DE2445846C2 - Schaltungsanordnung für die an vorgegebenen Tagen vorzunehmende Tarifumschaltung für die zur Gebührenermittlung ausgesendeten Zeittakte in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für die an vorgegebenen Tagen vorzunehmende Tarifumschaltung für die zur Gebührenermittlung ausgesendeten Zeittakte in Fernsprechanlagen

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DE2445846C2
DE2445846C2 DE19742445846 DE2445846A DE2445846C2 DE 2445846 C2 DE2445846 C2 DE 2445846C2 DE 19742445846 DE19742445846 DE 19742445846 DE 2445846 A DE2445846 A DE 2445846A DE 2445846 C2 DE2445846 C2 DE 2445846C2
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Engelbert 8000 München Ei si
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Description

In Fernsprechnetzen, in denen die Gebührenerfas- »ung während des Gesprächs in Form der Zeitimpulszählung vorgenommen wird, ist als zentrale Einrichtung ein Zeittakigeber vorhanden. Dieser Zeittaktgeber erzeugt dann die für jede Fernsprechverbindung erforderlichen Taktimpulse, deren zeitlicher Abstand 5" von der Entfernung der aufgebauten Verbindung abhängig ist. Zur Ermittlung der Gebühren werden diese Taktimpuise während des Gesprächs in kontinuierlicher Folge auf den Gebührenzähler des rufenden Teilnehmers in der Vermittlungsstelle und gegebenenfalls auch auf den sich beim Teilnehmeranschluß befindlichen Zähler übertragen.
Es werden nun für die einzelnen Zielzonen nicht ständig gleichbleibende Zeittakte ausgesendet, sondern diese Zeittakte werden während des Ablaufs eines Tages zu vorgegebenen Zeitpunkten geändert. Für ein und dieselbe Zielzone können also mehrere Zeitbereiche vorgesehen sein, in denen für Fernverbindungen z. B. ein ermäßigter Tarif zugrunde gelegt ist. Die Zeitpunkte für die vorzunehmende Tarifumschaltung werden von einer entsprechenden Steuereinrichtung, beispielsweise einer zentralen Uhr, signalisiert.
Eine ermaßigte Gebühr kann nun nicht nur für ganz bestimmte Tageszeiträume vorgesehen werden, sondern sie soll beispielsweise auch an vorgegebenen Tagen eines Jahres, z. B. an Sonn- und Feiertagen, gelten. Zur Aussendung der dem ermäßigten Tarif entsprechenden Zeittakte an diesen vorbestimmten Tagen muß nun ein entsprechendes Umschaltesignal für den Zeittaktgeber erzeugt werden
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur automatischen Tarifumschaltung an diesen vorgegebenen Tagen zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß die vorgegebenen Tage in einem nach Art einer Matrix aufgebauten Rangierfeld, dessen eine Gruppe von Leitungen (z. B. Spalten) den Tagen eines Monats und dessen andere Gruppe (z. B. Zeilen) den Monaten zugeordnet ist, durch Kopplung der den betreffenden Tag und Monat jeweils zugehörigen Leitung voreinstellbar sind, daß die Leitungen der ersten Gruppe tageweise und die Leitungen der anderen Gruppe monatsweise nacheinander durch Auswahischaltglieder ansteuerbar sind und daß dadurch abhängig von der Voreinstellung vorbereitete Signalstromkreise durchschaltbar sind, wodurch die Umschaltung bewirkt wird.
Diejenigen Tage des Jahres, die z. B. für einen ermäßigten Tarif vorgesehen sind, können erfindungsgemäß in einfacher Weise für das gesamte Jahr vorprogrammiert werden. Es gibt keine Beschränkung in der Anzahl der hierfür vorzusehenden Tage.
Neben einem geringen Schaltungsaufwand ist es besonders vorteilhaft, daß für jeden vorzusehenden Tag nur eine Rangierung innerhalb des Rangierfeldes erforderlich ist. Außerdem tritt bei einer vorzunehmenden Umprogrammierung keine Betriebsunterbrechung ein, und es ist auch bei einer Wiederinbetriebnahme keine erneute Einstellung der Auswahlschaltglieder vorzunehmen. „ ,
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zur Anpassung an die unterschiedliche Anzahl von Tagen bei den einzelnen Monaten der Zyklus für das die tageweise Ansteuerung vornehmende Auswahlschaltglied veränderbar, und diese Änderung erfolgt durch eine von der Rangierfeldanordnung unabhängige Verknüpfungsschaltung, die die Stellung der Auswahischaltglieder überwacht.
Dadurch kann die für die einzelnen Monate unterschiedliche Endstellung für das den Tagen zugeordnete Auswahlschaltglied berücksichtigt werden.
Besonders einfache Verhältnisse ergeben sich, wenn die Auswahlschaltglieder aus Binärzählern mit nachgeschalteten Decodierern bestehen.
Die Überwachung der Endstellung des die tageweise Ansteuerung vornehmenden Auswahlschaltgliedes kann von den Ausgängen der Binärzähler abgeleitet werden.
An Hand des in der Zeichnung als Blockschaltbild dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher beschrieben. Mit den Bezugszeichen KF ist das Rangierfeld angedeutet, das aus einer Gruppe von Spaltenleitungen 1 bis 31, die zahlenmäßig der maximalen Tageszahl eines Monats entsprechen und einer Gruppe von Zeilenieitungen 1 bis 12, deren Zahl mit der Anzahl der Monate übereinstimmt, besteht. Die einzelnen Tage, für die das Umschaltesignal für einen ermäßigten Tarif erzeugt werden soll, sind durch die Kopplung derjenigen Leitungen in beiden Koordinatenrichtungen, die dem betreffenden Tag und dem jeweiligen Monat entspricht, voreingestellt. Bei der Rangierung ist dabei zu beachten, daß entsprechende Entkopplungsglieder vorgesehen sein müssen, um in be-
