DE2700300A1 - Auftragmaschine - Google Patents
AuftragmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
- B05C3/02—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
- B05C3/09—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles
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- Coating Apparatus (AREA)
Description
8 München 86, Pienzenauerstr. 28
57 383-FD
LOCTITE CORPORATION 705 North Mountain Road, Newington, Conn., V.St.A.
Auftragmaschine
Die Erfindung betrifft eine Auftragmaschine zum Aufbringen
einer Schicht überzugsmaterial auf einen Teil eines länglichen Schaftes.
Es wurden bereits eine Anzahl verschiedener Beschichtungsvorrichtungen
zum Beschichten länglicher Bauelemente, wie Rohre und Bolzen, entwickelt. Bei einem solchen System ist
eine Kammer vorgesehen, die längs eines länglichen Bauelements bewegt wird, wobei Beschichtungsmaterial durch
Nuten innerhalb der Kammer aufgetragen wird, um das längliche Bauelement zu beschichten. Solche Systeme sind in
den US-Patentschriften 2 305 005, 2 429 915 und 2 892 beschrieben.
Ein anderes System ist in der US-Patentschrift 3 795 224
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beschrieben, das zum Beschichten einer Vielzahl von Kopfschrauben oder -Bolzen verwendet werden kann. Bei
diesem System werden die Bolzen längs eines Montagebandes gefördert und an einem Beschichtungsblock vorbeibewegt,
der Beschichtungsina ter ial in Kontakt mit den Bolzen abgibt. Dieses System ist zum Beschichten
von länglichen Bauelementen in großen Serien bestimmt, so daß die zu beschichtenden Bauelemente rasch längs
der Förderbahn an der Beschichtungsstation vorbeibewegt werden. Während die Bauelemente so gefördert werden,
werden sie durch den Förderer gedreht, so daß das aufgetragene Beschichtungsina ter ial um den Umfang des Bolzens
herum geglättet und gleichmässig verteilt wird.
Mit keinem dieser Systeme wird jedoch eine halbautomatische Auftragmaschine zum Beschichten einer begrenzten
Anzahl von länglichen Bauelementen erhalten. Von der Anmelderin wurde bereits ein System mit einem solchen
Ziel entwickelt. Bei diesem System wurde ein Bolzen durch eine Öffnung in die Kammer eingesetzt. Nach dem Einst!-zen
des Bolzens ermöglichte ein Ventilmechanismus ein FHessen
von Beschichtungsmaterial durch eine Vielzahl von Öffnungen zur Innenfläche der Kammer, um mit dem Umfang des Bolzens
in Kontakt zu kommen. Der beschichtete Bolzen wurde dann von Hand entfernt und ein anderer Bolzen eingesetzt.
Das Fließen des Beschichtungsmaterials wurde dabei durch
ein Ventil geregelt, das in der Zuführungsleitung für das Beschichtungsmaterial angeordnet war, so daß Beschichtungsmaterial
nur fließen konnte, wenn das Ventil nach dem Einsetzen des Bolzens geöffnet wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine halbautomatische Auftragmaschine zu entwickeln, um eine Schicht
aus einem überzugsmaterial auf den Umfang eines Teils
eines länglichen Bauelements aufzubringen.
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Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, eine Auftragmaschine
zu entwickeln, mit der automatisch ein begrenzter Teil des länglichen Bauelements so beschichtet
werden kann, daß eine große Anzahl solcher Bauelemente innerhalb eines kurzen Zeitraumes beschichtet werden
kann, ohne daß zur Massenfertigungstechnik Zuflucht genommen werden muß, wie in der US-Patentschrift 3 795
angegeben.
Desgleichen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, eine Auftragmaschine zu entwickeln, bei der das zu beschichtende
längliche Bauelement in eine Kammer so eingesetzt wird, daß es völlig von Beschichtungsmaterial umgeben
ist, worauf das Bauelement beschichtet und nachfolgend dieses automatisch aus der Beschichtungskammer ausgestoßen
wird.
Diese Ziele werden durch die erfindungsgemäße Auftragmaschine erreicht. Diese Auftragmaschine besitzt eine
Beschichtungskammer, die mit Beschichtungsmaterial gefüllt ist. Die Kammer ist mit einer Öffnung zur Aufnahme
des zu beschichtenden länglichen Bauelements versehen. Diese öffnung ist in ihren Abmessungen geringfügig
größer als der Querschnitt des länglichen Bauelements derart, daß das Letztere enge Passung in der öffnung hat.
Innerhalb der Kammer ist ein zurückziehbares Verschlußstück angeordnet, um zu verhindern, daß Beschichtungsmaterial
aus der Kammer durch die öffnung herausleckt. Beim Einsetzen des länglichen Bauelements durch die
öffnung in die Kammer wird das Verschlußstück zurückgezogen,
damit das Beschichtungsmaterial den ganzen Umfang eines begrenzten Längsteils des länglichen Bauelements
voll umgeben kann. Hierauf wird auf das Bauelement eine Uberzugsschicht aufgebracht. Nachdem das
längliche Bauelement beschichtet worden ist, wird das Bauelement aus der Kammer entfernt. Infolge der Bemessung
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der Innenwände der Kammer dienen diese, wenn das beschichtete Bauelement entfernt wird, dazu, überschüssiges
Beschich tungsmaterial zu entfernen und dieses
auf dem Bauelement zu glätten.
Die Art des länglichen Bauelements, das normalerweise
innerhalb einer solchen Auftragmaschine beschichtet wird, ist ein Bolzen mit einem Gewindeabschnitt und
einem Kopf an seinem einen Ende. Hierzu ist jedoch zu erwähnen, daß jede Art eines langgestreckten Schaftes
in einer solchen Maschine beschichtet werden kann. Es ist nicht erforderlich, daß der Schaft einen Gewindeabschnitt
oder einen Kopf an seinem einen Ende aufweist. In der Tat ist es nicht einmal notwendig, daß der
Schaft einen kreisförmigen Querschnitt hat, da die Form der öffnung in Abhängigkeit von der Art des zu beschichtenden
länglichen Schaftes verändert werden kann.
