DE2658565B2 - Elektrische Entladungsröhre nach Art eines Magnetrons - Google Patents
Elektrische Entladungsröhre nach Art eines MagnetronsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre
der im Oberbegriff des Patentanspruchs i angegebenen Art.
Bei bekannten Entladungsröhren dieser Art (DE-AS 93 347 und 10 08 789) tritt im Verstärkerbetrieb eine
Asymmetrie des Feldlinienbildes des elektromagnetischen Feldes im Innern des Katode-Anode-Wechselwirkungsraums
und infolgedessen der Struktur des Bündels aufgrund der Leistungszunahme der Wellen im Verlauf
ihrer Ausbreitung um die Anode herum zu dem Ausgang der Röhre auf. Eine solche Asymmetrie ist aufgrund der
Stoning der thermischen Gleichmäßigkeit, die sie an der Oberfläche der Katode hervorruft, für die Lebensdauer
der Röhre nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische
ίο Entladungsröhre zu schaffen, bei der diese Asymmetrie
weitgehend verringert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die elektrische Entladungsröhre nach der Erfindung
Die elektrische Entladungsröhre nach der Erfindung
gestattet dank der regelmäßigen Änderung des Wellenwiderstandes von einem Ende zum anderen des
Wellenleiters eine bessere Symmetrie der Felder und des Bündels im Innern des Katode-Anode-Wechselwirkungsraums.
Diese Symmetrie ist für eine längere Lebensdauer der Röhre günstig. Die gleiche Symmetrie
gestattet durch Senken des Stehwellenverhältnisses und
der Anzahl der parasitären Moden größere Leistungsdichten und den Bau von Röhren mit großer Anzahl von
Hohlräumen und mit einer Ausgangsleistung, die größer ist als die der bekannten Röhren derselben Art. Die
Verwendungszwecke der Röhren nach der Erfindung sind die gleichen wie die der bekannten Röhren mit
derselben Struktur.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
jo im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 und 2 schematische Schnittansichten von bekannten elektrischen Entladungsröhren, von denen
die Erfindung ausgeht,
F i g. 3 einen Teil der Röhren von F i g. 1 und 2,
Fig.4 eine Ansicht der Röhre von Fig. 1, die gemäß
der Erfindung modifiziert ist,
F i g. 7 eine Ansicht der Röhre von F i g. 2, die gemäß der Erfindung modifiziert ist,
4» F i g. 6 eine Schnittansicht einer Ausführungsvariante
der Röhren nach der Erfindung,
F i g. 5 eine Variante der Röhre von F i g. 6 und
F i g. 8 einen Teil einer weiteren Ausführungsvariante der Röhren nach der Erfindung.
F i g. 5 eine Variante der Röhre von F i g. 6 und
F i g. 8 einen Teil einer weiteren Ausführungsvariante der Röhren nach der Erfindung.
Der bekannte Röhrentyp ist in einer seiner Varianten in F i g. 1 schematisch dargestellt, die eine Magnetronanode
1 zeigt, welche aus Hohlräumen 10 besteht, die durch Wände 11 voneinander getrennt sind, welche mit
einer gemeinsamen zylindrischen Wand 13 fest verbunden sind, deren Zentrum von der nicht dargestellten
Katode der Röhre eingenommen wird. Das von einem Kreis umschlossene Kreuz stellt das Magnetfeld dar,
welches in dem Katoden-Anoden-Raum herrscht und in dem FaI von F i g. 1 in die Zeichenebene hinein gerichtet
ist. Ein Wellenleiter 20 umschließt die Anode 1, wie in F i g. 1 dargestellt. Der Wellenleiter 20 ist mit einigen
Hohlräumen der Anode durch Schlitze 30 gekoppelt. Der Wellenleiter 20 hat irgendeine der in der
Höchstfrequenztechnik bekannten Formen, d. h., es
ω) handelt sich um einen Wellenleiter, der rechteckig, kreisförmig, koaxial usw. ist. Zwei dicht verschlossene
Fenster 41 und 42 gestatten, das Vakuum in dem Wellenleiter aufrechtzuerhalten. In Fig. 1, die einen
Schnitt durch die Mittelebene des Anoden-Wellenleiter-Systems rechtwinklig zu der X-Achse der Anode zeigt,
ist mit der Bezugszahl 50 das Kopplungselement zum Miteinanderkoppeln eier Hohlräume bezeichnet. Im
Betrieb wird eine Hochfrequenzleislung in den Eingang
der Röhre eingegeben, wie durch den linken Pfeil angedeutet, während die Ausgangsleistung in Richtung
des rechten Pfeils zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten Belastung geleitet wird. Die dargestellte
Röhre arbeitet als Verstärker bei der Frequenz der in den Eingang eingegebenen Welle.
