DE2701812A1 - Gelaendefahrzeug - Google Patents

Gelaendefahrzeug

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DE2701812A1
DE2701812A1 DE19772701812 DE2701812A DE2701812A1 DE 2701812 A1 DE2701812 A1 DE 2701812A1 DE 19772701812 DE19772701812 DE 19772701812 DE 2701812 A DE2701812 A DE 2701812A DE 2701812 A1 DE2701812 A1 DE 2701812A1
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    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
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    • B60F3/0061Amphibious vehicles specially adapted for particular purposes or of a particular type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62D53/02Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit
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Description

  • Geländefahrzeug
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Geländefahrzeug, das aus zwei strukturell mit einander sehr ähnlichen Aggregatshälften besteht, die durch ein um die Fahrzeuglängsachse drehbares Rollgelenk miteinander verbunden sind.
  • Kraftfahrzeuge1 die aus einzelnen Aggregatsteilen zusaZ-nsetzbar sind, sind an und für sich in verschiedenen AusfUhrungsformen bekannt. So offenbart die DT-OS 2 336 929 ein Fahrzeug mit einem in Fahrzeugslängerichtung in wenigstens iwit Abschnitte unterschiedlicher Gestaltfestigkeit unterteilten Tragwerk, wobei der oder die Abschnitte mit geringerer Gestaltfestigkeit außen liegen. Das Kennzeichen dieser Ausführungs- form wird darin gesehen, dan zwischen den Abschnitten vorzugsweise vertikale Trennebenen vorgesehen sind, die im Bereich der Fahrzeugachsen quer laufen.
  • Für ein Geländefahrzeug, das einer sehr hohen Belastung ausgesetzt ist, ist die vorgeschlagene Ausführungsform nicht geeignet und soll gemäß der gestellten Aufgabe auch dazu nicht dienen. Es handelt sich hier nur um eine reparaturfreundliche Maßnahme bei Auffahrunfällen.
  • Durch die DT-OS 2 421 207 ist ein Pkw mit einem eine Vorder-und eine Hinterachse, die zumindest in Fahrzeuglängsrichtung unnachgiebig miteinander verbunden sind, umfassenden Unterteil und einem von diesem unabhängigen Oberteil bekanntgeworden. Dieses vorwiegend den Fahrgastraum umfassende Oberteil ist in bezug auf eine in Fahrzeuyquerrichtung verlaufende Momentandrehachse gegenüber dem Unterteil verschwenkbar, wobei Oberteil und Unterteil im Bereich der Achsen jeweils über wenigstens eine Abstützung verbuncen sind, die in zumindest einer Hichtung eine elastische Nachgiebigkeit aufweist.
  • Auch diese Anordnung weist eine Reihe von Nachteilen auft so beispielsweise, daß sie nicht platzsparend stapelbar ist. Die Ausbildung und der Einbau der diversen federnden Lagerungen und Halterungen erfordert einen beträchtlichen fertigung technischen und montagemäßigen Aufwand. kür die Verwendung in Geländefahrzeugen sind diese bekannten Maßnahmen denkbar ungeeignet, denn die federnden und elastischen Halterungen würden nach kürzester Zeit ausgeschlagen sein.
  • Durch die DT-OS 2 511 446 ist ein knickgelenktes Fahrzeug bekanntgeworden, bei dem zwei in Längsrichtung hintereinanderliegende, jeweils mindestens eine Fahrachse besitzende Fahrzeugteile über ein Gelenk miteinander verbunden sind, dessen Einschlag- oder Lenkwinkel durch die Fahrzeuglcnkung steuerbar ist und dessen Gelenkachse (hier die Lenkachse) in der Normalstellung des Fahrzeugs vertikal verläuft und in einem der beiden Fahrzeugteile um die Fahrzeuglängsachse schwenkbar gelagert ist. Dieses an und für sich schon sehr alte Prinzip wird vor allem bei Verbindung von Zugmaschine und Lastraumwagen verwendet. EUr den einsatz in Geländefahrzeugen ist aber dieses Prinzip nicht geeignet, denn es fehlt ihm im zusammengebauten Zustand die ertorderliche Seitenstabilität, d.h.
