DE1015874B - Staendig dicht verschlossener alkalischer Akkumulator mit einer wasserstoffabsorbierenden Zusatzelektrode - Google Patents

Staendig dicht verschlossener alkalischer Akkumulator mit einer wasserstoffabsorbierenden Zusatzelektrode

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DE1015874B
DE1015874B DEA17242A DEA0017242A DE1015874B DE 1015874 B DE1015874 B DE 1015874B DE A17242 A DEA17242 A DE A17242A DE A0017242 A DEA0017242 A DE A0017242A DE 1015874 B DE1015874 B DE 1015874B
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electrode
additional electrode
hydrogen
additional
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Inventor
Dipl-Chem Fritz Bachmann
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Accumulatoren Fabrik AG
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Accumulatoren Fabrik AG
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    • H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen ständig dicht verschlossenen alkalischen Akkumulator mit einer positiven und einer negativen Elektrode und einer wasserstoffabsorbierenden Zusatzelektrode.
Bei bekannten Akkumulatoren dieser Art ist die Zusatzelektrode aus Platin oder Metallen der Platingruppe hergestellt und befindet sich oberhalb des Elektrolytspiegels im Gasraum. Dieser bekannte Akkumulator ist unwirtschaftlich wegen des hohen Preises von Platin, wobei noch hinzukommt, daß das Platin gegen die vergiftende Einwirkung von Verunreinigungen sehr empfindlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zusatzelektrode aus einem billigeren Metall, und zwar aus .Silber, herzustellen und eine besondere Anordnung dieser Elektrode zu schaffen, bei der der Nachteil vermieden ist, der dadurch gegeben ist, daß Silber dazu neigt, im alkalischen Elektrolyt in Lösung zu gehen und sich an der negativen Elektrode niederzuschlagen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Silber enthaltende Zusatzelektrode auf der der negativen Elektrode entgegengesetzten Seite der positiven Elektrode angeordnet und mit letzterer elektrisch verbunden ist.
Durch diese Anordnung ist ein Akkumulator gegeben, der im Gegensatz zu sonstigen bekannten, ständig dicht verschlossenen Akkumulatoren wirksame Mittel enthält, um auch entstehenden Wasserstoff aufzuzehren. Konstruktiv kann diese Anordnung so ausgeführt sein, daß beispielsweise die Silber und/ oder Silberverbindungen enthaltende Zusatz elektrode zwischen der Behälterwand und einer positiven Elektrode oder zwischen zwei positiven Elektroden angeordnet ist. Die Zusatzelektroden können aus mit Silber oder mit Silberverbindungen gefüllten, gegebenenfalls geriffelten oder kalottierten Taschen oder Röhrchen aus perforiertem Blech bestehen oder als Sinterelektroden oder poröse Preßlinge aus Silber und/oder einer Silberverbindung mit oder ohne metallisch leitendes Pulver, wie Nickel oder Graphit, ausgebildet .'-ein.
Eine zweckmäßige x\usbildung der Erfindung besteht darin, daß zwischen der positiven Elektrode und der Zusatzelektrode poröse, laugeaufsaugende und latigebeständige Materialien angeordnet sind. Erfindungsgemäß können die Materialien in Form von schmalen Schnüren, Fäden oder Bändern aus Kunststoffgewebe ausgebildet sein. Hierdurch ist eine gute Berührungsmöglichkeit der Zusatzelektrode mit dem ;iuf;:uzehrenden Wasserstoff gegeben, da die Zusatzelektrode auf diese Weise frei liegt und sich in. großflächigem Kontakt mit dem Gasraum befindet.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht Ständig dicht verschlossener alkalischer Akkumulator mit einer wasserstoffabsorbierenden Zusatzelektrode
Anmelder:
Accumulatoren-Fabrik Aktiengesellschaft, Hagen (Westf.)
Dipl.-Chem. Fritz Bachmann, Hagen (Westf.), ist als Erfinder genannt worden
