DE2658754A1 - Digitale regelung, insbesondere eines heizaggregats - Google Patents

Digitale regelung, insbesondere eines heizaggregats

Info

Publication number
DE2658754A1
DE2658754A1 DE19762658754 DE2658754A DE2658754A1 DE 2658754 A1 DE2658754 A1 DE 2658754A1 DE 19762658754 DE19762658754 DE 19762658754 DE 2658754 A DE2658754 A DE 2658754A DE 2658754 A1 DE2658754 A1 DE 2658754A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
switch
counter
pulses
setpoint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762658754
Other languages
English (en)
Other versions
DE2658754C3 (de
DE2658754B2 (de
Inventor
Werner Arnold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
Priority to DE2658754A priority Critical patent/DE2658754C3/de
Publication of DE2658754A1 publication Critical patent/DE2658754A1/de
Publication of DE2658754B2 publication Critical patent/DE2658754B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2658754C3 publication Critical patent/DE2658754C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B15/00Systems controlled by a computer
    • G05B15/02Systems controlled by a computer electric
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/26Automatic controllers electric in which the output signal is a pulse-train
    • G05B11/28Automatic controllers electric in which the output signal is a pulse-train using pulse-height modulation; using pulse-width modulation
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
    • G05D23/1913Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device delivering a series of pulses
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Digitale Regelung, insbesondere eines Heizaggregats
  • Die Erfindung betrifft eine digitale Regelung, insbesondere der Aufheizleistung eines Heizaggregats, vorzugsweise eines Herdes.
  • In der Literaturstelle Gelder, Schaltungen mit Halbleiterbauelementen, Band 2, München, 1970, Seite 154, ist eine Temperatur-Regelung für eine Herdplatte beschrieben, bei der für eine gleich mäßige Plattentemperatur die Herdplatte nach dem Erreichen des Sollwertes periodisch ein und ausgeschaltet wird. Hierbei wird mit einem astabilen Multivibrator gearbeitet, dessen Tastverhältnis einstellbar ist. Mit dieser Schaltung wird beim Erreichen der gewünschten Solltemperatur die Heizleistung herabgesetzt. Bis zur Solltemperatur wird mit voller Leistung geheizt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine digitale Regelung vorzuschlagen, bei der schon vor dem Erreichen des Sollwerts die Heizlei stung heruntergesetzt wird, um ein Uberschwingen der Solltemperatur zu vermeiden.
  • Nach der Erfindung ist obige Aufgabe dadurch gelost, daß ein Sollwert codiert in einen digitalen Speicher eingegeben wird, daß eine Einschaltimpulsfolge und eine Prüfimpulsfolge mit übereinstimmender Impulsfolgefrequenz und gegeneinander versetzten Einschalt- und Prüfimpulsen erzeugt wird, daß der codierte Sollwert bei Jedem Einschaltimpuls aus dem Speicher in einen Zähler überführt wird, daß dem Zähler eine Meßimpulsfolge mit einer von dem Jeweiliger Meßwert abhängigen Impulsfolgefrequenz zugeführt wird, die höher als die Impulsfolgefrequenz der Einschaltimpulsfolge ist, wobei der Zahler Jeweils in der Zeit zwischen zwei Einschaltimpulsen, mit einem Einschaltimpuls beginnend, die in dieser Zeitspanne auftretenden Meßimpuls mit dem codierten Sollwert bis zu einem Endwert verrechnet und daß der Zähler, solange das Verrechnen dauert, ein Ausgangssignal abgibt, das die Einschaltdauer, insbesondere des Heizaggregats bestimmt, und daß über eine Luswertelogik ein folgendes Ausgangssignal unwirksam geschalte- wird, wenn das Prüfsignal nach Beendigung des vorhergehenden Ausgangssignals auftritt.
  • Mit diesem Verfahren wird in jeder Eir-schaltimpulsperiode die tatsächlich gemessene Temperatur mit dem Sollwert der Temperatur verglichen und entsprechend dem Vergleichsergebnis die innerhalb der Jeweiligen Einschaltimpulsperiode liegende Heizungsdauer geregelt. Wird die Abweichung der gemessenen Temperatur vom Sollwert kleiner, dann wird auch in der betreffenden Einschaltimpulsperiode weniger lang geheizt. Insgesamt nimmt also bei der Annäherung an den Sollwert die Heizleistung ab.