  • die Getahr des husscherens ist so groß, daß von einer t'ahrsicher}seit des Geldndevahrzeuges nicht mehr gesprochen werden kann.
  • Durch die DT-OS 2 202 812 ist nun ein weiteres AusfUhrungs beispiel eines aus zwei Aggregaten bestehenden Fahrzeugs bekanntyeworden, wobei die aus zwei hätten bestehenden Teile an ihren oberen Enden durch ein Scharnier verbunden sind, von denen einer in Längsrichtung des Fahrzeuges teilweise in den anderen Teil einfant, wenn die beiden Teile nach Lösen einer sie in Fahrstellung haltenden Verriegelung in eine zusammengeschobene Parkstellung verschwenkt werden.
  • Auch diese Mannahmen erfordern einen ganz beträchtlichen Aufwand an genau tolerierten Bauteilen, Gelenken und insbesondere Sicherungs- und Arretiervorrichtung um zu verhindern, daß sich durch Stoß oder Druck der Zusammenschiebvorgang während der Fahrt etc. vollzieht. Schon die geringste Verbiegung der Karosserie durch einen Auffahrunfall etc. kann hier schon genügen, um den Fahrer in Lebensgetahr zu bringen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Geländefahrzeug zu schaffen, das sich in einfacher Weise zu einem palettierbaren Transportblock verwandeln läßt, ohne daß hierzu ein Zeit- und Montageaufwand erforderlich wäre und ohne daß die Geländegängigkeit und Robustheit des Fahrzeuges beeintråchti3t wird.
  • Diese Auf gabe wird bei einem Fahrzeug der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß den Aggregatshäliten zu ihrer Verschwenkung um eine zur Fahrzeuglängsachse senkrecht stehende Schwenkachse ein Kippgelenk zugeordnet ist, das sich aus eine.
  • Schwenkyelenk und einer diesem uelenk gegenüberliegenden Arretiervorrichtung zusammensetzt, wobei das Rollgelenk in der vorderen Aggregatshälfte uno das Kippgelenk in der hinteren Aggregatshälite angeordnet ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird nun ein Geländefahrzeug geschaffen, dessen beide Aggregatshlften sich zusammenklappen lassen und einen transportgerechten Block bilden. Hierbei kann nun eine Verladung, vorzugsweise mit Flugzeugen, sowohl in der horizontalen Lagestellung als auch in der senkrechten Stellung erfolgen. Letztere eignet sich besonders für den Transport auf Paletten, die dann per Fallschirm vom Flugzeug abgeworfen werden können.
  • Die weiteren Ausgestaltungen der Erfindung und spezielle Vorteile der verschiedenen entsprechenden Maßnahmen sind in den Ansprüchen und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele wiedergegeben und erläutert. Die Zeichnungen zeigen in scheattscher Darstellung: Figur 1 einen Teilquerschnitt durch das klappbare Rollachalager mit dem Kippgelenk Figur 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1; Figur 3 eine Darstellung des Kippvorgangs für horizontale Lagers teilung; Figur 4 eine Darstellung der vertikalen Lagerstellung auf einer Palette; Figur 5 eine Ausführungsform bei der der Kippvorgang bzw.
  • das Zusammenklappen mittels eines Seil zuges erfolgt; Figur 6 eine Ausführungsform bei der das Zusammenklappen und Hochheben des Fahrzeugpaketes mittels Spindel trieb erfolgt; Figur 7 eine Ausführungsform gemäß Fig. 4, bei der das Auseinanderklappen mittels einer Druckfeder erfolgt; Figur 8 eine Darstellung des Kippvorganges gemäß Fig. 7g Figur 9 eine Darstellung, bei der das Zusammenfügen der beiden Fahrzeugteile mittels Seil oder Band erfolgt; Figur lo eine Darstellung, bei der das Zusammenfügen der beiden iahrzeugteile mittels eines Hebelarmes erfolgt Figur 11 eine Darstellung, bei der das Zusammenfügen der beiden Fahrzeugteile automatisch durch den Radantrieb und einen Anschlag erfolgt.
