DE26790C - Apparate zum Richten von Eisenbahnschienen - Google Patents

Apparate zum Richten von Eisenbahnschienen

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Publication number
DE26790C
DE26790C DENDAT26790D DE26790DA DE26790C DE 26790 C DE26790 C DE 26790C DE NDAT26790 D DENDAT26790 D DE NDAT26790D DE 26790D A DE26790D A DE 26790DA DE 26790 C DE26790 C DE 26790C
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DE
Germany
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rail
rollers
straightening
disks
railway tracks
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Application number
DENDAT26790D
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English (en)
Original Assignee
L. RICHARDS in Dowlais, Glamorganshire, England
Publication of DE26790C publication Critical patent/DE26790C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι und 2 stellen in der Seiten- und Vorderansicht eine Einrichtung dar, bei welcher die zu richtende Schiene, geführt durch zwei oder mehrere Rollen EE, zwischen einer feststehenden horizontalen Ambosfläche A und der entsprechenden parallelen Fläche B eines Dampfhammers oder sonst geeigneten Schlagwerkes hindurchgeht. Unter den rasch auf einander folgenden Schlägen des Hammerwerkes wird die Schiene beim Vorrücken auf der ebenen Ambosfläche gerade gestreckt, anstatt wie bisher gebogen. C ist das Traggestell für den Dampfcylinder und den Mechanismus des Hammerwerkes. Das Hammer- oder Schlagwerk kann so eingerichtet sein, dafs es gleichzeitig in senkrechter und in waagerechter Richtung der Schiene angreift.
Fig. 3 und 4 stellen in Seitenansicht und Ansicht von oben eine Einrichtung dar, durch welche das Richten der Schiene in der Weise bewirkt wird, dafs die Schiene zwischen je einer Walze H, welche unter Druck verschiebbar oder in geeignetem Abstand fest eingestellt ist, und einer rotirenden Scheibe C hindurchgeht. Die beiden Scheiben C werden durch das Triebrad F auf der beiden gemeinschaftlichen Achse in Drehung gesetzt; die Walzen HH stehen im rechten Winkel zu den Scheiben C und drücken die Schiene / gegen die äufsere Fläche derselben an.
Die Walzen H drehen sich entweder lose oder empfangen ihren Antrieb durch ein Getriebe; sie können entweder in dem geeigneten Abstand, welcher dem Querschnitt der zu richtenden Schiene entspricht, zu den Scheiben C fest eingestellt oder durch hydraulische Pressen A oder auf sonst geeignete Weise gegen diese Scheiben angedrückt werden. Die zu richtende Schiene wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich, von der einen Scheibe und Walze in ihrer Höhe, von der anderen Scheibe und Walze in ihrer Breite gerichtet.
Eine andere Einrichtung ist in Fig. 5 und 6 in der Vorderansicht und Ansicht von oben dargestellt. In dieser Anordnung geschieht der Angriff einer rotirenden Scheibe C und zweier Walzen H gleichzeitig in beiden Richtungen, d. h. in der Höhe und Breite der Schiene. In Fig. 6 sind die gegen die Seitenfläche der Schiene wirkenden Walzen H fortgelassen. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, geschieht die Pressung der Schiene zwischen den Walzen HH und der Scheibe C gleichzeitig in verticaler und in horizontaler Richtung. Diese Einrichtung gestattet vermöge des combinirten Angriffes auf die Schiene eine wesentlich höhere Leistung als . bei der vorgeschriebenen Anordnung.
Fig. 7 und 8 zeigen in Vorder- und Oberansicht eine ähnliche Einrichtung, in welche die Schiene ebenfalls zugleich von zwei Seiten gefafst wird, und zwar durch zwei rotirende Scheiben C und zwei Walzen H. Die eine Scheibe C dreht sich in senkrechter, die andere in waagrechter Ebene und die Walzen H werden von den hydraulischen Pressen A angedrückt.
Die Zahl der Scheiben C und Walzen H soll im übrigen nicht auf die in der Zeichnung
beispielsweise angegebenen Anordnungen beschränkt sein, sondern nach Bedarf verändert werden können.
Die Combination der Scheiben und Walzen, Fig. 3 bis 8, wirkt in ganz derselben Weise wie die Hammer- und Ambosflächen; in beiden Vorrichtungen wird die Schiene beim Durchgang zwischen parallelen Flächen unter Einwirkung von Schlag oder Druck gerade gestreckt und kann sich aufserhalb der Angriffsfläche nicht mehr verbiegen. Dies ist das charakteristische Merkmal der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Combination von Richtwerkzeugen, bestehend entweder aus Schlagwerk B und Ambos A oder aus von zwei oder mehreren Seiten angreifenden Scheiben und Walzen C H zum Richten von Schienen, wobei die letzteren zwischen den parallelen und festen Flächen der Richtwerkzeuge ohne Spielraum für die Durchbiegung (im Gegensatz zu allen bisherigen Richtmethoden) durchzugehen gezwungen sind, Fig. ι bis 8.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT26790D Apparate zum Richten von Eisenbahnschienen Active DE26790C (de)

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DE (1) DE26790C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2486844A (en) * 1948-02-27 1949-11-01 Lad L Hercik Method of and apparatus for rectifying distortion in metal bodies
DE1253999B (de) * 1964-12-10 1967-11-09 Rmi Gmbh & Co Kg Hydraulische Richtpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2486844A (en) * 1948-02-27 1949-11-01 Lad L Hercik Method of and apparatus for rectifying distortion in metal bodies
DE1253999B (de) * 1964-12-10 1967-11-09 Rmi Gmbh & Co Kg Hydraulische Richtpresse

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