DE266060C - - Google Patents

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DE266060C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 266060 -KLASSE 55 d. GRUPPE
HEINRICH ANDREAS BROCKMANN in PEDRAS BRANCAS, Brasilien.
Rotierende Saugwalzen für Papiermaschinen mit einzelnen Saugzellen, die mit an den Stirnseiten der Walze angeordneten Saug- und Druckkammern in Verbindung stehen, sind an sich bekannt. Um von solchen Saugwalzen die Papierbahn abzuheben, hat man vorgeschlagen, den Zellen an der Abnahmestelle ebenfalls Druckluft zuzuführen, wie man weiter vorgeschlagen hat, zur Verkleinerung
ίο des schädlichen Raumes in den Saugzellen Einsätze einzuschieben.
Sämtliche rotierende Saugwalzen der vorstehend aufgeführten Gattung haben bei ihrer Benutzung gewisse Nachteile erkennen lassen, deren Beseitigung durch den Gegenstand der Erfindung angestrebt wird. Zunächst kommt die — hauptsächlich bei schnellaufenden Papiermaschinen ganz besonders — auftretende Wirkung des schädlichen Raumes in den beiden Enden der Saugkammern in Wegfall, ferner wird die zu entwässernde Papierbahn bei ihrem Vorübergange an der Saugwalze und ganz besonders an dem saugend wirkenden Teil der letzteren nicht mehr festgehalten, demzufolge sie sich leicht vom Siebe oder Filze loslösen läßt, wie auch in den einzelnen Unterabteilungen des Siebzylinders öder der Siebwalze der Druck oder die Saugwirkung beliebig verändert werden kann.
Endlich beansprucht das oben erwähnte Einschieben von Einsätzen in die Saugzellen einen großen Aufwand an Zeit, der bei etwaiger Veränderung der Saugwirkung gegen die Papierbahn durch das erneute Herausziehen einzelner Zellen noch vergrößert wird.
Zur Beseitigung der vorstehend angeführten Ubelstände ist bei einer rotierenden Saugwalze mit einzelnen Saugzeilen für Papiermaschinen gemäß der Erfindung jede Saugzelle in mehrere für gewöhnlich unter sich nicht verbundene, aber miteinander zu verbindende Längsunterabteilungen unterteilt, die in in entsprechender Anzahl vorgesehene, konzentrisch einander umschließende und in bekannter Weise an den Stirnseiten der Saugwalze angeordnete Saug- und Druckkammern münden. In die genannten Unterabteilungen einer jeden Saugzelle wird Druckwasser so eingeführt, daß man durch Wahl seiner Menge die Verminderung der schädlichen Räume in jeder einzelnen Zelle bestimmen kann.
Bei dieser Anordnung der rotierenden Saugwalze kann der Windkessel der zur Erzeugung von Luftleere in den Saugzellenunterabteilungen dienenden Saugpumpe durch Leitungen mit. den in bekannter Weise an den Stirnseiten der Saugwalze angeordneten Saug- und Druckkammern so in Verbindung gesetzt werden, daß bei Drehung der Saugwalze die Saugzellen oder deren Unterabteilungen nacheinander mit dem Druckmittel (Lnft oder Wässer) sich anfüllen und bei Einstellung von in genannte Leitungen eingesetzten Mehrwegehähnen die Zu- und Ableitung des Druck
s. Auflage, ausgegeben am 23. Januar igi4.)
mittels in die oder aus den Unterabteilungen der Saug zellen entsprechend geregelt wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen rotierenden Saugwalze ist in Fig. ι im Längsschnitt und teilweiser Längsansicht und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt die innere Kopfansicht eines in bekannter Weise an dem einen Ende der Saugwalze angeordneten eingeschliffenen Deckels mit seinen Saug- und Druckkammern und Druckluft- und Wasserzuleitungen.
Fig. 4 und 5 zeigen in Kopf- und Längsansicht die Einhängung einer Saugwalze gemäß der Erfindung in der Stuhlung einer Selbstabnahmepapiermaschine. Fig. 6 zeigt die innere Kopfansicht des Deckels dieser Saugwalze und Fig. 7 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. 6.
Bei einer Selbstabnahmepapiermaschine arbeitet die Saugwalze b nach der Erfindung zusammen mit dem ersten Trockenzylinder q, der gleichzeitig als Preßwalze wirkenden Gautschwalze s, dem Sieb 7 und dem Abnahmefilz f (Fig. 2 und 4).
Nach Fig. 1 und 2 sind die Saugzellen 11 der Saugwalze b in Abteilungen unterteilt, indem zwischen je zwei Rippen 8 einer Zelle ein Einsatz 9 eingeschoben oder eingegossen ist, durch den übereinanderliegende Kanäle 9, 91, 92, 93 von verschiedener Länge gebildet werden. Diese konzentrischen Längsunteräbteilungen münden an den Stirnflächen der Saugwalze in bekannter Weise in die getrennten Saugkammern 10, io1"3 im Deckel n, so daß jeder Saugzelle ein konzentrischer Ringraum in dem zum Anschluß an die Luftpumpe dienenden Stutzen ν entspricht (Fig. 1 und 3). Durch Einschaltung von Flanschen mit anderen Bohrungen zwischen dem Stutzen υ und der Saugleitung zur Pumpe können die einzelnen Deckelkammern und demzufolge die einzelnen Zellen oder deren Unterabteilungen der Saugwirkung entzogen werden.
Bei der Saugwalze nach Fig. 6 und 7 steht der Saugstutzen ν am Deckel η nur mit der Hauptkammer 10 an der Saugwalze in Verbindung; an die Unterabteilungen io1""3 sind die Mundstückstutzen 1c1-3 angesetzt, die durch Gummischläuche mit den Mundstücken ζ an der Hauptkammer 10 verbunden sind. Soll bei dieser Anordnung eine Zelle oder deren Unterabteilung von der Saugleitung abgeschaltet werden, so wird das betreffende Mundstück ζ aus seinem Stutzen herausgezogen und dieser zeitweise verschlossen. An Stelle von Gummischläuchen mit Mundstücken können auch die Unterabteilungen der Hauptkammer im Deckel η durch ortsfeste Leitungen mit eingeschalteten Absperrmitteln verbunden werden.
Die auf die Stirnwände der Saugwalze aufgeschliffenen Deckel η können durch die Schrauben m luftdicht angepreßt und unverrückbar festgehalten werden, wie auch die Deckel mit einer Bohrung versehen sein können, durch die sie auf den abgedrehten Naben der Lagerböcke 4/ (Fig 5) konzentrisch mit der Walze und gegen diese verschiebbar sitzen. Durch eine am Bock oder Deckel sitzende Schraube 0 oder Nase (Fig. 5) wird der Deckel an der Mitdrehung der Walze b gehindert.
Bei der Deckelanordnung nach Fig. 3 sind außer den unteren Saugkammern und deren Unterabteilungen 10, iox~"3 im oberen Teile des Deckels in bekannter Weise noch die. Kanäle 12. I21"3 für Druckluft, ein Hahnküken 13 für diese Kanäle sowie die Kanäle 14, 141^3 für Druckwasser und ein Hahnküken 15 für diese letztgenannten Kanäle vorgesehen. Sind bei Drehung der Saugwalze b die Saugzellen 11 und deren Unterabteilungen an den Saugräumen 10, io1-3 vorübergegangen, so bewegen sie sich mit dem in ihnen herrschenden Unterdruck bis zu dem Hahnküken 13 und bis zu den Kanälen 12, I21—s. Befindet sich dieses als Vierwegehahn ausgebildete Hahnküken in der Stellung zum Anschluß an die Preßluft im Windkessel der Saugpumpe, so tritt die mittels eines Gummischlauches zugeleitete Preßluft in die am Hahnküken vorbeigehenden Saugzellen über und füllt diese Zellen auf ihrer gesamten oder nur auf einem Teil ihrer Länge mit Preßluft an, durch die die am Filze oder Siebe anhaftende, entlüftete und entwässerte Papierbahn von dieser Unterlage losgeblasen wird oder nicht mehr fest anhaftet, so daß sie leicht vom Siebe oder Filze sich von selbst loslöst oder loslösen läßt.
Sind nach Fig. 5 an der Saugwalze b zwei Hahnküken 13 vorgesehen, so werden dieselben mit einem am Oberteil des Druckwindkessels der Pumpe vorgesehenen Regelungshahn in Verbindung gesetzt, um bei entsprechender Stellung der Hahnküken 13 Preßluft auf beiden Seiten der Walze in deren Kanäle einblasen zu können. Beim Einblasen von Preßluft nur in die Saugzellen an der einen Seite der Saugwalze wird nur ein Hahnküken 13 angeordnet; das andere wird dann durch einen Hahn 16 (Fig. 1) ersetzt.
Bei der weiteren Drehung der Saugwalze b treten deren Saugzellen mit dem Hahnküken 15 für Druckwasser in Verbindung und werden mehr oder weniger mit Wasser angefüllt, um durch Verkleinerung des schädlichen Raumes in den einzelnen Walzensaugzellen eine größere oder kleinere Luftleere herstellen zu können. Dieser Druckwasserhahn 15 steht mit einem am Unterteile des Druckwindkessels der Pumpe befindlichen Regelungshahn in Verbindung. Der Austritt des Wassers aus den Saugzellen 11 der ,Walze wird durch ein die ge-
samte Bogenlänge des frei laufenden Saugwalzenteiles verdeckendes Segmentstück y (Fig. i) verhindert, das gegen die Walze anliegt und die durch das zugeleitete Wasser ausgetriebene Luft entweichen läßt, wohingegen der Austritt des Wassers nach Möglichkeit verhindert ist. Der Mantel e der Saugwalze b ist derartig mit Schlitzen χ versehen, daß jede Zelle ii nur für sich mit der Wasseroberfläche in Verbindung steht, ohne daß benachbarte Saugzellen unter sich in Verbindung treten (Fig. ι und 2).

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Rotierende Saugwalze mit einzelnen Saugzellen für Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Saugzelle (11) in mehrere für gewöhnlich unter sich nicht verbundene, aber miteinander zu verbindende Längsunterabteilungen (9, 91, 92, 93) unterteilt ist, die in in entsprechender Anzahl vorgesehene, konzentrisch einander umschließende und an den Stirnseiten der Saugwalze angeordnete Saug- und Druckkammern münden.
  2. 2. Saugwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Druckwasser in die Unterabteilungen (9, 91, g2, o,3) einer jeden Saugzelle (11) eingeführt wird, um durch Wahl der Menge des eingeführten Druckwassers die Verminderung der schädlichen Räume in jeder einzelnen Zelle bestimmen zu können.
  3. 3. Saugwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkessel der zur Erzeugung von Luftleere in den Saugzellenunterabteilungen dienenden Saugpumpe durch Leitungen mit den an den Stirnseiten der Saugwalze angeordneten Saug- und Druckkammern so. in Verbindung gesetzt werden kann, daß bei Drehung der Saugwalze die Saugzellen (11) oder deren Unterabteilungen (9, 91, g2, gs) nacheinander mit dem Druckmittel (Luft oder Wasser) sich anfüllen, und daß bei Einstellung von in genannte Leitungen eingesetzten Mehrwegehähnen die Zu- und Ableitung des Druckmittels in die oder aus den Unterabteilungen der Saugzellen entsprechend geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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