DE2702000A1

DE2702000A1 - Kontaktfeder fuer eine elektrische steckerverbindung mit einem messerkontakt als gegenkontakt

Info

Publication number: DE2702000A1
Application number: DE19772702000
Authority: DE
Inventors: John Nigel Madeley
Original assignee: Pressac Ltd
Current assignee: Pressac Ltd
Priority date: 1976-01-22
Filing date: 1977-01-19
Publication date: 1977-07-28
Also published as: JPS5391392A; GB1519073A; FR2339262B1; SE7700643L; FR2339262A1; IT1112134B

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing2 702000 Harro Gralfs

Gratis Palenlanwa» Am Bürgerpark β D 3300 Braunschweig Germany

Am Bürgerpark 8

D 3300 Braunschweig, Germany

Telefon 0531-74798

Cable patmarks braunschweig

18. Januar 1977 G/Wi - P 1093

Pressac Limited
Acton Grove
Long Eaton
Nottingham iiG10 1FW
Großbritannien

Kontaktfeder für eine elektrische Steckerverbindung mit einem Messerkontakt als Gegenkontakt

liie Erfindung betrifft eine Kontaktfeder für eine elektrische Steckerverbindung mit einem Messerkontakt als Gegenkontakt mit einer federnden Zunge als einem Kontaktelement der Kontaktfeder sowie einem freitragend ausgebildeten Gegenkontakt, zwischen die der Messerkontakt einführbar ist, wobei die Zunge an ihrem freien .bnde vom Gegenkontakt weg abgebogen ist.

Kontaktfedern der genannten Art finden Verwendung für Linfach-, Mehrfach- oder Vielfachsteckerverbindungen, wobei die Kontaktfedern jeweils in entsprechende Aufnahmen aus isolierenden Stoffen hergestellter Steckergehäuse untergebracht sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktfeder der genannten •Art zu schaffen, die nur geringe Kräfte beim Einführen und

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Herausziehen der Kontaktmeseer benötigt bei hoher Kontaktpressung und bei der gleichzeitig eine gute Wärmeableitung erzielbar ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zunge so gebogen ist, daß die Berührung mit dem Messerkontakt linienförmig ist, und daß an dem im wesentlichen starren Gegenkontakt seitlich der Zunge jeweils Vorsprünge vorgesehen sind, mit denen der eingeführte Messerkontakt in Punktberührung steht.

Zweckmäßig ist der Gegenkontakt mit gebogenen oder abgewinkelten Abschnitten als Kontaktvorsprüngen versehen. Die Zunge erstreckt sich vorzugsweise vom Grundkörper der Kontaktfeder weg, und zwar insbesondere vom mittleren Bereich der Kontaktfeder bis zu deren Linführungsende für das Kontaktmesser.

In einer besonders zweckmäßigen Ausführung ist vom mittleren Bereich der Kontaktfeder ausgehend seitlich der Zunge jeweils ein freitragender Arm als Gegenkontaktträger vorgesehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Grundkörper der Kontaktfeder U-förmig ausgebildet, wobei die Zunge eine Verlängerung des Steges ist, die Schenkel an ihrem freien Rand jeweils mit einem nach außen gerichteten Flansch versehen und die freitragenden Kontaktarme durch die Flansche und einen in der Höhe begrenzten Teil der Schenkel gebildet sind. Zweckmäßig sind die Schenkel der Kontaktarme dabei im Bereich der Krümmung der Zunge an ihrem freien Rand jeweils mit einem Vorsprung versehen.

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Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Kontaktfeder gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Kontaktfeder.

Die dargestellte Kontaktfeder ist im wesentlichen trogförmig ausgebildet und in der Ansicht nach Fig. 1 mit einer sich nach vorn erstreckenden und aufwärts geneigten, federnden Zunge 1 versehen, die sich vom Grundkörper 1a der Kontaktfeder weg erstreckt und mit dieser aus einem Stück besteht. Der Grundkörper hat im Bereich der Zungenwurzel im wesentlichen einen Querschnitt in Form eines rechteckigen U. Der hintere Teil der Kontaktfeder ist mit zwei Laschenpaaren 2 und 3 versehen, von denen das Laschenpaar 2 dafür bestimmt ist, das nackte Ende eines Drahtes festzuklemmen, während das Laschenpaar 3 um das Ende der Isolierung des Anschlußdrahtes herumgepreßt wird.

Am vorderen Ende des Grundkörpers der Kontaktfeder gehen die Schenkel 4 an ihren freien Enden in nach außen gerichtete horizontale Flansche 5 über. Die horizontalen Flansche sind im vorderen Bereich 5a schmaler. In diesem Bereich sind die Profilschenkel 4-a an ihrem unteren Rand freigeschnitten, so daß die Schenkel in diesem Bereich eine geringere Höhe haben. Die Abschnitte im Bereich der am unteren Ende freigeschnittenen Schenkel 4a bilden beidseitig der Zunge 1 freitragende, im

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Vei'hältnis zur Zunge relativ starre Kontaktarme.

