DE2702525B2 - Numerisches Steuersystem für eine Werkzeugmaschine - Google Patents
Numerisches Steuersystem für eine WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein numerisches Steuersystem für eine Werkzeugmaschine mit einer
Anzahl von Werkzeugschlitten, deren Bewegung durch
Befehle für den Vorschub und die Vorschubgeschwindigkeit entlang einer oder mehrerer Achsen steuerbar
ist und die gleichzeitig oder nacheinander zur Bearbeitung eines Werkstückes verwendbar sind, wobei
den Befehlen Adressen zugeordnet sind, und die Befehle
bzw. Adressen für einen von einem Werkzeugschlitten
auszuführenden Bearbeitungsvorgang zu einem Block vereinigt sind, wobei Diskriminatoreinrichtungen vorgesehen sind, die die den Befehlsblöcken zugeordneten
Adressen decodieren und eins Weiterleitung der an den
to einzelnen Adressenblöcken vorhandenen Befehle in Abhängigkeit von der decodiertep Adresse bewirken.
Bei einem bekannten numerischen Steuersystem dieser Art (Zeitschrift »Cortrol Engineering, Juli 1960,
Seiten 73 bis 76«) werden zwei Werkzeugschlitten
gleichzeitig angesteuert, so daß sie gleichzeitig ein
Werkstück bearbeiten. Hierbei wird eine erste Anzahl von Wortadi essen zur Steuerung des einen Werkzeugschlitiens verwendet während eine andere Anzahl von
Wortadressen für den weiteren Werkzeugschlitten
5C verwendet wird. Die Wortadressen für den einen
Werkzeugschlitten werden unabhängig von den Wortadressen für den anderen Werkzeugschlitten geliefert.
Wenn bei einem derartigen numerischen Steuersystem die Anzahl der Werkzeugschlitten über die Zahl 2
hinaus vergrößert wird und beispielsweise 3, 4, 5 usw. Werkzeugschlitten vorgesehen :jind, so nimmt entsprechend die Anzahl der erfordert chen Wortadressen zu.
Es ist jedoch nicht möglich, die Anzahl der Wortadressen beliebig zu v:rgrößern, weil eine Girenze der
μ Kapazität der Speicher- und Bearbeitungsvorrichtung
tür die Wortadressen besteht. Weiterhin wird, wenn die Anzahl der Wortadressen vergrößert wird, das Programm zur Steuerung der Werkzeugschlitten komplizierter und auch die numerische Steuervorrichtung
selbst wird wesentlich komplizierter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein numerisches Steuersystem der eingangs genannten Art
zu schaffen, das die Steuerung einer größeren Anzahl
von Werkzeugschlitten ermöglicht, ohne daß die Anzahl
der Wortadressen, die einsn bestimmten von den Werkzeugschlitten auszuführenden Eearbeitungsvorgang
bezeichnen, vergrößert werden nv'iJ.
Diese Aufgabe wird erHndungsgemäß dadurch gelöst,
daß bei Maschinen, deren Schiiten gieiche Befehle
ausführen, die Adressen der einzelnen Befehle für jeden Werkzeugschlitten gleich sind, ^aB den Befehlsblöcken
eine einen bestimmten Werkzeugschlitten defilierende
Adresse vorangestellt bt und daß zusätzliche uiskriminatoreinrichtungen
vorgesehen sind, die die den BeferrisbJöcken vorangestellte Adresse decodieren und
die den beiden Schlitten gemeinsamen Befehle auf Grund dieser vorangestellten SchhV.enadresse an den
richtigen Schlitten weiterleiten.
Bei dem erfindungsgemäßen numerischen Steuersystem werde;; dx gleichen WortadresEen für alle
Werkzeugschlitten verwendet und zur Unterscheidung der einzeir.jn Werkzeugschlitten ist eine Werkzeugschlitten-Diskriminatoreinrichtung
vorgesehen, die die den einzelnen Befehisbiöcken vorangestellten Adressen
decodiert und damit eine Unterscheidung zwischen den
einzelnen Werkzeugschlitten ermöglicht. Auf diese Weise kann ein einziges Steuersystem für die Steuerung
einer Vielzahl von Werkzeugschlitten einer Werkzeugmaschine verwendet werden, so daß die Programmierung
vereinfacht wird und die Kapazität der Speicherund Verarbeitungseinrichtungen verringert werden
kann.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Diskr minatoreinrichtungf-n zur
Decodierung der den Befshlsblöcken vorangestellten
Adresse einen Decodierer einschließer., der eine Anzahl von Ausgingen aufweist, deren Ausgangssignale Flipflop-Schsiltungeri
ansteuern, deren Auspangssignale zur Steuerung von UND-Verknüpfungsgiiedern dienen, und
daß die Flipflop-öchaltungen bei Erkennung der einem
Befehlsblock vorangestellten Adresse durch den Decodierer in eine bestimmte Schaltstellung kippen und diese
Schaltr.tellbng so lange beibehalten, bis eine andere
einem folgenden Befehlsblocic vurange-tellte Adresse
"on dem Decodierer decodiert wird, so daß die den anderen Eingängen der Ui>'D-Verknüpfungsgl:eder
z.jgeführten Befehle dem durch die vorangestellte Adresse definierter. Werkzeugschlitten zugeführt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei eine DateiisteuerHnrichtung voigesehe-i,
die vorübergehend jeweilige Befehlsblöcke für gleichzeitig in don Bearbeitungsprogrammen der
Werkzeugschlitten zu bearbeitende Ttile speichert und
jeweilige oen Werkzeugschlitten entsprechende Daten ausJieit. Auf diese Weise ist es möglich, gleichzeitige
Bearbeitungsvorgänge sicher und wirkungsvoll durchzuführen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden ii.i
folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
In der Zeichnung, in der die Bezeichnung »Werkzeugschlitten« durch WS abgekürzt ist, zeigt
F i g, 1 eine Ausführungsforrii der Werkzeugschlitten-Diskriminator-
und Datensteuereinrichtung des numerischen Steuer .ystems,
Fig.2 e .e Ausführungsform eines Steuer-Blockschaltbildes
einer Anzahl von Werkzeugschlitten unter Verwendung der ZeiMeilungstechnik,
Fig.3 eine schematische Darstellung eines Progammbandes
für den Fall der nicht gleichzeitigen Bearbeitung zur Erläuterung der Fig. 1,
Fig.4 eine schematische Darstellung eines Prograrnrobandes
für deu Fall der gleichzeitigen Bearbeitung zur Erläuterung der Fig. 1,
Fig.5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
einer Warte- und Synchronisierschaltung unter Verwendung von Hüfsfunktionssigrsaiün,
F i g. 6 ein ProzeBplandiagraTim zur Erläuterung der
Fig. 5,
Fig.7 ein Biockschaltbild einer Ausführungsform
Fig.7 ein Biockschaltbild einer Ausführungsform
ίο einer Warte- und Synchronisierschaltung unter Verwendung
von Folgeziffern,
Fig.8 eine schematische Darstellung, die die Beziehung .-»wischen den Werkzeughaltern des Werkzeugschlittens
A und des Werkzeugschlittens B und einem zu bearbeitenden Werkstück zeigt,
Fig.9 ein Prozeßplandiagramm zur Erzielung der
Form des in Fig.8 gezeigten zu bearbeitenden Werkstückes.