Fig.2 zeigt eine schematische Ansicht, die der
vorhergehenden gleicht, mit Ausnahme der Tatsache, daß der Wellenleiter an einem seiner Enden verschlossen
ist Fig.2 entspricht einer anderen Version desselben bekannten Röhrentyps, der als Selbstschwinger
arbeitet In dem Fall der Variante von F i g. 2 ist das Magnetfeld, das durch den von einem Kreis umschlossenen
Punkt dargestellt ist, nach vorn, d. h. aus der Zeichenebene heraus, gerichtet
Eine solche Röhre ist vor allem asymmetrisch, ob sie nun als Verstärker arbeitet, wie in dem Fall der
Anordnung von Fi g. 1, oder als Oszillator, wie in dem
Fail von Fig.2. Wie gesagt, eine der wichtigen Bedingungen, die unter dem GersichUpunkt der
Lebensdauer der Röhre einzuhalten ist, ist die thermische Gleichmäßigkeit der Katode, deren Temperatur
durch die zugeführte Heizleistung und durch den RückbeschuB durch die Ionen des Bündels bestimmt
wird. Dieser Beschüß ist so asymmetrisch wie das Bündel selbst Das Bündel, das seinerseits asymmetrisch
ist, kann das Höchstfrequenzfeld in dem zwischen der Katode und der Anode der Röhre liegenden Wechselwirkungsraum
beeinflussen. Es sind Maßnahmen erforderlich, um den Wechselwirkungsraum so weit wie jo
möglich vor dieser Asymmetrie zu bewahren.
Eine weitere Bedingung, die in dem Fall der Verstärker zu erfüllen ist, besteht darin, daß die durch
die Anode in den Wellenleiter an den Kopplungsstellen eingestrahlte Leistung sich insgesamt zu dem Ausgang ir>
bewegt, was eine Asymmetrie in dem Wellenleiter voraussetzt. Die Maßnahme, die diese Bedingung ohne
stehende Wellen zu erfüllen gestattet, besteht darin, in jedem Punkt in dem Wellenleiter eine Wanderwelle zu
schaffen, und zwar trotz der Diskontinuitäten aufgrund der Kopplungselemente.
In den im folgenden beschriebenen Entladungsröhren erfolgt die Kopplung in bekannter Weise zwischen der
Anode und dem um sie herum angeordneten Wellenleiter durch Kopplungselemente, die aus Gründen einer v->
einfachen Herstellung alle gleich gewählt sind. Diese Kopplungselemente sind darüber hinaus in kleiner
Anzahl vorhanden, wobei einige der Hohlräume der Anode mit dem Wellenleiter gekoppelt sind, und zwar
aus demselben Grund einer einfachen Konstruktion und r>o
auch, um die Realisierung der Phasenbedingung der Wanderwelle in dem Wellenleiter von einem Kopplungselement
zum nächsten zu erleichtern.
Die Struktur dieser Entladungsröhren basiert auf den folgenden Überlegungen, die sich auf die Kopplung r>
eines Hohlraums mit dem die Hohlräume umgebenden Raum beziehen.
Bei einer Schlitzkopplung, wie sie schematisch in Fig.3 dargestellt ist, die eine vergrößerte Einzelheit
eines Teils der Röhre von F i g. 1 zeigt, gilt in bo
Anbetracht des NichtVorhandenseins von Ladungsspeicherelementen:
die Zunahme der Leistung der Welle· von einer Seite zur anderen des Schlitzes bezeichnet gilt andererseits:
I1=I1.
