DE2627434A1 - Verfahren und vorrichtung im pressenteil einer papiermaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung im pressenteil einer papiermaschine

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21F2/00Transferring continuous webs from wet ends to press sections

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung im Pressenteil einer
  • Papiermaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren im Pressenteil einer Papiermaschine zum Abnehmen der Papierbahn von der glatten Preßwalzenoberfläche und zu ihrer Weiterführung, worin die Bahn in sog.
  • geschlossener Führung durch mehrere Preßspalte hindurchläuft und während dieses Laufs dauernd entweder von einem Filz oder von einer Walzenoberfläche getragen wird, wobei in diesem Verfahren eine rotierende Saugwalze verwendet wird.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Saugübertragungswalze zum Durchführen des Verfahrens, wobei diese Übertragungswalze zusammen mit der glatten Preßwalze eine Preßstelle bildet und der Mantel der Saugübertragungswalze eine Zellenstruktur (Sandwich-Struktur )aufweist.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sollen in erster Linie in Verbindung mit einem Pressenteil in Anwendung kommen, der in der finnischen Auslegeschrift Nr. 50651 angegeben ist, jedoch nicht darauf beschränkt sein.
  • Ein allgemein bekanntes Verfahren zum Abnehmen der Bahn von der Oberfläche einer rotierenden Preßwalze in einer Papiermaschine und zum überführen der Bahn in zusammenhängender Form in die nächste Behandlungsstufe gründet sich auf eine Anordnungsweise, bei der die Geschwindigkeit der Bahn in der darauffolgenden Stufe höher ist als die Geschwindigkeit der Bahn auf der Preßwalze. Die Abnahme der Bahn erfolgt somit mit Hilfe eines Geschwindigkeitsunterschieds oder mit Hilfe von Zug. Der Zug bewirkt eine Spannung und Dehnung der Bahn, die von dieser nicht immer vertragen werden. Die Bahn kann reißen, woraus sich Unterbrechungen der fortlaufenden Produktion und Produktionsverluste ergeben.
  • Ein kennzeichnendes Merkmal moderner Papiermaschinen ist deren hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Je höher die Geschwindigkeit der Maschine ist, umso kürzer ist die Zeit, während der die Bahn dem Druck in den Preßspalten zwischen den Walzen ausgesetzt ist. Dies beeinträchtigt das Entwässerungsvermögen der Presse, und ies zum Erreichen einer effektiven Wirkungsweise der Presse notwendig, bei hoher Maschinengeschwindigkeit einen hohen Preßdruck anzuwenden..
  • Ein Erhöhen des Drucks hat wiederum zur Folge, daß die Bahn noch inniger an der Oberfläche der glatten Walze haftet und ein Lösen von der Walze schwieriger wird. Deshalb wird die Neigung der Bahn zum Reißen vergrößert. Im übrigen steigen auch die Produktionsverluste im Fall eines Bahnrisses. Zu Bahnrissen führende Störungen ergeben sich insbesondere an den Rändern der Bahn. Daher wird in der vorliegenden Erfindung der Behandlung der Bahnränder besondere Aufmerksamkeit zugewandt.
  • Um die obengenannten Nachteile zu vermeiden, ist die Erfindung in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungswalze am Abnahmepunkt der Bahn gegen die glatte Preßwalze angedrückt wird, daß ein übertragungsfilz (Pickup-Filz) oder -gewebe mit der Übertragungswalze' zusammenarbeitend durch den Preßspalt hindurchgeführt wird, den die Übertragungswalze mit der glatten Preßwalze bildet, wobei die Bahn auf die Oberfläche des Filzes oder Gewebes übertragen und durch Wirkung eines Unterdrucks daran haftend gemacht wird, wobei dieser Unterdruck in einer Saugzone der übertragungswalze auftritt, daß die Bahn durch diesen Filz gestützt und geführt weiter z.B. zum Trocknungsteil der Papiermaschine befördert wird, und daß als Ubertragungswalze eine Saugwalze vom Zellentyp verwendet wird, die kein inneres Abschließwasser benötigt.