Nachdem das längliche Bauelercent beschichtet worden ist,
wird es automatisch aus der Kammer ausgestoßen. Unmittelbar vor dem Ausstoßen des länglichen Bauelements wird
das Verschlußstück in seine Anfangsstellung zurückgeführt,
um ein Lecken von Beschichtungsmaterial durch die öffnung zu verhindern.
Das in der Auftragmaschine verwendete Verschlußstück
ist eine Hülse, deren innere Abmessungen ausreichend groß sind, damit sie den Umfang der öffnung umgibt. Die
Hülse weist eine seitliche Endfläche auf, die so geformt ist, daß sie mit der Innenfläche der Kammer um
die öffnung herum übereinstimmt. Daher bildet, wenn sich die Hülse in Kontakt mit der Innenfläche der Kammer befindet,
diese Hülse eine wirksame Abdichtung und wirkt als Verschlußstück, durch welches verhindert wird, daß
Beschichtungsmaterial durch die öffnung herausleckt. Fer-
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ner ist die Hülse von ausreichender Länge, um zu verhindern, daß Beschichtungsmaterial mit dem eingesetzten
länglichen Bauelercent in Kontakt kommt, bis die Hülse aus ihrer Anfangsstellung zurückgezogen worden ist.
Die öffnung und die Hülse erstrecken sich beide in einer zur Längsachse der Kammer parallelen Richtung.
Nachdem das längliche Bauelement durch die öffnung eingesetzt v/orden ist und sich in einer Stellung im Inneren
der Hülse befindet, wird die letztere zurückgezogen, wodurch ein Teil des Bauelements für das Beschichtungsmaterial
freigelegt wird. Die Hülse wird sodann in ihre Anfangsstellung gegen die Innenfläche der Kammer in
eine Lage zurückgeführt, in der sie die öffnung umgibt. Hierauf wird das längliche Bauelement automatisch aus
der Kammer ausgestoßen.
Obwohl eine beliebige Art von Beschichtungsmaterial durch die erfindungsgemäße Auftragmaschine aufgetragen werden
kann, handelt es sich bei dem hauptsächlich in Frage kommenden Beschichtungsmaterial um einen Brei, der einen
Klebstoff enthält. Das Beschichtungsmaterial enthält ein Lösungsmittel, das gewöhnlich Wasser oder ein anderes
Lösungsmittel ist, das leicht abgetrieben werden kann, wenn die auf das längliche Bauelement aufgebrachte Schicht
getrocknet werden soll.
Da viele längliche Bauelemente, wie Bolzen, die beschichtet
v/erden sollen, gewöhnlich von der Fabrik mit einer dünnen Schicht öl oder Fett an ihren Aussenflächen geliefert
werden, muß diese Schicht zuerst entfernt werden, bevor das Beschichtungsmaterial aufgebracht wird. Diese
Behandlung ist an sich bekannt und in der US-Patentschrift 3 795 224 beschrieben. Aus diesem Grunde werden
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die länglichen Bauelemente zuerst durch eine herkömmliche
Entfettungseinrichtung beliebiger Art entfettet, so daß eine reine Oberfläche erhalten wird, damit das
Beschichtungsmaterial gut haftet. Die entfetteten Bauelemente werden dann durch die erfindungsgemäße Auftragmaschine
mit einer Uberzugsschicht versehen. Nachfolgend
kann wieder eine dünne Schicht öl der Aussenfläche des länglichen Bauelements und des beschichteten Bereichs
zugeführt werden. Das erneute Aufbringen von öl ist jedoch wahlweise und hängt von der besonderen Verwendung ab, für
welche das Bauelement bestimmt ist, und von dem Zeitraum bevor einer solchen Verwendung. Die beschichteten und geölten
Bauelemente können dann in einem Ofen so getrocknet werden, daß ein Lösungsmittel in der aufgebrachten Schicht
das überzugsmaterial im wesentlichen ausgetrieben wird.
Bei der Verwendung der Auftragmaschine setzt die Bedienungsperson das längliche Bauelement in die Beschichtungskammer
ein. Wenn das Bauelement fest gegen ein inner is Stellglied gedrückt wird, wird der automatische Arbeitszyklus
durch einen DruckIuftimpuls aus einem Betätigungsventil eingeleitet, welcher Impuls dem Bedienungspult
zugeführt wird. Hierauf wird die Hülse um einen bestimmten Betrag zurückgezogen, wodurch der Bereich des Bauelements
freigelegt wird, das dem Beschichtungsmaterial ausgesetzt sein soll. Wenn ein Dosierventil-Zeitschalter eine bestimmte
Zeit gelaufen ist, wird die Hülse in ihre vorgeschobene Anfangsstellung zurückgeführt und wird das
beschichtete Bauelement automatisch aus der Auftragmaschine ausgestoßen. Die Auftragmaschine wird sodann für
einen weiteren Arbeitszyklus zurückgestellt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform hat das Bedienungspult
die Form einer pneumatischen Steuerung, bei der
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Druckluft für die logischen Glieder verwendet wird, um eine maximale Zuverlässigkeit und einen hohen Grad
an Genauigkeit zu erzielen. Das Bedienungspult ist mit einem Druck-Zeitschaltglied versehen, das die notwendigen
Funktionen zur Betätigung der Auftragmaschine herbeiführt. Das Beschichtungsmaterial wird in einem Behälter
im Bedienungspult gehalten und durch eine Zufuhrleitung zu der Kammer innerhalb der Auftragmaschine gefördert.
Die Bedienungsperson der Maschine kann die Menge des aufgebrachten Beschichtungsmaterials dadurch
regeln, daß drei Steuerungswerte eingestellt werden, der Behälterdruck, der Dosierventil-Taktzyklus und ein Einsteller
zur Veränderung des Hubes der Hülse in der Auftragmaschine .