darin, daß die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Zusatzelektrode und der positiven Elektrode aus Einlagen von laugebeständigem Material, wie Nickel oder Graphit, besteht. Hierdurch wird eine Abstandhalterung verbunden mit einem elektrischen Kontakt erreicht.
Die genannte Wirkung kann auch durch eine etwas andersartige Ausbildung erreicht werden, indem erfmdungsgemäß die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Zusatzelektrode und der positiven Elektrode durch Profilierung der einen oder der anderen Elektrode oder der Kastenwand erfolgt ist.
Eine spezielle Ausbildung besteht noch darin, daß man beispielsweise die Zusatzelektrode vor dem Einlegen mit porösen Fäden aus Kunststoff und gleichzeitig mit vernickeltem Eisendraht in Abständen zwischen den einzelnen Wicklungen umgibt.
Diese Wicklungen bilden dann zugleich Laugebrücken zwischen der positiven Elektrode und der Silber enthaltenden Zusatzelektrode, die für die Wasserstoffaufzehrung von Bedeutung sind. Gleichzeitig dienen die Zwischenräume zwischen den Wicklungen bzw. den obengenannten Profilierungen zur Vergrößerung der gasaufzehrenden Fläche.
Tn der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht einen Längsschnitt duixh eine einfache Ausführung des erfindungsgemäßen Akkumulators und
Fig. 2 in Draufsicht einen Querschnitt durch einen Akkumulator gemäß Fig. 1.
In dem Gehäuse 1, das zweckmäßig aus Metall hergestellt ist, befinden sich an der oberen Seite die
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Poldurchführungen 6 und 7, die durch die Isolierhülsen 4 und 5 gegenüber dem Gehäuse 1 isoliert sind. Im Innern des Gehäuses ist die negative Elektrode 3 angeordnet, die mittels der Isoliereinlage 10 gegenüber dem Gehäuse isoliert ist. Auf der anderen Seite der negativen Elektrode befindet sich der Separator 8 und daneben die positive Elektrode 2. Zwischen der positiven Elektrode 2 und der Zusatzelektrode 9 ist ein Abstand vorgesehen, wobei der Zwischenraum teilweise durch die Wicklungen 11 und 12 ausgefüllt ist, von denen 11 isolierende und laugeaufsaugende poröse Schnüre und 12. metallische Gebilde sein können. Zwischen der Zusatzelektrode 9 und der Gehäusewandung 1 ist noch eine Isoliereinlage 10' vorgesehen. Die metallischen Gebilde 12 dienen auch zur elektrischen Verbindung der positiven Elektrode 2 mit der Zusatzelektrode 9. Außerdem ist diese metallische Verbindung bewirkt durch die Zuleitungsteile 14 und 13 zur positiven Polklemme 6.
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ständig dicht verschlossener alkalischer Akkumulator mit einer positiven und einer negativen Elektrode und einer wasserstoffabsorbierenden Zusatzelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Silber enthaltende Zusatzelektrode auf der der negativen Elektrode entgegengesetzten Seite der positiven Elektrode angeordnet und mit letzterer elektrisch verbunden ist.
2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der positiven Elektrode und der Zusatzelektrode poröse, laugeaufsaugende und laugebeständige Materialien angeordnet sind.
3. Akkumulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Materialien in Form von schmalen Schnüren, Fäden oder Bändern aus Kunststoffgewebe ausgebildet sind.
4. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Zusatzelektrode und der positiven Elektrode aus Einlagen von laugebeständigem leitendem Material, wie Nickel oder Graphit, besteht.
5. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Zusatzelektrode und der positiven Elektrode durch Profilierung der einen oder der anderen Elektrode und/oder der Kastenwand erfolgt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 674 829, 602 702, 393;
französische Patentschrift Nr. 867 245.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 Ϊ97/136 9.57
DEA17242A 1951-07-26 1951-07-26 Staendig dicht verschlossener alkalischer Akkumulator mit einer wasserstoffabsorbierenden Zusatzelektrode Pending DE1015874B (de)

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