  • Der Pickup-Filz und die damit zusammenarbeitende Saugwalze sind bekannte Mittel zum Überführen einer nassen Bahn vom Siebteil zum Pressenteil einer Papiermaschine. Jedoch eignet sich die übliche Bau-und Arbeitsweise einer Siebsaugwalze oder.einer Preßsaugwalze, die man zum Abnehmen der Bahn vom Sieb verwendet, nicht zur Anwendung in dem Pressenteil. Dies beruht auf der Bauweise und dem Wirkungsprinzip dieser Saugwalze. Die Saugwalze umfaßt innerhalb eines durchlöcherten Mantels eine Sauglade mit einer Länge gleich derjenigen des Mantels, die mit dem Saugsystem verbunden ist. Die Sauglade ist mit Saugleisten versehen, die gegen die innere Fläche des Walzenmantels angedrückt werden. Um ein Abnutzen der Leisten und deren Reibung überhaupt herabzusetzen, wird gegen die Innenfläche der Saugwalze Wasser gesprüht (Abschließwasser). Die Menge des Abschließwassers kann bis 50 Liter je Minute und Meter betragen. Ein Teil dieses Wassers wird infolge der Fliehkraft durch die Löcher im Mantel der Walze hindurchgeschleudert und gelangt in den Pickup-Filz sowie weiter in die Papierbahn Infolge von fehlerhaften Düsen am Sprührohr kann es ferner vorkommen, daß das Wasser nicht gleichmäßig über die Maschinenbreite bzw. über die Länge der Walze verteilt wird; dies übt einen schädlichen Einfluß auf das Feuchtigkeitsprofil der Bahn aus.
  • Wenn die Bahn vom Sieb gelöst wird, hat sie einen derart hohen Wassergehalt, daß das Einführen von Abschließwasser in den Pickup-Filz und teilweise in die Bahn hinein gewöhnlich keine schwerwiegenden Folgen hat. Wenn man andererseits im Pressenteil eine herkömmlich ausgebaute Abnahmesaugwalze benutzt, ist die Menge des Abschließwassers im Vergleich mit der aus der Papierbahn im letzten Preßspalt herausgetriebenen Wassermenge so groß, daß die Arbeitseffektivität der Presse wesentlich verschlechtert wird. Falls beispielsweise bei einer Maschinengeschwindigkeit von 800 m/min und bei einem Flächengewicht der Bahn von 50 g/m2 der Trockengehalt der Bahn im letzten Preßspalt von 37 % auf 40 % zunimmt, so bedeutet dies, daß in diesem Preßspalt Wasser in einer Menge von 8 Litern je Minute und je Meter Maschinenbreite aus der Bahn entweicht. Indessen kann bei der dem letzten Preßspalt nachfolgend angeordneten Abnahme-Saugwalze eine gleichgroße oder sogar größere Menge an Abschließwasser wieder in die Bahn hineingetrieben werden. Die im Pressenteil untergebrachte Abnahmesaugwalze kann keinen sehr großen Dmrchmesser aufweisen. Aus dem kleinen Durchmesser der Walze ergibt sich eine hohe Fliehkraft, welche die UrSache ist, daß besonders viel Wasser verschleudert wird.
  • Um die erwähnten Nachteile zu beseitigen, ist die Saugübertragungswalze erfindungsgemäß in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Mantel mit geschichteter Bauweise hat, mit einem völlig oder teilweise durchlöcherten äußeren Mantel,einem nichtdurchlöcherten inneren Mantel, sowie zwischen diesen Mänteln eine Zellenstruktur, wobei ein bestimmter Sektor der Saugübertragungswalze mit dem Saugsystem mittels eines feststehenden Endstücks oder mindestens einer Saugkammer an einem der Mantelenden verbunden ist.
  • Wie beobachtet wurde, findet ein erheblicher Teil der beim Abnehmen der Bahn von der Presse stattfindenden Bahnrisse an den Rändern der Bahn statt. Dies rührt zum Teil daher, daß die Ränder der Bahn infolge unsachgemäßen Arbeitens des Stoffauflaufkastens und des Siebteils etwa inhomogen sind und auch eine geringere Festigkeit aufweisen können. Zum Teil ist die Rißanfälligkeit der Bahnränder u.a. auf die von den rotierenden Walzen erzeugte Luftströmung zurückzuführen, welche die Bahn zum Flattern anregt.