  • Von dem Gedanken ausgehend, ein einfaches, robustes und doch leistungsstarkes Geldndefahrzeug für schnelle Einsätze zu schaffen, bei denen solche Fahrzeuge in knappen Stauräumen von Flugzeugen oder Transportern zum Einsatzort gebracht werden oder auf Paletten vom Flugzeug abgeworfen werden, ist nun vorgesehen, daß die beiden strukturell miteinander sehr ähnlichen Fahrzeuy-Aggregatshältten lo, 11, die durch ein um die Fahrzeuglängsachse drehbares Rollgelenk miteinander verbunden sind, zu ihrer Verscriwenkung um eine zur Fahrzeuglängsachse senkrecht stehende Schwenkachse mit einem Kippgelenk 14 versehen wird, welches sich aus einem Schwenkgelenk 17 und einer diesem Gelenk gegenUberliegenden Arretierungsvorrichtung 1: zusammensetzt, wobei das Rollgelenk 13 in der vorderen Aggregatshälfte lo und das Kippgelenk 14 in der hinteren Aggregatshältc 11 angeordnet ist. Um nun eine scharnierartige und damit praktisch fu-enlose Zusammenklappbarkeit der Bauteile wo,11 zu erreichen, wird die Schwenkachse des Kippgelenks an der Fahrzeugoberseite anzuordnen sein und die Arretiervorrichtungen, die ein Auseinanderklap pen während des Transportes oder der Lagerung verhindern, an der Fahrzeugunterseite anzubringen sein. Somit wird auch ein für niedrige Lagerkräfte günstiger Abstand erreicht. Das Schwenkgelenk kann nun beispielsweise im einfachsten Fall als Drehbolzengelenk ausgebildet sein, während die zugeordnete Arretiervorrichtung 18 als einfache Schraubverbindung oder als schraubengesicherte hakenförmige Hebelanordnung ausgeführt sein kann. Um zu verhindern, daß dieser hebel ein unzulässiges Lagerspiel aufweist, wird er mit einer konischen Anlagefläche versehen. Somit ist gewährleistet, dan die Arretierung in allen Fällen fest sitzt und eingreift.
  • Das vorgenannte Kippgelenk 14 weist nun als Verbindung zwischen dem Schwenkgelenk 17 und der Arretiervorrichtung 18 parallel ineinander einklappbare Träger 19 aul. Dadurch wird eine einwandfreie fixierung der beiden Aggregatshälften lo, 11, vor allem beim usammenbau erhalten. Dies ist in Anbetracht der hohen Beanspruchung nicht nur während des Fahrbetriebes, sondern beispielsweise auch beim Abwurf per Fallschirm von besonderem Vorteil und eliminiert bis zu einem gewissen Grad auch Verschleißerscheinungen im Schwenkgelenk. Diese Träger 19 entlasten aber auch sowohl das ichwenkgelenk, als auch die Arretiervorrichtung von der vollen Aufnahme der einwirkenden Belastungen.
  • Zur Durchtührung des Kippvorganges - wie das Zusammenfalten und Wiederauseinanderklappen der beiden Fahrzughälften bezeichnet sein soll - werden nun verschiedene Mannahmen und Anordnungen vorgeschlagen, die alle im Rahmen der Erfindung zu sehen sind.