In F i g. 1 ist eine Ausführungsform einer Werkzeugschliiten-Diskriminator-
und Dater/ ;euarschaltung gezeigt, in der die Bezugsziffer ί einen Bandleser, die
Bezugsziffer 2 einen Decodierer, die Bezugsziffer 3 ein ODER-Verknüpfungsglied, das einen Ausgang von dem
Decodierer 2 oder ein Datenanforderungssignal DRQA
für einen Werkzeugschlitten A liefert das weiter unten beschrieben wird, und die Bezugsziffer 4 ein ODER-Verknüptungsglied
bezeichnet, das einen Ausgang von dem Decodierer 2 oder ein Datenanforderungssignal
DRQb für einen Werkzeugschlitten ßiiefert, das weiter
unten beschrieben wird. Die Bezugsziffer 5 bezeichnet eins Fiipflop-Schaitung, die durch den Ausgang von
dem ODER-Verknüpfungsglied 3 gesetzt und durch den Ausgang von dem ODER-Vsrknüpfungsglied 4 rückgesetzt
wird. Die Bezugsziffcr 6 bezeichnet ein UNR-Vcrknüpfungsglied,
das Daten, die ein noch zu beschreibendes ODER-Glied 14 durchlaufen haben, bei Vorhandensein
des Setz-Ausganges von der Flipflop-Schaltung 5 weiterleitet, so daß Daten für den Werkzeugschlitten A
geliefert werden, die im folgenden als Λ-Daten
so bezeichnet werden. In ähnlicher Weise bezeichnet die Ber:jgsziffer 7 ein UND-Glied, das die Weiterleitung
von Daten von dem ODER-Glied bei Vorhandensein eines Rücksetz-Ausganges von der Flipflop-Schaltung 5
ermöglicht, so daß Daten für den Werkzeugschlitten B geliefert werden, die im folgenden als ii-Daten
bezeichnet werden. Die ODER-Glieder 3 und 4, die Fiipflop-Schaitung 5 und die UND-Glieder 6 und 7
bilden eine Diskriminatorschaltung 8 und die /4-Daten
und die ß-Daten als Ausgänge dieser Werkzeugschlitten-Diskriminatorschaltung
werden dem Blockschaltbild nach Fig. 2 zugeführt, das eine Ausführungsform
zur Steuerung einer Anzahl von Werkzeugschlitten mit Hilfe Ir Zeitteilungstechnik zeigt.
Die Bezugsziffer 9 bezeichnet eine Speicher-Steuereinrichtung, die verübergehend benötigte Daten von
dem Bandleger 1 in einen noch zu beschreibenden Speicher 10 bei Auftreten eines gleichzeitigen Bearbeitungsbefehls
von dem Decodierer 2 einschreibt und die bei Auftreten eineo Einschreib-Beendigungssignals von
dem Decodierer 2 oder des Werkzeugschlitten-A-Datenanforderungssignals
DRQa und des Werkzeugschlitten-Ä-Datenanforderungssignals
DRQb όεη jeweiligen Werkzeugschlitten entsprechende und in den Speicher
10 eingeschriebene Daten ausliest. Die Bezugsziffer 10 bezeichnet einen Speicher, in den unter der Steuerung
der Speicher-Steuereinrichtung 9 Daten von dem Bandleser eingeschrieben und ausgelesen werden. Die
,'Speicher-Steuereinrichtung 9 und der Speicher 10
bilden eine Datensteuerschaltung 11 im Fall der gleichzeitigen beispielsweise spanabhebenden Bearbeitung.
Die Bezugsziffer 12 bezeichnet ein UND-Glied, das Daten von dem Bandleser 1 bei Fehlen eines
gleichzeitigen Bearbeitungsbefehls von dem Decodierer 2 weiterleitet. Die Bezugsziffer 16 bezeichnet einen
Inverter, der das UND-Glied 12 im Fall einer nicht gleichzeitigen Bearbeitung öffnet. Die Bezugsziffer 13
bezeichnet ein UND-Glied, das Daten von dem Speicher 10 bei Auftreten eines gleichzeitigen Bearbeitungsbefehls
von dem Decodierer 2 weiterleitet. Die Bezugsziffer 14 bezeichnet ein ODER-Glied, das an
seinen Eingängen Ausgänge von dem UND-Glied 12 und dem UND-Glied 13 empfängt und dessen Ausgang
an die Werkzeugschütten-Diskriminatorschaltung 8 weitergeleitet wird. Weiterhin ist die Ausgangs-Signalleitung
15 von dem UND-Glied 13 nicht nur mit einem Eingang des ODER-Gliedes 14 verbunden, sondern sie
ist weiterhin mit dem Decodierer 2 und einer Warte- und Synchronisierschaltung nach den Fig. 5 und 7
verbunden.
F i g. 2 zeigt ein Steuer-Blockschaltbild zur Steuerung <Jner Anzahl von Werkzeugschlitten, die mit Hilfe der
Zütteilungstechnik gesteuert werden. Der Steuerblock
selbst ist für den Fachmann gut bekannt und empfängt d;e Daten, die von der Werkzeugschlitten-Diskriminatoischaltung
8 abgegeben werden, um zwei Werkzeugschlitten A und B zu betätigen. Die Bezügsziffer 21
bezeichnet ein G-Funktionsregister für den Werkzeugschlitten A1 während die Bezugsziffer 22 ein G-Funktionsregister
für den Werkzeugschlitten B bezeichnet.
Die Bizugsziffur 23 bezeichnet ein Vorschubgeschwindigkeits-Register
für den Werkzeugschlitten A und die Bezugsziffer 24 bezeichnet ein Vorschubgeschwindigkeits-Register
für den Werkzeugschlitten B. Die Bezugszif r 25 bezeichnet ein .Y-Achsen-Register für
den Werkzeugschlitten A. während die Bezugsziffer 26
ein -Y-Achsen- Heister für den Werkzeugschlitten B
bezeichnet.
