DE2701812C3 - Geländefahrzeug - Google Patents

Geländefahrzeug

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DE2701812C3
DE2701812C3 DE2701812A DE2701812A DE2701812C3 DE 2701812 C3 DE2701812 C3 DE 2701812C3 DE 2701812 A DE2701812 A DE 2701812A DE 2701812 A DE2701812 A DE 2701812A DE 2701812 C3 DE2701812 C3 DE 2701812C3
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Herbert Ing.(Grad.) 8130 Starnberg Ertl
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INTERPARTE AG VADUZ LI
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Geländefahrzeug, das aus zwei strukturell sehr ähnlichen Aggregatshälf-
is ten besteht die durch ein um die Fahrzeuglängsachse drehbares Rollgelenk miteinander verbunden sind.
Durch die US-PS 34 37 163 ist ein derartiges Fahrzeug bekanntgeworden, das mit Hilfe einer Knicklenkung, die etwa im Bereich des Rollgelenks angreift lenkbar ist wodurch jedoch keine weitere Funktionen ermöglicht werden, wie z. B. ein Klappen der beiden Aggregatshälften um den Ort der Knicklenkung und senkrecht zur Fahrzeuglängsachse zu einem transpo.Hgerechten Block.
Durch die DE-OS 22 02 812 ist ferner ein weiteres aus zwei Aggregaten bestehendes Fahrzeug bekanntgeworden, wobei das aus zwei Hälften bestehende Fahrzeug im Dachbereich ein Scharnier aufweist; um den vom Fahrzeug im Nichtgebrauchszustand erforderlichen
jo Abstellplatz zu verkleinern, faßt eine der Fahrzeughälften in Längsrichtung des Fahrzeuges teilweise in den anderen Teil ein, wenn die beiden Teile nach Lösen einer sie in Fahrlage haltenden Verriegelung in eine zusammengeschobene Parklage geschwenkt werden.
Diese Maßnahmen erfordern einen ganz beträchtlichen Aufwand an genau tolerierten Bauteilen, Gelenken und insbesondere Sicherungs- und Arretiereinrichtung um zu verhindern, daß sich durch Stoß oder Druck der Zusammenschiebvorgang während der Fahrt etc.
vollzieht. Schon die geringste Verbiegung der Karosserie durch einen Auffahrunfall etc. kann hier schon genügen, um den Fahrer in Lebensgefahr zu bringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe 7iigrunde: ein Geländefahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich in einfacher Weise in einen palettierbaren Transportblock verwandeln läßt, ohne daß hierzu ein erheblicher Zeit- und Montageaufwand erforderlich wäre und ohne daß die Geländegängigkeit und Robustheit des Fahrzeuges beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Aggregatshälften um eine zur Fahrzeuglängsachse senkrecht stehende horizontale Schwenkachse mit Hilfe eines Kippgelenks schwenkbar sind, das sich aus einem Schwenkgelenk und einer diesem Gelenk gegenüberliegenden Arretiereinrichtung zusammensetzt, wobei das Rollgelenk in der vorderen Aggregatshälfte und das Kippgelenk in der hinteren Aggregatshälfte gelagert sind.
Durch diese Maßnahmen wird ein Geländefahrzeug geschaffen, dessen beide Aggregatshälften sich zusammenklappen lassen und einen transportgerechten Block bilden. Hierbei kann ein Verladen, vorzugsweise mit Flugzeugen, sowohl in der horizontalen Lagestellung als auch in der senkrechten Lage erfolgen. Letztere eignet sich besonders für den Transport auf Paletten, die dann per Fallschirm vom Flugzeug abgeworfen werden können.
Durch die vorbeschriebene Erfindung wird außerdem
ein einfaches, robustes und leistungsstarkes Geländefahrzeug geschaffen, das vor allem im militärischen Sektor vielseitig verwendbar ist. Es kann schnell und platzsparend transportiert werden und infolge seiner Poiitonkastenausführung läßt es sich auch als Amphibienfahrzeug ausbilden. Es kann sowohl als Marin-Schaftstransporter als auch als Waffenträger ausgebildet werdea
Die weiteren Ausgestaltungen gemäß der Erfindung und spezielle Vorteile der verschiedenen entsprechenden Maßnahmen können den weiteren Patentansprüchen entnommen werden bzw. sind in der Beschreibung der Ausführungsbeispkle wiedergegeben.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher is erläutert Es zeigt
Fig.l einen Teilquerschnitt durch das klappbare Rollgelenklager mit dem Kippgelenk,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig.l.
F i g. 3 eine Darstellung des Kippvorgangs für horizontale Lagerstellung.
F i g. 4 eine Darstellung der vertikalen Lagerstellung auf einer Palette.