  • Zweck des vorliegenden Verfahrens ist es deshalb, vor allem die Ablösung der Bahnränder sicherzustellen, indem in der Hauptsache in den beiden Endzonen des Walzenmantels wirkend ein Sog angeordnet wird. Um das Unterdrucksystem nicht unnötig zu belasten, kann man den Sog im Zentralbereich der Bahn in jenen Fällen völlig weglassen, in denen es hinsichtlich der Fahrbarkeit und der Qualität des erzeugten Papiers möglich ist. Um dem sog. Blaseffekt entgegenzuarbeiten, kann man die Oberfläche der Abnahmewalze in ihrem mittleren Teil mit Rillen oder Blindlöchern versehen, die den äußeren Mantel nicht durchstoßen. Eine Blindlochperforation mit einem mit der durchgehenden Perforation in den Endteilen des Mantels übereinstimmenden Lochabstand und Lochdurchmesser ist günstig, da der Einfluß der Perforation auf das Papier in Form einer mehr oder weniger sichtbaren Markierung über die ganze Siebbreite gleich sein wird.
  • Eine Anzahl unterschiedlicher Möglichkeiten betreffs der Perforationsausführung (des Bohrschemas) wird weiter unten angeführt.
  • Gewisse Saugwalzen mit zellartiger Struktur sind bekannt, beispielsweise durch die SF-PS 18 972. Man hat solche Saugwalzen als Saugwalzen in dem Siebteil einer Papiermaschine eingesetzt; sie besitzen aber nur ein beschränktes Entwässerungsvermögen und sie belasten infolge ihrer Bauweise zusätzlich das Unterdrucksystem. Wenn die zellartige Saugwalze in der Ausführung gemäß der Erfindung verwendet wird, in der es nur darauf ankommt, daß nach einer Mehrzahl von Preßstellen folgend über eine gewisse Fläche des Filzes ein Unterdruck erzeugt wird, hat das Entwässerungsvermögen der Saugwalze keine Bedeutung. Es ist auch zu beachten, daß mit gewissen besonderen Bauweisen der erfindungsgemäßen zellartigen Saugwalze ein sehr niedriger Luftverbrauch erzielt wird. Solche Bauweisen sollen weiter unten dargestellt werden.
  • Die Belastung, die einer mit der Saugwalze verbundenen Saugpumpe auferlegt wird, wird nicht nur durch die Luftmenge beeinflußt, die durch die Bahn in der Saugzone hindurchtritt, sondern auch durch diejenige Luftmenge, die in den Löchern oder Zellen der Saugwalze zur Saugzone getragen wird. Je stärker der durchlöcherte Mantel der Saugwalze ist bzw. je größer die Zellen in der Saugwalze sind, umso mehr zuSätzliche Luft oder Extrasaugluft wird in das Saugsystem gelangen und muß zusätzlich zu derjenigen Luft entfernt werden, die durch die Papierbahn oder durch den Filz anfällt, damit ein genügender Unterdruck aufrechterhalten bleibt, um die Bahn anhaftend zu halten. Eine geringe Menge zusätzlicher Luft kommt desweiteren durch die Leckstellen der Dichtungen in das Saugsystem hinein.
  • In der erfindungsgemäßen Saugwalze mit Zellenstruktur kann man die Menge der zusätzlichen Luft auf ein Mindestmaß bringen, indem man das gemeinsame Fassungsvermögen der Löcher im äußeren Mantel und der Zellen der Saugwalze mittels solcher Strukturen beschränkt, die aus der Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung hervorgehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Verfahren bei einem Pressenteil ohne offene Läufe und mit drei aufeinanderfolgenden Preßstellen.
  • Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Übertragungs-Saugwalze mit zellenartiger Bauweise.
  • Zugleich zeigt Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 4.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil des Endes der Übertragungswalze in axonometrischer Darstellung.
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Übertragungswalze.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Zellensystems und des äußeren Mantels einer erfindungsgemäßen Übertragmngssaugwalze.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Pressenteil, worin das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit besonderem Vorteil anwendbar sind, umfaßt eine zentrale Walze 10 mit verhältnismäßig großem Durchmesser. Die erste Preßstelle des Pressenteils wird von Walzen 11 und 12 gebildet, wobei die Walze 11 eine Saugwalze und die Walze 12 eine Walze mit gehöhlter Oberfläche, beispielsweise eine gerillte Walze,ist. Die Walzen 11 und 12 liegen innerhalb ihrer entsprechenden Filzschleifenl4 bzw. 13, so daß eine Bahn W zuerst einen Preßspalt N1 durchläuft, der zwischen den Filzen 13 und 14 eingebettet ist. Die Saugwalze 11 bildet zusammen mit der Zentralwalze 10 eine zweite Preßstelle N2 des Pressenteils. Eine dritte Preßstelle N3 wird durch die Zentralwalze 10 und eine Preßwalze 15 gebildet, wobei die Preßwalze 15 in einer Filzschleife 16 untergebracht ist, die von einer Führungswalze 18 geführt wird. Der Pressenteil kann auch eine vierte und sogar noch eine fünfte Preßstelle (nicht dargestellt) umfassen.
