DE2658581C2 - Wendekantenbrecher - Google Patents

Wendekantenbrecher

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DE2658581C2
DE2658581C2 DE19762658581 DE2658581A DE2658581C2 DE 2658581 C2 DE2658581 C2 DE 2658581C2 DE 19762658581 DE19762658581 DE 19762658581 DE 2658581 A DE2658581 A DE 2658581A DE 2658581 C2 DE2658581 C2 DE 2658581C2
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Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
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SCHRAMMEL HELMUT 7920 HEIDENHEIM DE
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SCHRAMMEL HELMUT 7920 HEIDENHEIM DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wendekantenbrecher zum Bearbeiten, z. B. zum £.nfasen Abrunden oder dgl, von Holz und Kunststoff mit mindestens zwei sich in der Werkzeugebene diagonal gegenübt- Segenden Schneiden mit je einem vorgeordneten Spanraum und einer Bohrung für eine Befestigungsschraube, mit der der Wendekantenbrecher mit einem Werkzeugträger verbunden ist und wobei der Wendekantenbrecher durch eine Verdrehsicherung am Werkzeugträger gelagert ist. Ein derartiger Wendekantenbrecher ist aus der DE-OS 24 22 034 bekannt.
Die Verdrehsicherung des bekannten Wendekantenbrechers weist einen Arretierstift auf, der einen Spanraum zwischen zwei benachbarten Schneiden formschlüssig durchgreift. Eine paßgenaue Verdrehsicherung, die eine genaue Positionierung des Wendekantenbrechers auf dem Werkzeugträger gewährleistet, ist mit dieser Vorrichtung kaum zu bewirken, weil der Spanraum, den der Arretierstift durchgreift, keine genauen Abmessungen besitzt. Außerdem kann nicht ausgeschlossen werden, daß die Stifte die Schneiden des Wendekantenbrechers, die in den Spanraum ragen und an denen die Stifte anliegen, beschädigen. Der aus der Werkzeugebene hervorstehende Stift birgt zudem eine Verle'.zungsgefahr und ist meist zu kurz, um seine Funktion zu erfüllen, wenn z. B. bei gleichem Werkzeug unterschiedliche Niveaus mit eingelegten Präzisionsplättchen zur Verfügung gestellt werden sollen. Die bekannte Verdrehsicherung versagt auch, wenn ein Wendekantenbrecher parallel zur Mantelfläche eines zylindrischen Werkzeugträgers angeordnet werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Verdrehsicherung für einen Wendekantenbrecher zu schaffen, die eine genaue Positionierung des Wendekantenbrechers im Werkzeugträger ohne Schwierigkeiten und ohne Beeinträchtigung der Schneiden und der Schneidleistung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet
Es ist zwar bei einem Werkzeugträger anderer Art bekannt, Messer in einer im Werkzeugträger angeordneten, etwa radial verlaufenden Nut aufzunehmen (US-PS 12 22 871). Die Nut fungiert aber nicht zur Gewährleistung einer Verdrehsicherung. Vielmehr bilde·* sie einen Aufnahmeraum, in dem ein Werkzeug befestigt werden kann. Diese seit sehr langer Zeit bekannte Anordnung von Messern hat die Entwicklung auf dem Gebiet der Verdrehsicherung für einen Wendekantenbrecher nicht befruchtet Vielmehr ist die Entwicklung in eine andere Richtung gegangen und hat erst kürzlich eine Stiftsicherung vorgeschlagen (DE-OS 24 22 034).
Die Anordnung von zwei Lagerflächen am Wendekantenbrecher lag aber gegenüber dem Stand der Technik nicht nahe, weil man auf zwei Schneiden verzichten mußte, um an deren Stelle die Lagerflächen schaffen zu können. Der Verzicht wird aber in überraschender Weise durch zahlreiche Vorteile übertroffen. Insbesondere ist überraschend, daß ein derart offener Spanraum geschaffen werden kann, daß ein Zusetzen des Spanraumes vermieden werden kann. Der erfindungsgemäße Wendekantenbrecher ist außerdem einfacher herstellbar, weil er eine unkomplizierte Raumfonn aufweist
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines doppelseitigen Wendekantenbrechers,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Wendekantenbrecher gemäß Fig. 1 entlang der Y-Achse,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines einfachen Wendekantenbrechers,
Fig.4 einen Querschnitt des Wendekantenbrechers gemäß F i g. 3 entlang der V-Achse,
Fig.5 einen Querschnitt durch den Wendekantenbrecher gemäß Fig.3 entlang der V-Achse mit einer anderen Schneidenform,
F i g. 6 einen Querschnitt durch den Wendekantenbrecher gemäß Fig.3 entlang der K-Achse mit unterschiedlichen Schneidenformen,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines doppelseitigen Wendekantenbrechers,