Die Bezugsziffer 27 bezeichnet ein Z-Achsen-Register
für den Werkzeugschlitten A, während die Bezugsziffer 28 ein Z-Achsen-Register für den Werkzeugschlitten
B bezeichnet. Die Bezeichnungen Γι und
T2 bezeichnen Zeitsteuersignale für die Zeitteilungssteuerung und diese Signale weisen allgemein ein
gleichmäßig aufgeteiltes Zeitverhältnis auf, doch können sie bis zu einem gewissen Ausmaß ein willkürliches
Verhältnis üufweisen. Die Bezugsziffer 29 bezeichnet eine Vorschubgeschwindigkeits-Interpolationseinrichtung,
die jen Inhalt des Werkzeugschlitten /4-Vorschubgeschwindigkeitsregisters
23 unter der Steuerung durch das Zeitsteuersignal Γι unj üen Inhalt des Werkzeugschlitten-S-Vorschubgeschwindigkeitsregisters
24 unter der Steuerung durch das Zeitsteuersignal T2 empfängt
Die Bezugsziffer 30 bezeichnet eine <Y-Achsen-Interpolarisationseinrichtung,
die nicht nur den Ausgang von der Vorschubgeschwindigkeits-Interpolationseinrichtung
29, sondern außerdem den Inhalt des G-Funktionsregisters 21 für den Werkzeugschlitten A unter der
Steuerung durch dps Zeitsteuersignal T\ und den Inhalt des G-Funktionsregisters 22 für den Werkzeugschlitten
B unter der Steuerung des Zeitsteuersignals T2
empfängt. Die Bezugsziffer 31 bezeichnet eine Z-Achsen-lnterpolationseinrichtung,
die in ähnlicher Weise arbeitet Die Bezugsziffer 32 bezeichnet einen Vergleicher,
der den Inhalt des Werkzeugschlitten-^ -X-Achsenregisters
25 oder des Werkzeugschlittens B-X-Achsenregisters
26 mit dem Ausgang von dem X-Achsen-Funktionsgenerator vergleicht und an dessen Ausgang
die Differenz hiervon auftritt, während die Bezugsziffer 33 einen Vergleicher bezeichnet, der den Inhalt des
Werkzeugschlittcn-M-Z-Achsenregisters 27 oder des τ Werkzeugschlitten-ß-Z-Achsenregisters 28 mit dem
Ausgang von der Z-Achsen-Interpolationseinrichtung 31 vergleicht und die Differenz zwischen diesen
Signalen liefert. Die Bezugsziffer 34 bezeichnet einen Null-Detektor, an dessen Ausgang eine »Eins« auftritt,
in wenn beide Differenzausgänge von den Vergleichern 32
und 33 gleich 0 sind. Der Ausgang von dem Null-Detektor 34 wird unter der Steuerung durch das
Zeitsteuersignal T\ zum Werkzeugschlitten-^-Datenanforderungssignal
DRQA und unter der Zeitsteuerung
ii durch das Zeitsteuersignal T2 zum Werkzeugschlittenß-Datenanforderungssignal
DRQb- Die Bezugsziffer 35 bezeichnet einen Werkzeugschlitten A-X-Achsenmotor,
der unter der Steuerung durch das Zeitsteuersignal T\ an seinem Eingang den Ausgang von der X-Achsen-
21) Interpolationseinrichtung 30 empfängt, während die
Bezugsziffer 36 einen Werkzeugschlitten ß-A"-Achsenmotor
bezeichnet, der in ähnlicher Weise unter der Steuerung durch das Zeitsteuersignal T2 den Ausgang
von der X-Achsen-ltiterpolationseinrichtung 30 emp-
.?"· fängt. Die Bezugsziffer 37 bezeichnet einen Werkzeugschlitten
A-Z-Achsenmotor, der an seinem Eingang unter der Steuerung des Zeitsteuersignals T\ den
Ausgang von der Z-Achsen-Interpolationseinrichtung 31 empfängt, während die Bezugsziffer 38 einen
in Werkzeugschlitten B-Z-Achsenmotor bezeichnet, der in
ähnlicher Weise den Ausgang der Z-Achsen-Interpolationseinrichtung
unter der Steuerung des Zeitsteuersignals T2 empfängt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Schaltung
si nach F i g. 1 erläutert, die Daten an das in F i g. 2
gezeigte Ausführungsbeispiel liefert. Zunächst wird der Fall der nicht gleichzeitigen Bearbeitung unter weiterer
Bezugnahme auf Fig.3 beschrieben. Fig. 3 zeigt ein
Programmband, das für eine nicht gleichzeitige
4i) Bearbeitung verwendet wird und diese Figur wird zur
Erläuterung der Schaltung nach Fig. 1 verwendet. In Fig.3 sind die Werkzeugschlitten A und B jeweils
lediglich durch die Codes G 80 und G 81 bezeichnet und die gleichen Wortadressen (beispielsweise N, G, X, Z, I,
K, F, S, T, M usw.) werden zum Einschreiben der
Werkzeugschlitten-/4-Daten und der Werkzeugschlitten-ß-Daten
verwendet. CR ist ein Symbol, das das Ende jedes einzelnen Blockes auf dem Programmband
anzeigt Wenn das Band, auf dem in der vorstehend beschriebenen Weise Daten für den Werkzeugschlitten
A und den Werkzeugschlitten B aufgezeichnet sind, von dem Bandleser 1 gelesen wird, so wird der Inhalt des
Bandes von dem Decodierer 2 gelesen und decodiert Wenn der Code G 80 identifiziert wird, setzt der
Decodierer 2 die Flipflop-Schaitung 5 über das ODER-Glied 3 und der Setz-Ausgang der Flipflop-Schaltung
5 öffnet das UND-Glied 6. Weil hier der Fall des nicht gleichzeitigen Bearbeitungsvorganges beschrieben
wird, wird eine »0« dem Inverter 16 zugeführt und das invertierte Ausgangssignal »1« dieses Inverters
öffnet das UND-Glied, so daß die Daten von dem Bandleser 1 über das UND-Glied 12 und das
ODER-Glied 14 an das UND-Glied 6 geleitet und von diesem als Werkzeugschlitten /4-Daten weitergeleitet
werden. Danach bleibt die Flipilop-Schaliüng 5 in dem
gesetzten Zustand, so lange der Code G 81 noch nicht in dem Decodierer 2 decodiert wurde und als Ergebnis
werden alle Daten von dem Bandleser 1 dem
Werkzeugschlitten A zugeführt. Wenn der Code G 81 identifiziert wird, setzt der Decodierer 2 die Flipflop-Schaltung
5 übr das ODER-Glied 4 zurück und der Rücksetzausgang öffnet das UND-Glied 7. Da hierbei
das Setz-Ausgangssignal der Flipflop-Schal'.ung 5 beendet ist, ist das UND-Glied 6 gesperrt. Zur gleichen
Zeit werden die von dem Bandleser 1 über das UND-Glied 12 und das ODER-Glied 14 dem UND-Glied
7 zugeführten Daten von dem UND-Glied 7 als Werkzeugschlitten ß-Daten weitergegeben. Danach
bleibt in gleicher Weise bis zur Identifizierung des Codes G 80 in dem Decodierer 2 die Flipflop-Schaltung
5 im rückgesetzten Zustand, so daß alle Daten von dem Bandleser I dem Werkzeugschlitten B zugeordnet
werden. Weiterhin hat im Fall der vorstehend beschriebenen nicht gleichzeitigen Bearbeitung die
Datensteuerschaltung 11 keinen Einfluß auf diese Bearbeitung.