  • So kann in einer Ausführungsform das Kippgelenk 14 mit der Fahrzeugbremseinrichtung in Wirkverbindung stehen. Der Kippvorgang vollzieht sich in diesem Falle wie folgt ber Fahrer des Fahrzuegs sitzt in aer sogenannten vorderen Aggregatshälfte 10, die die gesamte Fahrzeugsteuer- und Bedienungseinrichtung enthält. Bei Einleitung des Kippvorganges, dessen erster Arbeitsgang eln Absenken der beiaen A»regatshälften, 10, 11 herbeiführt, tritt der Fahrer auf die Fahrzuegbremse. Dann löst er die Arretiervorrichtung 18 und gibt dann langsam die Fahrzeugsbremse drei, so daß die Aggregatshälften im bereich des hippegelenks 14 zum Bogen absiiiken. Hierbei liegt die vordere Aggregatshälfte 10 mit ihrer hinterkante der Unterbodenfläche und die hintere Aggregatshälfte 11 mit ihrer Unterbodenvorderkante tlUt uem Boden aut.
  • Bei einer weiterer. Ausführungsform ist aas Zusammenklappen mittels eines Spindeltriebes vorgesehen (Fig.6). Hier werden die beiden Aggregatshälften lo,11 mit Hilte eines seitlich am Fahrzeug angebrachten Spindel triebes 20 zur Boaen abgesenkt. Mit hilfe desselben rriebes wird dann die vordere Agyregatshälfte lo um aie Kipplagerschwenkachse 16 hochgehoben und im weiteren Verlaui auf die hintere Aggregatshälfte 11 absenkt. Um nun einen Eicheren Kippunkt zu erreichen, wird vor dem Einleiten des kippvorganges an den beiden Fahrzeugseiten je ein Stützausleger 21 (Gih. 3) nach vorne geschoben und arretiert. Der Berührungspunkt oieser Ausleger 21 mit dem Boden liegt hierbei vor dem , Fahrzeugschwerpunkt. hie die Figur 3 veranschaulicht, dient das Stützauslagerpaar 21 auch bei horizontaler Fahrzeugslagerung bzw.- transport dem auf den Hinterrädern stehenden Aggregatsteil 11 als Gegenlager.
  • Die Stützauslager 17 sind mittels eines Scharnieres bzw. Gelenkes 21a am Fahrzeug befestigt, so dan sie sowohl nach rückwärts, d.h. zur Radhinterachse zu, einklapper sind als auch nach vorne ausgelenkt weraen kennen, um beispielsweise so bei Transport als Abstandhalter oder zun Verzurren zu aienen.
  • nun können aber diese StJtzausleger 21 auch als Palcttenrahman 32 selbst, oder als dessen Fixierung, verwencet werden. In diese; halle wird auch cer Aggregatshälfte 10 in Bereich ihrer unteren hinterkante ein Stützauslager zugeordnet, so daß beide zusalamer - wie schon erwähnt - zurt.incest aie Zentrierung für den Palettenrahmen abgeben, ooer gar cie Palette 32 selbst Diiden.
  • Statt einer Spindel kann zum Beispiel auch ein Seil zug 24 zum zusammenklappen der beiden Aggregatshälften 10, 11 dienen (Fig. 5) Uber eine an der Rückwand des hinteren Aggregatsteils 11 angeoronete Seilwinde 24a oder ähnliche. Abwickelement wird die voruere Aggreyatshältte lo hochgezogen, so daß die beiden Oberseiten bzw. Oberilächen der Fahrzeugällften auteinancer zu liegen kommen.
  • Es versteht sich von selbst, dan vor Einleitung des Zusammenklappvorganges der beiden Aggregatshältten die Sitzlehnen und die Lenksäule in das Innere der vorderen Aggregatshälfte lo eingeschwenkt werden unc die civersen Verbindungsleitungen zwischen vorderen und hinteren Fahrzeugteil entweder automatisch oder von Hand gelost werden konnen. Bei flexiblen Verbindungsleitungen sind dem Bewegungsablauf und erforderlichen Bewegunysweg gemäße Leitungsüberlängen vorgesehen, so daß auch in eingeklapptem Zustand die Verbindungen elementeninässig autrechterhalten bleiben.
  • Nach dem Zusammenklappen werden die beiden Fahrzeugsaggregatshälften lo,11 mittels Halteeinrichtungen 31 fest miteinander verbunden.