(D
Diese beiden Größen stellen den Strom an der Oberfläche der Wand 13 in dem Wellenleiter 20 links
bzw. rechts von dem Kopplungsschlitz 30 dar. Wenn P1
b5
^V2I2 = Pj
-Vl
wobei Vi und V2 die Spannungen in dem Wellenleiter 20
links bzw. rechts von den Schlitzen bezeichnen, wie in F i g. 3 angegeben. Bei einem Wellenleiter mit gleichförmigem
Querschnitt, d. h. bei einem Wellenleiter, der einen konstanten Wellenwiederstand auf seiner gesamten
Länge aufweist, und bei einer nichtstehenden Welle besteht andererseits Proportionalität zwischen diesen
Spannungen und diesen Strömen:
- V> - Z
wobei Z0 der Wellenwiderstand des Wellenleiters ist,
was auf
= V1
und zu keiner Verstärkung gemäß der Gleichung (2) führt: Pf=O. Daraus folgt dann, daß, damit eine solche
Verstärkung erfolgt, angenommen werden muß, daß es sich bei dem Betrieb in dem Wellenleiter 20 um einen
Betrieb mit stehenden Wellen mit Vi φ V2 handelt. Ein
solcher Betrieb in unerwünscht, und zwar aus verschiedenen Gründen, von denen folgende genannt seien: Er
erhöht die Gefahren von parasitären Schwingungen und begrenzt infolgedessen den Verstärkungsfaktor von als
Verstärker arbeitenden Röhren; außerdem kompliziert er die Phasenbeziehung zwischen den verschiedenen
Punkten des Wellenleiters, die in diesem Fall frequenzempfindlich und deshalb schwieriger zu realisieren ist.
Man kann auch zur Vornahme dieser Verstärkung auf die Gleichheit der Ströme gemäß Gleichung (1)
verzichten, indem in den Schlitz ein elektrische Ladungen speicherndes Element eingeführt wird, was
unter den Bedingungen, unter denen der Hohlraum arbeitet, praktisch ohne elektrisches Feld entlang der
Wand 13, dazu führt, daß eine jedem Schlitz hinzugefügte Schleife vorgesehen wird. Jede Schleife
besteht aus einem Leiter, der mit einem seiner Enden an der Wand 11 befestigt ist, den Schlitz durchquert und an
dem anderen Ende an einem Belag befestigt ist, der in dem Wellenleiter gegenüber dem Schlitz angeordnet ist
und eine Kapazität bildet. Wenn Q die Ladung dieser Kapazität ist, so gilt
wobei ω die Kreisfrequenz ist, die der Betriebsfrequenz /■entspricht (ω—2 π ή. Man stellt dann fesi, daß, wenn
die Asymmetrie vermieden werden soll, von der weiter oben die Rede gewesen ist, unterschiedliche Kapazitäten
für die verschiedenen Schlitze, und Schlitze, die selbst unterschiedlich sind, erforderlich sind. Das führt
zu unterschiedlichen Impedanzen auf der Höhe jedes gekoppelten Hohlraums und zu unterschiedlichen
Phasenverschiebungen auf der Höhe jedes Schlitzes, d. h. genau gesagt zu einer gewissen Asymmetrie
zusätzlich zu der Komplexität der Ausführung.
In den im folgenden beschriebenen Entladungsröhren wird auf die Konstanz des Wellenwiderstandes Zc des
Wellenleiters gemäß der Bedingung (3) verzichtet. Es wird ein Wellenwiderstand zugelassen, der sich von
einem Ende des Wellenleiters zum anderen ändert.
In einer ersten Familie von Varianten der hier beschriebenen Entladungsröhren wird I\ = h = Ig gemäß
der oben angegebenen Gleichung (1) angenommen, aber Vi wird verschieden von V2 angenommen, im
Gegensatz zu der Gleichung (4).
