DE267917C - - Google Patents

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DE267917C
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immersion cylinder
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
    • G01N11/12Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by measuring rising or falling speed of the body; by measuring penetration of wedged gauges

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  • Pathology (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
JOHANN AXER in SIEGBURG.
Viskosimeter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein Viskosimeter, dazu bestimmt, die Kontrolle der Öle auf ihre Zähflüssigkeit direkt an den Betriebsstellen schnell und sicher vornehmen zu können.
Die beiden bekannten Verfahren zur Bestimmung, der Zähigkeit, erstens die Bestimmung der Zeit, die ein bestimmtes Quantum Öl zum .Durchlauf durch eine enge Bohrung gebraucht, und zweitens die Bestimmung der Falldauer,
ίο· die ein Körper zum Durchsinken durch ein mit Öl gefülltes Gefäß benötigt, sind dem vorliegenden Viskosimeter so zugrunde gelegt, daß ihre " Vereinigung neue Vorteile hervorbringt. Von dem bekannten Viskosimeter nach ersterem Verfahren unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß der Vorgang nicht von dem Eigengewicht des Prüfungsmaterials beeinflußt wird und daß gleichzeitig auch eine dünne, ähnlich wie zwischen Lager und Zapfen vorherrschende Ölschicht während der ganzen Prüfungsdauer mit ihrer inneren und äußeren Reibung benutzt wird, und so die beiden Reibungsarten in der Prüfung auftreten. Von dem ebenfalls bekannten zweiten Verfahren unterscheidet sich die Erfindung vorteilhaft dadurch, daß der eintauchende Körper das Prüfungsmaterial selbst in sich aufnimmt, so daß fast die völlige Ausfüllung des Gefäßes durch den Tauchkörper erfolgen kann, ohne die Verdrängungsschnelligkeit zu hemmen. Da das verdrängte Öl die ganze innere und äußere Zylinderwand zu benetzen hat, so wird hierbei • auch der so wichtige Benetzungsprozeß bedeutend intensiver in der Prüfung mit verwertet.
Durch die gleichzeitige Nutzbarmachung der inneren und äußeren Reibung, sowie der Benetzungsf ähigkeit des Öles wird ein viel sicherer Schluß von der Viskosität auf die Schmierfähigkeit des Öles erlangt.
In der Zeichnung stellen dar ^
Fig. ι den Außenzylinder mit Armatur,
Fig. 2 die Seitenansicht des Eintauchzylinders,
Fig. 3 die Vorderansicht des Eintauchzylinders, Fig. 4 die Durchlaßöffnung,
Fig. 5 Stellung beim Beginn der Prüfung,
Fig. 6 Stellung am Schluß der Prüfung.
Bei dem dargestellten, als Taschenapparat ausgebildeten Viskosimeter sind an dem unten als Dreifuß ausgebildeten Außenzylinder α angebracht: ein Ablaufventil b zur Eichung des Prüfungsmaterials, ferner eine Schraube' c, gleichzeitig zum Ablauf und zur Eichung dienend, und zwei Führungsflansche d d. Am unteren Flansch d ist ein Schieber e für die Raststellung angebracht. Bei k befinden sich Auffangkanäle für das etwa übertretende öl. An dem Eintauchzylinder f sind zwei Führungsstangen g g angeordnet, welche mit Stellbüchsen h h versehen sind zur Regulierung der Fallhöhe und als Anschlag am Ende derselben. Bei i befindet sich die Durchlaßöffnung.
Die Führungsstangen können aber auch als steile Spirale ausgebildet werden, um eine schraubenförmige Bewegung des Eintauchzylinders zu erzielen, die die beiden für die Schmierung in Frage kommenden Bewegungsarten »Gleitbewegung für Geradführungen und Drehbewegung« in sich vereinigt.

Claims (2)

Die Handhabung ist folgende: Der Außenzylinder α wird bis zum Eichungsventil b mit Prüfungsmaterial gefüllt, der Eintauchzylinder f bis auf die Rast des Schiebers e eingeführt. Sodann wird zugleich mit dem Anlauf einer Stoppuhr der Schieber e vorgezogen. Nunmehr wird die Zeit der Falldauer bis zum Auftreffen der Stellbüchsen h auf den Flansch d festgestellt. Aus dieser Falldauer, verglichen ίο mit derjenigen eines Öles von bekannter Viskosität oder mit' Wasser, läßt sich die Zähflüssigkeit des zu prüfenden Materials sofort genau errechnen. Die Konstruktion des Taschenviskosimeters läßt auch sehr leicht durch Einstellen in ein Wassergefäß eine Regulierung der Temperatur während des Prüfungsprozesses zu. • Patent-Ansprüche:
1. Viskosimeter, bestehend aus einem aufrecht stehenden mit dem Prüfungsmaterial gefüllten Zylinder, in dem ein anderer Zylinder schließend, aber ohne metallische Reibung eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Eintauchzylinder mit einer engen Bohrung im Boden versehen ist, so daß das Prüfungsmaterial beim Sinken des Eintauchzylinders in dessen Inneres eintritt.
2. Viskosimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintauchzylinder mit geraden oder steilspiralförmig gebogenen Führungsstangen versehen ist, so daß ihm eine den Kolbenstangen ähnliche geradeführende Bewegung oder eine schraubenförmige Bewegung erteilt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431378A (en) * 1944-04-15 1947-11-25 Eitzen Viscosimeter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2431378A (en) * 1944-04-15 1947-11-25 Eitzen Viscosimeter

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