stimmten Fällen eine Rückkopplung über andere Rangierstellen zu vermeiden. Im Ausführungsbeispiel sind diese Rangierstellen durch eine galvanische Kopplung angedeutet Die Tage eines Monats werden von dem mit einem jeweiligen Tagestakt 7T angesteuerten Datumtageszähler ZT erfaßt. Dieser Tagestakt wird über entsprechende Untersetzerstufen von den Ausgangsimpulsen einer zentralen Uhr abgeleitet, die auch die übrigen während eines Tageszeitraums vorzunehmenden Tarifumschaltungen signalisiert
Dieser Datumtageszähler kann z. B. einen 5-Bit-Binärzähler darstellen. Diesem Zähler kann ein Decodierer nachgeschaltet sein, der eine der maximalen Tageszahl eines Monats entsprechende Zahl von Ausgängen besitzt Diese Ausgänge sind mit den entsprechenden Spaltenleitungen des Rangierfeldes verbunden. Bei der entsprechend der Zählerslellung vorgenommenen Aktivierung des zugeordneten Ausgangs liegt dann an der entsprechenden Spaltenleitung ein Steuerpotential an. Die zwölf Monate eines Jahres werden z. B. mit einem 4-Bit-Binärzähler ZM, der seinerseits von dem Tageszähler monateweise MT angesteuert wird, erfaßt. Je nach Zählstellung kann dann über eine nachgeschaltete Auswahlschaltung über den entsprechenden Eingang die ihm zahlenmäßig zugeordnete Zeilenleitung des Rangierfeldes abgefragt werden. Beim Erreichen derjenigen Zählstellung beider Zähler, die einer durch die Kopplung der Spalten- und Zeilenleitung vorcingestellten Rangierstelle entspricht, entsteht dann ein Ausgangssignal. Um die unterschiedliche Zahl von Tagen der einzelnen Monate berücksichtigen zu können, wird die Endstellung des Datumtageszählers über den Daiurnmonatszähler eingestellt. Es wird dadurch also festgelegt, ob der Zähler bis zur Zählstellung 29,30 oder 31 entsprechend der möglichen Zahl von Monatstagen zählt. Der Februar in einem Schaltja.hr kann durch eine einfache Programmierung, z. B. durch Einlegung einer Brücke in das Rangierfeld, auf 29 Tage korrigiert werden.
In dem Ausführungsbeispiel sind als Auswahlschaltglieder die beiden Binärzähler für die Tage und die Monate in Verbindung mit einem als integrierten Baustein angebotenen Demultiplexer DM bzw. Multiplexer M dargestellt. Der Demultiplexer bzw. der Multiplexer ist dabei in seiner die Funktion erläuternden symbolischen Darstellung als Wähler gezeigt. Die Steuerung des Demultiplexers mit den 31 Ausgängen wird vom Datumtageszähler vorgenommen. Das Steuerpotential wird über den dem Tag entsprechenden Ausgang an das Rangierfeld, d. h. an eine der Spaltenleitungen, angeschaltet. Der Datummonatszähler ZM steuert den Multiplexer M mit 12 Eingängen, die mit den Zeilenleitungen des Rangierfeldes verbunden sind. Ist nun im Rangierfeld eine der Spaltenleitungen mit einer der Zeilenleitungen verbunden, so wird bei Erreichen der entsprechenden Stellung das vom Demultiplexer angelegte Steuersignal an den Ausgang des Multiplexers durchgeschaltet. Diese-; Signa! kann dann als Steuerkriterium für die Umschaltung U auf den diesem vorgegebenen Tag entsprechenden Tarif verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung des fvr vorgegebene Tage (z. B. Sonn- und Feiertage) die Umschaltung auf einen ermäßigten Tarif für die zur Gebührenermittlung in Fernsprechanlagen ausgesendeten Zeittakte vornehmenden Signals, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebenen Tage in einem nach Art einer Matrix aufgebauten Rangierfeld, dessen eine Gruppe von Leitungen
(z. B. Spalten) den Tagen eines Monats und dessen andere Gruppe von Leitungen (z. B. Zeilen) den Monaten zugeordnet ist, durch Kopplung der den betreffenden Tag und Monat jeweils zugehörigen 1S Leitung voreinstellbar sind, daß die Leitungen der ersten Gruppe tageweise und die Leitungen der anderen Gruppe monatsweise nacheinander durch Auswahlschaltglieder ansteuerbar sind und daß dadurch abhängig von der Voreinstellung vorbereitete Signalstromkreise durchschaltbar sind, wodurch die Umschaltung bewirkt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an die unterschiedliche Anzahl von Tagen der einzelnen *5 Monate der Zyklus für das die tageweise Ansteuerung vornehmende Auswahlschaltglied veränderbar
ist und daß diese Änderung durch eine von der Rangierieldanordnung unabhängige Verknüpfungs schaltung erfolgt, die die Stellung der Auswahlschaltglieder überwacht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltglieder aus Binärzählern mit nachgeschalteten Decodierern bzw. Multiplexcrn bestehen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung der Endstellung des Zyklus des die tageweise Ansteuerung vornehmenden Auswahlschaltgliedes von den Ausgängen der Zählei abgeleitet wird.
DE19742445846 1974-09-25 Schaltungsanordnung für die an vorgegebenen Tagen vorzunehmende Tarifumschaltung für die zur Gebührenermittlung ausgesendeten Zeittakte in Fernsprechanlagen Expired DE2445846C2 (de)

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DE2445846B1 DE2445846B1 (de) 1975-07-24
DE2445846A1 DE2445846A1 (en) 1975-07-24
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