DE2700488A1 - Verfahren und vorrichtung zum mischen viskoser materialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum mischen viskoser materialien

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DE2700488A1
DE2700488A1 DE19772700488 DE2700488A DE2700488A1 DE 2700488 A1 DE2700488 A1 DE 2700488A1 DE 19772700488 DE19772700488 DE 19772700488 DE 2700488 A DE2700488 A DE 2700488A DE 2700488 A1 DE2700488 A1 DE 2700488A1
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Germany
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nozzles
pressure medium
high pressure
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mixing
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DE19772700488
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Gerard A Levesque
Glen E W Saidia
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/404Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes for mixing material moving continuously therethrough, e.g. using impinging jets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • vrRFARRiN UND VORRICHTUNG ZUM MISCHEN VISKOSER MATERIALIEN.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mischverfahren und Vorrichtungen; insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen hoch viskoser, flüssiger Massen durch Änderung des Strömungsbildes eines viskosen Flüssigkeitsstroms, um innerhalb der Flüssigkeit Grenz -flächen zu schaffen.
  • Das sorgfältige Mischen hoch viskoser Materialien ist ein Problem von beträchtlicher wirtschaftlicher Bedeutung. Ein Versuch zum Mischen viskoser Materialien besteht darin, eine viskose Flüssigkeit durch eine Leitung hindurchzuführen, die Mischbleche oder andere Hindernisse enthält, welche dazu dienen, den Strom des flüssigen Materials, der durch die Leitung fließt, aufzuspalten, den Strom in wirksamer Weise auszubreiten und eine große Oberfläche zu bilden, und dann die Ströme sich wieder überdecken zu lassen, um so eine verhältnismäßig wirksame Mischung ohne Turbulenz zu schaffen, unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit des Reaktionsstroms. Typische solche Vorrichtungen sind die, wie sie in den amerikanischen Patentschriften 3 239 197 und 3 664 638 beispielsweise be -schrieben sind. Zu den Nachteilen der Mischvorrichtungen des eben erwähnten Typs gehört die verhältnismäßig starke Druckverminderung, die mit den ausgedehnten, im Innern vorhandenen Mischblechen zusammenhängt, sowie die Schwierigkeit der ReinigunÇsolcher Vorrichtungen, besonders wenn es sich bei der flüssigen Masse um hoch reaktionsfähiges Material, wie wärmehärtendes Harz, handelt, das verhältnismäßig rasch hart wird und in eine feste Masse übergeht.
  • Im einfachsten Sinne schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Mischen eines Stroms einer flüssigen Masse, besonders einer viskosen flüssigen Masse, indem man den Flüssigkeitsstrom in eine Mehrzahl von Unterströmen teilt und wechselweise einzelnen Teilströmen eine Drehung in einer bestimmten Richtung erteilt, während man den übrigen Teilströmen eine entgegengesetzte Drehrichtung gibt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine hoch viskose Flüssigkeit durch Bildung eines Stroms der flüssigen Masse gemischt. Der Strom wird in eine Mehrzahl von Teilströmen geteilt, indem man eine Mehrzahl von Strömen eines Hochdruckmediums, vorzugsweise eines Gases, auf den Flüssigkeitsstrom an bestimmten Punkten längs der Strömung der Masse auftreffen läßt. Wechselweise wird damit bestimmten Teilströmen, beilspielsweise den Teilströmen 1, 3, 5, 7 usw.
  • eine gewisse Drehströmung in einer ersten Richtung erteilt, indem man diese Teilströme tangential auftreffenden Strömen eines Hochdruckmediums aussetzt. Die übrigen Teilströme, beispielsweise die Teilströme 2, 4, 6, 8, usw. werden in entgegengesetzter Richtung zur ersten Drehrichtung durch tengentiales Auftreffen von Strömen eines Hochdruckmediums in Drehung versetzt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein statischer Mischer zum Mischen hoch viskoser und gleichzeitig rasch reagierender Materialien vorgesehen. Die Mischvorrichtung besteht aus einem verlängerten Rohr oder einer Leitung, durch die die Reaktionsteilnehmer hindurchgedrückt werden. An bestimmten Stellen längs des langen Rohres sind eine Mehrzahl von Einrichtungen zur Einführung eines Stromes eines Hochdruckwediums, vorzugsweise eines Gases, im wesentlichen rechtwinlig zu der Längsachse des Rohres vorgesehen, so daß sie den Strom des Reaktionsmaterials in eine Mehrzahl von Teilströmen teilen. Ebenfalls verteilt auf bestimmte Stellen längs des langen Rohres oder der Leitung sind eine Mehrzahl von Einrichtungen zum Einleiten von Strömen des gleichen oder eines anderen Hochdruckmediums vorgesehen, die im wesentlichen tangential zur inneren Oberfläche des langen Rohres oder der Leitung gerichtet sind; vorzugsweise hat das lange Rohr oder die Leistung einen kreisförmigen Querschnitt. Ebenso sind vorzugsweise die Einrichtungen zur Einführung der Ströme des Hochdruckmediums in etwa gleichen Abständen längs des langen Rohres verteilt. Vorzugsweise sind alle Einrichtungen zur Einführung von Strömen des Hochdruckmediums rechtwinklig gegenüber der nächsten folgenden Einrichtung zur Einleitung eines Stromes des Hochdruckmediums angeordnet.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Strom eines hoch viskosen Materials durch die Leitung oder das Rohr hindurchgedrückt. Der Strom wird in eine Mehrzahl von Teilströmen mit Hilfe des Auftreffens eines Stromes des Hochdruckmediums, beispielsweise Luft, aufgeteilt, die durch Düsen eingeleitet wird, welche im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Rohres an einer Mehrzahl von Stellen längs des Rohrumfangs angeordnet sind. Bestimmten Teilströmen wird eine Drehbewegung in einer bestimmten Richtung durch Einleitung eines Hochdruckmediums wie Luft tangential zur inneren Peripherie des Rohres erteilt. Die übrigen Teilströme erhalten eine Drehbewegung im entgegengesetzten Sinne durch Einleiten eines Hochdruckmediums wie Luft tangential zum Innenumfang des Rohres mit Hilfe einer Mehrzahl von Düsen,die längs des Rohrumfangs angeordnet sind.
  • Die allgemeine Beschreibung des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung läßt sich klarer aus der folgenden, ins einzelne gehende Beschreibung verstehen, die auf die beiliegenden Zeichnungen Bezughimst.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische, isometrische Ansicht einer einfachen Form einer Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht, teilweise im Schnitt, die den Flüssigkeitsstrom in der Vorrichtung nach Fig. 1 erkennen läßt.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie 3--3 in Fig. 1, wobei einzelne. Teile weggeschnitten sind, die die Bewegungsrichtung der auftretenden Flüssigkeits -ströme zeigt.
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Düse zur Einleitung eines Hochdruckmediums tangential zur Innenfläche der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Düse, die zur Teilung des Stromes der flüssigen Masse in Teilströme gemäß vorliegender Erfindung dient.
  • Eine besonders erwünschte Anwendung der vorliegenden Erfindung besteht in dem raschen Mischen ausserordentlich viskosen Reaktionsmaterials, wie beispielsweise einer schäumenden flüssigen Harzmasse, insbesondere eines verschäumbaren Harzes, das Verstärkungsfasern, feste Füllmittel und dergleichen enthält.
  • Dementsprechend soll die Erfindung unter Bezugnahme auf diese besonders erwünschte Anwendung beschrieben werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht genau auf die speziellen Ausführungsformen beschränkt sein soll, die hier gezeigt und beschrieben sind, sondern daß sie in weitem Maße modifiziert werden kann, wobei man jedoch immer im Gebiet der vorliegenden Erfindung bleibt.
  • Bei der Herstellung von faserverstärktem plastischem Schaum ist es notwendig, die Harzvorprodukte, die mit den Glasfasern und anderen Verstärkungsmaterialien gemischt sind, zusammen mit einem Katalysator, falls dieser erwünscht ist, sowie blähenden Mitteln und anderen erwünschten Zusatzstoffen in die Mischvorrichtung einzuleiten. Diese Reaktionsteilnehmer müssen sorgfältig und rasch gemischt werden, da sie innerhalb einer sehr kurzen Zeitdauer zu reagieren beginnen. Infolgedessen müssen sie rasch unmittelbar nach dem Mischen in eine Form eingefüllt werden, in der der Verschäumungsvorgang eintreten kann. In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist die Mischvorrichtung, die die Erfindung ausmacht, als Ganzes mit der Ziffer 12 bezeichnet. Ein Strom viskosen Materials der oben-erwähnten Art ist mit dem Pfeil 10 bezeichnet, der in die Öffnung 15 hineinführt. Genau bestimmte Mengen des viskosen Materials können mit Hilfe einer volumetrisch geregelten Präzisionspumpe oder dergleichen, die nicht dargestellt ist, eingeleitet werden.
  • Der viskose Materialstrom tritt in jedem Fall zunächst durch die Öffnung 15 ein und wird durch das lange Rohr oder die Leitung 11 des Mischers 12 beispielsweise mit Hilfe eines Druckkolbens oder eines Ausstoßdorns hindurchgedrückt.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Mischvorrichtung aus einem verlängerten Rohr oder einer Leitung 11, die ein Vorderende 14 und ein Hinterende 16 besitzt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die lfischvorrichtung 12 mit einem Befestigungsflansch 17 ausgestattet, um das Eintrittsende der Mischvorrichtung mit einer Meß- und Pumpeinrichtung zu verbinden. Wie dargestellt sind Zuführungsleitungen 18 und 19 zum Einströmen flüssiger Reaktionsteilnehmer aus nicht dargestellten Meß- und Pumpvorrichtungen in die Hauptströmungsleitung der Mischvorrichtung 12 durch die Öffnung 15 am Eintritt sende 14 vorgesehen. Der Flansch 17 stellt eine bevorzugte Befestigungseinrichtung zur Anbringung des Mischers an einem Zuführungssystem dar, das einen entsprechenden Flansch, beispielsweise den Flansch 20, besitzt.
  • Wie ersichtlich, ist die Mischvorrichtung 12 mit einem zweiten Flansch 21 am Austrittsende 16 versehen, um sie hier mit irgendwelchen erwünschten Verteilsystemen zu verbinden. Beispielsweise ist ein Leitungsbogen 22 an einem Flansch 23 befestigt, und bei Verbindungen mit der Mischvorrichtung 12 kann der sorgfältig gemischte Materialstrom, der aus dem Mischer am Hinterende 16 austritt, beispielsweise nach unten in eine passende,nicht-dargestellte Form geleitet werden.
  • In verschiedenen Abständen längs der Mischvorrichtung 12 ist eine Reihe von Befestigungsblöcken 24 vorgesehen, um die Mischvorrichtung in geeigneter Stellunizu halten. Es können naturgemäß auch andere Befestigungseinrichtungen verwendet werden.
  • Längs der Leitung oder dem langen Rohr 11, welches die zentrale Mischkammer 12 gemäß vorliegender Erfindung darstellt, ist eine Mehrzahl von Düsen zur Einleitung eines Hochdruckmediums in den Reaktor im wesentlichen in radialer Richtung vorgesehen, um den durch die Mischvorrichtung fließenden Materialstrom in eine Mehrzahl von Teilströmen zu unterteilen. Diese Verteileinrichtungen sind als Düsen B1, D1, B2 und D2 in Fig. 1 dargestellt.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird vorzugsweise jede Teildüse im wesentlichen um 1800 versetzt gegenüber der nächsten Teildüse angeordnet. So befindet sich die Düse D1 gegenüber der Düse Düse B1 auf der gegenüber liegenden Seite des rohrförmigen Teiles 11 der Mischvorrichtung 12; allerdings in einem entsprechenden Längsabstand.
  • Wie weiterhin gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind die Teildüsen oder Strahlvorrichtungen wie B1 in einem Winkel @ # von von etwa 100 gegenüber dem Radius des rohrförmigen Teiles geneigt, so daß sie einen Strahl eines Hochdruckmediums erzeugen, der sowohl eine Vorwärtskomponente wie eine Radialkomponente für die im folgenden näher beschriebenen Zwecke aufweist.
  • Zurückkommend auf Fig.1 ist ersichtlich, daß die Mehrzahl der Einrichungen zur Einleitung eines Hochdruckmediums tangential zur Peripherie des Hauptrohrabschnitts des Mischers 12 angeordnet ist. Die eine Drehung des Flüssigkeitsstroms bewirkenden Düsen sind in der Figur mit A1, C1, A2 und C2 bezeichnet. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind diese Düsen,beispielsweise die Düsen A1 und C1, an gegenüberliegenden Seiten des Hauptrohrteiles der Mischvorrichtung 12 angeordnet. Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind diese Düsen ebenfalls in einem Winkel @ 6 von von etwa 100 gegenüber dem Radius des Hauptrohrteils geneigt, so daß sie eine Hochdruck-Drehströmung entstehen lassen, die sowohl eine vorwärts gerichtete wie eine tangentiale Komponente besitzt, wodurch ein Teilstrom im Uhrzeigersinn und der andere im entgegengesetzten Sinne in Drehung versetzt wird. Die Düsen sind so angeordnet, daß abwechselnd ihre tangentiale Eintrittsrichtung entgegengesetzt ist.
  • In Fig. 3 ist mit den Pfeilen 1, 2, 3 und 4 schematisch die allgemeine bewegungsrichtung des durch die einzelnen Düsen eingeleiteten Hochdruckmediums dargestellt. Die durch die Unterteilungsdüsen B1 und D1 zugeführten Düsen für das Hochdruckmedium lassen dieses im allgemeinen radial einströmen, wie durch die Pfeile 1 und 2 angedeutet ist. Das durch die Langen tialdüsen A1 und C1 eingeleitete Hochdruckmedium besitzt entgegengesetzte Drehrichtung, wie aus den Pfeilen 3 und 4 ersichtlich ist. Demnach liegt die Drehrichtung der durch die Düsen C1 eintretenden Flüssigkeit im Uhrzeigersinn, während die Drehrichtung der durch die Düse A1 eintretenden Flüssigkeit entgegengesetzt ist. Diese im Uhrzeigersinn und im entgegengesetzten Sinne liegende Drehrichtung ist auch aus Fig.2 er -sichtlich.
  • Die Zahl der zur Unterteilung des Hauptstromes dienenden Düsen, der zur Schaffung von Teilströmen dienenden Düsen und der zur Erteilung von Drehungen der verschiedenen Teilströme dienenden Düsen kann verschieden sein, um die gewünschte Wirkungsweise bei jedem speziellen Mischproblem von viskosen Flüssigkeiten zu erzielen. Wie ersichtlich ist, kann die Apparatur aus einer großen Zahl von Materialien einschließlich Metall und dergleichen hergestellt werden, wobei die Materialwahl von den besonderen Bedingungen abhängt, die in dem Fall vorliegen, für den die Vorrichtung bestimmt ist.
  • Wie aus den Zeichnungen und besonders in Fig. 4 und 5 hervorgeht, besitzen die verschiedenen Düsen Schraubengewinde, um die Düsen mit einer Quelle für ein Hochdruckmedium zu verbinden. So ermöglicht das Gewinde 32 eine leichte Verbindung der Quelle des Hochdruckmediums mit der Mischvorrichtung. Ebenso gestattet das Gewinde 33 eine leichte Entfernung des Einsatzteils zur etwa notwendigen Reinigung der radial gerichteten Öffnung 31 der Düse B1 und der tangential gerichteten Öffnung 35 der Düse A1.
  • Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung besteht das im allgemeinen angewendete Hochdruckmedium aus einem Gas, wie Luft oder Stickstoff; indessen kann das unter hohem Druck eingeführte Medium auch eine der Komponenten des Hauptflüssigkeitsstromes darstellen, die mit ihm zu mischen sind.
  • Die Arbeitsweise aller oder einiger der vorstehend beEchriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen folgende: (a) Ein Strom eines zu mischenden, verhältnismäßig viskosen Materials wird am Eintritt sende 14 der Mischvorrichtung 12 eingeleitet. Beispielsweise kann ein Vorprodukt eines Polyurethanharzes mit Glasfasern abgemessen und durch die Leitung 18 eingeleitet werden, während der Eatalysator und das Blähmittel in abgemessener Menge durch die Leitung 19 eingeleitet werden, wobei ein Strom 10 entsteht, der durch die Rohrleitung 11 der Mischvorrichtung 12 hindurchströmt.
  • (b) Der so gebildete Hauptstrom wird in eine Mehrzahl von Teilströmen durch Hochdruckströme unterteilt, die in bestimmten Abständen längs der Längsachse des Hauptstroms und im wesentlichen radial hierzu beispielsweise durch die Düsen B1, D1, B2 und D2 eingeleitet werden.
  • (c) Die Teilströme werden dann in einem bestimmten Strömungsbild durch die tangential in bestimmten Abständen längs der Längsachse des Hauptstromes eingeleiteten Ströme des Hochdruckmediums in Drehung versetzt, beispielsweise mit Hilfe der Düsen A1, C1, A2 und D2.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß Teilströme, denen eine Drehung in einer bestimmten Richtung erteilt ist, mit den übrigen Teilströmen abwechseln, denen eine Drehung im entgegengesetzten Sinne erteilt ist. So kann beispielsweise eine Mehrzahl der Teilströme eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn besitzen, während die übrigen Teilströme sich im entgegengesetzten Sinne drehen.
  • Die Teilung des Hauptstroms des viskosen Materials in Teilströme und Drehung der verschiedenen Teilströme in entgegengesetzten Richtungen dient dazu, die Teilströme kontinuierlich zu teilen und wieder zu kombinieren, so daß eine vollständige Mischung erzielt wird. Dabei wird das viskose Material gezwungen, auf einem Serpentinenweg zu strömen, ohne daß es mit Schikanen oder Ablenkblechen oder anderen internen Anordnungen in Berührung kommt. Bei der Bildung einer schäumenden Harzmasse die beispielsweise innerhalb 30 Sekunden zu härten beginnt, nachdem die Einzelkomponenten miteinander in Berührung kommen, bietet die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung einen beträchtlichen Vorteil hinsichtlich der Reinigung der Mischvorrichtung nach ihrer Verwendung.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zum Mischen einer viskosen, flüssigen Masse, dadurch gekelmzeichnet, daß man einen Strom der flüssigen Nasse mit den einzumischenden Komponenten herstellt, den Strom dieser Flüssigkeitsmasse in eine Mehrzahl von Teilströmen unterteilt, einem Teil dieser Teilströme eine Drehung in bestimmter Richtung erteilt, und dem übrigen Teil der Teilströme eine Drehung in entgegengesetzter Richtung erteilt, wobei innere Oberflächen entstehen und daß man die Teilströme wieder miteinander vereinigt,wobei die Bestandteile der viskosen Masse mitein -ander vermischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der Flüssigkeitsmasse dadurch in eine Mehrzahl von Teilströmen unterteilt wird, daß man den Strom der flüssigen Masse der Einwirkung einer Mehrzahl von Strahlen eines Hocharuckmediums an bestimmten Stellen längs der Flüssig -keitsmasse aussetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Devorzugte Drehung in einer bestimmten Richtung einem Teil der teilströme dadurch erteilt wird, daß man diese Teilströme einem tangential auftreffenden Strahl eines Hochdruckmediums aussetzt, während die Drehung der übrigen Teilströme in entgegengesetzter Richtung mit Hilfe von entgegengesetzt tangential auftreffenden Strömen eines Hochdruckmediums erzielt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochdruckmedium aus einem Gas besteht, das mit den zu vermischenden Bestandteilen nicht reagiert.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochdruckmedium aus einer Komponente besteht, die mit dem Hauptstrom vermischt werden soll.
  6. 6. Statischer Mischer zum Mischen viskoser,Reaktionsmaterialien, gekennzeichnet durch eine Zuführung (15) für den zu vermischenden Strom aus viskosem Material; ferner eine Mehrzahl von Düsen B2 ß2, D1 und D, zur Einleitung von Strahlen eines nochdruckmediums, die im wesentlichen radial zur Längsachse der Leitung (11) in bestimmten Abständen längs der Leitung angeordnet sind; ferner eine ehr -zahl von Düsen A1, C, A2, C2 zur Einleitung von Strahlen eines Hochdruckmediums, im wesentlichen tangential zur Innenfläche der Leitung (11), die in bestimmten Abständen längs dieser Leitung angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (11) einen kreis -förmigen Querschnitt besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen zur Einleitung des Druckmediums im wesentlichen radial an ent -gegengesetzten Seiten der Leitung (11) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen zur Einleitung des Hochdruckmediums tangential zur inneren Fläche der Leitung abwechselnd angeordnet sind, so daß die Strömungsrichtung jedesmal derjenigen der vorhergehenden Düse entgegengesetzt ist.
  10. 10. Vorrichtung zum Mischen einer flüssigen Masse, bestehend aus einem langen Rohr (11), das ein Eintrittsende (14) und ein Austrittsende (16) besitzt, wobei das zu vermischende Material in das Eintrittsende (14) eingeführt wird, durch das Rohr (11) hindurchfließt und am Austrittsende (16) austritt; ferner eine Mehrzahl von Düsen, die in bestimmten Abständen längs des langen Rohres (11) angeordnet sind, wobei mindestens ein Teil der Düsen eine Zu -führung zur radialen Einleitung eines Hochdruckmediums besitzt, während der Strom des viskosen Materials, der vom Eintrittsende (14) zum Austrittsende (16) strömt, in eine Mehrzahl von Teilströmen unterteilt wird, wobei mindestens ein Teil der Düsen Zuführungen besitzt, um ein Hochdruckmedium im wesentlichen tangential zur inneren Fläche der Leitung (11) einzuleiten und wobei einer Mehrzahl der Teilströme eine Drehbewegung erteilt wird, und die den aufeinander folgenden Teilströmen erteilte Drehbewegung entgegengesetzt der Drehbewegung des nächsten Teilstromes ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011023302A1 (de) 2009-08-26 2011-03-03 Bayer Materialscience Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines sprühauftrags aus reaktivkunststoff
WO2012000797A1 (de) * 2010-06-29 2012-01-05 Kraussmaffei Technologies Gmbh Sprühdüse zur zudosierung von stoffen in ein reaktivgemisch
DE102011011241A1 (de) 2011-02-15 2012-08-16 Bayer Materialscience Aktiengesellschaft Sprühvorrichtung für ein Reaktivharz und Verfahren zur Herstellung desselben
WO2012110407A1 (de) 2011-02-15 2012-08-23 Bayer Materialscience Ag Sprühvorrichtung für ein reaktivharz und verfahren zur herstellung desselben
DE102011012287A1 (de) 2011-02-24 2012-08-30 Bayer Materialscience Aktiengesellschaft Sprühvorrichtung für ein Reaktivharz und Verfahren zur Herstellung desselben

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