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Auftragmaschine mit der Steuereinrichtung zum Beschichten länglicher
Bauelemente gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines länglichen Bauelements,
von welchem ein begrenzter Längsteil durch die in Fig. 1 dargestellte Auftragiraschine beschichtet
worden ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht im Aufriß der in Fig. 1 dargestellten Auftragmaschine, wobei Teile teilweise
weggeschnitten sind, um die inneren Elemente der Auftragmaschine zu zeigen;
Fig. 4 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Uberzugauftragmaschine,
wobei der übersichtlicheren
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Darstellung halber Teile weggelassen sind;
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Auftragmaschine, wobei die
Deckelplatte der Beschichtungskairaner weggenommen
ist;
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Auftragmaschine, die auf einer Plattform
mit aufgebrachtem Abdeckgehäuse angeordnet ist;
Fig. 7a bis 7e Seitenansichten im Aufriß und im Schnitt eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Auftragmaschine
während der verschiedenen Stufen ihrer Arbeitsweise;
Fig. 8 eine Seitenansicht in schaubildlicher Darstellung eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Auftragmaschine
während einer Stufe ihrer Arbeitsweise;
Fig. 9 den gleichen Teil der in Fig. 8 dargestellten Auftragmaschine während einer anderen Stufe ihrer
Arbei tswe i se;
Fig. 10 eine weitere Ansicht des in Fig. 8 dargestellten Auftragmaschinenteils wählend wieder einer weiteren
Stufe seiner Arbeitsweise;
Fig. 11 ein pneumatisches Schaltbild, v/elches das System
zur Steuerung der in Fig. 1 dargestellten Auftragmaschine zeigt;
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Fig. 12 ein Impulsdiagrainm der durch das in Fig. 11
dargestellte Steuerungssystem erzeugten Signale.
Die erfindungsgemäße Auftragmaschine umfaßt eine Auftragvorrichtung
1 und eine entsprechende Steuervorrichtung 2, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Auftragvorrichtung
1 weist eine Kammer 3 auf, deren hohler Innenabschnitt 9, (siehe Fig. 3) mit einem Beschichtungsmaterial
über eine Zufuhrleitung 5 von einem Behälter 6 aus gefüllt wird. Die Längsendwand der Kammer wird durch
eine Platte 32 gebildet, die mit einer öffnung 4 versehen ist, welche durch eine Innenwand 33 begrenzt wird. Die
öffnung 4 erstreckt sich in einer zur Längsachse der Kammer 3 parallelen Richtung. Durch diese Öffnung 4 wird
ein längliches Bauelement, beispielsweise ein Bolzen 7 (Fig. 2) zum Beschichten eingesetzt.
Obwohl das Beschichtungsmaterial im allgemeinen als Schlämme oder Brei verwendet wird, ist es nicht erforderlich,
daß dieses Material eine solche Form hat. Das einzige Erfordernis des Beschichtungsmaterials besteht
darin, daß es eine ausreichende Viskosität hat, damit es nicht in der Lage ist, durch die öffnung 4 zu lecken,
wenn diese durch ein Verschlußstück abgedichtet ist.
In Fig. 2 ist ein Bolzen 7 dargestellt, der, wie gezeigt, mit einer Schicht aus Uberzugsmaterial 8 versehen worden
ist. Die Überzugsschicht wurde über einen begrenzten Längsteil des Gewindeabschnitts des Bolzens 7 aufgetragen.
Wenn auch die Uberzugsschicht sich nicht über die volle Länge des Bolzens 7 erstreckt, umgibt sie voll
den Umfang des begrenzten Längsteils.
Ein Verschlußstück, durch welches verhindert werden soll,
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daß Beschichtungsmaterial durch die öffnung 4 herausleckt,
wird durch eine Hülse 10 gebildet (siehe Fig.3 und 4). Die Hülse 10 befindet sich, wenn sie in ihrer
Schließstellung ist, mit ihrer Endfläche in Kontakt mit
der Innenwand 34 der Platte 32. In dieser Schließstellung umgibt die Hülse den Aussenumfang der öffnung 4 und
verhindert, daß Beschichtungsmaterial durch die öffnung herausleckt. Die Endfläche 11 der Hülse 10 benachbart
der Wand 34 ist so gestaltet, daß sie eine kleinere Aussenabmessung als der übrige Teil der Hülse 10 hat.
Diese Gestaltung der Fläche 11 ist vorgesehen, um erwünschte Fließkräfte des Beschichtungsmaterials vom Bereich
der öffnung 4 weg zu erzielen. Wenn sich die Hülse 10 in Richtung zur öffnung 4 bewegt, kann daher das Beschichtungsmaterial
leicht längs dieses konturierten Abschnitts von der öffnung 4 wegfließen. Infolge der relativ
kleinen Kontaktfläche läßt sich eine ausserordentlich gute Abdichtung zwischen der Endfläche der Hülse 10 und
der Wand 34 aufrechterhalten.
Innerhalb der Hülse 10 ist eine Stange 17 angeordnet. Die Stange 17 erstreckt sich mit ihrer Längsachse in einer
zur Hülse 10, Kammer 3 und öffnung 4 parallelen Richtung.
Während das eine Ende der Stange 17 so angeordnet ist, daß sie sich zur öffnung 4 bewegt, ist ihr anderes Ende
mit einer Buchse 18 gekuppelt. Die Buchse 18 weist eine zylindrische Bohrung auf, in deren eines Ende die Stange
17 hineinragt und in welcher sie durch eine entsprechende Stellschraube 18b befestigt ist.
Die Hülse 10 ist innerhalb einer Bohrung in einem Block
14 angeordnet, in welchem sie durch eine Stellschraube 14a gesichert ist. Der Block 14 ist mit einer pneumatischen
Einrichtung 12 zur Steuerung der Rückzugbewegung der Hülse 10 von der öffnung 4 in der Platte 32 weg ver-
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- gebunden. Die Hülse 10 kann durch eine Feder 13 so belastet
sein, daß sie normalerweise in einer geschlossenen Stellung in Kontakt mit der Innenwand 34 gehalten wird.