  • Die Temperatur, bei der die Abnahme der Heizleistung einsetzt, läßt sich durch das Verhältnis von Einschaltimpulsperiode und Periode der Meßimpulse bei dieser Temperatur festlegen. Ebenso läßt sich die Mindestheizleistung festlegen, mit der vor Erreichen der Solltemperatur gearbeitet wird.
  • Vorzugsweise setzt die Abnahme der Heizleistung etwa bei Erreichen der halben Solltemperatur ein und die Heizleistung unmittelbar vor dem Erreichen der Solltemperatur entspricht etwa der halben Nennleistung. Damit ist eine Regelung erreicht, mit der ein Uberschwingen der Solltemperatur weitestgehend vermieden ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung liegen die Einschaltimpulse synchron mit den Nulldurchgängen der Speisespannung des Heizaggregats. Dadurch lassen sich Einschalt-Stromstöße vermeiden.
  • Die Erfindung läßt sich auch in Regelkreisen einsetzen, in denen andere Größen als die Temperatur9 beispielsweise Drehzahl oder Füllstand, möglichst ohne Überschwingen auf einen Sollwert zu bringen sinde Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Regelschaltung.
  • n der Zeichnung zeigen: Fig 1 ein Schaltbild einer digitalen Regelschaltung und Fig. 2 ein Impulsdiagramm.
  • Die Schaltung nach Fig0 1 ist in einzelne Schaltungsteile auf gegliedert. Eine Ablaufsteuerung 1 mit Netzsynchronisation gibt Einschaltmpulse an einen Zähler 3 und Prüfimpulse auf eine Aus wertelogik 50 Parallel zum Zähler 3 liegt ein Speicher 6, in den von einer Sollwereingabe 7 ein digital codierter Temperatur-Sollwert eingegeben wird0 Weiterhin liegt am Zähler 3 ein Analog/ Digital-Wandler 8 mit einem Temperaturfühler 90 Parallel zum Speicher 6 ist eine Anzeigeeinrichtung 10 geschaltet. Ausgangseitig ist die Auswertelogik 5 mit einem Lastschalter 11 verbunden, der im Speisestromkreis eines Heizaggregats 12 liegt.
  • Die Ablaufsteuerung 1 liegt mit einem Synchronisiereingang 13 am Wechselstrom Versorgungsnetz des Heizaggregats 12. Mittels einer Kippschaltung 14 werden Impulse mit der Netzfrequenz (50 Hz) erzeugt. Diese stehen an einer Leitung a an (vgl. Zeile a im Impulsdiagramm nach Fig. 2).
  • Mittels einer von einem integrierten Schaltkreis2(IC 4024) gebildeten Zeitkette werden die Impulse umgeformt. Sie treten an einer Leitung b im Beispielsfalle mit einer Periodendauer von 1,28 s mit dem Tastverhältnis 1 auf (vgl. Zeile b in Fig. 2).
  • Die negativen flanken werden als Einschaltimpulse c (vgl.
  • Zeile c in Fig. 2) und die positiven Flanken als Prüfimpulse d (vgl. Zeile d in Fig. 2) ausgefiltert. Dies geschieht mittels der UND-Gatter 16, 17, 18 und 19.
  • Die Sollwerteingabe 7 arbeitet mit einem - in Fig. 1 schematisch dargestellten - Kontaktrad 20, das beim Drehen nacheinander eine dem einzustellenden Sollwert entsprechende Anzahl von Impulsen an einen Kontakt 21 gibt. Weiterhin ist ein Drehrichtungskontakt 22 und ein Schaltkontakt 23 vorgesehen, der bei der Sollwerteinstellung geschlossen ist. Die Kontakte 21 und 23 liegen an einem NAND-Gatter 24. Der Kontakt 23 liegt weiterhin an einem Negator 25 und an einem UED-Gatter 26, an dessen anderem Eingang der Kontakt 22 liegt Der Zähler 3 weist zwei integrierte Zähler-Schaltkreise 27 und 28 auf (IC 4029), deren Q-Ausgange mit D-Eingängen von zwei integrierten Speicher-Schaltkreisen 29 und 30 (IC 4042 ) des Speichers 6 verbunden sind. Die Q-Ausgärge der Schaltkreise 29 und 30 liegen an den o-Eingängen der Schaltkreise 27 und 28 Der Sollwert wird bei der Betätigung des Kontaktrades 20 und geschlossenem Schaltkontakt 23 als negative Impulsfolge über eine Latch-Leitung an die Ck-Eingänge der Speicher-Schaltkreise 29 und 30 gelegt.