  • Aus Fig. 1 ist die Anordnung der erfindungsgemäßen Saugübertragungswalze 20 ersichtlich. Diese Saugübertragungswalze 20 ist mit einer Filzschleife 19, dem Ubertragungs-oder Pickup-Filz,versehen, dessen Führungswalze mit 18' bezeichnet ist. Erfindungsgemäß wird die Saugwalze 20 am Abnahmepunkt der Bahn gegen die Zentralwalze 10 des Pressenteils angedrückt, so daß die Bahn W auf den Übertragungsfilz 19 übertragen und unter der Wirkung des in der Saugzone (Fig.4) der Saugwalze 20 herrschenden Unterdrucks an dessen Oberfläche haftend gemacht wird. Die durch den Ubertragungsfilz 19 getragene Bahn W wird zum Trocknungsteil der Papiermaschine weitergeführt. Eine Leitwalze 17 des Filzes 19 wird mbglichst . nahe an der Saugwalze 20 eingebaut.
  • Es ist ferner wesentlich im erfindungsgemäßen Verfahren, daß als Ubertragungswalze 20 eine Saugwalze mit Zellenstruktur verwendet wird, die außer an den Mantelenden kein Abschließwasser benötigt und deren vorteilhafte Bauweise aus dem folgenden hervorgeht.
  • Die Saugwalze 20 mit Zellenstruktur weist gemäß der Darstellung in den Fig. 2 bis 5 zwei ineinanderliegende koaxiale Mäntel auf, einen äußeren Mantel 21 und einen inneren Mantel 22; zwischen diesen Mänteln 21 und 22 sind Zellen 32 vorgesehen, die von im wesentlichen radial verlaufenden Wänden 34 begrenzt sind. Der äußere Mantel 21 hat eine Durchlöcherung 33; sein Material kann beispielsweise Bronze oder rostfreier Stahl sein. Der äußere Mantel 21 hat eine durchweg gleichbleibende Stärke. Der innere Mantel 22 besteht am besten aus einem Stahlrohr, welches konisch gearbeitet sein kann, so daß der Zwischenraum zwischen dem inneren und dem äußeren Mantel und zugleich die Querschnittsfläche der Zellen in der Mitte der Walze kleiner als an ihren Enden sind. Die Trennwände 34 bestehen beispielsweise aus Stahl oder einem,anderen geeigneten Metall. Sie können auch im Raum zwischen den Mänteln 21 und 22 spiralförmig angeordnet sein. Die durch die Trennwände 34 begrenzten Zellen 32 sind lang und schmal und erstrecken sich von der Mitte der Walze 20 bis zu deren Enden, wo sie sich öffnen.
  • Die Walze 20 ist an beiden Enden oder an einem Ende mit einem feststehenden Saugkammerendstück 27 ausgestattet, wobei im letzteren Fall die Zellen 32 am anderen Ende der Saugwalze 20 geschlossen sind. Das Endstück 27 enthält einen Kanal 28, dessen Weite die Zahl der Zellen bestimmt, die jeweils mit dem Saugsystem in Verbindung stehen (Pfeil B), d.h. dadurch wird die Breite des Saugsektors a auf der Oberfläche der Walze festgelegt . Eine Lageranordnung 26 für die Welle 23 der Walze hängt mit dem Endstück 27 zusammen. Das Saugkammerendstück 27 weist eine Dichtung 31 auf, die seine Saugöffnung 28 umschließt. Entsprechend trägt die rotierende Saugwalze 20 eine ringförmige Dichtung 30, und diese Dichtungen 30, 31 bilden zusammen eine Abdichtfläche 29.In denjenigen Ausführungsformen, die an beiden Enden der Walze Saugköpfe 27 haben, ist zwischen den Walzenmänteln 21 und 22 in der Mitte A-A der Saugwalze 20 ein Stützring 35 vorgesehen. Die Welle 23 und der innere Mantel 22 stehen durch ein Zwischenglied 24 miteinander in Verbindung.
  • Hinsichtlich der Bauweise und dqr Perforation des äußeren Mantels 21 gibt es mehrere Möglichkeiten, um die Ziele der Erfindung zu erreichen. Beispielsweise sind die folgenden Ausführungen möglich.