Fig.8 eine Seitenansicht einer einseitigen Ausführungsform des Wendekanlenbrechers gemäß F i g. 7,
F i g. 9 einen Teil eines Werkzeugträgers in der Seitenansicht.
Der Wendekantenbrecher 1 gemäß Fig. 1 ist aus einem rechteckigen Rohling herausgearbeitet worden. Der Grundkörper weist die drei Achsen X, Vund Z auf. In Kichtung der V-Achse sind am Grundkörper symmetrisch zur X-Achse an den Schneidenstümpfen Xa jeweils zwei Schneiden 2, 3 bzw. 4, 5 angeordnet, wobei sich die Schneiden 2, 4 und 3, 5 wie an sich bekannt diagonal gegenüberliegen. In Richtung der X-Achse ist symmetrisch zur K-Achse je ein Lagerstumpf 7a vorgesehen, an dem jeweils eine Lagerfläche 7 ausgebildet ist, wobei die Lagerflächen 7 parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Die Aussparung zwischen den Schneiden 2,3,4,5 einerseits und den Lagerstümpfen 7a bildet einen etwa dreieckförmigen Spanraum 23, wobei die Aussparung einen Öffnungswinkel von 45° bis 90c aufweist.
Bei der doppelseitigen Ausführungsform des Wendekantenbrechers 1 nach Fig. 1 stehen insgesamt acht Schneiden zur Verfügung, wovon vier Schneidenflächen
2a in F i g. 2 erkennbar sind. Ist eine der Schneiden 2 verbraucht, wird der Wendekantenbrecher 1 um die Y-Achse gedreht, so daß eine Schneide 3 zur Verfügung steht- Ebenso kann man aber auch den Wendekantenbrecher 1 um die X-Achse drehen und hat dann eine Schneide 5 zur Verfügung bzw. um die Z-Achse drehen, wenn man die Schneide 2 durch die Schneide 4 ersetzen will.
Die einseitige Ausführungsform nach F i g. 3 besitzt, von der Seite betrachtet, eine gleiche Raumform wie die Ausführungsform nach Fig. 1, weist aber nur vier Schneiden auf. Demgegenüber sind in F i g. 4 auch nur zwei Schneidenflächen 2a erkennbar. Die Schneiden 2, 3, 4, 5 und Schneidenflächen 2a können im Querschnitt beispielsweise als einfache Fasenausbildung vorliegen (F i g. Z 4) oder hohlrund (F i g. 5) oder eine Kombination von Schneidenformen sein (F i g. 6).
Der Grundkörper des Wendekantenbrechers 1 nach F i g. 7 ist in der Seitenansicht betrachtet etwa parallelogrammförmig ausgebildet. Die Lagerflächen 10 an den Lagerstümpfen 7a verlaufen nicht parallel zur Y-Achse wie im Ausführungsbeispief gemäß F i g. 1 und 3, sondern im Winkel dazu, wobei die Außenkanten der Schneidenflächen 2a und die Lagerflächen iO sich zum Parallelogramm ergänzen. In der einfachen Ausführungsform gemäß F i g. 8 sind lediglich zwei sich diagonal gegenüberliegende Schneiden 8 und 9 vorgesehen. F i g. 7 zeigt, daß an jedem Schneidenstumpf la gegenüberliegend jeweils der Schneide 8 bzw. 9 eine weitere Schneide 21 angeordnet sein kann, die durch eine entsprechende Aussparung gebildet wird.
Die Lagerflächen 7, 10 weisen einen seitlichen Über stand gegenüber den Schneiden 2 bis 5,8,9 und 21 auf, woraus resultiert, daß der Wendekantenbrecher 1 problemlos in eine Nut 25 eines Werkzeugträgers 24 eingesetzt werden kann (F i g. 9). Dabei liegen die Lagerflächen 7, 10 an entsprechenden Flächen der Nut 25 an, wobei der Wendekantenbrecher 1 mit einer Schraube 26 festgesetzt ist, die die zentrale Bohrung 6 im Wendekantenbrecher 1 durchgreift. Die Bohrung 6 ist angefaßt, um den Kopf der Schraube 26 aufnehmen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
50
60

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wendekantenbrecher zum Bearbeiten, z. B. zum Anfasen, Abrunden oder dg'u, von Holz und Kunststoff mit mindestens zwei sich in der Werkzeugebene diagonal gegenüberliegenden Schneiden jnit je einem vorgeordneten Spanraum und einer Bohrung für eine Befestigungsschraube, mit der der Wendekantenbrecher mit einem Werkzeugträger verbunden ist und wobei der Wendekantenbrecher durch eine Verdrehsicherung am Werkzeugträger gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung aus zwei sich parallel gegenüberliegenden, sich senkrecht zur Werkzeugebene erstrekkcnden Lagerflächen (8; 10) besteht, die in einer im Werkzeugträger (24) angeordneten, etwa radial verlaufenden Nut (25) geführt werden, und daß der Spanraum (23) eine etwa dreieckförmige Aussparung bildet.
2. Wendei^intenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung einen Öffnungswinkel von 45° bis 90° aufweist.
3. Wendekantenbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (7; 10) einen seitlichen Überstand gegenüber den Schneiden (2 bis 5; 8,9; 21,22) aufweisen.
DE19762658581 1976-12-23 1976-12-23 Wendekantenbrecher Expired DE2658581C2 (de)

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