Es gilt:
Außerdem wird angenommen:
wobei Z2 und Zi die Wellenwiderstände der Wellenleiterabschnitte
zwischen zwei Schlitzen darstellen, d. h., daß diese Wellenwiderstände entlang eines gesamten
Wellenleiterabschnittes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen konstant sind, sich aber von einem
Abschnitt zum nächsten ändern. Die oben angegebene Spannung K die mit dem Strom Ig in Phase ist, hat den
Wert 2/V4-
In diesen Varianten ist der Wellenleiter 20 ein bekannter rechteckiger Höchstfrequenzwellenleiter,
dessen Breite, d. h. dessen Abmessungen in der Richtung des Radius der Anode, welcher entlang eines Abschnittes
zwischen zwei Schlitzen konstant ist, sich von einem Abschnitt zum nächsten ändert. Der Wellenwiderstand
des rechteckigen Wellenleiters mit fester Höhe, bei welcher es sich hier um seine zu der Figurebene
senkrechte Abmessung handelt, ist proportional zu der bewußten Breite.
Eine dieser Varianten ist schematisch in Fig.4 dargestellt, die, ebenso wie die F i g. 1 und 2, eine
Schnittansicht der Röhre durch die zu der Achse X der Anode rechtwinkelige Mittelebene zeigt
Der Wellenleiter 20 besteht, wie in F i g. 4 dargestellt, aus aufeinanderfolgenden Abschnitten 21,22,23,24 und
25 mit zunehmender Breite und mit von dem Eingang zu dem Ausgang der Röhre zunehmendem Wellenwiderstand,
von denen in dem Beispiel von F i g. 4 fünf vorhanden sind, die sich auf der Höhe der Schlitze 30
einander anschließen. Der Wellenleiter 20 ist mit seiner großen Seite an der Außenwand der Anode angebracht.
Die kleine Seite oder Breite des Wellenleiters hat eine Abmessung, die von einem Abschnitt zum nächsten von
dem Ausgang zu dem entgegengesetzten Ende des Wellenleiters abnimmt.
Die Wellenwiderstände ändern sich gemäß der Gleichung (6) wie die Spannungen Vu V2 und die
Spannungen in den folgenden Abschnitten. Daraus folgt, daß das elektrische Feld in diesen verschiedenen
Abschnitten, das für die TEoi-Mode parallel zu der Breite des Wellenleiters ist, in allen Abschnitten dieselbe
Amplitude hat Andererseits, da infolge der Konstanz des Stromes und des Magnetfeldes im komplexen Sinn
des Wortes (I\ = h—Ig) die Schlitze keine Spannungsphasenverschiebung hervorrufen sollen, ist zu erkennen,
daß das elektromagnetische Feld in allen Abschnitten, bis auf die Phasendifferenz aufgrund der Ausbreitung,
gleich ist. Es ist das gleiche wie in einem Wellenleiter ohne Querschnittsänderung, der auf den Radius i?i
begrenzt ist und allein an dem Eingang angeregt wird. In dem Fall, in dem diese Bedingung, d. h. das Nichtvorhandensein
einer Phasenverschiebung auf der Höhe des Schlitzes, nicht genau realisiert wird, könnte man dem
abhelfen, indem dem Wellenleiter ein kapazitives Element hinzugefügt wird.
In der Verstärkerversion, die in F i g. 4 dargestellt ist. wird die Eingangsleistung über die Antenne 12 in die
Röhre eingegeben. Die Bezugszahl 26 bezeichnet in Fig.4 einen Impedanztransformator zwischen der
bewußten Antenne und dem ersten Wellenleiterabschnitt 21. Das Kopplungselement für die gegenseitige
Kopplung der Hohlräume, das in F i g. 1 mit der Bezugszahl 50 bezeichnet ist, ist in Fig.4 nicht
dargestellt.
Die oben beschriebene Röhre ist einfach herstellbar. Der einzige nichtsymmetrische Teil der Röhre ist
nämlich die Außenwand 200 des Wellenleiters 20.
In dem dargestellten Beispiel sind lediglich vier Kopplungsschlitze 30 vorgesehen. Man könnte zur
Vergrößerung der Symmetrie einen Schlitz in jedem Hohlraum vorsehen. Das würde aber, wie gesagt, die
Realisierung der Phasenbedingung von Schlitz zu Schlitz heikler machen. Die Kopplung jedes zweiten
Hohlraums mit dem Wellenleiter könnte ebenfalls vorgesehen werden, allerdings unter der Bedingung, daC
die Anode nicht entsprechend der π-Mode arbeitet, d. h
mit gegenphasigen Feldern in zwei aufeinanderfolgenden Hohlräumen. In diesem Fall würde die Phase längs
des Hohlleiters gleichförmig sein, was die Ausbreitung ausschließt.