  • a) Der Mantel ist durchwegs gleichmäßig durchlöchert, wobei alle Löcher den Mantel 21 durchstoßen. Die Zellenstruktur erstreckt sich über den gesamten Mantel.
  • b) Der Mantel ist durchwegs gleichmäßig durchlöchert, aber ein Teil der Löcher im mittleren Teil des Mantels sind sog. Blindiöcher, die den Mantel nicht durchstoßen. Die Zellenstruktur erstreckt sich über den gesamten Mantel.
  • c) Der Mantel ist durchwegs gleichmäßig durchlöchert, aber alle Löcher im mittleren Teil sind Blindlöcher. Die durchstoßenden Löcher liegen nur in den Endteilen des Mantels. Die Zellenstruktur stimmt lediglich mit dem Bereich der durchgehenden Löcher überein.
  • d) Die Perforation ist im mittleren Teil spärlich; in den Endpartien des Mantels hat die Perforation eine höhere Lochdichte.
  • e) Der Mantel hat nur an seinen Enden durchgehende Löcher; der mittlere Teil des Mantels .ist mit Rillen 37 versehen, die beispielsweise in der in der SF-PS Nr. 45 583 angegebenen Weise durch Aufwickeln von profiliertem Bandmaterial 36 hergestellt worden sind. In diesem Fall erstrecken sich die Zellen 32 nicht bis zum mittleren Teil der Walze 20.
  • f) Der mittlere Teil des Mantels ist entweder glatt und unperforiert oder mit Rillen versehen. An beiden Enden des Mantels findet sich in je zwei Zonen eine durchstoßende Perforation, wobei die Gesamtlochfläche in der äußeren Zone beispielsweise 20 bis 25 % und in der nächsten Zone nur 10 bis 15 % oder weniger beträgt.
  • Welche Gesamtlochfläche notwendig ist, hängt u.a. von der Art des herzustellenden Papiers und von der Qualität des Filzes oder des Trockungsgewebes ab, welches zusammen mit der Ubertragungssaugwalze 20 verwendet wird.
  • Unter einer dichten Lochung versteht man hier eine Perforation,bei der die auf die betreffende Manteloberfläche bezogene Gesamtlochfläche etwa 20 bis 25 % oder mehr beträgt. Man kann eine gewisse Gesamtlochfläche entweder durch eine große Zahl von kleinen Löchern oder durch eine geringere Zahl von Löchern mit größerem Durchmesser erzielen. Unter einer spärlichen Perforation versteht man im folgenden eine Perforation, die etwa 10 bis 15 % oder weniger der Fläche ausmacht.
  • Betreffs der Zellenstruktur 32, 34 zwischen dem äußeren und dem inneren Mantel kommen die folgenden günstigen Ausführungen in Frage.
  • a) Die Trennwände 34 der Zellen 32 sind radial und parallel zur Achse der Walze; die Zellen haben konstante Höhe und Breite und folglich eine konstante Querschnittsfläche über die gesamte Länge der Walze 20.
  • b) Die Zellen 32 liegen parallel zur Achse der Walze 20, und die Höhe der Zellen 32 ist in der Mitte kleiner als an den Enden.
  • c) Die Trennwände 34 der Zellen 32 bilden eine in der Mitte der Walze 20 beginnende Schraubenlinie mit sanfter Steigung.
  • d) Die Zellen 32 sind nur an den Enden der Walze 20 in demjenigen Teil vorhanden, wo der äußere Mantel 21 der Walze perforiert ist.
  • Die Saugwalze 20 mit Zellenstruktur weist gemäß der vorstehenden Beschreibung die folgenden baulichen Kennzeichen auf, durch die die Menge der Extrasaugluft und der parasitischen Luft vermindert wird.
  • a) Geringes Fassungsvermögen der Löcher im äußeren Mantel, erreicht durch: 1) Verringern der Zahl derjenigen Löcher 33, die den Walzenmantel 21 durchstoßen, auf die geringstmögliche.
  • 2) Verwenden eines dünnen Außenmantels 21; dies ist möglich, wenn die benötigte Festigkeit der Walze 20 mittels des inneren Mantels 22 erzielt wird.