  • Eine weitere Ausführungsform des Zusammenfügens der beiden Aggregatshälften 10, 11 zeigt die Fig. 9. An der unteren Kante der hinteren Kastenwand ist eine Halteeinrichtung 25 angeordnet, an der ein Zugseil 24 befestigt wird. Das andere Ende dieses Seiles wird in eine ein- und ausrückbare Spannvorrichtung 30 eingehakt. Diese Spannvorrichtung 30 ist am angetriebenen Hinterrad - beispielsweise an der Felge - angebracht und mit einer Rutschkupplung etc. versehen. Durch das angetriebene hinterrad, das Uber das Seil 24 mit der Aggregatshälfte 10 verbunden ist, wird nun auf diese Hälfte ein Zug ausgeUbt, der sich Uber das Kippgelenk 14 auch auf die hintere Aggrgatshälfte auswirkt. Beide Teile 10, 11 werden gehoben und mit.
  • tels der Rastvorrichtung ld arretiert. Eine Rutschkupplung in der Einrichtung 30 sorgt dafür, daß nach Arretierung das Seil oder Band nicht ausreißt.
  • Das Auseinanderklappen des zusammengeklappten Fahrzeugs kann nun ebenfalls auf verschiedene Art und Weise geschehen, so beispielsweise durch den Druck von ledern 22 die nach dem Lösen der Halteeinrichtung 31 wirken und die beiden Aggregat.
  • hälften 10, 11 voneinanderdrücken und auf die Räder fallen lassen, wie in den Figuren 7 und 8 veranschaulicht. Es ist aber beispielsweise auch möglich, das Auseinanderklappen mit Hilte einer pyrotechnischen Kartusche durchzufUhren. Auch hydraulische Aktuatoren konnen Verwendung finden.
  • Beim Auseinanderklappen der Fahrzeughälften lo,11 kommen diese auf das jeweilige Radpaar und die am Boden aufliegende hintere bzw. Vorderkante zu liegen. In den Figuren lo und 11 sind nun weitere Ausführungsformen und Möglichkeiten aufgezeichnet, wie diese ilälften zusammengefügt bzw. -geklappt werden können. In Figur lo geschieht dies mittels eines Hebebalkens 33 und gemäß Figur 11 allein durch die Antriebskraft der Hinterräder 27, während die Vorderräder 26 durch eine Reifenblockiereinrichtung 34 gehalten werden. Unter Umständen kann diese Einrichtung 34 schon ein Randstein der Straße sein, vorwiegend aber wird ein Blockierschuh, der zur Fahrzeuausrüstung zählt, Verwendung finden.
  • Es ist aber auch möglich, zwei Seile an einem oder beiden der Vorderräder 26 zu befestigen und jeweils um die Hinterräder 27 so zu legen, daß eine Reibschlußverbindung zwischen Seilen und Hinterrädern erreicht wird. Nach Anlassen des Fahrzeugmotors werden die Seile, ähnlich der in Figur 9 gezeigten Ausführung, am Hinterrad aufgewickelt und damit die Fahrzeughälften wo,11 zusammengefügt und arretiert.
  • Durch die vorbeschriebene Erfindung wird nun ein einfaches, robustes und leistungsstarkes Geländefahrzeug geschaffen, das vor allem im militärischen Sektor vielseitig verwendbar ist.
  • Es kann schnell und platzsparend transportiert werden und infolge seiner Pontonkastenausführung läßt es sich auch als Amphibienfahrzeug ausbilden. Es kann sowohl als Mannschaftstransporter als auch als Waffenträger ausgebildet werden.
