DE2700447A1 - Emulsionspolymerisationsverfahren - Google Patents
EmulsionspolymerisationsverfahrenInfo
- Publication number
- DE2700447A1 DE2700447A1 DE19772700447 DE2700447A DE2700447A1 DE 2700447 A1 DE2700447 A1 DE 2700447A1 DE 19772700447 DE19772700447 DE 19772700447 DE 2700447 A DE2700447 A DE 2700447A DE 2700447 A1 DE2700447 A1 DE 2700447A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- monomer material
- polymerization
- latex
- emulsion
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/693—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural or synthetic rubber, or derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F2/00—Processes of polymerisation
- C08F2/12—Polymerisation in non-solvents
- C08F2/16—Aqueous medium
- C08F2/22—Emulsion polymerisation
- C08F2/24—Emulsion polymerisation with the aid of emulsifying agents
- C08F2/26—Emulsion polymerisation with the aid of emulsifying agents anionic
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F36/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/02—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/04—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S524/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S524/915—Carpet backing adhesives
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31855—Of addition polymer from unsaturated monomers
- Y10T428/31909—Next to second addition polymer from unsaturated monomers
- Y10T428/31924—Including polyene monomers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31855—Of addition polymer from unsaturated monomers
- Y10T428/31909—Next to second addition polymer from unsaturated monomers
- Y10T428/31928—Ester, halide or nitrile of addition polymer
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Emulsionspolymerisationsverfahren
und auf einen Latex, der durch ein solches Verfahren erhalten wird.
Bei der Herstellung von Polymerlatices durch herkömmliche Emulsionspolymerisationsverfahren kommt es manchmal
vor, daß der Latex nicht so stabil wie gewünscht ist. Eine unzureichende Stabilität des Latex in dem EmulsionspolymerieationßreaKtor
Kann zur unerwünschten Bildung von Koagul
at (geronnene Masse bzw. Gerinnsel) in dem Reaktor während der Polymerisation führen oder störendes und unbrauchbares
709828/09U
viii/13
(Mflnchen) Kto. 3939 844
- »- B 7823
S
Koagulat kann während des Verarbeitens,der Lagerung oder der Verladung des Latex gebildet werden. Ferner wird das Verhalten des Latex während des Kompoundierens oder bei der Verwendung/beispielsweise bei leicht-bzw. grobgewobenen Teppichstoffen nachteilig beeinflußt, falls der Latex nicht ausreichend stabil ist. Eine besondere Schwierigkeit kann im Fall der Polymerisation unter Einschluß eines Säure-(Carboxyl) monomeren vorkommen, bei dem die Polymerisation bei einem niedrigen pH für eine optimale Einverleibung des sauren Monomeren in das Polymere durchgeführt wird. In diesem Fall initiieren die üblich verwendeten im Handel erhältlichen anionischen oberflächenaktiven Mittel gewöhnlich zu viele Teilchen und führen zu einer Latexinstabilität.
Koagulat kann während des Verarbeitens,der Lagerung oder der Verladung des Latex gebildet werden. Ferner wird das Verhalten des Latex während des Kompoundierens oder bei der Verwendung/beispielsweise bei leicht-bzw. grobgewobenen Teppichstoffen nachteilig beeinflußt, falls der Latex nicht ausreichend stabil ist. Eine besondere Schwierigkeit kann im Fall der Polymerisation unter Einschluß eines Säure-(Carboxyl) monomeren vorkommen, bei dem die Polymerisation bei einem niedrigen pH für eine optimale Einverleibung des sauren Monomeren in das Polymere durchgeführt wird. In diesem Fall initiieren die üblich verwendeten im Handel erhältlichen anionischen oberflächenaktiven Mittel gewöhnlich zu viele Teilchen und führen zu einer Latexinstabilität.
Es ist verständlich, daß die Stabilität eines Latex von der Oberfläche der Polymerteilchen in dem Latex und der
Menge des vorhandenen oberflächenaktiven Mittels unter anderen Dingen abhängt. Eine große Oberfläche wird durch kleine
Teilchen geliefert. Sie ist gewöhnlich mit einer geringeren Stabilität als eine kleinere Oberfläche verbunden, die von
großen Polymerteilchen resultiert , wenn andere Faktoren gleichbleiben. Es ergibt sich ferner eine Beziehung zwischen
Teilchengröße und der Polymerisationsgeschwindigkeit, insbesondere wenn sie durch das Emulgiermittel in einem gegebenen
Emulsionspolymerisationsansatz beeinflußt ist. Somit
erzeugen die herkömmlichen Emulgiermittel, die bei Emulsionspolymerisationsansätzen
häufig bevorzugt werden, welche eine rasche Initiierung der Polymerisation ergeben, ebenso von
Natur aus eine große Anzahl von Initialpolymerteilchen; die Teilchengröße in dem Endlatex ist klein, die Oberfläche groß
und die Stabilität neigt leicht gering zu sein. Die Verwendung einer größeren Menge einee solchen Emulgiermittels
in dem Ansatz führt nicht zu einem stabilen Latex; sie verursacht einfach eine noch raschere Initiierung unter Bildung
von noch mehr Teilchen (und folglich kleineren Teilchen mit größerer Oberfläche). Eine Reduzierung des Gehaltes eines
709828/09H
- *- B 7823
solchen Emulgiermittels behebt nicht den Zustand, weil sogar bei reduzierten Gehalten die Initiierungsgeschwindigkeit
noch so hoch ist, daß mehr Teilchen gebildet werden, als durch die Menge des vorhandenen Emulgiermittels angemessen
stabilisiert werden können.
Die Erfindung beruht auf der unerwarteten Entdeckung, daß die Verwendung eines Lignosulfonatsalzes bzw. Ligninsulfonatsalzes
als Emulsionsmodifiziermittel in einem sonst herkömmlichen Emulsionspolymerisationsansatz auf Basis
eines anionischen Emulgiermittels zu einem Latex führt, der eine merklich größere, mittlere Teilchengröße mit überraschend
verbesserter Stabilität aufweist. Als Folge der Anwesenheit des Lignosulfonatsalzes scheint die Initiierungsgeschwindigkeit
der Polymerisation reduziert zu werden mit einer offensichtlichen Bildung von weniger Polymerteilchen.
Die resultierende Verbesserung in der Stabilität wird überraschenderweise bei ausgezeichneten Polymerisationsgeschwindigkeiten
erzielt.