Beim Empfang eines Auslösesignals bewirkt jedoch die Rückzieheinrichtung 12 eine Bewegung der Hülse 10 in
einer Richtung von der V7and 34 weg. Die Rückzieheinrichtung 12 weist einen pneumatischen Zylinder 15a und
eine Kolbenstange 15b auf. Beim Empfang eines geeigneten Signals wird Druckluft durch eine Leitung 16a zugeführt,
so daß Druck auf die eine Fläche der Platte 15c ausgeübt wird und die Kolbenstange 15b in den Zylinder 15a
zurückgezogen wird. Beim Zurückziehen der Stange 15b werden der Block 14 und damit die Hülse 10 in einer Richtung
von der öffnung 4 und der Wand 34 weg bewegt. Nach einem
eingestellten Zeitraum kann die Luft innerhalb des Zylinders 15a durch die Leitung 16a austreten und Druckluft
wird einerLeitung 16b zugeführt, so daß ein Druck auf die Fläche 15d der Platte 15c ausgeübt wird. Dieser Druck
auf die Fläche 15d bewirkt zusammen mit der Kraft der Feder 13 die Rückführung der Hülse 10 in ihre normale
geschlossene Stellung. Die Feder 13 wirkt ferner als Sicherheitseinrichtung für den Fall, daß die Druckluftzufuhr
durch die Leitung 16b in unerwünschter Weise ausbleibt. Die Feder gewährleistet, daß die Hülse trotzdem
in ihre Schließstellung zurückgeführt wird. Ohne diese Feder würde der restliche Luftdruck im Behälter die Hülse
von der Innenwand 34 wegschieben, so daß das Beschichtungsiraterial
durch die öffnung 4 austreten kann.
Der Betrag, mit welchem die Hülse 10 zurückziehbar ist, kann durch einen Einstellknopf 31 eingestellt werden.
Durch οine Drehung des Knopfes 31 wird der Betrag verändert,
mit welchem die Platte 15c in-den Zylinder 15a zurückgezogen werden kann.
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Während sich die Stange 17 in das eine Ende der Bohrung 18a erstreckt, ist eine pneumatische Ausschiebeeinrichtung
19 mit dem anderen Ende der Buchse 18 durch eine Kolbenstange 20b gekuppelt, die sich in das entgegengesetzte
Ende der Bohrung 18a erstreckt. Die Ausschiebeeinrichtung 19 weist einen pneumatischen Zylinder
20a und eine Kolbenstange 20b auf. Die Kolbenstange 20b trägt einen nach aussen gerichteten Stift 29, der so
angeordnet ist, daß er in einem Schlitz 28 der Buchse gleitbar ist, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Stange 17 und
das Ende der Kolbenstange 20b sind durch einen freien Raum 18c innerhalb der Buchse 18 getrennt.
Entlang der Längsachse der Auftragmaschine sind zwei Schalter 24 und 26 so angeordnet, daß sie durch die
Bewegung der Buchse 18 betätigt werden können. Der Schalter 24 v/eist einen Hebel 25a mit einer entsprechenden
Rolle 25b auf, der längs der einen Seite der Buchse 18 angeordnet ist. Der Schalter 26 ist mit einem Hebel 27a
versehen, der eine entsprechende Rolle 27b trägt und längs der dem Schalter 24 entgegengesetzten Seite der
Buchse 18 gelagert ist. Während die LängsStellungen der Schalter aus Gründen wichtig ist, die sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise der Auftragmaschine ergibt, können die Umfangsstellungen der
Schalter verändert werden.
Das Innere 9 der Kammer 3 ist bei abgenommener Platte 32 in Fig. 5 dargestellt. Wie ersichtlich, erstreckt sich
die Stange 17 entlang der Längsachse der Kammer in den Innenraum derselben. In Fig. 6 ist die Auftragmaschine
mit angebrachter Platte 32 und über den arbeitenden Teilen der Beschichtungsvorrichtung 1 angeordnetem Abdeckgehäuse
35 dargestellt. Die länglichen Bauelemente fallen, nachdem sie aus der Auftragmaschine aisgeschoben
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worden sind, auf eine Rutsche 36 und bewegen sich dann
nach unten in ein Sammelbecken (nicht gezeigt) , das darunter angeordnet ist. Wenn die länglichen Bauelemente
von neuem geölt werden sollen, kann ein ölstrom längs der Rutsche 36 so zugeführt v/erden, daß wenn die Bauelemente
fallen, Öl wieder den Bauelementen zugeführt wird.
Die Arbeitsweise der Auftragmaschine wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 7a bis 7e beschrieben. Während
der Ruhestellung der Auftragmaschine sowie während des Zeitraums, während welchem die Auftragmaschine mit Beschichtungsmaterial
gefüllt wird, wird die Hülse 10 gegen die Innenwand 34 der Deckelplatte 32 gedrückt.
Beschichtungsmaterial, beispielsweise ein klebriger Brei, der unter Druck gehalten wird, wird aus einem
Behälter 6 über die Zufuhrleitung 5 zur Unterseite der Kammer 3 gefördert. Der Innenraum 9 der Kammer 3 wird
daher mit Beschichtungsmaterial 37 gefüllt, wie in Fig. 7a gezeigt. Wenn die Hülse 10 sich in dieser Stellung befindet,
dient sie als Verschlußstück zum Abdecken der öffnung 4 und um zu verhindern, daß Beschichtungsmaterial
durch die öffnung herausleckt.
Ein zu beschichtendes längliches Bauelement, beispielsweise ein Bolzen 7, wird durch die Öffnung 4 in der
Deckelplatte 32 und in die Hülse 10 eingesetzt. Der Bolzen 7 drückt beim Einsetzen fest gegen die Stange 17,
so daß diese etwas weiter von der Öffnung 4 wegbewegt wird (Fig. 7b). Die Rückwärtsbewegung der Stange 17 hat
ihrerseits zur Folge, daß die Buchse 18 ebenfalls entlang ihrer Längsachse in einer Richtung von der öffnung
4 wegbewegt wird. Bei dieser Bewegung der Buchse 38 läuft die Rolle 25b (siehe Fig. 4) von der Buchse 18 ab, wodurch
der Schaltermechanisimis 24 betätigt wird.
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Bei der Betätigung des Schaltermechanisreus 24 wird eine
Zeitschaltung erregt. Diese Zeitschaltung bewirkt das Wegziehen der Hülse 10 von der Innenwand 34 der Platte
32. Wenn die Hülse IO zurückgezogen wird, wird das Gewinde des Bolzens 7 dem Beschichtungsmaterial innerhalb
der Kammer 3 ausgesetzt. Die Hülse wird nur um einen bestimmten Betrag zurückgezogen, der durch einen Einstellknopf
31 eingestellt wird (wie vorangehend beschrieben). Das unter Druck stehende Beschichtungsmaterial wird um
das freiliegende Gewinde des Bolzens 7 herum gepreßt, welch letzterer durch die Platte 32 und die Hülse IO
gehalten wird (siehe Fig. 7c).