  • Gleichzeitig gelangt der Sollwert über ein NAND-Gatter 31 und ein UND Gatter 32 als positive Impulsfolge an die Clock-Eingånge der Zähler-Schaltkreise 27 und 28. Die einen Stellen des Sollwerts treten hierdurch am Zähler-Schaltkreis 27, die nächsthöheren Stellen am Zähler-Schaltkreis 28 BCD-codiert auf. Der Sollwert kann zwei Dekaden umfassen. In der Praxis ist dies der Bereich von 700C bis 290 0c in Zehnerabstufung. Die beiden höheren Eingänge der Schaltkreise 28 und 30 können damit außer Betracht bleiben.
  • Das UND-Gatter 32 sperrt weitere Impulse, wenn die Zähler-Schaltkreise 27, 28 auf Null zurückgezählt sind. Der Zähler bleibt stehen.
  • Gleichzeitig mit der Eingabe des Sollwerts in die Zähler-Schaltkreise 27 und 28 tritt der codierte Sollwert an D-Eingängen der Speicher-Schaltkreise 29 und 30 auf und wird eingespeichert, wenn an der Lacht-Leitung ein negativer Sollwertimpuls liegt.
  • Diese Art der Einspeicherung ist schaltungstechnisch günstig, da zusätzliche Bausteine für die Codierung entfallen Das UND-Gatter 26 verhindert, daß beim Eingeben des Sollwerts die Zähler Schaltkreise 27, 28 rückwärts zählen Der Analog/Digital=Wandler 8 arbeitet mit einer Brückenschaltung 33, in deren einem Zweig der Temperaturfühler 9 angeordnet ist. Im Querzweig der Brückenschaltung 33 liegt ein Operationsverstäker 34 (IC 741), dem eine Impulserzeugerschaltung 35 nachgeschaltet ist. Bei höheren Temperaturen am Temperaturfühler 9 gibt der Analog/Digital-Wandler 8 eine Impulse folge e mit höherer Frequenz ab als bei niedrigeren Temperaturen. Die Impulsfolgefrequenz der Temperaturimpulse e liegt höher als die Impulsfolgefrequenz der Einschalimpulse.
  • Die Temperaturimpulse e werden auf ein NAND-Gatter 36 gegeben, an dessen anderen Eingang der Negator 25 liegt. Der Ausgang des NAND-Gatters 36 liegt an einem Eingang des NAND-Gatters 31. Durch diese Verkopplung ist erreicht, daß beim Einstellen eines Solwerts nur dieser zu den Zähler-Schaltkreisen bzwO in den Speicher gelangt und sonst, wenn der Schaltkontakt 23 geöffnet ist, die der Jeweiligen Temperatur entsprechende Impulsfolge an den clock-Eingang der Zähler-Schaltreise 27 und 28 gelegt ist. Die Temperaturimpulse gelangen nicht in den Speicher9 da dieser in diesem Falle über den Ausgang des Nand-Gatters 24 gesperrt ist.
  • Am Ausgang des Zählers liegt an einer Leitung f ein Signal an9 wenn und solange in den- Zähler-Schaltkreisen 27 und 28 ein anderer Wert als Null ansteht. Die Leitung f liegt an einem UND-Gatter 37, das weiterhin mit dem Negator 25 verbunden ist.
  • Außerdem liegt über eine Leitung h am UND-Gatter 37 der Q-Ausgang eines Flip-Flop 389 dessen D-Eingang mit der Leitung £ verbunden ist. Das Flip-Flop 38 fragt die Leitung f ab, wenn an ihm über die Leitung d ein Prüfimpuls anliegt. Am Ausgang des UND-Gatters 37 liegt somit ein H-Signal, wenn der Schaltkontakt 23 geöffnet ist, an der Leitung f ein H-Signal anliegt und der Prüfimpuls dann auftritt, wenn an der Leitung f das H-signal anliegt und damit auch der Q-Ausgang des Flip-Flops 38 H ist. In diesem Fall ist über eine Leitung g und den Lastschalter 11 die Heizung eingeschaltet. Sonst ist sie abgeschaltet.