Die Erfindung ist auf die Emulsionspolymerisation irgendeines Monomeren anwendbar (einschließlich Kombinationen
von Monomeren), die durch ein Emulsionsverfahren zur Bildung eines Polymerlatex üblicherweise polymerisiert werden (hierunter
ist auch die Copolymerisation zu verstehen). Zu solchen Monomeren zählen polymerisierbare Verbindungen mit einer
einzelnen äthylenischen Doppelbindung, beispielsweise die vinylaromatischen Verbindungen (insbesondere Styrol, alpha-Methylstyrol,
Vinylpyridin), Ester (Äthylacrylat, Methylmethacrylat,
usw.), Säuren (Acrylsäure, Methacrylsäure, Ä" thacrylsäure), Vinylacetat und dergl. als auch Verbindungen
mit mehr als einer äthylenischen Doppelbindung, wie bei den konjugierten Diolefinen, beispielsweise Butadien, Isopren,
Chlorpren usw. Von besonderem Interesse sind Copolymere (hierunter sind Interpolymere mit einem Gehalt von zwei oder
mehreren Monomeren zu verstehen), eines konjugierten Diens,
709828/0 9U
270QU7
- * - B 7823
beispielsweise Butadien oder Isopren, mit wenigstens einer copolymerisierbaren, monoäthylenisch ungesättigten Verbindung,
beispielsweise Styrol, alpha-Methylstyrol, Acrylnitril,
Methacrylnitril, Alkylacrylaten oder Methacrylaten, Vinylacetat usw. Insbesondere bevorzugt sind solche Copolymeren,
bei denen wenigstens eines der monoäthylenisch ungesättigten Monomeren eine Carboxylfunktion bzw. Carboxylfunktionalität
aufweist, etwa eine Monocarbonsäure oder eine Polycarbonsäure (beispielsweise Dicarbonsäure), beispielsweise
Itaconsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, Maleinsäure, Äthylsäuremaleat usw. Zu Beispielen
von geeigneten Copolymeren gehören Butadien-Styrol-Copolymeres, Butadien-Acrylsäure-Copolymeres, Isopren-Styrol-Itaconsäure-Copolymeres
usw. In vielen Fällen enthalten die Copolymeren ein konjugiertes Diolefin (beispielsweise Butadien)
und zwei copolymerisierbare, monoäthylenisch ungesättigte Monomere, von denen eines ein Vinylarylmonomeres
(beispielsweise Styrol) und das andere eine Carbonsäure ist. Latices von Polymeren mit einem Gehalt einer solchen
Carboxylfunktion werden gewöhnlich als carboxylierte Latices
oder Säurelatices bezeichnet.
Wie ein Fachmann leicht versteht, werden Emulsionspolymerisationen üblicherweise durchgeführt, indem man das
zu polymerisierende Monomere oder die zu polymerisierenden Monomeren in einem wässrigen Medium in einem geschlossenen
Gefäß in Gegenwart eines Emulgiermittels, eines Emulsionspolymerisationskatalysators
und gewöhnlich eines Polymerisationsregulators, beispielsweise eines Kettenübertragungsmittels
rührt. Daneben können verschiedene andere, wahlweise Emulsionspolymerisationsbestandteile, beispielsweise ein
Qielatisiermittel, ein reaktionsverzögerndes Mittel bzw. ein
Verzögerer oder ein Inhibitor, falls, dies gewünscht ist, enthalten
sein. Häufig wird das Emulsionspolymerisationsverfahren bei Temperaturen von 5 bis 800C durchgeführt. Das Verfahren
kann chargenweise oder kontinuierlich durchgeführt
70982Ö/09U
B 7823
werden; das Monomere bzw. die Monomeren oder die verschiedenen anderen Bestandteile können gewünschtenfalls in entsprechenden
Fällen portionsweise eingesetzt werden. Gewöhnlich ist eine Reaktionszeit von etwa 10 bis 30 Stunden
ausreichend, um eine vollständige Umsetzung der Monomeren zum Polymeren durchzuführen.
Wie angedeutet, unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren von der herkömmlichen Praxis darin, daß
ein Emulsionsmodifiziermittel, welches in Lignosulfonatsalz ist, zusammen mit einem herkömmlichen anionischen
Emulgiermittel verwendet wird. Das als Emulsionsmodifiziermittel verwendete Lignosulfonatsalz dient offensichtlich
zur Steuerung der Initiierungsrate von Teilchen durch das primäre oberflächenaktive Mittel (anionisches Emulgiermittel).
Als Folge besitzt der erzeugte Polymerlatex eine größere Teilchengröße als ohne das vorhandene Lignosulfonat
erwartet werden würde. Solche Teilchen können im Bereich von 500 bis 5000 Angstroms (mittlerer Durchmesser, bestimmt
durch Trübungsmessungen), vorzugsweise von 1000 bis 2000 Angstroms liegen, Ein Latex mit einer solch großen Teilchengröße hat
eine verbesserte Stabilität verglichen mit einem sonst ähnlichen Latex, der mit dem primären oberflächenaktiven
Mittel (anionisches Emulgiermittel) alleine und in Abwesenheit des Lignosulfonatsalzemulsionsmodifiziermittels
der Erfindung hergestellt wird.
Die als Emulsionsmodifiziermittel erfindungsgemäß verwendeten Lignosulfonatsalze sind bekannte oberflächenaktive
Stoffe. Ihre Chemie ist im einzelnen in folgenden Literaturstellen beschrieben: Ervin A. Pearl: The Chemistry
of Lignin, New York, M.Dekker (1967) "Lignosol", veröffentlicht von Lignosol Chemicals und "Chemicals from Wood", herausgegeben
von der American Can Company als Bulletin No.131, als auch eine Broschüre "The Orzan Products", herausgegeben
von Crown Zellerbach. Diese Materialien sind Nebenprodukte
709828/09U
-ir- B 7823
der Sulfitlauge aus dem Zellstoffherstellungsverfahren und
sind Mischungen von sulfoniertem Lignin, Polysacchariden
und Holzzuckern. Sie können durch Entfernung der Zucker, Umsetzung zu verschiedenen Salzformen und durch Hydrolyse
und Polymerisation modifiziert werden. Jedoch können erfindungsgemäß die unmodifizierten Produkte als auch die
modifizierten Produkte verwendet werden.
Typische Eigenschaften von verschiedenen Typen von Lignosulfonaten, die im Handel unter dem Warenzeichen "Lignosol"
erhältlich sind, sind in Tabelle I aufgeführt, wobei HCX, SFX und D-30 Natriumsalze sind und BD ein Calciumsalz
ist. Dieses Salze werden bei den Arbeitsbeispielen nachstehend verwendet.
