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Kennwort: schraubenloser Sessel-
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kontakt" Elektrischer Einbauschalter Die Erfindung betrifft einen
elektrischen Einbauschalter, insbesondere Druckknopf schalter, Zugschalter oder
dgl., mit schraubenlosen Anschlußklemmen, die gegenüber dem Schaltergehäuse aus
einem feststehenden Kontaktteil und einem eine Translationsbewegung ausführenden
Klemmteil bestehen, wobei das Kontaktteil in Berührung mit einer Kontaktfeder steht,
die ihrerseits zu Schaltteilen des Schalters führt und wobei zwischen dem Bedienungsende
des Klemmteiles und dem Kontaktteil eine Druckfeder angeordnet ist, während zwischen
dem als Klemmende ausgebildeten anderen Ende des Klemmteiles und dem Kontaktteil
eine Anschlußleitung für den Schalter festlegbar ist.
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Derartige Schalter sind hinsichtlich der Bedienung der schwaubenlosen
Anschlußklemmen, sowie der Featlegung der Anschlußleitungen nicht zuqriedenstellend,
da zum einen die Anschlußleitungen nicht fest genug in den schraubenlosen Klemmen
gehaltert werden, sondern leicht herausgezogen werden können und zum anderen war
das Bedienungsglied der schraubenlosen Klemnen nur schwer zu erreichen, so daß die
Anschlußleitung nur umständlich in der schraubenlosen Anschlußklemme befestigt werden
konnte.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen elektrischen Einbauschalter
der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Anschlußklemnen leicht von Hand aus
in eine Anschluß leitungen
auf nehinende Stellung überführt werden
können und dessen Anschlußleitungen sowohl in elektrischer als auch in mechanischer
Hinsicht auch über längere Zeit sicher in der Klemme befestigbar sind. Darüberhinaus
soll die schraubenlose Klemme wegen der geringen Schaltergröße im Schalter gehäuse
selber nur wenig Raum beanspruchen und wohlfeil herzustellen sein, um einer Massenproduktion
gerecht zu werden.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Bedienungsende
des Klemmteiles aus dem Gehäuse des Einbauschalters herrausragt, während über das
Klemmende des federbelasteten Klemmteiles eine scharfe Kante sich in eine Anschlußleitung
des Schalters einarbeitet, wobei zur Führung der Anschlußleitung das Kontaktteil
mit wenigstens einem Durchbruch versehen ist, durch den die Anschlußleitung durchgreift.
Durch die sich in dem metallischen Werkstoff eindrückende scharfe Kante ergibt sich
eine überaus sichere Befestigung der Anschlußleitung, da zum einen mögliche an der
Oberfläche. der Anschlußleitungen sich befindende den Stromfluß störende Oxyd schichten
zerstört werden und zum anderen über die Einkerbung in der Anschlußleitung eine
mechanische Halterung entsteht, die die Anschlußleitung gegen ein ungewolltes Herausziehen
aus der schraubenlosen Anschlußklemme sichert. Bei dem erfindungsgemäßen Schalter
ist auch das Anschließen der elektrischen Leitungen selber wesentlich erleichert,
da durch das anzufassende Bedienungsende des Klemmteiles dieses gegenüber dem Kontaktteil
leicht in seine Freigabestellung überführt werden und die Anschlußleitung durch
den Durchbruch hindurch geschoben, oder aber aus dem Durchbruch herausgezogen werden
kann. Günstig ist es, wenn die scharfe Kante am Klemmende des Klemmteiles arrgeordnet
ist. Hierdurch kann beim Lösen der Anschlußleitung die scharfe Kante von der bei
der Befestigung erfolgten Einkerbung an der Anschlußleitung abgehoben und die Anschlußleitung
herausqezogen werden.