Vorzugsweise wird jeder dritte Hohlraum mit dem Wellenleiter gekoppelt, wie in dem Berispiel von F i g. 4,
oder jeder vierte oder fünfte usw. Hohlraum.
Die Leistungsverstärkung einer solchen Röhre ist
Die Leistungsverstärkung einer solchen Röhre ist
jo unter den oben angegebenen Bedingungen gleich dem
Verhältnis der Impedanzen des letzten Abschnittes 25 und des ersten Abschnittes 21 in Fig.4. Diese
Verstärkung wird durch die kleine Anzahl von Abschnitten des Wellenleiters 20 begrenzt, die gleich
j5 der der Schlitze +1 ist und durch entsprechende
Impedanzänderungen. Dieses Verhältnis kann in solchen Röhren vergrößert werden, indem auf halbem
Weg ein Impedanztransformator vorgesehen wird, wie der in F i g. 5 mit der Bezugszahl 60 bezeichnete, der die
Länge 61 hat, und Schlitzkenndaten vorgesehen werden, die in dem rechten Teil gegenüber dem linken Teil
verschieden sind. Ein solcher Transformator wäre beispielsweise ein Wellenleiterabschnitt mit der Länge
λ/4, wobei λ die Mittenwellenlänge des Arbeitsbandes der Röhre ist.
Mit ein und derselben Röhre sind unterschiedliche Betriebswerte möglich, sofern gleichzeitig mit der an
dem Eingang der Röhre eingegebenen Leistung die von den Hohlräumen an den Wellenleiter abgegebene
Leistung modifiziert wird, beispielsweise durch Modifizierung der an die Anode angelegten Hochspannung.
Bei den vorstehenden Darlegungen war der Wellenleiter 20 ein rechteckiger Wellenleiter. Er kann
ebensogut einen U-Querschnitt haben, wie in dem Beispiel von F i g. 6, die eine Gesamtansicht einer Röhre
in einem Schnitt durch eine durch die Achse XX der Röhre gehenden Ebene zeigt. Die Wand 200, von der die
Rede gewesen ist, ist die des nach innen vorspringenden Teils des Wellenleiters. Diese Form von Wellenleiter
bo gestattet durch die Verringerung des Platzbedarfes, den sie in Richtung der Höhe bewirkt, die Verwendung von
Systemen zur Erzeugung des Magnetfeldes, deren Polschuhe mit den Bezugszahlen 72 und 74 bezeichnet
sind, die sich nicht wesentlich von den bei den
M gewöhnlichen Magnetrons benutzten unterscheiden. In
Fig.6 bezeichnet die Bezugszahl 70 das Katodensystem.
Fig.7 zeigt eine der Fig.4 analoge Ansicht einer
Fig.7 zeigt eine der Fig.4 analoge Ansicht einer
selbstschwingenden Version der gleichen Röhre. Der Wellenleiter 20 ist an seinem linken Ende verschlossen.
In F i g. 7 bezeichnet die Bezugszahl 14 die Ausgangsantenne der Röhre.
In einer anderen Familie von Varianten der hier beschriebenen Entladungsröhre ist der Wellenleiter
eine Koaxialleitung. In diesem Fall ist ebenso wie in dem vorhergehenden Fall der Wellenwiderstand Zc der
Leitung von einem Ende zum anderen veränderlich. Die Koaxialleitung enthält einen Außenleiter, dessen Innendurchmesser
fest ist, und einen Innenleiter, dessen Durchmesser von dem Ausgang zu dem entgegengesetzten
Ende abnimmt.