Als nächstes wird der Fall der gleichzeitigen Bearbeitung anhand der F i g. 4 beschrieben. Fig. 4
zeigt ein Programmband für die gleichzeitige Bearbeitung und diese Figur wird ebenfalls zur Erläuterung der
Betriebsweise der Schaltung nach F i g. 1 verwendet. In diesem Fall wird ein Code G 82 als ein Befehl für die
gleichzeitige Bearbeitung verwendet und ein Code G 85 wird als Beendigungssignal verwendet, wenn alle Daten
für die gleichzeitige Bearbeitung in den Speicher eingeschrieben wurden. Andere Codes wie z.B. G80
und G 81 und die verwendeten Wortadressen sind gleich denen nach Fig. 3. Wenn das Band, auf dem in
der vorstehend beschriebenen Weise die Daten aufgezeichnet sind, in dem Bandleser I gelesen wird,
wird der Inhalt in dem Decodierer 2 gelesen und decodiert. Wenn der Code G 82 identifiziert wird, gibt
der Decodierer 2 Befehle an die Speicher-Steuereinrichtung 9. Die Speicher-Steuereinrichtung 9 schreibt alle
Daten in den Speicher 10 ein, die für den gleichzeitigen Bearbeitungsvorgang erforderlich sind, wie dies in
F i g. 4 gezeigt ist. Wenn dieser Schreibvorgang beendet wurde, decodiert der Decodierer 2 den Code G 85. um
Befehle an die Speicher-Steuereinrichtung 9 zu geben. Die Speicher-Steuereinrichtung 9 liest zunächst den
Block aus, in den der Code G 80 eingeschrieben ist. Weil im Fall der gleichzeitigen Bearbeitung das UND-Glied
13 geöffnet ist, wird der Code G 80 über das UND-Glied 13 und die Signalleitung 15 an den Decodierer 2 geleitet.
Wenn der Code G 80 identifiziert wird, setzt der Decodierer 2 die Flipflop-Schaltung 5 über das
ODER-Glied 3 und der Setz-Ausgang der Flipflop-Schaltung 5 öffnet das UND-Glied 6, so daß die von dem
Speicher 10 über das UND-Glied 13 und das ODER-Glied 14 weitergeleiteten Daten von dem
UND-Glied 6 als Werkzeugschlitten-/4-Daten abgegeben werden. Während der Werkzeugschlitten A unter
der Steuerung dieser Daten arbeitet, liest die Speicher-Steuereinrichtung 9 den Block, in den der Code G 81
eingeschrieben isL Danach werden in der gleichen Weise wie im Fall, bei dem der Code G 80 ausgelesen
wurde, die Daten von dem Speicher 10 von dem UND-Glied 7 als Werkzeugschlitten-B-Daten abgegeben. Wenn der Werkzeugschlitten A einen Bearbeitungsblock vervollständigt hat, während der Werkzeugschlitten B unter der Steuerung dieser Daten arbeitet,
wird das Werkzeugschlitten-.A-Datenanforderungssignai DRQA sowohl an die Speicher-Steuereinrichtung
9 als auch an das ODER-Glied 3 in der Werkzeugschlitten-Diskriminatorschaltting 8 geleitet Dies bewirkt, daß
die Speicher-Steuereinrichtung 9 die nächsten Daten für
den Werkzeugschlitten A ausliest. Weil in diesem Fall das UND-Glied 6 in der Werkzeugschlitlen-Diskriminatorschaltung
8 erneut geöffnet ist, werden die von dem Speicher 10 über das UND-Glied 13 und das
ODER-Glied 14 weitergeleiteten Daten von dem UND-Glied 6 als Werkzeugschlitten-/4-Daten abgegeben.
Wenn der Werkzeugschlitten B einen Bearbeitungsblock abgeschlossen hat. während der Werkzeugschlitten
A unter der Steuerung dieser Daten arbeitet, wird das Werkzeugschlitten-fl-Datenanforderungssignal
DRQp sowohl an die Speicher-Steuereinrichtung 9 als auch an das ODER-Glied 4 in der Werkzeugschiit·
len-Diskriminatorschaltung 8 geleitet. Dies bewirkt, daß
die Speicher-Steuereinrichtung 9 die nächsten Daten für den Werkzeugschlitten B ausliest. Danach werden in
gleicher und wiederholter Weise die Daten von den Datenanforderungssignalen DRQ\ und DRQb ausgelesen
bis das Lesen der Bearbeitungsdaten für den gleichzeitigen Bearbeitungsvorgang abgeschlossen ist
und die ausgelcsenen Daten werden jeweils unter der Steuerung der Werkzeugschlitten-Diskriminatorschallung
dem Werkzeugschlitten A oder Bzugeordnet.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Warte- und Synchronisationsschaltung unter
der Steuerung von Hilfsfunktionssignalen. In Fig. 5 bezeichnet die Bezugsziffer 15 die Ausgangssignalleitung
von dem UND-Glied 13 nach F i g. I. Im Fall der gleichzeitigen Bearbeitung werden die aus dem
Speicher ausgelesenen Daten an die UND-Glieder 45, 46 und 47 nach Fig. 5 übertragen. Die Bezugsziffer 41
bezeichne! eine Signalleitung, die eine »I« überträgt, wenn die Befehle für eine gleichzeitige Bearbeitung für
die Werkzeugschlitten A und ß identifiziert werden. Die Bezugsziffer 42 bezeichnet eine Signalleitung, die eine
»1« überträgt, wenn festgestellt wird, daß Adressen für ein Warten für den Werkzeugschlitten A geliefert
werden. Die Bezugsziffer 43 bezeichnet eine Signalleitung, die eine »1« überträgt, wenn festgestellt wird, daß
Adressen für ein Warten für den Werkzeugschlitten B geliefert werden. Die Bezugsziffer 44 bezeichnet einen
Inverter, der ein über die Signalleitung 41 übertragenes Signal invertiert. Die Bezugsziffer 45 bezeichnet ein
UND-Glied, das die Daten an der Signalleitung 15 weiterleitet, wenn eine »1« von den Signalleitungen 41
und 42 geliefert wird. Die Bezugsziffer 46 bezeichnet ein UND-Glied, das die Daten an der Signalleitung 15
weiterleitet, wenn eine »1« über die Signalleitungen 41 und 43 übertragen wird. Die Bezugsziffer 47 bezeichnet
ein UND-Glied, das die Daten an der Signalleitung 15 weiterleitet, wenn eine »I« über die Signalleitungen 41,
42 und 43 übertragen wird. Die Bezugsziffer 48 bezeichnet ein Werkzeugschliuen-A-Warte-Hilfsfunktionsdatenregister, das Daten für das Warten des
Werkzeugschlittens A speichert, wobei diese Daten durch das UND-Glied 45 weitergeleitet werden. Die
Bezugsziffer 49 bezeichnet ein Werkzeugschlitten-ß-Warte-Hilfsfunktionsdatenregister, das Daten für das
Warten des Werkzeugschlittens B speichert, wobei diese Daten durch das UND-Glied 46 hindurchlaufen.