  • Der Einschaltimpuls liegt über ein weiteres UND-Gatter 39 an Preset-Eingängen der Zähler-Schaltkreise 27 und 28. Am UND-Gatter 39 liegt ebenfalls der Negator 25. Die Einschaltimpulse können damit nur an die Zähler gelangen, wenn der Kontakt 23 offen ist, d. h. die Einbellung des Sollwerte beendet ist.
  • Gelangt ein Einschaltimpuls an die Zähler 27 und 28 dann wird der in den Speicher-Schaltkreisen 29 und 30 codierte Sollwert über die J-Eingänge in die Fähler-Schaltkreise 27 und 28 eingegeben.
  • Im folgenden ist die Funktionsweise der Schaltung anhand des Impulsdiagrammen für die Leitungen e, f, g und h erläutert.
  • Es ist dabei von der gezeigten Lage der Einschaltimpulse (Leitung c) und der Prüfimpulse (Leitung d) ausgegender. Die Impulsverläufe auf den Leitungen f, g und h sind für fünf verschiedene Temperaturen dargestellt. Es ist davon ausgegangen, daß eim Sollwert im die Speicher-Schaltkreise 5 eingespenchert ist.
  • Zur Vereinfachtung der @@@@@@erischen Daretellung ist @@n e@ngestellter Sollwert von @°C angenommen. In Speicher-Schaltkreis 29 sind dementsprechend. Einerstellen und in Speicher-Schaltkreis 30 die Zehnerstellen gespeichert.
  • 1. Es sei angenommen, daß die vom Temperaturfühler @ gemessene Temperatur etwa 2°C beträgt. An der Leitung e tritt dann die in der Zeile e1 dargestellte Impulsfolge auf. Sobald ein Einschaltimpuls den codierten Sollwert in den Zähler gibt, schaltet jeder ankommende Temperaturimpuls den Zähler um eine Stellezurück.
  • Da bei einer Temperatur von 2°C die Impulsfolgefrequenz noch relativ niedrig ist, ist der Zähler vor dem Auftreten des nächsten Einschaltimpulses erst um 4 Stellen, also nicht auf Null, zurückgezählt. Dieser nächste Einschaltimpulse gibt erneut den Sollwert aus dem Speicher 6 auf den Zähler 3, so daß die Zählung wieder erneut beginnt. Der Zähler wird nie Null, so daß an der Leitung f ständig ein H°Signal ansteht. Da dementsprechend der Prüfimpuls immer zusammen mit einem H-Signal auftritt, ist auch das Signal der Leitung h immer Ho Ent sprechend der Ausgangsannahme ist auch der Schaltkontakt 23 geöffnet, so daß die Heizung über die Leitung g ständig ein geschaltet ist. Es wird dementsprechend mit voller Heizlei stung gearbeitet.
  • 2. Es sei angenommen9 daß die Temperatur 6°C beträgt9 also wenig oberhalb des halben Sollwerts liegt. In diesem Fall ist die Impulsfolgefrequenz entsprechen höher. 10 Temperaturim pulse sind vor dem Eintreffen des nächsten Einschaltimpulses aufgetreten. Somit hat der Zähler auf Null gezählt, bevor der nächste Einschaltimpulse auftritt. Sobald der Zähler auf Null steht, ist auch das Signal an der Leitung £ Null (vgl. Zeile f2)o Am Signal der Leitung h ändert sich nichts, da die Prüfimpulse noch immer dann auftreten, wenn an der Leitung f ein H-Signal ansteht. Die Heizung arbeitet jetzt intermittierend, wie dies in Zeile g2 dargestellt ist. Die Heizpausen sind noch relativ klein. Bei dem gewählten Verhältnis zwischen der Impulsfolgefrequenz der Einschaltimpulses und der Impulsfolgefrequenz der Temperaturimpulse beginnt die intermittierende Heizung gerade dann, wenn die tatsächliche Temperatur den halben Sollwert erreicht hatO 30 Die Temperatur ist auf 9 0C gestiegene Die Impulsfolgefrequenz der Temperaturimpulse hat sich dementsprechend weiter erhöht. Der Zähler verrechnet die Temperaturimpulse dement sprechend schneller mit dem Sollwert. Das Ausgangssignal auf der Leitung f hat den in Zeile £3 dargestellten zeitlichen Ver lauf 0 Der Prüfimpuls tritt Jeweils kuzz vor der Beendigung des H-Signals der Leitung £ auf so daß an der Leitung h h nach wie vor ein H-Signal steht. Die Heizung ist hetzt fast nur noch in der Hälfte der Zeit eingeschaltet. Sie arbeitet also etwa mit halber Leistung 4. Es ist angenommenp daß sich die Temperatur auf 10°C, den Sollwerts erhöht hatO Die Impulsfolgefrequenz der Temperatur impulse ist dadurch entsprechend erhöht. Der Zähler hat vom codierten Sollwert auf Null gezählt, und das Signal auf der Leitung f ist dementsprechend Null kurz bevor der Prüfimpuls auftritt. Bis dahin war das Signal auf der Leitung h noch H.
  • Dementsprechend hat über die Leitung g die Heizung auch kurz eingeschaltet. Der Prüfimpuls schaltet jetzt das Flip-Flop 38 um, so daß an der Leitung h ein Null-Signal ansteht. Beim nächsten Einschaltimpuls wird nach wie vor der Sollwert in den Zähler überführt und auf Null zurückgezählt, so daß die Impulsfolge auf der Leitung f unverändert ist. Da jedoch der Prüfimpuls jetzt immer in Zeiten auftritt, in denen das Signal der Leitung f Null ist, bleibt die Leitung h auf Null. Das UND-Gatter 37 verhindert hierdurch ein weiteres Einschalten der Heizung. Erst wenn der Sollwert unterschritten wird, fällt der Prüfimpuls wieder mit einem H-Signal zusammen und schaltet den Q-Eingang des Flip-Flop 38 auf H.
  • 5. Geht man davon aus, daß die Temperatur am Temperaturfühler 9 den Sollwert übersteigt, dann ist der Zählvorgang und das Ausgangssignal (vgl. Zeile 25) entsprechend kürzer. Die Leitung h bleibt auf Null. Die Heizung schaltet nicht mehr ein.
  • Ersichtlich kann durch die auf die Lage der Einschaltimpulse bezogene Lage der Prüfimpulse im Zusammenhang mit der Impulsfolgefrequenz der Temperaturimpulse festgelegt werden, bei welcher Heizleistung die Heizung abschalter soll. Verlagert man bei der im Impulsdiagramm angenommenen Impulsfolgefrequenz den Prüfimpuls nach rechts oder links, würde die Heizung entsprechend früher oder später abschalter. Paßt man gleichzeitig die Impulsfolgefrequenz der Temperaturimpulse im Bereich des Sollwerts entsprechend an, dann läßt sich der Faktor der Gesamtleistung einstellen mit dem die Heizung knapp unterhalb des Sollwerts arbeitet. Bei einem entsprechend kleineren oder größeren Bruchteil des Sollwerts würde dann auch die Kontinuierliche Reduzierung der Heizleistung einsetzen.
  • Wird mittels des Kontaktrades 20 ein anderer, höherer Sollwert eingegeben, dann ändert sich an der grundsätzlichen Darstellung des Impulsdiagramms nicht. Bei entsprechend höheren Temperaturen ist die Impulsfolgefrequenz der Temperaturimpulseentsprechend höher, so daß das Zurückzählen des Zählers in Zäh gleichbaren Zeitdimensionen erfolgt, wie sie im Impulsdiagramm dargestellt sind0 Durch das beschriebene Verfahren und die beschriebene Schaltung ist erreicht, daß die Heizleistung bis zum Erreichen des Sollwerts kontinuierlich verringert wird, so daß ein wesentliches Überschwingen der Temperatur über den Sollwert vermieden ist. Darüber hinaus erfolgt die Einschaltung der Heizung jeweils netzsynchron, da die Einschaltimpulse von der Netzfrequenz abgeleitet sind. Dies ist günstig, da im Beispielsfalle oberhalb des halben Sollwerts die Heizung etwa alle 1,28 s eingeschaltet wird. Der Lastschalter 11 ist ein Triac.