Nach einem eingestellten Zeitraum, der durch eine Zeitschaltung bestimmt wird, kann die Hülse 10 in ihre Anfangsstellung
zurückkehren. Für diesen Zweck wird die Luft innerhalb des pneumatischen Zylinders 15a durch die
Leitung 16a abgeleitet. Hierauf wird Druckluft über die Leitung 16b gegen die Fläche 15d der Platte 15c aus
geübt. Dieser Druck auf die Fläche 15d hat zusammen mit
der Wirkung der Feder 13 zur Folge, daß die Hülse 10 in ihre Anfangsstellung zurückkehrt. Die inneren Abmessungen
der Hülse 10 werden zweckmässig so vorgesehen, daß sie nur sehr geringfügig größer als die Aussenabmessungen
des Bolzens 7 sind. Wenn sich die Hülse 10 in Richtung zur Innenwand 34 der Platte 32 vorbewegt, wird das Beschichtungsmaterial
nach unten in das Gewinde des Bolzens gepreßt, wird die Oberfläche des beschichteten Gewindes geglättet
und überschüssiger Brei in die Kammer zurückverdrängt. Während dieses Vorgangs trägt die konturierte
Form der Oberfläche 11 der Hülse 10 dazu bei, daß sich überschüssiger Brei vom Bolzen weg in die Kammer zurück
bewegen kann. In Fig. 7d ist der Bolzen 7 mit einer Überzugsschicht 8 dargestellt, nachdem die Hülse in ihre An-
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fangssteilung zurückgeführt worden ist.
Nach dem Beschichten des Bolzens 7 wird die Stange 17
in Richtung zur öffnung vorbewegt, was zur Folge hat,
daß der Bolzen 7 aus der Kammer 3 ausgeschoben wird. Das Ausschieben geschieht durch das Ausfahren der Kolbenstange
20b aus dem Zylinder 20a durch den pneumatischen Ausschiebemechanismus 19. Nachdem der beschichtete Bolzen
ausgeschoben worden ist, trägt die Wand 33 der öffnung 4 dazu bei, überschüssiges Beschichtungsmaterial abzuwischen
und die Schicht aus überzugsmaterial am Bolzen zu glätten. Nach dem Ausschieben des Bolzens kehrt die Stange
17 in ihre zurückgezogene Stellung in Bereitschaft zum Beginn eines weiteren Arbeitsspiels zurück.
Zur weiteren Erläuterung der Arbeitsweise des Ausschiebemechanismus
wird nun auf Fig. 8 - IO verwiesen. In ihrer Anfangsstellung ist die Endfläche der Stange 17 innerhalb
der Bohrung 18a durch einen freien Raum 18c von der Endfläche der Kolbenstange 20b getrennt. In dieser Stellung
befindet sich der Stift 29 an demjenigen Ende des Schlitzes 28, das dem Zylinder 20a am nächsten liegt. Wenn der Bolzen
7 in die Kammer eingesetzt wird, wobei die Stange 17 zurückgeschoben wird, wie in Fig. 7b gezeigt, gleitet die
Buchse 18 längs des Stiftes 29 zum Zylinder 2Oa in die in Fig. 9 dargestellte Stellung. Nachdem die Beschichtung
des Bolzens 7 abgeschlossen ist, wie in Fig. 7d gezeigt, wird die Kolbenstange 20b aus dem Zylinder 20a ausgefahren.
Das Ausfahren der Kolbenstange 20b wird durch die Zufuhr von Luft durch den Einlaß 21a bewirkt. Dies hat zur Folge,
daß der Stift 29 gegen dasjenige Ende des Schlitzes 28 drückt, das der Stange 17 am nächsten liegt, wodurch die
Buchse 18 und die Stange 17 in Richtung zur öffnung 4 geschoben werden, wie in Fig. 10 dargestellt. Wenn sich
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die Stange 17 zur Öffnung 4 bewegt, wird der Bolzen 7
aus der Beschichtungskammer 3 ausgeschoben.
Wenn die Buchse 18 eine bestimmte vordere Stellung erreicht,
greift sie an der Rolle 27b des Begrenzungsschalters 26 an. Dies hat wiederum zur Folge, daß der
AusSchiebemechanismus die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange
20b anhält, so daß die Vorwärtsbewegung der Stange 17 aufhört. Der Begrenzungsschalter 26 bewirkt ferner,
daß der Ausschiebemechanismus 19 die Kolbenstange 20b in ihre Anfangsstellung zurückführt. Für diesen Zweck
wird die Luft innerhalb des Zylinders 20a durch ein Auslaßventil 21b abgeleitet, was zur Folge hat, daß die
Kolbenstange 20b in den Zylinder 20a zurückgezogen wird.
Bei diesem Zurückziehen befindet sich der Stift 29 in der in Fig. 8 gezeigten Stellung innerhalb des Schlitzes
28. Die Buchse 18 kommt hierbei in Reibungskontakt mit dem Block 22. Der Block 22 ist so gelagert, daß er um
eine Stange 38 schwenkbar ist. Das Ende 22a des Blockes 22 ist durch eine Feder 23 in der Aufwärtsrichtung belastet.
Daher wird, wenn die Buchse 18 mit dem Block in Berührung kommt, der Block gegen die Buchse geschoben,
wodurch seine Bewegung verlangsamt wird und jedes Aufprallen bei der Bewegung der Buchse 18 und der Stange
verhindert wird, wenn diese in ihre in Fig. 8 gezeigten AnfangsStellungen zurückgezogen werden.
Die Auftragmaschine wird durch pneumatische Logikelemente gesteuert, die in der in Fig. 1 gezeigten Steuervorrichtung
2 enthalten sind, Die Arbeitsweise dieser Steuervorrichtung wird nachfolgend in Verbindung mit dem in Fig. 11 dargestellten
Schaltschema und dem in Fig. 12 gezeigten Impulsdiagramm näher erläutert.