F i g. 5 eine Ausführungsform bei der der Kippvorgang bzw. das Zusammenklappen mittels eines Seilzuges erfolgt,
F i g. 6 eine Ausführungsform bei der das Zusammenklappen und Hochheben des Fahrzeugpaketes mittels Spindellrieb erfolgt.
F i g. 7 eine Ausführungsform gemäß F i g. 4, bei der das Auseinanderklappen mittels einer Druckfeder erfolgt.
Fig.8 eine Darstellung des Kippvorganges gemäß Fig. 7,
F i g. 9 eine Darstellung, bei der das Zusammenfügen der beiden Fahrzeugteile mittels Seil oder Band erfolgt.
F1 g. 10 eine Dlrstellung, bei der das Zusammenfügen der beiden Fahrzeugteile mittels eines Hebelarmes erfolgt und
Fig. 11 eine Darstellung, bei der das Zusammenfügen der beiden Fahrzeugteile selbsttätig durch den Radantrieb und einen Anschlag erfolgt.
Von dem Gedanken ausgehend, ein einfaches, robustes und doch leistungsstarkes Geländefahrzeug für schnelle Einsätze zu schaffen, bei denen solche Fahrzeuge in knappen Stauräumen von Flugzeugen oder Transportern zum Einsatzort gebracht werden oder auf Paletten vom Flugzeug abgeworfen werden, ist vorgesehen. da3 die beiden strukturell miteinander sehr ähnlichen Fahrzeug-Aggregatshälften 10 und 11, die durch ein um die Fahrzeuglängsachse 15 drehbares Rollgelenk 13 miteinander verbunden sind, zu ihrem Verschwenken um eine zur Fahrzeuglängsachse senkrecht stehende horizontale Schwenkachse mit einem Kippgelenk 14 versehen werden, welches sich aus einem Schwenkgelenk 17 und einer diesem Gelenk gegenüberliegenden Arretierungseinrichtung 18 zusammensetzt, wobei das Rollgelenk 13 in der vorderen Aggregatshälfte 10 und das Kippgelenk 14 in der hinteren Aggregatshälfte 11 gelagert sind. Um eine scharnierartige und damit praktisch fugenlose Zusammenklappbarkeit der Hälften 10 und 11 zu erreichen, wird die Schwenkachse des Kippgelenks an der Fahrzeugoberseite und die Arretiereinrichtungen, die ein Auseinanderklappen während des Transportes oder der Lagerung verhindern, an der Fahrzeugunterseite angeordnet. Somit wird auch ein für niedrige Lagerkräfte günstiger Abstand erreicht Das Schwenkgelenk kann beispielsweise im einfachsten Fall als Drehbolzengelenk ausgebildet sein, während die zugeordnete Arretiereinrichtung 18 als einfache Schraubverbindung oder als schraubengesicherte hakenförmige Hebelanordnung ausgeführt sein kann. Um zu verhindern, daß dieser Hebel ein unzulässiges Lagerspiel aufweist, wird er mit einer konischen Anlagefläche versehen. Somit ist gewährleistet daß Arretierung in allen Fällen fest sitzt und eingreift
Das vorgenannte Kippgelenk 14 weist als Verbindung zwischen dem Schwenkgelenk 17 und der Arretiervorrichtung 18 parallel ineinander einklappbare Träger 19 auf. Dadurch wird ein einwandfreies Fixieren der beiden Aggi egatshälften 10 und 11. vor allem beim Zusammenbau, erhalten. Dies ist in Anbetracht der hohen Beanspruchung nicht nur während des Fahrbetriebes, sondern beispielsweise auch beim Abwurf per Fallschirm von besonderem Vorteil und eliminiert bis zu einem gewissen Grad auch Verschleißerscheinungen im Schwenkgelenk. Diese Träger 19 entlasten aber auch sowohl das Schwenkgelenk, als auch die Arretiereinrichtung von der vollen Aufnahme der einwirkenden Belastungen.
Für den Kippvorgang — wie das Zusammenfalten und Wiederzuseinanderklappen der beiden Fahrzeughälften bezeichnet sein soll — werden verschiedene Maßnahmen und Anordnungen vorgeschlagen.
