DE26819C - Regenerativ-Accumulator - Google Patents

Regenerativ-Accumulator

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DE26819C
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DE
Germany
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negative
platinum
carbon
bromine
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DENDAT26819D
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English (en)
Original Assignee
K. W. ZENGER, k. k. Professor am böhmischen polytechnischen Institut in Prag
Publication of DE26819C publication Critical patent/DE26819C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/36Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
    • H01M10/365Zinc-halogen accumulators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENtAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
KARL WENZEL ZENGER in PRAG. Regenerativ-Accumulator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. October 1883 ab.
Die wesentlichste Eigenthümlichkeit des Accumulators, welcher den Gegenstand dieses Patentes bildet, besteht darin, dafs die positive Polplatte (negative Elektrode) jedes Elementes von Halogenen, nämlich von Chlor, Brom oder Jod umhüllt ist, welche Halogene depolarisirend wirken und sich, sobald beide Pole leitend verbunden sind, mit dem die negative Polplatte (positive Elektrode) umhüllenden Wasserstoff vereinigen. Dieser letztere strömt nämlich, sobald die Leitung zwischen den Polen geschlossen ist, nach der negativen Elektrode und ruft dort die Bildung von Chlor-, Brom- oder Jod-Wasserstoff hervor, der natürlich wieder depolarisirend wirkt. Das dauert so lange an, bis die ganze Menge vorhandener Halogene an Wasserstoff gebunden ist, und bis dieser Moment eintritt, bleibt die Stromstärke nahezu constant. Wird der Strom zu schwach, so ladet man den Accumulator mittelst einer Dynamomaschine, deren negativer Draht mit der negativen Polklemme und deren positiver Draht mit der positiven Polklemme verbunden wird; dabei zersetzen sich die Wasserstoffverbindungen der Halogene und der Wasserstoff setzt sich wieder an der negativen Polplatte an.
Zur Herstellung eines solchen Accumulatorelementes. wird die aus Kohle oder Platin bestehende positive Polplatte in eine poröse Thonzelle eingesetzt, welche man hierauf zur Vergröfserung der Oberfläche rings um die Elektrode mit erbsengrofsen Kohlenstücken ausfüllt. Die Thonzelle (das Diaphragma) wird durch einen dicht eingekitteten Deckel verschlossen, durch welchen die Elektrode hindurchreicht und in welchen zwei Glasröhrchen eingesetzt sind, ein trichterförmig erweitertes, zum Einfüllen der gasförmigen, tropfbar flüssigen oder festen Halogene, und ein engeres, durch welches beim Einfüllen der Halogene die Luft entweichen kann.
Die so vorbereitete negative Elektrode wird mit dem Diaphragma in ein Glasgefäfs eingesetzt, das mit verdünnter Säure gefüllt ist und welches die ebenfalls aus Platin oder Kohle bestehende negative Polplatte (positive Elektrode) enthält. Diese letztere umgiebt die poröse Thonzelle behufs Erzielung einer gröfseren Oberfläche in mehreren Spiralwindungen, und der sie nach dem Laden umhüllende und ihre Poren ausfüllende Wasserstoff wird durch in die verdünnte Säure gehängtes Zink entwickelt. Hat man dann die Thonzelle mit Halogenen beschickt, deren Glasröhren durch Eingiefsen von Paraffin hermetisch geschlossen, und den Accumulator geladen, so kann man in einem beide Pole verbindenden kurzen Draht einen kräftigen Strom constatiren, dessen Potentialdifferenz 2,2 bis i,7 Volts beträgt. -
Ersetzt man die beschriebene negative Polplatte (positive Elektrode) durch eine Zink- oder Eisenplatte, so erscheint eine regen erirbare Primärbatterie gebildet, bei welcher man, sobald das vorhandene Halogen ganz an Wasserstoff gebunden ist, durch einen Strom von der Rich* tung des Ladestromes der oben angegebenen Secundärbatterie sowohl das Halogen als auch das Metall regeneriren kann.
-If

Claims (2)

  1. PATENT-AnSprüche:
    ι. Die Anwendung der Halogene (Chlor, Brom, Jod) als depolarisirende Flüssigkeit an den negativen, aus Kohle oder Platin gebildeten. Elektroden galvanischer Batterien.
  2. 2. Eine Secundärbatterie, deren negative Elektroden aus geschlossenen, porösen Thonzellen bestehen, welche erbsengrofse Kohlenstückchen, ein Halogen (Chlor, Brom, Jod) und einen durch den eingekitteten Deckel der Zelle reichenden Kohlen- oder Platinstab enthalten, während die positiven Elektroden aus Platin- oder Kohlenplatten gebildet werden, die zur Erzielung, einer grofsen Oberfläche in. mehreren spiralartigen Windungen die negative Elektrode umgeben und wobei beide Elektroden in Verdünnte Säure tauchen, in1 welche Wasserstoffgasentwickelung veranlassendes Zink hineingehängt ist.
    Eine regenerirbare Primärbatterie, deren negative Elektroden in der unter 2. angegebenen Weise zusammengesetzt sind, während die positiven Elektroden aus Zink- oder Eisenplatten bestehen.
DENDAT26819D Regenerativ-Accumulator Active DE26819C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2808827A1 (de) * 1977-03-04 1978-09-07 Energy Dev Ass Hcl-elektrochemisches energie- speicher-system

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