709828/09U
Tabelle I
Typische Analysendaten für Ligninsulfonate
Typische Analysendaten für Ligninsulfonate
Lignosol:
Kalk als CaO, % Asche, % Gesamtschwefel, %
Sulfonatschwefel, % PH Lösung, % unlösliche Bestandteile
(27 % der Lösung) Methoxyl, % Natrium als Na, %
HCX
0,25 | 0,1 |
35,0 | 27,0 |
3,2 | 5,0 |
2,9 | 3,1 |
10,0 | 6,8 |
30 | 50 |
2 | 3 |
6,0 | 6,9 |
D-30 | BD |
keines | 6,0 |
24,7 | 10,0 |
4,6 | 5,0 |
2,9 | 3,5 |
10,3 | 4,6 |
27 | 50 |
0,1 | 0,2 |
6,7 | 7,6 |
0,0
- f - B 7823
Das zur Modifizierung der Emulsion erfindungsgemäß verwendete Lignosulfonatsalz kann irgendein wasserlösliches
Salz einer Lignosulfonsäure sein, das durch irgendein Kation, beispielsweise ein Metall, insbesondere ein Alkalimetall,
etwa Natrium, Kalium oder Lithium oder ein Erdalkalimetall, beispielsweise Calcium oder Barium, als auch Aluminium, Magnesium,
oder mit Ammoniak oder einem Amin, beispielsweise bei den niederen Alkyl-, Hydroxyalkyl-oder Alkoxyaminen (etwa
Methylammonium, Hydroxyäthylammonium, Dimethylhydroxyäthylammonium), aromatischen Aminen oder äquivalenten heterozyklischen
Aminen, beispielsweise Morpholin,(Morpholinammonium) gebildet wird. Von besonderem Interesse sind Salze von Ammonium,
Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und Elementen der Gruppe IB und HB des Periodensystems. Häufig kann ein solches Salz
als ein Lignosulfonsäuresalz mit einem Alkalimetallkation, einem Erdalkalimetallkation, einem Übergangsmetallkation,
einem quaternären Ammoniumkation, einem quaternären Phosphoniumkation
oder einem Kation einer primären, sekundären oder tertiären organischen Base gekennzeichnet sein.
Irgendein herkömmliches, anionisches Emulgiermittel, das üblicherweise bei Emulsionspolymerisationsverfahren verwendet
wird, ist zur Verwendung in der Erfindung zusammen mit dem Lignosulfonatsalz als Emulsionsmodifiziermittel
geeignet. Die üblichen anionischen Emulgiermittel sind beispielsweise in folgenden Standardwerken beschrieben: D.C.Blackley,
"High Polymer Latices", Vol.l Seiten 98-IO7 und Sisley
& Wood: "Encyclopedia of Surface Active Agents", Seiten 33-35. Zu typischen anionischen Emulgiermitteln zählen die Alkylsulfonate,
sulfonierte Betainderivate, Diphenylsulfonate, Sulfoderivate von . Succinaten, Alkoholsulfate, äthoxylierte Alkoholsulfate,
Sulfate und Sulfonate von äthoxylierten Alkylphenolen, Sulfonate von Alkarylen, einschließlich Dodecyl-und Jiridecylbenzolsulfonate,
Sulfonate von Benzol, Toluol und Xylol, Sulfonate von kondensierten Naphthalinen, Sulfonate von Dodecyl-und
Tridecylbenzolen, Sulfonate von Naphthalin und Alkylnaphthalinen.
709828/09H
B 7823
Insbesonders bevorzugt sind Alkylarylsulfonate, alpha-Olefinsulfate,
Natriumsalze von höheren Alkylsulfaten und Natriumsalze von Alkyl-oder zykloalkylsubstituierten Sulfosuccinaten.
Die Menge des Lignosulfonatsalzes, das als Emulsionsmodifiziermittel
zusammen mit dem anionischen Emulgiermittel bei der erfindungsgemäßen Praxis verwendet wird, liegt zweckmäßigerweise
bei O1I bis 6 Gewichtsteile, vorzugsweise bei
0,2 bis 5 Gewichtsteile, insbesondere bei 0,5 bis 3 Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile des vorhandenen Monomeren.
Die Gehalte des anionischen Emulgiermittels können von ihren ursprünglichen 3 bis 6 Teilen auf etwa 0,1 bis
3 Teile, gewöhnlich auf 0,5 bis 1,5 Teile je 100 Gewichtsteile des vorhandenen Gesamtmonomeren reduziert werden.
Wie angedeutet, kann der Emulsionspolymerisationsansatz ferner gewünschtenfalls andere übliche Bestandteile,
beispielsweise Polymerisationsverzögerer oder-inhibitoren (beispielsweise Nitrobenzol, Nitrosobenzol, Benzochinon,
Triphenylmethan usw.), Kettenübertragungsmittel (beispielsweise Mercaptane, Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthan
usw) enthalten. Chelatisiermittel, insbesondere solche, der
Aminopolycarbonsäuren und der Hydroxycarbonsäuren, werden häufig verwendet, um jegliche Spurenmetalle in dem System
wirksam zu entfernen, welche die Polymerisation beispielsweise Katalysatoraktivierung durch Eisen, nachteilig beeinflussen
könnte.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist auf die Herstellung eines carboxylierten Latex wie vorstehend
beschrieben in einem wässrigen Emulsionspolymerisationsmedium mit einem pH von 2 bis 6, üblicherweise 2 bis 3,5 während
der Polymerisation gerichtet; bei der Vervollständigung der Polymerisation werden die Reaktorinhalte normalerweise neu-
709828/09U
B 7823
tralisiert.
Die Teilchengröße des Latex kann durch Trübungsmessungen in Übereinstimmung mit bekannten Praktiken abgeschätzt
werden. Die Trübung kann gemäß der folgenden Verfahrensweise bestimmt werden: Eine 1,0 g (+ 0,2 mg) Probe
des Latex wird in einem 100 ml Meßkolben unter Verwendung einer analytischen Waage eingesetzt. 30 ml destilliertes
Wasser werden unmittelbar nach der Wägung hinzugegeben und zusätzliches Wasser wird eingefüllt, um das Gesamtvolumen
auf 100 ml zu bringen. 5 ml des vorstehend verdünnten Latex werden mit Hilfe einer Pipette zu einem anderen 100 ml Meßkolben
überführt, zu dem 95 ml destilliertes Wasser zugegeben werden. Die Inhalte des zweiten Kolbens werden gründlich
vermischt und ein aliquoter Anteil wird in eine 1 cm ( + 0,01 cm) Quarzzelle eingefüllt. Die Zelle wird in ein
Beckmann DU - Spektrofotometer eingebracht und die optische Dichte bzw. die Schwärzung wird unter Verwendung
einer Spaltbreite von 1,5 bei einer Wellenlänge von 700 mji bestimmt. Der Trübungswert (T) wird unter Verwendung der
folgenden Gleichung berechnet:
T OD χ 1000
(W) χ (S) χ (A)
OD = Schwärzung
W = Probengewicht
S = Gewichtsprozent Feststoffe der Probe
A = aliquoter Anteil, ml
Die nachfolgende Liste zeigt typische Beziehungen zwisehen
der Trübung und der Teilchengröße (Angstrom A):
709828/0914
- 4>* - | B 7823 | |
T | Teilchengröße A | 2700447 |
0,04 | 500 | |
0,1 | o80 | |
0,5 | l400 | |
1,0 | 1940 | |
1,8 | 2500 |
Im allgemeinen wird die Emulsionspolymerisation nach den folgenden Stufen durchgeführt: Wasser als auch
wässrige Lösungen des Katalysators (5 %), des Emulgiermittels
( 10 %), des Emulsionsmodifiziermittels (10 %), des
Chelatisiermittels (Natriumsalz von Äthylendiamintetraessigsäure, EDTA) ( 1 $), und ein säurefunktionshaltiges Monomeres
(beispielsweise Itaconsäure, 5 i),-die Prozentangaben sind jeweils auf das Gewicht bezogen? werden zu dem Reaktor
eingespeist. Nach diesen wasserlöslichen Bestandteilen werden ein Kettenübertragungsmittel (beispielsweise t-Dodecylmercaptan)
und Monomere (beispielsweise Butadien, Styrol) eingesetzt. Bei der Durchführung der Polymerisation im
kleinem Maßstab (Flasche) ist es üblich, etwa 5 % Überschuß
Butadien einzusetzen, welches anschließend zum Ausspülen der restlichen Luft im Reaktor verdampfen gelassen wird. Danach wird die Flasche mit einer Kappe verschlossen, die mit
einer selbst-abschließenden Abdichtung versehen ist, die eine Entfernung der Proben unter Verwendung einer Injektionsnadel
ermöglicht. Der Reaktor wird danach auf die gewünschte Polymerisationstemperatur erhitzt und die Inhalte werden
zweckmäßigerweise gerührt. Die erfindungsgemäß erzielten
Polymeren weisen im allgemeinen zwei oder weniger % ifeagulat
vorzugsweise weniger als 1 % auf und besitzen insbesondere eine vernachlässigbare Menge oder kein Koagulat.