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Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Anschlußleitung
von zwei einander diametral gegenüberliegenden Seiten
von jeweils
einer scharfen Kante halterbar. Durch die beiden diametral gegenüberliegenden Eindrückungen
in die Anschlußleitung ist diese sowohllin mechanischer, als auch in Bezug auf die
elektrische Leitfähigkeit sicher am Kontaktteil, festgelegt. Um die in die Anschlußleitung
sich eingrabende scharfe Kante ohne großen Mehraufwand bei der Fertigung des Klemmteiles
mitherstellen zu können, empfiehlt es sich wenn die scharfe Kante aus einer gratartigen
Abbiegung am Klemmteil gebildet ist. Günstig ist es, wenn jeweils eine scharfe Kante
das Klemnende des Klemnteiles seitlich begrenzt. Hierdurch wird eine Anschlußleitung
von einer Seite über mehrere schneidenartige Kanten gehaltert.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen das Klemmteil
sowie das Kontaktteil aufeinandergerichtete Sicken zur Halterung der Druckfeder
auf, da so die zur Bedienung erforderliche Druckfeder sicher am KOntaktteil und
Klemmteil gehaltert ist und nicht befürchtet werden muß, daß bei Betätigung des
Klemmteiles bzw. bei der Montage des Schalters die Kontaktfeder herausspringt. Günstigerweise
liegt die zur Stromübertragung dienende Kontaktfeder zwischen Druckfeder und Kontaktteil,
da so zwischen Anschlußleitung und Schaltteilen des Schalters eine gute Stromübertragung
sichergestellt ist. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Kontaktfeder mit einem Kontaktteil verschweißt. Neben der guten Stromübertragung
ist bei einer solchen Ausführungsform die Montage des Einbauschalters erleichtert,
da sowohl in Kontaktteil als auch die Kontaktfeder gemeinsam ihrB Ausnehmungen im
Schaltergehäuse eingelegt werden können.
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Bei einem weiteren, einfach herzustelLenden Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist das Kontaktteil sesselartig ausgebildet, hergestellt aus einem kreuzartigen
Blechzuschnitt, wobei an
gegenüberliegenden Seiten einer für die
Druck feder als Widerlager dienenden Platte angeordnete Flansche paarweise in jeweils
entgegengesetzten Richtungen abgebogen sind. Hierbei dient ein Paar der Flansche
als Führung für die Druckfeder, während das andere Flanschpaar die Durchbrüche zur
Halterung einer Anschlußleitung aufweist, wobei zwischen diesem Flanschpaar das
Klemnende des Klemmteiles liegt.
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Bei einem besonders preiswert herzustellenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Kontaktteil sesselartig ausgebildet, hergestellt aus einem
im wesentlichen rechteckig gestalteten Blechzuschnitt, aus dem eine Widerlagerplatte
herausgebogen ist, die an zwei gegenüberliegenden Seiten durch Abbiegungen des Blechzuschnittes
begrenzt ist, wobei die Abbiegungen sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der
Widerlagerplatte erstrecken. Bei einer solchen Ausbildung des Kontaktteiles kann
nahezu der gesamte Blechzuschnitt verwendet werden, wobei die Abbiegungen auf der
einen Seite der Widerlagerplatte zur Führung der Druckfeder verwendet werden können,
während die plattenartigen Abbiegungen auf der gegenüberliegenden anderen Seite
die Durchbrüche für die Anschlußleitung aufweisen.
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Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
weist das Kontaktteil Fiihrungen für das Klemmteil auf. Hierdurch ist gewährleistet,
daß das Klemmteil bei seiner Bewegung sicher am Kontaktteil gelagert ist. Hierbei
empfiehlt es sich,daß die Führungen Vorsprünge bilden, die das Klemmteil bereicieise
umgreifen. Durch die umgreifenden Vorsprünge ist neben einer guten Führung des Klemmteiles
sichergestellt, daß das als vormontierte Einheit angefertigte Kontaktteil mit dem
Klemmteil nicht mehr auseinanderfällt, wenn es, bevor es in das Schaltergehäuse
eingebaut wird, beispielsweise transportiert wird.
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Empfehlenswerterweise ist der die Anschlußleitung aufnehmende Durchbruch
des Kontaktteiles birnenförmig gestaltet, wobei das Klemnteil mit seiner Kante die
Anschlußleitung gegen den sich verjüngenden Teil des Durchbruches drückt. Bei einer
solchen Ausbildung des Umrisses des Durchbruches ist die Anschlußleitung über die
scharfe Kante überaus fest gegen ein Herausziehen aus dem Kontaktteil gehalten.