Die Kopplung zwischen den Hohlräumen und der Leitung erfolgt durch eine Schleife, wie es die
Teilansicht von F i g. 8 zeigt. Die Leitung, die in F i g. 8 die Bezugszahl 80 trägt, ist mit einigen der Hohlräume,
beispielsweise mit jedem dritten, gekoppelt, wie bei den vorhergehenden Varianten. Die Bezugszahl 90 bezeichnet
die Schleife, die in die Öffnung 15 geht und von welcher ein Ende mit der Wand 13 verbunden ist,
während das andere Ende mit dem Innenleiter 85 der Koaxialleitung verbunden ist, dessen Außenleiter die
Bezugszahl 86 trägt Die Anordnung arbeitet mit konstanter Spannung in der Leitung und es gilt:
V1 = V2=V9,
(7)
ist. Es wird
wobei aber der Strom 1\ von dem Strom h verschieden
(8)
gesetzt. In diesem Fall gilt: I—IPfIVg. In ein und
demselben Abschnitt gilt außerdem, da die Leistung entsprechend Gleichung (2) konstant ist:
h Z\ - h
(9)
wobei Zi und Zi die Wellenwiderstände des linken
Abschnitts und des rechten Abschnitts von F i g. 8 für eine sich in der Leitung in der Pfeilrichtung ausbreitende
Welle darstellen.
In diesen Röhren arbeitet die Leitung mit von einem Abschnitt zum nächsten zunehmendem Strom und mit
in der Ausbreitungsrichtung der Welle abnehmendem Wellenwiderstand. Diese Abnahme wird auf der Höhe
des Kopplungspunktes durch die Zunahme des Durchmessers des Innenleiters erreicht, von welchem die
beiden aufeinanderfolgenden Abschnitte die Bezugszahlen 850 und 851 tragen. In Fig.8 sind lediglich die
beiden mit den Bezugszahlen 81 und 82 bezeichneten Abschnitte der Koaxialleitung dargestellt worden. In
dem Fall einer Kopplung an vier Punkten, wie in dem Beispiel von F i g. 4, würde die Röhre fünf Abschnitte
haben.
Hierzu 4 Bhitl Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrische Entladungsröhre nach Art eines Magnetrons mit einer zentralen Katode und mit
einer die Katode koaxial umgebenden, in sich geschlossenen Anode periodischer Struktur mit
mehreren Hohlräumen, die mit der Katode einen in sich geschlossenen Wechselwirkungsraum begrenzt
und von einem Wellenleiter umgeben ist, an dessen Ausgangsende die Hochfrequenzenergie entnommen
wird und der mit einigen Hohlräumen der Anode durch gleiche Kopplungselemente gekoppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (20) einen Wellenwiderstand aufweist,
der sich von einem Ende zu^n anderen regelmäßig
ändert, und daß der Wellenleiter aus aufeinanderfolgenden Abschnitten (21, 22, 23, 24, 25) gebildet ist,
die sich jeweils von einer Kopplungsstelle zwischen einem Anodenhohlraum (10) und dem Wellenleiter
zur nächsten erstrecken und jeweils einen konstanten Wellenwiderstand haben.
2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (20) einen rechteckigen
Querschnitt hat, der mit seiner großen Seite an der zylindrischen Wand (13) der Anode (1) angebracht
ist und dessen kleine Seite eine Abmessung hat, die von einem Abschnitt (21,22,23,24,25) zum nächsten
von dem Ausgangsende zu dem entgegengesetzten Ende abnimmt, und daß die Kopplungselemente
Schlitze (30) sind.
3. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter eine Koaxialleitung (80) ist,
deren Außenleiter (86) einen festen Innendurchmesser hat und deren Innenleiter (85) einen Durchmesser
hat, welcher von einem Abschnitt (82) zum nächsten Abschnitt (81) von dem Ausgangsende zu
dem entgegengesetzten Ende abnimmt, und daß die Kopplungselemente Schleifen (90) sind, die an einem
ihrer Enden innerhalb des zugeordneten Hohlraums (10) an der zylindrischen Wand (13) der Anode (1)
und an dem anderen Ende an dem Innenleiter (85) enden.
4. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (20) an dem zu dem
Ausgangsende entgegengesetzten Ende geschlossen ist und daß die Röhre als Selbstschwinger arbeitet.
5. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (20) an dem zu seinem
Ausgangsende entgegengesetzten Ende einen Hochfrequenzleistungseingang hat und daß die Röhre bei
der Frequenz der Welle als Verstärker arbeitet.
6. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Abschnitten ein Impedanztransformator
(60) angeordnet ist, der einer Übertragungsleitung der Länge A/4 äquivalent ist, wobei λ
die Mittenwellenlänge des Arbeitsbandes der Röhre ist.
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