  • Soll die Einschaltung bei einem bestimmten Phasenwinkel erfolgen, dann können die Einschaltimpulse entsprechend versetzt werden.
  • Die Genauigkeit der Abschaltung beim eingestellen Sollwert läßt sich durch die Bemessung der Impulsfolgefrequenz der Einschaltimpulse einstellen. Die Genauigkeit der einzelnen Ein schaltphasen der Heizung ist von dem Analog/Digital-Wandler 8 abhängig.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können die beschriebenen Schaltungsteile auch durch andere Schaltungsteile mit wenigstens ähnlicher Fu tion ersetzt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: Digitale Regelung, insbesondere der Aufheizleistung eines Heizaggregats, vorzugsweise eines Herdes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sollwert codiert in einen digitalen Speicher eingegeben wird, daß eine Einschaltimpulsfolge (c) und eine Prüfimpulsfolge (d) mit übereinstimmender Impulsfolgefrequenz und gegeneinander versetzten Einschalt- und Prüfimpulsen erzeugt wird, daß weiterhin der codierte Sollwert bei Jedem Einschaltimpuls aus dem Speicher (6) in einen Zähler (3) überführt wird, daß ferner dem Zähler (3) eine Meßimpulsfolge (e) mit einer von dem jeweiligen Meßwert abhängigen Impulsfolgefrequenz zugeführt wird, die höher als die Impulsfolgefrequenz der Einschaltimpulsfolge ist, wobei der Zähler (3) Jeweils in der Zeit zwischen zwei Einschaltimpulsen, mit einem Einschaltimpuls beginnend, die in dieser Zeitspanne auftretenden Meßimpulse mit dem codierten Sollwert bis zu einem Endwert verrechnet, daß außerdem der Zähler (3), solange das Verrechnen dauert, ein Ausgangssignal (f) abgibt, das die Einschaltdauer, insbesondere des Heizaggregats (12) bestimmt, und daß schließlich über eine Auswertelogik t5) ein folgendes Ausgangssignal unwirksam geschaltet wird, wenn das Prüf signal nach Beendigung des vorhergehenden Ausgangssignals auftritt.
  2. 2. Digitale Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltimpulse (c) synchron mit dem Nulldurchgang der Speisespannung des Heiaggregats (12) liegen
  3. 3. Digitale Regelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net9 daß der Zähler (3) vom Sollwert bis zum Endwert Null abwärts zählt.
  4. 4. Digital Regelung nach einem der vorhergehenden Anspruche, da durch gekennzeichnet , daß die Einschaltimpulse (c) und die Prüfimpulse (d) etwa um einen halben Impulsabstand gegeneinander versetzt sindO
  5. 5. Digitale Regelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertelogik (5) von einem UND-Gatter (37) und einem diesem vorgeschalteten Flip-Flop (38) gebildet ist, an dem die Prüfimpulse (d) und das Ausgangssignal (f) anliegen.
  6. 6. Digitale Regelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßimpulsfolge von einem Analog/Digital-Wandler (8) erzeugt und ihre Impulsfolgefrequenz bei einer Sollwerttemperatur so bemessen ist, daß innerhalb der Zeitspanne zwischen zwei Einschaltimpulsen (c) mehr Temperaturimpulse (e) auftreten als für das Zurückzählen des codierten Sollwerts auf Null erforderlich sind.
  7. 7. Digitale Regelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistung etwa ab halber Solltemperatur abnimmt und die Heizleistung beim Erreichen der Solltemperatur etwa der halben Nennleistung entspricht.
  8. 8. Digitale Regelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert als Impulsfolge an Zähler-Schaltkreise (27, 28) geführt ist, die den Sollwert codiert an Speicher-Schaltkreise (29, 30) geben.
  9. 9. Digitale Regelung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über Gatter (24, 25, 31, 36) entweder die Sollwertimpulsfolge oder die Temperaturimpuisfolge an die Zähler-Schaltkreise (27, 28) geführt ist.