  • b) Geringes Fassungsvermögen der Zellen; dies ist dadurch möglich, daß die Zellen 32 eine geringe Höhe aufweisen, und ausschließlich mit Rücksicht auf Luftströmung bemessen sind, so daß die Querschnittsfläche der Zellen 32 gleich der Gesamtfläche der Löcher in der betreffenden Saugzone wird.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Abnehmen einer Papierbahn von der glatten Oberflaceeiner Walze zum Weitertransportieren der Papierbahnen unter Verwendung einer rotierenden Ubertragungswalze im Pressenteil einer Papiermaschine, in dem die Bahn durch eine Mehrzahl von Preßstellen in sog. geschlossener Führung hindurchläuft und während dieses Laufs dauernd von einem Filz oder auch von einer Walzenoberfläche getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubertragungswalze (20) gegen eine glatte Preßwalze (10) am Ablösungspunkt der Bahn (W) angedrückt wird, daß durch die wee Preßstelle ein mit der Übertragungswalze (20) zusammenarbeitender Filz oder ein mit der aber tragungswalze (20) zusammenarbeitendes Gewebe hindurchgeleitet wird, so daß auf dessen Oberfläche die Bahn (W) übertragen und mit Hilfe von in der Saugzone ) oder Übertragungswalze (20) herrschendem Unterdruck daran haftend gemacht wird, daß durch den Filz (19) die Bahn (W) weiter z.B. zum Trocknungsteil der Papiermaschine unterstützt und gefördert wird, und daß als Ubertragungswalze (20) eine Saugwalze vom Zellentyp verwendet wird, die-kein inneres Abschlußwasser erfordert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Randbereichen eines äußereniMantels (21) der Ubertragungswalze (20) ein höherer Sog wirkt als in ihrem Mittelbereich.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Fläche bezogene Menge der durch den Mantel der Übertragungswalze (20) gesaugten Luft von den Enden der Ubertragungswalze (20) in Richtung auf ihren mittleren Teil stufenweise abnimmt.
  4. 4 Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil des äußeren Mantels (21) der Übertragungswalze (20) kein Sog wirkt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die mit der glatten Preßwalze eine Preßstelle bildende Übertragungswalze eine Saugwalze mit Zellenstruktur ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze (20) einen Mantel in Schichtbauweise aufweist, der einen äußeren Mantel (21) umfaßt, der zumindest teilweise perforiert ist, sowie einen unperforierten inneren Mantel (22) und ein zwischen beiden Mänteln angeordnetes Saugzellensystem (32,34), von dem ein gewisser Sektortd)über ein mit der Übertragungswalze (20) verbundenes feststehendes Saugkammerendstück (27) mit einem Saugsystem verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Saugzellensystem (32,34) an beiden Enden der Saugwalze (20) öffnet, und daß anbeiden Enden der Saugwalze (20) ein feststehendes Endstück (27) vorgesehen ist
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugzellensystem (32,34) in der Hauptsache in der Mitte (A-A) der Saugwalze (20) in zwei voneinander getrennte Teile aufgeteilt ist, deren einer sich an einem Ende der Saugwalze (20) und deren anderer sich am anderen Ende öffnet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen in der Mitte (A-A) der Saugwalze (20) ein ringförmiges Glied (35) vorgesehen ist, welches als Stützglied zwischen dem äußeren Mantel (21) und dem inneren Mantel (22) dient.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Kanäle des Zellensystems (32) an den Enden der Walze (20) größer als in deren Mitte ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mantel (21) über seine gesamte Oberfläche gleichmäßig perforiert ist und daß im wesentlichen alle Löcher (33) durch den äußeren Mantel (21) hindurch zum Saugzellensystem (32,34) reichen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mantel (21) gleichmäßig über seine gesamte Oberfläche perforiert ist und daß die Löcher (33) im mittleren Teil des äußeren Mantels nicht durch den äußeren Mantel (21) hindurchreichen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche der den äußeren- Mantel (21) durchstoßenden Perforation im mittleren Teil der Walze (20) kleiner als in den Endbereichen der Walze ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des äußeren Mantels (21) der Walze (20) unperforiert ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des äußeren Mantels (21) glatt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des äußeren Mantels (21) gerillt ist (37).
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der gerillte Teil des äußeren Mantels (21) aus Profilbandmaterial (36) durch Wickeln hergestellt ist (Fig.5).
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (34) des Saugzellensystems (32,34) in der Hauptsache radial und parallel zur Achse der Saugwalze (20) sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugzellenstruktur (32,34) nur in demjenigen Bereich des Walzenmantels vorhanden ist, der perforiert igt.
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