Die Halterung der Anschlußleitung am Kontaktteil wird noch weiter verbessert, wenn
der Seitenrand des Durchbruches aus der Ebene des Durchbruches unter einem spitzen
Winkel herausgebogen ist, wobei es günstig ist, wenn der Seitenrand der einen Hälfte
des Durchbruches nach der einen Seite der Durchbruchsebene abgewinkelt ist, während
die andere Hälfte nach der anderen Seite der Durchbruchsebene abgewinkelt ist, und
die Trennungslinie der beiden Hälften des Seitenrandes in Bewegungsrichtung des
Klemmteiles verläuft. Hierdurch entstehen scharfe Kanten am Seitenrand des Durchbruches
und die Anschlußleitung kann sich durch eine solche Ausbildung des Durchbruches
bereichsweise verformen, so daß die Anschlußleitung sowohl in elektrisch leitfähiger,
als auch in mechanischer Hinsicht hervorragend am Kontaktteil gehaltert ist.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die am
Kontaktteil angreifende Kontaktfeder eine u-förmige Abbiegung auf, die an ihrem
freien Ende ihrer beiden Schenkel einen v-fömmigen Ausschnitt trägt, gegen den die
Anschlußleitung durch das federbelastete Klemmteil drückbar ist. fla die Kontaktfeder
aus einem Blech mit nur geringer Stärke gefertigt ist, gräbt sich der v-förmige
Ausschnitt mit seinen Rändern bereichsweise in das abisolier(idæer Anschlußleitung
hinein, so daß die Halterung der Anschlußleitung überaus sicher ist. Besonders günstig
ist es, wenn der Mittelsteg der u-förmigen Abbiegung etwas kleiner ist als der Abstand
zweier den Durchbruch aufweisender Flansche des Kontaktteiles, wobei die freien
Schenkel de Abbiegung auf die Flansche zugerichtet sind, oder aber
wenn
die freien Schenkel der u-förmigen Abbiegung zum tlittelsteg der u-förmigen Abbiegung
einen spitzen Winkel einschließen und aufeinander zuweisen, da so bei einem ungewollten
Herausziehen der Anschlußleitung wenigstens einer der Schenkel der u-förmigen Abbiegung
sich noch stärker in die Anschlußleitung eindrückt und so eine zusätzliche Haltkraft
entsteht.
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Um den Einbau der schraubenlosen Klemme zu vereinfachen, weist das
Kontaktteil Ausnehmungen auf, in die Vorsprünge des Schaltergehäuses eingreifen
zur eineindeutigen Lagesicherung des Kontaktteiles im Schaltergehäuse. Hierdurch
ist gewährleistet, daß die schraubenlose Anschlußklemme nur in einer einzigen Stellung
in die entsprechende Ausnehmung im Schaltergehäuse eingebaut werden kann.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Kontaktteil
c-förmig gestaltet und sein Mittelsteg weist einen bis zum Klemmende reichenden
Durchbruch zur Durchführung einer Anschlußleitung auf. Auch bei einer solchen Ausbildung
ist eine günstige Halterung für die Anschlußleitungen gegeben.
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Zweckmäßig weist der Mittelsteg des Klemmteiles im Bereich des Durchbruches
einen seitlichen Ansatz auf. Dieser Ansatz dient zum einen zur Verstärkung des Klemmteiles
und zum anderen zu einer Bewegungsbegrenzung bzw. zu seiner Führung, da der Ansatz
mit Anschlägen im Schaltergehäuse zusammenarbeitet.
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Vorteilhaft ist es, wenn in die Durchbrüche von zwei entgegengesetzt
liegenden Seiten die Anschlußleitung einführbar ist.
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Durch eine solche Ausbildung wird das Anschließen von Leitungen wesentlich
erleichtert, da auf die unterschiedlichen Verwendungs-bzw. Einbaumöglichkeiten des
Schalters Rücksicht genommen wurde.
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Besonders empfehlenswert ist es, wenn das Kontaktteil mit zwei unabhängig
voneinander betätigbaren Klemmteilen versehen ist,
da so mehrere
Anschlußleitungen in der schraubenlosen Klemme des Einbauschalters unabhängig voneinander
festgelegt werden können.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeiten: Fig. 1 einen Druckknopfschalter mit schraubenlosen
Anschlußklemmen in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Druckknopfschalter
nach der Linie II-II der Fig. 3, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Druckknopfschalter,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer schraubenlosen Anschlußklemme im Längsschnitt,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine schraubenlose
Anschlußklemme im Längsschnitt, Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie Vil-Vil
der Fig. 6, Fig. 8 Draufsichten auf Ausführungsbeispiele des Kon-und 9 taktteiles
mit Kontaktfeder der schraubenlosen Anschlußklemmen, Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Druckknopfschalters mit schraubenloser Anschlußklemme im Längsschnitt, Fig.
11 eine Stirnansicht eines Klemmteiles der schrauhenlosen Anschlußklemme,
Fig.
12 eine als Doppelklemme ausgebildete schraubenlose Anschlußklemme, Fig. 13 einen
Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer schraubenlosen Anschlußklemme,
Fig. 14 einen Querschnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13, Fig. 15 einen Schnitt
durch einen besonders gestalteten Durchbruch des Kontaktteiles der schraubenlosen
Anschlußklemme, gemäß dem Schnittverlauf XV-XV der Fig. 3.
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Der in der Zeichnung dargestellte Einbauschalter ist als Druckknopf
schalter aufgebaut, die bekanntlich relativ klein gestaltet sind. Der Schalter weist
ein zweiteiliges Gehäuse 20 auf mit einem Unterteil 21 und einem Oberteil 22. Oberteil
und Unterteil sind durch eine nicht dargestellte Rastverbindung miteinander verbunden.
Das Gehäuseoberteil 22 ist mit einem domartigen Aufbau versehen, aus dem das Betätigungsglied
23 des Schalters herausragt.
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Im Gehäuseunterteil 21 sind an gegenüberliegenden Schmalseiten zwei
schraubenlose Anschlußklemmen 24 vorgesehen. Die Anschlußklemmen 24 bestehen aus
einem Kontaktteil 25, einem Klemmenteil 26 und einer Druckfeder 27, wobei das Ylemmteil
unter der Belastung der Druckfeder 27 steht. Das Klemmteil 26 weist im Längsschnitt
(Fig. 3) einen c-förmigen Ausbau auf. Hierbei ist der eine freie Schenkel als Klemmende
28 und der andere Schenkel als Bedienungsende 29 ausgebildet. Wie aus Fig. 1 zu
erkennen ist, ragt das Bedienungsende 29 aus dem Schaltergehäuse 20 heraus.
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Wie aus Fig. 1 und 2 noch zu erkennen ist, ist das Schaltergehäuse
20 bzw. das Unterteil 21 mit zwei Querkanälen 30 versehen, wobei die Querkanäle
so angeordnet sind, daß Anschlußleitungen 31 in die schraubenlosen Klemmen 24 von
zwei gegenüberliegenden Seiten des Schaltergehäuses eingeschoben werden können.
Das Kontaktteil 25 ist sesselförmig gestaltet, es ist aus einem etwa rechteckigen
Blechzuschnitt hergestellt.
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Hierbei ist aus dem Blechzuschnitt rechtwinkelig eine Widerlagerplatte
32 herausgebogen, auf der sich das eine Ende der Druckfeder 27 abstützt. Damit die
Druckfeder von der Widerlagerplatte nicht abrutscht, ist an der Widerlagerplatte
32 eine Sicke 33 vorgesehen, die in das Innere der Druckfeder hineingreift. An den
beiden Seiten der Wierlagerplatte 32 sind aus dem Blechschnitt herausgebogene Abbiegungen
34 vorgesehen, die sich sowohl über die Oberseite als auch die Unterseite der Widerlagerplatte
hinaus erstrecken. Auf der einen Seite dienen sie zum Schutz oder als Führung für
die Druckfeder 27, während auf der anderen Seite sie mit jeweils einem Durchbruch
35 versehen sind.
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Durch den Durchbruch 35 hindurch wird zur Befestigung am Schalter
das abisolierte Ende einer Anschlußleitung 31 für den Schalter geschoben. Wie Fig.
3 zeigt ist der Durchbruch 35 etwa birnenförmig gestaltet, und zwar ist das eine
Ende des Durchmessers etwa halbkreisförmig ausgebildet während das andere Ende keilförmig
zusammenläuft.
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Die freien Enden der Abbiegungen 34 sind (siehe Fig. 2) mit aufeinander
gerichteten Abwinkelungen 36 versehen, die den Mittelsteg 45 des C-förmigen Klemmteiles
26 umgreifen, so daß der Mittelsteg zwischen den Abwinkelungen und der Widerlagerplatte
liegt. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Klemmenteil bei seiner Bewegung geführt
wird.Zugleich ist aber auch über die Abwinkelung 36 gewährleistet, daß das als Baueinheit
vorgefertigte
Kontaktteil 25 und das Klemmteil 26, bevor sie in das Schaltergehäuse 20 eingebaut
werden1 aneinander befestigt bleiben.
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Wie Fig. 3 zeigt, ist gegenüberliegend der Sicke 33 der Widerlagerplatte
32 eine weitere Sicke 37 vorgesehen, die am Bedienungsende 29 des Klemmteiles 26
angeordnet ist. Am Klemmende 28 des Klemmteiles 26 sind auf die Widerlagerplatte
32 zugerichtete scharfe Kanten 38 vorgesehen, wobei die scharfen Kanten zwei gegenüberliegende
Seiten des Klemmendes 28 begrenzen und bei Halterung der Anschlußleitung dicht an
den Durchbrüchen 35 zu liegen kommen.
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Es sei hier erwähnt, daß das Kontaktteil 25 mit einem Flansch 39 auf
einer aus Federblech hergestellten Kontaktfeder 40 ruht.
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Die Kontaktfeder führt zu dem nicht dargestellten Schaltteil im Inneren
des Schaltergehäuses, wobei zwei Kontaktfedern durch das Schaltteil überbrückt werden
können. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und Fig. 3 ist die Kontaktfeder 40 mittels
einer Schweißverbindung an dem Flansch 39 befestigt. Wie aus Fig. 3 noch erkennbar,
weist der Flansch 39 an seinem freien Ende eine Ausnehmung 41 auf, in die ein Gehäusevorsprung
42 zur umkehrbar eindeutigen Lagesicherung der schraubenlosen Klemme 24 im Gehäuse
eingreift.
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Das Anschließen einer Leitung an die schraubenlosen Anschlußklemme
24 geschieht folgendermaßen. Zunächst wird wie in Fig. 3 mit einem Pfeil angedeutet,
das Klemmenteil 26 in die dargestellte eine Endlage gedrückt. Sodann wird die Anschlußleitung
31 in den Querkanal 30 geschoben bis das freie Ende der Anschlußleitung durch die
Durchbrüche 35 der Abbiegungen 34 ragt. Sobald das Bedienungsende 29 des Klemmteiles
26 losgelassen wird, wird über die Druckfeder 27 das Klemmende 28 gegen die Anschlußleitung
31 bewegt und diese gegen den sich verjüngenden
Teil des Durchbruches
35 des Kontaktteiles geführt, wobei sich die scharfen Kanten 38 in die Oberfläche
der Anschlußleitung 31 eindrücken, so daß zwischen Anschlußleitung 31 und den scharfen
Kanten 38 im Bezug auf ein mögliches Herausziehen der Anschlußleitung eine sozusagen
formschlüssige Verbindung vorliegt.
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Bei den in den Fig. der Zeichnungen dargestellten weiteren Ausführungsbeispielen
werden im folgenden lediglich die Unterschiedepum ersten Ausführungsbeispiel aufgezeigt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und Fig. 5 ist die Widerlagerplatte
32 als Mittelteil eines'U-förmigen Bügels ausgebildet. Hierbei bilden die beiden
Schenkel die Abbiegungen 34, an denen die Djrchbrüche 35 vorgesehen sind. Seitwärts
an den Schenkeln 34 sind Abwinkelungen 44 angeformt, die hakenartig ausgebildet
sind und den Mittelsteg 45 des Klemmteiles 26 zur Halterung und zur Führung bei
dessen Längsbewegung umgreifen.
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Außerdem weist bei diesem Ausführungsbeispiel die Kontaktfeder W0
eine Lasche 46 auf, die zwischen der Druckfeder 27 und der Widerlagerplatte 32 liegt,
so daß die Sontaktfeder federnd gegen rJSrrd, die Widerlagerplatte 32 gedrückttun
somit zwischen Widerlagerplatte und Kontaktfeder eine sichere elektrisch Leitfähige
Verbindung vorliegt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und Fig. 7 weist die Kontaktfeder
40 eine U-förmige Abbiegung 47 auf, deren Mittelsteg 48 an der der Druckfeder 27
abgewandten Seite der Widerlagerplatte 32 anliegt. Die Schenkel 49 der U-förmigen
Abbiegung 47 weisen nach dem Klemmende des Klemmteiles und sind mit einem V-förmigen
Ausschnitt 50 versehen, der etwas kleiner ausgebildet ist, als der sich verjüngende
Teil des Durchbruches 35 des Kontaktteiles 25. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
zur
Halterung die Anschlußleitung über die scharfe Kante 38 des
Klemmendes 28 in den V-förmigen Ausschnitt 50 gedrückt. Hierbei wirken die Seitenrände
des Ausschnittes 50 wegen der geringen Blechstärke der Kontaktfeder als scharfe
Kanten, die sich auch bereichsweise in die Anschlußleitung 31 eindrücken.
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Die Anschlußleitung wird also jeweils von diametral gegenüberliegenden
Seiten von einer scharfen Kante angegriffen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind also mehrere scharfe Kanten zur Halterung der Anschlußleitung vorgesehen, wobei
sowohl am Klemmende zwei Kanten 38 angeordnet sind, als auch an jedem der Schenkel
49 der U-förmigen Abbiegung 47.
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Bei dem Ausftihrungsbeispiel nach Fig. 8, in der nur das Kontaktteil
und das Ende der Kontaktfeder gezeigt ist, ist der Mittelsteg 48 des Federkontaktes
schmaler als der Abstand der beiden Abbiegungen 34, und jeweils einer der den V-förmigen
Ausschnitt aufweisenden@@@@ Schenkel der Kontaktfeder ist zu einer der Abbiegungen
34 des Kontaktteiles gerichtet. Die Anschlußleitung des Schalters ist also immer
vcn einem der Schenkel 49 widerhakenartig gegen ungewolltes Herausziehen gesichert
Ei@@ widerhakenartige Sicherung gegen Herausziehen der Anchlußleitung aus den Durchbrüchen
des Kontaktteiles ist auch in dew Anftihrungsbeispiel nach Fig. 9 gezeigt, bei ihrem
die beiden Schenkel 49 der Kontaktfeder 40 leicht aufeinander zuweisen Bei dsla
Ausf(lhrungsbeispiel nach Fig. 10 ist die schraubenlose Anichlußklee 24 ro angeordnet,
daß das Bedienungsende 29 Zus der Bodenseite des Gehäuses 20 herausragt; um so bei
bestlnwten Verwendungsarten den Schalter besser einbauen zu können.
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Außerdent ist das Kontaktteil gegenüber den vorherigen Beispielen
anders
aufgebaut. WiFerum ist das Kontaktteil als U-förmiger Bügel gestaltet, wobei die
beiden Schenkel die Abbiegungen 34 mit den Durchbrüchen 35 bilden. Die Widerlagerpiatte
32 ist jedoch durch Abwinkeln einer der Abbiegungen 34 entstanden.
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Der Mittelsteg 45 des längsbewegbaren Klemmteiles 26 liegt bei diesem
Ausführungsbeispiel zwischen der Widerlagerplatte 32 und einer die beiden Abbiegungen
34 verbindenden Halteplatte 51 In diesem Ausführungsbeispiel ist außerdem gezeigt,
wie die Anschlußleitung 31 über die scharfe Kante 38 des Klemmteiles 26 und dem
verjüngendem Teil des Durchbruches 35 am Kontaktteil 25 gehaltert ist.
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In Fig. 11 ist das Klemmteil 26 in Stirnansicht dargestellt.
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Aus der Fig. ist zu erkennen, daß der Mittelsteg 45 an seinen beiden
Seiten Längsausnehmungen 43 aufweist, in die die Abbiegungen 34 des Kontaktteiles
zur Führung bei der Längsbewegung des Klemmteiles 26 zu liegen kommen. Am Klemmende
28 sind die beiden schneidenartigen Kanten 38 gut erkennbar, die durch Abkanten
entstanden sind und grau artig ausgebildet sind.
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In Fig. 12 ist die schraubenlose Anschlußklemme als Doppelklemme 52
aufgebaut. Das Kontaktteil 25 ist als U-förmiger Schenkel 54 ausgebildet, wobei
die beiden Seitenschenkel jeweils paarweise die Durchbrüche 35 aufweisen. An seinen
beiden Stirnseiten ist der U-Schenkel mit hakenartigen Vorsprüngen 53 versehen,
die den Mittelsteg 45 der jeweils an einer Stirnseite angeordneten Klemmenteile
26 zur Längs führung und zur Halterung umgreifen. Der Verbindungssteg des U-förmigen
Schenkels 54 dient als Widerlagerplatte 32, auf der sich das eine Ende der Druckfedera27
abstützt. Wie aus der Fig. 13 erkennbar ist, kann jeder der beiden Klemmenteile.bewegt
werden, so daß zwei Anschlußleitungen 31 unabhängig voneinander festgelegt werden
können.
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In Fig. 13 und Fig. 14 ist eine schraubenlose Anschlußklemme dargestellt,
bei der das Klemmteil 26 an der einen Längsseite seines xlittelsteges 45 mit einem
zur Durchführung der Anschlußleitung dienenden Durchbruch 55 versehen ist, während
die andere Längsseite einen Ansatz 56 trägt, der bereichsweise ins Oberteil 22 des
Gehäuses 20 hineinragt. Seitlich der Widerlagerplatte 32 sind die Abbiegungen 34
vorgesehen, von denen jedoch nur eine bis zum Klemmende 28 des Klemmteiles 26 verlängert
ist, und einen Durchbruch 35 aufweist. Zwischen der anderen Abbiegung 34 und der
Widerlagerplatte 32 ist eine etwa rechteckige öffnung vorgesehen, in der der Mittelsteg
45 des Klemmteiles bei seiner Längsbewegung gleitet.
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In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 ist die Abbiegung 34 des Kontaktteiles
25 im Bereich des Durchbruches 35 in einer Schnittdarstellung gezeigt, wobei in
Fig. 2 der Schnittverlauf bei einem anderen Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
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Der mit 57 bezeichnete Seitenrand des Durchbruches 35 ist auf einer
Seite der Anschlußleitung in Einführrichtung der Anschlußleitung abgewinkelt, während
auf der anderen Seite des Seitenrandes 57 in Herausziehrichtung der Anschlußleitung
abgebogeniist. Hierdurch entstehen schneidenartige Kanten gegen die über das Klemmteil
die Anschlußleitung gedrückt wird.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur
beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt.
Vielmehr sind noch mancherlei Ausführungen und Anwendungen möglich. Beispielsweise
könnte der erfindungsgemäße Einbau schalter auch als Zugschalter ausgebildet sein.
Weiter könnte die in Fig. 15 gezeigte Abwinkelung des Seitenrandes des Durchbruches
nur nach einer Richtung der Anschlußleitungen weisen. Ebenso könnte der V-förmige
Ausschnitt der Kontaktfeder an seinem Seitenrand abgewinkelt sein. Je nach Verwendungsart
des Schalters könnte das Bedienungsende der
schraubenlosen Anschlußklemme
statt seitwärts oder nach unten nach oben aus dem Gehäuse ragen. Die am Klemmende
des Klemmteiles angeordnete scharfe Kante könnte auch schräg zur Längsachse der
Anschlußleitung gestellt sein, um so zur Halterung der Anschlußleitung eine noch
günstigere Widerhakenwirkung zu erzielen. Es sei erwähnt, daß beim Zusammenbau von
Ober-und Unterteil des Gehäuses das Kontaktteil federnd auf die Kontaktfeder gedrückt
werden könnte. Der Blechzuschnitt für das Kontaktteil könnte auch kreuzförmig ausgebildet
sein.
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Schließlich sei noch bemerkt, daß bei einer Kombination der in Fig.
15 und Fig. 3 gezeigten schraubenlosen Klemme eine Anschlußklemme so ausgebildet
sein könnte, daß die Anschlußleitungen von drei Seiten aus in die Klemme eingeführt
werden können. Entsprechend der Einführrichtungen der Anschlußleitungen müßte dann
quer dazu die scharfen Kanten am Klemmende vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste: 20 Gehäuse 21 Gehäuseunterteil 22 Gehäuseoberteil
23 Betätigungsglied 24 Anschlußklemmen 25 Kontaktteil von 24 26 Klemmteil von 24
27 Druckfeder von 24 28 Klemmende von 26 29 Bedienungsende von 26 30 Querkanal in
20 31 Anschlußleitung 32 Widerlagerplatte an 25 33 Sicke an 32 34 Abbiegung 35 Durchbruch
an 34 36 Abwinkelung an 34 37 Sicke an 25 38 Kante an 28 39 Flansch 40 Kontaktfeder
41 Ausnehmung an 39 42 Gehäusevorsprung 43 Ausnehmung von 45 44 Abwinkelungen 45
Mittelsteg von 26 46 Lasche an 40 47 U-förmige Abbiegung an 40 48 Mittelsteg an
47 49 Schenkel von 48 50 V-förmiger Ausschnitt 51 Halteplatte 52 Doppelklemme 53
hakenartiger Vorsprung 54 U-förmiger Schenkel 55 Durchbruch 56 Ansatz 57 Seitenrand
von 35