Die Bezugsziffer 50 bezeichnet ein Hilfsfunktions-Datenregister für einen zugeordneten Werkzeugschlitten,
der Daten für das Warten des zugeordneten oder entgegengesetzten Werkzeugschlittens speichert, der
dem Werkzeugschlitten A oder B entspricht, wobei diesem Register Daten über das UND-Glied 47
zugeführt werden. Die Bezugsziffer 51 bezeichnet einen Identitätsdetektor, der eine »1« liefert, wenn die in dem
Werkzeugschlitten-/!-Warte-Hilfsfunktionsdatenregi-
ster 48 gespeicherten Daten und die in dem Sattel-Hilfsfunktionsdatenregister
50 gespeicherten Daten übereinstimmen. Die Bezugsziffer 52 bezeichnet einen Identitätsdetektor,
der eine »I« abgibt, wenn die in dem Werkzeugschlitten- B- Warte- Hilfsfunktionsdatenregister
49 gespeicherten Daten und die in dem Werkzeugschlitten-Hilfsfmktions-Datenregister
50 gespeicherten Daten identisch sind. Die Bezugsziffer 53 bezeichnet ein
ODER-Glied, das den invertierten Ausgang von dem Inverter 44,den Ausgang von dem Identitätsdetektor 51
während der Zeit des Zeitsteuersignals Γι oder den
Ausgang von dem Identitätsdetektor 52 während der Zeit des Zeitsteuersignals Ti empfängt und das
ODER-Glied erzeugt ein Startsignal für die Interpolationseinrichtung.
Als nächstes wird die Betriebsweise der Schaltung nach F i g. 5 beschrieben. Im Fall einer nicht gleichzeitigen
Bearbeitung überträgt die Signalleitung 41 eine »0«, so daß die UND-Glieder 45,46 und 47 geschlossen sind,
doch wird die »0« an der Signalleitung 41 in dem Inverter 44 invertiert und wird zu einer »!«,die über das
ODER-Glied 53 zum Startsignal für die Interpolationseinrichtungen wird. Daher wird im Fall der nicht
gleichzeitigen Bearbeitung das Startsignal für die Interpolationseinrichtungen dauernd zugeführt. Als
nächstes wird der Fall der gleichzeitigen Bearbeitung anhand der Fig. 6 beschrieben. Fig. 6 ist ein Prozeßplandiagramm
zur Erläuterung der Ausführungsform nach Fig. 5. Die Bedeutung des in Fig. 6 gezeigten
Prozeßplans ist folgende: Der Werkzeugschlitten A führt einen schnellen Vorschub (C 00) zum Punkt (XA1,
ZA\) im Zustand einer positiven Drehung der Hauptspindel in der Folge Λ/001 aus. führt einen
gewünschten Bearbeitungsvorgang in den Folgen N 002
bis /V005 aus und führt danach ein Stoppen der Hauptwelle (M05) aus, während zur gleichen Zeit ein
schneller Vorschub (GOO) zum Punkt (XAt, ZAb) in der
Folge /V 006 ausgeführt wird. Der Werkzeugschlitten B
führt einen schnellen Vorschub (G 00) zum Punkt (XBu ZB\) im Zustand einer positiven Drehung der Hauptspindel
(M03) in der Folge /VOOl aus. er führt einen gewünschten Bearbeitungsvorgang in den Folgen N 002
bis N 003 aus, worauf ein Hauptspindel-Stoppen und ein
schneller Vorschub (GOO) zum Punkt (XB*. ZB*) in der
Folge N 004 durchgeführt wird. Dieses Prozeßplandiagramm
zeigt den Zustand, bei dem, wenn der Werkzeugschlitten Öden Befehl für den Hauptspindelstopp
(/Vf 05) empfangen hat, der Werkzeugschlitten A
den Befehl für den Hauptspindelstopp (M05) noch nicht
empfangen hat. Es ist daher vorgesehen, daß, selbst wenn die Folge des Werkzeugschlittens B zur Folge
N 004 weiterläuft, die Hauptspindel nicht gestoppt wird,
sondern daß lediglich die Erzeugung der Funktion für den Werkzeugschlitten B gestoppt wird und wenn die
Folge des Werkzeugschlittens A die Folge /V006 erreicht, kann die Hauptspindel gestoppt werden und
zur gleichen Zeit wird die Funktionserzeugung in der Folge JV 004 für den Werkzeugschlitten B gestartet
Selbstverständlich wird, wenn die Folge für den Werkzeugschlitten A die Folge N 006 erreicht, die
Hauptspindel gestoppt, doch wird die Funktionserzeugung in der Folge N 006 für den Werkzeugschlitten A
fortgesetzt Im folgenden wird anhand der F i g. 5 der
Zustand beschrieben, wenn der Werkzeugschlitten Λ die Foige /V'öO4 erreicht Wenn der Decodierer 2 die
Wortadresse M für das Stoppen der Hauptspindel für den Werkzeugschlitten S(Ai 05) identifiziert, überträgt
der Decodierer 2 eine »1« über die Signalleitung 43.
Andererseits wi; i bei dem gleichzeitigen Bearbeitungsbetrieb bei Übertragen einer »1« über die Signalleitung
41 das UND-Glied 46 geöffnet und die Daten (05) von der Signalleitung 15 werden in dem Werkzeugschlitten-■>
ß-Warte-Hilfsfunktions-Datenregister 49 gespeichert.
Weil zu dieser Zeit der Werkzeugschlitten A die Folge N 006 noch nicht erreicht hat, kann der Decodierer 2 die
Adresse M des Werkzeugschlittens /4-Hauptspindel·
Stoppbefehls (M05) nicht decodieren, so daß weiterhin
H) eine »0« über die Signalleitung 42 übertragen wird.
Daher wird das UND-Glied 47 nicht geöffnet, das Hilfsfunktions-Datenregister 50 speichert die Daten (05)
nicht, der Identitätsdetektor 52 liefert eine »0« was eine fehlende Identität bedeutet und das Startsignal für die
Interpolationseinrichtungen wird nicht erzeugt. Der Werkzeugschlitten B stoppt die Hauptspindel nicht und
es wird lediglich die Funktionserzeugung in der Folgo
/V004 gestoppt. Wenn der Werkzeugschlitten A die Folge Λ/006 erreicht, wird dem Decodierer 2 die
Adresse M des Hauptspindel-Stoppbefehls (M05) zugeführt, so daß er eine »I« über die Signalleitung 42
überträgt. Weil die Signalleitungen 41 und 43 bereits eine »1« übertragen haben, wird das UND-Glied 47
geöffnet und die Daten (05) des Werkzeugschlitten-A-Hauptspindel-Stoppbefehls
(M05) werden in dem Hilfsfunktions-Datenregister 50 gespeichert. Daher gibt
der Identitätsdetektor 52, der die Daten (05) von dem Werkzeugschlitten- B- Warte- Hilf sfunktionsda tenregister
49 mit den Daten (05) von dem Hilfsfunktions-Datenregister 50 vergleicht, eine »1« ab, was eine Identität
bedeutet, so daß das Startsignal für die Interpolationseinrichtungen abgegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Hauptspindel gestoppt und die Funktionserzeugung in der Folge N 004 für den Werkzeugschlitten
B wird gestartet. Weiterhin ist die Schaltung so aufgebaut, daß, nachdem das Identitätssignal von dem
Identitätsdetektor 52 abgegeben wurde, erneut eine »0« über die Signalleitungen 42 und 43 übertragen wird.
Obwohl in dem Vorstehenden der Vorgang für den Fall
■»o beschrieben wurde, bei dem ein Stoppen für einen
Wartevorgang für den Werkzeugschlitten L erfolgt, ist es in der gleichen Weise möglich, daß der Werkzeugschlitten
A für einen Wartevorgang gestoppt wird. Im letzteren Fall wird die Identitätsfeststellung bezüglich
des Werkzeugschlitten-^-Warte-Hilfsfunktions-Datenregisters
48 und des Hilfsfunktions-Datenregisters 50 durchgeführt. Es ist selbstverständlich möglich, vorzusehen,
daß die Werkzeugschlitten A und Bdas Stoppen für
den Wartevorgang abwechselnd in Abhängigkeit von den Bearbeitungsbedingungen ausführen. Weiterhin
können, obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel der Hauptspindel-Stoppbefehl (M05) als Htlfsfunktionssignal verwendet wird, verschiedene Hilfsfunktionssigna-Ie, wie z. B. positive Drehung der Hauptspindel (Λ/03),
negative Drehung der Hauptspindel (M04), Drehzahländerung der Hauptspindel (beispielsweise S150 oder
5300) ebenfalls verwendet werden.
F i g. 7 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Warte- und Synchronisierschaltung unter Verwen dung von Folgeziffern. In Fig.7 bezeichnet die
Bezugsziffer 15 eine Ausgangssignalleitung, die mit dem UND-Glied 13 nach Fig. 1 verbunden ist und im Fall
einer gleichzeitigen Bearbeitung überträgt die Signalleitung Daten, die aus dem Speicher ausgelesen und an die
Eingangsanschlüsse der UND-Glieder 67,68,69 und 70
nach F i g. 7 übertragen werden. Die Bezugsziffer 61 bezeichnet eine Signalleitung, die eine >
>1« überträgt, wenn gleichzeitige Bearbeitungsbefehle für die Werk-
zeugschlitten A und B identifiziert werden. Die
bezugsziffer 62 bezeichnet eine Signalleitung, die sine »1« übertragt, wenn Stoppbefehie für einen Wartevorgang
für den Werkzeugschlitten A identifiziert werden. Die Bezugsziffer 63 bezeichnet eine Signalleitung, die ■>
eine »1« überträgt, wenn die Adresse N für eine Werkzeugschlitten-ß-Folgeziffer identifiziert wird. Die
Bezugsziffer 64 bezeichnet eine Signalleitung, die eine »1« überträgt, wenn Stoppbefehle für einen Wartevorgang
für den Werkzeugschlitten B identifiziert werden. "> Die Bezugsziffer 65 bezeichnet eine Signalleitung, die
eine »I« überträgt, wenn die Adresse N für eine Werkzeugschlitten-^-Folgeziffer identifiziert wird. Die
Bezugsziffer 6*» bezeichnet einen Inverter, der das über
die Signalleitung 61 übertragene Signal invertiert. Die ''>
Bezugsziffer 67 bezeichnet ein UND-Glied, das die Daten an der Signalleitung 15 überträgt, wenn eine »I«
über die Signaileitungen 61 und 62 übertragen wird. Die bezugszitler bS bezeichnet ein UND-Glied, das die
Daten an der Signalleitung 15 weiterleitet, wenn eine »1« über die Signalleitungen 61, 62 und 6.3 übertragen
wird. Die Bezugsziffer 69 bezeichnet ein UND-Glied, das die Daten an der Signalleitung 15 weiterleitet, wenn
eine »1« liber die Signalleitungen 61 und 64 übertragen wird. Die Bezugsziffer 70 bezeichnet ein UND-Glied, -ϊ
das die Daten an der Signalleitung 15 überträgt, wenn eine »1« über die Signaileitungen 61, 64 und 65
übertragen wird. Die Bezugsziffer 71 bezeichnet ein Werkzeugsch Ii ilen-A- Warte- Fo:geziffernregister, das
die durch das UND-Glied 67 hindiirchlaufenden Daten v>
speichert, wobei diese Daten die Folgeziffer des zugehörigen Werkzeugschlittens für den Wartevorgang
darstellen. Die Bezugsziffer 72 bezeichnet ein Werkzeugschlitten-ß-Folgeziffern-Detektorregister,
das die durch das UND-Glied 68 hindurchgelangenden Daten speichert, wobei diese Daten die Folgeziffern darstellen,
bei der der Werkzeugschlitten B festgestellt wird. Die Bezugsziffer 73 bezeichnet einen Identitätsdetektor, der
eine »1« abgibt, wenn die in dem Werkzeugschlitten-/\-
Warte-Folgeziffernregister 71 gespeicherte Folgeziffer und die in dem Werkzeugschlitten-ß-Folgeziffer-Detektorregister
72 gespeicherte Folgeziffer übereinstimmen. Die Bezugsziffer 74 bezeichnete ein Werkzeugschlitten-B-Warte-Folgeziffernregister,