DE2658754A 1976-12-24 1976-12-24 Digitale Regelung, insbesondere eines Heizaggregats Expired DE2658754C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2658754A DE2658754C3 (de) 1976-12-24 1976-12-24 Digitale Regelung, insbesondere eines Heizaggregats

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2658754A DE2658754C3 (de) 1976-12-24 1976-12-24 Digitale Regelung, insbesondere eines Heizaggregats

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2658754A1 true DE2658754A1 (de) 1978-06-29
DE2658754B2 DE2658754B2 (de) 1980-06-19
DE2658754C3 DE2658754C3 (de) 1981-03-19

Family

ID=5996572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2658754A Expired DE2658754C3 (de) 1976-12-24 1976-12-24 Digitale Regelung, insbesondere eines Heizaggregats

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2658754C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033822A1 (de) * 1979-10-29 1981-08-19 Arne Kullberg Verfahren und Vorrichtung für Warmbearbeitung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4367387A (en) * 1979-05-15 1983-01-04 Sanyo Electric Co., Ltd. Electronic controlled heat cooking apparatus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193580B (de) * 1960-08-24 1965-05-26 Siemens Ag Regelanordnung mit digitaler Sollwertvorgabe und digitaler Istwerterfassung
DE1289871B (de) * 1965-07-06 1969-02-27 Sequential Electronic Systems Schaltungsanordnung zum Vergleich einer Bezugsfrequenz-Impulsfolge mit einer Signalfrequenz-Impulsfolge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193580B (de) * 1960-08-24 1965-05-26 Siemens Ag Regelanordnung mit digitaler Sollwertvorgabe und digitaler Istwerterfassung
DE1289871B (de) * 1965-07-06 1969-02-27 Sequential Electronic Systems Schaltungsanordnung zum Vergleich einer Bezugsfrequenz-Impulsfolge mit einer Signalfrequenz-Impulsfolge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033822A1 (de) * 1979-10-29 1981-08-19 Arne Kullberg Verfahren und Vorrichtung für Warmbearbeitung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2658754C3 (de) 1981-03-19
DE2658754B2 (de) 1980-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1616374B1 (de) Anordnung zur Messbereichumschaltung bei einem digitalen Spannungsmesser
DE2528812B2 (de) Antiprellschaltkreis
DE2626899C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Genauigkeitsüberprüfung eines Analog-Digitalwandlers
DE2717888C3 (de) Verfahren zur digitalen Steuerung von elektrischen Kochstellen
DE2658754A1 (de) Digitale regelung, insbesondere eines heizaggregats
DE2166681B2 (de) Vorrichtung zur linearisierung von durch impulsfolgen charakterisierte messwerte
DE2716517C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung eines Tageszeitpunkts
DE3037272C2 (de) Regelvorrichtung für Heizungsanlagen
DE2406485A1 (de) Schaltungsanordnung zum vergleich der frequenzen von zwei impulszuegen
DE2524613A1 (de) Einrichtung zum vergleich der ausgangssignale von schrittdaten- kompasspaaren
DE3437242C2 (de)
DE2358796A1 (de) Vorrichtung zur digitlen ueberwachung von messwertenphysikalischer groessen
DE2905882C2 (de)
DE2350142A1 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung eines periodischen signals mit selbsttaetig veraenderbarer frequenz
DE2109148A1 (de) Verfahren zur netzsynchronen Pulssteuerung elektrisch beheizter Öfen
DE1491923C (de)
DE2725618A1 (de) Vorrichtung zur messung des integrals einer physikalischen groesse
DE2239292C3 (de) Densitometer
DE2223406C3 (de) Schaltungsanordnung für einen elektrogesteuerten Impulsschalter
DE1538135B1 (de) Anordnung zur Steuerung des Zuendwinkels der Ventile einer mehrpulsigen Stromrichterschaltung mit steuerbaren Stromrichterventilen
DE2445846C2 (de) Schaltungsanordnung für die an vorgegebenen Tagen vorzunehmende Tarifumschaltung für die zur Gebührenermittlung ausgesendeten Zeittakte in Fernsprechanlagen
DE2142490A1 (de) Schaltungsanordnung zum waehlen von abschnitten einer messtrecke bei der leitungsfehlerortung nach der impulsecho-methode
DE2502377A1 (de) Verfahren und anordnung zum parallelschalten zweier wechselstromeinrichtungen
DE2102808B2 (de) Digitaler frequenzteiler
DE1905186A1 (de) Schaltungseinrichtung zum Einstellen von Testsignalen fuer eine selbsttaetige Messeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee