DE269769C - - Google Patents

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DE269769C
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DE
Germany
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bathtub
chair
space
bathing
kitchen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K4/00Combinations of baths, douches, sinks, wash-basins, closets, or urinals, not covered by a single other group of this subclass

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 269769 KLASSE 34«. GRUPPE
Badeeinrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1913 ab.
Bei den beschränkten Wohnräumen -für die weniger bemittelten Klassen fehlt es fast durchweg an Badeeinrichtungen, weil der zur Verfügung stehende Raum für notwendigere Zwecke ausgenutzt werden muß. Die bekannten Mittel, die Badewanne in einem Schrank stehend unterzubringen oder sie mit einer einzigen Tischplatte ihrer ganzen Länge nach zu überdecken, verringern diesen Mangel nicht, ίο da für den Schrank ein besonderer Platz nur für den Zweck des Badens erforderlich wird, ein Tisch aber, wie er zum vollständigen Abdecken der Badewanne notwendig ist, eine unbrauchbare Länge besitzt.
Nach vorliegender Erfindung soll nun ein mit einem Tisch verbundener Stuhl als Badewannenverkleidung dienen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Ansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht der Badeeinrichtung im aufgeklappten Zustande von Tisch und Stuhl,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht bei abgedeckter Badewanne,
Fig. 5 den Grundriß mit einer Badewanne besonderer Form,
Fig. 6 den Grundriß einer Badewanne anderer Form in kleinerem Maßstabe.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Badewanne α unter einem Tisch b und einem mit diesem verbundenen Stuhl c so untergebracht, daß der breitere Teil der Badewanne, also der Teil für den Oberkörper, unter dem Tisch, der schmalere Teil unter dem Stuhl sich befindet. Bei abgedeckter Badewanne (Fig. 3 und 4) wird sonach für die Badeeinrichtung kein größerer Platz in Anspruch genommen als für die beiden unbedingt erforderlichen Möbelstücke, beispielsweise der Küche, nämlich für den Küchentisch und Küchenstuhl.
Wird dabei die Sitzhöhe des Stuhles so gewählt, daß das Sitzbrett d unmittelbar über dem oberen Rand der Badewanne liegt und der Tisch b mit einem Zwischenboden e versehen, der in gleicher Höhe mit dem Stuhlsitz d liegt, dann wird auch die Badewannen-Öffnung vollständig abgedeckt. Eine solche Abdeckung verkleidet aber nicht nur die Badeeinrichtung besser, sie hält auch'' die Bildung von Wasserdämpfen beim Einlassen heißen Wassers zurück und verhindert damit, daß der Dampf den Wohnraum erfüllt. Ist aber erst kaltes Wasser hinzugelassen, so ist die Dampfbildung eine wesentlich geringere und die Badewanne kann aufgedeckt weiden.
Man wird Tisch und Stuhl als zwei fest miteinander verbundene Möbelstücke ausführen können, die gleichsam einen Körper bilden, man wird sie aber auch als zwei getrennte Möbelstücke auszuführen in der Lage sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem oberen Teil des Tisches sowohl als
auch an dem des Stuhles die Vorderbeine f, g bzw. h, i gelenkig angebracht und beide Oberteile sind durch Gelenke k, I bzw. m an der Wand befestigt. Man kann sonach das Oberteil des Tisches b sowohl als auch das Oberteil des Stuhles c ohne weiteres aufklappen und gegen die Wand lehnen, wobei die Vorderbeine f, g bzw. h, i diese Bewegung mitmachen. Damit ist die Badewanne geöffnet
ίο (Fig. ι und 2) und für die Benutzung freigegeben.
Der Wasserzu- und -ablauf ist nicht mit eingezeichnet, da er in beliebiger Weise angeordnet sein kann. Für die vorliegende Erfindung ist es auch gleichgültig, welchem Zweck der Tisch dient. Es kann dies ein gewöhnlicher Küchentisch sein oder auch ein Aufwaschtisch mit eingesenktem Spülbecken. In diesem Falle kann die Entleerung des Spülwassers durch die Badewanne hindurch erfolgen. Wenn die Badewanne in einem anderen Raum als in der Küche untergebracht werden soll, so können Tisch und Stuhl diesem Wohnraum entsprechend ausgebildet sein.
Immer wird durch diese Einrichtung erreicht, daß für die Badewanne kein besonderer Raum sich erforderlich macht.
Die Badewanne, die man für eine Badeeinrichtung vorliegender Art benutzt, wird man auch vorteilhaft als abgesetzten Körper so ausbilden1, daß sie in dem unteren Teil, in welchem die Beine ruhen sollen, wesentlich schmaler ist als in dem oberen. Es kann dabei entweder eine abgesetzte, gerade Form (entsprechend Fig. 5) gewählt werden oder eine abgesetzte schräge Form (entsprechend Fig. 6). Bei dieser Gestaltung der Badewanne wird nicht nur den Bedürfnissen entsprechend das Ausmaß der Badewanne beschränkt und damit auch der Verbrauch an Warmwasser verringert, es wird auch die Badewanne um so geeigneter am Fußende von dem Stuhl überdeckt werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Badeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Tisch (b) verbundener Stuhl (c) als Badewannenverkleidung dient.
2. Badeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenkörper (a) abgesetzt und, auf diese WTeise an dem Fußende schmaler ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT269769D Active DE269769C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2308331A1 (fr) * 1975-04-22 1976-11-19 Ghionda Andre Dispositif pour transformer une piece d'habitation en salle de bains, et vice-versa, par l'utilisation d'elements coulissants

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2308331A1 (fr) * 1975-04-22 1976-11-19 Ghionda Andre Dispositif pour transformer une piece d'habitation en salle de bains, et vice-versa, par l'utilisation d'elements coulissants

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