DE266748C - - Google Patents
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- DE266748C DE266748C DENDAT266748D DE266748DA DE266748C DE 266748 C DE266748 C DE 266748C DE NDAT266748 D DENDAT266748 D DE NDAT266748D DE 266748D A DE266748D A DE 266748DA DE 266748 C DE266748 C DE 266748C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/02—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
- F27B1/025—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey with fore-hearth
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266748 KLASSE 31 a. GRUPPE
WLADYSLAW WAGNER in LODZ, Ruszl.
eingeführten Spänen.
Es ist bekannt, Späne u. dgl. in der Weise zu, schmelzen, daß man sie in die Schmelzzone
des gewöhnlichen Kupolofens einführt, um dadurch den Betrieb möglichst wirtschaftlich
zu gestalten. Indes sind bei einem solchen Schmelzen die Späne den im Kupolofen entstehenden
Gasen, z. B. Schwefeldioxyd, das während des Schmelzens ausgeschieden wird, ausgesetzt, so daß das erhaltene Erzeugnis verschlechtert
wird. Andererseits ist es beim gleichzeitigen Schmelzen des Satzeisens und
der Späne in den bisherigen öfen nicht möglich, das Späneeisen getrennt aufzufangen, indem
man darauf angewiesen ist, von vornherein eine Mischung des Satzeisens mit dem Späneeisen
zu erreichen.
Die Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, daß in der Schmelzzone des Kupolofens
ein Kanal angebaut ist, dem oben durch eine Züführungsvorrichtung die Eisenspäne zugeführt
werden, und der unten in einen besonderen Vorherd mündet, so daß die Späne ohne Mehrverbrauch
an Heizstoff bei geringstem Abbrand vollständig gesondert zum Schmelzen
gebracht und in einem besonderen Behälter aufgefangen werden, wobei sie den in dem eigentlichen
Kupolofen sich bildenden schädlichen Gasen in keiner Weise ausgesetzt sind. Um eine
Mischung des Satzeisens mit dem Späneeisen zu verhindern, wird der Kupolofen in bekannter
Weise derart ausgeführt, daß sein Boden nach dem Vorherd für Satzeisen geneigt ist. Soll
eine bestimmte Mischung zwischen dem Satzeisen und dem Späneeisen erzielt werden, so
wird der Boden aus zwei sich unter einem stumpfen Winkel schneidenden Ebenen gebildet,
von denen die eine nach dem Vorherd für Satzeisen, die andere nach dem Vorherd
für Späneeisen führt, so daß ein im geraden Verhältnis zu der Länge der nach dem Späneeisenvorherd
führenden Fläche stehender Teil des Satzeisens nach diesem Vorherd fließt und sich mit dem Späneeisen mischt.
Die' Erfindung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt des neuen Kupolofens
im Aufriß,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Der Kupolofen α hat in üblicher Weise einen Vorherd b für das geschmolzene Satzeisen.
Gemäß der Erfindung ist in der Schmelzzone des Kupolofens ein Kanal c angebaut, welcher
unten in einen besonderen Sammler oder Vorherd d mündet. In dem oberen Teil des Kanals
c ist eine Zuführungsvorrichtung für Späne angebracht, durch welche diese in den Kanal c
hineingestoßen werden. Hier werden die Späne von der überflüssigen Hitze sofort zum flüssigen
Eisen geschmölzen, wobei nur ein äußerst geringer Abbrand erzielt wird. Das flüssige Späneeisen
fällt durch den Kanal c in den Vorherd d und kann hier in reinem Zustande abgestochen
werden.
Ein Hineinfließen des gleichzeitig schmelzenden Satzeisens in den1 Vorherd d wird dadurch
verhindert, daß in bekannter Weise der Boden m des Kupolofens nach dem Vorherd b für Satz
s. Auflage, ausgegeben am 26. Februar 1514.)
eisen geneigt ausgeführt ist, so daß sämtliches geschmolzenes Satzeisen nur nach diesem Herd
gelenkt wird.
Soll eine bestimmte Mischung des Späneeisens mit dem gewöhnlichen Satzeisen- selbst^
tätig erzielt werden, so wird der Boden, wie in der Fig. ι gezeigt ist, durch zwei unter einem
Stümpfen Winkel zusammenstoßende Flächen gebildet, deren Länge je nach dem Verhältnis
ίο der Bestandteile der zu erzielenden Mischung
verschieden gewählt werden kann, wie dies durch die Stufen ο bis 5 gezeigt ist. Wie leicht
einzusehen ist, fließt infolge dieser Ausbildung der Flächen in den Vorherd d für das Späneeisen
ein Teil des Satzeisens hinein, dessen Menge in geradem Verhältnis zur Länge der
zugehörigen, nach dem Sammler d führenden Fläche steht. Auf diese Weise wird selbsttätig
eine vorgeschriebene Mischung des Späneeisens und Satzeisens erzielt, während in dem Sammler
b nur reines Satzeisen vorhanden ist. Bei größerem Ansammeln des Späneeisens in seinem
Vorherd d wird, wenn es nicht abgestochen wird, ein Teil nach dem Sammler b hinüberfließen,
so daß man hier eine Mischung des Satzeisens mit dem Späneeisen erhalten kann.
Claims (3)
1. Kupolofen zum gleichzeitigen Schmelzen von Satzeisen und in die Schmelzzone
eingeführten Spänen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schmelzzone ein Kanal angebaut
ist, der oben die Zuführungsvorrichtung für Eisenspäne trägt und unten in einen besonderen Vorherd mündet.
2. Ausführungsform des Kupolofens nach Anspruch 1 mit Vorherd für Satzeisen und
geneigtem Herdboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Herdboden des Kupolofens
nur nach dem Vorherd (b) für Satzeisen geneigt ist.
3. Ausführungsform des Kupolofens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden aus zwei sich unter einem stumpfen veränderlichen Winkel schneidenden
Ebenen besteht, von denen die eine nach dem Vorherd (b) für Satzeisen, die
andere nach dem Vorherd (d) für Späneeisen führt, so daß ein in geradem Verhältnis
zu der Länge der nach dem Späneeisenvorherd führenden Fläche stehender Teil des Satzeisens nach diesem Vorherd fließt
und sich mit dem Späneeisen mischt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266748C true DE266748C (de) |
Family
ID=523863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266748D Active DE266748C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266748C (de) |
-
0
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