das die durch das UND-Glied 69 hindurchlaufenden Daten speichert, wobei diese Daten die Folgeziffern des jeweils anderen Sattels
für den Wartevorgang darstellen. Die Bezugsziffer 75 bezeichnet ein Werkzeugschlitten-zA-Folgeziffern-Detektorregister,
das die durch, das UND-Glied 70 hindurchlaufenden Daten speichert, wobei diese Daten so
die Folgeziffern darstellen, bei der der Werkzeugschlitten A festgestellt wird. Die Bezugsziffer 76 bezeichnet
einen Identitätsdetektor, der eine »1« abgibt, wenn die in dem Werkzeugschlitten-ß-Warte-Folgeziffernregister 74 gespeicherte Folgeziffer und die in dem
Werkzeugschlitten-A-Folgeziffern-Detektorregister 75
gespeicherte Folgeziffer übereinstimmen. Die Bezugsziffer 77 bezeichnet ein UND-Glied, das eine »1«
erzeugt, wenn der Ausgang »1« von dem Null-Detektor 34, der während des Zeitsteuersignals T\ übertragen eo
wird, und der Ausgang »1« von dem Inverter 66 eingegeben werden. Die Bezugsziffer 78 bezeichnet ein
UND-Glied, das eine »1« erzeugt, wenn der Ausgang »1« von dem Null-Detektor 34, der während der Dauer
des Zeitsteuersignals Ti übertrager, wird, und der
Ausgang »1« von dem Identitätsdetektor 73 zugeführt werden. Die Bezugsziffer 79 bezeichnet ein ODER-Glied, das den Ausgang von dem UND-Glied 77 oder
den Ausgang von dem UND-Glied 78 empfängt und ein Werkzeugschlitten-/4-Datenanforderungssignal DRQa
abgibt. Die Bezugsziffer 80 bezeichnet ein UND-Glied, das eine »I« abgibt, wenn der Ausgang »1« von dem
Nulldetektor 34, der während der Dauer de- Ziitsteuersignals
T2 übertragen wird, und der Ausgang »1« von dem Inverter 66 zugeführt werden, Die Bezugsziffer 81
bezeichnet ein UND-Glied 81, das eine»l« abgibt, wenn der Ausgang »1« von dem Nulldetektor 34, der während
der Dauer des Zeitsteuersignals T2 übertragen wird, und
der Ausgang »I« von dem Identitätsdetektor 76 zugeführt werden. Die Bezugsziffer 82 bezeichnet ein
ODER-Glied, das den Ausgang von dem UND-Glied 80 oder den Ausgang von dem UND-Glied 81 empfängt
und das Werkzeugschlitten-Datenanforderungssignal DR Qb erzeugt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Ausführungsform
nach Fi g. 7 beschrieben. Zunächst überträgt im Faii der nicht gleichzeitigen Bearbeitung die
Signalleitung 61 eine »0«, so daß die UND-Glieder 67, 68, 69 und VO geschlossen sind, während jedoch die »0«
an der Signalleitung 61 in dem Inverter 66 invertiert wird, so daß das resultierende »1 «Sign al die U N D-Gl irder
77 und 80 öffnet. Wenn entsprechend der Nulldetektor 34 eine »1« erzeugt, wird dieser Ausgang
durch das UND-Glied 77 weitergeleitet wenn das Zeitsteuersignal T1 vorhanden ist und dieses Signal läuft
weiter durch das ODER-Glied 79, dessen Ausgang das Werkzeugschlitten-/*-Datenanforderungssignal DRQU
ist, während der »1«-Ausgang des Nulldetektors 34 bei Auftreten des Zeitsteuersignals T2 durch das UND-Glied
80 hindurchläuft und dann durch das ODER-Glied 82 an den Ausgang gelangt, wobei dieses Ausgangssignal
das Werkzeugschlitten-ß-Datenanforderungssignal DRQu ist. Im folgenden wird der Fall der
gleichzeitigen Bearbeitung unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschrieben. Fig. 8 ist eine schematische
Darstellung zur Erläuterung der F i g. 7 und zeigt die Beziehung zwischen den Werkzeugständem des Werkzeugschlittens
A bzw. B und dem zu bearbeitenden Gegenstand. Diese Anordnung in F i g. 8 ist so getroffen,
daß kurz nach der Durchführung eines Bearbeitungsvorganges mit Hilfe des WerkzeugstäncLrs des
Werkzeugschlittens A eine Bearbeitung mit Hilfe des Werkzeugständers des Werkzeugschlittens ß ausgeführt
wird. Fig. 9 zeigt ein Prozeßplandiagramm zur Formung des zu bearbeitenden Gegenstandes gemäß
F i g. 8. Die Bedeutung des Prozeßplans nach F i g. 8 ist folgende: Der Werkzeugschlitten A führt einen
schnellen Vorschub (COO) zum Punkt XA\, ZA, in der
Folge Λ/001 aus, er führt einen Bearbeitungsvorschub
(COl) zum Punkt (XA2, ZA1) in der Folge N 002 aus und
es erfolgt dann ein Bearbeitungsvorschub (GOl) zum Punkt (XA3, ZA3) in der Folge Λ/003 während der
Werkzeugschlitten B einen schnellen Vorschub (G 00) zum Punkt (XBU ZB\) in der Folge NOOl ausführt,
während ein Wartevorgang (G 83) in der Folge Λ/002
erfolgt, bis der andere oder zugeordnete Werkzeugschlitten A die Folge /V 003 erreicht und sobald der
Werkzeugschlitten A die Folge Λ/003 erreicht, beginnt
der Werkzeugschlitten B mit der Durchführung eines Bearbeitungsvorschubs (GOl) zum Punkt (XB2, ZB2) in
der Folge Λ/003. Es ergibt sich aus den Bearbeitungsbedingungen, daß der Werkzeugschlitten B dem Werk
zeugschlitten A nicht folgen so!!, so daß es erforderlich
ist, daß der Werkzeugschlitten B einen Wartevorgang ausführt Nunmehr wird die Situation beschrieben, in der
der Werkzeugschlitten B die Folge Λ/002 erreicht hat.
und diese Beschreibung erfolgt anhand der Fig.7. Auf
Grund der Bedingung, daß der betreffende Werkzeugschlitten der Werkzeugschlitten Äisti[G81) und daß der
Wartevorgang (G 83) durchgeführt werden soll, überträgt der Decodierer 2 eine »1« über die Signalleitung
64. Andererseits wird, weil bei der gleichzeitigen Bearbeitung eine »1« über die Signalleitung 61
übertragen wird, das UND-Glied 6il geöffnet und die Folgeziffer für den jeweils anderen Werkzeugschlitten
A (003) wird über die Signalleitung 15 in das Werkzeugschlitten-ß-Warte-FolgezilTerregister 74 eingespeichert. Zu dieser Zeit soilte, wenn der Werkzeugschlitten A sich im Zustand der Folge Λ/002 befindet, die
Folgeziffer (002) bereits in dem Werkzeugschlitten-A-Folgeziffer-Detektorregister 75 eingespeichert sein.
Dies ergibt sich daraus, daß, wenn die Folgeziffernadresse .V für den Werkzeugschlitten A identifiziert
wurde, der Decodierer 2 eine »1« über die Signalleitung 65 überträgt, während die Folgeziffer (002) an der
Leitung 15 das UND-Glied 70 durchläuft. Daher erzeugt auf Grand asr Nicht-Identität der Identitätsdeiekior 76
eine »0«, um das UND-Glied 81 zu sperren, so daß das Werkzeugschütten-ß-DatEnanforderungssignai DRQb
nicht erzeugt wird. Als Nächstes wird, sobald die Folge des Werkzeugschlitten A auf die Folge Λ/003 übergeht,
die Folgeziffer (003) neu in den Werkzeugschlitten-y4-Folgeziffern-Detektorregister 75 gespeichert, damit der
Identitätsdetektor 76 das Identitätssignal »1« erzeugt, lias eine öffnung des UND-Gliedes 81 bewirkt. Das
Identitätssignal »1«, das bereits von dem Nulldetektor
34 abgegeben wird, durchläuft das UND-Glied 81
während der Dauer des ZeitsteuersignaJs 7} und es läufl
weiter durch das ODER-Glied 82, so daß das Identitätssignal zum Werkzeugschlitten-B-Datenan
forderungssignal DRQB wird. Weiterhin wird, wenn die
Folge des Werkzeugschlittens A auf die Folge N 003
geändert wurde, wenn sich die Folge des Werkzeugschlittens B auf die Folge N 002 ändert, bei Übertrager
einer »1« über die Signalleitung S4 die gleiche
ίο Folgeziffer (003) gleichzeitig sowohl in dem Werkzeugß-Warte-Folgeziffernregister 74 als auch in dem
Werkzeugschlitten-A-Folgeziffern-Detektorregister 75
gespeichert, so daß der Identitätsdetektor 76 das Identitätssignal »1« abgibt und das Werkzeugschlitten-
is B-Datenanforderungssignal DRQB abgegeben wird, se
daß der Werkzeugschlitten B nicht für einen Wartevorgang gestoppt wird. Obwohl im Vorstehenden der FaI!
beschrieben wurde, bei dem der Werkzeugschlitten £ für einen Wartevorgang gestoppt wird, ist in dei
gleichen Weise der Fall möglich, bei dem dei Werkzeugschlitten A für einen Wartevorgang gestoppi
wird. Im letzteren Fall wird die Identitätsfeststellung anhand des Werkzeugschlitten-A-Warte-Folgeziffernregisters 71 und des Werkzeugschlitten-ff-Folgeziffern
Detektorregisters 72 durchgeführt. Selbstverständlich
ist es möglich, ein abwechselndes Stoppen de; Werkzeugschlittens A hzw. B für einen Wartevorgan§
in Abhängigkeit von den Bearbeitungsbedingungen zt bewirken.
Claims (7)
1. Numerisches Steuersystem für eine Werkzeugmaschine mit einer Anzahl von Werkzeugschlitten,
deren Bewegung durch Befehle für den Vorschub und die Vorschubgeschwindigkeit entlang einer oder
mehrerer Achsen steuerbar ist und die gleichzeitig oder nacheinander zur Bearbeitung eines Werkstükkes verwendbar sind, wobei den Befehlen Adressen
zugeordnet sind, und die Befehle bzw. Adressen für einen von einem Werkzeugschlitten auszuführenden
Bearbeitungsvorgang zu einem Block vereinigt sind, wobei Diskriminatoreinrichtungen vorgesehen sind,
die die den Befehlsblöcken zugeordneten Adressen decodieren und eine Weiterleitung der an den
einzelnen Adressenblöcken vorhandenen Befehle in Abhängigkeit von der decodierten Adresse bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Maschinen, deren Schlitten gleiche Befehle ausführen, die Adressen der einzelnen Befehle für jeden
Werkzeugschlitten gleich sind, daß den Befehlsblökken eine einen bestimmten Werkzeugschlitten
definierende Adresse vorangestellt ist und daß zusätzliche Diskriminatoreinrichtungen (2 bis 8)
vorgesehen sind, die die den Befehlsblöcken vorangestellte Adresse decodieren und die den
beiden Schlitten gemeinsamen Befehle auf Grund dieser vorangestellten Schlittenadresse an den
richtigen Schlitten weiterleiten.
2. Numerisches Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß <Me Diskriminatoreinrichtungen (2 bis 8) zur Decodierung der den
Befehlsblöcken vorangestellten Adresse einen Decodierer (2) einschließen, der eine Anzahl von
Ausgängen aufweist, deren Ausgangssignale Flipflop-Schaltungen (5) ansteuern, deren Ausgangssignale zur Steuerung von UND-Verknüpfungsgliedern (6, 7) dienen, und daß die Flipflop-Schaltungen
(5) bei Erkennung der einem Befehlsblock vorangestellten Adresse durch den Decodierer (2) in eine
bestimmte Schaltstellung kippen und diese Schalt stellung so lange beibehalten, bis eine andere einem
folgenden Befehlsblock vorangestellte Adresse von dem Decodierer decodiert wird, so daß die den
anderen Eingängen der UND-Verknüpfungsglieder zugeführten Befehle dem durch die vorangestellte
Adresse definierten Werkzeugschlitten zugeführt werden.
3. Numerisches Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Datensteuereinrichtung (11) vorgesehen ist, die vorübergehend jeweilige Befehlsblöcke für gleichzeitig in den
Bearbeitungsprogrammen der Werkzeugschlitten (A. B) zu bearbeitende Teile speichert und jeweilige
den Werkzeugschlitten entsprechende Daten ausliest.
4. Numerisches Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datensteuereinrichtung (11) eine Speicher-Steuereinrichtung (9), die
vorübergehend jeweilige Daten für gleichzeitig in den Bearbeitungsprogrammen der Werkzeugschlitten (A, B) zu bearbeitende .'eile bei Auftreten
gleichzeitiger Bearbeitungsbefehle von einem Decoder (2) einschreibt und jeweilige den Werkzeugschlitten entsprechende Daten bei Auftreten eines
Schreib-Beendigungssignals oder eines Datenanforderungssignals ausliest, und einen Speicher (10)
einschließt, der durch die Speicher-Steuereinrichtung (9) gesteuert ist.
5. Numerisches Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Warte- und Synchronisiereinrichtung (44 bis 53, 66 bis 82), die einen Wartevorgang für die
Werkzeugschlitten sowie eine Synchronisation bewirkt
6. Numerisches Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Warte- und
Synchronisationseinrichtung (44 bis 53,66 bis 82) so
aufgebaut ist, daß die Synchronisation durch Hilfsfunktionssignale und ähnliches durchgeführt
wird, die den Werkzeugschlitten (A, B) gemeinsam sind.
7. Numerisches Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Warte- und
Synchronisiereinrichtung so aufgebaut ist, daß die Synchronisation unter Verwendung von Folgez'ffern bezüglich der zugehörigen Werkzeugschlitten
durchgeführt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8225 | Change of the main classification |
Ipc: G05B 19/417 |
|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: KIMURA, TOSHIHIRO, NAGOYA, JP KAWABE, MITSUHIRO, AICHI, JP |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |