DE2659818A1 - Tragvorrichtung fuer moebelbauteile - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL-INQ. H.-Q. HABBEL

3 1 1977

D-44 MÜNSTER/WESTF.

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H6/621Ö X/Sc

Hülsta-Werke Hüls KG, 4424 Stadtlohn "Tragvorrichtung für Möbelbauteile"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragvorrichtung für Möbelbauteile, die in dem durch die Schenkel einer C-förmigen Montageschiene gebildeten Raum verschiebbar gelagert ist.

Tragvorrichtungen der vorstehend gekennzeichneten Art sind beispielsweise aus der CH-PS 376 623 bekannt geworden. Diese Vorrichtungen ermöglichen ein stufenloses Einstellen verschiedener Tragvorrichtungen an einer entsprechenden Tragschiene.

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Aus der OE-PS 226 4o4 ist weiterhin eine Anordnung bekannt geworden, bei welcher in einem Regelabstand voneinander aufrechtstehende Montageschienen angeordnet sind, wobei zwischen diesen Montageschienen diese teilweise übergreifend Paneele angeordnet werden, die an der Montageschiene oder an gesonderten Tragvorrichtungen gehalten sind. Die Montageschienen nehmen in ihrem freien offenen Raum die Tragvorrichtungen für Fachboden od. dgl. auf, wobei aber diese Tragvorrichtungen unter die Fachboden oder die sonst zu haltenden Bauteile greifen und somit nach außen hin zu erkennen sind. Im Endbereich eines Fachbodens und einer Paneelwand sind besondere Halterungsvorrichtungen erforderlich, um ein sicheres Halten des Fachbodens in diesem Bereich zu gewährleisten bzw. um zu verhindern, daß sich die unter den Fachboden angeordneten Tragvorrichtungen verbiegen können und dadurch zu einem Herunterfallen des Fachbodens führen können.

Durch die DT-PS 22 58 412 ist es bekannt, Halterungen für Wand- und Regalbretter so anzubringen, daß sie keinen Nutzraum beanspruchen und im Aussehen dadurch nicht mehr störend wirken, indem sie in den Fachboden eingeführt sind. Die Halterung dieser Tragvorrichtung erfolgt an breiten Tragstreben , die ein beliebiges Anbringen in der Horizontallage ermöglichen, so daß dadurch Variationen gegeben sind. Diese Variationen sind bei C-profilförmigen Montageschienen nicht mehr gegeben.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung für Möbelbauteile zu schaffen, bei welcher die Tragvorrichtungen in Ausnehmungen in den Tragböden, Schrankelementen od. dgl. einsetzbar sind, wobei der Regelabstand zwischen Montageschiene zu Montageschiene auch für die Tragböden beibehalten werden kann und zusätzliche Halterungsvorrichtungen im Endbereich für die Tragvorrichtungen nicht erforderlich sind.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tragvorrichtung als Gabelstück mit Tragschenkeln und einem Montageblock ausgebildet ist.

Durch diese Ausbildung verspringen die beiden die entsprechende Vorrichtung haltenden Tragschenkel gegenüber der Mitte der Montageschiene, so daß damit der Anschluß der zu haltenden Bauteile wie Tragböden, Schranke od. dgl. im Abstand von den Endbereichen dieser Bauteile erfolgt, wenn diese Bauteile die Regellänge der Montageanordnung der Montageschienen aufweisen. Weiterhin wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß nur ein Tragschenkel vorgesehen ist, der also ebenfalls gegenüber der Mittellinie der Montageschiene bzw. des Montageblocks verspringt, so daß dadurch im Endbereich eine Halterung durch die Tragvorrichtung möglich ist, die nach außen nicht sichbar ist und dadurch keine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit erfordert.

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IBn ein sicheres Festhalten der aufgeschobenen Bauteile zu gewährleisten, ist weiterhin vorgeschlagen, daß die vorderen Endbereiche jedes Tragschenkels mit Aufrauhungen versehen sind, durch die das aufgeschobene Bauteil sicherer gehalten wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 schaubildlich eine Tragvorrichtung gemäß der Erfindung, in

Fig. 2 im Schnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung im eingebauten Zustand und in

Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

In der Zeichnung ist mit 1 eine Montageschiene bezeichnet, die eine Tragvorrichtung 2 höhenverstellbar trägt. Die Tragvorrichtung 2 ist als Gabelstück ausgebildet mit zwei an ihrem vorderen Ende mit Aufrauhungen Io, 11 versehenen Schenkeln und 4, die beispielsweise, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, in entsprechende Bohrungen in einem Tragboden 5 eingesetzt werden können.

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Die beiden Schenkel 3, 4 münden in einen Montageblock 6, der unter Zuhilfenahme entsprechender Hilfsmittel in den durch die Schenkel der Montageschiene Io gebildeten Raum festlegbar ist.

Fig. 3 zeigt schaubildlich ein Einbaubeispiel, wobei der Tragboden 5 an den Montageschienen 1 angeordnet ist und die Montageschienen 1 im wesentlichen von Paneelen 9 abgedeckt werden, so daß von den Montageschienen 1 nur der nach vorne gerichtete freie Raum des "C" zwischen den Schenkeln zu sehen ist. Die Montageschienen können in zusätzlichen Stützelementen 7 und 8 angeordnet sein.

Fig. 2 zeigt, daß im Endbereich eines Tragbodens mit Vorteil eine Tragvorrichtung eingesetzt wird, die nicht gabelförmig ausgebildet ist, sondern nur einen einseitigen Schenkel aufweist, so daß auf diese Weise auch Endbefestigungen von Tragböden möglich sind.

Patentansprüche

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Claims (3)

1. Patentansprüche:

   Tragvorrichtung für Möbelbauteile, die in dem durch die Schenkel einer C-förmigen Montageschiene gebildeten Raum verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (2) als Gabelstück mit Tragschenkeln (3, 4) und einem Montageblock (6) ausgebildet ist.
2. 2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung nur einen Tragschenkel (3 oder 4) aufweist.
3. 3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die vorderen Endbereiche (lo, 11) jedes Tragschenkels (3, 4) mit Aufrauhungen versehen sind.

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   ORIGINAL INSPECTED