DE2702266A1 - Trocknungs- und verbrennungsanlage - Google Patents

Trocknungs- und verbrennungsanlage

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DE2702266A1
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Niklaus Seiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/20Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having rotating or oscillating drums
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/008Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor adapted for burning two or more kinds, e.g. liquid and solid, of waste being fed through separate inlets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Trocknungs- und Verbrennungsanlage
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trocknungs- und Verbrennungsanlage für flüssige und feste Abfallstoffe sowie für biologisch und/oder mechanisch aufbereiteten Klärschlamm, bestehend aus einem auf einem Trägerrahmen montierten, langgestreckten Verbrennungsraum mit Auskleidung, dessen vorderes Ende mindestens eine Beschickungsöffnung und dessen gegenüberliegendes Ende eine Austrittsöffnung für feste und gasförmige Verbrennungsrückstände aufweist, und wobei der Verbrennungsraum über einen Antrieb axial zur Neigungswinkelverstellung beweglich ist.
  • Bei den bekannten Verbrennungsanlagen, insbesondere für flüssige und feste Abfallstoffe, werden sowohl stationäre als auch drehende Trommelöfen verwendet, wobei die Letzteren meistens eine fest eingestellte Neigung zur Austrittsseite hin aufweisen, sodass die Schlacke und unverbrennbaren Rückstände von selbst zur Ausgangsseite hin wandern. Diese Art von Verbrennungsöfen weist in den meisten Fällen eine aus feuerfesten Materialien gebildete Auskleidung auf, welche entweder in einem Stück als eine Art Ausmauerung in die Drehtrommel des Verbrennungsofens eingesetzt ist, oder in ringförmige Abschnitte aufgeteilt ist.
  • Besonders die letztgenannte Ausführung weist den Nachteil auf, dass glühende Verbrennungsrückstände an den Fugenkanten einen Abbrand verursachen, wodurch bedingt durch erhöhte thermische und mechanische Belastung eine rasche Zerstörung der Ausmauerung eintritt.
  • Des weiteren sind die auftretenden unterschiedlichen Wärmespannungen von grossem Nachteil.
  • Bei den stationären Verbrennungsöfen bleiben die Rückstände bis zum Abschluss des Verbrennungsvorganges am Boden des Verbrennungsraumes liegen und durch ungleichmässige Aufheizung, d.h. zum Boden hin kühler und zum Verbrennungsraum hin heisser, entstehen starke Wärmespannungen in den Ofenwandungen, wodurch eine relativ rasche Zerstörung derselben eintreten kann. Bei dleser Ausführung wird in den meisten Fällen ein Nachbrenner verwendet, welcher durch zusätzliche Brennstoffe eine glelchnässige Verbrennung herbeiführen soll, um die vorgenannten Nachteile weitgehendst zu vermeiden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anlage zu schaffen, welche sowohl zur Trocknung von aufbereitetem Klärschlamm, als auch zur Verbrennung von flüssigen und festen Abfallstoffen geeignet ist, welche ohne einen Nachbrenner effizient arbeitet und bei welcher eine gleichmässige und vollständige Verbrennung der Abfallstoffe erzielt wird, ohne dass die Auskleidung und somit der Mantel des Verbrennungsofens von korrosiven Rückständen zerstört wird.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass am Verbrennungsraum in dessen Längsrichtung eine Verstellvorrichtung angeordnet ist und an der Beschickungsöffnung eine Eingabeschleuse mit Schleusenventil und ein Einschubzylinder mit Kolben für Kehricht sowie Je eine gekühlte Brennerdüse für flüssige Abfälle, Sondermüll und/oder aufbereiteten Klärschlamm, und in Längsrichtung des Verbrennungsraumes Einblasdüsen für Verbrennungs- und Kühlluft angeordnet sind, und dass an der Austrittsöffnung des Verbrennungsraumes ein Beruhigungsraum mit getrennten Abführungen für die festen und gasförmigen Verbrennungsrückstände vorgesehen ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemässen Anlage ist insbesondere darin zu erblicken, dass der Verbrennungsraum, welcher vorzugsweise rohrförmig ausgebildet ist, in Längsrichtung höhenverstellt werden kann, wodurch der Durchlauf der Verbrennungsrckstände, insbesondere bei der Verbrennung von festen Abfallstoffn, bezw. bei der Trocknung von Klärschlann, entsprechend regulierbar ist. Die weitere Anordnung einer Eingabeschleuse mit Schleusenventil und Einschubvorrlchtung an der Beschickungsöffnung, sowie eine vorgesehene Brennerdüse für flüssige Abfälle, Sondermüll una/oder aufbereiteten Klärschlamm ergibt eine universelle Verbrennungsmöglichkeit für die verschiedensten Arten von Abfallstoffen, ohne dass vorgängig zur Verbrennung derselben irgendwelche Urnbauten an der Verbrennungsanlage vorgenommen werden müssen.
  • Des weiteren wird durch die Anordnung von Einblasdüsen für Verbrennungs- und Kühlluft, vorzugsweise am Scheitelpunkt des Verbrennungsraumes erreicht, dass über die ganze Länge des Verbrennungsraumes eine gleichmässige Lufteinblasung und Sauerstoffzufuhr erfolgt, wodurch nicht nur eine gleichmassige Verbrennung über die ganze Länge des Verbrennungsraumes, sondern gleichzeitig eine Kühlung der oberen Randzonen der Auskleidung ermöglicht wird.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, dass zur Axialbewegung des Verbrennungsraumes ein Hydraulikantrieb mit einstellbarem Drehwinkel und regulierbarer Drehgeschwindigkeit vom Anfangsbis zum Endpunkt des Drehwinkels angeordnet ist, und zwischen der Austrittsöffnung und dem Beruhigungsraum eine Dreh- und Schwenklagerung so angeordnet ist, dass ein Teil derselben am Trägerrahmen befestigt ist.
  • Die Anordnung eines Hydraulikantriebes mit einstellbarem Drehwinkel und regulierbarer Drehgeschwindigkeit über den ganzen Drehwinkel ermCglicht wiederum eine individuelle Einstellung der Drehbewegung des Verbrennungsraumes, welche nur in einem vorbestirusten Winkel erfolgt, entsprechend den zur Verbrennung gelangenden Abfallstoffen. Der Hydraulikantrieb gestattet somit eine Rüttelbewegung des Verbrennungsraumes um dessen Längsachse, wodurch die am Boden des Verbrennungsraumes liegenden Verbrennungsrückstände schneller zur Austrittsöffnung bewegt werden und somit eine Schlackenkuchenbildung, insbesondere bei festen Abfallstoffen, vermieden wird.
  • Dadurch, dass zwischen dem Beruhigungsraum und der Austrittsöffnung des Verbrennungsraumes eine Dreh- und Schwenklagerung vorgesehen wird, welche neben der Drehbewegung eine Schwenkbewegung des Verbrennungsraumes um dessen Hochachse ermöglicht, wird eine weitere Einstellmöglichkeit entsprechend den verschiedenartigen Abfallstoffen erzielt.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn die Einblasdüsen für Kühl-und Verbrennungsluft über die ganze Länge des Verbrennungsraumes angeordnet und die Einblasdüsen in Tangential-Oeffzungen der Auskleidung hineinragen, wobei die Tangential-Oeffnungen vorzugsweise in Richtung der Austrittsöffnung des Verbrennungsraumes geneigt, sowie die Einblasdüsen mit mindestens einem Gebläse verbunden sind.
  • Die vorteilhafterweise in Tangentialöffnungen der Auskleidung des Verbrennungsraumes hineinragenden Einblasdüsen, welche Sich über die ganze Länge des Verbrennungsraumes erstrecken und welche vorzugsweise im oberen Teil des Verbrennungsraumes angeordnet sind, ermöglichen eine rotierende Luftbewegung innerhalb des erbrennungsraumes, und durch die Neigung der Tangentialöffnung in Richtung der Austrittsöffnung des Verbrennungsraumes wird eine weitere vorteilhafte Durchspülung desselben, sowie eine zusätzliche Künlung der Auskleidungswand oberhalb der Verbrennungsrückstände erzielt und weiterhin sichergestellt, dass die Verbrennungsrückstände eine annähernd gleichmässige Temperatur über die gesamte Länge des Verbrennungsraumes beibehalten. Dadurch wird nicht nur eine schnellere und gleichmässigere Verbrennung ermöglicht, sondern es werden innerhalb des Raur.es, welchen die Verbrennungsrückstände überdecken, Wärmespannungen vermieden.
  • Die Verwendung der Einblasdüsen mit einem Gebläse ermöglicht es, die Einblasluftmenge ebenfalls entsprechend den zu verbrennenden Abfallstoffen zu regulieren, bezw. die Trocknung von Klärschlamm in gleichmässiger Weise zu erreichen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Auskleidung in Axialrichtung des Verbrennungsraumes durch eine Dehnfuge in zwei annähernd gleiche Hälften geteilt ist, wobei die Dehnfuge so angeordnet ist, dass bei Erreichen des maximalen Drehwinkels das Verbrennungsmaterial stets unterhalb der Dehnfuge verbleibt.
  • Dadurch wird vermieden, dass selbst bei einer Drehbewegung bis zum maximalen Drehwinkel glühende Verbrennungsrückstände in die Dehnfuge eindringen können und sich dort absetzen, bezw. bis an die Innenwand des metallischen Aussenmantels vordringen können und dort Zerstörungen durch Hitze- oder Korrosionseinwirkung verursachen.
  • Ferner erfolgt die Regulierung des Drehwinkels und der Drehgeschwindigkeit, sowie die Steuerung der Menge und die Einblasgeschwindigkeit der Verbrennungsluft durch die Einblasdüsen derart, dass eine drehende Luft- und Flammenwalze in Längs- und Mittelrichtung des Verbrennungsraumes entsteht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Trocknungs- und Verbrennungsanlage, Fig. 2 eine Vorderansicht der Anlage gemäss Fig. 1 (teilweise geschnitten).
  • In der Fig. 1 ist mit 1 ein rohrformiger Verbrennungsraum bezeichnet, welcher über Laufringe 2 auf Laufrollen 3, welche an einem Tragrahmen 4 befestigt sind, drehbar gelagert ist. An der Vorderseite des Verbrennungsraumes 1 ist dessen Beschickungsoffnung 5 mit einem Verschlussdeckel 6 dicht verschlossen. Am gegenüberliegenden Ende weist der Verbrennungsraum 1 eine Austrittsöffnung 7 auf, welche in einen Beruhigungsraum 8 mündet. Der Beruhigungsraum 8 weist je eine Abführung 9 für gasförmige Rückstände und eine Abführung 9' für feste Verbrennungsrückstände auf, wobei die Abführung 9' über einen Schieber 10 in eine Schlackenauf nahme 11 entleert werden kann. Des weiteren ist zwischen der Austrittsöffnung 7 und dem Beruhigungsraum 8 eine Dreh-und Schwenklagerung 12 des Verbrennungsraumes 1 so angeordnet, dass ein Teil derselben an dem Tragrahmen 4 befestigt ist. Zur Neigungswinkelverstellung in Längsrichtung des Verbrennungsraumes 1 ist vorzugsweise im vorderen Drittel des Tragrahmens 4 in bekannter Weise eine justierbare Höhenverstellung 13 vorgesehen, während der Anlenkpunkt in einem Schwenklager 14, vorzugsweise unterhalb der Austrittsoffnung 7 am Tragrahmen ii angeordnet ist. Zur Erreichung einer axialen Drehbewegung des Verbrennungsraumes 1 innerhalb eines vorbezeichneten Drehwinkels, d.h. dass der Verbrennungsraum 1 nur eine Art axialer Rüttelbewegung ausführt, ist an der Aussenwand des Verbrennungsraumes 1 eine Zug- und Schubvorrichtung 15 vorgesehen, welche über eine Einstellvorrichtung 15' zur Regulierung des Drehwinkels mit einem Hydraulikkolben 16, welcher einerseits am Tragrahmen 4 und andererseits am Boden befestigt ist, verbunden. Zum Antrieb des Hydraulikkolbens 16 ist ein Hydraulikaggregat 17 vorgesehen, welches vorzugsweise noch zur Steuerung einer Eingabeschleuse 18 für feste Brennstoffe verwendet wird.
  • Am Verschlussdeckel 6 ist die Eingabeschleuse 18, bestehend aus einem Einschubzylinder 19 und Kolben 20, sowie einem Schleusenventil 21, und weiterhin eine gekühlte Brennerdüse 22 für flüssige Abfälle, Sondermüll und/oder aufbereiteten Klärschlamm angeordnet. Die gekühlte Brennerdüse 22 ist über eine Rohrleitung 23 mit einer Pumpe 24 (Fig. 2) verbunden.
  • Vorzugsweise im oberen Teil des Verbrennungsraumes 1 sind über dessen ganze Länge in Längsrichtung Einblasdüsen 25 für Kühl- und Verbrennungsluft vorgesehen, welche über eine gemeinsame Rohrleitung 26 mit Gebläsen 27 verbunden sind.
  • Hierbei ist es möglich, die Gebläse 27 als einen festen Bestandteil der Verbrennungsanlage an der Aussenseite des rohrförmigen Verbrennungsraumes 1 zu montieren, oder die Gebläse 27 gesondert anzuordnen und die gemeinsame Rohrleitung 26 über (nicht dargestellte) flexible Leitungen damit zu verbinden.
  • In der Fig. 2 sind gleiche Teile mit denselben Bezugszahlen versehen, wie in der Fig. 1.
  • Vom Gebläse 27 fUhrt die gemeinsame Rohrleitung 26 zu den Einblasdüsen 25, welche in Tangentialöffnungen 28 einer Auskleidung 29 des Verbrennungsraumes 1 münden. Diese Tangentialöffnungen 28 sind vorzugsweise in Richtung der Austrittsöffnung 7 (Fig. 1) geneigt, wodurch eine gleichmässige Versorgung mit Verbrennungsluft und Sauerstoff über die ganze Länge des Verbrennungsraumes 1 erfolgt, und zwar in der Geleise, dass sich im Zentrum des Verbrennungsraumes 1 eine Flammenwalze bildet.
  • Am Verschlussdeckel 6 ist die gekühlte Brennerdüse 22 und eine Eingabeöffnung 30, sowie eine weitere Brennerdüse 31 vorgesehen. Die Brennerdüse 31 ist mit einer Beschickungsvorrichtung 32 verbunden, welche für Sondermüll und rlüssige Abfälle verwendet werden kann, und welche in bekannter Weise aus einem Druckaggregat 33 besteht. Weiterhin kann ein zusätzlicher Ventilator 34 zur Versorgung der (nicht dargestellten) Dichtungen am Verschlussdeckel 6 und der Brennerdüsen 22 und 31 mit Kühlluft und zur evtl. erforderlich werdenden Versorgung des Verbrennungsraumes 1 mit zusätzlicher Sekundärluft vorgesehen werden.
  • Bei der Verbrennung von festen Brennstoffen, bezw. bei der Verwendung der Anlage zum Trocknen von aufbereitetem Klãrschlamm werden diese Stoffe in die Eingabeschleuse 18 eingefüllt, wobei das Schleusenventil 21 in den Einschubzylinder 19 hineinragt und somit den Verbrennungsraum 1 nach vorne abschlieest. Ueber das nydraulikaggregat 17 wird über eine (nicht dargestellte) Verbindungsleitung der Kolben 20, welcher beim Einfüllen der Abfallstoffe in seiner hintersten Stellung steht und somit den Einschubzylinder 19 frei gibt, nach rechts gegen das Schleusenventil 21 geschoben. Dadurch werden die Brennstoffe vorverdichtet. Das Schleusenventil 21 wird geöffnet, der Kolben 20 bewegt sich weiter nach rechts und gibt die vorverdichteten Abfallstoffe durch die Eingabeöffnung 30 in den Verbrennungsraum 1 ein. Nunmehr wird der Kolben 20 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht und das Schleusenventil 21 schliesst sich wieder.
  • Flüssige Brennstoffe werden vorzugsweise über die Pumpe 24 und die Rohr leitung 23 durch die gekühlte Brennerdüse 22 in den Verbrennungsraum eingeleitet. Der gleiche Vorgang kann für Sondermüll durch die Beschickungsvorrichtung 32 erfolgen.
  • Die erfindungsgemässe Anlage ist auf das in der Zeichnung Dargestellte nicht beschränkt. So könnte beispielsweise die Beschickungsvorrichtung 32 oder die Eingabeschleuse 18 wegfallen, wenn die Anlage lediglich für die Verbrennung flüssiger Abfallstoffe verwendet werden soll. Desgleichen sind entsprechende Kombinationsmcglicnkeiten zwischen den vorgesehenen Eingabevorrichtungen 18, 24 und 32 entsprechend dem jeweiligen Bedarf ohne besondere konstruktive Aenderung der Anlage möglich.
  • Des weiteren können bei einer Verwendung der erfindungsgemässen Anlage zum Trocknen von vorbehandeltem Klärschlamm anstelle der Gebläse 27 Einblasvorrichtungen (nicht dargestellt) für Heissluft vorgesehen werden, welche an die gemeinsame Rohrleitung 26 angeschlossen werden können, wobei die erforderliche Heissluft aus einer an sich bekannten Versorgungseinrichtung zugeführt wird.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Trocknungs- und Verbrennungsanlage für flüssige und feste Abfallstoffe, sowie für biologisch und/oder mechanisch aufbereiteten Klärschlamn, bestehend aus einem auf einem Tragrahmen montierten, langgestreckten Verbrennungsraum mit Auskleidung, dessen vorderes Ende mindestens eine Beschickungsöffnung und dessen gegenüberliegendes Ende eine Austrittsöffnung für feste und gasförmige Verbrennungsrückstände aufweist und wobei der Verbrennungsraum über einen Antrieb axial beweglich ist zur Neigungswinkelverstellung, dadurch gekennzeichnet, dass am Verbrennungsraum (1) in dessen Längsrichtung eine Verstellvorrichtung angeordnet ist und an der Beschickungsöffnung eine Eingabeschleuse (18) mit Schleusenventil (21) und ein Einschubzylinder (19) mit Kolben (20) für Kehricht, sowie Je eine gekühlte Brennerdüse (22) für flüssige Abfälle, Sondermüll und/oder aufbereiteten Klärschlamm, und in Längsrichtung des Verbrennungsraumes (1) Einblasdüsen (25) für Verbrennungs- und Kühlluft angeordnet sind, und dass an der Austr4ttsOffnung (7) des Verbrennungsraumes (1) ein Beruhlgungsraum (8) mit getrennten Abführungen (9, 9') für die festen und gasförmigen Verbrennungsrückstände vorgesehen ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Axialbewegung des Verbrennungsraumes (1) ein Hydraulikantrieb (17) mit einstellbarem Drehwinkel und regulierbarer Drehgeschwindigkeit vom Anfangs- bis zum Endpunkt des Drehwinkels angeordnet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Austrittsöffnung (7) und dem Beruhigungsraum (8) eine Dreh- und Schwenklagerung (12) so angeordnet ist, dass ein Teil derselben am Tragrahmen (4) befestigt ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblasdüsen (25) für Sünl- und Verbrennungsluft über die ganze Länge des Verbrennungsraumes (1) angeorndet sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblasdüsen (25) in Tangentialoffnungen (28) der Auskleidung (29) hineinragen, wobei die Tangentialöffnungen (28) vorzugsweise in Richtung der Austrittsöffnung (7) des Verbrennungsraumes (1) geneigt sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblasdüsen (25) mit mindestens einem Gebläse (27) verbunden sind.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (29) In Axialrichtung des Verbrennungsraumes (1) durch eine Dehnfuge in zwei annähernd gleiche Elften geteilt ist, wobei die Dehnfuge so angeordnet ist, dass bei Erreichen des maximalen Drehwinkels das Verbrennungsmaterial stets unterhalb der Dehnfuge verbleibt.
  8. 8. Anlage nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierung des Drehwinkels und der Drehgeschwindigkeit, sowie die Steuerung der Menge und die Einblasgeschwindigkeit der Verbrennungsluft durch die Einblasdüsen (25) so erfolgt, dass eine drehende Luft-/Flammenwalze in Längs-/Mittelrichtung des Verbrennungsraumes (1) entsteht.
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