DE2703337A1 - Piezoelektrischer schwinger - Google Patents

Description

Piezoelektrischer Schwinger

Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Schwinger gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Ein piezoelektrischer Schwinger wird als Zeitbasiselement

einer Uhr, beispielsweise Armbanduhren und auch fUr Geräte der Kommunikations- oder Nachrichtentechnik verwendet. Ein piezoelektrischer Schwinger, der in Armbanduhren verwendet werden soll, sollte die ihm eigenen Charakteristiken beibehalten,auch nachdem ein derartiger piezoelektrischer Schwinger einem Stoß oder Schlag ausgesetzt wurde.

Bislang wurden fUr piezoelektrische Schwinger stoßabsorbierende Einriebtungen vorgeschlagen, um den Stoß zu absorbieren, dem ein piezoelektrischer Schwinger ausgesetzt wird. Beispielsweise wird

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ein piezoelektrischer Schwinger zusammen mit einem Halteoder Stutzelement vorgesehen, an welchem er angebracht ist. Der durch den piezoelektrischen Schwinger gebildete Oszillator kann einen hermetisch verschlossenen,d.h. luftdicht abgeschlossenen Kolben enthalten, in welchem der Schwinger angeordnet ist. Die Innenseite dieses luftdicht verschlossenen Kolbens ist mit einem elastischen Material bedeckt. Wenn dieser Oszillator einem Stoß ausgesetzt wird, ist es möglich, den Stoß mehr oder weniger zu absorbieren. Wenn jedoch ein RUckenlinienabschnitt des Außenumfangs des Schwingers mit der Innenseite des hermetisch abgedichteten, evakuierten Kolbens zusammentrifft, der mit dem elastischen Material bedeckt ist, kann der Schwinger beschädigt werden oder abbrechen, da durch den Stoß eine hohe Spannung auf einen Abschnitt des Schwingers Übertragen bzw. angelegt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen piezoelektrischen Schwinger zu schaffen, bei dem die o.a. Schwierigkeiten und Nachteile beseitigt sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgeattß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst.

Die Erfindung schafft somit einen piezoelektrischen Schwinger, insbesondere einen piezoelektrischen Kristallschwinger, bestehend aus einem Quarzkristall und Lithiumtantalat. Die Erfindung schafft somit einen verbesserten piezoelektrischen Schwinger. Der Schwinger wird bei der Erfindung durch das Abrunden bzw. Abstumpfen eines RUckenlinienabschnittes der Kontur des Schwingers vor einem Ab- oder Zerbrechen geschützt, wobei dieser Abschnitt einen runden Eckabschnitt bildet.

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Im folgenden werden bevorzugte AusfUhrungsformen der Erfindung zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen Schwingers, und

Fig. 2 bis 4 vergrößerte Darstellungen von AusfUhrungsformen des Schwingers nach der Erfindung.

Bei dem in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht gezeigten piezoelektrischen Oszillator ist ein Schwinger 1 vorgesehen, der mit einem Halteelement 2 verbunden ist. Der Schwinger 1 ist dabei in einem hermetisch verschlossenen, evakuierten Kolben 3 angeordnet. Ein Anschlußblock 4 weist einen Metallring 5 auf, der an dem Kolben 3 befestigt ist, sowie wenigstens einen Draht- oder Leitungsanschluß 6 und einen durch Glas gebildeten Abschnitt 5' Von zwei LeitungsanschlUssen ist wenigstens einer elektrisch nit dem Halteelement 2 verbunden. Der Schwinger 1 ist über das Halteelement 2 mit dem Anschlußblock 4 verbunden; wenn jedoch der Schwinger 1 einem Stoß ausgesetzt wird, trifft der Schwinger auf die Innenseite des Kolbens 1, wie dies in Fig. gezeigt ist.

Fig. 2 gibt eine Schnittansicht eines Schwingers wieder, der

nach der Erfindung ausgebildet ist und einen runden Eckabschnitt aufweist.

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht eines Schwingers nach der Erfindung, der einen abgeschrägten Abschnitt 8 aufweist.

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s:

Fig. 4 gibt schließlich eine Schnittansicht eines Schwingers wieder, der einen mehreckigen, abgeschrägten Abschnitt 9 aufweist.

Ein piezoelektrischer Schwinger nach der Erfindung ist in Stande, seine Charakteristiken beizubehalten; dieser Schwinger kann schließlich nicht brechen. Diese Eigenschaften ergeben sich aufgrund der Abstumpfung der Rückenlinie des Umfange des Schwingers. Aufgrund des runden Eckabschnitts des Schwingers werden diese Eigenschaften auch dann beibehalten, wenn der Schwinger auf die Innenseite des hermetisch verschlossenen, evakuierten. Kolbens 3 auftrifft.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der runde Eckabschnitt 7 bzw. die abgeschrägten Eckabschnitte 8,9 denjenigen Eckabschnitt des Schwingers 1 bilden, welcher nit der Innenseite des Kolbens 3 kollidieren bzw. zusammenstoßen kann.

Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß es sich bei den Schwinger um einen stabfurmigen Schwinger handelt, dessen eines Ende befestigt und dessen anderes Ende freischwingend angeordnet ist.

Die Erfindung schafft somit einen Schwinger, der aufgrund der abgestumpften Ausbildung der Kante des freischwingenden Endes auch im Falle einer Einwirkung eines Stoßes und der daraus resultierenden Kollision zwischen dem Schwinger und dem Kolben seine Eigenschaften unverändert beibehält; insbesondere wird das stabförmige, die abgerundete Kante aufweisende Teil nicht beschädigt.

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Claims (5)

1. PotentonsprUche

   1J Piezoelektrischer Schwinger, bestehend aus eines Kolben und einen darin angeordneten schwingenden Element, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Element (1) einen abgestumpften Eckabschnitt (7;8;9) aufweist.
2. 2. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgestumpfte Eckobschnitt ia Bereich der Rückenlinie des schwingenden Elements (1) vorgesehen ist.
3. 3. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch loder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Element (1) stabförmig ausgebildet ist.
4. 4. Piezoelektrischer Schwinger nach wenigstens einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rückenlinienabschnitte des schwingenden Elements durch abgerundete Ecken gebildet sind.
5. 5. Piezoelektrischer Schwinger nach wenigstens einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die abgestumpften Abschnitte nehreckig ausgebildet sind.

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   ORIGINAL INSPECTED