Um für kommerzielle Zwecke annehmbar zu sein, sollten die Schläuche innerhalb von 60 Minuten kein Versagen aufzeigen.
Die Erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die bei diesen Vergleichsversuchen ausgewertet wurden, hatten folgende Zusammensetzung:
Zusammensetzung A
97,4 Gewichtsteile von Äthylen-Buten-1 Mischpolymerisat mit einer Dichte von 0,919 und einem Schmelzindex von 0,8 Dezigramm/min,
2£ Gewichtsteile von verstärkendem Ruß,
0,1 Gewichtsteile von einem Antioxidationsmittel (das hier aus 4,4'-Thio-bis(6-tertiär-butyI-meta-kresoI) bestand).
Zusammensetzung B
97,4 Gewichtsteile eines Äthylen-Propylen Mischpolymerisats mit einer Dichte von 0,921 und einem Schmelzindex von 0,5 Dezigramm/min.,
2,5 Gewichtsteile von verstärkendem Ruß,
0,1 Gewichtsteile von einem Antioxidationsmittel, das hier aus einem 4,4'-Thio-bis(6-tertiär-butyl-metakresol) bestand).
Diese beiden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung wurden verglichen mit einer Zusammensetzung C gemäß dem Stande der Technik mit folgenden Bestandteilen: r>
92,5 Gewichtsteile eines Äthylenhomopolymerisats mit einer Dichte von 0,920 und einem Schmelzindex von 0,10 Dezigramm/min,
5,0 Gewichtsteile eines Äthylcn-Vinylazetat-Mischpolymerisats, das 91 Mol-% Äthylen und 9 Mol-% Vinylazetat enthielt mit einer Dichte von 0,950 und einem Schmelzindex von 375 Dezigramm/min,
2,5 Gewichisteile an verstärkendem Ruß und
0,1 Gewichtsteile eines Antioxidationsmittels (das hier aus einem 4,4'-Thio-bis(6-tertiär-butyl-meta-kresol) bestand).
Die Zusammensetzungen A, B und C hatten die folgenden, vergleichbaren physikalischen Eigenschaften:
Eigenschart
Zusammensetzung A B
Zugfestigkeit, psi 2 400*) 1 870*) 2 200
Dehnung, % 640*) 820*) (KK)
Modul, psi 30 000 30 000 25(XH)
*) Kein Bruch bis zum Maschinengrenzwert.
Bei der Prüfung auf Widerstandsfähigkeit gegen Spannungsrisse, wobei die Armaturstutzen in die Schlauchproben eingesetzt waren, zeigten jedoch nur die Zusammensetzungen A und B unter den Bedingungen des oben beschriebenen Igepal-Eintauchtests eine Dauerbeständigkeit von mehr als 60 Minuten.
Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung waren tatsächlich der Zusammensetzung gemäß dem Stande der Technik weit überlegen.
Die Ergebnisse, die während der Eintauchtests erhalten wurden, sind die folgenden:
Prozentuales Versagen von
Proben jeder der
Zusammensetzungen
ABC
Nach 30 Minuten
Eintauchzeit
0 0 0
Nach 60 Minuten
Eintauchzeit
0 0 100
Nach 1440 Minuten
Eintauchzeit
0 0
Ein Versagen ist definiert als das Auftreten von einem 50 mehreren, für das unbewaffnete Auge erkennbaren oder mehreren Rissen oder Spalten in der äußeren Rissen oder Spalten als Versagen des ganzen Leitungs-Oberfläche der Schlauchwandung. Für die Zwecke teils betrachtet, dieses Tests wurde jedes Auftreten von einem oder
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kunststoffrohr mit mindestens einem Förderabschnitt für Rohrleitungssysteme zum Fördern eines Mediums, mit mindestens einem Armatur- oder Kupplungsteil zum Weitertransport und/oder zur Abgabe des Mediums, wobei das Armatur- oder Kupplungsteil mindestens ein rohrartiges Element zur Verbindung mit dem Förderabschniut aufweist, wenn das rohrartige Element in die Kupplungsöffnung am Ende des Förderabschnitts eingesetzt ist, wobei das rohrartige Element um seine Außenseite herum mit Greifmitteln versehen ist, deren Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser des Förderabschnitts ist, und die geeignet sind, eine strömungsdichte Verbindung zwischen dem Förderabschnitt und dem rohrartigen Element herzustellen, wenn letzteres in die Kupplungsöffnung eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Ende des Förderabschnitts (3) aus einem Kunststoffpräparat geformt ist, das wenigstens 90 Gewichtsprozent Äthylen-Buten-1- oder Äthylen-Propylen-Mischpolymerisat mit einer Dichte von etwa 0,915 bis 0,928 und einem Schmeteindex von etwa 0,1 bis 1,0 Dezigramm/min enthält
2. Kunststoffrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffpräparat weiter bis zu 3 Gewichtsteilen Ruß und etwa 0,01 bis 0,10 Gewichtsteile von mindestens einem Antioxidationsmittel für dieses Mischpolymerisat enthält.
DE2703612A 1976-01-29 1977-01-28 Kunststoffrohr mit mindestens einem Förderabschnitt für Rohrleitungssysteme Expired DE2703612C3 (de)

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