Die folgenden Beispiele, bei denen alle Mengenangaben auf das Gewicht bezogen sind, dienen zur näheren Erläuterung
der Erfindung.
709828/09U
B 7823
„ A. Ί „ 2700U7
Beispiel 1 Versuche 1-16
Ein Butadien-Styrol-Itaconsäure-Terpolymeres wird gemäß der vorstehend aufgeführten, allgemeinen Verfahrensweise
unter Verwendung des folgenden Ansatzes hergestellt: 200 ml destilliertes Wasser (minus den Wassermengen, die
für die Bestandteilslösungen verwendet werden) als auch (wässrige Lösungen/ siehe vorstehend) des Katalysators
(K3S2Og , mit den in der Tabelle II aufgeführten Mengen,
worin "phM" Teile je 100 Gewichtsteile des Monomeren bedeutet),
des Emulgiermittels (Natriumsalz eines linearen Alkylbenzolsulfonates, bei dem die Alkylgruppe durchschnittlich
12 Kohlenstoffatome besitzt; Biosoft-100 (Warenzeichen),
siehe die Änderungen in der Tabelle II?, eines Natriumlignosulfonats
als Emulsionsmodifiziermittel (Lignosol; siehe die Modofizierungen in der Tabelle II·, die analytischen
Daten von verschiedenen Lignosolen sind in der Tabelle I zu sehen), deß EDTA (0,1 g) und . von Itaconsäure (siehe veränderliche
Mengen in der Tabelle II) werden in das Polymerisationsgefäß eingesetzt. Danach werden 0,3 g t-Dodecylmercaptan
als Kettenübertragungsmittel und Butadien und Styrol (mit den in der Tabelle II aufgeführten Mengen) in
das Gefäß eingespeist. Nach Abventilieren eines etwa 5 iigen Überschusses von Butadien, der zur Entfernung der restlichen
Luft hinzugefügt wird, wird das Gefäß mit einer Kappe verschlossen, die eine selbst-abschließende Dichtung aufweist
und in ein 60°C heißes Bad gestellt, indem das Gefäß Ende-Über-Ende
bei 7 U/min für die in der Tabelle II angeführten Zeitspannen rotiert wird. Die Proben werden nach 16 stündiger
Polymerisation genommen und die mittlere Polymerisationsgeschwindigkeit
wird als prozentuale Umsetzung je Stunde auf der Basis der prozentualen Feststoffe nach 16 Stunden bestimmt
( Ergebnisse von 6,25 % sollen zu diesem Zeitpunkt als Mindestwerte angesehen werden, weil die tatsächliche Dauer
709828/09U
* B 7823.
(weniger als 16 StundenJbis zu einer 1OO ?igen Umsetzung nicht '
bekannt ist). Die Gesamtpolymerisationsdauer wird nicht jenseits von 22 1/2 Stunden ausgedehnt. Die Ergebnisse in
der Tabelle II, Teil I und Teil II zeigen, daß die erzeugten Latices eine ausnahmslos große Teilchengröße mit einer hohen
Umsetzung und einer guten Latexstabilität besitzen. Kein Koagulat wird über einem annehmbaren Gehalt von 2 %. gebildet
und bei den meisten Fällen ist die Koagulatmenge entweder vernachlässigbar (weniger als 0,05 %) oder nicht existent
(in der Tabelle II bedeutet "vern." weniger als 0,05 % Koagulat)
.
709828/09U
Tabelle II, Teil 1 Latexpolymerisation
Versuch Nr.
Monomere
10
Butadien, g Styrol, g |
67,5 - 81, - |
Eiraalsionsmodifiziermlttel | 1,0 | 1,5 | 2,0 | 2,0 | 1,0 | 3,0 | 1,5 | 1,5 | 2,0 | 2,0 | 2,5 | * | |
Τ+· a ππη cä 11 τ*ο fr | 2 | Lignosol HCX, g | - | 1,0 | 1,33 | 1,33 | 0,66 | - | 1,0 | 1,33 | 1,33 | 1,33 | 1,67 | ||
Katalysator | D30, g | - | 2,0 | ||||||||||||
K2S2O8, g | 1,0 | BD, g | 0,66 | 16 | 2,5 | ||||||||||
O (O |
11 , phM | 0,66 | " phM | 16 | 1.2 | 0,8 | 1,6 | 2,2 | 100 | 2,0 | 2,4 | 1,8 | 2,2 | 1,0 | 1,67 |
co | Reaktionsdauer, h | 100 | 0,8 | 0,53 | 1,07 | 1,46 | 6,25 | 1,33 | 1,6 | 1,2 | 1,46 | 0,67 | |||
Ni | Emulgiermittel | Umsetzung, % | 6,25 | 2,33 | |||||||||||
α» | Biosoft-I00,g | 1,6 | Unsetzungsrate, %/hr. | 0,85 | 2,0 | 1,0 | 1,0 | — | >25OO | — | - | — | — | — | 1,5 |
ο | Biosoft, phM | 1,07 | Trübung 0 | 1900 | - | - | - | vern. | 4,0 | 2,0 | 1,0 | 3,0 | 1,6 | 1,0 | |
CO | Teilchengröße A | <O,25 | - | - | - | - | - | - | - | - | |||||
Koagulat, % | 1,33 | 0,66 | 0,66 | 2,67 | 1,33 | 0,66 | 2,0 | 1,07 | — | ||||||
20 | 22 | 16 | 22 | '16 | 16 | 16 | 22 1/2 | 3,2 | |||||||
100 | 94 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | - | |||||||
4,06 | 3,71 | 6,25 | 3,88 | 6,25 | 6,25 | 6,25 | 2,95 | 2,11 | |||||||
1,57 | 2,08 | 0,92 | 2,61 | 1,97 | 2,19 | 2,39 | 3,10 | 22 1/2 | |||||||
2300 | >250O | 2000 | >25OC | >25CO | >25OO | >25OO | 72500 | 93 | |||||||
vern. | 1,73 | vern. | vern. | vern. | vern. | 0 | vern. | 3,7/ | |||||||
2,64 | |||||||||||||||
■^2500 | |||||||||||||||
vern. | |||||||||||||||
K) | |||||||||||||||
O | |||||||||||||||
O | |||||||||||||||
Versuch Nr.