So kann in einer Ausführungsform das Kippgelenk 14 mit der Fahrzeugbremseinrichtung in Wirkverbindung stehen. Der Kippvorgang vollzieht sich in diesem Falle wie folgt:
Der Fahrer des Fahrzeugs sitzt in der sogenannten vorderen Aggregatshälfte 10, die die gesamte Fahrzeugsteuer- und Bedienungseinrichtung enthält. Beim Einleiten des Kippvorganges, dessen erster Arbeitsgang ein Absenken der beiden Aggregatshälften 10 und U herbeiführt, tritt der Fahrer auf die Fahrzeugbremse. Dann löst er die Arretiereinrichtung 18 und gibt dann langsam die Fahrzeugbremse frei, so daß die Aggregatshälften im Bereich des Kippgelenks 14 zum Boden absinken. Hierbei liegt die vordere Aggregatshälfte 10 mit ihrer Hinterkante der Unterbodenfläche und die hintere Aggregatshälfte 11 mit ihrer Unterbodtnvorderkante auf dem Boden auf.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Zusammenklappen mittels eines Spindeltriebes vorgesehen (Fig. 6). Hier werden die beiden Aggregatshälften 10 und 11 mit Hilfe eines seitlich am Fahrzeug angeordneten Spindeltriebes 20 zum Boden abgesenkt. Mit Hilfe desselben Triebes wird dann die vordere Aggregatshälfte 10 um die Schwenkachse 16 hochgehoben und im weiteren Verlauf auf die hintere Aggregatshälfte 11 abgesenkt. Um einen sicheren Kippunkt zu erreichen, wird vor dem Einleiten des Kippvorganges an den beiden Fahrzeugseiten je ein Stützausleger 21 (Fig.3) nach vorne geschoben und arretiert. Der Berührungspunkt dieser Ausleger 21 mit dem Boden liegt hierbei vor dem Fahrzeugschwerpunkt. Das Stützauslegerpaar 21 dient auch bei horizontaler Fahrzeuglagerung bzw. -transport dem auf den Hinterrädern stehenden Aggregatsteil 11 als Gegenlager (F i g. 3).
D>e Stützausleger 17 sind mittels eines Scharniers bzw. Gelenkes 21a am Fahrzeug befestigt, so daß sie sowohl nach rückwärts, d. h. zur Radhinterachse zu, einklappbar sind als auch nach vorne ausgelenkt werden können, um beispielsweise so beim Transport als Abstandhalter oder zum Verzurren zu dienen.
Diese Stützausleger 21 können auch als Palettenrahmen 32 selbst, oder als dessen Fixierung verwendet werden. In diesem Falle wird auch der Aggregatshälfte 10 im Bereich ihrer unteren Hinterkante ein Stützausleger zugeordnet, so daß beide zusammen — wie schon erwähnt — zumindest die Zentrierung für den Palettenrahmen darstellen, oder gar die Palette selbst bilden.
Statt einer Spindel kann zum Beispiel auch ein Seilzug 24 zum Zusammenklappen der beiden Aggregatshälften 10 und 11 dienen (F i g. 5). Über eine an der Rückwand des hinteren Aggregatsteils 11 angeordnete Seilwinde 24a oder ein ähnliches Abwickelelement wird die vordere Aggregatshälfte 10 hochgezogen, so daß die beiden Oberseiten bzw. Oberflächen der Fahrzeughälften aufeinander liegen.
Es versteht sich von selbst, daß vor dem Einleiten des Zusammenklappvorganges der beiden Aggregatshälften die Sitzlehnen und die Lenksäule in das Innere der vorderen Aggregatshälfte 10 eingeschwenkt werden und die diversen Verbindungsleitungen zwischen vorderen und hinteren Fahrzeugteil entweder selbsttätig oder von Hand gelöst werden müssen. Bei flexiblen Verbindungsleitungen sind dem Bewegungsablauf und erforderlichen Bewegungsweg gemäße Leitungsüberlängen vorgesehen, so daß auch in eingeklapptem Zustand die Verbindungen elementenmäßig aufrechterhalten bleiben.
Nach dem Zusammenklappen werden die beiden Fahrzeugaggregatshälften 10 und 11 mittels Halteeinrichtungen 31 fest miteinander verbunden.
Ein weiteres Beispiel für das Zusammenfügen der beiden Aggregatshälften 10 und 11 ist in Fig.9 dargestellt. An der unteren Kante der hinteren Kastenwand ist eine Halteeinrichtung 25 angeordnet an der ein Seilzug 24 befestigt wird. Das andere Ende dieses Seilzuges wird in eine ein- und ausrückbare Spannvorrichtung 30 eingehakt. Diese Spannvorrichtung 30 ist am angetriebenen Hinterrad — beispielsweise an der Felge — befestigt und mit einer Rutschkupplung etc. versehen. Durch das angetriebene Hinterrad, das über das Seil 24 mit der Aggregatshälfte 10 verbunden ist, wird auf diese Hälfte Zug ausgeübt, der sich über das Kippgclenk 14 auch auf die hintere Aggregatshälfle auswirkt. Beide Teile 10 und 11 werden gehoben und mittels der Arretiereinrichtung 18 arretiert. Eine Rutschkupplung in der Einrichtung 30 sorgt dafür, daß nach Arretieren der Seilzug nicht ausreißt.
Das Auseinanderklappen des zusammengeklappten Fahrzeugs kann ebenfalls auf verschiedene Art und Weise geschehen, so beispielsweise durch den Druck von Federn 22 die nach dem Lösen der Halteeinrichtung 31 wirken und die beiden Aggregatshälften 10 und 11 voneinanderdrücken und auf die Räder fallen lassen (Fi g. 7 und 8). Es ist aber beispielsweise auch möglich, das Auseinanderklappen mit Hilfe einer pyrotechnischen Kartusche durchzuführen. Auch hydraulische Aktuatoren können Verwendung finden.
Beim Auseinanderklappen der Fahrzeughälften 10 und 11 liegen diese auf dem jeweiligen Radpaar und der am Boden aufliegenden Hinter- bzw. Vorderkante auf. Mittels eines Hebebalkens 33 (Fig. 10) und durch die Antriebskraft der Hinterräder 27 (Fig. 11) ist ebenfalls ein Klappen möglich, während die Vorderräder 26 durch eine Reifenblockiereinrichtung 34 gehalten werden. Unter Umständen kann diese Einrichtung 34 schon ein Randstein der Straße sein, vorwiegend aber wird ein Blockierschuh, der zur Fahrzeugausrüstung zählt. Verwendung finden.
Es ist aber auch möglich, zwei Seile an einem oder beiden der Vorderräder 26 zu befestigen und jeweils um die Hinterräder 27 so zu legen, daß eine Reibschlußverbindung zwischen Seilen und Hinterrädern erreicht wird. Nach Anlassen des Fahrzeugmotors werden die Seile, ähnlich der in F i g. 9 dargestellten Ausführung, am Hinterrad aufgewickelt und damit die Fahrzeughälften 10 und 11 zusammengefügt und arretiert
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Geländefahrzeug, bestehend aus zwei strukturell sehr ähnlichen Aggregatshälften, die durch ein um die Fahrzeuglängsachse drehbares Rollgetenk miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregatshälften (10 und 11) um eine zur Fahrzeuglängsachse (15) senkrecht stehende horizontale Schwenkachse (16) mit Hilfe eines Kippgelenks (14) schwenkbar sind, das sich aus einem Schwenkgelenk (17) und einer diesem Gelenk gegenüberliegenden Arretiereinrichtung (18) zusammensetzt, wobei das Rollgelenk (13) in der vorderen Aggregatshälfte (10) und das Kippgelenk (14) in der hinteren Aggregatshälfte (11) gelagert sind.
2. Geländefahrzeug nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgelenk (14) als Verbindung zwischen dem Schwenkgelenk (17) und der Arretiereinrichtung (18) parallel ineinander einklappbare Träger (19) aufweist
3. Geländefahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgelenk (14) mit der Fahrzeugbremseinrichtung in Wirkverbindung steht.
4. Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß dem Kippgelenk (14) ein Spindeltrieb (20) zugeordnet ist, mit dessen Hilfe sowohl die voneinander entriegelten Aggregatshälften (10 und 11) ;;um Boden absenkbar als auch die vordere Aggregatshälfte (10) um die Schwenkachse (16) hochhebbar und wieder auf die hintere Aggregatshälfte (11) absenkbar sind.
5. Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kippgelenk (14) und dem Spindeltrieb (20) für die Aggregatshälften (10 und 11) je ein Stützausleger (21) zugeordnet sind.
6. Geländefahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützausleger (21) ihren Bodenberührungspunkt vor dem Aggregatsschwerpunkt einnehmen.
7. Geländefahrzeug nach den Ansprüchen 5 und b, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützausleger (21) in eine senkrechte Lage schwenkbar sind.
8. Geländefahrzeug nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützausleger (21) in eine horizontale Lage schwenkbar sind.
9. Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kippgelenk (14) zum Aufklappen des zusammengelegten Fahrzeugs vorgespannte Federn (22) oder hydraulische Aktuatoren zugeordnet sind.
10. Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kippgelenk (14) Arretierungseinrichtungen für die Aggregatshälften (10 und U) zugeordnet sind.
11. Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Aggregatshälften (10 und 11) zum Aufklappen ein Seilzug (24) zugeordnet sind, der an den Vorderrädern (26) bzw. deren Nähe und daran angeordneter Halteeinrichtungen (25) befestigbar und von den motorgetriebenen Hinterrädern (27) aufwickelbar ist.
12. Geländefahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgelenk (14) und das Rollgelenk (13) Hohlachsen aufweisen, durch die Verbindungselemente zwischen vorderer (10) und hinterer Aggregatshälfle (11) wasserdicht aufnehmbar sind.
13. Geländefahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Hinterrädern (27) für dea Seilzug (24) eine ein- und ausrückbare Spannvorrichtung (30) — beispielsweise in Form eines Freilaufs — zugeordnet ist
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