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Wenn ein Wählschalter 39 auf dem Schaltfeld in seinen Arbeitsmodus eingestellt wird, wird das Behälterzufuhrventil
44 geschlossen, so daß der Innenraum 9 der Kammer 3 mit Beschichtungsmateria1 gefüllt wird. Das Anzeigeventil
43, das anzeigt, daß die Maschine eingeschaltet ist und arbeitet, wird ebenfalls geschlossen. Die
Hülsenableit- und Hülsenrückzugventile 47 und 46 werden in ihren normalen Stellungen gehalten. Das Ausschiebe-Ausfahrventil
und das Ableitventil 48 bzw. 49 werden in gleicher Weise ebenfalls in ihren normalen Stellungen
gehalten. Die Ventile 46, 47 und 48, 49 können dazu verwendet werden, den Hülsenzylinder von Hand zurückzuziehen
bzw. den Ausschiebezylinder auszufahren, wenn das System eingestellt und gereinigt wird. Zu allen anderen Zeitpunkten
bleiben diese Ventile in ihren normalen in Fig. 11 gezeigten Stellungen.
Schließlich wird das Arbeitsventil 45 in eine Schließstellung geschaltet, um das Einleiten des Arbeitsspiels
zu ermöglichen. Nach dem Wählen des Arbeitsmodus wird die Hülse IO in der ausgefahrenen Stellung durch Signale
aus dem Flipflop (F-F1) 54 an den öffnungen b-e und d gehalten
und der Ausschiebezylinder wird in einer zurückgezogenen Stellung durch Signale aus dem Flipflop (F-F2)
an den öffnungen b-e und c gehalten.
Beim Einsetzen des Bolzens 7 liefert der Betätigungsteil einen Druckluftimpuls über das Schott (bulkhead) 52 zum
Differenzverstärker 53. Der Differenzverstärker 53 liefert
seinerseits ein Impulssignal an die Eingangsöffnung a des Flipflop 54, wodurch dieses betätigt wird.
Bei der Betätigung des Flipflop 54 wird der Ausgang an der öffnung d abgeschaltet und der Ausgang an der öffnung c
eingeschaltet, so daß ein Signal sowohl an das Hülsenrück-
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ziehventil 46 als auch an das Zeitglied 56 gegeben wird.
Die Betätigung des Hülsenrückziehventils 46 hat zur Folge, daß das Schott (bulkhead) 57 Luft dem Hülsenzylinder
15a über den Einlaß 16a zuführt. Dies hat zur Folge, daß die Hülse 10 aus ihrer Stellung gegen die
Innenwand 34 zurückgezogen wird.
Das an den Zeitgeber 56 gelieferte pneumatische Signal
wird sowohl dem Eingangsanschluß b des UND-Tors als auch über eine langsam unter Druck gesetzte Zeitschaltung T-zugeführt.
Nach der durch die Zeitschaltung T- verursachten
Verzögerung wird ein Signal an den zweiten Eingangsanschluß a des UND-Tors gegeben. Hierdurch wird ein Ausgang
aus den UND-Tor am Anschluß c erhalten. Dieser Ausgang wird seinerseits zum Flipflop 54 über die Rückstellöffnung
f zurückgeleitet. Der Ausgang an der öffnung c des Flipflop 54 wird dann abgeschaltet und der Ausgang
an der Öffnung d wieder zurückgeschaltet, wodurch ein Signal über das Hulsenableitventil 47 und damit über '.as
Schott (bulkhead) 61 erhalten, so daß die Hülse 10 in ihre ausgefahrene Stellung zurückgebracht wird. Der Ausgang
an der öffnung d des Flipflop 54 gibt ebenfalls ein Eingangssignal an die öffnung a des Zeitgebers 58.
Der Zeitgeber 58 arbeitet in der gleichen Weise wie der Zeitgeber 56 und es wird nach einer eingestellten zeitlichen
Verzögerung ein Ausgang für den Differenzverstärker 59 erhalten. Der Differenzverstärker wandelt das
Signal aus dem Zeitglied in einen Impuls zur Lieferung an die Einstellöffnung f des Flipflop 55 um. Der Ausgang
an der öffnung c des Flipflop 55 wird seinerseits abgeschaltet und der Ausgang an der öffnung d wird zurückgeschaltet,
wodurch ein Signal über das, Ausschiebe-Ausfahrventil 48 und damit über das Schott (bulkhead) 6O erhalten
wird, so daß Luft über die Eingangsleitung 21a zugeführt
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wird, was zur Folge hat, daß die Kolbenstange 20b aus dem Zylinder 20a ausgefahren wird. Das Ausfahren
der Kolbenstange 20b hat seinerseits zur Folge, daß die Stange 17 den beschichteten Bolzen aus der Beschichtungskairaner
vertreibt.
Wenn die Kolbenstange 20b mit ihrem vollen Hub ausgefahren worden ist, wird das Begrenzungsventil 63 betätigt,
so daß ein Luftimpuls über das Schott (bulkhead) 64 zugeführt wird. Dieses Signal wird wiederum auf die
Rückstellöffnung a des Flipflop 55 übertragen. Der Ausgang an der öffnung d des Flipflop 55 wird dann abgeschaltet
und der Ausgang an der öffnung c zurückgeschaltet, wodurch das Arbeitsspiel beendet wird.
Während der vorangehend beschriebenen Arbeitsvorgänge wird Druckluft innerhalb der Luftzylinder (Hülse und
Ausschieben) über eine Ableitöffnung abgeleitet, die in den Flipflops F-F1 und F-F _ enthalten ist. Diese
Druckluft kann austreten, wenn das Flipflop entweder gestellt oder zurückgestellt wird bzw. wenn die Ausgangsöffnungen
c oder d abgeschaltet werden.
In Fig. 12 ist ein Zeitsteuerimpulsdiagramm gegeben, welches die Impulse zur Steuerung der Hülsenrückzieheinrichtung
und der Ausschiebeeinrichtung darstellt. Zusätzlich sind in Fig. 12 die relativen Betriebszeitperioden
dargestellt.