  • PatentansprUcheS

Claims (13)

  1. PatentansprUche Geländefahrzeug, bestehend aus zwei strukturell miteinander sehr ähnlichen Aggregatshälften, die durch ein um die Fahrzeuglängasachse drehbares Rollgelenk miteinander verbunden sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß den Aggregatshälften (lo,11) zu ihrer Verschwenkuny um eine zur Fahrzeuglangsachse (15) senkrecht stehende Schwenkachse (16) ein Kippyelenk (14) zugeordnet ist, das sich aus einem Schwenkgelenk (17) und einer diesem Gelenk gegen-Uberliegenden Arretiervorrichtung (i£s) zusammensetzt, wobei das Rollgelenk (13) in der vorderen Aggregatshälfte (10) und das Kippgelenk (14) in der hinteren Aggregatshälfte (11) angeordnet ist.
  2. 2. Geländefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dan das Kippgelenk (14) als Verbindung zwischen dem Schwenkgelenk (17) und der Arretiervorrichtung (18) parallel ineinander einklappbare Träger (19) aufweist.
  3. 3. Gelängdefahrzeug nach den Anspr:lchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Kippgelenk (14) mit der Fahrzeugbremsvorrichtung in Wirkverbindung steht.
  4. 4. Gelandefahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch 9 e k e n n z e i c h n e t , daß dem Kippgelenk (14) ein Spindeltrieb (20) zugeordnet ist, der sowohl cie voneinander entriegelten Aggregatshälften (lo, 11) zum Boden absenkt als auch die vordere Aggregatshälfte (lo) ur die Schwenkachse (16) hochhebt und wieder auf die hintere Aggregatshälfte (11) absenkt.
  5. 5. Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß dem Kippgelenk (14) und dem Spindeltrieb (20) für die Aggragatshälften (10, 11) je ein Stützausleger (21) zuyeordnet sind.
  6. 6. Geländefahrzeug nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die itützausleger (21) ihren BodenberUhrungspunkt vor den Aggregatsschwerpunkt einnehmen.
  7. 7. Geländefahrzeug nach den Anspruche 5 und 6, dadurch q e k e n n z e i c h n e t , dan die Stützausleger (21) in eine senkrechte Lage geschwenkt werden können und so die Abstützelemente für die zusammengeklappten Aggregatshälften (10, 11) bilden.
  8. Geländefahrzeug nach den AnsprUchen 5 und 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützausleger (21) in eine horizontale Lage schwenkbar sind.
  9. 9. Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis ö, dadurch 9 e k e n n z e i c h n e t , dan dem Kippgelenk (14) zum Aufklappen des zusammenyelegten fahrzeugs vorgespannte Federn (22) oder hydraulische Aktuatoren zugeordnet sind.
  10. lo Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Kippgelenk (14) Arretierungseinrichtungen filr die Aggregatshälften (lo,11) zugeordnet sind.
  11. 11. Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 10, dadurch gek e n n z e i c h n e t , daß den Aggregatshälften (10,11) zum Aufklappen Seile (24) zugeordnet sind, die an den Vorderrädern (26) bzw. deren Nähe unc daran angeordneter Halteeinrichtungen (25) betestigbar sind und von den motorgetriebenen Hinterrädern (27) auiwickelbar sind.
  12. 12. Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 11, dadurch 9 e k e n n z e i c h n e t , dan das Kippgelenk (14) und das Rollgelenk (13) Hohlachsen besitzen, durch die Verbindungselemente zwischen vorderer (lo) und hinterer Aggregatshälfte (11) wasserdicht aufnehmbar sina.
  13. 13. Geländefahrzeug nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dan den Hinterrädern (27) für das Seil (24) eine ein- und ausrUckbare Spannvorrichtung (30) - beispielsweise in Form eines Freilaufs - zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2576554A1 (fr) * 1985-01-28 1986-08-01 France Etat Armement Engin amphibie de franchissement et son utilisation en bac ou en pont
DE102018008631A1 (de) * 2018-10-24 2020-05-14 Bpg Beteiligungs Gmbh Amphibienfahrzeug
DE102015000532B4 (de) * 2015-01-15 2021-02-18 Audi Ag Fahrgastzelle und Fahrzeug mit einer solchen Fahrgastzelle sowie Fahrzeugkonvoi aus solchen Fahrzeugen

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