DE266936C - - Google Patents
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- DE266936C DE266936C DENDAT266936D DE266936DA DE266936C DE 266936 C DE266936 C DE 266936C DE NDAT266936 D DENDAT266936 D DE NDAT266936D DE 266936D A DE266936D A DE 266936DA DE 266936 C DE266936 C DE 266936C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B9/00—Stoves for heating the blast in blast furnaces
- C21B9/10—Other details, e.g. blast mains
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266936 KLASSE. 18β. GRUPPE
Bei Hochofenanlagen ist man neuerdings dazu übergegangen, den den Cowperapparaten
zuströmenden Gebläsewind mittels durch die Abgase der- Cowperapparate beheizter Wärmeaustauschvorrichtungen
vorzuwärmen und außerdem die Verbrennungsluft für das Heizgas der Cowperapparate selbst mittels ebenso
beheizter Wärmeaustauscher möglichst zu erwärmen, um die Verbrennungstemperatur in den
ίο Cowperapparaten und dadurch die Gebläsewinderhitzung
zu steigern, wodurch bekanntlich eine mehr oder weniger bedeutende Koks- oder
Gasersparnis erreicht wird.
Bisher sind die Wärmeäustauschvorrichtungen zur Erwärmung der Verbrennungsluft für die einzelnen Cowperapparate an diesen selbst angebracht worden, während der Gebläsewindvorwärmer in dem gemeinsamen Verbrennungsgaskanal für alle Cowper der Hochofengase angeordnet war. Man hat aber auch vorgeschlagen, auch für die Verbrennungsluft an Stelle der einzelnen, im Abgaskanal jedes Cowpers für sich angebrachten Austauschapparate einen gemeinsamen, vor dem Windvorwärmer in diesen
Bisher sind die Wärmeäustauschvorrichtungen zur Erwärmung der Verbrennungsluft für die einzelnen Cowperapparate an diesen selbst angebracht worden, während der Gebläsewindvorwärmer in dem gemeinsamen Verbrennungsgaskanal für alle Cowper der Hochofengase angeordnet war. Man hat aber auch vorgeschlagen, auch für die Verbrennungsluft an Stelle der einzelnen, im Abgaskanal jedes Cowpers für sich angebrachten Austauschapparate einen gemeinsamen, vor dem Windvorwärmer in diesen
as Gasabzugskanal eingebauten Wärmeaustauscher
anzuordnen, wodurch die Größe der gesamten . Austauschflächen für die Verbrennungsluftvorwärmung
sich um einen erheblichen Bruchteil vermindert.
In beiden Fällen umströmen indessen die Ab-. gase der Cowperapparate zunächst die Wärmeaustauscher
für die Verbrennungslufterhitzer und hiernach die für die Windvorwärmer, so daß die Vorteile der Gegenstromwirkung für
die gesamte Abwärmeverwertung nur zum Teil zur Wirkung kommen können.
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Außerdem ist die Inanspruchnahme der Verbrennungslufterhitzer je nach der Zahl der im
Heizbetrieb befindlichen Cowper mehr oder weniger veränderlich; hieraus und aus unrichtiger
Veranschlagung der Größe der verschiedenen Austauschergruppen sowie aus nachträglichen
Änderungen der Betriebsbedingungen ergibt sich das Bedürfnis nach einer Regelungsmöglichkeit der Heizwirkungen, welche bei den
bisherigen Anordnungen mit Rücksicht auf die unveränderliche Größe der Heizflächen nicht erreichbar
war.
Diese Mängel werden nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die beiden
Systeme von Wärmeaustauschapparaten parallel nebeneinander in durch eine Längsscheide^i
wand getrennte parallele Zweige des gemein-fi samen Abgaskanales für die Cowper-Verbrenj-i
nungsgase eingebaut werden, so daß jed(ji
Austauschergruppe unter voller Anwendung des Gegenstromprinzips die Abwärme ausnutzt und
durch feste oder bewegliche Stau- oder Leitvorrichtungen die Abgase je nach Bedarf mehr
durch den einen oder den anderen Kanalzweig gelenkt werden können. Hierdurch ist es möglich,
die Endtemperatur der erhitzten Verbrennungsluft und dadurch indirekt, wie auch direkt durch höhere Vorwärmung, die Endtemperatur
des Gebläsewindes nach Maßgabe der vorteilhaftesten Wirkungen und der größten überhaupt erreichbaren Koksersparnis zu regeln.
Besondere Vorteile bietet diese Anordnung der beiden Vorwärmegruppen dann, wenn man
dieselben zu einer einzigen Reihe vereinigt, deren Längsteilung entsprechend der Scheidewand
zwischen den beiden Zweigen des Abgas-
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kanales durch Zwischenwände herbeigeführt ist, welche in die Zu- und Abführungskammern für
die einzelnen Heizrohren der jeden einzelnen Wärmeaustauschkörper bildenden Rohrbündel
eingebaut sind.
Fig. ι zeigt eine derartige Wärmeaustauscherreihe
teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt,
Fig. 2 in Oberansicht und
Fig. 2 in Oberansicht und
Fig. 3 einen wagerechten Längsschnitt durch den Abgaskanal.
Die einzelnen Elemente des Wärmeaustauschers werden in üblicher Weise von
Rohrbündeln ι gebildet, die in den Abgaskanal 2 eingebaut sind, welcher von den gesamten
Abgasen aller Cowperapparate der betreffenden Hochofenanlage im Sinne der Pfeile 3
durchströmt wird. Die Röhren 1 dieser Rohrsysteme sind beispielsweise lang U-förmig ausgebildet
und mit ihren beiden oberen Enden an je eine von zwei übereinander angeordneten Anschlußkammern 4 bzw. 5 angeschlossen, wobei
der eine der Rohrschenkel die untere Kammer durchsetzt. Die beiden Kammern 4 und 5
sind durch je eine Scheidewand 6 in zwei Teile geteilt, und jeder dieser beiden Teile ist an
gegenüberliegenden Seiten mit einem Verbindungsstutzen 7 bzw. 8 versehen. Mittels dieser
Stutzen 7 bzw. 8 sind die entsprechenden Teile der zu der Gruppe gehörigen einzelnen Wärmeaustauscher
zu je einem zusammenhängenden Rohrsystem verbunden, von denen das eine
größere im Sinne der Pfeile 9, also entgegen der Strömung der Abgase von dem vorzuwärmenden^
und hiernach den Cowperapparaten zuzuführenden Gebläsewind für den Hochofen selbst,
der kleinere parallel dazu im Sinne der Pfeile 10 von der Verbrennungsluft für die Cowperapparate
selbst durchströmt wird.
Dieser Längsteilung der Austauschergruppe entsprechend ist in den Abgaskanal 2 eine
Scheidewand 11 eingebaut, so daß die Heizrohren,
welche von der Verbrennungsluft durchströmt werden, in dem einen, diejenigen für die
Winderhitzung in dem anderen der hierdurch gebildeten parallelen Kanalzweige liegen. Jenseit
des Wärmeaustauschapparates strömen beide hierdurch gebildete Teile der Abgase wieder vereint dem Schornstein 13 zu. An dem
vorderen entgegengesetzten Ende der Scheidewand 11 ist zweckmäßig eine um eine senkrechte
Achse verstellbare Regelungsklappe 12 . oder eine ähnliche Vorrichtung angebracht, die
es ermöglicht, je nach Bedarf den einen der beiden Abgasströme mehr oder weniger einzuengen
oder zu drosseln und dadurch den anderen Strom zu verstärken. Hierdurch ist es möglich,
die Heizwirkung der Abgase zwischen den beiden Teilen des Wärmeaustauschapparates
unabhängig von der unveränderlichen Größe der Heizflächen dieser beiden Teile zu verteilen
und dadurch die Endtemperatur der den Wärmeaustauschapparat verlassenden Luftbzw.
Windmengen so zu regeln, daß unter'den gegebenen Verhältnissen die vorteilhafteste Wirkung
erreicht wird.
. Statt der Regelungsklappe 12 kann man' auch Schieber o. dgl. zur richtigen Verteilung der
Wärme benutzen. Bei wenig veränderlichem Betriebe lassen sich die verstellbaren Regelungsvorrichtungen
auch durch fest eingebaute Stauwände o. dgl. ersetzen.
Statt die Rohrkammer der Wärmeaustauscher für beide Gruppen miteinander als gemeinsamen
Körper auszubilden, kann man beide Teile vollkommen voneinander getrennt in den beiden
parallelen Zweigen des Abgaskanales anordnen.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Ausnützung der Abhitze
von Cowperapparaten mittels zur Vorwärmung des Gebläsewindes und zur Erhitzung der Verbrennungsluft für die Heizgasfeuerung
der Cowperapparate dienender Wärmeaustauschvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeaustauscher für die Windvorwärmung einerseits und für die Verbrennungslufterhitzung andererseits
parallel nebeneinander in die beiden Zweige go des durch eine Längswand geteilten gemeinsamen
Abzugkanals für die Cowperverbrennungsgase eingebaut sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwirkung der
Abgase in den beiden parallelen Kanälen mittels einer Klappe o. dgl. auf die darin
eingebauten Austauschergruppen . nach Bedarf verteilt werden kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die . Zu- und Abführungskammern
für die Heizröhren der beiden Austauschergruppen für den Gebläsewind
einerseits und die Verbrennungsluft andererseits aus einem Stück ausgebildet und durch eine der Zwischenwand des Abgaskanales
entsprechend eingebaute Scheidewand abgeteilt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266936C true DE266936C (de) |
Family
ID=524028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266936D Active DE266936C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266936C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2841383A (en) * | 1953-08-28 | 1958-07-01 | Frank D Hazen | Industrial heating furnaces |
DE2126248A1 (de) * | 1970-05-26 | 1971-12-02 | E.I. du Pont de Nemours and Co., Wilmington, Del. (V.StA.) | Anlage und Verfahren für den Wärme austausch von Flüssigkeiten |
EP0032523A2 (de) * | 1979-12-22 | 1981-07-29 | Mannesmann Demag AG | Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung und Wiederverwertung von Wärme aus heissen Gasen, insbesondere aus den Abgasen metallurgischer Prozesse und die Anwendung dieses Verfahrens |
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- DE DENDAT266936D patent/DE266936C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2841383A (en) * | 1953-08-28 | 1958-07-01 | Frank D Hazen | Industrial heating furnaces |
DE2126248A1 (de) * | 1970-05-26 | 1971-12-02 | E.I. du Pont de Nemours and Co., Wilmington, Del. (V.StA.) | Anlage und Verfahren für den Wärme austausch von Flüssigkeiten |
EP0032523A2 (de) * | 1979-12-22 | 1981-07-29 | Mannesmann Demag AG | Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung und Wiederverwertung von Wärme aus heissen Gasen, insbesondere aus den Abgasen metallurgischer Prozesse und die Anwendung dieses Verfahrens |
EP0032523A3 (en) * | 1979-12-22 | 1982-04-07 | Mannesmann Demag Ag | Process and device for recovering and reutilizing heat from hot gases, especially from the exhaust gases of metallurgical processes and the use of this process |
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