Zu den in Fig. 12 dargestellten pneumatischen Logikelementen ist zu erwähnen, daß die Arbeitsspiele auch
durch eine elektrische Schaltungsanordnung gesteuert werden können. Die Verwendung pneumatischer Logikelemente
wurde jedoch als bevorzugte Ausführungsform gewählt, da bei der bevorzugten Ausfuhrungsform die sich bewegenden
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Teile durch pneumatische Steuereinrichtungen gesteuert werden, so daß im System bereits Luftzufuhr vorhanden
ist.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern
kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
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Claims (21)
1.jAuftragmaschine zum Aufbringen einer Schicht aus
Uberzugsmaterial um den Umfang eines Teils eines länglichen Bauelements, gekennzeichnet durch
eine Kammer (3), die mit Beschichtungsmaterial gefüllt
werden kann und eine öffnung (4) zur Aufnahme eines zu beschichtenden länglichen Bauelements (7)
aufweist, welche Öffnung in ihren Abmessungen geringfügig
größer als die Querschnittsabmessungen des länglichen Bauelements sind, eine Einrichtung zum Füllen der Kammer (3) mit Beschichtungsmaterial
,
ein zurückziehbares Verschlußstück (1O), das innerhalb
der Kammer (3) angeordnet ist, um zu verhindern, daß Beschichtungsmaterial aus der Kammer durch die
erwähnte öffnung (4) herausleckt, eine Einrichtung (12) zum Zurückziehen des Verschlußstücks
(10) beim Einsetzen eines zu beschichtenden länglichen Bauelements (7) durch die erwähnte Öffnung
in die Kammer (3), so daß Beschichtungsmaterial den ganzen Umfang eines begrenzten Längsteils eines solchen
länglichen Bauelements vollständig umgeben kann, damit dieser Teil mit Beschichtungsmaterial beschichtet wird,
wobei nach dem Beschichten des länglichen Bauelements, wenn dieses aus der Kammer entfernt wird, die Innenwände
(34) der Kammer, welche diese öffnung begrenzen, dazu dienen, überschüssiges Beschichtungsmaterial von
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dem länglichen Bauelement zu entfernen und das auf das längliche Bauelement aufgebrachte Material
zu glätten.
2. Auftragmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (19) zum automatischen Ausschieben
des länglichen Bauelements (7) aus der erwähnten Kammer (3) nach dem Beschichten, welche
Einrichtung (12) zum Zurückziehen des Verschlußstücks (10) Mittel (15a, 15b) zur Rückführung des Verschlußstücks
in seine Anfangsstellung in Verbindung mit dem Ausschieben des länglichen Bauelements durch die
Ausschiebeeinrichtung aufweist.
Auftragmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück eine Hülse (10) ist, deren
Innenabmessungen ausreichend groß sind, um den Umfang der erwähnten öffnung (4) zu umgeben, welche Hülse
mit ihrer Endfläche (11) so geformt ist, daß sie der die öffnung umgebenden Innenfläche der Kammer angepaßt
ist, und die Hülse ausreichend lang ist, um zu verhindern, daß Beschichtungsmaterial mit einem
eingesetzten länglichen Bauelement in Kontakt kommt, bis die Hülse durch die Rückzieheinrichtung (12) zurückgezogen
worden ist.
4. Auftragmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte öffnung sich in einer Richtung parallel
zur Längsachse der erwähnten Kammer (3) erstreckt und die Hülse (10) sich mit ihrer Längsachse
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in einer Richtung parallel zur Längsachse der Kammer erstreckt und längs dieser Längsachse durch
die Rückzieheinrichtung (12) rückziehbar ist.
5. Auftragmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrag, um welchen die Hülse (1O) durch die Rückzieheinrichtung (12) zurückgezogen
wird, verstellbar ist, damit es möglich ist, den durch das Beschichtungsmaterial kontaktierten Teil
des länglichen Bauelements zu verändern.
6. Auftragmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückzieheinrichtung (12) ferner ein Organ (13) aufweist, durch welches die Hülse normalerweise
in Kontakt mit der Innenfläche (34) der die Öffnung (4) umgebenden Kammer (3) belastet ist.
7. Auftragmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschiebeeinrichtung (19) eine bewegliche Stange (17) aufweist, die innerhalb der Hülse (10)
angeordnet ist, und eine Einrichtung (20a, 2Ob) vorgesehen ist, durch welche die Stange in einer Richtung
zu der erwähnten öffnung (4) bewegt werden kann, um ein längliches Bauelement aus der Kammer auszuschieben.
8. Auftragmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (1) mit einer Betätigungseinrichtung
(51) zur Wahrnehmung des Einführens eines länglichen
Bauelements durch die erwähnte öffnung in die
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erwähnte Kammer in eine Beschichtungsstellung und zur Betätigung der Einrichtung zum Zurückziehen der
Hülse aufgrund der Wahrnehmung eines eingesetzten länglichen Bauelements, um das Zurückziehen der Hülse
herbeizuführen,
eine Zeitsteuerung (56, 58) zur Bestimmung der Beschichtungsperiode
und zur Beeinflussung der Rückzieheinrichtung (12) in der Weise, daß die Hülse (10) in
ihre Anfangsstellung am Ende der Beschichtungsperiode
zurückkehren kann, und
eine Einrichtung zur Betätigung der Ausschiebeeinrichtung (19), nachdem die Hülse (10) in ihre Anfangsstellung zum Ausschieben eines beschichteten länglichen
Bauelements (7) zurückgeführt worden ist.
9. Auftragmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Abmessungen der Hülse (1O) geringfügig größer als die Abmessungen des zu beschichtenden länglichen
Bauelements sind, so daß, wenn die Hülse in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird, überschüssiges
Beschichtungsmaterial von dem beschichteten Teil des länglichen Bauelements (7) entfernt wird.
10. Auftragmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihrem der öffnung (4) benachbarten
Ende so konturiert ist, daß die Aussenwand des erwähnten Endes einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser
des übrigen Teils der Hülse hat, so daß ein verhältnismässig kleiner Kontaktbereich zwischen der
Hülse und der Innenwand der erwähnten Kammer erhalten wird, um dadurch einen besseren Dichtungskontakt zwi-
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sehen der Hülse und der Innenwand zu erzielen und damit ein Lecken von Beschichtungsmaterial zu verhindern,
welcher Endteil von kleinerem Durchmesser ein Wegfließen von Beschichtungsmaterial von der
erwähnten öffnung (4) ermöglicht.
11. Auftragmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschiebeeinrichtung (19) eine bewegliche
Buchse (18) und die erwähnte Stange (17) aufweist, welche Buchse auf der Stange angeordnet ist,
und letztere sich anfänglich in der Einführungsbahn eines länglichen Bauelements (7) befindet, so daß,
wenn das längliche Bauelement eingesetzt wird, die Stange und die Buchse in einer Richtung von der erwähnten
öffnung (4) weg geschoben werden und die Einrichtung zur Betätigung der Rückzieheinrichtung
(12) einen Schalter (24) aufweist, der einen Hebel (25a) besitzt, welcher zum Kontakt mit der
Buchse angeordnet ist, so daß bei einer Bewegung der Buchse in einer Richtung von der öffnung (4) weg der
Hebel zum Schalten des Schalters bewegt wird.
12. Auftragmaschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Endschalter (26), wobei die Ausschiebeeinrichtung
(19) eine Bewegung der Buchse (18) und der Stange (17) zur öffnung (4) bewirkt, um ein längliches Bauelement
(7) aus der Kammer (3) auszuschieben, und die Buchse den Endschalter betätigt, wenn er eine bestimmte Stellung
während dieser Vorwärtsbewegung erreicht, welcher Endschalter bei.seiner Betätigung bewirkt, daß die
Ausschiebeeinrichtung die Buchse und die Stange in ihre Anfangsstellungen zurückführt.
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13. Auftragmaschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch eine Schwingungsdämpfungseinrichtung (T..) , durch welche ein Aufprallen der Buchse und der Stange bei
der Rückführung in ihre Anfangsstellungen verhindert wird.
14. Auftragmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschiebeeinrichtung (19) einen pneumatischen Zylinder (2Oa) mit einer Kammer und einer
Kolbenstange (2Ob) aufweist, die zur Bewegung innerhalb der Kammer angeordnet ist, welche Buchse (18)
mit ihrem einen Ende mit der Stange (17) verbunden ist, während ihr anderes Ende auf der Kolbenstange
beweglich gelagert ist, und welche Buchse einen Längsschlitz (28) aufweist, die Kolbenstange (20b) einen
Stift (29) trägt, der so angeordnet ist, daß er innerhalb des in der Buchse vorgesehenen Schlitzes (28)
beweglich ist, wobei die Stange (17) und die Kolbenstange (2Ob) so voneinander getrennt sind, daß ein
freier Raum (18c) vorhanden ist, längs welchem die Buchse und die Stange in Richtung zur Kolbenstange
bewegt werden können, wenn ein längliches Bauelement (7) in die Kammer eingesetzt wird, wobei sich der
Stift (29) anfänglich an demjenigen Ende des Schlitzes (28) befindet, das dem pneumatischen Zylinder (2Oa)
am nächsten liegt, während v?enn die Stange (17) und die Buchse (18) von der erwähnten öffnung wegbev/egt
werden, der Stift (29) mit dem entgegengesetzten Ende des Schlitzes (28) in Kontakt kommt und die Ausschiebeeinrichtung
bewirkt, daß der pneumatische Zylinder die Kolbenstange und damit die Buchse und die erwähnte
Stange (17) in einer Richtung zum Ausschieben des be-
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schichteten länglichen Bauelements ausfährt.
15. Auftragmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die AnfangsStellungen der Stange (17),
der Buchse (18) und der Kolbenstange (2Ob) verstellbar sind, damit die erwähnte Kammer längliche Bauelemente
(7) von verschiedener Länge aufnehmen kann.
16. Auftragmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschiebeeinrichtung (19) die
Buchse (18) und die Stange (17) in ihre Anfangsstellungen nach dem Ausschieben des beschichteten
länglichen Bauelements in ihre AnfangsStellungen zurückführt
und ferner eine Einrichtung (22, 23, 38) vorgesehen ist, durch welche ein Aufprallen bei der
Bewegung der Buchse und der Stange bei ihrer Rückführung in ihre Anfangsstellungen verhindert wird.
17. Auftragmaschine zum Aufbringen einer Schicht aus Überzugsmaterial
auf einen Teil eines länglichen Bauelements, gekennzeichnet durch eine Kammer mit einer
Öffnung zur Aufnahme eines länglichen Bauelements, eine Einrichtung zum Füllen der Kammer mit Beschichtungsmaterial,
eine Einrichtung, durch welche das Lecken von Beschichtungsmaterial durch die erwähnte
öffnung in der Kammer verhindert werden kann, eine Einrichtung, durch welche das Einführen eines länglichen
Bauelements durch die erwähnte Öffnung in die erwähnte Kammer wahrgenommen wird, eine Einrichtung,
welche den Kontakt von Beschichtungsmaterial auf einem
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Teil des eingeführten länglichen Bauelements ermöglicht,
und eine Einrichtung zum Ausschieben des länglichen Bauelements, nachdem es beschichtet
worden ist.
18. Auftragmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung in der erwähnten Kammer so
bemessen ist, daß sie nur geringfügig grosser als die Querschnittsabmessungen des zu beschichtenden
länglichen Bauelements ist, so daß nach dem Beschichten des länglichen Bauelements und dem Ausschieben
desselben aus der Kammer die Innenwände der Kammer, die die erwähnte Öffnung begrenzen, dazu
dienen, überschussiges Beschichtungsmaterial von
dem länglichen Bauelement zu entfernen und das beschichtete Material auf dem länglichen Bauelement zu
glätten.
19. Auftragmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschiebeeinrichtung eine bewegliche Stange aufweist, die innerhalb der erwähnten
Kammer angeordnet ist, und eine Einrichtung zum Bewegen der Stange in einer Richtung zu der erwähnten
Öffnung, um das längliche Bauelement aus der erwähnten Kammer auszuschieben.
20. Auftragmaschine nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Zeitschaltung zur Bestimmung einer Beschichtungsperiode
und Betätigung der Ausschiebeein-
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richtung am Ende dieser Beschichtungsperiode.
21. Auftragmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche den Kontakt
von Beschichtungsmaterial mit dem länglichen Bauelement ermöglicht, ferner die Einrichtung unwirksam
macht, welche das Lecken von Beschichtungsmaterial zu der erwähnten öffnung verhindert, und die Zeitschaltung
ein Signal zur Steuerung der erneuten Aktivierung der Einrichtung, welche das Lecken am
Ende der Beschichtungsperiode verhindert.
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D2 | Grant after examination | ||
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