Lie federnde Zunge 1 ist im Bereich des freien Lndes mit einer Abbiegung 1b versehen. An diese Abbiegung 1b schließt sich ein Abschnitt 1c an, der sich von den beiden Kontaktarmen wegerstreckt. Line entgegengesetzte Abschrägung der Unterseite der Schenkel 4a an den Lnden der freitragenden Kontaktarme bildet zusammen mit dem Abschnitt 1c der Zunge einen Einführspalt für den Messerkontakt. Diese Abschrägung geht über in einen Vorsprung 4b an der Unterseite des Schenkels 4a, der im Bereich der Zungenkrümmung 1b angeordnet ist.

Lie beschriebenen Kontaktfedern sind bestimmt für Steckverbindungen mit Kontaktmessern, deren Breite mindestens der Breite der Kontaktfeder,über die Außenflächen der Schenkel 4a gemessen, entspricht. Beim Linfuhren der Messerkontakte wird durch die in den Linführspalt eintretende Kontaktschneide die Zunge 1 nach unten gebogen. Der eingeführte Messerkontakt wird damit zwischen der Krümmung 1b der Zunge und den beiden Vorsprüngen 4b der freitragenden Kontaktarme eingespannt. Dabei tritt eine im wesentlichen linienförmige Berührung mit der Zunge und im wesentlichen punktförmige Berührung mit den beiden Vorsprüngen 4b auf. Hieraus ergibt sich für eine gegebene Federkraft der Zunge eine Kontaktpressung, die im wesentlichen der maximal erreichbaren Kontaktpressung entspricht. Dies führt zu einer Herabsetzung des Übergangswiderstandes. Gleichzeitig liegen die metallischen Oberflächen angrenzend an die kontaktgebenden Berührungsflächen im wesentlichen frei, so daß die erzeugte Wärme durch Konvektion auf die umgebende Luft übertragen wird. Durch die Wärmeableitung über durchstreichende Luft und gleichzeitige Wärmeleitung innerhalb der

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Kontaktfeder wird eine gute Kühlung der Steckverbindung erreicht.

Ein wesentliches Merkmal der dargestellten und beschriebenen Konstruktion liegt in der Kombination der im wesentlichen starren, freitragenden Kontaktarmteile 4a und 5a mit der federnd nachgiebigen Zunge 1. Hierdurch wird eine zuverlässige Kontaktgabe beim Einführen des Messerkontaktes in Verbindung mit einer einfachen Herstellung erreicht. Herstellungsbedingte Abweichungen der Kontaktvorspannung führen zu einer relativ geringen Beeinträchtigung der Kontaktgabe. Die erfindungsgemäße Ausführung der Kontaktfeder erlaubt im übrigen eine relativ große Kontaktvorspannung, ohne daß damit die für das Einführen und Herausziehen der Messerkontakte erforderlichen Kräfte übermäßig anwachsen.

Die erfindungsgemäßen Kontaktfedern sind sowohl für Steckerverbindungen mit Linzelkontakten als auch für Steckerverbindungen mit Mehrfach- oder Vielfachkontakten geeignet. Die Kontaktfedern werden jeweils in entsprechend ausgebildete Isoliergeliäuse eingeführt. Gehaltert werden sie dabei in dem Gehäuse in bekannter Weise durch federnde Haltezungen, wie sie beispielsweise in der Zeichnung aus dem Steg 1a des Grund körpers herausgebogen dargestellt sind.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1J Kontaktfeder für eine elektrische öteckerverbindung mit ^"—""^ einem Messerkontakt als Gegenkontakt mit einer federnden Zunge als einem Kontaktelement der Kontaktfeder sowie einem freitragend ausgebildeten Gegenkontakt, zwischen die der Messerkontakt einführbar ist, wobei die Zunge an ihrem freien Ende vom Gegenkontakt weg abgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (1) so gebogen ist, daß die Berührung mit dem Messerkontakt linienförmig ist, und daß an dem im wesentlichen starren Gegenkontakt (4a,^a) seitlich der Zunge jeweils Vorsprünge (4b) vorgesehen sind, mit denen der eingeführte Messerkontakt in Punktberührung steht.
2. Kontaktfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (4a,5a) mit gebogenen oder abgewinkelten Abschnitten (4b) als Kontaktvorsprüngen versehen ist.
3. Kontaktfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (1) sich vom Grundkörper (1a) der Kontaktfeder wegerstreckt.
4. Kontaktfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zunge (1) vom mittleren Bereich (1a) der Kontaktfeder bis zu deren Linführungsende für das Kontaktmesser erstreckt.
5· Kontaktfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom mittleren Bereich der Kontaktfeder ausgehend seitlich der Zunge (1) jeweils ein freitragender Arm (4a,5a) vorgesehen ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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6. Kontaktfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper der Kontaktfeder U-förmig ausgebildet ist, wobei die Zunge (1) eine Verlängerung des Steges (1ay ist, die Schenkel (4-) an ihrem freien Hand jeweils mit einem nach außen gerichteten Flansch (5) versehen und die freitragenden Kontaktarme durch die Flansche (>>,5a; und einen in der Höhe begrenzten Teil der Schenkel (4-a) gebildet sind.

7· Kontaktfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4-a) der Kontaktarme im Bereich der Krümmung (1b; der Zunge (1) an ihrem freien Rand mit einem Vorsprung; (4b) versehen sind.

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