Monomere
Butadien, g Styrol, g Itaconsäure,
Katflysator K^S2O8, g
, phM
Emulgiermittel Biosoft-100,
PhM
, P Eraulsionsmodifiziermittel
Lignosol HCX, g
" ' D30, g BD, g
" phM
Reaktionszeit, h Umsetzung, % Umsetzungsrate, %/h Trübung Teilchengröße A
Koagulat, %
Tabelle II, Teil 2 Latexpolymerisation 12 13 14
60
88,5
4
4
0,99
2,2
1,45
2,0
2,0 1,32
1,8 1 ,18
1,0
1,5 0,99
2,0 1,32
2,0
1 ,32 | 0,66 | 1 ,32 |
16 | 16 | 16 |
100 | 100 | 100 |
6,25 | 6,25 | 6,25 |
1 ,99 | 1 ,88 | 1 ,68 |
>25OO | 2500 | 1700 |
vern. | vern. | vern. |
1,0 0,66
1,6 1 ,05
1,5 0,99 22 100 4,10
1,7
16
2,0
1,32
1,6 1 ,05
1,5 0,99 20 100 4,26 2,20 >25OO
vern.
- *& - ■ B 7823
Beispiel II 27QÜU7
Versuche 17-20
Latexpolymerisationen werden wie im Beispiel 1 durchgeführt, außer mit den in der Tabelle III angezeigten
Änderungen. Diese Versuche liegen außerhalb der Erfindung und zeigen, daß die Verwendung des Lignosulfonates als
Emulsionsmodifiziermittel alleine (Versuche 17 und 18, Lignosol SFX, Natriumlignosulfonat; Analysendaten in Tabelle I)
keine Latices bei annehmbaren Polymerisationsgeschwindigkeiten in Abwesenheit des anionischen Emulgiermittels liefert
(bei den Versuchen 17 und 18 wurde die Umsetzungsgeschwindigkeit, die Trübung (Teilchengröße) und der Koagulatgehalt
wegen der niedrigen Umsetzung nicht bestimmt). Die Verwendung eines Emulgiermittels bei Gehalten, die im allgemeinen
für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet sind, jedoch in Abwesenheit des Emulsionsmodifiziermittels (Versuche
19 und 20) führt bei guten Umsetzungsgeschwindigkeiten zu Latices mit einer niedrigen Teilchengröße und/oder einer
geringen Latexstabilität ( Koagulatgehalt über 2 %). Bei Versuch 19 wird eine Teilchengröße von 900 A erzielt, opdoch
nur mit einer unakzeptablen hohen Menge von Koagulat,.
das Latexinstabilität anzeigt.
709828/09U
- IT -«Ο Β 7823
Tabelle III Latexpolymerisation
Versuch Nr. 17 18 I9 20
27Q0447
Monomere | 30 | 30 | 67 | 16 | 60 | 1,5 |
Butadien, g. | 89 | 89 | 81 | 100 | 88,5 | ,99 |
Styrol, g | 2 | 2 | 2 | 6,25 | H | |
Itaconsäure, g | 0,19 | 2,0 | ||||
Katalysator | 2,5 | 2,5 | 1,5 | 900 | 1,32 | |
K2S2O8, g | 2,06 | 2,06 | 1,0 | 2,3 | ||
- " -, phM | - | |||||
Emulgiermittel | - | - | 2,0 | - | ||
Biosoft 100, g | — | — | 1,33 . | 16 | ||
- " -, phM | 100 | |||||
Emulsionsmodifiziermittel | 2 | - | 6,25 | |||
Lignosol SFX, g | 1,65 | 3,3 | - | - | ||
- " -, phM | 40 | no | - | |||
Reaktionszeit | 39 | 24 | 13,3 | |||
Umsetzung, % | - | - | ||||
Umsetzungsrate, %/h | - | - | ||||
Trübung | - | - | ||||
Teilchengröße λ | - | - | ||||
Koagulat, ^ | ||||||
709828/09U
Β 7823 Beispiel 3 2 7 Ü Ü 4 A
Versuche 21-23
Dieses Beispiel zeigt die große Vielfalt von anionischen Emulgiermitteln, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet sind. Die Latexpolymerisationen werden im wesentlichen wie im Beispiel 1 durchgeführt, außer
mit den verschiedenen Gehalten der Monomeren, des Katalysators, der Emulgiermittel und des Natriumlignosulfonates als
Emulsionsmodifiziermittel (Lignosol D-30) wie in Tabelle IV gezeigt ist. Die verwendeten Emulgiermittel sind wie folgt
gekennzeichnet: Lakeway (Warenzeichen) 301 ist ein alpha-Olefinsulfonat,
eine 43 Jiige, wässrige Lösung davon mit einem
spezifischen Gewicht von 1,07 bei 24°Cj Dupanol (Warenzeichen)
WAQ, ist Natriumlaurylsulfat; und Aerosol (Warenzeichen)
A-196 ist Natriumdicyclohexylsulfosuccinat.
Die Polymerisationszeitspannen bei allen Versuchen werden auf 16 Stunden begrenzt, da die Initiierungsstufe
im Hinblick auf die Latexstabilität und die Umsetzungsrate am kritischsten ist. Die Tabelle IV zeigt, daß stabile Latices
innerhalb eines weiten Bereiches von Polymerisationsraten erzeugt werden. Die relativ langsameren ümsetzungsraten der Versuche
22 und 23 zeigen ausnahmsweise hohe Teilchengrößen (d.h. größer als 2300 A).
709828/09U
B 7823
Versuch Nr. Monomere
Butadien, g Styrol, g Itaconsäure, g
K2S2O8, g
- " -, phM Emulgiermittel
Lakeway 301, g Dupanol WAQ, g Aerosol A-196, g Emulgiermittel phM
Lignosol D-30, g
- " -, phM Reaktionszeit, h Umsetzung, % Umsetzungsrate, %/h
Koagulat , %
Tabelle | IV | ,5 | 22 | ,5 | 23 | /70 |
60 | 60 | |||||
Latexpolymerisation | ,5 | 88 | ,5 | 88 | ||
21 | ,65 | CNJ | ,65 | CNJ | ||
60 | CNJ | CNJ | ,5 | |||
88 | 1 | 1 | ||||
2 | ,5 | |||||
CM | ,65 | |||||
1 | ||||||
2,0
— | 2,0 | — |
- | - | 2,0 |
1,32 | 1,32 | 1,32 |
1,6 | 4,8 | 1,6 |
1,05 | 3,2 | 1,05 |
16 | 16 | 16 |
100 | 71 | 46,5 |
6,25 | 4,3 | 2,9 |
vern. | vern. | vern |
709828/09U
Versuche 2*4-26
Verschiedene Lignosulfonatemulsionsmodifiziermittel
werden in diesem Beispiel untersucht, welches die Verwendbarkeit eines breiten Bereiches von Lignosulfonaten für den erfindungsgemäßen
Zweck verdeutlicht. Die Polymerisationen werden wie im Beispiel 1 ausgeführt, außer mit den in der
Tabelle V aufgeführten Variationen. Das Modifiziermittel SFX ist in der vorstehenden Tabelle I identifiziert; HCX-65
ist im wesentlichen das gleiche wie HCX in der Tabelle I, außer daß ein geringerer Holzzuckergehalt vorliegt; D-70 ist
im wesentlichen das gleiche wie HCX-65. außer daß ein geringerer Phenolgehalt vorliegt.
Alle resultierenden Latices besitzen annehmbare Köagulatgehalte bei guter Umsetzung nach 16 Stunden. Keine
der Polymerisationen wurde jenseits der 16 Stunden-Grenze aus den gleichen Gründen wie im Beispiel 3 beschrieben ist,
ausgedehnt.
709828/09U
Versuch Nr.
Monomere Butadien, g styrol,g Itaconsäure, g
K2S2O8, g
-"-, phM
Emulgiermittel Biosoft-100, g -"-, phM
Emulsionsmodifiziermittel Lignosol HCX-65, g -"-» SFX, g
-"- D-70, g Modifiziermittel, phM Reaktionszeit, h Umsetzung, %
Umsetzungsrate, %/h Köagulat , %
Tabelle V Latexpolymerisation
1,6
1,06
3,2
2,0
270Ü447
26
0 | 60 | 60 |
8,5 | 88,5 ν | 88,5 |
2 | 2 | 2 |
2,5 | 2,5 | 2,5 |
1,65 | 1,65 | 1,65 |
2,0 | 1,50 | 1,0 |
1,33 | 1,0 | 0,67 |
3,2
16 | 16 | 16 |
97 | 7k | 100 |
6,1 | H, 6 | 6,25 |
1,0 | 2,0 | 0,02 |
709828/09U
«*. - D 7823
Dieses Beispiel zeigt die Ausführbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens im technischen Maßstab: Ein 75 Liter
(20 gal) Autoklav, ausgestattet mit Vorrichtungen zur Temperatur-und
Druckkontrolle und mit einem Rührer, wird mit Butadien gereinigt und evakuiert. Danach wird bei Raumtemperatur
eine Lösung von 1,98 kg einer 16 ?igen Lösung eines Emulgiermittels
(Biosoft-100), 0,36 kg Tetranatriumäthylendiamintetraessigsäure und 0,25 kg eines Emulsionsmodifiziermittels
(Lignosol BD) in 9,1 kg entionisiertes Wasser in den Reaktor eingesetzt. Ein Kettenübertragungsmittel (0,55 kg) t-Dodecylmercaptan
wird in 14,8 kg Styrol gelöst und die Lösung wird in den Reaktor überführt, gefolgt von einer Lösung von 0,36 kg
Itaconsäure in 9,1 kg Wasser (erhitzt auf 46°C). Der Katalysator (KpSpOg;0,36 kg) wird in 14,5 kg Wasser gelöst und
die Mischung in den Reaktor eingespeist. Zusätzlich werden 12,3 kg Butadien eingespeist und die Rührung bei 200 U/min
begonnen und der Reaktor wird auf 6O0C erhitzt. Nach etwa
6 Stunden hat der Feststoffgehalt 16,1 % erreicht und 0,55 kg eines Kettenübertragungsmittels in 0,1 kg Styrol werden
hinzugegeben. Nach 16-stündiger Polymerisation (Feststoffgehalt etwa 30 %) werden weitere 0,55 kg t-Dodecylmercaptan
in 2,45 kg Styrol hinzugefügt, unmittelbar gefolgt durch Zugabe von weiteren 2,04 kg Butadien. Eine Stunde später
werden 2,45 kg Styrol und 2,04 kg Butadien hinzugegeben. Nach
20 1/2-stündiger Polymerisation wird die Reaktionstemperaturauf 71°C erhöht und die Rührung bei 175 U/min fortgesetzt.
Wenn ein Gesamtfeststoffgehalt von 46,7 % (Umsetzung 94,3 %)
nach 26 Stunden erreicht ist, werden 2,9 kg einer wässrigen, 10 Jtigen NaOH-Lösung langsam zu dem Reaktor hinzugesetzt,
um den Latex zu neutralisieren und das resultierende Produkt wird aus dem Reaktor durch Filtration entfernt. Das Latex
besaß 11,0 g itoagulat (0,03 %) und einen Trübungswert von 2,18. Dies zeigt eine ausgezeichnete Stabilität und eine
große Teilchengröße (etwa 2500 A) an.
709828/09U
200. | Teile |
0,75 | Il |
0,5 | ti |
350 | η |
7 | Il |
3 B 7823
Ein Styrol-Butadien-Itaconsäure (43MO/1 Teile)
Kautschuklatex, der gemäß Versuch 10 mit einem vernachlässigbaren Gehalt an Koagulat hergestellt wurde und eine Teilchengröße
größer als 2500 Ä besaß (Trübung 3,10) wird für eine Teppichunterlage bzw. einen Teppichrücken verwendet. Der
Latex wird unter Verwendung des nachstehenden Ansatzes kompoundiert:
Latex (ca.50 % Feststoffe) Tetranatriumpyrophosphat
Antioxidationsmittelemulsion (1) (aktiv)
Calciumcarbonat Polyacrylatverdickungsmittel (2)
(1) Eine Mischung von 2,2'-Methylen bis(4-methyl-6-nonylphenol)
und 2,6-bis(2-hydroxy-3-nonyl-5-methylbenzyl)-p-kresol.
(2) Paragum (Warenzeichen) 104, Natriumpolyacrylateindickungsmittel,
das im Handel als eine wässrige Lösung mit 13 % Feststoffen erhältlich ist.
Der kompoundierte Latex hat eine Brookfield-Viskosität
von 11800 centipoise bei Raumtemperatur (Spindel^ 5 bei U/min). Der Latex wird auf die Rückseite eines Netzes aus
einem gewobenen Polypropylen (getuftet mit Nylonfasern) mit Hilfe eines Rakels bzw. eines Abstreifmessers aufgebracht.
Anschließend wird eine zweite Unterlage (leicht-bzw. grobgewobener
Jutestoff) auf die Latexschicht unter einem leichten Druck aufgebracht und die Folie wird 20 Minuten lang bei
125-15O°C getrocknet. Mit Hilfe eines Zugtestgerätes wird
die Haftung der zweiten Unterlage an dem getufteten Teil
709828/09U
gemessen (0,91 kg/cm /7,62 cm; 13 psi/3 inches). Dies zeigt
die außergewöhnliche Eignung des erfindungsgemäß hergestellten Latex für Teppichanwendungen.
709828/09U .'
Claims (15)
- Patentansprüche(fl/S Emulsionspolymerisat ions verfahr en zur Herstellung eines Polymerlatex, durch Rühren eines emulsionspolymerisierbaren, ungesättigten Monomermaterials in einem wässrigen Medium.in Gegenwart eines Emulsionspolymerisationskatalysators für das Monomermaterial und in Gegenwart von anionischem Emulgiermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Emulgiermaterial ein Lignosulfonatsalz als Emulsionsmodifiziermittel und ein verschiedenes anionisches Emulgiermittel als Hauptemulgiermittel enthält, wodurch der resultierende Latex stabil wird und eine Teilchengröße mit einem mittleren Durchmesser von 500 bis 5000 Angstroms besitzt, wie durch Trübungsmessungen bestimmt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonatsalz in einer Menge von 0,1 bis 6 Teilen und das Hauptemulgiermittel in einer Menge von 0,1 bis 3 Teilen je 100 Gewichtsteile des Monomermaterials vorhanden ist.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es bei einer Temperatur von 5 bis 800C durchgeführt wird.
- 1J. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomermaterial ein Monomeres mit Carboxylfunktion enthält.
- 5. Verfahren nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß es bei einem pH von 2 bis 6 durchgeführt wird.709828/09UORtGiNAL INSPECTEDB 7823
- 6. Emulsionspolymerisationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung eines Kautschuklatex, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur von 5 bis 8O°C, eine Mischung von Wasser und Monomermaterial, welches ein konjugiertes Dien mit oder ohne wenigstens einem copolymerisierbaren, monoäthylenisch ungesättigten Monomeren is^ in Gegenwart eines mulsionspolymerisationskatalysators für das Monomermaterial in einer zum Katalysieren der Polymerisation des Monomermaterials wirksamen Menge und in Gegenwart von 0,1 bis 6 Teilen je 100 Gewichtsteile des Monomermaterials eines wasserlöslichen Lignosulfonatsalzes als Bnulsionsmodifiziermittel von 0,1 bis 3 Teilen je 100 Gewichtsteile des Monomermaterials eines verschiedenen anionischen Emulgiermittels als Hauptemulgiermittel rührt, wodurch der resultierende Kautschuklatex stabil wird und eine Teilchengröße mit einem mittleren Durchmesser von 500 bis 5000 Angstroms besitzt, wie durch Trübungsmessungen bestimmt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomermaterial eine Mischung von konjugiertem Dien, eines copolymerisierbaren Vinylarylmonomeren und einer copolymerisierbaren,äthylenisch ungesättigten Carbonsäure enthältund der pH der Polymerisationsmischung während des Verfahrens bei 2 bis 6 liegt.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das konjugierte Dien Butadien,das Vinylarylmonomere Styrol und die Carbonsäure Itaconsäure ist.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonatsalz ein Alkalimetall-oder Erdalkalimetalllignosulfonat ist.709828/09U2700U7- β 7823
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als anionisches Hauptemulgiermittel Natriumdodecylbenzolsulfonat, alpha-Olefinsulfonat, Natriumlaurylsulfat und/oder Natriumdicyclohexylsulfosuccinat eingesetzt wird.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Lignosulfonatsalz Natriumlignosulfonat und/oder Calciumlignosulfonat eingesetzt wird.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der pH bei 2 bis 3,5 liegt und die Polymerisation in Gegenwart von 0,2 bis 5 Teilen je 100 Gewichtsteile des Monomermaterials eines wasserlöslichen Alkalimetall-oder Erdalkalimetalllignosulfonatsalzes als Emulsionspolymerisationsmodifiziermittel und von 0,5 bis 1,5 Teilen je 100 Gewichtsteile des Monomermaterials eines verschiedenen anionischen Emulgiermittels als Hauptemulgiermittel durchgeführt wird, wodurch der resultierende Kautschuklatex stabil wird und eine Teilchengröße mit einem mittleren Durchmesser von 1000 bis 3000 Angstroms besitzt, wie durch Trübungsmessungen bestimmt wird.
- 13. Stabiler Latex mit großer Teilchengröße, hergestellt nach einem Verfahren der Ansprüche 1 bis 12.
- Ik. Verfahren zum Verstärken eines Teppichs, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verstärkung des Teppichs mit dem Latex nach Anspruch 13 überzieht, eine zweite Verstärkung auf den so beschichteten Teppichrücken aufbringt und danach den überzug trocknet, wodurch die zweite Verstärkung an dem Teppichrücken mit Hilfe des genannten Überzugs festgeklebt wird.
- 15. Teppich, hergestellt nach dem Verfahren des Anspruchs 14.709828/09U
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/647,017 US4064081A (en) | 1976-01-07 | 1976-01-07 | Emulsion polymerization in the presence of lignosulfonate salt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2700447A1 true DE2700447A1 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=24595374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772700447 Ceased DE2700447A1 (de) | 1976-01-07 | 1977-01-07 | Emulsionspolymerisationsverfahren |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4064081A (de) |
JP (1) | JPS5285276A (de) |
CA (1) | CA1058786A (de) |
DE (1) | DE2700447A1 (de) |
FI (1) | FI63038C (de) |
FR (1) | FR2337735A1 (de) |
GB (1) | GB1543892A (de) |
IT (1) | IT1069887B (de) |
MX (1) | MX142921A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013120790A1 (en) | 2012-02-14 | 2013-08-22 | Basf Se | Aqueous polymer dispersion obtainable by free-radically initiated emulsion polymerization in the presence of lignosulfonate |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4204023A (en) * | 1978-07-07 | 1980-05-20 | The Kendall Company | Mixed sulfonated emulsifying agents used to produce adhesive compositions from acrylic monomers and adhesive tape using the compositions |
JPS5819358B2 (ja) * | 1979-01-08 | 1983-04-18 | ハニ−化成株式会社 | アルミニウム製品の表面処理方法 |
US4215212A (en) * | 1979-04-09 | 1980-07-29 | Akzona Incorporated | Regenerated cellulose containing cross linked sodium lignate or sodium lignosulfonate |
DE3047084A1 (de) * | 1980-12-13 | 1982-07-22 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Carboxylgruppen enthaltende synthesekautschukdispersionen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
US4430468A (en) | 1982-07-21 | 1984-02-07 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Surfactant-containing filled and plasticized thermoplastic compositions based on ethylene interpolymers |
US5079095A (en) * | 1989-03-10 | 1992-01-07 | Wendell Reed | Method and composition for chip sealing a roadway |
FR2831464B1 (fr) * | 2001-10-26 | 2004-07-16 | Collano Sa | Utilisation de sulfonate(s)de lignine comme stabilisateur(s) de la polymerisation en emulsion, dispersion, utilisations et procede correspondants |
KR101116751B1 (ko) * | 2008-11-03 | 2012-02-22 | 금호석유화학 주식회사 | 유기-무기 나노 복합재용 조성물 및 이를 이용한 유기-무기 나노 복합재의 제조방법 |
KR101152673B1 (ko) * | 2009-10-22 | 2012-06-15 | 금호석유화학 주식회사 | 기능성 스티렌-부타디엔 공중합체 |
KR101225111B1 (ko) | 2010-12-27 | 2013-01-22 | 금호석유화학 주식회사 | 반응성 폴리올로 기능화된 스티렌-부타디엔 공중합체 및 이의 제조방법 |
KR101402285B1 (ko) | 2010-12-27 | 2014-06-02 | 금호석유화학 주식회사 | 반응성 유화제를 이용한 스티렌-부타디엔 공중합체의 제조방법 및 그에 의해 제조된 스티렌-부타디엔 공중합체 |
WO2014089473A1 (en) | 2012-12-07 | 2014-06-12 | Celanese Emulsions Gmbh | Carpet products and methods for making same |
KR101508519B1 (ko) | 2013-08-27 | 2015-04-07 | 금호석유화학 주식회사 | 알콕시실란 단위가 포함된 공역 디엔계 랜덤 공중합체 |
KR101950705B1 (ko) * | 2015-11-30 | 2019-02-21 | 주식회사 엘지화학 | 결합 스티렌 함량이 낮은 스티렌-부타디엔 고무의 제조방법 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1898522A (en) * | 1930-01-15 | 1933-02-21 | Ig Farbenindustrie Ag | Polymerization product of butadiene-1.3 hydrocarbons and process of making same |
US2232515A (en) * | 1939-07-04 | 1941-02-18 | Du Pont | Synthetic resin prepared by interpolymerizing a mixture of a methacrylic acid ester and a 1, 3-butadiene |
US2354210A (en) * | 1942-10-20 | 1944-07-25 | Du Pont | Polymerization of acrylic compounds |
US2533632A (en) * | 1947-08-04 | 1950-12-12 | Marathon Corp | Method for reinforcing polymeric butadiene synthetic rubber with lignosulfonate |
US2577390A (en) * | 1948-04-28 | 1951-12-04 | Polymer Corp | Polymerization termination agent |
-
1976
- 1976-01-07 US US05/647,017 patent/US4064081A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-11-16 CA CA265,726A patent/CA1058786A/en not_active Expired
- 1976-12-24 IT IT70099/76A patent/IT1069887B/it active
-
1977
- 1977-01-06 FR FR7700276A patent/FR2337735A1/fr active Granted
- 1977-01-07 GB GB536/77A patent/GB1543892A/en not_active Expired
- 1977-01-07 FI FI770052A patent/FI63038C/fi not_active IP Right Cessation
- 1977-01-07 MX MX167635A patent/MX142921A/es unknown
- 1977-01-07 JP JP70577A patent/JPS5285276A/ja active Granted
- 1977-01-07 DE DE19772700447 patent/DE2700447A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013120790A1 (en) | 2012-02-14 | 2013-08-22 | Basf Se | Aqueous polymer dispersion obtainable by free-radically initiated emulsion polymerization in the presence of lignosulfonate |
US9334398B2 (en) | 2012-02-14 | 2016-05-10 | Basf Se | Aqueous polymer dispersion obtainable by free-radically initiated emulsion polymerization in the presence of lignosulfonate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI63038B (fi) | 1982-12-31 |
FI63038C (fi) | 1983-04-11 |
US4064081A (en) | 1977-12-20 |
FR2337735A1 (fr) | 1977-08-05 |
FR2337735B1 (de) | 1981-07-24 |
JPS5285276A (en) | 1977-07-15 |
FI770052A (de) | 1977-07-08 |
CA1058786A (en) | 1979-07-17 |
JPS5337389B2 (de) | 1978-10-07 |
IT1069887B (it) | 1985-03-25 |
GB1543892A (en) | 1979-04-11 |
MX142921A (es) | 1981-01-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2700447A1 (de) | Emulsionspolymerisationsverfahren | |
EP0614922B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Polymerisatdispersion | |
DE19805122A1 (de) | Verfahren zur Herstellung wässriger Polymerisatdispersionen mit geringem Restmonomerengehalt | |
EP0814103A2 (de) | Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, wässriger Polymerisatdispersionen mit Polymervolumenkozentrationen von wenigstens 50 vol.-% | |
EP0037923A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wässrigen Polymer-Dispersionen mit einem Polymerisatgehalt bis 75 Gew.% | |
DE2416605A1 (de) | Waessrige dispersionen von nicht-filmbildenden polymeren teilchen | |
EP0048320B1 (de) | Emulgiermittelfreie wässrige Kunststoffdispersion | |
EP0007042B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von emulgatorfreien Kautschuklatices | |
DE2426012A1 (de) | Polychloropren-polyvinylalkohol-latex | |
DE1770419A1 (de) | Bis(ss-chloraethyl)vinylphosphonate enthaltende Polymere und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0007043A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von emulgatorfreien, selbstvernetzenden Kautschuklatices | |
EP0073296A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylkunststoffdispersionen | |
DE1905256A1 (de) | Herstellung von grossteiligen Latices | |
DE1814209A1 (de) | Verfahren zum Herstellen waessriger,carboxylgruppenhaltiger Synthesekautschuk-Dispersionen mit hoher Oberflaechenspannung | |
EP0054766B1 (de) | Carboxylgruppen enthaltende Synthesekautschukdispersionen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
WO2001070835A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kautschukteilchen | |
EP0819708B1 (de) | Stabile, wässrige Dispersionen von Copolymerisaten auf Basis von konjugierten, aliphatischen Dienen und vinylaromatischen Verbindungen | |
DE2454397A1 (de) | Verfahren zur herstellung scherstabiler kationischer waessriger copolymerisatdispersionen | |
DE19624281A1 (de) | Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser, wässriger Polymerisat-Dispersionen mit Polymervolumenkonzentrationen von wenigstens 50 Vol.-% | |
DE3240775A1 (de) | Stabilisatoren fuer die emulsionspolymerisation | |
EP0952161B2 (de) | Emulgatorgemisch für die Emulsionspolymerisation | |
DE1669735C3 (de) | Verfahren zum Agglomerieren wäßriger Dispersionen von Emulsionspolymerisaten mit Erweichungspunkten oberhalb 20 Grad C | |
DE2535170A1 (de) | Verfahren zur emulsionspolymerisation von chloropren | |
DE2015660B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von stippenfreien warmpolymerisierten Kunststoffdispersionen mit hoher Oberflächenspannung | |
DE1696167A1 (de) | Papierstreichmassen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |